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Seite 1-52 (pdf, 8 - Trafikantenzeitung

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P. b. b. Verlagspostamt 1050 Wien, Zul.-Nr. GZ 02Z030724 M, Postnummer: 7 www.wirtschaftsverlag.at<br />

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NEU: PALL MALL LOS ANGELES<br />

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4 mg Teer, 0,4 mg Nikotin und 5 mg Kohlenmonoxid<br />

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20 CIGARETTES<br />

Rauchen kann tödlich sein.<br />

Anlässlich der Messe „Creativ Salzburg“ erhöhte Auflage Nr. 7–8 / Juli/Aug. 2006<br />

Mit<br />

Sonderteil<br />

Journal<br />

Pfeifen & Cigarren<br />

186-06<strong>52</strong>


ZUG UM ZUG<br />

GENIESSEN.<br />

20 JPS CIGARETTES<br />

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Rauchen kann tödlich sein. Der Rauch einer Zigarette dieser Marke enthält:<br />

JPS RED 10 mg Teer, 0,8 mg Nikotin und 10 mg Kohlenmonoxid,<br />

JPS BLUE 6 mg T, 0,5 mg N und 6 mg CO. (Durchschnittswerte nach ISO)


Kommentar<br />

BGM Peter Rudolf Trinkl zum Thema Mindestpreis<br />

„Das geht die EU<br />

gar nichts an...“<br />

B<br />

ereits im Vorfeld der Mindestpreisverordnung<br />

für Tabakwaren<br />

(Zigaretten und Fein­<br />

Irland, Italien und Belgien. (und bald<br />

ebenso viele EU­Gemeinschaftsrecht­<br />

Verletzungsverfahren – Anm. d. Red.).<br />

schnitt) hat der EU­Steuer­ und Das ist der Königsweg“, ließ es Trinkl<br />

Zollkommissar Lázló Kovács Österreich laut DTZ tönen. Ob er dies auch für<br />

unmißverständlich wissen lassen, auf Deutschland wäre, wollte der Gast­<br />

eine solche Initiative der österreichischen referent aus dem Nachbarland nicht<br />

Bundesregierung mit einem EU­Vertrags­ sagen: „Das muß der Handel selbst entverletzungsverfahren<br />

zu reagieren, „weil scheiden!“<br />

er gar nicht anders könne“. Inzwischen Eine solche Entscheidung ist ihm in<br />

ist im Finanzministerium auch ein dies­ Österreich aber vom Alleingang des<br />

bezügliches Schreiben aus Brüssel ein­ Bundesgremialobmanns abgenommen<br />

gelangt, in dem der oberste Säckelwart worden.<br />

der Nation darauf aufmerksam gemacht Nicht zuletzt deshalb wollen wir der<br />

wird, daß Österreich mit der<br />

Frage, ob der Mindestpreis<br />

den Wettbewerb verzerrenden<br />

innerhalb der Trafikantenschaft<br />

Mindestpreisverordnung gegen<br />

als eine sinnvolle Maßnahme<br />

geltendes EU­Recht verstößt.<br />

oder aber als ein Eingriff in die<br />

Da nicht anzunehmen ist, daß<br />

freie Marktwirtschaft bewertet<br />

dieses Schreiben bei seinem<br />

wird, an unsere Leser weiter­<br />

Adressaten mehr Eindruck hinreichen.<br />

Und zugleich können<br />

terläßt als es die deutlichen<br />

sie auch darüber abstimmen, ob<br />

Warnungen vor der Realisierung Peter HAUER sie mit der monopolgesetzlichen<br />

dieser Maßnahme getan haben,<br />

Festschreibung einverstanden<br />

wird – wie zu erwarten war – die Tabak­ sind, daß Trafikanten für Werbemaßwaren­Mindestpreisfestsetzung<br />

ein Fall nahmen in der Trafik keinen Entgelt­<br />

für den Europäischen Gerichtshof. Die obulus seitens der Tabakwarenanbieter<br />

Aussage von Gesundheitsministerin erhalten dürfen.<br />

Maria Rauch­Kallat, daß sie einer Klage Zu diesem Zweck haben wir gleich<br />

gelassen entgegen sehe, kommentierte umseitig zwei Fragen zu diesen Themen<br />

Kovács mit dem Ratschlag an die formuliert. Verleihen Sie Ihrer Meinung<br />

Bundesregierung, „die EU­Regeln zu durch Ankreuzen des Ihren Über­<br />

befolgen“.<br />

legungen und Erfahrungen ent­<br />

Wesentlich emotionaler reagierte da sprechenden Feldes Ausdruck und Nach­<br />

Peter Rudolf Trinkl, Trafikanten­ druck und lassen Sie uns diese per E­Mail<br />

Bundesgremialobmann, im Rahmen der (p.hauer@wirtschaftsverlag.at) auf dem<br />

Tagung des Bundesverbandes des Postweg (Österreichische Trafikanten­<br />

(deutschen – Anm. d. Red.) Tabakzeitung, 1051 Wien, Wiedner Hauptstraße<br />

wareneinzelhandels in Rösrath bei Köln: 120­124), oder via Fax ((01) 546 64 360)<br />

„Die EU soll sich da raushalten. Das geht wissen. Natürlich können Sie zu diesen<br />

die EU nichts an“, wird der rotweißrote Themen auch ausführlicher in einem<br />

Gastreferent in der DTZ (Die Tabak Leserbrief Stellung nehmen.<br />

Zeitung) wörtlich zitiert. Für seine Tun Sie, bitte, zwecks eines möglich<br />

Mindestpreis­Begehrlichkeit für die nun repräsentativen Ergebnisses recht zahl­<br />

der Finanzminister und die Gesundheitsreich Ihre Meinung kund, zumal wir<br />

ministerin gerade stehen müssen, zieht Ihnen auch absolute Anonymität zu­<br />

er eine erste positive Bilanz:<br />

sichern Wer meint, daß der Zug ohnedies<br />

Mit der Mindestpreisfestsetzung sei der bereits abgefahren sei und deshalb<br />

Fachhandel gestärkt und das Monopol schweigt, der betätigt sich als Türöffner<br />

gefestigt worden: „Es gibt Mindestpreise für das Setzen weiterer Maßnahmen über<br />

für Zigaretten in Österreich, Frankreich, die Köpfe der Trafikanten hinweg.<br />

Nr. 7/8 – Juli/August 2006<br />

Umfrage<br />

Sagen Sie uns die Meinung<br />

zum Zigarettenmindestpreis<br />

und dem Verbot bezahlter<br />

Werbung in der Trafik 2<br />

Kurz und gut<br />

Das große Interview<br />

Im Gespräch: Mag. Dr. Fritz<br />

Simhandl (Monopol-<br />

verwaltung) fordert ein<br />

einiges und selbstbewußtes<br />

Auftreten 8<br />

Perspektiven<br />

Großhandel – Einzelhandel:<br />

Partnerschaftliches<br />

Miteinander 12<br />

Anfang September geht eine<br />

neue Tageszeitung an den<br />

Start 14<br />

5 Jahre Austria Tabak im<br />

Gallaher-Konzern 16<br />

Pfeifen & CigarrenJOURNAL<br />

Mini-Meharis: Voll im Trend 17<br />

130 Jahre Savinelli 18<br />

Chieftain‘s Pfeifen<br />

Da sind 150 Jahre Planta<br />

22<br />

drin 31<br />

Samba am Gaumen 34<br />

Creativ Herbst 2006JOURNAL<br />

Eine Neuheitenvorschau<br />

auf den „Feuer+Rauch“-<br />

Ausstellungsbereich 23-30<br />

Im Blickpunkt<br />

Feuerzeuge – eine Branche<br />

mit derzeit viel Zündstoff 38<br />

Handel/Produkte<br />

„Vario“-Geburtstag 41<br />

BAT-Logistikpartner<br />

Moosmayr: „Guter Dinge<br />

für die Zukunft 42<br />

tobaccoland: Gebietsleiter-<br />

Triumvirat 44<br />

Lucky Strike Phospho-Pack 45<br />

Dunhill-Zigaretten:<br />

Neues Packungsdesign 45<br />

Hauser-Rauchezubehör 47<br />

BIC-Qualität in Hülle & Fülle 48<br />

ABA: Jugendschutz inklusive 48<br />

7-8/2006 trafikantenzeitung<br />

6


Impressum<br />

Medieninhaber, Verleger<br />

und Herausgeber:<br />

Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH<br />

1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 120–124<br />

Tel.: (01) 546 64-0<br />

Fax: (01) 546 64/DW 360<br />

E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />

ISDN: (01) 545 58 72 oder (01) 545 58 73<br />

Redaktion:<br />

Peter Hauer (leitender Redakteur), DW 332<br />

E-Mail: p.hauer@wirtschaftsverlag.at<br />

Redaktionssekretariat:<br />

Christine Grohmann, DW 256<br />

Anzeigenleitung:<br />

Franz-Michael Seidl, DW 362<br />

Anzeigen- und Marketingberatung:<br />

Christine Staufer, DW 254<br />

Anzeigen:<br />

Evelyne Proderutti (Service), DW 267<br />

Fax: DW 360,<br />

E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />

Abonnement und Vertrieb:<br />

redmail Logistik & Zustellservice GmbH<br />

Faradaygasse 6, 1030 Wien<br />

Aboservice: Tel.: 01/795 00-69<br />

Fax: 01/795 00-12<br />

E-Mail: aboservice-oewv@redmail.at<br />

Jahresbezugspreis: € 50,-<br />

Abonnements, die nicht einen Monat vor<br />

Ablauf des Bezugsjahres storniert werden,<br />

laufen weiter.<br />

Anzeigentarif:<br />

Nr. 33, gültig ab 1. Jänner 2006<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Hersteller:<br />

Holzhausen Gesellschaft m.b.H.<br />

1140 Wien, Holzhausenplatz 1<br />

Geschäfts- und Verlagsleitung:<br />

Dkfm. Thomas Nübling<br />

Verlagsleiter-Stv.: Dieter Koffler<br />

Marketing:<br />

Paul Kampusch, DW 206<br />

Bankverbindungen: PSK-Konto Nr. 1892.396,<br />

Bank-Austria Creditanstalt Nr. 09<strong>52</strong>-32989/00<br />

Dresdner Bank Nr. 559.095.400<br />

BLZ 67.280.051<br />

Druckauflage: 7.500<br />

Verbreitete Auflage Inland:<br />

4.800 (Jahresdurchschnitt)<br />

DVR: 0368491<br />

trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

Sagen Sie uns<br />

Ihre Meinung!<br />

Sind Sie mit Ihrer Meinung zu aktuellen Branchenproblemen allein, oder teilen Sie<br />

diese mit der Mehrheit Ihrer KollegInnen? Die „Österreichische <strong>Trafikantenzeitung</strong>“<br />

wird fallweise die Meinung des Tabakfachhandels österreichweit erheben und ihre<br />

LeserInnen mit den Resultaten konfrontieren.<br />

wei Themen beschäftigten die TabakfachhändlerInnen in der ersten Jahres­<br />

Z<br />

hälfte besonders: Der Mindestpreis für Zigaretten und das Verbot der bezahlten<br />

Tabakwerbung in den Trafiken. In beiden Fällen wurden vom Bundesgremium<br />

Entscheidungen herbeigeführt, die anscheinend von vielen TrafikantÍnnen nicht<br />

gutgeheißen werden. Viele kontroversielle Zusendungen erhielt die Redaktion zu<br />

diesem Thema – und nun möchten wir gerne wissen, wie die Meinung der Mehrheit<br />

der Betroffenen tatsächlich ist.<br />

Sind diejenigen, die gegen die getroffenen Entscheidungen sind, eine Mehrheit,<br />

oder nur einige wenige Querulanten? – Die Auswertung der Fragenbögen erfolgt<br />

streng anonym, das Ergebnis der Umfrage wird in einer in der nächsten Ausgaben<br />

veröffentlicht. So erfahren auch Sie, wie die Mehrheit denkt!<br />

Bitte nehmen Sie sich zwei Minuten Zeit für die Beantwortung der nachstehenden<br />

Fragen – und lassen Sie uns Ihre Antworten zukommen:<br />

Die Fragen Des Monats<br />

Thema Mindestpreis...<br />

1. WAREN SIE VOR DEM INKRAFTTRETEN DES MINDESTPREISES<br />

EHER FÜR ODER GEGEN SEINE EINFÜHRUNG?<br />

DAFÜR DAGEGEN NEUTRAL<br />

2. MEINE BISHERIGEN ERFAHRUNGEN (UMSATZENTWICKLUNG,<br />

KUNDENREAKTIONEN ETC.) SIND EHER:<br />

POSITIV NEGATIV NEUTRAL<br />

...und bezahlte Werbung<br />

3. HERSTELLER UND LIEFERANTEN DÜRFEN DEM TRAFIKANTEN<br />

FÜR WERBEMASSNAHMEN IN SEINER TRAFIK NICHTS BEZAHLEN:<br />

DAFÜR DAGEGEN KEINE MEINUNG<br />

ICH BIN DAFÜR, DASS DIESES GESETZ GEÄNDERT<br />

UND EINE ENTSCHÄDIGUNGSZAHLUNG, BZW. EIN<br />

WERBEKOSTENZUSCHUSS ERLAUBT WIRD<br />

Kreuzen Sie Ihre Antworten an und faxen Sie diese an (01) 564 64 360, senden Sie uns<br />

Ihre Meinung in einem Briefkuvert (Österreichische <strong>Trafikantenzeitung</strong>, 1051 Wien,<br />

Wiedner Hauptstraße 120-124) oder mailen Sie uns an p.hauer@wirtschaftsverlag.at


Demner, Merlicek & Bergmann<br />

RECHNEN SIE LIEBER DAMIT, DASS IHRE KUNDEN<br />

MEHR AM AUTOMATEN KAUFEN WOLLEN.<br />

Gut fürs Geschäft: Mit Quick, der Elektronischen Geldbörse, haben Ihre Kunden immer das<br />

passende Geld dabei. Dadurch muss Ihr Automat nicht mehr täglich mit Wechselgeld befüllt<br />

werden – und aufgebrochene Automaten gehören der Vergangenheit an. Zudem können<br />

Preisanpassungen einfach und flexibel durchgeführt werden. Näheres über Quick am<br />

Automaten unter der Telefonnummer 01/717 01 - 1800 oder im Internet unter www.europay.at


