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Karl Friedrich - Wohnungsbaugenossenschaft Neuruppin e.G.

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Mitgliederinformation 2002<br />

<strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong> <strong>Neuruppin</strong> e.G.<br />

„<strong>Karl</strong> <strong>Friedrich</strong> Schinkel“<br />

Mit WBG-<br />

Kalender


Funk-Hausautomation mit Punktvorteil - eine Information der Techem-Service AG & Co. KG<br />

Große Aufmerksamkeit erregte die Neuentwicklung<br />

von Techem auf der Internationalen<br />

Sanitär- und Heizungsmesse (ISH) vom 27.<br />

- 31. März 2001 in Frankfurt am Main. Das<br />

Unternehmen, das bekannt ist für innovative<br />

Entwicklungen auf dem Gebiet der<br />

Erfassung und Abrechnung von Wärme und<br />

Wasser, bringt damit eine intelligente Funk-<br />

Hausau-tomation und Dienstleistung auf den<br />

Markt.<br />

Heizungskosten einsparen<br />

Ob die Wohnungswirtschaft oder der Eigenheimbesitzer,<br />

alle werden zunehmend von<br />

dynamischen Wandlungsprozessen erfasst.<br />

Noch sind allerdings Technologien wie Hausautomationen<br />

nur in wenigen Liegenschaften<br />

zu finden. Doch es gibt eine Reihe triftiger<br />

Gründe, sich dieser Technik zu bedienen: die<br />

rasant gestiegenen Öl- und Gaspreise. Der<br />

Durchschnittsverbrauch für Heizenergie<br />

liegt in Deutschland bei ca. 180 kWh/qm und<br />

Jahr. Wenn z.B. der Liter Heizöl ca. 0,68 DM<br />

kostet, fallen bei einer 75 qm großen Wohnung<br />

im Laufe von zehn Jahren Heizenergiekosten<br />

in Höhe von mehr als 11.500 DM<br />

an. Eine Einsparung von 15 Prozent bringt<br />

immerhin eine Ersparnis von 1.725 DM. Ein<br />

weiterer Grund betrifft den Umweltschutz<br />

und die gebotene Verminderung des Kohlendioxid-Ausstoßes.<br />

Darüber hinaus spielt<br />

mehr Wohnkomfort zunehmend eine Rolle<br />

bei der Vermietung oder beim Verkauf. Nicht<br />

zuletzt wünschen sich viele Menschen zusätzlichen<br />

Schutz vor Einbrüchen und<br />

Überfällen. assisto ist ein Komplettsystem,<br />

das einen umfangreichen Full-Service aus<br />

einer Hand bietet.<br />

Jeder Raum mit<br />

der richtigen<br />

Temperatur<br />

Mit assisto lässt sich<br />

jeder Raum mit der richtigen<br />

Temperatur zur<br />

richtigen Zeit wunschgemäß<br />

beheizen. Die<br />

funkbasierte, programmierbareEinzelraumregelung<br />

ist bei Radiatoren,<br />

Fußbodenheizung<br />

und Mischanlagen gleichermaßen<br />

einsetzbar.<br />

Die Ansteuerung der<br />

Fußbodenheizungskrei-<br />

se ist mit bis zu sechs<br />

Regelgruppen und bis<br />

zu zehn Stellantrieben<br />

möglich.<br />

Über eine Funk-Wohnungszentrale,<br />

die alle<br />

assisto-Komponenten<br />

in der Wohnung steuert,<br />

lassen sich die Temperaturen<br />

und Profile leicht<br />

einstellen. Die einfache<br />

Bedienung per Knopf-<br />

druck erfolgt über zwei Bedienebenen.<br />

Unterschiedliche Programme lassen sich<br />

eingeben: Spar-, Party- und Urlaubsfunktion,<br />

Temperatur- und Profileingabe, Erstellung<br />

von Lifestyles, Datum- und Uhrzeigerangabe,<br />

Wochen-, Schicht- und Feiertagsprogramm.<br />

Durch die zeitprogrammierbare Einzelraum-<br />

Temperaturregelung kann der Energieverbrauch<br />

um bis zu 20 Prozent reduziert<br />

werden. Integriert ist eine Fenster-Lüftungs-<br />

Erkennung. Voreingestellte Mindesttemperaturen<br />

reduzieren das Risiko von Schimmelpilzbildung<br />

in den Räumen und schützen<br />

somit die Substanz eines Gebäudes. Jederzeit<br />

sind die Verbrauchswerte schnell prüfbar.<br />

Der Einsatz der assisto-Funk-Hausautomation<br />

lässt sich sowohl im Bestand als auch<br />

im Neubau problemlos realisieren, vorausgesetzt,<br />

es ist ein 230V-Anschluß vorhanden.<br />

Das System erlaubt durch seinen modularen<br />

Aufbau einen flexiblen Einsatz in allen Gebäude-<br />

und Wohnungstypen. Bei der Montage<br />

ist weder ein Aufschlitzen von Wänden<br />

für eine Kabelverlegung noch ein Eingriff<br />

in die Hydraulik notwendig. Die kabel- und<br />

schmutzfreie Montage stellt eine Alternative<br />

zu baulichen Isolationsmaßnahmen<br />

mit hohen Kosten und Mieterbelastung<br />

dar: Bei der batteriebetriebenen Anlage<br />

beträgt die Lebensdauer der Batterien 5<br />

+ 1 Jahre: Der Batteriebetrieb garantiert<br />

Funktionssicherheit auch bei Stromausfall.<br />

Ein Festsitzen von Regelventilen wird durch<br />

die Selbstadaption - periodisches Öffnen und<br />

Schließen - verhindert. Auch eine aktivierbare<br />

Kindersiche-rung ist vorhanden.<br />

Die Funkerfassung und -ablesung aller<br />

Verbrauchsdaten mit der bewährten Technik<br />

des Funksystems data sorgt für mehr Kom-<br />

Außenstelle <strong>Neuruppin</strong>, Kränzliner Straße 32a, 16816 <strong>Neuruppin</strong><br />

Tel. 03391 / 509040/41 • Fax 03391 / 509042<br />

fort. Gegeben ist der Anschluss an eine Wohnungszentrale<br />

eines Funknetzes. Umfassende<br />

Service-Leistungen wie Gerätevermietung,<br />

Finanzierung, Mess- und Abrechnungsdienste<br />

komplettieren das System.<br />

Wohnkomfort wird aufgewertet<br />

Die Nutzung dieser Technik bedeutet eine<br />

deutliche Aufwertung des Wohnkomforts.<br />

Das war Motivation für einige Wohnungsunternehmen<br />

auch im Land Brandenburg,<br />

sich bei der Modernisierung in ihrem Bestand<br />

für den Einstz von assisto zu entscheiden.<br />

So wurden bereits die Geschäftsräume<br />

von neun Hausverwaltungen zur Energiesparung<br />

mit dem Einzelraumregelsystem<br />

assisto ausgerüstet. Auf eigenem Wunsch<br />

haben sich auch schon mehrere Mieter die<br />

Funk-Hausautomation einbauen lassen. In<br />

90 Wohnungen im Potsdamer Zentrum-<br />

Ost hat sich dieses Einzelraumregelsystem<br />

bereits bewährt.<br />

Kompatibel auch für künftige<br />

Lösungen<br />

Da das System durch seine offene Systemarchitektur<br />

kompatibel ist auch für zukünftige<br />

Lösungen, darf man auf bereits geplante<br />

Erweiterungsoptionen gespannt sein. In<br />

Kürze sollen funkbasierte Alarmkomponenten<br />

für zustätzliche Sicherheit Sorge tragen.<br />

Techem stellt für assisto weitere modulare<br />

und funktionale Komponenten in Aussicht<br />

- die Nutzer sollen sich ganz einfach überraschen<br />

lassen.<br />

Ab Januar 2002 kann das Einzelraumregelsystem<br />

in den Räumen unserer Genossenschaft<br />

besichtigt werden. Unser Mitarbeiter


3<br />

Liebe Mitglieder, liebe Mieter,<br />

unsere letzte Mitgliederinformation erreichte Sie vor einem Jahr. Das vergangene<br />

Jahr war ein unruhiges Jahr. Der Afghanistankrieg als Folge der Terroranschläge<br />

von New York sowie die Situation im Nahen Osten ließen uns um<br />

den Weltfrieden bangen.<br />

In den neuen Bundesländern ist wohl die Arbeitslosigkeit das Problem Nr. 1.<br />

Wir finden, wenn wir es wollen, viel Negatives. Wir finden, wenn wir es wollen,<br />

aber auch viel Positives. Für Sie hoffentlich Gesundheit sowie Zufriedenheit in<br />

unserer <strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong>, die versucht, ein Teil Ihres Lebens - Ihre<br />

Wohnung - gut und sicher zu gestalten.<br />

Für unser Unternehmen war das Jahr 2001 ein erfolgreiches Jahr. Wir haben die<br />

Vermietungssituation stabilisiert, unsere Wohnungen werden gut nachgefragt.<br />

Vor allem hoffen wir, dass Sie als Mitglieder und Mieter an unserer Arbeit<br />

möglichst wenig auszusetzen haben.<br />

Nicht alles kann mit einmal geschafft werden und es gibt bestimmt auch Anlass<br />

zur Kritik. Darum bitten wir Sie, wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann sagen<br />

Sie uns das. Positives tragen Sie bitte nach außen. Hat unsere WBG ein gutes<br />

Image, ein gutes Ansehen, haben wir davon gemeinsamen Nutzen.<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest, einen guten<br />

Rutsch ins Euro-Jahr 2002, aber vor allem bleiben oder werden Sie gesund.<br />

Ihre <strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong><br />

Borchert<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Bamberg<br />

Vorstand kaufmännischer Bereich<br />

Wir bedanken uns bei unseren Partnern aus der Wirtschaft für die<br />

gute Zusammenarbeit im Jahr 2001. Insbesondere bei den in unserer<br />

Mieterzeitung vertretenen Firmen, die durch ihre Anzeigen<br />

die Finanzierung unserer Publikation wesentlich unterstützen.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Thema: Seite:<br />

