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Neopor Anwendungsbroschüre: Wanddämmung - BASF.com

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<strong>Wanddämmung</strong><br />

<strong>Neopor</strong> ® im Internet: www.neopor.de


Editorial<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial<br />

<strong>Neopor</strong> ® – Innovation in Insulation 3<br />

Anwendungsübersicht <strong>Neopor</strong> 4<br />

Wandsysteme mit <strong>Neopor</strong> 5<br />

Innendämmung 6<br />

Kerndämmung / Einblasdämmung 6<br />

1930<br />

Patent zur Polymerisierung<br />

von Monostyrol<br />

1951<br />

Qualitätsprodukte der <strong>BASF</strong> – Seit über 50 Jahren<br />

der Maßstab in der Wärmedämmung<br />

Styropor ® – dieser Name steht für eine Erfolgsgeschichte,<br />

die ihresgleichen sucht. Mit dem<br />

expandierbaren Polystyrol, kurz EPS, erfand die<br />

<strong>BASF</strong> vor über 50 Jahren einen Klassiker. Unter<br />

dem Markennamen Styropor ist EPS weltweit bis<br />

heute die Lösung für effizientes Dämmen und für<br />

sicheres Verpacken.<br />

Mit <strong>Neopor</strong> hat die <strong>BASF</strong> den Klassiker Styropor<br />

weiterentwickelt. Dieser neuartige Werkstoff<br />

für moderne Dämmstoffe wird genauso wie<br />

Styropor aufgeschäumt und zu Platten und<br />

Formteilen verarbeitet.<br />

Styropor ®<br />

Patent auf schäumbares<br />

Polystyrol (EPS, Styropor ® )<br />

Schalungselemente 7<br />

Dämmung hinter vorgehängten Fassaden 7<br />

Außendämmung (WDVS) 8<br />

Anwendung und Verarbeitung 9<br />

Vorteile von <strong>Neopor</strong> 10<br />

Ausführungsbeispiel 11<br />

1995<br />

<strong>Neopor</strong> ®<br />

Patent auf <strong>Neopor</strong> ®<br />

1920 1925 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2005<br />

Den entscheidenden Unterschied erkennt man<br />

an der silbergrauen Farbe mit dem bloßen Auge:<br />

Bei <strong>Neopor</strong> ist dem Werkstoff Graphit beigemischt.<br />

Dieser absorbiert und reflektiert die<br />

Wärmestrahlung und verbessert die Dämmleistung<br />

von EPS um bis zu 0 Prozent.<br />

Produkte aus dem Werkstoff <strong>Neopor</strong> der <strong>BASF</strong><br />

sind eine wirtschaftliche Investition in die Zukunft<br />

und tragen zum Werterhalt einer Immobilie bei.


