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10 Jahre LQW - Artset

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20<strong>10</strong> – <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>LQW</strong> - nachgefragt<br />

15<br />

Zum Abschluss der <strong>Jahre</strong>sgeschichten von <strong>LQW</strong> gibt es einen Rückblick. Sarah<br />

Jander – eine Pädagogik-Studentin an der Philipps-Universität Marburg, die im Rahmen<br />

ihrer Diplomarbeit nach den Bedingungen und Erfolgsfaktoren nachhaltiger<br />

Qualitätsentwicklung fragt – ist auf Spurensuche gegangen. Dafür befragte sie relevante<br />

Protagonisten.<br />

Sarah Jander:<br />

Herr Dr. Heinen-Tenrich, der Erfolg hat bekanntlich viele Väter. Die Entwicklung von<br />

<strong>LQW</strong> ist ja zweifellos eine Erfolgsgeschichte. Sie waren von Anfang an dabei, gewissermaßen<br />

sogar der Initiator; schildern Sie uns doch bitte, wie es dazu gekommen<br />

ist.<br />

Jürgen Heinen-Tenrich:<br />

Gründe und Voraussetzungen für Qualitätsentwicklung gab es viele, so zum Beispiel<br />

neue Anforderungen an das Personal der Volkshochschulen und neue Herausforderungen<br />

an die VHS-Arbeit. Dies bereitete den Boden, sich systematischer mit dem<br />

Thema Organisationsentwicklung zu beschäftigen. Als Landesverband der Volkshochschulen<br />

in Niedersachsen haben wir das Thema aufgegriffen und 1997 ein<br />

VHS-spezifisches Konzept der Selbstevaluation erstellt. Entscheidend befördert wurde<br />

die Arbeit durch die Einrichtung des Qualitätsrings Niedersächsischer Volkshochschulen.<br />

Der Qualitätsring war ein Ort des Austausches, der kollegialen Beratung<br />

und der gegenseitigen Unterstützung bei der gemeinsamen Arbeit in der Anwendung<br />

des Fragenkatalogs der Selbstevaluation, ein erstes Qualitätsnetzwerk war entstanden.<br />

Hier setzte dann das erste Projekt mit ArtSet ® an. In den <strong>Jahre</strong>n 1998 bis 2000<br />

wurden ausgewählte Einrichtungen aus dem Qualitätsring in ihrem Entwicklungsprozess<br />

beraten.<br />

Der Wunsch nach stärkerer Verbindlichkeit, nach Formalisierung, nach Standards<br />

und nach Vergleichbarkeit und auch das Interesse nach einer externen Bestätigung<br />

dieser Veränderungserfolge wurden immer deutlicher artikuliert und gaben den Anstoß<br />

über eine Testierung nachzudenken. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Art-<br />

Set ® führte dann zur Beantragung des Projektes „Lernerorientierte Qualitätstestierung<br />

in Weiterbildungsnetzwerken“ im Rahmen des BLK-Modellprogramms „Lebenslanges<br />

Lernen“, das im Oktober 2000 starten konnte. Hier wurde <strong>LQW</strong> geboren!<br />

Sarah Jander:<br />

Herr Prof. Dr. Zech, Sie sind der wissenschaftliche Modellentwickler von <strong>LQW</strong>. Was<br />

ist aus Ihrer Sicht das Besondere an diesem Qualitätsmodell? Und wie und durch<br />

was unterscheidet es sich von den anderen Qualitätsmodellen für die Weiterbildung?<br />

© ArtSet ® GmbH ♦ Ferdinand-Wallbrecht-Str. 17 ♦ 30163 Hannover ♦ www.artset-lqw.de

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