Peter Bauer, Peter Schlapp - Frankfurt / Main, TheaterGrueneSosse
Peter Bauer, Peter Schlapp - Frankfurt / Main, TheaterGrueneSosse
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Lampertheim, Schwarmstedt, Dieburg, Darmstadt, Marburg, Stadtallendorf, Schöneck, Nidderau,<br />
Drogen-Stück vom Hessischen Sozialministerium<br />
gefördert, zog unser<br />
Kollektiv, mittlerweile aus 3 Frauen<br />
und 6 Männern bestehend durch nahezu<br />
jedes hessische Jugendhaus.<br />
Die meisten Vorstellungen waren<br />
eingebunden in Aktionstage, Projekte,<br />
meist waren ganze Schulen<br />
beteiligt. Wir waren bei einem Sozialarbeiter<br />
oder Lehrer, oder einfach<br />
bei Birgit oder Jens untergebracht,<br />
es wurde für uns gekocht und bis in<br />
die Nacht diskutiert, - mit entsprechenden<br />
Nebenwirkungen. Und am<br />
nächsten Tag war meist um acht,<br />
halb neun die erste Vorstellung.<br />
Auch wenn unser Dietmar so manchen<br />
Witz über unser Aussehen<br />
und unsere „Fahnen“ auf der Bühne<br />
machte, es ging gut. Ja, sehr gut.<br />
Unser formales Dach war der Verein<br />
„Gesellschaft für Jugendarbeit und<br />
Bildungsplanung“, der als Träger der<br />
verschiedenen, überall entstehenden<br />
pädagogischen, meist Eltern-Initiativen<br />
von Krabbelstuben und<br />
Kinder- und Schülerläden fungierte.<br />
Als Inge als Geschäftsführerin von<br />
Michael abgelöst wurde, änderte sich<br />
dies nach und nach, indem Michael<br />
immer mehr beratende und auch<br />
entscheidende Funktion übernahm.<br />
Die Mittel, die der Verein für uns<br />
aufwendete, speisten sich allein<br />
durch das, was wir an Gagen und<br />
Zuschüssen erwirtschafteten.<br />
In der Zwischenzeit war Wilfried als<br />
Musiker dazugekommen und gab<br />
uns mit Anleitung und seinem Pianospiel<br />
den nötigen (musikalischen)<br />
Halt. Parallel dazu spielten wir 1983<br />
in der <strong>Frankfurt</strong>er „Brotfabrik“ im<br />
Abendprogramm, über Monate hin<br />
ausverkauft und es war Vorhaben<br />
uns künstlerisch zu professionalisieren<br />
und diese Theatergruppe als<br />
Kinder- und Jugendtheater zu etablieren.<br />
Allerdings lernte Wilfried<br />
dann eine gruppenfremde Susanne<br />
kennen und der Mann hatte nur<br />
noch dieses Thema; professioneller<br />
Musiker war er ja eh schon! Wir<br />
machten ohne ihn weiter.<br />
1985<br />
produzierten wir „Der König in der<br />
Pfütze“, ein Stück für Kinder ab 5<br />
Jahren. <strong>Peter</strong> hatte sich aus der täglichen<br />
„Grüne-Soße“-Arbeit zurückgezogen<br />
und widmete sich eigenen<br />
König in der Pfütze<br />
Produktionen und Gastrollen, Günther<br />
und Karin waren ebenfalls ausgestiegen.<br />
Ein anderer, <strong>Peter</strong> Rittner,<br />
übernahm „Rocky“ und den „König“<br />
in „Der König in der Pfütze“, Ingrid<br />
Scheerer, die die „Dany“ von Karin<br />
übernommen hatte, machte etwas<br />
völlig Abgefahrenes und ging als<br />
Zimmermädchen nach Österreich.<br />
Wir strichen die Rolle und Dietmar,<br />
unser Techniker übernahm „Matze“;