Vertreterversammlung 4-5<br />

- Daten der Genossenschaft<br />

- Aufsichtsrat<br />

- Liste der Vertreter<br />

- Vertreterversammlung<br />

vom 13. Juni 2001<br />

Personelle Veränderungen 6<br />

Wir engagieren uns in der<br />

Altstadt von <strong>Neuruppin</strong> 7<br />

Verbesserung<br />

der Wohnqualität 8<br />

Wohnen bei uns - 9-10<br />

Leben bei uns! 14<br />

- Sommerfest<br />

- Skatabend<br />

- Hausgemeinschaftsfest<br />

- Wettbewerb „Schönster Balkon“<br />

WBG-Kalender 2002 12-13<br />

Schon gewusst? 15-18<br />

- Werben neuer Mitglieder<br />

- Treppenhausreinigung<br />

- Internet<br />

- Entsorgung Sperrmüll<br />

- Zimmertüren<br />

- Badmodernisierung<br />

- Tag der offenen Tür<br />

- Haus der offenen Tür<br />

- Abstellplatz Treppenhaus<br />

- Lärm aus der Nachbarwohnung<br />

- Fernwärmepreis wird erhöht<br />

- Gästewohnung gut ...<br />

Gemeinschaftskompostierung 19<br />

Der Euro kommt 20<br />

Wissenswertes über thermo- 21<br />

statische Heizkörperventile<br />

Die Fassade lebt 22<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong><br />

<strong>Neuruppin</strong> e.G. „<strong>Karl</strong> <strong>Friedrich</strong> Schinkel“<br />

Redaktion: Herr Borchert, Frau Neumann<br />

Fotos: WBG, RVR<br />

Satz & Layout: Regional-Verlag Ruppin<br />

Druck: Osthavelland-Druck Velten GmbH<br />

Redaktionsschluß: 10.12.2001<br />

Auflage: 2.000 Exemplare<br />

Die Broschüre wurde auf<br />

RECYMAGO (aus 100 % Altpapier)<br />

gedruckt.


<strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong> <strong>Neuruppin</strong> e. G.<br />

„<strong>Karl</strong> <strong>Friedrich</strong> Schinkel“<br />

Anna-Hausen-Straße 14 • 16816 <strong>Neuruppin</strong><br />

� 0 33 91 - 84 01 0 • Fax: 0 33 91 - 84 01 18<br />

Daten<br />

Gründungsjahr 1957<br />

Verwaltungseinheiten 1.792<br />

davon Fremdverwaltung 205<br />

Verwaltungsgebäude 1<br />

Garagen 15<br />

Gesamtwohnfläche 107.988 m²<br />

Bilanzsumme 97 Mio. DM<br />

Mitarbeiter unserer WBG<br />

Aufsichtsrat<br />

Reimund Borm Vorsitzender<br />

Gerhard Rohr Stellvertreter<br />

Erich Kalus Schriftführer<br />

Bernd Ortmann<br />

<strong>Karl</strong>-Ulrich Wahnschap<br />

Mitarbeiter unserer WBG im November 2001. Von rechts nach links:<br />

Kerstin Garden (Raumpflege), Wolfgang Güttler (Hauswart), Detlef Jachnik<br />

(Hauswart),<br />

Jürgen Zöpke (Hauswart), Rüdiger Posch (Technik), Frank Grünewald (Hauswart),<br />

Joachim Drietchen (Hauswart), Gudrun Bamberg (Kaufm. Vorstand),<br />

Karin Zühlke (Mitglieder/Vermietung), Frank Borchert (Vorstandsvorsitzender),<br />

Brigitta Herbst (Buchhaltung), Sabine Wendorf (Sekretariat),<br />

Monika Neumann (Buchhaltung), Jörg Fredrich (Liegenschaften/Vermietung)<br />

Die Vertreterversammlung<br />

besteht aus<br />

50 gewählten Vertretern:<br />

<strong>Friedrich</strong> Gühring<br />

Klaus George<br />

Siegfried Bösel<br />

Klaus Max<br />

Peter Harzdorf<br />

Wolfgang Roloff<br />

Bernd Lorenz<br />

Hans-Jürgen Teske<br />

Klaus Lüdke<br />

Gerlinde Lange<br />

Wolfgang Militz<br />

Petra Stamm<br />

Detlef Burau<br />

Peter Bergau<br />

Wolfgang Härting<br />

Gerhard Blümchen<br />

Gisela Schulz<br />

Klaus Albrecht<br />

Bruno Schwarz<br />

Frank Küch<br />

Roswitha Ronczka<br />

Toralf Conrad<br />

Hannelore Schmidt<br />

Heinz Rentke<br />

<strong>Karl</strong> Ladendorf<br />

Christa Gattermann<br />

Horst Schwenzer<br />

Christa Breitfeld<br />

Wolfgang Kuhlo<br />

Ruth Bösel<br />

Werner Messow<br />

<strong>Karl</strong>-Heinrich Ebert<br />

Jürgen Paschen<br />

Erika Borchert<br />

Wolfgang Vierke<br />

Wolfgang Päch<br />

Siegfried Grothe<br />

Hans-Joachim Vierke<br />

Eckhard Westerhold<br />

Joachim Drietchen<br />

Gerhard Wittchen<br />

Irmgard Strauß<br />

Wolfgang Mänzel<br />

Rosemarie Klein<br />

Brigitte Tolander<br />

Werner Deutschmann<br />

Irmgard Ringgenberg<br />

Karin Lohrmann<br />

Gerd Harbach<br />

Wolfgang Buss<br />

4


5<br />

Vertreterversammlung vom 13. Juni 2001<br />

Am 13. Juni 2001 fand die diesjährige<br />

ordentliche Vertreterversammlung<br />

statt. Die Leitung übernahm der<br />

Vor-sitzende des Aufsichtsrates Herr<br />

Borm. Er stellte an Hand der Anwesenheitsliste<br />

die Beschlussfähigkeit<br />

der Vertreterversammlung fest. Abänderungsvorschläge<br />

oder Zusätze zur<br />

Tagesordnung gab es nicht. Die Vertreterversammlung<br />

konnte entsprechend<br />

der Tagesordnung mit dem<br />

Bericht des Vorstandsvorsitzenden,<br />

Herrn Borchert, zur Lage der Genossenschaft<br />

beginnen. Im Anschluss<br />

daran verlas Herr Borm den Bericht<br />

des Aufsichtsrates sowie den Prüfbericht<br />

der BBU mit dem Prüfergebnis<br />

1999.<br />

Vierter Tagesordnungspunkt war die<br />

Aussprache zu den Berichten und der<br />

Bilanz. Anfragen der Vertreter wurden<br />

von Vorstand und Mitarbeitern der<br />

WBG beantwortet. Interessiert hat die<br />

Vertreter, wie viele Genossenschaftswohnungen<br />

zur Zeit leer stehen. Der<br />

Leerstand ist im Vergleich zu anderen<br />

Wohnungsunternehmen relativ gering.<br />

Natürlich wird daran gearbeitet, ihn<br />

weiter abzubauen. Begrüßt wird die<br />

Einführung des Hauswartsystems. Die<br />

Mieter der Genossenschaft haben nun<br />

vor Ort einen direkten Ansprechpartner,<br />

der schnell und unbürokratisch<br />

hilft und außerdem für mehr Ordnung<br />

und Sauberkeit in und vor den Gebäuden<br />

sorgt.<br />

Ein heißes Thema ist die Hundehaltung<br />

in Genossenschaftswohnungen.<br />

Tierhaltung ist grundsätzlich geneh-<br />

migungspflichtig. Bei Neuvermietung<br />

sind Haustiere in der Selbstauskunft<br />

anzugeben. Genehmigt werden nur<br />

kleine Hunderassen. Die Haltung<br />

von Kampfhunden wird nicht gestattet.<br />

Stört der Hund den Hausfrieden<br />

oder werden sonstige Auflagen nicht<br />

eingehalten, muss er abgeschafft werden.<br />

Nächster Tagesordnungspunkt war die<br />

Beschlussfassung. Die Beschlussvorlagen<br />

wurden den Vertretern bereits<br />

mit der Einladung zugesandt. Über<br />

jede Beschlussvorlage wurde einzeln<br />

abgestimmt. Folgende Beschlüsse<br />

wurden gefasst:<br />

Beschluss 01/06/01 VV<br />

Zum Zwecke der Feststellung hat der<br />

Vorstand den Jahresabschluss 2000<br />

nebst Anhang dem Aufsichtsrat zur<br />

Prüfung vorgelegt. Der Aufsichtsrat<br />

legt den Jahresabschluss nebst Anhang<br />

der Vertreterversammlung vor.<br />

Der Jahresabschluss ist durch den<br />

Verband noch nicht geprüft, er kann<br />

aber trotzdem festgestellt werden.<br />

Dieses ergibt sich aus § 339 HGB<br />

sowie § 48, Abs. 2 GenG. Die Prüfung<br />

kann nach der Feststellung des Jahresabschlusses<br />

erfolgen.<br />

Beschluss 01/06/02 VV<br />

Die Vertreterversammlung bestätigt<br />

die gesetzliche Prüfung -<br />

Bericht Nr. 310/2000 die durch den<br />

Verband Berlin-Brandenburgischer<br />

Wohnungs-unternehmen e. V. im<br />

September 2000 durchgeführt<br />

wurde.<br />

Beschluss 01/06/03 VV<br />

Die Vertreterversammlung beschließt<br />

den Jahresverlust 2000 in Höhe von<br />

2.769.854,01 DM als Verlustvortrag<br />

fortzuschreiben.<br />

Beschluss 01/06/04 VV<br />

Vorbehaltlich einer ordnungsgemäßen<br />

Prüfung des Jahresabschlusses durch<br />

den Verband Berlin-Brandenburgischer<br />

Wohnungsunternehmen e. V.<br />

bestätigt die Vertreterversammlung<br />

den Lagebericht des Vorstandes sowie<br />

den Bericht des Aufsichtsrates und<br />

nimmt somit die Entlastung vor.<br />

Als Tagesordnungspunkte 6 und 7<br />

standen die Verabschiedung des bisherigen<br />

Aufsichtsrates und die laut<br />

Satzung in diesem Jahr zu erfolgende<br />

Neuwahl an. Neuvorschläge gab es<br />

nicht. Der gesamte Aufsichtsrat stellte<br />

sich zur Wiederwahl. Es wurde einzeln<br />

über die Berufung in den Auf-sichtsrat<br />

abgestimmt. Nach erfolgter Wahl<br />

fand sich der Aufsichtsrat zu seiner<br />

konstituierenden Sitzung zusammen<br />

und war damit sofort arbeitsfähig.


