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Forschung an der GSaME - Status und Ergebnisse 2012

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Pl<strong>an</strong>ungsverfahren ermöglicht eine situative <strong>und</strong> bedarfsorientierte Pl<strong>an</strong>ung <strong>und</strong> Steuerungdes Personals <strong>der</strong> Arbeitsgruppen eines Produktionssystems je Pl<strong>an</strong>ungszeitabschnitt übereinen determinierten Pl<strong>an</strong>ungshorizont. Hierfür wurde eine g<strong>an</strong>zheitliche Vorgehensweise <strong>der</strong>Personaleinsatzpl<strong>an</strong>ung entwickelt. Das zweite Pl<strong>an</strong>ungsverfahren ermöglicht zudem eineperm<strong>an</strong>ente Adaption aufbauorg<strong>an</strong>isatorischer Strukturen in <strong>der</strong> Produktion <strong>an</strong> sich än<strong>der</strong>ndenUmweltbedingungen. Ziel dieser strukturellen, org<strong>an</strong>isatorischen W<strong>an</strong>dlungs-fähigkeit ist dieSteigerung <strong>der</strong> Bedarfsorientierung des Personaleinsatzes in <strong>der</strong> Produktion.Beide Pl<strong>an</strong>ungsverfahren wurden in ihren einzelnen Schritten in einer vari<strong>an</strong>tenreichenProduktion <strong>der</strong> Automobilindustrie <strong>an</strong>gewendet <strong>und</strong> ihre Durchführbarkeit am praktischenBeispiel verifiziert. Durch die systematische Umgestaltung <strong>der</strong> Kostenstellenstruktur konntehierbei die Bedarfsorientierung des Personaleinsatzes gesteigert werden. Damit wurde mitdieser Arbeit ein Beitrag geleistet, sowohl die Dispositionsspielräume <strong>der</strong> operativen Personalpl<strong>an</strong>ung<strong>und</strong> -steuerung zu erweitern als auch die org<strong>an</strong>isatorisch, strukturelle W<strong>an</strong>dlungsfähigkeit<strong>der</strong> Produktion zu steigern.Die Promotion wurde 2013 erfolgreich abgeschlossen.ThemaA16: Adaptive Prozessregelung <strong>und</strong> Schleifbr<strong>an</strong>dverhin<strong>der</strong>ung bei<strong>der</strong> Hartfeinbearbeitung von VerzahnungenDoktor<strong>an</strong>d:Dipl.-Ing. Yiwen XuThesis Committee: Prof. Dr.-Ing. Engelbert Westkämper (<strong>GSaME</strong>)Prof. Dr.-Ing. Uwe Heisel (IFW)Projektbeginn: 01.11.2010E-Mail:yiwen.xu@gsame.uni-stuttgart.deZusammenfassungDas Verzahnungsschleifen unterliegt zahlreichen Einflussfaktoren, die u. a. bauteil-,werkzeug- <strong>und</strong> schleifprozessbezogen sind. Sie bewirken eine schw<strong>an</strong>kende Schleifbelastung<strong>an</strong> <strong>der</strong> Kontaktzone zwischen dem Schleifwerkzeug <strong>und</strong> dem Bauteil. Im ungünstigen Fall wirddadurch die Schleifbelastung so stark erhöht, dass die Anlasstemperatur des Bauteilsüberschritten wird. Eine thermische Schädigung k<strong>an</strong>n die Folge sein. Darüber hinaus än<strong>der</strong>tsich das Verschleißverhalten des Werkzeuges aufgr<strong>und</strong> schw<strong>an</strong>ken<strong>der</strong> Einflussfaktoren,sodass unterschiedliche Werkzeugst<strong>an</strong>dzeiten zu erwarten sind. Die Gefahr von thermischenSchädigungen k<strong>an</strong>n dadurch erhöht werden. Außerdem treten <strong>an</strong><strong>der</strong>eProduktqualitätsprobleme wie z. B. Profilfehler <strong>der</strong> Verzahnung <strong>und</strong> erhöhtenOberflächenrauheiten auf.Ziel des <strong>Forschung</strong>sprojektes ist es, einen Ansatz für höhere Wirtschaftlichkeit beimVerzahnungsschleifprozesses unter Serienbedingungen zu entwickeln. Dies k<strong>an</strong>n durchVerringerung <strong>der</strong> Bearbeitungsdauer sowie durch Vermeidung vonProduktqualitätsabweichungen wie z. B. thermische Gefügeschädigungen <strong>und</strong> Profilfehlererreicht werden. Der im Projekt <strong>an</strong>gestrebte Lösungs<strong>an</strong>satz ist <strong>der</strong> Einsatz eines adaptivenProzessregelungssystems, welches das <strong>Forschung</strong>sobjekt darstellt. Das zu entwickelndeSystem erfasst das Maschinenverhalten <strong>und</strong> leitet daraus die Schleifbelastung ab.27

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