Klein, rund, schwarz –<br />

Ein Werkstoff,<br />

viele Anwendungen<br />

<strong>Neopor</strong> ® – Das sind kleine schwarze Perlen<br />

aus treibmittelhaltigem und dadurch expandierfähigem<br />

Polystyrolgranulat (EPS). Die <strong>BASF</strong><br />

produziert diesen einzigartigen Werkstoff, der<br />

von Schaumstoffherstellern zu Dämmstoffen<br />

für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche<br />

verarbeitet wird.<br />

Die schwarzen Perlen werden von Weiterverarbeitern<br />

auf herkömmlichen EPS-Maschinen<br />

aufgeschäumt und zu silbergrauen Schaumstoffblöcken<br />

und Formteilen mit bis zu<br />

0 Prozent besserer Dämmleistung als herkömmliches<br />

EPS verarbeitet. Anschließend<br />

werden die Blöcke zu unterschiedlich dicken<br />

Platten geschnitten.<br />

Dämmstoffe aus <strong>Neopor</strong> bieten eine höhere<br />

Dämmleistung und ermöglichen einen bis zu<br />

50 Prozent niedrigeren Rohstoffeinsatz als<br />

herkömmliches EPS. So schonen sie Umwelt<br />

und Geldbeutel. Umweltfreundliche Dämmstoffe<br />

aus <strong>Neopor</strong> sind frei von FCKW, HFCKW,<br />

HFKW und anderen halogenierten Zellgasen.<br />

Sie enthalten als Zellgas Luft. Dadurch wird die<br />

Erhaltung der Wärmeleitfähigkeit über die ganze<br />

Lebensdauer des Bauwerks gewährleistet.<br />

Dämmstoffe aus <strong>Neopor</strong> stehen damit für<br />

einen modernen, umweltbewussten Lebensstil.<br />

Das nennen wir: Innovation in Insulation.<br />

<strong>Neopor</strong> ® – Innovation in Insulation<br />

3


Anwendungsübersicht <strong>Neopor</strong> ®<br />

4<br />

Schalungselemente<br />

Sonderbauteile<br />

Innendämmung<br />

Bodendämmung<br />

Deckendämmung<br />

Zukunftsicher dämmen<br />

Angesichts des Klima- und Umweltschutzes<br />

und der explodierenden Energiepreise ist der<br />

Wärmeschutz von Gebäuden unerlässlich.<br />

Eine gute Wärmedämmung von Dach,<br />

Außenwänden, Decke und Keller ist der<br />

Grundstein für geringen Energieverbrauch.<br />

Für den Neubau und bei der Sanierung von<br />

bestehenden Gebäuden bietet <strong>Neopor</strong> ® für<br />

fast alle Bauteile ideale Dämmlösungen.<br />

Flachdachdämmung<br />

Außendämmung (WDVS)<br />

Steildachdämmung<br />

Kerndämmung /<br />

Einblasdämmung<br />

Dachbodendämmung<br />

Dämmung hinter<br />

vorgehängten Fassaden<br />

Dämmung in Ständerbauweise


Außenwände mit Dämmstoffen aus <strong>Neopor</strong> ®<br />

Die großen Flächenanteile der Gebäude-Außenwände<br />

sind für jährliche Transmissionswärmeverluste von bis zu<br />

75 Prozent verantwortlich. Die Sonneneinstrahlung auf<br />

Außenwände führt zu einer nahezu vernachlässigbaren<br />

Energieeinsparung. Eine Verringerung der Energieverluste<br />

durch Außenwände ist nur über einen optimalen Wärmeschutz<br />

zu erreichen. Zusätzlich zum Wärmeschutz<br />

müssen Außenwände noch weitere Anforderungen erfüllen,<br />

zum Beispiel Statik, Schall- und Brandschutz,<br />

Witterungsschutz sowie Luft- und Winddichtheit.<br />

Behaglichkeit und Wohnklima fördern<br />

Durch gut gedämmte Außenwände wird die Oberflächentemperatur<br />

auf der Innenseite erhöht. Sie leistet so einen<br />

Beitrag zur Behaglichkeit und zum Wohlbefinden der<br />

Bewohner. Bei Außenwandkonstruktionen mit U-Werten<br />

bis 0,35 W/(m²·K) liegt die Oberflächentemperatur nur<br />

etwa ein Grad unter der Raumtemperatur. Bei einer<br />

Raumtemperatur von 0 °C beträgt die Temperatur<br />

an der Wandoberfläche 19 °C und in den Außenecken<br />