Langjährige Mitarbeiter wurden verabschiedet<br />

Am 30.06.2001 schied unser langjähriger Mitarbeiter, Herr Peter<br />

Schlicht, aus unserem Unternehmen aus. Herr Schlicht leitete seit<br />

dem 02.01.1985 die Reparaturabteilung unserer Genossenschaft.<br />

Sämtliche Reparatur- und Wartungsarbeiten mussten damals von unseren<br />

Handwerkern ausgeführt werden.<br />

Dazu gehörte auch das gesamte Heizsystem mit den einzelnen<br />

Hauanschluss-Stationen. Bis 1990 keine leichte Aufgabe - das nötige<br />

Material fehlte oft und die Mieter waren verärgert, weil Reparaturen<br />

nicht ausgeführt werden konnten. Später übernahmen die Stadtwerke<br />

die Hausanschlussstation. Auch andere Reparaturen und Wartungen<br />

wurden teilweise von Firmen übernommen. Waren es früher ausschließlich<br />

Reparaturen und Wartungen, kamen in den letzten Jahren ganz<br />

andere Aufgabenbereiche hinzu. Jetzt waren nicht mehr nur die eigenen<br />

Handwerker einzuteilen, sondern auch Kostenangebote von Firmen einzuholen<br />

und nach Abschluss der Arbeiten deren ordnungsgemäße Ausführung zu<br />

kontrollieren. Auf Antrag wurden Bäder saniert, Wohnungstüren ausgetauscht,<br />

Laminatfussboden verlegt, Parkflächen eingerichtet und vieles mehr. Seit dem<br />

01. März 2001 nehmen nun unsere Hauswarte die Reparaturen entgegen. Herrn<br />

Schlicht wünschen wir für die Zukunft alles Gute, vor allem aber Gesundheit.<br />

Bis zum 30.04.2001 sorgte unsere Mitarbeiterin Frau Marianne<br />

Brauner dafür, dass es in unserer Geschäftsstelle, der Werkstatt und<br />

den Ferienwohnungen vor Sauberkeit blitzte. Schnell war sie zur<br />

Stelle, wenn kurzfristig eine Ferienwohnung zu reinigen war, und<br />

bereits nachmittags konnten dann neue Gäste einziehen. Viele unserer<br />

langjährigen Mieter werden Frau Brauner auch noch aus ihrer Zeit<br />

in der Heißmangel kennen. Dort arbeitete sie, in den letzten Jahren als<br />

Leiterin, vom 01.12.82, bis diese am 31.12.91 geschlossen wurde. Frau<br />

Brauner geht in den wohlverdienten Ruhestand. Wir wünschen ihr noch<br />

viele schöne Jahre gemeinsam mit ihrem Ehemann und dem Enkelkind.<br />

Seit dem 02.05.2001 sorgt nun Frau Kerstin Garden für Sauberkeit in<br />

den Räumlichkeiten der Geschäftsstelle und den Ferienwohnungen.<br />

Neuer Mitarbeiter im Bereich Technik<br />

Seit dem 01. September 2001 ist Rüdiger Posch neuer Mitarbeiter<br />

unserer <strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong>. Große Teile unserer täglichen<br />

Arbeit erstrecken sich auf den technischen Bereich. Nicht nur die<br />

Gebäudehüllen sind instand zu halten, auch im Inneren der Häuser<br />

ist mit den Bereichen Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektro Technik<br />

vorhanden, die funktionieren muss. Und nicht zuletzt ist die Betreuung<br />

unserer Mitglieder und Mieter in vielfältiger Form eines unserer wichtigsten<br />

Aufgaben. Herr Posch ist verheiratet, hat einen Sohn (5 Jahre)<br />

und ist Mitglied und Mieter unserer Genossenschaft. In den vergangenen<br />

5 Jahren war Herr Posch als Technischer Leiter und Prokurist<br />

einer großen Wartungs- und Servicefirma tätig. Wir sind sicher, dass<br />

er mit seinen Kenntnissen und seiner Berufserfahrung ein wichtiger<br />

Bestandteil unseres Unternehmens sein wird. Der Arbeitsplatz von Herrn Posch<br />

befindet sich im Erdgeschoss unseres Bürogebäudes und ist direkt von der Anna-<br />

Hausen-Straße zu erreichen. Für Reparaturen aller Art sind aber weiterhin die<br />

Hauswarte zuständig. In schwierige Fällen werden sie das Problem an den technischen<br />

Bereich weiterleiten.<br />

6<br />

Verabschiedung von Herrn Schlicht<br />

Verabschiedung von Frau Brauner<br />

Herr Posch an seinem neuen Arbeitsplatz


7<br />

Wir engagieren uns in der Altstadt von <strong>Neuruppin</strong><br />

Was gehört zu einer schönen und funktionierenden Stadt, in der sich Menschen<br />

wohl fühlen und leben wollen?<br />

Man hat, wenn man an einem Ort aufwächst und lange lebt, automatisch eine<br />

gewisse Verbundenheit. Dieses allein aber reicht nicht aus. Die Menschen<br />

müssen ihren Lebensunterhalt verdienen können. Kulturelle und soziale<br />

Einrichtungen sowie vielfältige Möglichkeiten Freizeit zu gestalten tragen zum<br />

Lebensgefühl bei. Eine saubere Umwelt, eine ansprechende Landschaft (Wald<br />

und Wasser) sind wichtig. Natürlich gehört auch die Frage nach dem Wohnen<br />

zu diesem Thema. Unsere <strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong> hat in den vergangenen<br />

44 Jahren einen wesentlichen Anteil an der Schaffung von gutem und<br />

preiswertem Wohnraum geleistet. Es sind Wohngebiete entstanden, in denen<br />

es sich gut leben lässt. Die Innenstadt wurde dabei von der damaligen Politik<br />

vernachlässigt. Heute versucht man - teilweise krampfhaft -, die Innenstädte<br />

in Ostdeutschland nicht sterben zu lassen, den großen Einkaufszentren und<br />

den Eigenheimsiedlun-gen etwas entgegen zu setzen. Ein schöner Stadtkern<br />

ist nicht nur für Touristen und Besucher wichtig, er lässt auch die Bürger auf<br />

ihre Stadt stolz sein. Unser Unternehmen hat und wird sich im Rahmen seiner<br />

Möglichkeiten an der Innenstadtentwicklung beteiligen. Auch wenn die meisten<br />

unserer Mitglieder sich in ihren Wohnungen wohl fühlen, wollen wir die<br />

Alternative des Wohnens in der Altstadt anbieten. Mit dem Wohnhaus in der<br />

Präsidentenstraße 60 ist uns ein guter Einstieg gelungen. Auch wenn sich durch<br />

den Status eines Einzeldenk-mals die Modernisierung schwierig gestaltete, können<br />

wir heute acht Wohnungen in guter Wohnqualität vorzeigen. Die 3,50 m<br />

hohen Räume sind allerdings nicht jedermanns Geschmack. Auch die Miete ist<br />

höher als in unseren anderen Wohngebieten. Es muss eben auch im Angebot<br />

unserer Genossenschaft für verschiedene Ansprüche und „Geschmäcker“ etwas


Verbesserung der Wohnqualität<br />

Wie auch im Vorjahr wurden die Schwerpunkte bei der Verbesserung der<br />

Wohnqualität auf Modernisierungen innerhalb der Wohnungen gelegt.<br />

• So wurden in über 200 Wohnungen auf der Grundlage von Modernisierungsvereinbarungen<br />

Bäder erneuert, Wohnungsinnentüren gewechselt oder<br />

Laminatboden verlegt.<br />

• In über 250 Wohnungen werden bis zum Februar 2002 neue<br />

Wohnungsein-gangstüren eingebaut. Diese sind vielfach bewährt und qualitativ<br />

hochwertig. In Bezug auf den Schall- und Wärmeschutz sowie die<br />

Einbruchssicherheit werden die geforderten Standards überboten.<br />

• Neue Warmwasser- und Zirkulationsleitungen wurden in den Kellern<br />

der Wohnhäuser Otto-Grotewohl-Straße 31-38, Otto-Grotewohl-Straße 13-<br />

16, Otto-Grotewohl-Straße16a-d, Otto-Winzer-Straße 1-8, Heinrich-Rau-<br />

Straße 15-22 sowie in der Artur-Becker-Straße 48-55 installiert. Gleichzeitig<br />

wurden die Zirkulationsleitungen in den Steigeleitungen ausgetauscht. Durch<br />

die Maßnahmen ist das System der Warmwasserversorgung weniger störungsanfällig,<br />

