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Peter Bauer, Peter Schlapp - Frankfurt / Main, TheaterGrueneSosse

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„Wintermärchen“ Der Sarg<br />

das neckische Spiel des sizilianischen<br />

Prinzen mit der ausgesetzten böhmischen<br />

Prinzessin hat viele Zuschauer<br />

begeistert.<br />

1998<br />

Wir spielten fast 100 Vorstellungen<br />

der „holländischen“ Inszenierungen,<br />

zeigten „Heinrich der Fünfte“ in der<br />

Reihe Kindertheater des Monats in<br />

Nordrhein Westfalen und in Luxemburg.<br />

„Wintermärchen“ wurde<br />

in Emden, beim deutsch- niederländischen<br />

Theaterfeastival, und auf der<br />

Spurensuche IV, dem Arbeitstreffen<br />

der Freien Kinder- und Jugendtheater,<br />

vorgestellt. Seit dieser Zeit<br />

arbeiten wir bei der Vorbereitung<br />

und Durchführung der Spurensuche<br />

mit. Im Herbst trafen wir uns mit<br />

Marcel Cremer. Mit dabei war Günther<br />

Henne, der, da er in fast allen<br />

Stücken mitspielte, so gut wie dazugehörte,<br />

um über eine gemeinsame<br />

Arbeit zu beraten. Es begann ein lan<br />

Es spricht Prinz Bobby<br />

Laut meinem Vater war es das Theater,<br />

welches ihn vor 25 Jahren gerettet<br />

hat. Mit dem er laut seinen Worten<br />

niemals aufhören wird.<br />

Als alles anfi ng, war ich gerade ein<br />

Jahr alt.<br />

Doch seit ich mich erinnere, war auch<br />

das Theater da, hat mich mein ganzes<br />

Leben lang begleitet. Aktiv bin ich<br />

nie gewesen, werde es wahrscheinlich<br />

auch nie sein, und doch gibt es viel zu<br />

erzählen..<br />

Von einer Anfangs großen Gruppe, und deren hartgesottenem Kern heute.<br />

Von der harten Arbeit vor und hinter den Auftritten, die schon beim Zuschauen<br />

anstrengend war.<br />

Von lautem Textlernen, das vom Kinderzimmer aus wie ein Selbstgespräch<br />

klang.<br />

Von dem Schreck, den ich durch einen inszenierten Streit bekam, und der<br />

mich monatelang beschäftigte.<br />

Von einem Unfall während einer Premiere, weshalb mein Vater ins Krankenhaus<br />

musste.<br />

Von langen Tourneen, teils bis an das andere Ende der Welt.<br />

Von monatelangen Proben und schließlich auch<br />

von dem Stolz, im Publikum zu sitzen und zu sehen, dass das Ergebnis<br />

gefällt.<br />

„Das Theater darf nicht danach beurteilt werden, ob es die Gewohnheiten<br />

seines Publikums befriedigt, sondern danach, ob es sie zu ändern vermag“<br />

(Brecht).<br />

Und das, denke ich, ist Euch gelungen - zumindest bei mir.<br />

Ich möchte Euch heute und hier gratulieren: Für ein Vierteljahrhundert<br />

Kinder- und Jugendtheater, abwechslungsreiche Stücke, spannende Geschichten<br />

und gute Unterhaltung. Und danke sagen - für die Rettung.<br />

Ich wünsche Euch für die nächsten 25 Jahre „toi toi toi“!<br />

Dennis Gutbell (Sigis Sohn)<br />

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