28.11.2012 Aufrufe

Fahr' doch mal hin - Felsenmeer | Das Foto des Semesters! Climate ...

Fahr' doch mal hin - Felsenmeer | Das Foto des Semesters! Climate ...

Fahr' doch mal hin - Felsenmeer | Das Foto des Semesters! Climate ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

DER KRIEG BEGINNT<br />

Da sich folglich die Schweizer<br />

Exporte um 45% in einem halben<br />

Jahr verteuerten, intervenierte die<br />

Schweizer Notenbank. Zunächst<br />

erhöhte sie mit Liquiditätsspritzen<br />

die Gldmenge der heimischen<br />

Währung durch Erhöhung der<br />

Guthaben (von 10 Milliarden auf<br />

200 Milliarden) der Geschäftsbanken.<br />

ANFANG SEPTEMBER LEGTE sie<br />

überraschend einen Min<strong>des</strong>twechselkurs<br />

von 1,20 CHF pro Euro<br />

fest, weshalb sich viele Spekulanten<br />

die Finger verbrannten.<br />

DIE FRAU DES Schweizer Zentralbankchefs<br />

Hildebrand tauschte<br />

drei Wochen vorher 400.000 Franken<br />

billig in Dollar. Ihr unwissender<br />

Mann musste sich jetzt <strong>des</strong> Insiderhandels<br />

verantworten und im<br />

Januar 2012 zurücktreten. Da ist<br />

selbst der Gewinn von (nach heutigem<br />

Stand) 80.000 Franken nur<br />

ein schwacher Trost.<br />

WEIL SICH AUCH die Schweiz in<br />

einem freien internationalen Markt<br />

befindet, liegt es nun an ihr, diesen<br />

Wechselkurs zu verteidigen. Eine<br />

ständige Erhöhung der Geldmenge<br />

im Binnenmarkt ist auf Grund der<br />

Inflationsrisiken undenkbar und<br />

war kaum von Erfolg gekrönt. Daher<br />

wird zu einem anderen Mittel<br />

gegriffen, Deviseninterventionen.<br />

Die Notenbank kauft mit Schweizer<br />

Franken Fremdwährungen<br />

am Markt auf und erhöhte somit<br />

die eigenen Währungsreserven,<br />

während folglich Franken auf den<br />

Markt „geworfen“ werden und das<br />

erhöhte Angebot den Preis sinken<br />

lässt.<br />

Die Schweizer<br />

Notenbank<br />

kämpft gegen<br />

den Markt<br />

Vom Vom „Spiel“ „Spiel“ mit mit dem Geld 09 21<br />

BEIM EXPORTSTARKEN UND rezessionsgeplagten<br />

Japan war die<br />

Situation zu jener Zeit identisch.<br />

Da die japanische Wirtschaftskraft<br />

je<strong>doch</strong> erheblich größer ist<br />

und von einer Stärkung <strong>des</strong> Yen<br />

extrem geschwächt wurde, flutete<br />

die japanische Notenbank in Absprache<br />

mit anderen Notenbanken<br />

weltweit in einer konzertierten<br />

Aktion die Märkte mit japanischem<br />

Yen.<br />

Quellen:<br />

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/9206-schweizer-zentralbank-chef-ruecktritt<br />

http://www.videoportal.sf.tv/video?id=f10894a2-937a-42de-89d1-f1f8d9f24ad0<br />

http://www.ariva.de (Chartquellen)<br />

http://www.bpb.de/wissen/DJ91QC,0,W%E4hrungsreserven_und_Devisenumsatz.html<br />

http://www.expert-advisor.net/trading.php<br />

02-2012 | COLUMBUS

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!