die Versorgungssicherheit nimmt zu.<br />

Wohnumfeldverbesserung<br />

Auch die Verbesserung des Wohnumfeldes trägt wesentlich zur<br />

Wohnqualität bei. Leider stehen für die Maßnahmen nur beschränkte<br />

Fördermittel zur Verfügung. Wir konnten im vergangenen Jahr zwei<br />

Bereiche gestalten. In der Junckerstraße 25 wurden die Baumaßnahmen<br />

im Frühjahr und in der Otto-Grotewohl-Straße / Otto-Winzer-Straße<br />

/ Heinrich-Rau-Straße im November fertiggestellt. Wir hoffen, dass<br />

alle Mieter ihr schönes Wohnumfeld achten. Die Bänke, Papierkörbe,<br />

Spielflächen und Grünanlagen sind zwar zum Gebrauch bestimmt, werden<br />

aber auch manchmal mutwillig beschädigt. Wer solche Verhaltensweisen<br />

von Personen erkennt, sollte uns dieses melden oder auch selbst<br />

aktiv werden. Versuchen wir gemeinsam unser genossenschaftliches<br />

Eigentum zu schützen und zu erhalten!<br />

8


9<br />

Wohnen bei uns - Leben bei uns!<br />

Sommerfest am<br />

Schinkel-Gymnasium<br />

Unsere Wohnungsbaugenossenschaf<br />

t, das Schinkel-Gymnasium und die<br />

<strong>Neuruppin</strong>er Wohnungsbaugesellschaft<br />

organisierten in diesem Jahr<br />

gemeinsam ein großes Sommerfest.<br />

Es fand am 12. Juni 2001 auf dem<br />

neu gestalteten Gelände des Schinkel-<br />

Gymnasiums statt.<br />

Schulhof, Wiese und Sportplatz boten<br />

die besten Voraussetzungen für ein<br />

solches Fest. Ein umfangreiches bun-<br />

tes Programm konnte mit Hilfe vieler<br />

Sponsoren zusammengestellt werden:<br />

Die Diskothek "Neon" und die<br />

Dixieland - Band sorgten für musikalische<br />

Unterhaltung. Unsere kleinen<br />

Gäste konnten kostenlos auf der<br />

Hüpfburg tollen und auf Ponys reiten.<br />

Schüler und Lehrer organisierten ein<br />

Pflanzenquiz und stellten südamerikanische<br />

Riesenkakerlaken vor.<br />

Viel Spaß hatten Teilnehmer und Zuschauer<br />

des Fußballturniers. Beim<br />

Simultan-Schach ging es schon ernster<br />

zu. Helge Biemann, Spieler der<br />

ersten Mannschaft des MSV,<br />

machte es seinen Gegnern<br />

nicht leicht.<br />

Auch Töpfern konnte man,<br />

die Serviettentechnik erlernen<br />

oder kostenlos im Internet<br />

surfen. Höhepunkte waren<br />

die Vorführungen des<br />

Karatevereins, der Tanzgruppe<br />

des Schinkel-Gymnasiums<br />

und die Aufführung<br />

eines russischen Märchens<br />

ebenfalls durch Schüler<br />

des Schinkel-Gymnasiums.<br />

Aber auch die vom der<br />

Modellbau-Club ausgestellten<br />

Flug-zeug-, Schiffs- und<br />

Automo- delle fanden reges<br />

Interesse.<br />

Feuerwehr und DRK standen<br />

bereit, und die Polizei prüfte<br />

Fahrräder auf ihre Verkehrs-<br />

sicherheit.<br />

Nachmittags gab es einen Kuchenbasar.<br />

Mieter und Mitarbeiter der<br />

WBG hatten Kuchen gebacken. Der<br />

Erlös - 511,00 DM - ging an den SC<br />

Kempo-<strong>Neuruppin</strong>. Für das Karate-<br />

und Judotraining wird dringend eine<br />

neue Matte benötigt. Im Namen des<br />

SC Kempo-<strong>Neuruppin</strong> bedanken wir<br />

uns recht herzlich bei unseren Mietern:<br />

Frau Schön Erich-Schulz-Straße 8,<br />

Herr Henne Fehrbelliner Straße 119g,<br />

Frau Schulze Otto-Win-zer-Straße 3,<br />

Frau Bartschat Anna-Hausen-Straße<br />

10, Frau Brusch Präsidentenstraße<br />

60, Frau Vogt, Familie Bertram,<br />

Familie Pufahl und Familie Drietchen<br />

Heinrich-Rau-Straße 17.<br />

Mit dem Auftritt des Märkischen<br />

Jugendchores endete ein schöner Tag,<br />

ein gelungenes Fest.


Eine Hausgemeinschaft feiert<br />

Im Jahr 2000 wurden in unsrem Wohngebiet am REIZ die Treppenhäuser<br />

mit Buntsteinputz versehen, neue Fenster und Wohnungseingangstüren<br />

eingebaut. Arbeiten, die viel Lärm und Schmutz mit sich<br />

bringen und einen freien Tag kosten, denn die Handwerker mussten<br />

ja auch in die Wohnungen. Für Berufstätige oft ein Problem. Jedoch<br />

nicht in der Heinrich-Rau-Straße 20! Einer half dem anderen, und wer<br />

ohnehin zu Hause war, nahm den Wohnungsschlüssel des Nachbarn<br />

und ließ die Handwerker in die Wohnung. Musste mittags die Küche<br />

kalt bleiben, weil gerade die Handwerker darin bastelten, wurde eben<br />

die Bockwurst beim Nachbarn warm gemacht. So ein Zusammenhalt<br />

ist heute leider nicht mehr in jeder Hausgemeinschaft zu finden.<br />

Herr Borm, Vorsitzender des Aufsichtsrates unserer Genossenschaft<br />

und selbst Mieter, hatte eine Idee! Wäre es nicht schön, nach all der<br />

Mühe gemeinsam zu feiern? Aber wo? Man einigte sich auf den<br />

Trockenraum des Hausaufganges. Die Genossenschaft stellte Farbe<br />

zur Verfügung und zwei Mieter des Aufganges übernahmen das<br />

Streichen. Nun konnte das Fest vorbereitet werden. Zehn Familien<br />

unter einen Hut zu bekommen war nicht ganz einfach, aber es klappte.<br />

Der Vorstand unserer Genossenschaft wurde eingeladen und am19.<br />

Januar 2001 war es dann so weit. Ein Bierfass stand bereit, der Raum<br />

mit Luftballons und Fähnchen geschmückt. Tische und Bänke stellte<br />

die Gaststätte Klosterhof zur Verfügung. Zu Essen gab es auch genug.<br />

Jeder brachte etwas mit: Salate, Koteletts und Bouletten oder Kuchen.<br />

Die richtige Musik sorgte für gute Stimmung. Es wurde gesungen<br />

und geschunkelt bis morgens um 02.00 Uhr. Ein gelungenes Fest, das<br />

vielleicht bald wiederholt wird!<br />

Hat auch Ihre Hausgemeinschaft vor, eine Feier zu organisieren?<br />

Sprechen Sie mit uns! Farbe für das Herrichten eines Raumes, Tische<br />

und Stühle können Sie bei unserem Mitarbeiter, Herrn Grünewald<br />

(� 84 01 17), kostenlos bekommen bzw. ausleihen.<br />

Großer Skatabend<br />

10<br />

Am 12. Januar 2001 lud unsere Genossenschaft alle Mitglieder und<br />

Mieter zu einem großen Skatabend ein. 42 Skatspieler kamen und<br />

rangen miteinander um einen der ersten Plätze. Wir sind sicher, nicht<br />

nur das Startgeld von 10,00 DM (in dem ein Bier oder ein alkoholfreies<br />

Getränk enthalten war) und die schönen Preise lockten. Man freute<br />

sich auf einen schönen geselligen Abend. Trotzdem wurde natürlich<br />

streng auf die Einhaltung der Regeln geachtet. Paul Erkens sorgte als<br />

fachkundiger Schiedsrichter dafür, dass alles korrekt verlief. Sieger<br />

des Abends war Hilmar Köppen - Hermann-Matern-Straße 47. Den<br />

2. Platz errang Joachim Moestchen - Artur-Becker-Straße 48, und den<br />

3. Platz Walter Kuchenbecker - Fehrbelliner Straße 28c. Wir gratulieren<br />

ihnen und natürlich auch allen anderen Preisträgern.<br />

Ein jährlicher Skatabend soll nun fester Bestandteil unseres<br />

Genossenschaftslebens werden. Am Freitag, dem 25. Januar 2002,<br />

ist es wieder so weit. Wir erwarten Sie um 18.00 Uhr im Bürgerhaus,<br />

Artur-Becker-Straße. Als Preisrichter hat sich Heinz Klemke zur<br />

Verfügung gestellt. Das Startgeld beträgt 5,00 EUR. Die Sieger erwarten<br />

schöne Preise. Anmeldungen bitte telefonisch oder persönlich vom<br />

02. bis 14.01.2002 bei Frau Wendorf, � 8 40 10.