etwa 14 bis 15 °C. So fällt auch bei zeitweise hoher<br />

Luftfeuchtigkeit kein Kondensat an.<br />

Wärmebrücken vermeiden<br />

Bei unzureichend gedämmten Bauteilen findet im Gegensatz<br />

zu wärmebrückenfreien Umgebungsflächen ein<br />

erhöhter Wärmefluss vom Gebäudeinnern nach außen<br />

statt. Durch die Geometrie der Außenwandecken oder<br />

an Bauteilen wie Decken und Balkonen verstärkt sich der<br />

Wärmestrom. Auch Undichtigkeiten in der Gebäudehülle<br />

können Wärmebrücken darstellen.<br />

Innendämmung<br />

Schalungselemente<br />

Außendämmung (WDVS)<br />

Wärmebrücken bewirken einen höheren Heizenergieverbrauch<br />

und verstärken die Gefahr von Kondenswasserbildung.<br />

Dies kann zu Feuchteschäden bis hin<br />

zu gesundheitlich bedenklicher Schimmelbildung führen.<br />

Aus energetischen, hygienischen und gesundheitlichen<br />

Gründen sind Wärmebrücken unbedingt zu vermeiden.<br />

Bezogen auf Bauteile ist die Vermeidung von Wärmebrücken<br />

Voraussetzung zur langfristigen Bestandserhaltung<br />

und Funktionssicherheit von Gebäuden.<br />

Bei gut gedämmten und luftdicht ausgeführten Außenbauteilen<br />

können im Regelfall keine Wärmebrücken auftreten.<br />

Außenwandkonstruktion<br />

Die Art der Außenwandkonstruktion kann architektonische,<br />

funktionelle, wirtschaftliche oder kulturelle<br />

Ursachen haben. Grundsätzlich ist es möglich, ein<br />

Gebäude von außen oder innen zu dämmen. Zwei der<br />

gängigsten Methoden sind das Wärmedämmverbundsystem<br />

(WDVS) beim einschaligen und die Kerndämmung<br />

beim zweischaligen Mauerwerk. Bei Gebäuden, deren<br />

Fassade erhalten bleiben soll oder bei denen eine Außendämmung<br />

nicht möglich ist, kommt eine Innendämmung<br />

zum Einsatz. Bei vorgehängten, hinterlüfteten Fassaden<br />

trägt die Wärmedämmung zur Funktionssicherheit bei.<br />

Alternative Bausysteme wie Schalungselemente und<br />

Ständerbauweise kombinieren beste Wärmedämmeigenschaften<br />

mit verkürzten Rohbau-Erstellungszeiten. Bei<br />

Neubauten und bei der Sanierung können Dämmstoffe<br />

aus <strong>Neopor</strong> ® in nahezu jeder Wandkonstruktion zum<br />

Einsatz kommen.<br />

Kerndämmung / Einblasdämmung<br />

Dämmung hinter<br />

vorgehängten Fassaden<br />

Wandsysteme mit <strong>Neopor</strong> ®<br />

5


Wandsysteme mit <strong>Neopor</strong> ®<br />

6<br />

Innendämmung<br />

Für Neubau- oder Sanierungsmaßnahmen, bei denen<br />

eine außenliegende Wärmedämmung nicht in Frage<br />

kommt, erzielt die Innendämmung sehr gute Dämmergebnisse.<br />

Räume, die schnell oder nur kurzfristig aufgeheizt<br />

werden müssen, sind mit einer innenliegenden<br />

Wärmedämmung klar im Vorteil.<br />

Schnelles Aufheizen der Räume<br />

Geringere Dämmstoffdicke<br />

Einfache und kostengünstige Ausführung<br />

Verbesserte Schalldämmung<br />

Aufgrund der hervorragenden Wärmedämmeigenschaften<br />

von Dämmplatten aus <strong>Neopor</strong> ® werden<br />

bei geringeren Dicken bessere Dämmleistungen<br />

erreicht als bei herkömmlichem EPS. Dadurch geht<br />

weniger wertvoller Innenraum verloren.<br />

Dämmstoffe aus <strong>Neopor</strong> können durch zusätzliche<br />

Elastifizierung zudem die Schalldämmung verbessern.<br />

Außenputz<br />

Mauerwerk<br />

Kleber<br />

Verbundplatte mit<br />

Innendämmung<br />

made of <strong>Neopor</strong> ®<br />

(Dampfbremse/-sperre)<br />

Kerndämmung / Einblasdämmung<br />

Zweischalige Mauerwerkskonstruktionen sind auch<br />

bei starker Beanspruchung durch Schlagregen eine<br />