Kurz und gut<br />

Freiwillige Auflösung des<br />

Verbands der Tabakverleger<br />

Bei der Generalversammlung des<br />

„Verbands der Tabakverleger Österreichs“<br />

im Frühjahr dieses Jahres<br />

wurde einstimmig seine freiwillige<br />

Auflösung beschlossen. Hinsichtlich<br />

des Vereinsvermögens einigte<br />

man sich darauf, diesen namhaften<br />

Betrag zu dritteln und damit drei<br />

karitative Institutionen zu bedenken:<br />

+ die Vinzenzgemeinschaft Eggen­<br />

berg, Vinzidorf, in Graz, die 40 obdachlosen<br />

Männern, die zum Teil<br />

schwer (alkohol)krank sind, ein Zuhause<br />

bietet, wo sie in Würde oft bis<br />

zu ihrem Lebensende bleiben können.<br />

„Diese Einrichtung kann nur<br />

bestehen, wenn Menschen wie Sie<br />

und finanziell unterstützen und sich<br />

für unser Dorf und seine Bewohner<br />

einsetzen“, ließ Pfarrer Wolfgang<br />

Pucher in seiner Dankadresse die<br />

Spender wissen;<br />

+ das Forschungsinstitut für<br />

krebskranke Kinder im St. Anna<br />

Kinderspital in Wien: „Mit Ihrer<br />

Spende haben Sie mitgeholfen, den<br />

Betrieb des Forschungslabors auch<br />

weiterhin zu sichern“, bedankte sich<br />

der Institutsleiter für die finanzielle<br />

Zuwendung an diese Institution, die<br />

zur Aufrechterhaltung ihres Betriebs<br />

jährlich 4 Millionen Euro benötigt.<br />

+ debra­austria Hife für die<br />

Schmetterlinkskinder: „Mit Ihrer<br />

großzügigen Spende unterstützen<br />

Sie die Arbeit der Ärzte, Therapeuten<br />

und Forscher und helfen<br />

kleinen und großen Patienten mit<br />

einem schweren Los einer seltenen<br />

und folgenschweren Erkrankung“,<br />

reagierte der debra­Austria­<br />

Obmann dankbar auf den Spendeneingang.<br />

6 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

DER LESER HAT DAS WORT<br />

Bei der ganzen Diskussion über ein gutes<br />

oder schlechtes Klima mit den<br />

Österreichischen Lotterien vermisse ich ein<br />

ganz wichtiges Thema. Scheinbar vergessen<br />

viele Kollegen sowie Frau Kranz und<br />

Herr Trinkl, daß es noch immer Trafikanten<br />

gibt, die aus dubiosen Gründen keine<br />

Annahmestelle bekommen können. Uns<br />

hilft es nicht, wenn man so tut als gebe es<br />

uns nicht – und es ist alles gut. Was wird<br />

mit uns in Zukunft passieren? Da hilft kein<br />

gutes Klima. Wir brauchen Hilfe! Es ist<br />

Wettbewerbsverzerrung, wenn der eine darf<br />

und der andere nicht. Es freut mich für Tirol<br />

und auch für Kollegen Huber (Leserbrief in<br />

Ausgabe 5/06 – Anm. d. Red.), wenn alles<br />

so toll funktioniert. Aber denkt jemand auch<br />

an uns? Wo bleibt die Solidarität, wer hört<br />

unsere Sorgen und Ängste? Wir werden<br />

totgeschwiegen, als ob es uns nicht<br />

gäbe.<br />

Alles bestens!? So kann nur jemand denken,<br />

der nicht betroffen ist. Allen anderen gegenüber<br />

ist es nur gemein!<br />

Richard Stark<br />

Trafikant in 8010 Graz<br />

Da uns in den letzten Tagen wieder eine<br />

neuerliche Erhöhung der Zigarettenpreise<br />

mitgeteilt wurde, sehe ich mich veranlaßt,<br />

einige Bemerkungen dazu anzubringen.<br />

Denn es sind daraus nach meiner Meinung<br />

gewisse Tendenzen abzulesen, die in<br />

ursächlichem Zusammenhang mit den Besitzverhältnissen<br />

der Austria-Tabak stehen.<br />

Da diese Preiserhöhungen nunmehr fast<br />

ausschließlich jene Sorten betreffen, die der<br />

Österreichischen Tabakindustrie zuzurechnen<br />

sind, ist dies offensichtlich der Versuch, den<br />

bisherigen Eigenmarken der Austria Tabak<br />

über kurz oder lang den Garaus zu machen.<br />

Sowohl zu dem Versuch der Abschaffung des<br />

Glücksspielmonopols als auch zu den nunmehr<br />

schon sehr häufigen Umgestaltungen<br />

der Preislandschaft auf dem Tabakwarensektor<br />

wurde von unserer Berufsvertretung<br />

Weitere Werbeverbote bis 2010 geplant<br />

Nach dem Tabak nimmt die EU den Alkohol ins Visier<br />

Angesichts des wachsenden Alkoholmißbrauchs unter Europas Jugendlichen und<br />

der durch Alkohol verursachten Folgekosten in Form von Arbeitsausfall und<br />

Krankheit in Höhe von europaweit 120 Milliarden Euro, überlegt man in Brüssel, zunächst<br />

einmal jegliche TV­Alkoholwerbung (inklusive Sportsponsering und Musik­<br />

videos) vor 21.00 Uhr vollständig zu verbieten.<br />

Weiters werden Preiskontrollen erwogen (kein Billigabverkauf, keine Mengen­<br />

rabatte), ferner Warnaufschriften und neue Steuern für Alkopops – ein Produkt, das<br />

sich laut Kritikermeinung insbesondere an Jugendliche wendet. Umgesetzt werden<br />

sollen diese Maßnahmen bis zum Jahr 2010 werden.<br />

in letzter Zeit nicht der geringste Kommentar<br />

abgegeben.<br />

Ich rate daher unseren Berufskollengen,<br />

sich bei der Wahl zum nächsten Nationalrat<br />

genau zu überlegen, welche Aussagen<br />

die wahlwerbenden Parteien bezüglich<br />

der existenziellen künftigen Anliegen und<br />

Angelegenheiten unserer Branche machen<br />

und das Stimmerverhalten auch dann danach<br />

auszurichten.<br />

Trafik Günther Hofinger<br />

2230 Gänserndorf<br />

Jene, die meinen, daß eine Veränderung<br />

der Preislandschaft keine Auswirkungen auf<br />

den Schmuggel hat, leben anscheinend in<br />

anderen Himmelsspähren und nicht in der<br />

Republik Österreich.<br />

Alle diese Capriolen, die in den letzten<br />

Jahren geschlagen wurden, hätte man sich<br />

aus meiner Sicht ersparen können, wenn die<br />

hochprofitable österreichische Tabakwirtschaft<br />

nicht verkauft worden wäre. Denn von<br />

den schon bisher außer Landes geflossenen<br />

Erträgen hätte der Finanzminister auf nicht<br />

einmal gar so lange Sicht mehr gehabt,<br />

als er durch den einmaligen Verkaufserlös<br />

lukrieren konnte.<br />

Wenn Sie Teile meiner Zuschrift veröffentlichen<br />

sollten, bitte ich Sie, meinen Namen<br />

nicht zu nennen, da mein Verhältnis als<br />

Trafikant, der noch am Boden zu stehen<br />

glaubt, zu unseren Honoratioren ohnedies<br />

mehr als gespannt ist.<br />

N.N. Name und Anschrift sind<br />

der Redaktion bekannt<br />

Daß Leserbriefe, in denen dem Branchenleadership<br />

nicht uneingeschränkt Applaus gespendet<br />

wird, immer häufiger die Bitte beinhalten, anonym<br />

bleiben zu dürfen, ist für uns ein deutliches Indiz<br />

für einen Klimawandel zum Schlechten hin, denn<br />

es ist nicht Feigheit vor jenen, die in diesem stark<br />

reglementierten Bereich die Fäden ziehen, sondern<br />

Angst. Und zwar davor, für kritische Anmerkungen<br />

mit der Repressalienkeule bestraft zu werden, was<br />

die Probleme nicht lösen, sondern sie bloß unter<br />

den Teppich zu kehren hilft.


Urlaubskarten<br />

Bringt Trafikanten<br />

mehr Umsatz.<br />

Der Sommer steht vor der Tür – und er bringt auch<br />

dieses Jahr wieder Millionen von Touristen nach<br />

Österreich. Nützen Sie die Mitteilungslust all dieser<br />

Urlauber: Bieten Sie Grußkarten für jeden Geschmack<br />

an und gestalten Sie Ihr Geschäftslokal auffällig.<br />

Die Post unterstützt Sie natürlich dabei, Ihren<br />

Die Post bringt allen was.<br />

Umsatz zu steigern: mit einer österreichweiten<br />

Werbekampagne (Anzeigen, Plakate usw.), die alle<br />

Österreicher und Touristen zum Schreiben von Post-<br />

karten motiviert. Sie werden sehen: Briefmarken<br />

bevorraten und bewerben lohnt sich!


