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Peter Bauer, Peter Schlapp - Frankfurt / Main, TheaterGrueneSosse

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<strong>Frankfurt</strong>, Gelnhausen, Suhl, Bad Soden, Wetzlar, Büdingen, Giessen, Lohne, Oberursel, Mücke<br />

Papel Sie essen so viel oder so wenig wie Sie wollen,<br />

und tun einfach, als ob Sie zu Hause sind.<br />

Sie würden mir einen Gefallen tun, wenn<br />

Sie sich zu mir an diese festliche Tafel setzten.<br />

Es wäre mir ein großes Vergnügen,wieder<br />

einmal mit jemandem gemeinsam zu essen..<br />

Colchica Danach will ich aber weiter.<br />

Papel Natürlich, nach dem Essen will auch ich<br />

weiter. Aber der Mensch muss essen. Sie doch<br />

auch?<br />

Colchica Ich will nur nicht so viel Zeit verlieren.<br />

Papel Eine gesellige Mahlzeit ist nie ein Zeitverlust.<br />

Koffer auf Reisen von Geert Genbrugge<br />

10 Jahren später.<br />

Sigi und als Gastschauspielerin Andrea Zanaboni.<br />

Ein schöner, witziger Text.Deutsche Erstaufführung.<br />

Mit Liebe inszeniert und gespielt. Ohne einen besonders<br />

kommerziellen Titel, sehr geeignet für ein nicht besonders<br />

kommerzielles Publikumsalter.<br />

10 Jahren später.<br />

Einige internationale Erfolge weiter.<br />

Heinrich V heißt nun Henry V.<br />

Bei einigen Grüne Sosse- Männer spürbar weniger Haaren.<br />

Zum Teil auch weniger ‚wild‘.<br />

Ein eigenes Theaterstudio.Eigene Büros und Räume.<br />

Eigene Jugendclubs.<br />

Eigene Kinder gehören mittlerweile auch zur<br />

schauspielenden Jugend.<br />

Abwechselndes Repertoire: festliches, leichtes Theater, so<br />

wie auch schwere Themen-Stücken.<br />

Noch immer offen. Noch immer auf der Suche.<br />

Nach neuen Theatererfahrungen. Neuen Stücken, neuen<br />

Theatermachern, neuen Zusammenarbeiten. Nach neuen<br />

Theater‘Hits‘.<br />

Wenn man <strong>Frankfurt</strong> durch die Augen von Freunden<br />

kennenlernen kann, dann wird man dieser Stadt lieben. So<br />

wie ich.<br />

Wenn man die Chance bekommt mehrere Male diesen<br />

(Theater)Kulturellen Austausch so intensiv zu erfahren<br />

und viele Perspektiven geöffnet zu bekommen, dann wird<br />

das Interesse für das Deutsche Kinder- und Jugendtheater<br />

einfach geweckt.<br />

So wie bei mir, und bei meinen Holländischen Kollegen.<br />

Diese, damals blutjunge, holländische Regisseurin hat von<br />

Anfang an unglaublich viel Vertrauen bekommen.<br />

Alter war egal. Talent und Ideen wurden erkannt und<br />

eingeladen.<br />

Es gab sofort allen Raum, alle gewünschte Bedingungen.<br />

Was das für einen großen Eindruck gemacht hat, und für<br />

mich persönlich bedeutet hat, als Mensch und als (junge)<br />

‚FachFrau‘, ist kaum zu beschreiben.<br />

Viel war es, Viel ist es.<br />

Sigi, Willy, Detlef.<br />

Theatermänner. Familienmänner. Männertheater.<br />

Familientheater. Theaterfamilie.<br />

Freunde fürs Leben.<br />

Was machen wir denn in 10 Jahren zusammen?<br />

Colchica Liebe auf den ersten Blick. Für Sie war es Liebe<br />

auf den ersten Blick.<br />

Papel Genau. Für mich war es Liebe auf den ersten<br />

Blick. In dem Augenblick, in dem ich Sie<br />

zwischen all Ihren Koffern sah, wusste ich, das<br />

ist Liebe auf den ersten Blick. Für mich. Aber<br />

woher wissen Sie das?<br />

Colchica Eine Frau fühlt das. Außerdem haben Sie mich<br />

nicht vorbeigelassen. Sie haben mir die ganze<br />

Zeit den Weg versperrt. Das sagt doch alles.<br />

Papel Sie wussten also die ganze Zeit, dass es Liebe<br />

auf den ersten Blick war und haben nichts<br />

gesagt.<br />

Colchica Was sollte ich sagen?<br />

Papel Sie hätten irgendetwas sagen können. Mir fällt<br />

jetzt auch nicht gleich etwas ein. Ich meine.<br />

Für mich war es Liebe auf den ersten Blick.<br />

Und für Sie? Wie war es für Sie?<br />

Inèz Derksen<br />

Sittard, 29. November 2006<br />

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