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DAS IMPLEMENTATION LAB LAB

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<strong>DAS</strong><br />

<strong>IMPLEMENTATION</strong><br />

<strong>LAB</strong><br />

EIN FORMAT<br />

Volkmar Pamer<br />

Stadtplanung Wien


EINE KURZE GESCHICHTE<br />

2000 Gründung der IFHP (International Federation of<br />

Housing and Planning) Arbeitsgruppe MILU<br />

(Multifunctional and Intensive Land Use) in<br />

Amsterdam durch<br />

Prof. Huibert A. Haccoû<br />

(Niederlande)


WARUM MILU?<br />

Probleme<br />

Verbrauch immer größerer Flächen<br />

VVerbrauch b h i immer größerer öß RRessourcen<br />

Ziele<br />

Fö Förderung d von MMultifunctional ltif ti l IIntensive t i LLand d U Use<br />

Umsetzung von nachhaltiger Stadtentwicklung<br />

Effizienter Umsetzungsrichtlinien<br />

Herausforderung<br />

Umwandlung von städtischem Wachstum in nachhaltige Stadtentwicklung!!!


EINE KURZE GESCHICHTE<br />

2000 – 2004 Workshops in Oslo/N, Wien/Ö, Ö Gdynia/PL,<br />

Portland/Oregon/US<br />

Ausarbeitung des Workshopformats – ‘Implementation Lab’