Das große Interview<br />

„Die Zeit, sie eilt im Sauseschritt...,“ dichtete<br />

dereinst Wilhelm Busch. Um den Trafikanten<br />

das Schritthalten zu erleichtern, hat der<br />

Geschäftsfüher der Monopolverwaltung,<br />

Mag. Dr. Fritz Simhandl, ein Rundschreiben an<br />

die Trafikanten verschickt, um vor allem jene<br />

wachzurütteln, welche die Umstellung der<br />

Zigarettenautomaten auf die Jugendschutz­<br />

Mag. Dr. Fritz Simhandl (MVG):<br />

„Einig und<br />

selbstbewußt<br />

auftreten!“<br />

kriterien per Jahresbeginn 2007 zu<br />

lax und gemütlich angehen und für<br />

die es dann nach der Silvestenacht<br />

ein böses Erwachen in Form des<br />

Entfalls der aus dem Automatengeschäft<br />

lukrierten Umsätze<br />

geben könnte Ein guter Anlaß,<br />

um in einem Interview auch das<br />

letzte halbe Jahr Revue passieren<br />

zu lassen, das von Diskussionen<br />

über entgeltliche Werbung in den<br />

Trafiken und der Einführung des<br />

Zigarettenmindestpreises dominiert<br />

wurde. Das Gespräch führte<br />

Peter HAUER<br />

Zentrales Thema des jüngsten<br />

Rundschreibens der Monopolverwaltung<br />

sind der „Jugendschutz<br />

am Tabakwarenautomaten“<br />

und die möglichen<br />

Folgen für säumige Trafikanten.<br />

Wie ist es denn um die<br />

Umstellungsmoral bei den<br />

Trafikanten bestellt?<br />

Da ab 1.1. 2007 bei den Tabakwarenautomaten<br />

der Jugendschutz<br />

verpflichtend ist, wollen wir die<br />

restlichen Monate dieses Jahres<br />

dazu nützen, um dieses Thema<br />

bei den Trafikanten unters Volk zu<br />

bringen und ihnen zu sagen: Die<br />

Umstellungserfordernis ist jetzt seit<br />

zwei Jahren bekannt – und wer<br />

nicht vorgesorgt hat, der wird den<br />

Automaten ab Anfang kommenden<br />

8 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

Jahres nicht in Betrieb nehmen<br />

können. Die Tabakwarenautomatenfirmen,mit<br />

denen wir ja auch in<br />

Kontakt sind, teilen uns mit, daß die<br />

Wünsche nach Umrüstung laufend<br />

zunehmen, aber es wird eine<br />

gewisse Gruppe geben, die erst im<br />

letzten Moment aktiv wird. Und da<br />

kann es dann natürlich auch auf der<br />

Anbieterseite zu Problemen<br />

kommen. Ausnahmen wird es nur<br />

dort geben, wo absolut sicher<br />

gestellt ist, daß Jugendliche keinen<br />

Zugriff haben: Das ist etwa das<br />

Gefängnis oder die Kaserne. Wir<br />

jedenfalls werden in Zusammenarbeit<br />

mit den Jugendschutzbehörden<br />

die Umsetzung der<br />

Bestimmungen streng vollziehen.<br />

Die Zutrittskontrolle für Jugend-<br />

liche am Automaten ist ja keine<br />

österreich-exklusive Angelegenheit.<br />

Mit ihr sehen sich auch<br />

andere EU-Länder – wie etwa<br />

Deutschland – konfrontiert,<br />

wo sich einzelne Gesundheitspolitiker<br />

nicht mit dieser<br />

Maßnahme zufrieden geben<br />

wollen, sondern eine radikalere<br />

fordern: das generelle Verbot<br />

von Tabakwarenautomaten. Ist<br />

solches auch in Österreich ein<br />

Thema?<br />

Wenn sich alle an die mit 1. Jänner<br />

des kommenden Jahres gültige<br />

Regelung halten, dann braucht man<br />

– so glaube ich – diese Diskussion<br />

in Österreich nicht zu führen.<br />

Daß der Jubel der Trafikanten<br />

kein ungeteilter ist, läßt sich<br />

schon aus den Kosten für die<br />

Umstellung erklären, deren<br />

Effekt von vielen in Frage<br />

gestellt wird, weil Jugendliche<br />

unter 16 Jahren einen<br />

Weg finden werden, um zu<br />

Glimmstengeln zu kommen. Und<br />

außerdem fragen sich viele<br />

Trafikanten warum ihnen die<br />

Wahrnehmung der Erziehungsaufgaben<br />

des Elternhauses<br />

zugemutet wird. Wie gehen Sie<br />

mit solchen Einwänden um?<br />

Das System muß ja ohnedies von<br />

Zeit zu Zeit immer nachgerüstet<br />

werden – Sie wissen ja: Da gibt<br />

es etwa die Probleme mit falschen<br />

Münzen. Diskussionen über<br />

Innovationen – ich denke hier nur an


Das internationale<br />

Magazin<br />

Das<br />

Fitness-<br />

Magazin<br />

Champions<br />

League<br />

Das<br />

Trend-<br />

Magazin<br />

Fashion<br />

& Style<br />

International


Das große Interview<br />

e-loading – wird es immer geben.<br />

Aber die Wirtschaft entwickelt sich<br />

nun einmal weiter. Und wenn das<br />

Geschäft gut läuft, wird man auch<br />

die Kosten unterbringen, zumal<br />

der Automaten ein wesentlicher<br />

Umsatzbringer ist. An manchen<br />

Standorten rechnet man mit<br />

25 bis 30 Prozent.<br />

Und wer wird den Umrüstungs-<br />

Vollzug kontrollieren?<br />

Wir kontrollieren das und es werden<br />

auch die Jugendschutzbehörden<br />

Nachschau halten. Wir als Monopolverwaltung<br />

können bei Fällen von<br />

Standesregelwidrigkeit oder<br />

Monopolrechtsverstößen Geldstrafen<br />

verhängen und sogar<br />

die Kündigung aussprechen. Die<br />

Jugendschutzbehörden werden<br />

– je nach den landesgesetzlichen<br />

Jugendschutzbestimmungen – aktiv<br />

werden. Da es derzeit so viele<br />

Diskussionen über das Rauchen an<br />

öffentlichen Orten und in der<br />

Gastronomie gibt, sollte man sich<br />

auf dieser Flanke keine Blöße<br />

geben. Deshalb rücken wir dieses<br />

Thema jetzt auch so zentral in den<br />

Focus.<br />

Ein weiterer Punkt in diesem<br />

Rundschreiben betrifft den Hinweis,<br />

daß der Verkauf von<br />

Prepaid-Produkten<br />

(Gutscheinen, Wertkarten Bons)<br />

für die Übermittlung von Grußbotschaften<br />

inklusive Blumengrüßen<br />

sowie zur Bezahlung<br />

von touristischen Leistungen<br />

ausdrücklich erlaubt ist...<br />

...Es handelt sich dabei um eine<br />

kleine Klarstellung im Gutscheinund<br />

Prepaid-Bereich, zumal das<br />

Gutscheinangebot immer mehr<br />

zunimmt. Ein Gutschein ist klein, er<br />

stört den Fachgeschäftscharakter<br />

nicht, er kann ein Frequenzbringer<br />

sein, er ist leicht handhabbar und er<br />

funktioniert im wesentlichen so wie<br />

eine Telefonwertkarte.<br />

Für Mitte dieses Jahres haben<br />

Sie in unserem letzten Gespräch<br />

eine Evaluierung des Nebenartikelsortiments<br />

in Aussicht<br />

gestellt, mit der das Ausloten<br />

neuer Nebenartikelprodukte<br />

Hand in Hand gehen sollte. Wie<br />

ist hier der Stand der Dinge?<br />

Da muß ich Sie korrigieren. Es geht<br />

nicht um den gesamten Nebenartikelbereich,<br />

sondern betrifft<br />

nur die Fresh- and Sweet-Sache.<br />

Begonnen wurde damit letzten<br />

Oktober. Dann hat man sich<br />

10 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

zwischenzeitlich einmal im März<br />

beraten und festgestellt, daß es<br />

keine Ausreißer gegeben hat. Damit<br />

meine ich, daß so gut wie kein<br />

Trafikant dieses Angebot miß-<br />

verstanden hat. Und jetzt hinterfragt<br />

man, ob das auch bei so hoch-<br />

sommerlichen Temperaturen,<br />

wie sie heuer registriert wurden,<br />

etwas für die Trafik ist. Wir stehen<br />

allerdings unter keinerlei Druck.<br />

Man wird das Jahr abwarten und im<br />

Oktober sehen, ob sich diese<br />

Nebenartikelerweiterung bewährt<br />

und rentiert hat und sie auch von<br />

den Zahlen her, die das Bundesgremium<br />

ja von den Großhändlern<br />

bekommen wird, das Richtige<br />

ist, oder ob man sich eher im<br />

Kaugummi- oder im Dropsbereich<br />

mehr engagieren sollte. Über die<br />

Kubatur in der Größe und der<br />

Mag. Dr. Fritz<br />

Simhandl:<br />

„Die Österreicher<br />

sollten viel selbstbewußter<br />

sein<br />

und sich die<br />

Entscheidungen<br />

nicht von der<br />

EU abnehmen<br />

lassen...“<br />

Präsentation gehen wir jedenfalls<br />

nicht hinaus. Eine Diversifizierung<br />

käme also nur zu Lasten des derzeitigen<br />

Produkteangebots in Frage.<br />

Im Zusammenhang mit den<br />

Fesh- an Sweetofferten wurde<br />

auch immer wieder die<br />

Befürchtung geäußert, daß der<br />

Lebensmittelhandel diese<br />

Impulskaufangebote in die<br />

falsche Kehle bekommen<br />

könnte. Ist solches passiert?<br />

Der Lebensmittelhandel hat sich<br />

bei uns überhaupt nicht gerührt,<br />

bloß die Lebensmittelindustrie hat<br />

nachgefragt – und wir haben ihr<br />

das erklärt. Auch diesbezüglich,<br />

daß diese Nebenartikelerweiterung<br />

keine autonome Geschichte ist,<br />

sondern das Bundesgremium einen<br />

diesbezüglichen Antrag stellen muß.<br />

Außerdem waren in bisherigen<br />

Jahresverlauf nicht so sehr die<br />

Nebenartikel das dominierende<br />

Thema, sondern vielmehr British<br />

American Tobacco und der Mindestpreis.<br />

Also Dinge, die den Kern-<br />

bereich der Trafikanten betreffen.<br />

Ich greife das Hölzel „British<br />

American Tobacco“ auf, das<br />

Sie mir eben geworfen haben.<br />

Bei unserem letzten Gespräch<br />

im Jänner haben Sie mir<br />

versichert, daß das Tabakeinzelhandelsmonopolgesetz<br />

eine Werbeentschädigung klipp<br />

und klar untersagt. Einen Monat<br />

später hat man just diesen<br />

Paragraphen aufgrund eines<br />

parlamentarischen Initiativantrags<br />

modifiziert. War die<br />

Rechtsmeinung also doch keine<br />

so klare?<br />

Ich glaube, daß die Branche durch<br />

das massive Auftreten der BAT-<br />

Aktivitäten einfach aufgeschreckt<br />

war. Und nachdem BAT die Nicht-<br />

Zulässigkeit ihrer Aktivitäten immer<br />

in Zweifel gestellt hat, hat man sich<br />

gesagt: Verklaren wir das halt noch<br />

mehr.<br />

Ein „Verklaren“, das nicht<br />

bei allen Trafikanten Beifall<br />

gefunden hat. Viele hätten sich<br />

gewünscht, den Umsatzenfall<br />

aufgrund des Schmuggels und<br />

der raucherfeindliche<br />

Gesinnung mit dem einen oder<br />

anderen Werbeeuro<br />

kompensieren zu können...<br />

...Für uns gilt, welche Meinung<br />

die gesetzliche Berufsvertretung<br />

vertritt. Und hier ist die einhellige<br />

Meinung quer durch alle Fraktionen<br />

gegangen.<br />

Dieser Initiativantrag hat<br />

überdies bei vielen Trafikanten<br />

den Eindruck einer Anlaßgesetzgebung<br />

hinterlassen, Wie gehen<br />

Sie mit dieser Kritik um?<br />

Diese Frage ist an den Gesetzgeber<br />

und die 183 Abgeordneten zu<br />

richten, die ja darüber mit großer<br />

Mehrheit abgestimmt haben. Wir<br />

sind ja nur die Normadressaten.<br />

Mit der Mindesthandelsspanne<br />

und dem Mindestpreis hat sich die<br />

Legislative für eine geschlossene<br />

Wertschöpfungskette ausgesprochen<br />

– so habe ich das<br />

jedenfalls kommuniziert erhalten.<br />

Aber diese Diskussion wird jetzt<br />

auch gar nicht mehr geführt, zumal<br />

sich British American Tobacco an<br />

die Spielregeln hält.<br />

Das Tabakeinzelhandelsmonopolgesetz<br />

wird immer<br />

wieder durch Initiativanträge<br />

in Nacht- und Nebelaktionen<br />

novelliert. Ein Anliegen jener<br />

Tabakwarenfachhändler, die<br />

sehr investitionsintensive<br />

Produkte im Sortiment haben,<br />

bleibt allerdings stets auf Eis<br />

liegen: nämlich der Wunsch,<br />

dieses Angebot der breiten<br />

Öffentlichkeit etwa auf den<br />

gelben <strong>Seite</strong>n kommunizieren zu<br />

können. Warum sperrt man sich<br />

dagegen so vehement?<br />

Da gibt es nur eines: Man muß<br />

einmal den Bezugsquellennachweis<br />

diskutieren. Aber Werbung für den<br />

Trafikanten ist nicht vorgesehen.<br />

Und das Werbeverbot – so glaube<br />

ich – wird nie fallen. Sein Vorteil ist<br />

halt nun einmal der Gebietsschutz


und das homogene Umfeld im<br />

unmittelbaren Trafiken-Einzugsbereich.<br />

Das Premium-Segment<br />

spricht sich ja ohnedies über die<br />

Kunden herum. Aber Werbung<br />

dafür zu machen würde das System<br />

in eine Schieflage bringen und die<br />

dafür nötige Diskussion würde<br />

vieles in Frage stellen.<br />

In Frage gestellt – und zwar von<br />

der EU – wird auch die<br />

Einführung des Zigaretten-<br />

mindestpreises. Hat sich<br />

Österreich mit seiner<br />

Beschlußfassung auf glattes<br />

Brüsseler Parkett begeben?<br />

Die Österreicher sollten daviel<br />

selbstbewußter sein und sich die<br />

Entscheidungen nicht von der EU<br />

abnehmen lassen. Man wird sehen,<br />

was die EU überhaupt kritisiert<br />

und was dabei herauskommt. Und<br />

man muß erst Klarheit darüber<br />

bekommen, ob das ganze nicht nur<br />

eine politische Wortspende des<br />

EU-Kommissars ist. Außerdem ist<br />

der Mindestpreisfestsetzung eine<br />

lange Diskussion vorangegangen.<br />

Die wurde schon im März 2005<br />

geführt, wie ich mein Amt hier<br />

angetreten habe...<br />

...Daß diese Diskussion<br />

offensichtlich wesentlich älter<br />

ist als die Pall-Mall- oder JPS-<br />

Preissenkung zur Jahreswende<br />

2005/2006 , hinterläßt den<br />

schalen Beigeschmack, daß<br />

man mit ihr eigentlich zunächst<br />

die sogenannten kleinen freien<br />

Importeure treffen wollte...<br />

...Dazu kann ich nur sagen: Sie<br />

haben ja selbst die Stellungnahmen<br />

der einzelnen Großhändler erhoben<br />

– und da waren nicht alle so sehr<br />

dagegen.<br />

Ein EUGH-Verfahren ohne den<br />

formalen Briefwechsel im<br />

Vorfeld braucht circa zwei<br />

Jahre. Spielt Österreich hier<br />

auf Zeit?<br />

Wie alle anderen EU-Geschichten<br />

auch, dauert das halt eben seine<br />

Zeit. Und ich glaube, die EU hat<br />

wichtigere und zentralere Themen.<br />

Wenn der Mindestpreis das einzige<br />

ist, was man an Österreich<br />

kritisiert, dann stehen wir ja ohnedies<br />

gut da.<br />

Nun, das einzige ist es nicht.<br />

Gerade erst ist die Apothekenvergabe<br />

von der EU kritisiert<br />

worden. Wie stark ist eigentlich<br />

das Tabakeinzelhandels-<br />

monopol EU-rechtlich<br />

abgesichert?<br />

Die Aportheken haben ja nicht den<br />

sozialpolitischen Hintergrund, der<br />

das Tabakeinzelhandelsmonopolgesetz<br />

auszeichnet, wenngleich es<br />

auch dort um die Nahversorgung<br />

mit dazu noch hochsensiblen<br />

Produkten geht.<br />

Können die Trafikanten also<br />

ruhig schlafen?<br />

Ich glaube, daß im Zuge der<br />

Mindestpreisdiskussion das<br />

Monopol ja gar nicht in Frage<br />

gestellt wird.<br />

Das ist nicht das Thema. Noch<br />

einmal: Kann auch einmal das<br />

Tabakeinzelhandelsmonopol in<br />

das Fadenkreuz der Damen und<br />

Herren in Brüssel gelangen –<br />

so wie das jetzt den Apotheken<br />

widerfahren ist?<br />

Davor bewahrt uns die sozial-<br />

politische Komponente des<br />

Monopolgesetzes. Da müßte man<br />

ja auch das Behinderten-<br />

einstellungsgesetz und spezielle<br />

Förderungen für die Wirtschaft<br />

etwa hinsichtlich der Barriere-<br />

freiheit in Frage stellen..<br />

Damit liefern Sie mir ein<br />

weiteres im Rundschreiben<br />

angesprochenes Stichwort:<br />

nämlich die barrierefreie<br />

Gestaltung von Trafiken...<br />

So ist es, wobei das ja nicht<br />

originär über uns läuft und die<br />

Trafik nicht der Zentralfokus ist.<br />

Bei Geschäftsneubauten sind ja<br />

ohnedies bereits die dies-<br />

bezüglichen ÖNormen zu beachten.<br />

Bei alteingesessenen Geschäften<br />

wird die Ausrichtung auf Barrierefreiheit<br />

aber etwa bei Lokalübergaben<br />

ein Standortkriterium sein.<br />

Aber das alles ist unter dem Aspekt<br />

einer Übergangszeit bis 2016 zu<br />

sehen, wobei wir natürlich bei<br />

den Trafikanten mit ihrem hohen<br />

Anteil an Vorzugsberechtigten ein<br />

besonderes Verständnis voraus-<br />

setzen und ihnen die Wege auf-<br />

zeigen wollen, welche Förderungen<br />

ihnen zur Verfügung stehen und<br />

wo sie sich darüber schlau machen<br />

können. Zentrale Ansprechpartner<br />

sind hier das Bundessozialamt und<br />

der KOBV. – – – Aber lassen Sie<br />

mich dazu noch eine Anmerkung<br />

treffen: Nämlich die, daß die<br />

Trafik der Zukunft – abgesehen<br />

von Tabakwaren und Nebenartikeln<br />

– zu einem Ort werden<br />

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7-8/2006 trafikantenzeitung 11


