28.11.2012 Aufrufe

Peter Bauer, Peter Schlapp - Frankfurt / Main, TheaterGrueneSosse

Peter Bauer, Peter Schlapp - Frankfurt / Main, TheaterGrueneSosse

Peter Bauer, Peter Schlapp - Frankfurt / Main, TheaterGrueneSosse

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

6<br />

<strong>Frankfurt</strong> Walhalla in der Brotfabrik, Erlensee, Frankenberg, Schwalm- Eder Kreis, Emmerich,<br />

Gründung<br />

Unsere Gründung fand in einer<br />

Kneipe statt: An einem Sonntag-<br />

Abend in der Gaststätte „Nr.16“ in<br />

der Rohrbachstrasse in <strong>Frankfurt</strong> am<br />

<strong>Main</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>Bauer</strong>, Micha Kratzsch,<br />

Susanne Cahn, Uta Steinbach<br />

und ich einigten uns auf den Namen<br />

„Grüne Soße“. Proben waren<br />

festgelegt, hatten aber noch nicht<br />

begonnen, denn zuerst musste ein<br />

Name her und nach einigen Bieren<br />

und noch mehr Vorschlägen (bin ich<br />

froh, daß ich mich mit „Endziffer<br />

9“ nicht durchgesetzt habe) einigten<br />

wir uns auf den Namen dieser<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Spezialität. Überfl üssig<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Bauer</strong>- der Gründungsvater<br />

Grüne Soße Premierenfoto für „Mensch ich lieb dich doch“<br />

zu erwähnen, daß wir uns an diesem<br />

Ort noch oft trafen, die Probepläne<br />

am Biertisch gemacht und so mancher<br />

Arbeitszusammenhang dort<br />

hergestellt wurde. Dietmar Harte,<br />

unser langjähriger Techniker, der für<br />

alles eine Lösung fand und schließlich<br />

sogar in drei Stücken mitspielte,<br />

war uns dort über seine Liebe zum<br />

Cannonau, dem sardischen Rotwein,<br />

aufgefallen.<br />

Ursprünglich hatte <strong>Peter</strong> <strong>Bauer</strong> für<br />

seine Projektidee Jugendtheater Profi<br />

s gesucht, aber keine gefunden. So<br />

fanden wir zusammen: Eine kannte<br />

den Anderen, vom Studium, aus dem<br />

Theater-Workshop oder der WG.<br />

Und schließlich kannten wir uns<br />

nahezu alle aus der damaligen Bewegung<br />

gegen die Startbahn West.<br />

Bei der Kommunalwahl 1977 erringt<br />

die CDU die absolute Mehrheit und<br />

Walter Wallmann, neuer Oberbür-<br />

germeister der Stadt, belässt Hilmar<br />

Hoffmann (SPD) als Kulturdezernent<br />

im Amt. Dieser kann einige<br />

seiner Ideen umsetzen, das Kommunale<br />

Kino, das Museumsufer und das<br />

Museum für Moderne Kunst.<br />

Die Entwicklung einer „anderen“<br />

Kultur, insbesondere die der „Freien<br />

Theater“, stand der „bürgerlichen<br />

Repräsentationskultur“ gegenüber.<br />

Kommunales Kino schätzte ich<br />

schon damals, für das Museum für<br />

Moderne Kunst brauchte ich ein bisschen<br />

Zeit!<br />

Wir waren auf einer Suche nach Inhalt,<br />

Form und Bedingung von Arbeit<br />

zur gesellschaftlichen Veränderung<br />

und persönlicher Entwicklung;<br />

da kam das Theater gerade recht!<br />

Die Rolle des neuen Magistrats als<br />

Polarisierer der Kultur durch Beendigung<br />

von Mitbestimmung in den<br />

Kulturbetrieben und als Höhepunkt,

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!