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Werde ruhig vor dem Herrn, erwarte gelassen sein Tun! - FCGW

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8PortraitDoris und Naemi MüllerEine frühere Revoluzzerin, die heute souverändie fcgw Buchhaltung macht und <strong>vor</strong>neim Gottesdienst von Herzen die Flagge desSieges Jesu zu Gottes Lob und Dankschwingt. Doris Müller, in deren Leben„Naemis Geburt“ einiges in geordneteBahnen gelenkt hat.Wer kennt die liebe Doris nicht? Sie machteinmal pro Woche die Buchhaltung in derfcgw, lobt und preist den <strong>Herrn</strong>, dessenGüte und unermessliche Grösse mit derFlagge im Lobpreis, arbeitet nun seit 10Jahren von zu Hause aus für eine grosseBuchhandlung und ist ein „Sirup“-Fan, densie in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungenselber herstellt und verkauft.Naemi, ihre Tochter liebt die zone2Band,Gesang, Tanz, Royal Rangers und besondersden Kurzinput von „zone2“!Was hat das mit einer Revoluzzerin zu tun?Doris war tatsächlich in ihrer Jugend sehrrebellisch. Ihre Eltern, die an der Stadtgrenzezu Zürich wohnten, waren wohl nicht sehrböse, als sie mit 17 Jahren auszog. Bis dahinhatte sie doch wenigstens ihre Lehre alsPapeteristin abgeschlossen. Es ist kaum zuglauben, doch bis zu ihrem 24. Lebensjahrreiste Doris in der Welt herum. Zwischendurchwurde gejobbt. Obwohl sie nichtgläubig war und in einem „nichtchristlichen“Elternhaus aufwuchs, hatte sie rückblickendden Eindruck, dass Gott schon damals<strong>sein</strong>e schützende Hand über ihr Leben gehaltenhat, denn Doris nahm Drogen.Den Höhepunkt ihrer Abhängigkeit erlebtesie in Indien, wo sie mit ihrem damaligen,ebenfalls drogenabhängigen, irakischenFreund zusammen lebte. Sie hatte oft einschlechtes Gewissen, da die Menschen dortums nackte Überleben kämpften. Doch erstals sie gerade mal noch 53 Kilo wog, realisiertesie schlagartig: „Wenn ich so weitermache, werde ich sterben.“ Das verrücktewar, dass ihr unter Anderem auch klarwurde, dass sie es zu Zweit auf keinen Fallschaffen würden davon loszukommen. Daschickte Doris ihren Freund in die Schweizzurück. Iraker lassen sich eigentlich nichtso ohne weiteres woanders „hin schicken.“Doch er flog wirklich zurück und fragte sichdann allerdings bei der Landung in Zürich,was er hier eigentlich mache? So buchteer den nächsten Flug wieder nach Indien.Bei einem Zwischenstopp steckte er sichallerdings mit AIDS an und wurde von derPolizei verhaftet. Von alle<strong>dem</strong> wurde Doris„unbewusst“ verschont.Sie entschied sich in der Zwischenzeit zueinem harten Kaltentzug. Eine Wocheschloss sie sich in einer Pension ein undwurde dort von den Nachbarn mit etwasessbarem versorgt. Im Delirium glaubt sieauch gebetet zu haben, oder war es eherein schreien zu Gott? Er gab ihr eine Chance,was ihr zum damaligen Zeitpunkt noch nichtklar war. Sie schaffte es und wurde auchnie mehr rückfällig. 5 Monate blieb sienoch in Indien um sich dort zu regenerieren.Auch Doris suchte, wie viele, überall nach„mehr“. Als sehr sensible Person geriet sieso auch an die Esoterik, doch „diese Selbsterlösungwar mir einfach zu anstrengend!“erzählt sie lachend.

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