Perspektiven<br />

könnte, wo man für gehandicapte<br />

Menschen spezielle Produkte führt<br />

und Dienstleistungen anbietet.<br />

Eine solche gemeinwirtschaftliche<br />

Aufgabe würde auch zum Erhalt des<br />

Monopols beitragen.<br />

Gerade in Sachen BAT und<br />

Mindestpreis erreichen und<br />

immer wieder Leserbriefe,<br />

in denen wir geradezu<br />

beschworen werden, den<br />

Absender nicht preiszugeben,<br />

weil er sich vor Repressalien<br />

durch die Monopolverwaltung,<br />

beziehungsweise Berufsvertretung<br />

fürchtet. Ist Kritik<br />

nicht erlaubt?<br />

Das kann mit uns überhaupt nichts<br />

zu tun haben. Ganz im Gegenteil,<br />

alle, die mit uns Kontakt<br />

aufnehmen, bekommen eine<br />

Antwort auf ihr Anliegen und es<br />

hat sich eine Unternehmenskultur<br />

eingespielt, wo angefragt wird und<br />

wir sagen, was geht und was nicht.<br />

Wagen wir trotz Neuwahlen im<br />

Herbst und möglicher makropolitischer<br />

Veränderungen<br />

dennoch einen Blick in die<br />

Zukunft. Welche große Brocken<br />

stehen für eine Bewältigung<br />

an?<br />

Vorrangig ist das die Frage, was<br />

sich mit Rauchen in der Gastronomie<br />

tut. Und da sind wir alle<br />

gut beraten, daß man an der<br />

freiwilligen Selbstbeschränkung<br />

festhält. Sonst kommt eine gesetzliche<br />

Regulierung, oder noch etwas<br />

Schlimmeres. Unserer Meinung<br />

kann es nicht das „Entweder-Oder“,<br />

sondern nur das „Sowohl-Als Auch“<br />

sein. Und im übrigen muß die<br />

Branche in sich einig sein, selbstbewußt<br />

und geschlossen, um für<br />

sich im positiven Sinn zu lobbyieren.<br />

An Positivargumenten fehlt es<br />

ja nicht: Wir schützen und erhalten<br />

soundsoviele Arbeitsplätze, wir<br />

haben einen sozialen Auftrag, wir<br />

haben einen Nahversorgungsauftrag<br />

und letztlich auch einen<br />

kulturellen Auftrag, weil die Tabakware<br />

untrennbar mit Kultur verbunden<br />

ist – und das alles sind Dinge,<br />

die durch dieses System getragen<br />

worden sind, getragen werden und<br />

historische Tradition haben. Das<br />

muß man stabil in der Mitte halten.<br />

Dazu werden wir mit unseren<br />

18 Mitarbeitern österreichweit<br />

und unseren beschränkten Mitteln,<br />

wobei wir ja ohnedies nur der<br />

Normvollzieher sind, unseren<br />

Beitrag leisten.<br />

12 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

Großhandel – Einzelhandel<br />

Partnerschaftliches<br />

Miteinander<br />

Der VCPÖ – Verband der<br />

Cigarren­ und Pfeifenfachhändler<br />

Österreichs<br />

­ hat bei seiner Frühjahrstagung<br />

wichtige Themen,<br />

die den Berufsstand<br />

des Tabakfachhandels<br />

betreffen, in engagierten<br />

Arbeitsgruppen erörtert.<br />

Darüber hat die<br />

„Österreichische<br />

<strong>Trafikantenzeitung</strong>“<br />

bereits berichtet. Breiten<br />

Raum in der Diskussion<br />

nahm das Verhältnis<br />

„Großhandel – Tabakwareneinzelhandel“<br />

ein. Und es blieb nicht<br />

bei einer Erörterung,<br />

sondern es wurden im<br />

Rahmen dieser „VCPÖ­<br />

Zukunftswerkstatt“ auch<br />

konkrete Ergebnisse<br />

erarbeitet, in welche die<br />

Sicht der Dinge und die<br />

Anliegen des Tabakfachhandels<br />

eingeflossen<br />

sind.<br />

D<br />

er österreichische<br />

Tabakfachhandel ist<br />

derzeit mit tiefgreifenden<br />

Veränderungen<br />

konfrontiert. War – abgesehen<br />

vom Platzhirschen<br />

tobaccoland – noch vor<br />

wenigen Monaten die Vielfalt<br />

der Tabakgroßhändler<br />

nur im Bereich der<br />

Cigarren, der Tabake und<br />

der sogenannten No­Name­<br />

Zigaretten tätig, so zeigt sich<br />

heute ein gänzlich verändertes<br />

Bild. Namhafte<br />

und erfolgreiche Markenzigaretten<br />

werden nun ebenso<br />

über die sogenannten<br />

kleineren freien Importeure<br />

vertrieben, was eine weitere<br />

Verbreiterung des Sortiments<br />

und völlig geänderte<br />

Wettbewerbsbedingungen<br />

mit sich bringt.<br />

Der Tabakeinzelhandel<br />

muß sich auf diese veränderte<br />

Situationen einstellen. Um<br />

sie möglichst konfliktfrei<br />

meistern zu können, wurde<br />

von den VCPÖ­Tagungsteil­<br />

nehmern ein Wunschkatalog<br />

erarbeitet, der nachstehende<br />

Themen betrifft:<br />

1. Verbesserung der<br />

Lieferlogistik<br />

Jeder kennt wohl die<br />

Situation: ein Artikel ist<br />

nicht lieferbar. Ein Umstand,<br />

der ja durchaus passieren<br />

kann. Allerdings wäre es eine<br />

ungemeine Vereinfachung für<br />

den Einzelhändler, würden<br />

alle Großhändler solche<br />

offene Bestellungen in<br />

Evidenz nehmen und – sobald<br />

der Artikel wieder verfügbar<br />

ist – bei nächster<br />

Gelegenheit durch Nachlieferung<br />

einer Erledigung zuführen.<br />

In der Abwicklung<br />

des Alltaggeschäfts würde<br />

dies eine ungeheure Erleichterung<br />

für den Tabaktrafikanten<br />

bedeuten, der<br />

logistisch sicher kein allzu<br />

großer Aufwand für den<br />

Großhandel gegenübersteht.<br />

2. Faire Gestaltung<br />

von Verträgen<br />

Es besteht kein Zweifel


daran, daß schriftliche<br />

Verträge in Geschäftsbeziehungen<br />

heute unverzichtbar<br />

sind. Sie schaffen<br />

Klarheit für beide <strong>Seite</strong>n<br />

und helfen Missverständnisse<br />

vermeiden. Dieser<br />

Zweck wird aber verfehlt,<br />

wenn Verträge unklar<br />

formuliert sind, unter Zeitdruck<br />

zu unterschreiben<br />

sind oder einer der Partner<br />

in seinen vertraglichen<br />

Rechten allzu sehr benachteiligt<br />

wird. Verständlich<br />

daher der Wunsch des<br />

Tabakfachhandels nach<br />

partnerschaftlichen und<br />

fairen Verträgen, der<br />

bereits im Zusammenhang<br />

mit dem TOB­eloading­<br />

Vertrag sehr deutlich<br />

artikuliert wurde. Der<br />

Hauptkritikpunkt waren in<br />

diesem Fall die Kündigungsmodalitäten<br />

des<br />

Vertrags, der in der ursprünglichen<br />

Fassung eine<br />

Vertragsauflösung nur einseitig<br />

durch Tobaccoland<br />

erlaubt hat. Gerade in<br />

einem Marktsegment, das<br />

einer ständigen Weiterentwicklung<br />

unterworfen<br />

ist, braucht auch der<br />

Einzelhändler eine angemessene<br />

Kündigungsfrist,<br />

weil niemand die weitere<br />

Entwicklung eines solchen<br />

Segments einschätzen kann.<br />

Selbstverständlich gilt<br />

der Wunsch nach Fairness<br />

und Transparenz auch für<br />

alle anderen und künftigen<br />

Verträge, die dem Trafikanten<br />

jedenfalls persönlich<br />

zugestellt werden<br />

sollten. Vertragsunterzeichnungen<br />

durch Mitarbeiter,<br />

oder zwischen Tür und<br />

Angel im laufenden<br />

Geschäftsbetrieb sind sicher<br />

nicht mehr zeitgemäß.<br />

3. Sortimentgestaltung<br />

Bei der Gestaltung des<br />

Sortimentes sollte auf die<br />

Wünsche des Einzelhandels<br />

vermehrt eingegangen werden.<br />

Der Kontakt mit dem<br />

Endverbraucher findet nun<br />

Perspektiven<br />

einmal auf dieser Handelsstufe<br />

statt, wo die Kundenwünsche<br />

als erstes deutlich<br />

werden. Durch verbesserte<br />

Kommunikation zwischen<br />

dem Einzel­ und Großhandel<br />

in diesem Themenbereich<br />

kann die Zufriedenheit<br />

der österreichischen<br />

Konsumenten sicher weiter<br />

verbessert werden.<br />

Das sind die Wünsche<br />

der VCPÖ­Mitglieder an<br />

die „großen“ und „kleinen“<br />

Handelspartner in der<br />

Branche, innerhalb der<br />

sich – wie von den VCPÖ­<br />

Tagungsteilnehmern einhellig<br />

festgestellt wurde –<br />

die inzwischen etablierten<br />

klein­ und mittelständischenTabakwarengroßhändler<br />

zu professionellen,<br />

verläßlichen und<br />

sehr kundenorientierten<br />

Partnern des österreichischenTabakeinzelhandels<br />

entwickelt haben.<br />

Und auch beim Marktführer<br />

Tobaccoland hat<br />

sich die Servicequalität<br />

gegenüber den Tabaktrafikanten<br />

deutlich verbessert.<br />

Eine – wie festgestellt<br />

wurde – sehr erfreuliche<br />

Entwicklung, die nicht zuletzt<br />

auch durch den verstärkten<br />

Wettbewerb auf<br />

der Großhandelsebene gefördert<br />

worden sein dürfte.<br />

Beeindruckt von der<br />

während der VCPÖ­<br />

Tagung deutlich spürbaren<br />

Einigkeit und Geschlossenheit<br />

der Fachhandelsteilnehmer,<br />

brachte es ein<br />

Trafikant auf den Punkt:<br />

„Es bleibt der größte<br />

Wunsch, daß dieses<br />

partnerschaftliche Miteinander<br />

in der gesamten<br />

österreichischen Tabakbranche<br />

seine Nach­<br />

ahmung findet,“<br />

Weitere Informationen<br />

zu den Zielen und aktuellen<br />

Projekten des Verbandes<br />

der Cigarren­ und Pfeifenfachhändler<br />

Österreichs<br />

(VCPÖ) finden Sie unter<br />

www.cigar­pipe­tobacco.at


Perspektiven<br />

Anfang September 2006 geht eine neue Tageszeitung an den Start<br />

Oh du mein „Österreich“<br />

B<br />

ereits am 1. September wird<br />

die rotweißrote Medienlandschaft<br />

um eine Tageszeitung<br />

reicher sein: „Österreich“,<br />

ein Produkt der Fellner­Medien AG<br />

wird für 30 Cent (Samstag: 70 Cent)<br />

drei Zeitungen in einer vereinen:<br />

+ Das Hauptheft wird die welt­ und<br />

innenpolitischen Themen des Tages<br />

ebenso zum Inhalt haben wie einen<br />

Österreich­Nachrichtenüberblick, einen<br />

starken Wirtschaftsteil<br />

und<br />

eine journalistischmoderngestalteten<br />

Sportteil.<br />

Für eine inhaltliche Belebung soll ein<br />

Diskussionsforum sorgen.<br />

+ In der regionalen Zusatzzeitung<br />

findet der Leser Informationen für das<br />

Leben in seiner unmittelbaren Nachbarschaft<br />

(Bundesland und Bezirk) mit spezieller<br />

Ausrichtung auf die täglichen Ereignisse,<br />

Event­, Kultur­, Ausgeh­ und<br />

Shoppingtipps.<br />

+ Und in der Glanzpapier­ „Life­ und<br />

TV­Zeitung“ reicht das Spektrum von<br />

1 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

Frauenthemen und Job­Berichten über<br />

Lifestyle und Mode bis hin zu Fernsehen<br />

und neuen Medien.<br />

Zum Start im September 2006 wird die<br />

neue Tageszeitung zirka 300 Mitarbeiter<br />

zählen, 200 davon in der Redaktion, für<br />

die im Zentrum Wiens, am Karlsplatz<br />

neben der Secession, ein digitaler Newsroom<br />

für Tageszeitung und Internet<br />

eingerichtet wurde.<br />

Die Druckauflage von „Österreich“<br />

wird zum<br />

Start wochentags<br />

250.000<br />

betragen. Für<br />

die Sonntags­<br />

Ausgabe ist<br />

eine Druckauflage von 600.000 vor­<br />

gesehen. Damit wäre „Österreich“ vom<br />

Start weg das zweitgrößte Printmedium<br />

im Land.<br />

Als absolute Innovation für Österreich<br />

hat die neue Tageszeitung ein für unser<br />

Land völlig neues Zeitungsformat gewählt.<br />

Es ist größer als „Kronen­Zeitung“<br />

oder „Kleine Zeitung“ und gleichzeitig<br />

kleiner als „Kurier“ oder „Presse“. Damit<br />

kommt erstmals das international be­<br />

Ein Blick in den „Österreich“-Newsroom – die Nachrichtenzentrale für<br />

das Printmedium und seinen Internetauftritt<br />

RANDBEMERKUNG<br />

Ja sind wir denn<br />

Masochisten!?<br />

Mit seiner aggressiven Abonnementwerbung*)<br />

– ohne den kleinsten Hinweis<br />

auf die traditionelle Vertriebsschiene mit<br />

dem Rauchring-Ladenschild – hat sich das<br />

„Österreich“-Projekt bereits im Startvorfeld<br />

nicht viele Freunde unter den Trafikanten<br />

gemacht.<br />

Die Trafikantenseele so richtig zum Köcheln<br />

brachte aber in diesem Sommer die Topstory<br />

der Ausgabe 28 des übrigens mit dem Namen<br />

Fellner untrennbar verbundenen Wochenmagazin<br />

„News“. Ihr knalliger Titel:<br />

„Nie mehr rauchen!“<br />

Der im Mitte Juni erschienenen 12seitigen<br />

„Spiegel“-Dossier „Rauchen – Das Ende<br />

der Toleranz“, in dem Deutschland zum<br />

Raucherparadies rücksichtsloser Qualmer<br />

hochstilisiert wurde, stellte die News-<br />

Verlagsgruppe einen Monat später ein<br />

österreichisches Pendent zur <strong>Seite</strong>. Volle vier<br />

Wochen lang wurden unter Einbeziehung von<br />

„Prominenz“ die 2,3 Millionen RaucherInnen<br />

zwischen dem Boden- und dem Neusiedlersee,<br />

von denen angeblich drei Viertel immer<br />

wieder mit dem Aufhören liebäugeln und<br />

jede(r) zweite den Wunsch nach einer fachmännischen<br />

Entwöhnungstherapie äußert,<br />

beschworen, mit „News Abschied vom<br />

blauen Dunst zu nehmen“. Ein für das<br />

Wochenmagazin ein seit dem Verbot der<br />

Tabakwerbung in Printmedien risikoloser<br />

Populismus.<br />

Warum so manche Trafikanten am liebsten<br />

Abschied von „News“ in ihrem Zeitungsregal<br />

genommen hätten, bringt einer von ihnen<br />

auf den Punkt: „Was eigentlich alles müssen<br />

wir uns noch gefallen lassen: Da werden uns<br />

einerseits die Kunden mit Abonnementlockangeboten<br />

abgeworben und andererseits<br />

wird ihnen das Rauchen madig gemacht. In<br />

Produkten, die wir verkaufen, wird massiv an<br />

den Grundpfeilern unserer Existenz gerüttelt.<br />

Ja sind wir denn Masochisten!?“<br />

*) Mit einem Bestpreis-Monatsabonnement von 9,90 Euro<br />

und der Gewinnchance auf ein Traumhaus. Darüber hinaus<br />

können Abos geordert werden, deren Abschluß mit dem<br />

Kauf einer Armbanduhr, eines Flat-TV oder von<br />

Veranstaltungskarten – jeweils natürlich zu überaus<br />

attraktiven Preisen – belohnt werden. Laut<br />

Verlagsangaben sind bis Ende Juli bereits 45.000<br />

Abonnementbestellungen eingelangt.