EINE KURZE GESCHICHTE<br />

2004 – 2007 IFHP working party MILU wird vom EUkofinanzierten<br />

INTERREG IIIc Projekt MILUnet abgelöst<br />

Implementation Labs in<br />

Den Haag/NL, Stockholm/S, Mantua/I, Huelva/E,<br />

g , , , ,<br />

München/FRG,Charleroi/B,Patras/GR, Lissabon/P


EINE KURZE GESCHICHTE<br />

2007 Präsentation des Buchs<br />

MILU Multifunctional Intensive Land Use<br />

PRINCIPLES – PRACTICES – PROJECTS – POLICIES - TOWARDS SUSTAINABLE AREA DEVELOPMENT<br />

© COPYRIGHT ISBN/EAN: 978-90-806647-4-6 Uitgever: Habiforum


Stadtplanung<br />

DIE HERAUSFORDERUNGEN<br />

• Alle Arten von stadtbezogenen Aktivitäten –<br />

Wohnen, Arbeiten, Freizeit<br />

• Stadterneuerung<br />

• Verbindungen<br />

• Umweltschutz<br />

• Klimabezogene Aufgaben


PROBLEME<br />

Schwierigkeiten in der Verdeutlichung<br />

• St Strukturelle kt ll Inkompatibilitäten<br />

I k tibilität<br />

• Prozessbezogene Unsicherheiten<br />

• Betriebsblindheit<br />

• Andere Unzulänglichkeiten


Sicht von Aussen<br />

MITTEL UND WEGE<br />

• Lokale Experten und Experten von<br />

außerhalb arbeiten zusammen<br />

• VVerschiedene hi d Si Sichtweisen ht i auf f GGrund d<br />

verschiedener kultureller Hintergründe und<br />

Mentalitäten<br />

• Externes und internes Wissen ergänzen<br />

einander


MITTEL UND WEGE<br />

Gemeinsam Lösungen finden<br />

• WWorkshop k h<br />

• Konzentrierte Arbeit<br />

• Strukturierte Arbeit<br />

•Klares Ziel


ERGEBNISSE<br />

Formulierung von praxisorientierten und<br />

zukunftsorientierten Lösungen<br />

• I In physischer h i h Hi Hinsicht iht<br />

• In prozessbezogener Hinsicht<br />

• Eine Entscheidungshilfe für Politiker, Planer<br />

und Bürger<br />

Maßgeschneiderte Lösungsansätze, die<br />

die lokale Situation berücksichtigen


PARTNER UND TEILNEHMER<br />

Städte und Gemeinden<br />

• LLokale k l Akt Akteure, z.B. B St Stadtplaner, dt l<br />

Ökonomen, Beamte, Experten aller Art<br />

(problembezogen)<br />

• Externe Experten aus anderen Städten


Workshop in situ<br />

ARBEITSWEISE<br />

• Di Die St Stadt dt oder d Kommune K definiert d fi i t ein i<br />

Stadtplanungsproblem, das es zu lösen gilt<br />

• Klare Problemformulierung und Information (Karten (Karten,<br />

Daten, Geschichte, Hintergrundinformation, Akteure<br />

etc.) ) min. 2 Wochen vor IL-Beginn g<br />

• Keine generellen Probleme, das Problem muss klar<br />

determiniert werden


Tag 1<br />

ZEITRAHMEN<br />

Besichtigung und weiterführende<br />

Hintergrundinformation<br />

Tag g 2<br />

Die strukturierte Diskussion<br />

Tag 3<br />

Die Präsentation für lokale Entscheidungsträger und<br />

ev. Medien


DIE STRUKTURIERTE DISKUSSION<br />

Ev. Betrachtungsfaktoren für die Diskussionsstruktur<br />

• Id Identität tität<br />

• Verbindungen<br />

• Kritische Masse<br />

• Menschlicher Maßstab<br />

• Ökologischer Fußabdruck<br />

• Promotion und Marketing<br />

• Prozess


Welche Identitäten<br />

haben die Gebiete? Wie<br />

kann die Identität<br />

verbessert b t oder d<br />

modifiziert werden?<br />

Lagerhäuser Portland/OR<br />

Historische Gebäude<br />

Gasometer Wien/A<br />

IDENTITÄT Ä<br />

FFabriksgebäude b ik bä d Ei Eindhoven/NL dh /NL<br />

Al Aleppo Bazaar/ B / SYR


Shinjuku/Tokyo/J<br />

Die Struktur des<br />

öffentlichen Raumes<br />

Kabelwerk Wien/A<br />

IDENTITÄT Ä<br />

Petersplatz VA<br />

Gamla Stan Stockholm/S


Dubai/UAE<br />

Zeeland/NL<br />

Die Architektur<br />

Konzerthalle Rom/I<br />

IDENTITÄT Ä<br />

Kista Tower Stockholm/S<br />

Rathaus Oslo/N<br />

O Oper SSydney/AUS d /AUS


Wasser<br />

Andere z.B.<br />

Silhouette<br />

IDENTITÄT Ä<br />

Liegenschaftsstruktur<br />

Werbung<br />

Kultur<br />

Pflanzen Pflanzen, Grünbereiche etc. etc<br />

Duft


Welche Verbindungen<br />

hat ein Ort/Bereich mit<br />

seiner Umgebung?<br />

Physisch<br />

VERBINDUNGEN


Sichtbezogen<br />

VERBINDUNGEN<br />

Rom/I<br />

Kyoto/J<br />

Gdansk/PL Osiek/HR


Soziokulturell<br />

Kultur<br />

VERBINDUNGEN<br />

Porosität<br />

Öff.<br />

Raum<br />

