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Peter Bauer, Peter Schlapp - Frankfurt / Main, TheaterGrueneSosse

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E<br />

THEATERGRUNESOSSE<br />

JUNGES ENSEMBLE<br />

Im Herbst 2005 wird das „neue“<br />

Junge Ensemble ins Leben gerufen.<br />

Mit in der Kreativabteilung sind als<br />

Regieassistent und bei der Bühnengestaltung<br />

Santo Pedilarco, und Till<br />

Nicklas, zuständig für die Musik,<br />

beide vom „alten“ Jungen Ensemble.<br />

Diesmal haben wir ein 7-Personen<br />

Stück: „Sommer Lieben“ v. Katharina<br />

Schlender ausgesucht und zum<br />

ersten Mal auch zwei erwachsene<br />

Spieler in die Gruppe integriert.<br />

„Sommer Lieben“ beginnt für mich<br />

im Winter 2005:<br />

Draußen ist es schweinekalt und die<br />

Gruppe wärmt sich auf. Ich wärme<br />

mich an mit dem Jungen Ensemble<br />

und stelle mir die Frage: Ist das hier<br />

Kunst oder Pädagogik?<br />

Es wird viel Pädagogik betrieben,<br />

damit aus dem Haufen eine Gruppe<br />

wird.<br />

Sieben Spieler braucht das Stück und<br />

das bedeutet, dass nicht alle auf der<br />

Bühne stehen werden. Jetzt geht es<br />

auch um Kunst.<br />

Es wird Frühling und wir nähern<br />

SommerLieben - Musst nicht, Mama<br />

uns dem Stück an.<br />

Ich habe den Verdacht, dass auch<br />

zwanzigmaliges Lesen des Stücks zu<br />

wenig ist.<br />

In Improvisationen, szenischen Lesungen<br />

und Gesprächen greifen wir<br />

nach einem roten Faden. Frühjahrsputz<br />

im Stück…wahrscheinlich muss<br />

noch viel rausgeschmissen werden…<br />

Und immer wieder Gespräche nach<br />

den Proben mit einem Döner in der<br />

Hand.<br />

Der Sommer kommt…<br />

SommerLieben - Brüderschaft<br />

…viel zu früh, denn nach den Ferien<br />

sind es nur noch acht Wochen bis<br />

zur Premiere. Wir vergessen die Idee,<br />

mit allen noch mal wegzufahren um<br />

Sommerfeeling auf dem Campingplatz<br />

zu erleben. Wichtiger ist die<br />

Frage: Wie bekommen wir Sommerfeeling<br />

auf die Bühne?<br />

Zwischen (Ein Bett im) Kornfeld,<br />

Kunstrasen und Kitschwolken kommen<br />

wir der Sache immer näher.<br />

Weiter weg rutschen die letzten Seiten<br />

im Text. In der Dönerbude wird<br />

beschlossen: Wir streichen radikal.<br />

Premiere und die Korken knallen<br />

SommerLieben - Ist gut, was hörst<br />

Kurz vor Ende der Proben gibt es<br />

dann doch noch einen Kuss auf der<br />

Bühne, - haben wir sie jetzt? Den<br />

Sommer und die Liebe?<br />

Ja, applaudieren Freunde, Fans und<br />

Anverwandte. Doch das ist die Premiere…<br />

Der Sommer ist vorbei: Herbst<br />

Der Sommer geht langsam vorbei<br />

diesmal: Ende Oktober lassen wir<br />

den „Sommer (noch mal) Lieben“<br />

in der Kulturwerkstatt Kaufbeuren<br />

im Allgäu.<br />

Im Moment sieht mich der Dönermann<br />

nur selten, wenn ich in Bornheim<br />

Mitte aussteige. Aber er freut<br />

sich darauf, wie ich, wenn wir uns<br />

bald wieder treffen im Löwenhof,<br />

im Winter und alles beginnt von<br />

Neuem.<br />

Noemi Barawasser<br />

(ist im Winter 2005 zum Jungen<br />

Ensemble gestoßen und hat sich vor<br />

allem um die Dramaturgie gekümmert)<br />

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