sonders erfolgreiche Tabloid­Format<br />

(251 Millimeter breit und 315 Milli­<br />

meter hoch) nach Österreich.<br />

Um höchstmögliche Aktualität zu gewährleisten,<br />

wird „Österreich“ über zwei<br />

Druckstandorte verfügen. Der erste befindet<br />

sich bei „Goldmann­Druck“ in<br />

Tulln/Niederösterreich, der zweite<br />

Standort bei der Passauer „Neue Presse<br />

Druck­GmbH“ in Passau. Der Grosso­<br />

Vertrieb des Produktes wird von Morawa<br />

durchgeführt. Mit der Neugründung<br />

einer eigenen Zustell­ und Logistikfirma<br />

soll im urbanen Bereich (für rund 1,2<br />

Millionen Haushalte) auch die Frühzustellung<br />

sichergestellt werden.<br />

Das Projekt gründet sich auf eine<br />

intensive Marktforschung und eine<br />

daraus resultierende Konzeptphilosophie:<br />

„Gerade die junge Generation ist nach<br />

jahrelanger Vorliebe für Anglizismen<br />

und Amerikanismen von einem starken<br />

Österreich­Bewußtsein geprägt ist. Wir<br />

wollen mit dem Titel „Österreich“ ein<br />

Signal für eine Medienzukunft setzen,<br />

die in einer globalisierten Welt dem<br />

neuen Österreich­Bewußtsein einen besonderen<br />

Stellenwert gibt“, so der<br />

„Österreich“­Gründervater.<br />

KUrZ notiert<br />

USA: Im juristischen Streit um die<br />

gesundheitlichen Folgen des Rauchens hat die<br />

Tabakindustrie in den USA einen weiteren<br />

großen Erfolg erzielt. Das Oberste Gericht<br />

des Bundesstaates Florida verwarf kürzlich<br />

ein Urteil aus dem Jahr 2000, durch das die<br />

Unternehmen zu Entschädigungszahlungen von<br />

145 Milliarden Dollar (114 Milliarden Euro) an<br />

insgesamt 700.000 erkrankte Raucher<br />

verpflichtet werden sollten. Diese Strafzahlungen<br />

seien „exzessiv“, befanden die Richter:<br />

die Summe könne zum Bankrott der Unternehmen<br />

führen und sei insofern unangemessen<br />

als sie 18mal so hoch sei wie das Gesamtvermögen<br />

der betroffenen Konzerne. Damit<br />

wurde die Entscheidung eines untergeordneten<br />

Berufungsgerichts, welches das sechs Jahre<br />

alte Urteil ebenfalls niedergeschlagen hatte,<br />

bestätigt. Das Urteil ging auf eine Sammelklage<br />

zurück, in der die erkrankten Raucher<br />

argumentierten, dass sie von den Konzernen<br />

nicht rechtzeitig über die Risiken des Rauchens<br />

informiert worden seien. Ganz ungeschoren<br />

kamen die Tabakkonzerne allerdings nicht davon.<br />

Sie wurden zu Zahlungen an zwei Raucher<br />

in Florida verpflichtet, die an Krebs erkrankt<br />

waren.<br />

Perspektiven<br />

Philipp Morris: Der Tabakkonzern Philipp<br />

Morris will sein Werk in München im Jahr 2009<br />

schließen. In dem immer schwierigeren Marktumfeld<br />

wolle man sich auf die Zigaretten-<br />

Produktionsstätten Berlin und Dresden<br />

konzentrieren, teilte die Philip Morris GmbH<br />

kürzlich in München mit. Die deutsche Hauptverwaltung<br />

mit 450 Beschäftigten soll in<br />

München bleiben. Philip Morris sieht sich<br />

mit einem Anteil von gut 37 Prozent als<br />

Marktführer in Deutschland. Durch fünf<br />

Steuererhöhungen seit 2002 sei der Markt für<br />

Fabrikzigaretten in Deutschland um knapp ein<br />

Drittel eingebrochen, klagt das Unternehmen.<br />

Der Absatzrückgang habe zu Überkapazitäten<br />

geführt. Eine Zeit lang sei es noch gelungen,<br />

die Einbußen durch den Export auszugleichen.<br />

Allerdings sei die Nachfrage auch im<br />

EU-Ausland rückläufig. Für die Mitarbeiter im<br />

Münchner Werk will sich Philip Morris um<br />

sozialverträgliche Lösungen bemühen. „Wir<br />

sind sicher, gemeinsam mit den Vertretern der<br />

Arbeitnehmer eine faire Lösung für unsere<br />

Mitarbeiter zu finden“, sagte der Geschäftsführungs-Vorsitzende<br />

Gerrit de Bruin. Einem<br />

Viertel von ihnen sollen Ersatzarbeitsplätze in<br />

Berlin und Dresden angeboten werden.<br />

7-8/2006 trafikantenzeitung 15


Perspektiven<br />

5 Jahre Austria Tabak im Gallaher­Konzern<br />

Eine Virginia-American-Blend-Ehe<br />

1784 als Staats­ und Monopolbetrieb<br />

gegründet, 1939 in eine<br />

Aktiengesellschaft umgewandelt,<br />

1997 teil­ und schließlich 2001<br />

vollprivatisiert: Das sind die<br />

wesentlichsten Ereignisse<br />

der 222 Jahre alten „Austria<br />

Tabak“­Geschichte, die Stefan<br />

Fitz, Vorsitzender der<br />

AT­Geschäftsführung und<br />

Managing Director Central<br />

Europe „Vom österreichischen<br />

Monopolbetrieb zum Global<br />

Player“ titelt.<br />

E<br />

s war die Nacht vom 21. auf<br />

den 22. Juni 2001, als die<br />

american­blend­erfahrene<br />

Austria­Tabak in den vorwiegend<br />

virginiatabak­orientierte<br />

Gallaher­Konzern integriert wurde,<br />

was – wie AT­Boß Stefan Fitz mit<br />

Zahlen belegt – zu einer Stärkung der<br />

Austria­Tabak­Aktivitäten geführt<br />

hat: „Seit der Akquisition in 2001<br />

wurde das in Österreich produzierte<br />

Zigarettenvolumen von 25,4 Milliarden<br />

Stück in 2000 auf 36,4 Milliarden<br />

in 2005 ausgeweitet.“ In den fettesten<br />

Jahren, nämlich 2003 und 2004, waren<br />

es sogar 40,6 bzw. 41,5 Milliarden<br />

Stück.<br />

Für einen Kaufpreis von 2,2 Milliarden<br />

Euro hat Gallaher mit der Austria­Tabak­<br />

Akquisition nicht nur sein Markenportfolio<br />

gestärkt, sondern auch seine<br />

Marktposition in Europa gefestigt.<br />

Derzeit wird von der Ottakringer<br />

Koppstraße aus nicht nur der rotweißrote<br />

Markt beackert, sondern werden überdies<br />

die Gallaher­Interessen in rund<br />

20 zentral­ und osteuropäischen Ländern<br />

mit einem Potential von mehr als<br />

200 Millionen Konsumenten wahrgenommen,<br />

wobei das Heimspiel vor<br />

allem in der jüngsten Vergangenheit<br />

einen zäheren Verlauf nahm als so<br />

mancher Auswärtserfolg.<br />

So ist von 2002 an bei einem geschätzten<br />

und etwa konstanten Zigaretten­<br />

16 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

konsum von hierzulande 17 Milliarden<br />

Stück jährlich der Anteil der nicht in<br />

Österreich versteuerten Glimmstengel<br />

von 1,5 Milliarden auf 3,6 Milliarden im<br />

Jahr 2005 angestiegen. Und das bedeutet,<br />

daß jede 5. zwischen dem Boden­ und<br />

dem Neusiedlersee gerauchte Zigarette<br />

nicht nur eine geschmuggelte ist, sondern<br />

möglicherweise sogar auch eine<br />

Fälschung, die aufgrund der Verwendung<br />

minderwertiger Tabake ein erhöhtes<br />

Konsumentenrisiko bedeutet: bis zu<br />

160 Prozent mehr Teer, bis zu 80 Prozent<br />

mehr Nikotin, 133 Prozent mehr<br />

Kohlenmonoxid samt hohen Anteilen<br />

auch an Arsen.<br />

Daß auch „legale“ Zigaretten nicht<br />

gerade gesundheitsfördernd sind, läßt<br />

Fitz als Einwand nicht gelten: Da gebe es<br />

schon einen „gewaltigen Unterschied“,<br />

sagte er: „In einer normalen Zigarettenfabrik<br />

ist alles so rein, daß sie vom Boden<br />

essen können. In den illegalen Fabriken<br />

in China, von woher das Haupt­<br />

kontingent der Fälschungen kommt,<br />

wird das, was am Boden liegt, zusammengekehrt<br />

und in die Zigaretten getan.“<br />

Während der Zigarettenschmuggel –<br />

wenn auch nicht in dem Ausmaß wie<br />

seit der EU­Erweiterung zum 1. Mai 2004<br />

– schon so etwas wie eine Tradition hat,<br />

handelt es sich beim verstärkten<br />

Auftauchen von Produktfälschungen um<br />

ein neues Phänomen.<br />

Was den Schmuggel und die Produktpiraterie<br />

so attraktiv machen. ist die<br />

Steuerbelastung, die für eine in der Trafik<br />

gekaufte „Memphis Blue“­Packung zum<br />

Preis von 3,40 Euro 73,46 Prozent ausmacht<br />

– 1,93 Euro Tabak­ und 0,57 Euro<br />

Mehrwertsteuer. Mit den verbleibenden<br />

0,9 Euro müssen sich Industrie<br />

(0,34 Euro), Großhandel (0,09 Euro)<br />

und Einzelhandel (0,47 Euro) zufrieden<br />

geben.<br />

In der Praxis stellt sich das so dar, daß<br />

Verkaufe vollständig<br />

eingerichteten Trafikcontainer,<br />

6,50 m x 2,50 m, Standort Wels.<br />

Telefon (0 72 42) 616 67<br />

Stefan Fitz:<br />

ein in der Ukraine legal gekauftes echtes<br />

Päckchen Marlboro, für das bei uns<br />

3,70 Euro berappt werden müssen, um<br />

80 Cent zu haben ist: „Eine Differenz,<br />

welche die Schmuggler ihre Nase immer<br />

vorne haben und flexibel auf die Marktpreise<br />

reagieren läßt.“ Mit dieser Argumentation<br />

schmettern die Befürworter<br />

des Mindestpreises für Zigaretten und<br />

Feinschnitt in Ceterum­censeo­Manier<br />

jene Einwände ab, die dieser Verteuerung<br />

im untersten Preissegment einen<br />

weiteren Motivationsschub so mancher<br />

Raucher für die Abwanderung in die Beschaffungsillegalität<br />

nachsagen.<br />

Für Fitz ist diese Verordnung „eine politische<br />

Entscheidung aus Fiskal­ und<br />

Jugendschutzgründen“ – mehr wolle er<br />

dazu nicht sagen. .Fürs erste jedenfalls<br />

scheint seit dem 15. Mai der Preisfriede<br />

„Es geht nicht um die Zahl der<br />

Standorte, sondern die<br />

Absicherung der rund<br />

am heimischen Herd wiederhergestellt<br />

zu sein. Und hinsichtlich der Konsequenzen<br />

setzt man auf jene Zeit, die eine<br />

Klage vor dem Europäischen Gerichts­<br />

1.300 AT-Arbeitsplätze...“ hof nun einmal braucht. . –pehau


Neu bei tobaccoland: Mini Mehari’s<br />

Voll im Trend<br />

Mehari’s Cigarillos aus dem<br />

Hause „Royal Dutch Agio<br />

Cigars“ zählen weltweit<br />

und auch in Österreich zu<br />

den meistverkauften<br />

Marken. Die Zeit, die vielen<br />

im (Arbeits)Alltag für den<br />

Rauchgenuß gegönnt ist, wird<br />

immer kürzer. Als geradezu<br />

ideales Rauchpausen­<br />

programm erweisen sich da<br />

die neuen „Mini Mehari‘s“<br />

– zum Kaffee oder einfach<br />

zum Entspannen für zwischendurch…<br />

ie „Mini Mehari‘s Java“ verdanken<br />

D ihren eigenständigen Charakter in<br />

hohem Maße dem ursprünglichen<br />

Geschmack und der besonderen Note<br />

des lebendigen Java­Deckblattes im<br />

Einklang mit der Einlage und ihrer<br />

reichhaltigen Mischung an Tabaken<br />

erster Güte.<br />

Die „Mini Mehari‘s Ecuador“ zeichnen<br />

sich durch das helle im Schatten gereifte<br />

Ecuador Deckblatt aus. Diese besondere<br />

Tabakkultur bringt die sichtbar natursanfte<br />

Tönung hervor und sorgt in<br />

inniger Verbindung mit der harmonisch<br />

abgestimmten Einlage für einen feinen<br />

Zug und unbeschwerten Rauchgenuß.<br />

Die „Mini Mehari‘s“ sind 82 mm lang<br />

und haben einen Durchmesser von<br />

7,6 mm.<br />

Abgepackt sind sie zu 20 Stück in<br />

einer geschmackvollen Kappenschachtel.<br />

(unser Bild unten) Mini auch der<br />

Packungspreis: 4,60 Euro.<br />

Ihre Markteinführung wird im Herbst<br />

durch eine Promotion im Zusammenwirken<br />

mit tobaccoland werblich unterstützt.<br />

Marcel Michels, General Export<br />

Manager von Agio ist überzeugt: „Die<br />

Mini Mehari‘s liegen voll im Trend: Dem<br />

Fachhändler bringen sie maximalen<br />

Umsatz – dem Konsumenten maximalen<br />

Genuß.“<br />

Frische­Genuß<br />

Nakhla Lemon und<br />

Mint bei Cigar & Co<br />

Ein besonderer Genuß: eine<br />

Wasserpfeife schmauchen. Die<br />

Palette bester „Nakhla“­Tabake wurde<br />

um die Aromen Zitrone und Minze<br />

erweitert: „Nakhla Lemon“ gibt es<br />

neu in der 50g­Packung zum Preis von<br />

5,50 Euro und in der 250g­ Frisch­<br />

haltedose zu 19,90 Euro. Auch den<br />

„Nakhla“­ Tabak mit Mint­Flavour<br />

wird von Cigar & Co nun auch in<br />

der konsumentenfreundlichen Dose<br />

angeboten.<br />

Alonso Menendez<br />

Eine gute Brasil<br />

zu einem guten Preis<br />

Viele Cigarrenkenner bezeichnen<br />

den Geschmack einer echten Brasil<br />

als unvergleichliches Genußerlebnis.<br />

Handgerollte Longfiller aus diesem<br />

Land sind besonders selten. Deshalb<br />

werden Brasil­Fans besonderen<br />

Gefallen an der „Alonso Menendez“<br />

finden. Eine wunderbare Mischung<br />

aus erdigen, aber auch süffig­süßen<br />

Aromen – wie eine Brasil eben sein<br />

muß. Cigar & Co bietet vorerst die<br />

Alonso Menendez No. 60, eine<br />

schlanke, kleine Corona zum<br />

Stückpreis von 2,80 Euro, und die<br />

Alonso Menendez Robusto zum<br />

Stückpreis von 3,80 Euro an. Verpackt<br />

sind die „Alonso Menendez“­<br />

Cigarren in Holzkistchen zu 25 Stück .<br />

7-8/2006 trafikantenzeitung 17


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Hinter jedem guten Produkt<br />