regensichere Wandkonstruktion. Der Dämmstoff aus<br />

<strong>Neopor</strong> lässt sich bei einer hinterlüfteten Vormauerung<br />

und bei der reinen Kerndämmung ohne Hinterlüftung<br />

einsetzen.<br />

Beste Wärmedämmwirkung<br />

Wasserabweisend ohne Hydrophobierung<br />

Niedriges Setzverhalten bei Perlen aus <strong>Neopor</strong><br />

Niedriges Gewicht<br />

Bei zweischaligem Mauerwerk ist der Abstand zwischen<br />

der äußeren Vormauerschale und inneren Tragkonstruktion<br />

begrenzt. Durch die geringere Wärmeleitfähigkeit<br />

von Dämmstoffen aus <strong>Neopor</strong> ist eine vergleichsweise<br />

höhere Dämmwirkung realisierbar.<br />

Eine nachträgliche Kerndämmung ist durch das Einblasen<br />

von aufgeschäumten Perlen aus <strong>Neopor</strong> in den<br />

vorhandenen Hohlraum möglich. Durch den leichten<br />

Überdruck erfolgt eine lückenlose und dauerhafte<br />

Wärmedämmung.<br />

Außenschalung<br />

(Luftschicht)<br />

Kerndämmung<br />

made of <strong>Neopor</strong> ®<br />

Anker<br />

Wandkonstruktion<br />

Innenputz


Schalungselemente<br />

Schalungselemente aus <strong>Neopor</strong> ® eignen sich für alle<br />

Bauteile, bei denen es besonders auf Wärmedämmung<br />

und einfache Ausführung ankommt. Sie finden Einsatz<br />

als Wand- und Deckenelemente vom Einfamilienhaus<br />

bis zum Hochhaus. Für Selbstbauer ergibt sich ein<br />

enormes Sparpotenzial.<br />

Wärmebrückenfrei<br />

Hoch wärmedämmend<br />

Einfache und schnelle Handhabung<br />

Geringes Gewicht<br />

Mit Schalungselementen aus <strong>Neopor</strong> ist das gleichzeitige<br />

Erstellen und Dämmen von Außenwänden<br />

möglich. Elemente gibt es in verschiedenen Wanddicken<br />

und Ausführungen, beispielsweise wärmebrückenfreie<br />

Sturz-Elemente, Deckenabschluss,<br />

Rollladenkästen oder Auskragungen.<br />

Schalungselemente aus <strong>Neopor</strong> eignen sich aufgrund<br />

ihrer guten wärmedämmenden Eigenschaften für den<br />

Bau von Niedrigenergie- und Passivhäusern.<br />

Außenputz<br />

Armierung<br />

Schalungselement (außen)<br />

made of <strong>Neopor</strong> ®<br />

Betonkern<br />

Schalungselement (innen)<br />

made of <strong>Neopor</strong> ®<br />

Bekleidung innenseitig<br />

Dämmung hinter<br />

vorgehängten Fassaden<br />

Vorgehängte hinterlüftete Fassaden bestehen aus einer<br />

Unterkonstruktion, Dämmstoff, Luftschicht und einer<br />

Fassadenbekleidung. Sie werden aus gestalterischen<br />

Gründen und wegen der technischen Sicherheit eingesetzt.<br />

Die Gestaltung der Fassade lässt sich individuell<br />

auf die Charakteristik eines Gebäudes abstimmen.<br />

Hervorragende Dämmleistung<br />

Dauerhaft trockene Wärmedämmung<br />

Einfache Ausführung<br />

Zugelassene Systeme<br />

Das zweischichtige System einer vorgehängten hinterlüfteten<br />

Fassade trennt konsequent die Funktionen<br />

Witterungsschutz und Dämmung. Die Dämmung kann<br />

in jeder gewünschten Dämmstoffdicke eingesetzt<br />

werden. Somit werden U-Werte erreicht, die Niedrigenergie-<br />

und Passivhäusern sowie der aktuellen<br />

Energieeinsparverordnung entsprechen.<br />

Der Einsatz von Dämmstoffen aus <strong>Neopor</strong> überzeugt<br />

bei diesem Fassadensystem durch die hervorragende<br />

Dämmleistung.<br />

Witterungsschutz<br />

(Fassadenbekleidung)<br />

Hinterlüftung<br />

Wärmedämmung<br />

made of <strong>Neopor</strong> ®<br />

Konstruktion z. B.<br />

Mauerwerk, Beton, etc.<br />

Wandsysteme mit <strong>Neopor</strong> ®<br />