15<br />

Jedes Jahr im Frühjahr bepflanzen<br />

Hobbygärtner ihre Balkonkästen, verwandeln<br />

ihre Balkone in ein buntes,<br />

blühendes kleines Paradies und tragen<br />

so dazu bei, unser Wohnumfeld<br />

zu verschönern. Im letzten Jahr hat<br />

un-sere Genossenschaft erstmals alle<br />

Mieter zu einem Wettbewerb "Schönster<br />

Balkon" aufgerufen. Dies soll zu<br />

einem festen Bestandteil unseres<br />

Genossenschaftslebens werden. So<br />

hat auch im Sommer 2001 eine Jury<br />

die schwere Aufgabe übernommen,<br />

die schönsten Balkone auszuwählen.<br />

Wieder als kompetenter Fachberater<br />

dabei Rainer Gawenda vom Floraland<br />

Gawenda. Ebenso unsere Mieterin<br />

Annemarie Lorenz, unsere Mitarbeiterin<br />

Sabine Wenndorf und Mitglied<br />

des Aufsichtsrates Gerhard Rohr.<br />

Berücksichtigt wurden besonders die<br />

Zusammenstellung verschiedener<br />

Pflanzenarten, ihre Anordnung und<br />

die Farbkombination. Die vielen liebevoll<br />

gestalteten Balkone machten<br />

es der Jury nicht leicht, die Preisträger<br />

festzulegen.<br />

Die Preise wurden am 11. Dezember<br />

2001 bei einer Tasse Kaffee übergeben.<br />

Wir gratulieren allen Preisträgern<br />

recht herzlich und hoffen, dass auch<br />

im nächsten Jahr die Farbenpracht vieler<br />

bepflanzter Balkonkästen unsere<br />

Gebäude verschönern. Preise gibt es<br />

u. a. vom Floraland Gawenda und der<br />

Fontanebuchhandlung (Bücher über<br />

Balkonbepflanzung) sowie Fleuropgutscheine.<br />

3. Platz - Familie Deutscher<br />

Fehrbelliner Str. 120 a<br />

Wettbewerb „Schönster Balkon“<br />

Die Preisträger im Jahr 2001<br />

Für 20 der liebevoll gestalteten Balkone haben das Floraland Gawenda,<br />

der Götzen- und OBI Baumarkt sowie unsere Genossenschaft Preise zur<br />

Verfügung gestellt:<br />

1. Plätze:<br />

• Gutschein 50,00 DM - Floraland Gawenda<br />

Josefine und Willi Müller, Hermann-Matern-Straße 94<br />

Gutschein 50,00 DM - Götzen Baumarkt<br />

Cornelia und Harald Pedak, Fehrbelliner Straße 119 l<br />

• Gutschein 50,00 DM - Götzen Baumarkt<br />

Gerda Schultz, Heinrich-Rau-Straße 21<br />

2. Platz Pflanzenpflegemittel Wert: 50,00 DM OBI Baumarkt<br />

Helene und Günter Rose, Hermann-Matern-Straße 93<br />

3. Platz Pflanzenpflegemittel Wert: 50,00 DM OBI Baumarkt<br />

Oskar Deutscher, Fehrbelliner Straße 120a<br />

Weitere Prämierungen: Warengutscheine Wert: 20,00 DM<br />

Martin Schwarz, Fehrbelliner Straße 119a<br />

Mario Loskant, Fehrbelliner Straße 120f<br />

Heidemarie und Ronni Ehrlich, Fehrbelliner Straße 119 l<br />

Frieda Buchholz, Fehrbelliner Straße 26a<br />

Edeltraud und Wilfried Kaiser, Erich-Schulz-Straße 6<br />

Marina <strong>Friedrich</strong>, Erich-Schulz-Straße 10<br />

Doris und Hans Bethke, August-Fischer-Straße 10<br />

Waltraud und Horst Schumacher, August-Fischer-Straße 17<br />

Margit und Wolfgang Born, Erich-Schulz-Straße 19<br />

Roswitha und Bernd Otten, Hermann-Matern-Straße 88<br />

Reinhard Schneeberger, Hermann-Matern-Straße 93<br />

Diana Plath, Artur-Becker-Straße 48<br />

Edeltraud und Werner Maruschke, Otto-Winzer-Straße 3<br />


Noch vor rund 10 Jahren gab es in<br />

jedem Aufgang unserer Wohngebäude<br />

einen Hausvertrauensmann (auch<br />

Hausvertrauensfrau). Diese Mitglieder<br />

und Mieter hatten aus heutiger<br />

Sicht wichtige Aufgaben für den<br />

Zusammenhalt der Hausgemeinschaft,<br />

für Ordnung, Sauberkeit und<br />

Sicherheit. Leider erkennt man den<br />

Nutzen mancher Dinge erst, wenn<br />

man sie verloren hat. Wir wollen in<br />

den kommenden Jahren versuchen,<br />

das System der Hausvertrauenspersonen<br />

wieder zu beleben. Sie sollen<br />

erster Ansprechpartner für kleine<br />

Probleme im Aufgang sein, und sie<br />

sollen kleine Mängel oder Sorgen an<br />

den Hauswart oder an die entsprechenden<br />

Bereiche unserer Verwaltung<br />

M i t g l i e d e r w e r b e n<br />

Mitglieder!<br />

Wer eine Wohnung, die länger als<br />

drei Monate leer stand, vermittelt,<br />

erhält ein Dankeschön im Wert von<br />

150 Euro, wenn es zum Abschluss<br />

eines Mietvertrages kommt. Nähere<br />

Infor-mationen erhalten Sie von Frau<br />

Reinigung der Treppenhäuser<br />

Auf Anfrage unserer Mieter bieten<br />

wir an, die Hausreinigung einmal wöchentlich<br />

durch eine Reinigungsfirma<br />

ausführen zu lassen. Ihr Ansprechpartner<br />

bei uns ist Frau Wendorf:<br />

� 8 40 10.<br />

Wichtige Informationen im<br />

Internet<br />

Unsere <strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong>:<br />

www.wbg-neuruppin.de<br />

Feuchte Wände<br />

www.wbg-schimmelpilz.de<br />

Sie möchten neue<br />

Zimmertüren?<br />

Gegen eine kleine monatliche Umlage<br />

können Sie in sämtliche Zimmer Ihrer<br />

Wohnung neue Türen einbauen lassen.<br />

Lesen Sie dazu unsere in der<br />

Mieterzeitschrift 2/2000 gegebenen<br />

Informationen oder fragen Sie Frau<br />

Wendorf � 84010.<br />

Hausvertrauenspersonen gesucht!<br />

weiterleiten. Das heißt nicht, dass<br />

jeder andere Mieter aus seiner "Verantwortung",<br />

z.B. Mängel zu melden,<br />

entlassen ist, aber manchmal verlässt<br />

sich jeder auf den anderen. Weiterhin<br />

könnten wir uns vorstellen, dass auch<br />

die Organisation von Hausgemeinschaftsfeiern<br />

oder kleineren Verschönerungsarbeiten<br />

im Wohnbereich zu<br />

den freiwilligen Aufgaben der Hausvertrauenspersonen<br />

gehören. Wir<br />

stellen dafür pro Aufgang im Jahr 100<br />

Euro zur Verfügung. Das Geld kann<br />

nach Absprache der Maßnahmen mit<br />

dem zuständigen Hauswart gegen<br />

Quittungen in Anspruch genommen<br />

werden. Rechtsanspruch besteht prinzipiell<br />

nicht und der Verwendungszweck<br />

soll auch im allgemeinen<br />

Schon gewusst?<br />

Ein schönes neues Bad?<br />

Kein Problem. Sie müssen sich nur<br />

entscheiden, ob Sie ein Bad mit<br />

Bade-wanne oder Dusche möchten<br />

und einen kurzen schriftlicher Antrag<br />

stellen. Dann schließen Sie mit uns<br />

eine Modernisierungsvereinbarung,<br />

und schon kann die Firma beauftragt<br />

und die Farbe der Fliesen ausgesucht<br />

werden. Die Umlage beträgt momentan<br />

bei einem Bad mit Badewanne ca.<br />

14,50 Euro monatlich und mit Dusche<br />

ca. 23,00 Euro monatlich.<br />

Wohnen Sie ein einem unserer schon<br />

komplett modernisierten Wohngebäude,<br />

sind Veränderungen im Bad<br />

nur nach Rücksprache und schriftlicher<br />

Genehmigung möglich. Herr<br />

Grünewald, � 84 01 17, wird Sie<br />

beraten.<br />

16<br />

Interesse sein. Ein gutes Beispiel war<br />

die Hausgemeinschaftsfeier in der<br />

Heinrich-Rau-Straße 20 (siehe Artikel<br />

auf Seite 10). Also wer ist bereit, sich<br />

zu engagieren? Die Hausvertrauensperson<br />

sollte selbstbewusst sein, sich<br />

aber nicht zum Hausdrachen entwickeln.<br />

Letztendlich soll sie ja dazu<br />

beitragen, dass aus einer Anzahl von<br />

Mietern eine Gemeinschaft wird<br />

oder bleibt und das kleine Probleme<br />

möglichst unkompliziert gelöst oder<br />

weitergegeben werden. Melden Sie<br />

sich bitte telefonisch oder persönlich<br />

im Sekretariat bei Frau Wendorf<br />

(� 84 010), oder schlagen Sie eine<br />

aus Ihrer Sicht geeignete Person vor.<br />

Wohnen bei uns soll mehr als nur ein<br />

Dach über dem Kopf bleiben.<br />

Rumpelkammer Keller!<br />

Immer wieder finden sich in unseren<br />

Kellern alte Möbel und sonstiger<br />

Sperrmüll an. Selbst nach Einführung<br />

des Hauswartsystems schaffen es<br />

einige Mieter, ihren Müll dort los zu<br />

werden, kaum dass der Hauswart den<br />

Rücken gedreht hat. Dabei ist es so<br />

einfach! Die AWU holt alles kostenlos<br />

ab. Sie müssen nur eine Postkarte<br />

an die AWU schicken. Diese Karten<br />

erhalten Sie direkt bei der AWU<br />

� 505967-69 oder aber bei uns.<br />

Sind Ihre Möbel noch zu schade für<br />

den Sperrmüll, wenden Sie sich an die<br />

Möbelbörse � 65 14 73 oder an die<br />

Gebrauchtartikelbörse � 27 65.<br />

Möbelbörse und Gebrauchtartikelbörse<br />

holen die Möbel direkt aus Ihrer<br />

Wohnung ab.<br />

Abstellplatz Treppenhaus<br />

Eine Unsitte ist es, Schuhe im Treppenhaus<br />

stehen zu lassen. Es sieht<br />

nicht nur unschön aus, es behindert<br />

auch beim Reinigen der Treppen und<br />

stellt vor allem auch eine Stolperfalle<br />

für Mieter dar, die an diesen Schuhen<br />

vorbeilaufen müssen.<br />

Also: Schuhe gehören in die Wohnung<br />

und nicht vor die Wohnungseingangstür!