steht immer eine Geschichte.<br />

und Savinelli blickt auf eine<br />

130 Jahre alte Historie zurück<br />

Zur Savinelli­Jahrespfeife<br />

D<br />

as<br />

2006 gesellt sich heuer aus<br />

Anlaß des Jubiläums „130 Jahre<br />

Savinelli“ ein Jubiläumsmodell,<br />

für das man sich eine<br />

Kreation aus dem Jahr 1892<br />

zum Vorbild genommen hat.<br />

Lieferbar ist diese „Limited<br />

Edition“ in den Oberflächenfarben<br />

natur, rot, braun,<br />

schwarz poliert und sandgestrahlt.<br />

Die „Österreichische<br />

<strong>Trafikantenzeitung</strong> hat bereits<br />

in ihrer Ausgabe 6/06 über diese<br />

Savinelli­Geburtstagspfeife mit<br />

Acrylmundstück berichtet, die<br />

samt einer an das Savinelli­<br />

Initial erinnernden Pfeifenablage<br />

in S­Form in einer<br />

repräsentativen Geschenkbox<br />

präsentiert wird. An weiteren<br />

Neuheiten wurden vorgestellt:<br />

die Modellkollektion „Design“<br />

ein Set von 6 Pfeifen mit bunt<br />

marmoriertem Acrylmundstück)<br />

und die „Tundra“,<br />

die glatt und rustiziert in<br />

verschiedenen typischen<br />

Savinelli­Formgebungen<br />

lieferbar ist.<br />

18 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

130jährige Savinelli­<br />

Firmenjubiläum ist ein guter<br />

Anlaß, ein wenig in der<br />

Chronik des Hauses zurückzublättern,<br />

die mit dem Eintrag beginnt:<br />

1876 Geschäftslokaleröffnung<br />

durch Achille Savinelli sen. in der Via<br />

Orefici 2, nur ein paar Schritte vom<br />

Mailänder Dom entfernt. Der Laden,<br />

der noch heute besteht, war früher ein<br />

Früchte­ und Gemüsegeschäft gewesen,<br />

dessen nicht gerade passende Einrichtung<br />

zunächst aus Geldmangel bestehen<br />

blieb. Die angebotenen Pfeifen<br />

wurden in Kassetten ausgestellt.<br />

Darüber hinaus konnten Interessenten<br />

bei ihrer Qual der Wahl auf Musterkarten<br />

zurückgreifen und nach diesen<br />

Entwürfen bestellen.<br />

1920 übernahm Archilles Sohn Carlo<br />

Savinelli die Führung des Geschäftes.<br />

Dank des nötigen Know­Hows und<br />

seiner Begabung hinsichtlich Marketing<br />

und Werbung verstand er es, den Laden<br />

in der Via Orefici alsbald zu einem Treffpunkt<br />

für alle Liebhaber der italienischen<br />

Pfeife zu machen. In einem kleinen<br />

Hinterzimmer verbesserte, reparierte und<br />

polierte er die Bruyèreholzrauchgeräte<br />

seiner<br />

Kundschaft.<br />

1940 begann Archille<br />

jr. Im Geschäft mitzuarbeiten,<br />

wobei er es vorzog,<br />

sich in die kleine<br />

Werkstatt zurückzuziehen,<br />

um dort an der<br />

Drehbank zu arbeiten.<br />

Nach Ableistung seines<br />

Kriegsdienstes startete er<br />

zunächst als Großhändler<br />

durch und bot nun auch<br />

Marken ausländischer<br />

(nicht­italienischer)<br />

Pfeifenhersteller an. Aber<br />

das Kaufmännische war<br />

nun einmal nicht so sehr<br />

sein Metier, vielmehr galt sein Streben<br />

der Produktion von Pfeifen nach seinen<br />

Vorstellungen und Entwürfen.<br />

So gründete er schließlich 1950 eine<br />

Fabrik in Molina, die den Namen<br />

Savinelli in aller Welt bekannt machte<br />

und gleichzeitig das Image der<br />

italienischen Pfeifen vom bisherigen<br />

Low­Price­Produkt in Richtung eines<br />

Qualitäts­ und Prestigeprodukts<br />

korrigierte, dem plötzlich die europäischen<br />

Märkte ebenso offen standen<br />

wie die USA, wo Savinelli sogar einen<br />

eigenen Stützpunkt gründete.<br />

Aber nicht nur Pfeifen trugen die<br />

klangvollen italienischen Namen in alle<br />

Welt, auch diverse Accessoires – wie<br />

Tabaktöpfe, Feuerzeuge, Pfeifentaschen<br />

und andere Kleinlederwarenartikel –<br />

leisteten ihren Beitrag zum ständig<br />

steigenden Savinelli­Bekanntsheitsgrad.<br />

Und längst ist nicht nur den Pfeifenrauchern,<br />

sondern auch den Aficionados<br />

der Markenname „Savinelli“ ein Begriff,<br />

ziert er doch die Bauchbinde edler<br />

Cigarren ebenso wie die vieler Utensilien,<br />

die für den Umgang mit ihnen<br />

unentbehrlich sind.<br />

Die Modelle<br />

„Tundra“ werden<br />

in den Ausführungen<br />

braun-poliert und<br />

braun-rustiziert<br />

angeboten<br />

E<br />

S<br />

s<br />

f<br />

F<br />

e<br />

g<br />

s<br />

B<br />

K<br />

s


„Design“<br />

nennen sich<br />

diese sechs<br />

Modelle mit buntmarmoriertenAcrylmundstücken<br />

als Eye-Catcher<br />

Untrennbar mit dem Namen Savinelli<br />

ist der des Bruyèreholz­Spitzenprodukts<br />

„Autograph“ verbunden. Die Geburtsstunde<br />

für diese Produktserie läutete –<br />

so wird überliefert – die Erkrankung<br />

eines der geschicktesten Savinelli­<br />

Mitarbeiter ein. Den ganzen Tag<br />

hinter der Drehbank zu verbringen,<br />

war ihm quasi über Nacht zu viel<br />

geworden. Da aber Achille II.<br />

nicht auf die handwerklichen<br />

Fähigkeiten dieses Mannes,<br />

den er auch menschlich sehr<br />

Ein<br />

Schau -<br />

stück,<br />

für dessen<br />

Formgebung<br />

ein besonders<br />

großes und<br />

somit rares<br />

Bruyèreholz-<br />

Kantel Voraussetzung<br />

ist<br />

schätzte, verzichten wollte,<br />

schlug er ihm vor, in Heimarbeit<br />

Pfeifen zu formen.<br />

Auf Bruyèreholzkanteln,<br />

die besonders schöne<br />

Resultate versprachen<br />

skizzierte Achille jr.<br />

seiner nie müde<br />

werdenden<br />

kreativen Kräfte<br />

entstammende<br />

Entwürfe,<br />

die unter<br />

den geschickten<br />

Händen seines<br />

Mitarbeiters zu<br />

wundervollen<br />

Pfeifen gediehen.<br />

Und diese Savinelli­<br />

Luxusklasse („Pfeifen<br />

wie Juwelen schön“) wurde<br />

auf den Namen „Autograph“ getauft und<br />

Maxi und mini:<br />

Drei Straight-<br />

Grain-Savinelli<br />

Autograph und eine<br />

Punto-Oro-Miniatur<br />

Rauchfähige<br />

Miniaturpfeifen<br />

herzustellen, ist der<br />

Ehrgeiz jedes<br />

Pfeifenmachers.<br />

–<br />

Wesentlich<br />

wuchtiger ist als Kontrastprogramm diese<br />

Nonpareil-Freehand-Bruyèreholz„skulptur“ ausgefallen<br />

BeZUgsqUelle<br />

Österreichvertretung für Savinelli-Raucheraccessoires:<br />

Mag. Rudolf Exner 2560 Berndorf, Obere Öditzerstraße 58,<br />

Tel.: 02672/846110 oder 0676 6035060, Fax: 02672/846114<br />

7-8/2006 trafi kantenzeitung 19


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

hat sich zu einer Visitenkarte des heuer<br />

jubilierenden Familienunternehmens<br />

entwickelt.<br />

Die 35 Mitarbeiter der Fabrik – überwiegend<br />

Frauen – fertigen zwar jährlich<br />

insgesamt 80.000 Pfeifen, von denen<br />

aber lediglich 2000 garantiert kittfreie<br />

„Autograph“­Exemplare sind. Bei der<br />

Herstellung der „Autograph“­Elite<br />

herrscht eine strenge Arbeitsteilung<br />

innerhalb der für dieses Produkt verantwortlichen<br />

Männerrunde. Ein Mann<br />

legt die Form fest, ein zweiter fertigt die<br />

Rauchkammer und ein dritter das Mundstück.<br />

Zwei Männer besorgen dann den<br />

Schliff und können bei Bedarf – etwa<br />

wenn kleine Einschlüsse auftauchen –<br />

die Form noch leicht ändern. Erst das<br />

Pfeifenfinish ist wieder reine Frauensache.<br />

Die Endauswahl – sprich: die<br />

Klassifizierung – nimmt dann der<br />

Firmendirektor höchstpersönlich vor,<br />

wobei es unter den raren glatten Spitzenstückenn<br />

„0“, „00“ und „000“ als „Orden“<br />

zu verleihen gilt. Und für eine „Drei­0“­<br />

Autograph – von ihnen verlassen in<br />

guten Jahren maximal fünf Stück die<br />

Fabrik – gilt es schon so an die 2.000<br />

Euro locker zu machen. Etwa ein Viertel<br />

der „Autograph“­Modelle sind sandgestrahlt.<br />

Und weltweit überaus geschätzt<br />

ist die „Panel“­Autograph­Version –<br />

sprich: halb sandgestrahlt/halb glatt<br />

poliert. Die handgeschnittenen Mundstücke<br />

bestehen heute übrigens ausnahmslos<br />

aus Acryl, weil es der Markt so<br />

will.<br />

Aber nicht nur um die<br />

„Autograph“, die italienische<br />

Antwort auf Dunhill, auch<br />

um den Savinelli­Balsaholz­<br />

filter rankt sich eine nette<br />

Legende.<br />

Bei der Entwicklung neuer<br />

Pfeifenformen griff Achille II.<br />

gerne auf das sehr weiche<br />

Experimentierfreude im Umgang mit<br />

dem Bruyèreholz zeichnet<br />

zeichnet seit jeher die Savinelli-<br />

Pfeifenkünstler aus. Sich an die<br />

Grenzen des Machbaren wagen,<br />

hat Formgebungen – wie die hier<br />

abgebildete – hervor-<br />

gebracht<br />

20 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

und geschmeidige<br />

Balsaholz<br />

zurück. Und<br />

eines schönen<br />

Tages, als er<br />

gerade wieder<br />

einmal ein<br />

Pfeifen­Prototypen­Modell<br />

kreierte, kam<br />

ihm die Erleuchtung,<br />

die<br />

für diese Holzart<br />

typische<br />

Schwammigkeit<br />

zum Sammeln<br />

des Kon­<br />

Unverkäufliche<br />

„Punto Oro“-<br />

Nostalgie: Die<br />

klassische<br />

Modellserie<br />

mit<br />

dieser<br />

Bezeichnung<br />

hat den Namen<br />

„Savinelli“ in die<br />

ganze Welt<br />

hinausgetragen<br />

Mit der Jubiläumspfeife<br />

wird an das<br />

130jährige Bestehen<br />

der Marke<br />

„Savinelli“ erinnert<br />

densats zu<br />

nutzen, das sich<br />

während des<br />

Ziehens an der<br />

Pfeife absondert.<br />

Gedacht,<br />

getan.<br />

Achille II.<br />

schnitzte ein<br />

Stückchen Balsa­<br />

holz zurecht,<br />

und steckte es<br />

in den Zapfen<br />

des Pfeifen­<br />

mundstücks. Der Versuch war<br />

derart überzeugend, daß seither<br />

alle Savinelli­Filterpfeifen<br />

– das sind rund 80 Prozent der<br />

Produktion – mit einem 6mm­<br />

oder 9­mm­Balsaholzfilter<br />

(Patent Savinelli) erstausgerüstet<br />

sind. Und viele<br />

Raucher bleiben diesem Filter<br />

aus einem reinem Naturprodukt<br />

aufgrund seiner<br />

weitestgehenden Geschmacksneutralität<br />

und seinen hervorragendenKondensat­Absorptionseigenschaften<br />

auch<br />

weiterhin treu.<br />

1980 setzte Marisetta<br />

Savinelli, die viele Jahre als<br />

Modedesignerin gearbeitet<br />

hatte, neue Akzente. Die<br />

Savinelli­Produktpalette wurde<br />

um Krawatten und Parfums erweitert.<br />

Nach dem Tode von<br />

Achille II. im Jahr 1987 übernahmen<br />

Sohn Giancarlo und<br />

Schwester Marisetta zunächst<br />

gemeinsam die Geschäfte.<br />

Heute führt Giancarlo, Urenkel<br />

des Firmengründers, in<br />

Alleinverantwortung die Firma in vierter<br />

Generation – sich durchaus der Handwerkstradition<br />

bewußt und verpflichtet,<br />

die den Namen Savinelli zu einem<br />

klingenden werden hat lassen.<br />

Peter HAUER<br />

BeZUgsqUelle<br />

Der Tabak zur Pfeife, Savinelli­Tabake,<br />

sind bei Cigar & Co, 1160 Wien,<br />

Sulmgasse 4, Tel.: (01) 492 87 22<br />

erhältlich


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Chieftain‘s­Pfeifen<br />

3 Dinge braucht der Genießer:<br />

Whisky, einen „Whisky-Tabak“<br />

und eine „Whisky-Pfeife“...<br />

I<br />

m Vorjahr beauftragte die Destillerie<br />

Ian MacLeod, Hersteller des bekannten<br />

Chieftain‘s­Whisky, die<br />

Firma Kohlhase & Kopp, Produzent<br />

und Importeur von Tabakwaren in<br />

Deutschland, drei Tabake zu entwickeln,<br />

die in geschmacklicher<br />

Harmonie zu den hochprozentigen<br />

Genüssen der Whiskybrennerei stehen.<br />

Mit den Chieftain‘s­Tabaken (siehe<br />

unseren Bericht auf <strong>Seite</strong> 29) soll – wie<br />

mit den „Chieftain‘s“­Cigarren (im<br />

Zwei „Lowland“-Modelle<br />

„Highland“-Ausführung<br />

22 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

Lieferprogramm der Firma R & G,<br />

4020 Linz) – nicht etwa noch eine<br />

Marke dem ohnedies schon reichhaltigem<br />

Angebot zur <strong>Seite</strong> gestellt<br />

werden. Vielmehr sind diese Kreationen<br />

speziell darauf ausgerichtet, hinter den<br />

ewigen Streit „Welcher Whisky zu<br />

welchem Tabak/welcher Cigarre, beziehungsweise<br />

welcher Tabak/welche<br />

Cigarre zu welchem Whisky?“ einen<br />

vorläufigen Schlußpunkt zu setzen und<br />

darüber hinaus den Whiskygenießer<br />

an die Pfeife/Cigarre, beziehungsweise<br />

den Cigarren­/Pfeifengenießer an den<br />

Whisky heranzuführen. Um dieses<br />

Wechselwirkungsbemühen zu unterstützen,<br />

hat nun die Firma Otto+Kopp<br />

Gmbh, 63067 Offenbach (Deutschland),<br />

eine Chieftain‘s­Pfeifenkollektion ins<br />

Lieferprogramm aufgenommen, die jeweils<br />

vier Modelle in drei Ausführungen<br />

umfaßt, bei deren Namensgebung man<br />

den Bezeichnungen für die Tabake folgt:<br />

„Lowland“ (schwarz sandgestrahlt),<br />

„Islay“ (rötlichbraun mit braunem Top –<br />

poliert), und „Highland“ (braunpoliert).<br />

Lieferbar sind die „Chieftain‘s“­Pfeifen<br />

ab Herbst, wobei als unverbindliche Verkaufsrichtpreise<br />

60 Euro für die<br />

„Lowland“, 75 Euro für die „Islay“ und<br />

95 Euro für die „Highland“ genannt<br />

werden<br />

BeZUgsqUelle<br />

Otto+Kopp GmbH,<br />

D­63067 Offenbach<br />

Löwenstraße 16<br />

Tel.: +49 69 88 51<br />

Fax: +49 69 81 92 63<br />

„Islay“-Variante<br />

Pfeifen- & Cigarrenjournal-Fortsetzung auf <strong>Seite</strong> 31


Creativ Herbst 2006<br />

EINE VORSCHAU AUF DEN „FEUER + RAUCH“-AUSSTELLUNGSBEREICH<br />

Top-Spot für Neuheiten,<br />

Trends und gute Ideen...<br />

D<br />

ie „Creativ Salzburg Herbst“<br />

ist nach wie vor die<br />

wichtigste heimische OrderundKommunikationsplattform<br />

der Branche. Diese Fachmesse<br />

bietet den idealen Angebotsmix für die<br />

verschiedenen Bereiche der Konsumgüter.<br />

Das ergibt optimale und bewährte<br />

Angebotssynergien für Aussteller wie<br />

Fachbesucher“, erklärt Direktor<br />

Johann Jungreithmair, CEO des<br />

Veranstalters Reed Exhibitions Messe<br />

Salzburg. Und die verantwortliche<br />

Messeleiterin Regina Ortmayer ergänzt:<br />

„Wer wissen will, was morgen<br />

von den Kunden nachgefragt wird, darf<br />

sich diesen Messetermin nicht entgehen<br />

lassen, denn die Fachmesse<br />

„Creativ Salzburg Herbst“ ermöglicht<br />

Fachbesuchern innerhalb weniger<br />

Stunden einen repräsentativen Überblick<br />

über alle Produktneuheiten.“<br />

