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Fahr' doch mal hin - Felsenmeer | Das Foto des Semesters! Climate ...

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http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/aa/<strong>Felsenmeer</strong>_Reichenbach_Riesensaeule_04.jpg<br />

Eine Steinsäule, gemeißelt aus dem anstehenden Gestein<br />

DER FELSBERG BEFINDET sich auf Höhe von Bensheim<br />

im Bereich <strong>des</strong> kristallinen Odenwal<strong>des</strong>. <strong>Das</strong><br />

hier anstehende Magmatische Gestein haben sich<br />

schon in früherer Zeit die Menschen zunutze gemacht<br />

und aus den Blöcken Treppen, Sockel oder Grabsteine<br />

gefertigt. Auch die Römer versuchten sich unter anderem<br />

am Abbau <strong>des</strong> beliebten Werksteines. So konnte<br />

sich ein Steinhauer-Handwerk im Lautertal etablieren,<br />

das den Odenwälder-Granit über die Grenzen <strong>hin</strong>aus<br />

bekannt machte. Hierbei handelte es sich je<strong>doch</strong> um<br />

eine petrologische Ungenauigkeit beziehungsweise<br />

Verwechslung, da der bearbeitete Stein genau genommen<br />

ein Melaquarzdiorit und kein Granit ist.<br />

MITTLERWEILE WURDE DER Felsberg zu einem<br />

Naturschutzgebiet erklärt, der Hauptstrom <strong>des</strong> <strong>Felsenmeer</strong>es<br />

sogar unter Denk<strong>mal</strong>schutz gestellt. Und<br />

so wich der Lärm der Steinmetze dem Lachen fröhlicher<br />

Kinder. <strong>Das</strong> Ziel der Reichenbacher ist es, die<br />

Region auch weiter<strong>hin</strong> attraktiv für einen Wochen-<br />

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gibt es seit kurzem eine moderne Informationsstelle<br />

sowie eine Gaststätte, sodass es den Besuchern an<br />

nichts mangelt. In den Räumlichkeiten der Informa-<br />

������������ ������ ����� ������ �������� ����� ����� ���manente<br />

Ausstellung wieder. Sowohl geologische<br />

und naturräumliche Themen, als auch Heimatkunde<br />

Fahr‘ <strong>doch</strong> Fahr‘ <strong>mal</strong> <strong>doch</strong> <strong>hin</strong> <strong>mal</strong> - <strong>Felsenmeer</strong> <strong>hin</strong>: <strong>Felsenmeer</strong> Lautertal 21 22<br />

Aussicht vom höchsten Punkt <strong>des</strong> <strong>Felsenmeer</strong>es<br />

und die Geschichte der Steinmetztradition werden<br />

hier sorgfältig und auf verständliche Art und Weise<br />

behandelt.<br />

DAS FELSENMEER ZEICHNET sich besonders durch<br />

die zahllosen im Hang liegenden Felsen und Gesteinsbrocken<br />

aus. Es scheint, als hätte jemand - wie bereits<br />

in der Riesen-Sage beschrieben - dort diese Felsblöcke<br />

abgeladen oder „<strong>hin</strong>geworfen“. Doch trotz ihres<br />

unzusammenhängenden Aussehens, liefert die Geomorphologie<br />

eine andere Erklärung zur Entstehung<br />

dieser Sehenswürdigkeit:<br />

WOLLSACKVERWITTERUNG NENNT SICH der Fachterminus<br />

für den Prozess, der für die Entstehung solch<br />

eindrucksvoller <strong>Felsenmeer</strong>e verantwortlich ist. Die<br />

Grundvoraussetzungen betreffen sowohl Gestein als<br />

auch die klimatischen Verhältnisse <strong>des</strong> Felsberges.<br />

02-2012 | COLUMBUS

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