17<br />

Wer hat sich nicht schon einmal über<br />

laute Musik, das Rumpeln der Waschmaschine,<br />

das Kreischen einer Bohrmaschine<br />

oder lautes Poltern über<br />

oder neben der eigenen Wohnung<br />

geärgert. Vor allem zu einer Zeit, wo<br />

eigentlich laut Hausordnung Ruhe<br />

herrschen sollte. Was machen Sie<br />

dann? Gehen Sie zu Ihrem Nachbarn<br />

und bitten ihn, das Radio leiser zu<br />

stellen? Vielleicht hat er einfach nicht<br />

darüber nachgedacht und sorgt nun für<br />

Ruhe. Oder aber er ist gerade eingezogen<br />

und berufstätig, kann also nur<br />

die Abendstunden oder das Wochenende<br />

nutzen, seine Gardinenstangen<br />

und Bilder anzubringen. Da läuft dann<br />

um 18.30 Uhr die Bohrmaschine. Bei<br />

einem anderen Mieter wird ausgelassen<br />

ein runder Geburtstag gefeiert,<br />

und die Kinder Ihres Obermieters<br />

üben um 19.00 Uhr scheinbar Seilspringen.<br />

Lärm kann für den, der die<br />

Auch durch die vielen Modernisierungsmaßnahmen<br />

in den Wohnungen<br />

kommt es zu Lärmbeeinträchtigungen.<br />

Die Maßnahmen tragen zwar zur<br />

Verbesserung der Wohnqualität bei,<br />

wenn die Arbeiten aber nicht in der<br />

eigenen Wohnung ausgeführt werden,<br />

fällt es schwer die Belästigungen zu<br />

tolerieren.<br />

Wir haben die für unsere <strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong><br />

arbeitenden Firmen<br />

angewiesen bei Baumaßnahmen<br />

rechtzeitig Informationen auszuhän-<br />

Am 05. Mai 2001 führte unsere Genossenschaft<br />

erstmals einen "Tag der<br />

offenen Tür" durch. Er sollte einerseits<br />

unseren Mietern die Möglichkeit<br />

geben, sich zu informieren, andererseits<br />

zukünftige Mieter werben.<br />

Neun Wohnungen wurden umgebaut<br />

oder modernisiert (Bäder,<br />

Wohnungstüren,<br />

Laminatfussboden u.a.) und konnten<br />

von 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr besichtigt<br />

werden. Informationsmappen zur<br />

Wohnungsgröße, Ausstattung, Miethöhe,<br />

Grundrisse und Lagepläne<br />

lagen bereit. Interessenten wurden in<br />

der Geschäftsstelle oder direkt in den<br />

Wohnungen beraten, weitere Bera-<br />

Lärm aus der Nachbarwohnung<br />

Lärm durch Baumaßnahmen<br />

Tag der offenen Tür<br />

Ruhe sucht und braucht, sehr belastend<br />

sein und allgemein den Hausfrieden<br />

stören. Aus diesem Grund sind<br />

in der Hausordnung feste Zeiten festgelegt.<br />

Trotzdem gehört zum Leben<br />

in einer Hausgemeinschaft eine gewisse<br />

Toleranz. Informieren Sie Ihre<br />

Mitmieter doch einfach, wenn Sie<br />

vorhaben, am nächsten Sonnabend<br />

zu feiern, oder z.B. am Dienstag um<br />

18.30 Uhr noch eine Lampe anbringen<br />

wollen. Wenn Ihr Nachbar weiß,<br />

dass Sie nur ein oder zwei Löcher<br />

bohren wollen, hat er vielleicht nichts<br />

da-gegen. Gehen Sie aufeinander zu.<br />

Sprechen Sie miteinander.<br />

Manchmal wird allerdings die Toleranzgrenze<br />

überschritten. Gespräche<br />

fruchten nicht. Schreiben Sie Tag und<br />

Uhrzeit auf und wenden Sie sich an<br />

unsere Mitarbeiterin Frau Wendorf<br />

� 84 01 0.<br />

gen. Weiterhin sollen während der<br />

Mittagszeit keine starken Lärm verursachenden<br />

Arbeiten ausgeführt<br />

werden. Trotz aller Einschränkungen<br />

wird auch in Zukunft Baulärm nicht<br />

zu vermeiden sein.<br />

Sollten Sie krank sein, ein Kleinkind<br />

haben oder aus anderen wichtigen<br />

Gründen die angekündigten Maßnahmen<br />

nicht tolerieren können, wenden<br />

Sie sich bitte direkt an die ausführende<br />

Firma oder an unseren Bereich<br />

Technik oder an das Sekretariat.<br />

tungstermine oder Besichtigungen<br />

vereinbart. Der nächste "Tag der<br />

offenen Tür" ist für November 2002<br />

vorgesehen.<br />

Haus der Offenen Tür ?<br />

Immer wieder gibt es Beschwerden,<br />

weil die Hauseingangstüren weit<br />

offen stehen. Verschließbare Hauseingangstüren<br />

und Wechselsprechanlagen<br />

wurden zu Ihrer Sicherheit<br />

eingebaut. Sie nützen aber nichts,<br />

wenn die Türen beim Verlassen des<br />

Hauses nicht geschlossen werden.<br />

Bitte denken Sie daran, wenn Sie aus<br />

dem Haus gehen, und sprechen Sie<br />

mit Ihren Kindern.<br />

Wie zufrieden sind Sie mit<br />

Ihrem Hauswart?<br />

Aller Anfang ist schwer. Und so<br />

gab es auch bei der Einführung des<br />

Hauswartsystems einige Anlaufschwierigkeiten.<br />

Vor allem der<br />

regenreiche Sommer ließ den Rasen<br />

und das Unkraut schneller wachsen<br />

als "geplant". Mit dem zusätzlichen<br />

Ein-satz von Hilfskräften denken wir<br />

das Niveau bei der Grünflächenpflege<br />

auf einen akzeptablen Stand gebracht<br />

zu haben. Natürlich könnte man alles<br />

noch viel schöner gestalten, aber jeder<br />

zusätzliche Hauswart kostet auch Geld<br />

und erhöht den Anteil der Betriebskosten<br />

bei der Miete. Die Frage<br />

stellt sich also: Ist das jetzt erreichte<br />

Niveau aus Sicht unserer Mitglieder<br />

und Mieter ausreichend? Wo gibt es<br />

dringend Verbesserungsbedarf?<br />

Teilen Sie Ihre Meinung unserem leitenden<br />

Hauswart Herrn Grünewald<br />

� 84 01 17 oder dem Sekretariat<br />

Frau Wendorf � 84 01 0 mit. Ihre<br />

Kritik oder Ihre Hinweise werden wir<br />

in unserer weiteren Planung berücksichtigen.<br />

Neues Dienstleistungsunternehmen<br />

für den Winterdienst<br />

Die Umstellung auf das Hauswart-<br />

System hat neue Strukturen auch im<br />

Bereich des Winterdienstes geschaffen.<br />

Noch im Jahr 2000 hat die Firma<br />

Pie-penbrock für uns die Grünflächenpflege<br />

und den Winterdienst realisiert.<br />

In diesem Jahr waren unsere fünf<br />

Haus-warte und einige Hilfskräfte für<br />

die Grünflächen zuständig. Der Winterdienst<br />

musste neu organisiert werden.<br />

Es wurde eine Ausschreibung vorbereitet,<br />

an der sich vier Firmen beteiligten.<br />

Die Dreieck GmbH war der günstigste<br />

Bieter. Wir haben vor Vertragsabschluss<br />

an Hand von Referenzen<br />

die Leistungsfähigkeit des Unternehmens<br />

geprüft. Nach den nicht zufriedenstellenden<br />

Winterdienstarbeiten in<br />

der letzten Saison gehen wir davon<br />

aus, dass die Leistungen in diesem<br />

Jahr vertragsgemäß und zur Zufriedenheit<br />

unserer Mitglieder und Mieter<br />

ausgeführt werden. Sollte es doch zu<br />

Unzulänglichkeiten kommen, informieren<br />

Sie bitte Ihren Hauswart oder<br />

Herrn Fredrich � 84 01 20.


Zum 01. Januar 2001 haben die Stadtwerke<br />

<strong>Neuruppin</strong> die Fernwärmepreise<br />

erhöht. Dieses wurde zum Ende<br />

des Jahres 2000 in einer Pressemitteilung<br />

bekannt gegeben und uns<br />

schriftlich mitgeteilt.<br />

Der Fernwärmepreis setzt sich aus<br />

dem Arbeitspreis und dem Leistungspreis<br />

zusammen. Die Preiserhöhung<br />

Seit März 1999 steht eine 2 1/2<br />

Raum-Wohnung im Erdgeschoss<br />

der Rudolf-Wendt-Str. 1 den Gästen<br />

unserer Mit-glieder und Mieter als<br />

Gästewohnung zur Verfügung. Hier<br />

können vier Per-sonen übernachten.<br />

Im April 2001 zogen die ersten Gäste<br />

in die 2. Ferien-wohnung unserer<br />

Genossenschaft in der Erich-Schulz-<br />

Straße 5. In dieser 3 1/2 Raum-<br />

Wohnung in der 5. Etage können<br />

sechs Personen (4 + 2 Gäste-betten)<br />

übernachten. Beide Wohnun-gen<br />

sind komplett mit Fernseher, Radio,<br />

Kühlschrank, Kaffeemaschine und<br />

Toaster eingerichtet. Bettwäsche und<br />

Höhere Fernwärmepreise zum 1. Januar 2001<br />

erfolgte für den Arbeitspreis. Er<br />

erhöhte sich um 10,4%. Daraus ergibt<br />

sich eine ca. Gesamtpreiserhöhung<br />

von 5%. Wir hatten die Miet-Vorauszahlungen<br />

für Heizkosten nicht erhöht<br />

und gehen davon aus, dass Nachzahlungen<br />

sich in Grenzen halten. Durch<br />

umfangreiche technische Verbesserungen<br />

haben wir besonders im Wohn-<br />

18<br />

gebiet am REIZ in den vergangenen<br />

zwei Jahren die Fernwärmekosten<br />

senken können. Im Interesse unserer<br />

Mitglieder und Mieter werden wir<br />

weiterhin an technisch sinnvollen und<br />

ökonomisch vertretbaren Lösungen<br />

zur Wärmeversorgung arbeiten.<br />

Serviceleistung für unsere Mieter - Gästewohnung gut angenommen!<br />

Handtücher müssen allerdings selbst<br />

mitgebracht werden.<br />

Der Preis für die Übernachtung<br />

beträgt 7,50 EUR pro Person, zuzüglich<br />

einer Gebühr von 15,00 EUR<br />

für die Endreinigung.<br />

Rechenbeispiel:<br />

3 Personen für 1 Nacht<br />

3 x 7,50 EUR + 15,00 EUR<br />

= 37,50 EUR<br />

2 Personen für 2 Nächte<br />

2 x 7,50 EUR x 2 Nächte<br />

+ 15,00 EUR<br />

= 45,00 EUR<br />

Beide Wohnungen werden gut angenommen.<br />

Denken Sie also bitte an<br />

eine rechtzeitige Reservierung.<br />

Frau Wendorf wird sie gern vormerken<br />

� 03391 - 84 010 und einen<br />

Termin zur Schlüsselübergabe vereinbaren.