Die „Creativ Salzburg Herbst“ (Messezentrum<br />

Salzburg, 5021 Salzburg, Am<br />

Messezentrum 6) hält am Freitag und<br />

Samstag von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag<br />

von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Eine<br />

Tageskarte an der Messekasse kostet<br />

11 Euro, wer via Internet eine Eintrittskarte<br />

bucht, zahlt 9 Euro. (Nähere Hinweise<br />

finden Interessenten auf der Web­<br />

<strong>Seite</strong> www.reedexpo.at). Eine Dauerkarte<br />

gibt es zum Preis von 19 Euro, ein<br />

Firmenticket (für maximal 3 Personen)<br />

zum Preis von 27 Euro.<br />

Ein Besuch zahlt sich auf jeden Fall<br />

aus, ist doch die „Creativ Salzburg<br />

Herbst“ Österreichs Leitmesse für die<br />

gesamte „creative“ Branche.und der<br />

letzte optimale Ordertermin vor Weihnachten<br />

für die Wintersaison 2006/07.<br />

Übrigens: Die Produktgruppe Trafikanten­<br />

bedarf und Rauchwaren konzentriert<br />

sich auf die Hallen 12 und vor allem 13.<br />

AUSSTELLER<br />

(nach Alphabet geordnet)<br />

ABA-SYSTEM GES.M.B.H.,<br />

Halle 13/Stand 306<br />

ACKERL ALFRED<br />

Halle 13/Stand 103<br />

BIC AUSTRIA, Halle 13/Stand 404<br />

CIGAR & CO<br />

Halle 13/Stand 205<br />

CIMA GmbH, Halle 13/Stand 402<br />

CURLY & SMOOTH<br />

Halle 12/Stand 318<br />

DIOS TABACCOS<br />

Halle 13/Stand 107<br />

EUROSOFT, Halle 13/Stand 204<br />

HANSE TOBACCO<br />

Halle 13/Stand 105<br />

HERMANN HAUSER<br />

Halle 12/Stand 320<br />

HBI EUROPE GMBH,<br />

Halle 13/Stand 109<br />

HOUSE OF SMOKE<br />

Halle 13/Stand 210<br />

KOSMOS GROUP - JAZZ AUSTRIA<br />

Halle 10/Stand 121<br />

LA TAINA GMBH,<br />

Halle 13/Stand 208<br />

MONZ ORIENT KEG<br />

Halle 13/Stand 206<br />

MOOSMAYR GmbH<br />

Halle 13/Stand 200 und 302<br />

OCB VERTRIEBS-GMBH,<br />

Halle 13/Stand 405<br />

KP-PLATTNER<br />

Halle 13/Stand 108<br />

PRANTNER AUTOMATEN<br />

Halle 13/Stand 202<br />

R & G GESMBH<br />

Halle 13/Stand 102<br />

TOBACCOLAND<br />

Halle 13/Stand 212<br />

TOP TECH EDV - Lösungen DNS<br />

Halle 13/Stand 408<br />

UNTERKOFLER AUTOMATEN<br />

Halle 13/Stand 111<br />

WOHLFAHRTSEINRICHTUNG<br />

Halle 13/Stand 303<br />

7-8/2006 trafikantenzeitung 2


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Messevorschau<br />

Im leistbaren<br />

Preissegtment von rund<br />

5 Euro angesiedelt:<br />

Hadson-Twin-Light-<br />

Feuerzeuge mit<br />

Swarovski-Kristallen<br />

Das Mittelstück<br />

verschafft diesen<br />

Wasserpfeifen<br />

(insgesamt 16 neuen<br />

Modellen) das<br />

gewisse Etwas<br />

Diverse Formen, verschiedene<br />

Oberflächen zeichnen die<br />

„Don Gustavo“-Moosmayr-<br />

Pfeifeneigenmarke aus<br />

2 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

Moosmayr (Creativ Salzburg:<br />

Halle 13, Stand 200 und 302)<br />

Alles für den<br />

Rauchgenuß<br />

Der Welser Trafikenbedarf-Vollsortimenter Moosmayr hat zur<br />

„Creativ Salzburg“ sein Wasserpfeifenangebot um 16 neue und<br />

vor allem exquisite Modelle erweitert, bei denen das Mittelstück<br />

in Kristalloptik, aus Holz geschnitzt und sogar beleuchtet ein<br />

Eyecatcher ist. Die Vector-Feuerzeugpalette ist um vier Feuerzeuge<br />

erweitert worden – allen voran um ein Tri-Pump mit drei<br />

Jet-Flammen auf Mega-Pump-Basis. Die Taschenfeuerzeuge<br />

erweisen sich durchwegs als windrestistent und sind zum<br />

Teil mit nützlichen Beiwerk (Cigarrenbohrer) für den<br />

Aficionado ausgestattet – das Modell „Trooper“ ist<br />

besonders reichhaltig bestück und fast schon ein<br />

Feuerzeug und eine Werkzeugkiste für den<br />

täglichen Bedarf in einem. Hadson offeriert<br />

nunmehr auch im Preissegment von knapp<br />

5 Euro geschmackvolle Twin-Light-Feuerzeuge<br />

Vector-<br />

Modelle:<br />

Tri-Pump,<br />

Oto, Tizio,<br />

Vulcan,<br />

Pinnacle und<br />

Trooper<br />

mit einer mit Swarovski-Kristallen verdelten<br />

Oberfläche. Und aus Norditalien kommt<br />

die Moosmayr-Pfeifeneigenmarke<br />

„Don Gustavo“, deren Modelle<br />

(hellbraun, dunkelbraun und teil-<br />

rustiziert) im Mittelpreissegment<br />

(25 bis 30 Euro) angesiedelt sind.


Das „Al Capone“ Pockets Filter Cigarillo<br />

ist mit 67 Millimetern Länge das kürzeste<br />

Filter­Cigarillo am österreichischen<br />

Markt und bietet mit seinem aromatisierten<br />

und sanften Geschmack den<br />

perfekten Genuß für „zwischendurch“.<br />

Die Zielgruppe dieses Cigarillos (Preis:<br />

2,60 Euro für 10 Stück) sind trendorientierte<br />

SH06_Trafikantenzeit_89x128 Full­Flavour­Raucher 17.07.2006 ab 13:49 Uhr <strong>Seite</strong> 1<br />

25 Jahre. Bezugsquelle: tobaccoland<br />

W e i t e r e I n f o s u n t e r : w w w . c r e a t i v s a l z b u r g . a t<br />

1. – 3. Sep.‘06<br />

M E S S E Z E N T R U M S A L Z B U R G<br />

■<br />

■ Int. Fachmesse für Geschenkideen, Wohnaccessoires, Design- und Lifestyleartikel,<br />

Tischkultur & Küchenaccessoires, Papier-, Büro- und Schreibwaren, Floristik, Bastelbedarf,<br />

Kunsthandwerk, Souvenirs, Spielwaren und Trafikantenbedarf.<br />

Eine Veranstaltung der:<br />

creativ@reedexpo.at I T: +43 (0)662/4477-0<br />

Messevorschau<br />

Die ganze Welt des-<br />

Pfeifenrauchens nennt<br />

sich jener achtminütige<br />

DVD­Film, den die<br />

„Pfeifenmacher aus<br />

Leidenschaft seit 1848,<br />

die Nürnberger Pfeifenfabrik<br />

VAUEN mit<br />

professioneller Hilfe<br />

produziert haben und<br />

nunmehr Interessenten<br />

zum Kauf anbietet,<br />

Nach einer stimmungsvollen<br />

Einleitung wird<br />

dem Betrachter veranschaulicht,<br />

wie eine<br />

Pfeife in fachmännischer<br />

Handarbeit entsteht.<br />

Weiters wird<br />

die Funktionsweise des<br />

Aktivkohlefilters „Dr.<br />

Perl junior“ erläutert.<br />

Und schließlich wird<br />

das richtige Rauchen<br />

und die Pfeifenpflege<br />

veranschaulicht. Interessenten<br />

wenden sich<br />

an die Österreich­<br />

Vauen­Vertretung, die<br />

Firma Moosmayr.<br />

Besuchen Sie uns auf der . . .<br />

Halle 13 / Stand 210<br />

7-8/2006 trafikantenzeitung 25


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Messevorschau<br />

KP­Plattner (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 108)<br />

Bestens gerüstet für das<br />

Herbst-/Xmas-Geschäft<br />

Die „Creativ Salzburg“ hat sich<br />

als zentral gelegene<br />

Kommunikations­und Order_<br />

plattform für den Fachhandel<br />

bewährt, der bei seiner Suche<br />

nach aktuellen, nachgefragten<br />

und gewinnbringenden Angeboten<br />

in der Firma KP­Plattner einen<br />

innovativen Großhandelspartner<br />

findet, der im Raucherzubehör­<br />

bereich ebenso ebenso engagiert<br />

ist wie im Tabakwarensegment.<br />

Das „Sarome“-Feuerzeugangebot wird durch<br />

einige exklusive Modelle – allen voran. ein Steinfeuerzeug<br />

besetzt mit Original-Swarovski-Steinen<br />

– erweitert. Als ein der Verkaufsförderung<br />

dienlicher Hingucker erweist sich der „Formula“-<br />

Drehständer, bestückt mit neuen Piezo-, Stein-,<br />

Turbo- und Jet-Flame-Feuerzeugen. Außerdem<br />

wird auch ein „Formula“-Tischfeuerzeug<br />

angeboten. Für die „Bopps“-Feuerzeuge wird<br />

ein attraktives Display offeriert. Für jene,<br />

die nach einem (Weihnachts)Geschenk der<br />

besonderen Art suchen, sollte der Trafikant die<br />

Dupont X-tend Feuerzeuge vorrätig haben. Die<br />

Firma KP- Plattner zeigt auf der „Creativ Salzburg“<br />

die gesamte Kollektion in verschiedenen Farben<br />

und mit unterschiedlichen Oberflächen. Ebenso<br />

präsentiert werden die „Zippo“-Neuheiten der<br />

Kollektion 2007 und einige interessante Aktionsangebote.<br />

Weiters im Programm des Tiroler<br />

Großhändlers: Zigaretten- und Cigarrenspitzen<br />

sowie Pfeifen aus dem Haus „Denicotea“.<br />

Neben News in den Kategorien Aschenbecher,<br />

Zigarettenetuis, Cigarrenaccessoires und<br />

Humidore werden im preisgünstigen Feuerzeugsegment<br />

auch Kunststoffeuerzeuge der Marken<br />

„Go“, „Lux“ und „Zorr“ vorgestellt – unter<br />

anderem mit Weihnachtsmotiven, auf Handytöne<br />

mit Blicklicht reagierend und diversen anderen<br />

Gags, wobei diese Gimmicks gegen die Inbetriebnahme<br />

durch Kinderhände gesichert sind.<br />

Im Bereich der Tabakwaren ist KP-Plattner wieder<br />

mit Pfeifentabaken vertreten, wie etwa dem<br />

aromatischen „Da Vinci”.<br />

Die Aficionados werden sich über die „Santa<br />

Damiana Seleccion Especial Serie 2005”<br />

freuen – eine Cigarre aus der Dominikanischen<br />

Republik mit einer Einlage aus Piloto (Dominikanische<br />

Republik), Ligero (Nicaragua) und<br />

Peruano-Tabak aus dem dritten Ernteabschnitt.<br />

Ein seltener 1999er Olor aus der Dominikanischen<br />

Republik findet als Umblatt Verwendung.<br />

Beim Deckblatt fiel die Wahl auf H-2000 aus<br />

26 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

Nicaragua. Offeriert werden nachstehende<br />

Formate:<br />

Robusto: Diese Cigarre hat Charakter! Sie<br />

präsentiert sich ölig und verlockend und hat bei<br />

einem reichhaltigen, aufregenden Aroma einen<br />

guten Zug und Abbrand.<br />

Corona: Eine Cigarre von äußerst guter Machart<br />

mit perfektem Zug. Ein würziges Raucherlebnis<br />

mit Eleganz und Balance – erdig mit Zedernholz-<br />

noten. Summa summarum eine außergewöhnliche<br />

Corona für jede Tageszeit mit dem gewissen<br />

Etwas.<br />

Panetela: Ein exzellenter Zug führt zur Entdeckung<br />

eines erdigen Aromas mit Holznoten.<br />

Torpedo: Es liegt ein herrlicher Glanz auf dieser<br />

Cigarre mit einem Medium-Körper und einigen<br />

volleren Noten zum Ende hin. Geschmacklich<br />

vermittelt sie das Erlebnis einer leichten Röstung<br />

mit zarten Anklängen nach Zedernholz.<br />

Churchill: Diese Cigarre schmeckt weder aggressiv<br />

noch bitter – ganz im Gegenteil: ihre Stärke drückt<br />

sich im runden, angenehmen Geschmack aus.<br />

Sarome-<br />

Feuerzeug besetzt mit<br />

Original-Swarovski-Steinen<br />

Die „Las Cabrillas“ sind ausgesprochen<br />

würzige, mittelkräftige Cigarren aus Honduras<br />

mit einem leicht pfeffrigen Geschmack und einem<br />

Hauch von Süße. Sie werden in einer Fülle von<br />

Formaten angeboten und bieten für jeden Raucher<br />

das Richtige. Die vielen schlanken Formate eignen<br />

sich besonders gut für ein Zwischendurch-Raucherlebnis<br />

und somit für Leute mit vollen Terminkalendern.<br />

Für die Einlage dieser Produkte, die zu einem<br />

äußerst attraktiven Preis angeboten werden,<br />

finden Tabake aus Nicaragua und Honduras<br />

Verwendung, die von einem Mexiko-Umblatt<br />

sowie Connecticut-Shade-Deckblatt heller<br />

bis mittelkräftiger Farbtönung umwickelt werden.<br />

Die Firma KP-Plattner präsentiert diese Fülle an<br />

Novitäten nicht nur auf der „Creativ Salzburg“ in<br />

Halle 13/Stand 108, sondern auch zu<br />

weiteren Hotel- und Hausmesseterminen –<br />

und zwar:<br />

In Klagenfurt im Hotel Dermuth vom<br />

16. - 17 September 2006;<br />

In Wien im Hotel Ananas vom<br />

28. September – 1. Oktober 2006 und<br />

in Innsbruck im modernern KP-Plattner-<br />

Firmengebäude vom 6. – 8. Oktober 2006


Messevorschau<br />

tobaccoland (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 212)<br />

Sicher, einfach und bequem<br />

Österreichweite<br />

Versorgung – kombiniert<br />

mit umfangreicher<br />

Beratung und<br />

vorausschauendem<br />

Denken machen<br />

tobaccoland zum<br />

führenden All­Inklusive­<br />

Dienstleister im Tabakwaren­Einzelhandel.<br />

D as<br />

moderne, service­<br />

orientierte Unternehmen,<br />

dessen Wurzeln bis in<br />

die Zeit von Maria Theresia<br />

zurückreichen – beliefert österreichweit<br />

Trafiken mit Artikeln<br />

des täglichen Bedarfs: Das Angebot<br />

erstreckt sich von den<br />

klassischen Rauchwaren mit<br />

169 Zigaretten­ und 368 Cigarren­<br />

sorten über die Autobahn­<br />

vignetten und Prepaid­Karten<br />

bis hin zum Dienstleistungsscheck.<br />

Darüber<br />

hinaus unterstützt<br />

tobaccoland die<br />

Trafikanten im Bereich<br />

Marketing,<br />

wie beispielsweise<br />

der POS­Gestaltung,<br />

und bietet<br />

laufend Sortiments­<br />

erweiterungen, zur<br />

Sicherung des Geschäfts<br />

neben den<br />

Tabakwaren. Ein<br />

weiterer Schwerpunkt<br />

sind die vielfältigen<br />

Maß­<br />

nahmen gegen den<br />

Zigarettenschmuggel<br />

und die Fälschungen.<br />

Peter Leimer: „Unsere modernen IT- und Logistik-Lösungen bieten<br />

den Trafikanten eine sichere, einfache und bequeme Zusammenarbeit.“<br />

Bild unten: tobaccoland-Kommissionierzentrum<br />

Entscheidend für den Erfolg<br />

von tobaccoland sind laut Peter<br />

Leimer, tob­Geschäftsführer,<br />

„die Versorgungssicherheit, die<br />

auf modernen Logistik­ und IT­<br />

Lösungen basiert sowie das auf<br />

die Bedürfnisse der Trafikanten<br />

abgestimmte Bestellsystem und<br />

der flächendeckende Außendienst.“<br />

Die Trafikanten können<br />

ganz nach Wunsch bestellen:<br />

60 % nutzen beispielsweise den<br />

elektronischen Weg, 40 % werden<br />

persönlich kontaktiert. Insgesamt<br />

liefert tobaccoland jährlich<br />

rund 13 Milliarden Stück<br />

Zigaretten an die Trafiken in<br />

ganz Österreich – pro Tag sind<br />

somit im Durchschnitt 45 LKWs<br />

zu 1.350 Trafiken unterwegs.<br />

Für den reibungslosen Ablauf<br />

der herausfordernden Logistikleistung<br />

sorgen 280 Mitarbeiter<br />

an acht Standorten.<br />

Was die zukünftige Aus­<br />

richtung betrifft, gibt Peter<br />

Leimer eine klare Linie vor:<br />

„Wir setzen vor allem<br />

auf die Erschließung<br />

neuer, Erfolg ver­<br />

sprechender Marktsegmente,<br />

um das<br />

Geschäft der Trafikanten<br />

durch Zusatzverkäufe<br />

und neue<br />

Frequenzbringer abzusichern.<br />

Außerdem arbeiten<br />

wir laufend daran,<br />

den hohen Servicegrad<br />

noch weiter<br />

auszubauen und das<br />

Einzelhandelsmonopol<br />

im Sinne der Trafikanten<br />

zu erhalten.“<br />

–mend<br />

Weitere redaktionelle „Creativ Salzburg“-Aussteller-Vorabinformationen im Blattinneren<br />

