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Forschung an der GSaME - Status und Ergebnisse 2012

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werden durch die Wahl <strong>an</strong>gemessener strategischer Maßnahmen Wettbewerbsvorteilegeneriert, die es dem Unternehmen ermöglicht, sich im Kontext <strong>der</strong> sich ständig verän<strong>der</strong>ndenUmwelt l<strong>an</strong>gfristig erfolgreich gegenüber den Wettbewerbern durchzusetzen. Insbeson<strong>der</strong>evor dem Hintergr<strong>und</strong> global wirken<strong>der</strong> Turbulenzen kommt dabei <strong>der</strong> W<strong>an</strong>dlungsfähigkeit <strong>der</strong>sozio-technischen Systeme eines Unternehmens bzw. einer Fabrik große Bedeutung zu, dadiese letztendlich die Potenzialrealisierungen <strong>und</strong> die dabei notwendigenÄn<strong>der</strong>ungsgeschwindigkeiten determiniert, was eine optimale Einstellung desmarktorientierten industriellen Unternehmens auf neue Anfor<strong>der</strong>ungen ermöglicht <strong>und</strong> somittel- bis l<strong>an</strong>gfristig wettbewerbssichernd wirkt.Da <strong>der</strong> Begriff „W<strong>an</strong>dlungsfähigkeit“ im Kontext des formulierten StuttgarterUnternehmensmodells eine prägende Eigenschaft für die zukünftigen Ausgestaltungen vonFabriken umschreibt, war dieser u.a. Gegenst<strong>an</strong>d von Definitionsfestlegungen in einerPromotionsarbeit des Clusters A:„Ein System wird als w<strong>an</strong>dlungsfähig bezeichnet, wenn es aus sich selbst heraus übergezielt einsetzbare Prozess- <strong>und</strong> Strukturvariabilität sowie Verhaltensvariabilität verfügt.W<strong>an</strong>dlungsfähige Systeme sind in <strong>der</strong> Lage, neben reaktiven Anpassungen auch<strong>an</strong>tizipative Eingriffe vorzunehmen. Diese Aktivitäten können auf Systemverän<strong>der</strong>ungenwie auch auf Umfeldverän<strong>der</strong>ungen hinwirken“ [LOE 2011].Diesem Begriff kommt beispielsweise im Kontext <strong>der</strong> Strukturbildung von Fabriken einebeson<strong>der</strong>e Bedeutung zu. Denn bei <strong>der</strong> Strukturierung von Fabriken ist ein Optimum zwischenden beiden Zielsetzungen W<strong>an</strong>dlungsfähigkeit <strong>und</strong> Produktivität <strong>an</strong>zustreben. In Abb. 7 wirddieser Prozess prinzipiell ver<strong>an</strong>schaulicht.Ziel einer optimalen FabrikstrukturW<strong>an</strong>dlungsfähigkeit• Kurze Wege• Kurze Reaktionszeitauf Än<strong>der</strong>ungenEffektivität<strong>und</strong>Produktivität• Arbeitsproduktivität• Maschinenproduktivität→ Durchsatz• AuslastungEffizienzStrukturierungsprinzipienproduktorientiertÄhnlichkeitsgrad <strong>der</strong>Produkte• Geometrie, Dimension• Technisches Profil <strong>und</strong>Bauweise• Gewicht• Fertigungsabläufe• Fertigungsaufw<strong>an</strong>d• AusstattungslinienressourcenorientiertCharakteristika <strong>der</strong>Technologiesegmente• Technologieintensität• Kapitalintensität• K<strong>und</strong>enspezifikation→ K<strong>und</strong>enentkopplungspunkt• Produktion in KernlinienzusammenhaltenHöchstmögliche Integrationvon Produkten <strong>und</strong> Ressourcenfür einen wirtschaftlichen KapitaleinsatzAbb. 7: Gr<strong>und</strong>prinzipien zur Strukturierung von Fabriken [LOE 2011]13

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