19<br />

Die Gemeinschaftskompostierung im Wohngebiet Fehrbelliner Straße<br />

Die Idee<br />

Kompostierung ist die umweltfreundlichste<br />

Art der Verwertung von Bioabfällen.<br />

Bioabfall zusammen mit Restabfall<br />

auf der Deponie abzulagern<br />

ist<br />

dagegen weder umweltfreundlich,<br />

noch gewünscht und kostet zudem<br />

pro Tonne rund 120 DM. Ideal wäre<br />

es deshalb, den Bioabfall getrennt zu<br />

sammeln und im eigenen Garten zu<br />

verwerten, sprich zu kompostieren.<br />

Für Mieter in Neubaugebieten ist dass<br />

aber meist nicht möglich.<br />

Hieraus hat der Landkreis Ostprignitz-<br />

Ruppin die Idee der Gemeinschaftskompostierung<br />

entwickelt. Es ist<br />

sein Ziel, auch den Bewohnern in<br />

Neubaugebieten die Möglichkeit zur<br />

Getrenntsammlung von Bioabfall zu<br />

geben und dadurch die Menge an<br />

Restabfall und die Kosten für dessen<br />

Entsorgung zu reduzieren.<br />

Dass das möglich ist, haben Sie, liebe<br />

Mieter in der Fehrbelliner Straße, bewiesen.<br />

Der Restabfall besteht durchschnittlich<br />

zu etwa 30 - 40 Gewichtsprozent<br />

aus kompostierbaren Stoffen.<br />

Eine Beobachtung der Füllgrade Ihrer<br />

Gemeinschaftskompostbehälter zeigt<br />

es, etwa diesen Anteil haben Sie in den<br />

zurückliegenden Monaten getrennt<br />

gesammelt und über die Weiterver-<br />

arbeitung auf der Kompostierungsanlage<br />

in Linow zurück in den<br />

Kreislauf der Natur geführt.<br />

Das Sammelergebnis<br />

Der Landkreis war davon ausgegangen,<br />

dass etwa 3,8 Liter Bioabfall je<br />

Haushalt und Woche gesammelt werden<br />

könnten. Das Sammelergebnis<br />

des Jahres 2000 hat jedoch ergeben,<br />

dass im Wohngebiet weit mehr, nämlich<br />

wöchentlich in jedem Haushalt<br />

etwa 7,5 Liter, gesammelt und zum<br />

Kompostplatz gebracht worden sind.<br />

Ein sehr schönes Ergebnis, das dem<br />

Landkreis die Bestätigung gibt, dass<br />

es mit der Gemeinschaftskompostierung<br />

funktionieren kann. Für unsere<br />

Mieter bringt dies eine erhebliche<br />

Reduzierung der Restmüllmenge und<br />

damit eine Kostenreduzierung.<br />

Die Hoffnung für die Zukunft<br />

Sicher, es läuft auch bei der Gemeinschaftskompostierung<br />

nicht immer<br />

alles ohne Probleme. Mal sind es<br />

Wespen, mal Fruchtfliegen, die stören.<br />

Ein anderes Mal ist der Deckel zerbrochen<br />

oder das Fliegengitter ausgerissen.<br />

Hin und wieder liegt auch mal<br />

eine Plastiktüte im Kompost, oder es<br />

riecht dicht beim Kompostbehälter<br />

danach, dass nebenan organische<br />

Wohngebiet Fehrbelliner Straße<br />

Stoffe von den Mikroorganismen<br />

zersetzt werden.<br />

Wir haben aber die Hoffnung, dass<br />

Sie, liebe Nutzer des Kompostplatzes,<br />

mithelfen, solche Probleme gar nicht<br />

erst entstehen zu lassen. Das können<br />

Sie ohne großen Aufwand, zum Beispiel<br />

indem Sie immer nur kompostierbare<br />

Küchenabfälle ohne Plastiktüten<br />

einwerfen und ggf. auch mal<br />

den Hauswart beim Abdecken des<br />

Kom-postes mit Strukturmaterial<br />

(gehäckseltes Holz und Rinde),<br />

das neben dem Kompost gelagert<br />

wird, unterstützen. Fast allen o.g.<br />

Problemen kann durch reichliche<br />

Verwendung von Strukturmaterial<br />

vorgebeugt werden. Strukturmaterial<br />

sorgt dafür, dass keine Gerüche entstehen,<br />

es verhindert, dass Fliegen<br />

und Wespen ange-lockt werden und<br />

sich einnisten, es sorgt für die richtige<br />

Mischung zwischen strukturarmen<br />

Küchenabfällen und strukturhaltigem<br />

Material als Grundlage für einen<br />

geordneten Kom-postierungsprozess,<br />

und es ist vor allem wichtig für die<br />

Zufuhr von Sauerstoff, der für diesen<br />

Prozess unabdingbar ist.<br />

Sollten Sie aber dennoch Probleme<br />

haben, die Abfallwirtschaftsberaterinnen<br />

helfen ihnen immer gerne. Ein<br />

Anruf unter � 0 33 94 / 46 51 50


Unsere Genossenschaft hat alle<br />

Maß-nahmen für die neue europäische<br />

Währung in die Wege geleitet.<br />

Es vergehen nur noch wenige Tage,<br />

bis der Euro alleinige Währung und<br />

gesetzliches Zahlungsmittel sein wird.<br />

Anfang Dezember wurde in unserer<br />

Genossenschaft das EDV-Programm<br />

rückwirkend zum 01.01.2001 auf<br />

Euro umgestellt, so dass der Jahresabschluss<br />

für 2001 schon in Euro<br />

erfolgen wird.<br />

Sowohl der Einzug der Mieten als<br />

auch die Überweisungen der Mieten<br />

erfolgen dann ab Januar 2002 ausschließlich<br />

in Euro. Die Einführung<br />

des Euro beinhaltet keine Währungsreform,<br />

sonder eine Währungsumstellung.<br />

Aus dieser resultiert keine<br />

Mieterhöhung, da alle Mieten durch<br />

Teilung durch den amtlichen Umrechnungskurs<br />

umgerechnet werden.<br />

Wir möchten alle Mieter bitten, die<br />

nicht am Lastschrifteinzug teilnehmen,<br />

die Miete auf den Cent genau,<br />

entsprechend unserer Euro-Information<br />

zur Miete, zu überweisen und<br />

keine Rundungen bei der Mieteinzahlung<br />

vorzunehmen.<br />

Durch die Einführung des Euro<br />

ergeben sich auch Änderungen<br />

im Mitgliedswesen. An Hand des<br />

amtlichen Umrechnungskurses (1<br />

EUR entspricht 1,95583 DM) wird<br />

ein Geschäftsanteil ab 01.01.2002<br />

153,39 EUR betragen. Um eine<br />

Glättung der Geschäftsanteile zu<br />

erreichen, wurde durch die Vertreterversammlung<br />

am 14.06.2000 folgender<br />

Beschluss zur Änderung der<br />

Satzung gefasst:<br />

Der Euro kommt<br />

Die Vertreterversammlung bestätigt<br />

die Umstellung der DM-Beträge auf<br />

Euro durch Glättung auf volle Euro-<br />

Beträge durch Herabsetzung des<br />

Geschäftsanteils. Die in der Satzung<br />

ausgewiesenen DM-Beträge werden<br />

mit Wirkung zum 01.01.2002 auf<br />

Euro umgestellt. Gemäß § 17 der<br />

Sat-zung beträgt der Geschäftsanteil<br />

300,00 DM, das sind nach dem amtlichen<br />

Umrechnungskurs 153,39 EUR.<br />

Zur Glättung des Euro-Betrages auf<br />

volle Euro wird der Geschäftsanteil<br />

auf 150,00 EUR neu festgelegt.<br />

Spätestens ab dem 01.01.2002 sind<br />

die Einzahlungen auf die übernommenen<br />

Geschäftsanteile in Euro zu<br />

leisten. Das Eintrittsgeld beträgt<br />

50,00 EUR.<br />

Somit ändert sich die Satzung der<br />

WBG <strong>Neuruppin</strong> wie folgt:<br />

§ 5 Eintrittsgeld<br />

(1) Bei der Aufnahme ist ein Eintrittsgeld<br />

von 50,00 EUR zu zahlen.<br />

§ 17 Geschäftsanteile und Geschäftsguthaben<br />

(1) Ein Geschäftsanteil beträgt 150,00<br />

EUR.<br />

Anlage zur Satzung der WBG<br />

<strong>Neuruppin</strong> e. G.<br />

Geschäftsanteile bei einem Pflichtanteil von 150 EUR<br />

20<br />

Das aus der Euro-Umstellung entstehende<br />

Guthaben aller Mitglieder, die<br />

ihre Geschäftsanteile entsprechend<br />

der Satzung voll eingezahlt haben,<br />

kommt im 2. Halbjahr 2002 zur<br />

Auszahlung.<br />

Allen Mitgliedern, mit denen eine<br />

Teilzahlungsvereinbarung abgeschlossen<br />

wurde und deren Geschäftsguthaben<br />

somit noch nicht vollständig<br />

eingezahlt ist, wird das Guthaben auf<br />

weitere Anteile angerechnet.<br />

1 Raumwohnung 7 Anteile = 1.050,00 EUR<br />

1 ½ Raumwohnung 8 Anteile = 1.200,00 EUR<br />

2 Raumwohnung 10 Anteile = 1.500,00 EUR<br />

2 ½ Raumwohnung 12 Anteile = 1.800,00 EUR<br />

2 2/2 Raumwohnung 14 Anteile = 2.100,00 EUR<br />

3 Raumwohnung 14 Anteile = 2.100,00 EUR<br />

3 ½ Raumwohnung 16 Anteile = 2.400,00 EUR<br />

Garage 1 Anteil = 150,00 EUR


21<br />

Wissenswertes über thermostatische Heizkörperventile<br />

Nutzen Sie alle Vorteile und sparen<br />

Sie dazu noch Geld, indem Sie folgende<br />