7


Wandsysteme mit <strong>Neopor</strong> ®<br />

8<br />

Außendämmung (WDVS)<br />

Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) stellen im Neubau<br />

und bei Sanierungsmaßnahmen eine bauphysikalisch<br />

hervorragend geeignete und wirtschaftliche<br />

Wärmedämmung dar. Sie schützen die tragende Innenschale<br />

oder bestehende Außenwand vor thermischen<br />

Belastungen und übernehmen den Witterungsschutz.<br />

Zudem kann durch schlankere Außenwände bei Neubauten<br />

zusätzlich Wohnraum gewonnen werden.<br />

Geringe Dämmdicke, mehr Dämmwert<br />

Wärmebrückenfreie Außenbauteile<br />

Blendfrei arbeiten bei Sonneneinstrahlung<br />

Einfaches Handling, leichte Verarbeitung<br />

Aufgrund der hervorragenden Wärmedämmeigenschaften<br />

mit Dämmstoffen aus <strong>Neopor</strong> ® können<br />

bessere Wärmedämmwerte erreicht werden.<br />

Innenputz<br />

Konstruktion<br />

z. B. Mauerwerk, Beton, etc.<br />

Kleber<br />

Außendämmung (WDVS)<br />

made of <strong>Neopor</strong> ®<br />

Armierung<br />

Außenputz<br />

WDVS mit <strong>Neopor</strong> ®<br />

Unkomplizierte und wirtschaftliche Methode zur<br />

Verbesserung des Wärmeschutzes von Außenwänden.<br />

Hervorragend geeignet zur Sanierung von Fassaden.<br />

Die Dicke der Dämmschichten ist den jeweiligen<br />

baulichen Gegebenheiten und den gewünschten<br />

U-Werten anpassbar.<br />

Vorgaben des Wärmeschutzes zur Energieeinsparung<br />

sind schnell umsetzbar.<br />

Forderungen des Wärmeschutzes lassen sich um ein<br />

Vielfaches bis hin zum „Null-Heizkosten-Haus“ erfüllen.<br />

Dämmplatten aus <strong>Neopor</strong> erfüllen die Richtlinien<br />

für den Brandschutz im Fenstersturz auch<br />

ohne Schutzstreifen. Auf den Materialwechsel im<br />

Sturzbereich kann verzichtet werden.<br />

Dämmplatten aus <strong>Neopor</strong> sind die am meisten verwendeten<br />

grauen Fassadendämmplatten in Europa:<br />

Mehr als 10 Millionen verlegte Quadratmeter pro<br />

Jahr belegen den Erfolg dieses Qualitätsprodukts<br />

der <strong>BASF</strong>.<br />

Ökoeffizienz mit <strong>Neopor</strong><br />

Die Ökoeffizienzanalyse betrachtet Produkte und Verfahren<br />

sowohl von der ökonomischen als auch von der<br />

ökologischen Seite. Das Ergebnis einer solchen Auswertung<br />

am Beispiel Wärmedämmverbundsystem<br />

(WDVS) mit einem U-Wert von 0, 9 W/(m²·K) ist in der<br />

Abbildung dargestellt. Der enorme Vorteil von Dämmstoffplatten<br />

aus <strong>Neopor</strong> ergibt sich durch den um bis<br />

zu 50 Prozent verringerten Rohstoffeinsatz, durch den<br />

Kosten und Ressourcen gespart werden können, was<br />

wiederum die Umwelt entlastet. Dämmstoffe aus<br />

<strong>Neopor</strong> weisen im Vergleich zu alternativen Produkten<br />

wirtschaftliche Vorteile bei geringerer Umweltbelastung<br />

auf und bieten damit ökoeffiziente Dämmlösungen für<br />

einen zeitgemäßen Wärmeschutz.<br />

Nutzen<br />

beim Einsatz<br />

von 1 m 2<br />

Wärmedämmverbundsystem<br />

Umweltbelastung (normiert)<br />

0,7<br />

1,0<br />

Steinfaser<br />

Hohe Ökoeffizienz<br />

<strong>Neopor</strong> ®<br />

Styropor ®<br />

1,3<br />

Niedrige Ökoeffizienz<br />

1,3 1,0 0,7<br />

Kosten (normiert)<br />

Betrachtete<br />

Alternativen:<br />

<strong>Neopor</strong> ®<br />

Styropor ®<br />

Steinfaser<br />

Ökoeffizienzanalyse von Wärmedämmverbundsystemen am Beispiel des<br />

Drei-Liter-Hauses im Brunckviertel in Ludwigshafen im Jahr 000, bestätigt<br />

vom Öko-Institut in Freiburg und vom TÜV.


