10 Jahre LQW - Artset
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2004 – Die Qualitätsarbeit tritt in die heiße Phase<br />
6<br />
2004 war das Jahr der Arbeit. In den Projektorganisationen fand die Qualitätsarbeit<br />
statt. Die Regionalen Unterstützungsstellen nahmen ihre Arbeit auf und<br />
die Testierungsstelle bekam heiße Ohren und Finger, denn die Hotline wurde<br />
telefonisch und per Mail in Anspruch genommen.<br />
Die Gerüchteküche brodelt …<br />
Die ersten Regionalen Unterstützungsstellen für <strong>LQW</strong><br />
(von Barbara Becker)<br />
März 2004: Dass der Netzwerk-Gedanke ein zentraler Aspekt des Projektes <strong>LQW</strong> ist,<br />
wussten wir schon. Jetzt gehen neue Gerüchte um. Es soll Geld geben, viiiiel Geld,<br />
für die Einrichtung von so genannten Regionalen Unterstützungsstellen. In jedem<br />
Bundesland eine... neue Stellen können eingerichtet werden... es geht um tausende<br />
Euro, zigtausende, ach was: Millionen! Die Gutachterfantasie macht Überstunden.<br />
Dann der Anruf aus Hannover: Ich bin dabei. Gemeinsam mit Prof. Walter Bender<br />
darf ich die regionale Unterstützungsstelle für Bayern und Baden-Württemberg leiten.<br />
Der Kreis der Auserwählten traf sich zum ersten Mal. Bekannte und unbekannte Gutachterkollegen<br />
und -kolleginnen. Und es setzte ein, was in Pädagogenkreisen immer<br />
einsetzt: Ein „Findungsprozess“. Was wollen wir? Was brauchen die Einrichtungen,<br />
die Qualitätsentwicklung mit <strong>LQW</strong> machen? Was können wir leisten? So unterschiedlich<br />
die Menschen am Tisch waren, so unterschiedlich waren die Aussagen.<br />
Sie reichten von „Die Selbstreflexivität über die Binnengeleitetheit andragogischer<br />
Organisationen befördern“ bis zu „Hilfe beim Schreiben vom Selbstreport“. Da trafen<br />
Welten aufeinander!<br />
Dann die ersten Veranstaltungen vor Ort in den Bundesländern. Kaffee und Häppchen,<br />
Übung zum Kennen Lernen. Noch war die Scheu der teilnehmenden Qualitätsbeauftragten<br />
und Einrichtungsleiter/innen groß. Doch dann platzte der Knoten<br />
und sie tauschten sich aus über unverständliche Begriffe im Handbuch, die Schwierigkeit,<br />
die Mitarbeitenden zu motivieren, aber auch über gelingende Maßnahmen der<br />
Qualitätsentwicklung. Am Ende wollten die Teilnehmenden eine Liste mit den Kontaktdaten<br />
austauschen. Ein Netzwerk-Anfang war gemacht.<br />
Übrigens: Im Budget für die RÜST (Regionalen Unterstützungsstellen) waren Fahrtkosten<br />
und Porto für Werbemaßnahmen und Veranstaltungen. Die Gerüchteküche<br />
beruhigte sich daraufhin schnell.<br />
Für Alle Qualitätsfragen – Die Hotline im Dauerbetrieb und der Postbote im<br />
Stress<br />
Die Qualitätsarbeit der am Projekt beteiligten Organisationen warf viele Fragen auf,<br />
die in der Hotline der Testierungsstelle beantwortet wurden. Die meiste Zeit sah man<br />
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