Hinweise beachten:<br />

• Die Vorlauftemperatur Ihrer Heizungsanlage<br />

wird zentral geregelt.<br />

Das heißt: Die ins Haus gelieferte<br />

Heizwassertemperatur ist unterschiedlich<br />

hoch und wird mit Regeleinrichtungen<br />

der jeweils herrschenden<br />

Außentemperatur angepasst. Eine<br />

gegebenenfalls begrenzte Nachtabsenkung<br />

erfolgt ebenfalls zentral.<br />

• Das Thermostatventil sorgt selbstständig<br />

und zuverlässig für eine konstante<br />

Innentemperatur und trägt somit<br />

zur Einsparung von Heizkosten<br />

bei.<br />

• Das Wohlbehagen unterliegt einem<br />

sehr subjektiven Urteil. Hier bieten<br />

die Thermostatventile eine ideale<br />

Ergänzung zur elektronischen außentemperaturabhängigen<br />

Regelung. Sie<br />

gestattet es, in vernünftigen Grenzen<br />

die Temperatur eines jeden Raumes<br />

wunschgemäß einzustellen und einzuhalten.<br />

Erwarten Sie also nicht, dass<br />

Ihr Thermostatventil zaubern kann<br />

und Ihnen höhere Innentemperaturen<br />

liefert, als Ihre außentemperaturgeführte<br />

Regelung es zulässt.<br />

• Thermostatventile erfassen auch die<br />

sogenannte Fremd- und Gratiswärme,<br />

die z.B. von der Sonne, elektrischen<br />

Lichtquellen, Kochherden, Fernsehgeräten<br />

usw. sowie auch vom Menschen<br />

selbst abgegeben wird. Das<br />

Thermostatventil berücksichtigt diese<br />

Wärme und drosselt die Wärmezufuhr<br />

zum Heizkörper. Dadurch bedingt<br />

wird der Heizkörper nur zur Hälfte<br />

warm oder er kann völlig erkalten,<br />

ohne dass die Innentemperatur<br />

absinkt.<br />

• Das Thermostatventil sollte nie zu<br />

hoch eingestellt werden. Bei zu hoher<br />

Einstellung wird die Temperaturregelung<br />

unwirksam gemacht. Wenn Ihr<br />

Thermostatventil mit Einstellziffern<br />

ausgerüstet ist, sind angenehme<br />

Wohnraumtemperaturen im allgemeinen<br />

zwischen den Einstellziffern<br />

3 und 4 zu erreichen. Gegebenenfalls<br />

ist entsprechend der Nutzung eines<br />

Raumes eine niedrigere Einstellziffer<br />

möglich.<br />

• Belohnt wird durch das Preisgefüge<br />

bei der Fernwärme nicht nur der<br />

geringe Wärmeverbrauch, sondern<br />

vor allem das gleichmäßige Heizen,<br />

weil dadurch weniger Leistung und<br />

weniger Heizwasser von den Heizkraftwerken<br />

für Ihre Wärmeversorgung<br />

bereitgestellt werden muss. (Es<br />

kann vorkommen, dass trotz niedrigen<br />

Wärmeverbrauch aufgrund stark<br />

ungleichmäßigen Heizens letztlich<br />

keine Kosten gespart werden.)<br />

• Auf keinen Fall sollten Heizkörper<br />

mehrere Stunden am Tage oder sogar<br />

während der Nacht völlig abgestellt<br />

werden.<br />

• In den Zeiträumen, in denen geringe<br />

Innentemperaturen möglich sind, also<br />

nachts und bei Abwesenheit während<br />

des Tages, sollte die Innentemperatur<br />

nicht mehr als 2 bis 3°C vermindert<br />

werden. Stellen Sie also den Heizkörperthermostat<br />

nur um eine Einstell-<br />

ziffer tiefer. Es dauert natürlich<br />

einige Zeit, bis die Innentemperatur<br />

absinkt.<br />

• Bei Außentemperaturen unter ca. -<br />

5°C sollte keine Veränderung an den<br />

Thermostatventilen vorgenommen<br />

werden, weil sonst die Außenwände<br />

zu stark auskühlen.<br />

• Das Zustellen der Heizflächen mit<br />

z.B. Möbelstücken, Anbringen von<br />

Heizkörperverkleidungen sowie lange<br />

Gardinen oder Übergardinen haben<br />

eine geringere Wärmeabgabe an den<br />

Raum zur Folge und Sie erreichen<br />

zwangsläufig eine niedrigere Innentemperatur.<br />

Der Energieverbrauch<br />

wird erhöht und dementsprechend<br />

auch die Heizkosten. Der Heizkörperthermostat<br />

muss völlig frei bleiben,<br />

damit er jederzeit von der zirkulierenden<br />

Raumluft angeströmt und somit<br />

diese "fühlen" kann.<br />

Lüften<br />

Während der Heizperiode sollten<br />

die Fenster nur kurz (ca. 5 bis 10<br />

Minuten) zum Quer- oder Stoßlüften<br />

(Durch-zug) geöffnet werden. Ist ein<br />

längeres<br />

Lüften erforderlich, sollten Sie die<br />

Thermostatventile in die niedrigste<br />

Stellung bringen. Der Heizkörperthermostat<br />

versucht nämlich auch<br />

bei<br />

geöffneten Fenstern die Temperatur zu<br />

halten, d.h. er öffnet die Heizwasserzufuhr<br />

voll. Mit einem voll geöffneten<br />

Heizkörperventil verschwenden<br />

Sie Energie und verschleudern Ihr<br />

Geld. Nach Schließen der Fenster<br />

müssen Sie den Thermostat natürlich


Die Fassade lebt - Veralgung an den Wärmedämm-Verbundsystemen<br />

Seit geraumer Zeit stellen wir fest,<br />

dass an Fassaden unserer modernisierten<br />

Häuser (WDVS-Fassaden)<br />

ein grünlicher bis schwarzer Algenbewuchs<br />

vorhanden ist. Wir wollen in<br />

den nachstehenden Ausführungen die<br />

Hintergründe dieses Sachverhaltes<br />

erläutern. Die wichtigsten Punkte<br />

vorab in Kurzform:<br />

• Algen vermehren sich durch Sporen<br />

und können sich auf allen Untergründen,<br />

die einen günstigen Nährboden<br />

darstellen, festsetzen und vermehren,<br />

z.B.:Verkehrsschilder, Laternenpfähle,<br />

Glasscheiben, Baumrinden, etc.<br />

• Feuchte, verschmutze Untergründe<br />

stellen einen optimalen Nährboden<br />

für die Algen dar.<br />

• Je besser Untergründe Feuchtigkeit<br />

und Verschmutzungen aufnehmen<br />

bzw. sich diese ablagern können, desto<br />

schneller besteht die Möglichkeit<br />

einer Veralgung.<br />

• Die Veralgung an WDVS-Fassaden<br />

ist ein oberflächlicher Bewuchs, der<br />

die technischen Eigenschaften des<br />

Systems nicht mindert. Eine Schädigung<br />

des Systems ist durch einen<br />

derartigen Bewuchs im Normalfall<br />

nicht zu erwarten.<br />

Die oben genannten Punkte verdeutlichen,<br />

dass Veralgungen auch an<br />

WDVS-Fassaden nicht grundsätzlich<br />

auszuschließen sind. Es besteht<br />

lediglich die Möglichkeit, Oberputze<br />

dieser Systeme algizid, fungizid<br />

auszurüsten. Die hier enthaltenen<br />

Wirk- stoffe werden ständig an die<br />

Ober-fläche abgegeben und verzögern<br />

den Befall der Fassaden. Ist<br />

der Wirkstoff verbraucht, setzt auch<br />

hier eine Veralgung ein. Algizide und<br />

fungizide Wirkstoffe sollten nur im<br />

Bedarfsfall eingesetzt werden, da sie<br />

auch ein Umweltgift sind.<br />

Abschließend bleibt die Frage, warum<br />

besonders Wärmedämm-Verbundsysteme<br />

von Veralgungen betroffen<br />

sind.<br />

1. Auf hellen, freundlich gestrichenen<br />

Untergründen zeichnen sich Veralgungen<br />

als auch Verschmutzungen<br />

22<br />

schneller ab als auf herkömmlichen,<br />

unbehandelten Untergründen.<br />

2. Da an wärmegedämmten Objekten<br />

die Innenraumwärme im Baukörper<br />

gehalten wird bzw. die Wärmeabgabe<br />

über die Außenflächen deutlich geringer<br />

ist als an ungedämmten Objekten,<br />

trocknen die Oberflächen wesentlich<br />

langsamer ab. Gerade in den Herbst-<br />

und Wintermonaten führen zusätzlich<br />

auftretendes Kondenswasser und<br />

längere Trocknungszeiten (geringere<br />

Sonneneinwirkung, niedrigere Temperaturen)<br />

zu stärkeren Feuchtigkeitsbelastungen<br />

der Oberflächen o.g.<br />

WDVS-Fassaden.<br />

Wie bereits erwähnt, beeinträchtigt<br />

die Veralgung die technischen Eigenschaften<br />

des Systems nicht. Es entsteht<br />

lediglich ein optischer Mangel,<br />

der durch regelmäßige Reinigung der<br />

Fassade vermieden werden könnte.<br />

Das dies bei größeren Fassaden nicht<br />

möglich ist, leuchtet jedem ein. Der<br />

natürliche Vorgang Veralgung würde<br />

selbst bei einem hochwertig lackiertem<br />

Auto einsetzen, wenn dieses 4

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