Anwendung und Verarbeitung<br />

Vorarbeiten<br />

Vor dem Anbringen der Dämmstoffe aus <strong>Neopor</strong> ® ist<br />

der Untergrund auf seine Tragfähigkeit zu prüfen. Die<br />

Wand muss trocken sein. Vorhandene Putze dürfen<br />

keine Hohlstellen aufweisen, lose Stellen sind zu entfernen.<br />

Stark saugende oder sandige Untergründe<br />

sind zu grundieren.<br />

Verlegen<br />

Die Dämmplatten aus <strong>Neopor</strong> werden am Mauerwerk<br />

mittels Kleber, Dübel oder Schienenhalterung befestigt.<br />

Die Platten sollten von unten nach oben, dicht gestoßen<br />

und im Verband verlegt werden (Kreuzfugen vermeiden).<br />

An allen Gebäudeecken ist eine Verzahnung der Platten<br />

vorzunehmen.<br />

Auf die waag- und lotrechte Ebenheit der Oberfläche<br />

ist zu achten. Kleine Unebenheiten können mit dem<br />

Kleberauftrag reguliert beziehungsweise vorstehende<br />

Plattenkanten nachträglich egalisiert werden.<br />

Zuschneiden<br />

Passstücke für Laibungen oder Zuschnitte an Fensterbänken<br />

lassen sich exakt und schnell mit einem Heißdraht<br />

herstellen.<br />

Armieren<br />

Zur Vermeidung von Rissen und zum mechanischen<br />

Schutz der Fassade ist eine Armierung in der Fläche<br />

sowie an Innen- und Außeneckbereichen notwendig.<br />

Sie besteht aus einer Armierungsmasse und einem<br />

entsprechenden Armierungsgewebe.<br />

Verputzen<br />

Nach ausreichender Trocknung erfolgt die Oberbeschichtung<br />

mit einem geeigneten und systemkonformen<br />

Oberputz oder einer Schlussbeschichtung.<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Es sollten nur ausreichend erprobte und zugelassene<br />

