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Fahr' doch mal hin - Felsenmeer | Das Foto des Semesters! Climate ...

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Die Gebäu<strong>des</strong>ituation <strong>des</strong><br />

Autor: Johannes Schulz-Knappe<br />

Geographia Heidelbergensis<br />

est omnis divisa in<br />

partes duas – so in etwa<br />

könnte es klingen, falls Gaius Julius<br />

Caesar die Gelegenheit hätte,<br />

die derzeitige Situation unseres<br />

Instituts zu beschreiben. Denn obwohl<br />

das Studium in Heidelberg<br />

auf die gleichwertige Vermittlung<br />

von humangeographischen und<br />

physiogeographischen Inhalten<br />

setzt, fällt einem Studenten direkt<br />

im ersten Semester der räumliche<br />

Bruch zwischen Humangeographie<br />

und Geoinformatik in der<br />

Berliner Straße 48 (Bst 48) und<br />

physischer Geographie im INF<br />

348 auf. Ständiges <strong>hin</strong>- und herlaufen<br />

zwischen Seminaren, Vorlesungen<br />

und Arbeitsgruppentreffen<br />

ist nicht nur für die Studenten ein<br />

Ärgernis, auch für die Mitarbeiter<br />

unseres Instituts ist die Absprache<br />

und Identifikation mit den Kollegen<br />

„da drüben“ umständlich. Neben<br />

dieser Trennung in Ost- und<br />

Westgeographie - und seit kurzem<br />

sogar noch in eine für Studieren-<br />

Geographischen Instituts<br />

den kaum sichtbare Exklave der<br />

Abteilung Geoinformatik im INF<br />

346 - sind randvolle bis überfüllte<br />

Seminarräum einschlägiger Veranstaltungen,<br />

mangelnde Aufenthalts-<br />

und Kommunikationsräume,<br />

beengte Büroflächen sowie<br />

unansehnliche Bauruinen wie der<br />

einsturzgefährdete „Mäuseturm“<br />

in der Bst 48 Zeichen dafür, dass<br />

die Gebäu<strong>des</strong>ituation <strong>des</strong> Geographischen<br />

Instituts nicht wirklich<br />

opti<strong>mal</strong> ist. Doch wie kam es zu<br />

dem heutigen Zustand? Hier hilft<br />

ein kurzer Blick zurück in die Vergangenheit.<br />

BIS IN DIE 60er <strong>des</strong> vergangenen<br />

Jahrhunderts war das Geographische<br />

Institut noch eine „oneman-show“.<br />

Sprich, es gab nur<br />

einen einzigen Lehrstuhl am Institut.<br />

Da<strong>mal</strong>s befand sich das Institut<br />

noch in der Altstadt, genauer<br />

genommen im Hexenturm innerhalb<br />

der Neuen Universität. Jeder,<br />

der den Hexenturm ein<strong>mal</strong> eingehender<br />

betrachten konnte, wird<br />

sich fragen, wie darin überhaupt<br />

ein ganzes Institut Platz finden<br />

Gebäu<strong>des</strong>ituation 06 21<br />

konnte. Spätestens seitdem 1961<br />

eine zweite Professur mit Schwerpunkt<br />

auf physischer Geographie<br />

eingerichtet wurde, muss sich die<br />

Raumnot derart verschlimmert haben,<br />

dass schließlich in den 70ern<br />

der Umzug in das Neuenheimer<br />

Feld, INF 348, stattfand. Bis da<strong>hin</strong><br />

war die Geographie noch<br />

glücklich vereint. Erst 1999 zogen<br />

schließlich die Lehrstühle der Anthropogeographie<br />

und der Wirtschafts-<br />

und Sozialgeographie in<br />

ein Gebäude der Max-Planck-Gesellschaft<br />

an der Berliner Straße<br />

um, die heutige Bst 48. Die frei<br />

gewordenen Flächen im INF 348<br />

fielen Arbeitsgruppen <strong>des</strong> Instituts<br />

für Informatik zu. Nur am Rande:<br />

Im Vergleich zu den Informatikern<br />

ist die Gebäu<strong>des</strong>ituation der<br />

Geographie nahezu paradiesisch.<br />

„ES GIBT EINE Zukunft nach der<br />

Bst 48. Denn nach den Schwierigkeiten<br />

der Trennung ist uns eine<br />

Wiedervereinigung sehr wichtig,<br />

von Seiten <strong>des</strong> Rektorats wurde<br />

uns das auch zugesichert.“, meint<br />

Professor Alexander Zipf, derzeit<br />

www.wikipedia.de www.geog.uni-heidelberg.de<br />

www.geog.uni-heidelberg.de<br />

<strong>Das</strong> Geographischen Institut im<br />

Wandel der Zeit - Hexenturm,<br />

Berliner Straße und INF 348<br />

02-2012 | COLUMBUS

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