10 Jahre LQW - Artset
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nach einer ästhetischen Ausdrucksmöglichkeit des Netzwerkgedankens, und Guido<br />
Kratz schuf Kunstwerke, die ähnlich wie bei einem Puzzle eigenständige Bildmotive<br />
auf Einzelfliesen zu großen Bildern kombinierte. Die Idee des <strong>LQW</strong>-Netzwerkbildes<br />
war geboren. Jede Fliese ist eigenständig, verbindet sich aber mit weiteren zu einer<br />
neuen emergenten Struktur. Das ständig wachsende <strong>LQW</strong>-Netzwerkbild besteht mittlerweile<br />
aus 627 Einzelfliesen.<br />
Der Anfang allerdings war wie jeder Anfang klein: Auf der zweiten <strong>LQW</strong>-Netzwerkkonferenz<br />
im November 2002 in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg in Potsdam<br />
wurden die ersten Testate und Fliesen vergeben. Die Ziellinie wurde als erste<br />
überschritten von der Heimvolkshochschule Bad Bederkesa, der VHS Zeven, der<br />
VHS Stade, der VHS der Stadt Cuxhaven, der VHS Lilienthal-Grasberg-Ritterhude-<br />
Worpswede und der VHS Osterholz-Scharmbeck.<br />
Aufgrund der Fliesenübergabe würdigte der damalige Minister für Bildung, Jugend<br />
und Sport des Landes Brandenburg Steffen Reiche das <strong>LQW</strong>-Team „als kreativste<br />
Fliesenleger-Brigade der Republik“.<br />
Die Anfänge des Netzwerkbildes<br />
(von Guido Kratz)<br />
Als ich 2001 mit den Arbeiten am <strong>LQW</strong>-Netzwerkbild begann, dachte ich, dass es um<br />
einige wenige Organisationen geht, die eine Fliese bekommen. So recht konnte ich<br />
mir nicht vorstellen, wie viele Organisationen einmal an <strong>LQW</strong> teilnehmen werden und<br />
wie groß das Netzwerkbild wird.<br />
Zu Beginn war das Netzwerkbild gerade einmal vier Fliesen hoch und drei Fliesen<br />
breit. Es hatte Platz für das <strong>LQW</strong>-Logo, das aus vier Fliesen bestand und die Farben<br />
des <strong>LQW</strong>-Modells enthielt.<br />
Im Prinzip besteht das <strong>LQW</strong>-Netzwerkbild aus zwei übereinanderliegenden Bildern.<br />
Durch Aussparungen in der zweiten Schicht ist die erste darunter liegende Schicht zu<br />
erkennen, wodurch das Bild Komplexität aufbaut. Diese Technik erlaubt es das Bild<br />
zu erweitern. Das jedoch war mir zu Beginn der Arbeiten noch nicht klar, aber es sollte<br />
bald zu einer der wichtigsten Eigenschaften des <strong>LQW</strong>-Netzwerkbildes werden.<br />
Warum erfahren Sie in einer der nächsten Geschichten.<br />
Der Netzwerkkünstler Guido Kratz beim Gestalten des Netzwerkbildes<br />
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