Systeme eingesetzt werden, bei denen<br />

alle Komponenten die erforderliche Gewähr für<br />

Haltbarkeit und Funktionssicherheit bieten. Die<br />

Nachweise über die Verwendung und den Einsatz<br />

der verschiedenen Systeme liegen den jeweiligen<br />

Herstellern vor.<br />

Anwendung und Verarbeitung<br />

9


Vorteile von <strong>Neopor</strong> ®<br />

10<br />

Wärmeschutz<br />

Die ausgezeichnete Wirkung von Dämmstoffen aus<br />

<strong>Neopor</strong> ® bietet Architekten, Ingenieuren, Handwerkern<br />

und Bauherren überzeugende Vorteile in<br />

der Baupraxis. Die Infrarot-Absorber beziehungsweise<br />

-Reflektoren in <strong>Neopor</strong> reduzieren die<br />

Wärmeleitfähigkeit deutlich. Die Durchlässigkeit<br />

des Materials für Wärme ist geringer als bei<br />

gängigen Dämmplatten.<br />

Dämmstoffe aus <strong>Neopor</strong> ® –<br />

Die Vorteile auf einen Blick<br />

Vielseitig einsetzbar: Baukonstruktionen, die<br />

eine Begrenzung der Dämmstoffdicke erfordern,<br />

etwa bei der Modernisierung, lassen sich durch,<br />

im Vergleich zu herkömmlichem EPS, dünnere<br />

Dämmplatten mit gleicher Dämmleistung leicht<br />

realisieren. Das Ergebnis: hohe Einsparungen<br />

beim Energieverbrauch.<br />

Qualität: Dämmplatten aus <strong>Neopor</strong> sind alterungsund<br />

verrottungsbeständig, darüber hinaus extrem<br />

standfest und maßstabil. Sie sind diffusionsoffen,<br />

stark wasserabweisend und zeichnen sich durch<br />

geringe Wasseraufnahme aus.<br />

Brandschutz: Dämmstoffe aus <strong>Neopor</strong> werden<br />

gemäß den Anforderungen der europäischen<br />

Norm DIN EN 13163 produziert und sind im<br />

Brandverhalten in die Euroklasse E nach<br />

DIN EN 13501-1 und B1 nach DIN 410 eingruppiert.<br />

0,045<br />

0,040<br />

0,037<br />

0,035<br />

0,032<br />

0,030<br />

0,025<br />

5<br />

EPS<br />

<strong>Neopor</strong> ®<br />

Rohdichte [kg/m3 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55<br />

]<br />

Wärmeleitfähigkeit<br />

Mit <strong>Neopor</strong> werden vor allem bei Dämmstoffen mit<br />

sehr niedrigen Rohdichten wesentlich verbesserte<br />

Dämmwirkungen erreicht. Aus der Abbildung (Diagramm)<br />

wird ersichtlich, dass Dämmstoffe aus <strong>Neopor</strong> mit der<br />

Rohdichte 15 kg/m³ beispielsweise eine Wärmeleitfähigkeit<br />

von 0,03 W/(m·K) erreichen. Bei üblichem<br />

EPS gleicher Rohdichte liegt die Wärmeleitfähigkeit<br />

bei 0,037 W/(m·K).<br />

Handhabung: Dämmplatten aus <strong>Neopor</strong> werden<br />

schnell verlegt und das bei jeder Witterung. Sie<br />

sind leicht zu schneiden sowie zu schleifen und<br />

blenden beim Sonnenschein nicht. Sie werden<br />

staubfrei und ohne hautreizende Einwirkungen<br />

verarbeitet.<br />

Schallschutz: Elastifizierte Dämmplatten aus<br />

<strong>Neopor</strong> tragen neben der Energieeinsparung<br />

auch dazu bei, den Schallschutz von Gebäuden<br />

zu verbessern.<br />

Langlebigkeit: Die besonders alterungs- und<br />

verrottungsbeständigen Materialeigenschaften<br />

machen Dämmstoffe aus <strong>Neopor</strong> zu einer langlebigen<br />

und dauerhaft sicheren Wärmedämmung.


Passivhäuser mit Außendämmung aus <strong>Neopor</strong> ®<br />

Moderne Architektur, hoher Komfort und niedriger<br />

Energieverbrauch lassen sich verbinden. Das bewies<br />

die Anliker AG aus Luzern (Schweiz). Sie realisierte<br />

in der Wohnanlage Konstanz in Rothenburg/Luzern<br />

mit einigen Häusertypen die ersten Mehrfamilienhäuser<br />

der Schweiz im Passivhausstandard und hat<br />

damit den von der Stiftung Solar Agentur ausgelobten<br />

ersten Schweizer Gebäudepreis gewonnen. Mit einem<br />

Dämmstoff aus <strong>Neopor</strong> ® ist die <strong>BASF</strong> an diesem Erfolg<br />

beteiligt.<br />

Das expandierbare Polystyrol dämmt die Fassaden<br />

aller Gebäude in der Wohnsiedlung. In den Lofthäusern<br />

ist auf das 15 Zentimeter dicke Mauerwerk<br />

eine 30 Zentimeter dicke <strong>Neopor</strong>schicht aufgebracht.<br />

Bei den Villettehäusern reicht aufgrund<br />

des kompakteren Gebäudes eine 4 Zentimeter dicke<br />

Dämmschicht aus. Zusammen mit anderen Maßnahmen<br />

konnte der Heizenergieverbrauch im Vergleich zu einem<br />

konventionell gebauten Haus um 90 Prozent gesenkt<br />

werden.<br />

Ausführungsbeispiel<br />

11


Weitere Informationen zu <strong>Neopor</strong> ®<br />

Broschüre: <strong>Neopor</strong> ® – Innovation in Insulation<br />

Broschüre: Bauen und modernisieren mit <strong>Neopor</strong><br />

Broschüre: Passivhaus<br />

Broschüre: Wärmedämmverbundsysteme mit <strong>Neopor</strong><br />

Broschüre: <strong>Wanddämmung</strong><br />

Broschüre: Dachdämmung<br />

<strong>Neopor</strong>-Film: Innovation in Insulation<br />

Webseite: www.neopor.de<br />

<strong>Neopor</strong>: Produktmuster-Mappe<br />

Zur Beachtung<br />

Die Angaben in dieser Druckschrift basieren auf unseren derzeitigen<br />

Kenntnissen und Erfahrungen. Sie befreien den Verarbeiter wegen der<br />

Fülle möglicher Einflüsse bei Verarbeitung und Anwendung unseres<br />

Produktes nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen. Eine Garantie<br />

bestimmter Eigenschaften oder die Eignung des Produktes für einen<br />

konkreten Einsatzzweck kann aus unseren Angaben nicht abgeleitet<br />

werden. Alle hierin vorliegenden Beschreibungen, Zeichnungen, Foto-<br />

grafien, Daten, Verhältnisse, Gewichte u. ä. können sich ohne Voran-<br />

kündigung ändern und stellen nicht die vertraglich vereinbarte Beschaf-<br />

fenheit des Produktes dar. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende<br />

Gesetze und Bestimmungen sind vom Empfänger unseres Produktes<br />

in eigener Verantwortung zu beachten. (März 010)<br />

<strong>BASF</strong> SE<br />

67056 Ludwigshafen<br />

Deutschland<br />

www.neopor.de<br />

® = reg. Marke der <strong>BASF</strong> SE KTFN 0805 BD – 03. 010 – GERMAN VERSION

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