Tägliches<br />

Leben


Hat ein Ort/Bereich<br />

genügend<br />

Entwicklungspotential,<br />

Infrastruktur und Nutzer Nutzer,<br />

um bestimmte Funktionen<br />

bedienen zu können?<br />

KRITISCHE MASSE<br />

Büros<br />

Verkaufsflächen<br />

Gastronomie<br />

Veranstaltungssaal<br />

Park<br />

Soziale und<br />

medizinische<br />

Einrichtungen<br />

Hotel<br />

Kultureinrichtung


Steht der Umraum und die<br />

Aktivitäten in diesem<br />

Umraum in einem<br />

( (menschlichen) hli h )<br />

Massstabsverhältnis?<br />

MENSCHLICHER MASSSTAB


Damascus/SYR<br />

Shanghai/PRC<br />

MENSCHLICHER MASSSTAB<br />

Sabbioneta/I Oslo/N<br />

Portland/OR<br />

Amsterdam/NL<br />

New York/NY


Wie kann der<br />

ökologische<br />

Fußabdruck minimiert<br />

werden? d ? WWelche l h – oft ft<br />

weit gespannten –<br />

Maßnahmen müssen<br />

ergriffen g werden?<br />

ÖÖKOLOGISCHER<br />

FUSSABDRUCK<br />

© UFAZ.de


Wie können Planungen<br />

und zukünftige<br />

Nutzungen und<br />

FFunktionen kti erklärt klä t<br />

werden?<br />

Eine engagierte Informationspolitik<br />

Ausstellungen aller Art<br />

Diskussionen mit den Bürgern<br />

PROMOTION UND MARKETING<br />

Einbindung von Schulen (Volksschule aufwärts…)<br />

Bücher und Broschüren<br />

TV und Radiopräsenz<br />

Berichte in Zeitungen und Journalen<br />

Präsentationen wo immer es geht<br />

Bürger p lanen<br />

Es hat sich ge lohnt<br />

Stadt 2000<br />

Werd egang<br />

Stad t-b ild<br />

Graffitikunst -Live<br />

Kind er-<br />

Stadtt- Baumeister<br />

Befragung<br />

Stadt-bild<br />

Graffitikunst vor vor Ort<br />

Ausstellung<br />

Beb auungsplan<br />

Präsentation des Vorentwurfes<br />

Baumas sen - Sch üttmodell<br />

Stad t 2000<br />

Buffet<br />

IG Kab elwerk<br />

präsentiert Vergangenes<br />

und Zukünftiges<br />

Bei- Spiele<br />

für Bebauung<br />

und Freiraum


Wie kann ein effektiver<br />

und effizienter Planungsund<br />

Umsetzungsprozess<br />

gestartet t t t und d<br />

weitergeführt werden?<br />

PROZESS<br />

Politisches Dokument<br />

Mediation<br />

Geldmittelbeschaffung<br />

Branding<br />

Wettbewerb<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

KKoordination di ti<br />

Zwischennutzung<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Kooperative p Planungsverfahren g


DIE ARBEITSSTRUKTUR DES <strong>IMPLEMENTATION</strong> <strong>LAB</strong>S<br />

Problem Statement Der allererste Eindruck nach der<br />

Besichtigung<br />

Analyse (Brainstorm)<br />

Individuelle und gemeinsame Betrachtung an<br />

Hand der 6 oder mehr Faktoren<br />

Id Ideen (B (Brainstorm) i t )<br />

Individuelle und gemeinsame<br />

Ideensuche an Hand der Faktoren<br />

Empfehlungen<br />

An Hand der Ergebnisse der Diskussion<br />

werden praktikable Vorschläge erarbeitet<br />

Task force<br />

Vertiefung der Vorschläge unter Bezugnahme auf lo<br />

Beding Bedingungen ngen (politisch, (politisch Plan Planungskultur ngsk lt r etc etc.) )<br />

Präsentation<br />

Präsentation der Ergebnisse vor<br />

Entscheidungsträgern (und der Presse)


DERZEIT ARBEITEN MIT DEM IL-FORMAT…<br />

Wien, Bratislava, Krakau,<br />

Lublin,Odessa, Novi Sad,<br />

Vidi Vidin….<br />

www.iiinstitute.nl


Konfuzius:<br />

“Wenn ich es Dir sage, g , wirst Du es vergessen. g<br />

Wenn ich es Dir zeige, wirst Du Dich erinnern.<br />

Wenn ich Dich einbeziehe, wirst Du es verstehen!"


volkmar.pamer@wien.gv.at<br />

Kiitos<br />

Terima kasih<br />

Paldies<br />

Teşekkür ederim<br />

Sipas<br />

ΕΕυχαριστώ ώ<br />

Dziękuję<br />

Gracias<br />

ありがとうございます<br />

Obrigado<br />

مﺮﮑﺸﺘﻣ م<br />

Merci<br />

Daghang salamat<br />

Akpe<br />

ךל הדות<br />

Medawagse<br />

Cám ón<br />

Na gode<br />

Thank you<br />

谢谢<br />

Tack<br />

Хвала!<br />

Go Raibh Maith Agat<br />

MMulţumesc l<br />

Þakka þér<br />

Danke<br />

Děkuji<br />

Dalu<br />

Спасибо<br />

Yauwa<br />

Grazie<br />

ﺮﻜﺷ<br />

Благодаря<br />

Bedankt<br />

Kusakililaku<br />

E se é

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