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Peter Bauer, Peter Schlapp - Frankfurt / Main, TheaterGrueneSosse

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E<br />

THEATERGRUNESOSSE<br />

JUNGES ENSEMBLE<br />

Muffensausen - Schlussszene<br />

woben, dass sie zu einem großen Teil<br />

unserem Lebensgefühl Ausdruck<br />

verleihen konnten.<br />

Jedes Neue der rasch wechselnden<br />

Bilder spielte auf eine der zahllosen<br />

Angstquellen an: Angst vor dem<br />

Leben, Angst vor der Clique, Angst<br />

vorm Versagen, Angst vor Konkurrenz<br />

und Angst vorm Alleinsein .<br />

Mit einer Gruppe von 10 Spielern<br />

kam „Muffensausen“ am 9. Juni<br />

2001 im Theaterhaus zur Premiere.<br />

Winterwasser<br />

Mit diesem Stück besuchten wir erstmals<br />

das Hessische Kinder- und Jugendtheaterfestival<br />

in Marburg und<br />

das Theatertreffen der Jungen Bühne<br />

Bonn in der Bonner Brotfabrik.<br />

Wichtig für das Ensemble, das<br />

inzwischen aus der Gruppe Jugendlicher<br />

entstanden war, waren<br />

neben den wöchentlichen Treffen die<br />

Probenwochenenden, die wir meist<br />

irgendwo außerhalb <strong>Frankfurt</strong>s auf<br />

dem Land verbrachten. Improvisieren,<br />

singen, wandern, kochen, um<br />

dabei unsere Stückideen zu entwickeln<br />

und weiterzuspinnen...<br />

Die Produktion “Du bzw. Ich” griff<br />

das Thema Beziehung auf. Ausgehend<br />

von den Erinnerungen an<br />

erlebte Beziehungen knüpften wir<br />

mit Improvisationen daran an und<br />

entwickeln daraus ein Bühnenstück.<br />

Lieben, Streiten, Ignorieren, Fühlen,<br />

Schweigen, Leiden sind Zustände,<br />

die eine Beziehung erst wirklich ausmachen.<br />

Wieder unter der Leitung von Willy<br />

entstand dieses collagenartige Stück,<br />

in dem wir die alltäglichen Missverständnisse<br />

zwischen dem „Du bzw.<br />

Ich“ herausspielten. Im Oktober<br />

2002 ging es zu ersten Mal damit auf<br />

die Bühne.<br />

Die Kontinuität in der Arbeit bewirkte<br />

eine Qualitätsentwicklung<br />

in unserer Spielweise und Bühnenpräsenz,<br />

die besonders durch den<br />

Austausch mit ähnlichen Gruppen<br />

aus ganz Deutschland befördert<br />

wurde. Dabei wurden nicht nur die<br />

Produktionen der anderen Gruppen<br />

angeschaut, sondern im Gespräch<br />

der jungen Ensembles untereinander<br />

auch die Stärken und Schwächen der<br />

gezeigten Stücke beleuchtet.<br />

Aus einer Gruppe Jugendlicher<br />

war im Laufe der Zeit eine Gruppe<br />

junger Erwachsener geworden, die<br />

inzwischen im wahrsten Sinne des<br />

Wortes als „Ensemble“ funktionierte.<br />

Aus ersten Selbstversuchen auf<br />

der Bühne, begleitet von theaterpädagogischen<br />

Übungen, hatte sich eine<br />

Gruppe entwickelt, die miteinander<br />

spielte, gemeinsame Impulse spürte,<br />

und wenn mal etwas schief ging, sich<br />

darauf verlassen konnte, dass die An-<br />

Du bzw. Ich<br />

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