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Forschung an der GSaME - Status und Ergebnisse 2012

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Belastungssituation zu ermöglichen. Ziel soll es hierbei sein, die Feinpl<strong>an</strong>ung <strong>und</strong>-steuerung teilautonom von dem Werker des jeweiligen Bereichs durchführen zu lassen.Sinnvoll ist es, einen Bereich für die Umsetzung zu wählen, <strong>der</strong> die typische Komplexität einesWartungsunternehmens darstellt. Dies sind typischerweise Querschnittsbereiche wieReinigung/Rissprüfung o<strong>der</strong> Reparatur, die durch die Auftragsbelastung durch mehrereProduktlinien oftmals Probleme haben sinnvoll zu priorisieren.Ein Werkzeug zur passenden Reihenfolgebildung soll somit zum einen eine kurzfristigeReagibilität auf die verän<strong>der</strong>liche Belastung <strong>der</strong> Arbeitssysteme ermöglichen. Zum <strong>an</strong><strong>der</strong>ensoll auch ein St<strong>an</strong>dard zur Priorisierung dargestellt werden, <strong>der</strong> dem Mitarbeiter eine schnelle<strong>und</strong> fehlerfreie Auftragsbearbeitung ermöglicht.ThemaA8: Personalpl<strong>an</strong>ung <strong>und</strong> -steuerung in <strong>der</strong> vari<strong>an</strong>tenreichenSerienproduktion – eine strategische Ausrichtung <strong>der</strong>AutomobilindustrieDoktor<strong>an</strong>d:Dipl.-Ing. Torsten StockThesis Committee: Prof. Dr.-Ing. Engelbert Westkämper (<strong>GSaME</strong>)Prof. em. Dr. Erich Zahn (<strong>GSaME</strong>)Projektbeginn: 15.08.2008ZusammenfassungTurbulente Angebots- <strong>und</strong> Nachfrageverhältnisse sich stark w<strong>an</strong>deln<strong>der</strong> Märkte stellenproduzierende Unternehmen vor ungeahnte Herausfor<strong>der</strong>ungen. Konjunkturelle, saisonale<strong>und</strong> trendmäßige Schw<strong>an</strong>kungen <strong>der</strong> Absatzmärkte sowie kurzzyklische Einflüsse <strong>der</strong>Zuliefersysteme nehmen einen immer gravieren<strong>der</strong>en Einfluss auf die Struktur, das Niveau<strong>und</strong> die Chronologie des Produktionsprogramms <strong>und</strong> somit auch auf die Pl<strong>an</strong>ung <strong>und</strong>Steuerung des Personaleinsatzes <strong>der</strong> Mitarbeiter in <strong>der</strong> Produktion ein. Um weiterhinWettbewerbsfähigkeit zu bleiben, sind daher reaktionsschnelle Anpassungen <strong>der</strong>Unternehmen von Nöten. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Mensch <strong>und</strong> die Org<strong>an</strong>isation gelten hierbei alsein entscheiden<strong>der</strong> Einsatz- <strong>und</strong> Erfolgsfaktor für die Umsetzung von Flexibilitäts- <strong>und</strong>W<strong>an</strong>dlungs<strong>an</strong>for<strong>der</strong>ungen.Hinsichtlich des Personaleinsatzes bedeutet dies, das verfügbare Personal optimal <strong>an</strong> denzeitlichen Verlauf <strong>der</strong> Nachfrage <strong>an</strong>zupassen <strong>und</strong> damit eine vermehrte Bedarfsorientierungdes Produktionsprozesses zu erreichen. Zudem sind die Strukturen <strong>der</strong> Org<strong>an</strong>isationperm<strong>an</strong>ent zu hinterfragen, zu dynamisieren <strong>und</strong> ihre Fähigkeit zur Selbstverän<strong>der</strong>ung wie<strong>der</strong>zu aktivieren <strong>und</strong> zu steigern. Dies liegt mitunter dar<strong>an</strong>, dass Unternehmen dazu neigen, <strong>an</strong>ihren einstmals erfolgreichen org<strong>an</strong>isatorischen Strukturen <strong>und</strong> Prozessen festzuhalten, dieallerdings für stabile, beherrschbare <strong>und</strong> beherrschte Umwelten konzipiert wurden, die heutenur noch in wenigen Fällen vorzufinden sind.Um diesen Anfor<strong>der</strong>ungen gerecht zu werden, wurden zwei Pl<strong>an</strong>ungsverfahren entwickelt.Diese können in Kombination als auch autark vonein<strong>an</strong><strong>der</strong> <strong>an</strong>gewendet werden. Das erste26

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