Hugin Sweda auf <strong>Seite</strong> 41<br />

Unterkofler auf <strong>Seite</strong> 46<br />

Hermann Hauser auf <strong>Seite</strong> 47<br />

ABA-System auf <strong>Seite</strong> 48<br />

BIC auf <strong>Seite</strong> 48<br />

7-8/2006 trafikantenzeitung 27


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Messevorschau<br />

House of smoke (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 210)<br />

Mächtig was los!<br />

„Das Leben wird immer teurer,“<br />

wird allgemein geklagt: „Ständig<br />

dreht sich die Preisspirale nur<br />

nach oben.“ Nicht so beim House<br />

of smoke!<br />

Die House of smoke Gunz GmbH mit Sitz in<br />

Dornbirn eröffnet den Herbst mit einigen<br />

interessanten Preissenkungen im gängigen<br />

Cigarrensegment. Diese wurden aufgrund der<br />

guten Absatzsituation des vergangenen Jahres<br />

mit den Lieferanten neu verhandelt und werden<br />

nun an die Kunden weitergegeben. Somit<br />

kommt es zu Preissenkungen einiger Formate<br />

der Marken Ashton sowie der gesamten Linien<br />

Fürst Bismarck, Excalibur, Flor de Copan, Flor de<br />

Copan Linea Puros, José Marti und La Libertad.<br />

Einziger Wermouthstropfen; Bei den Mc. Lintock-<br />

Pfeifentabaken müssen nach einigen Jahren der<br />

Preiskonstanz marginalen Preisanpassungen nach<br />

oben vorgenommen werden.<br />

Neu im Kubasortiment der House of smoke Gunz<br />

GmbH sind wieder ein paar „Leckerbissen“: So<br />

sind ab 1. September 2006 als Einführungstermin<br />

die Montecristo „C“ Edicion Limitada 2003, die<br />

Montecristo Robusto Edicion Limitada 2001, die<br />

Hoyo de Monterrey Piramides Edicion Limitada<br />

2003, die Hoyo de Monterrey Epicure Especial<br />

Ediction Limitada 2004 sowie die „Hermosos<br />

No. 1 und No.2“ der Marke Romeo y Julieta und<br />

die Serie D No. 2 von Partagas als Edicion<br />

Limitada erhältlich. Neben den Limitierungen<br />

wartet House of smoke mit einer neuen Linie aus<br />

Kuba auf: Die Linie „San Cristobal de la Habana“<br />

wird in drei Formaten – El Morro (Db. Corona),<br />

La Fuerza ( Robusto) und La<br />

Punta (Figurado) angeboten<br />

werden.<br />

Eine Novität am Cigarrenmarkt<br />

stellt die Short Robusto Tubos<br />

der Marke „Flor de Copan“<br />

(Bild rechts) dar. Die in 21 Stück-<br />

Einheiten gepackte, honduranische<br />

Premium Longfiller feiert<br />

zum Stückpreisr von<br />

5,90 Euro anläßlich der<br />

„Creativ“-Messe in Salzburg<br />

ihren Premiereauftritt.<br />

Da die Nachfrage nach kleinen<br />

Corona-Formaten immer noch<br />

steigt, gibt es von den Linien „Cumpay“ eine<br />

Petit Corona namens „Short“ und von der Bundles-Marke<br />

„Villa Zamorano“ ebenfalls ein derartiges<br />

Format namens „Intenso“. Beide Marken<br />

entstammen dem Hause „Flor de Selva“ rund um<br />

Maya Selva. Die „Short“ kostet 5,20 Euro/Stück<br />

die „Intenso“ 2,40 Euro/Stück.<br />

28 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

Wie die vergangenen beiden Jahre auch,<br />

präsentiert das House of smoke wieder eine<br />

interessant verpackte Limited Edition aus den<br />

eigenen Reihen. Waren dies 2004 die „Samana<br />

Milla Fleurs“ und 2005 die „Capadoro Belicoso<br />

No. 1“ im Tontopf, so werden 2006 gleich zwei<br />

verschiedene Größen der „Samana Diademas“<br />

präsentiert werden.<br />

Neben der bewährten, hochwertigsten Tabakverarbeitung<br />

aus dem Hause Tabacos Don Esteban<br />

wird wieder auf die<br />

Verpackung gesetzt:<br />

auf einen edlen<br />

Koffer aus Holz und<br />

Leder (Bild oben<br />

und rechts), in dem<br />

die Cigarren in Holzwolle fein eingebettet sind.<br />

Adaptierbar mit Hygrolat und Hygrometer ergibt<br />

sich bei Bedarf auch die Funktion eines Humidors.<br />

Dies ist keine schlechte Option, liegen doch im<br />

„kleinen“ Koffer immerhin 36 Stück Samana<br />

Fabulosos (Länge =148mm/Durchmesser =<br />

18 – 22mm und im grossen Koffer dann 48<br />

Stück der Samana Salomones (Länge = 210 mm/<br />

Durchmesser = 20 – 24mm), die feuchtes Klima<br />

bevorzugen. Als Deckblatt dient – wie schon<br />

bei der klassischen Linie – ein U.S. Connecticut<br />

Shade aus vorzüglicher Qualität. Ein De Olor-<br />

Umblatt aus der Dominikanischen Republik gibt<br />

dem Filler auch verschiedenen, einheimischen<br />

Tabaken vom José Mendez-Fermentationsbetrieb<br />

in Santiago Kontur und Körper. Zu einer runden<br />

Sache macht diese Limited Edition der Preis. Hier<br />

ist vom House of smoke zu hören, daß sich dieser<br />

um 8 – 9 Euro pro Stück bewegen dürfte.<br />

Im Bereich der maschinell gefertigten Cigarren<br />

wird House of smoke mit einer aromatisierten<br />

Cigarillo-Linie namens „Daybreak“ auf der<br />

„Creativ-Messe in Salzburg vertreten sein. Durch<br />

die attraktive Verpackung in 5er-Kartons ist eine<br />

positive Resonanz zu erwarten, wobei die aromatisierten<br />

Cigarillos auch in der klassischen 20er-<br />

Packung erhältlich sein werden. Abgerundet wird<br />

das Daybreak-Sortiment mit einer Mini Corona in<br />

einer 10er-Kartonverpackung zum Stück-Preis von<br />

0,39 Euro, was einem Schachtelpreis von<br />

3,90 Euro entsprichtt.<br />

Die Einführungen abschließend wird eine „Line<br />

Extension“ der Marke „Excalibur“. Bei der Linie<br />

„Excalibur Royal<br />

Sterling“ (Bild<br />

rechts) ziert ein<br />

Schwert die<br />

Stirnseite der<br />

Kiste und die<br />

Oberseite ist mit<br />

einer dicken Plakette<br />

versehen.<br />

Sämtliche Ecken<br />

sind „verstärkt“<br />

durch einen<br />

genieteten Eckenschutz – ebenfalls in Silber<br />

gehalten.<br />

San Cristobal de la Habana war der<br />

ursprüngliche Name von Havanna, der Hauptstadt<br />

Cubas, als diese im Jahre 1519 gegründet<br />

wurde; San Cristobal (St. Christoph) zu Ehren von<br />

Christoph Kolumbus und La Habana nach<br />

dem Indianerhäuptling Habaguanex. Die<br />

Habanos-Marke Cristobal de la Habana<br />

wurde 1999 zum Gedenken der langen<br />

Geschichte der Stadt an der Schwelle<br />

zum neuen Jahrtausend eingeführt.<br />

Das österreichische Sortiment besteht<br />

aus drei Formaten mit einem leichten<br />

bis mittelkräftigen Geschmack: Die<br />

Tabaksorten stammen alle aus der<br />

Region Vuelta Abajo. Jede ist nach einer<br />

der Festungen benannt, welche die Stadt<br />

verteidigten, als diese das Zentrum des<br />

spanischen Reichs in Lateinamerika<br />

war. Alle Formate sind totalmente a mano, tripa<br />

larga – vollständig von Hand gefertigte Longfiller.<br />

Zwei Formate, El Morro und La Fuerza, gibt es bei<br />

keiner anderen Habanos-Marke.<br />

Die Linie Ashton erfährt mit der „Aged Maduro“<br />

eine Erweiterung in vier Formaten: Eine Robusto<br />

(No. 10), eine Petit Corona (No. 15) und eine<br />

Corona (No. 20) – alle in 25er Kisten werden von<br />

der vierten – der Esquire in der bereits bekannten<br />

10er Metallschachtel – begleitet. Der Tabak der<br />

Ashton Aged Maduro wird von der Fuentes-<br />

Familie selbst angebaut und reift über Jahre hin,<br />

ehe er verwendet wird. Als Deckblatt wird nur<br />

sauberst fermentierter und abgereifter Maduro<br />

verwendet. Dieses Maduro-Deckblatt gibt der<br />

Cigarre einen leicht süßlichen Geschmack, der<br />

wirklich Freude bereitet!<br />

Im Accessoire-Bereich hat das House of smoke<br />

wieder mit dekorativen Humidoren aufgestockt.<br />

Als Krönung auf der Messe wird erstmals die<br />

zweite Generation des HUMID`Ors von Laura<br />

Chavin– in glänzend schwarz – präsentiert<br />

werden. Technische Verfeinerungen – etwa im<br />

Bereich der Cigarrenablage, der Luftzirkulation<br />

und der Wassernachfüllung – können am<br />

Salzburger „Creativ“-Messestand der House of<br />

smoke Gunz GmbH in Augenschein genommen<br />

werden. Auch der Preis kann sich sehen lassen,<br />

kostet doch das große Modell des Laura Chavin<br />

HUMID`OR ungefähr gleich viel wie ein Mittelklasse-Pkw.!


Cigar & Co (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 205)<br />

Chieftain’s Whisky-<br />

Pfeifentabake<br />

Chieftain’s Lowland Mixture<br />

Breit gerissener, hellgoldener Virginiatabak, süß mit<br />

fein­fruchtigen Zitrusnoten, und Red­Virginia, der für seine<br />

delikat­robusten, komplexen Aromen bekannt ist, bilden die<br />

Basis dieser sanften Mischung. Sorgsam veredelt mit tiefschwarzem<br />

Black Cavendish, entstand ein Pfeifentabak, der<br />

mit der einzigartigen Note von „Chieftain’s Bladnoch Lowland<br />

Whisky“ gekrönt und mit dem exotischen Aroma der vollreifen<br />

Passionsfrucht harmonisch abgerundet wird.<br />

Chieftain’s Highland Mixture<br />

Ein Pfeifentabak, für dessen Vollmundigkeit Red­ und<br />

Orange­Virginias, mittel­<br />

kräftig im Geschmack mit<br />

komplexer Süße, ein Hauch<br />

doppelt fermentierter<br />

Black Cavendish und<br />

– als Würztabak –<br />

cypriotischer Latakia<br />

sorgen. Das<br />

Ergebnis ist<br />

eine<br />

opulente,<br />

würzige,<br />

medium­<br />

kräftige<br />

Mixture,<br />

unterlegt<br />

mit<br />

„Glengurret<br />

Messevorschau<br />

Highland Whisky“: Eine erstklassige<br />

Mischung in bester englischer Tradition.<br />

Chieftain’s Islay Mixture<br />

Kräftig, vollmundig, würzig: Das sind<br />

die Eigenschaften, die diesen Tabak am<br />

besten charakterisieren. Hier wurde der<br />

klassische Geschmack einer früheren<br />

Zeit mit heutiger Mischkunst vereint,<br />

was dem erfahrenen Raucher höchsten<br />

Genuß beschert. Die anspruchsvolle<br />

Mischung basiert auf Orange­ und<br />

Red­Virginiablattgut und einer guten<br />

Portion rauchigem Latakia in Kombination<br />

mit exotisch­blumigem Orient,<br />

der ausgleichend auf die Mischung wirkt.<br />

Ein Hauch von besonders würzigem<br />

Perique unterstreicht den vollen Körper<br />

dieses Tabaks. Der Geschmack von<br />

echtem „Caol Ila Islay Whisky“<br />

schmeichtelt dem Gaumen<br />

Alle drei<br />

„Chieftain‘s“­<br />

Tabak­<br />

Mischungen<br />

werden<br />

in 100­Gramm­<br />

Dosen zum<br />

Preis von<br />

22 Euro<br />

angeboten<br />

BeZUgsqUelle<br />

Cigar & Co,<br />

1160 Wien,<br />

Sulmgasse 4.<br />

Tel.: (01) 492 87 22<br />

7-8/2006 trafikantenzeitung 29


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Messevorschau<br />

R & G (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 102)<br />

Augen- und Gaumenschmaus<br />

P’3614: Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich<br />

ein neues Porsche-Design-Pfeifenmodell, das<br />

einerseits durch seine schwungvolle<br />

Halfbent-Formgebung und andererseits durch die<br />

Naturbelassenheit des Bruyèreholzes besticht.<br />

Wie bei den anderen Porsche-Handschmeichlern<br />

auch sind die in das Material gefrästen Kühlrippen<br />

nicht nur Blickfang. Ihnen kommt auch<br />

eine thermische Wirkung zu, die den Pfeifenkopf<br />

nicht zu heiß werden läßt. Aber auch sonst hat<br />

man Pfeifenmodellpflege betrieben und das<br />

Porsche-Design-Angebot um eine Titan-Pearl-<br />

Linie erweitert, was interessante Kombinationsmöglichkeiten<br />

zuläßt. Ist der Kopf titansilberweiß,<br />

ist das Mundstück schwarz – und umgekehrt.<br />

Neu im Lieferprogramm mit dem Namen, der die<br />

Augen von jung und alt zum<br />

Glänzen bringt, sind weiters<br />

einerseits Cigarrenetuis<br />

in brauner Lederausführung<br />

für alle gängigen Cigarren-<br />

formate sowie andererseits<br />

solche im eleganten „Dunkle Eiche“-Outfit.<br />

0 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

Planta-Jubiläumstabak:<br />

„In dieser Holzbox<br />

sind 50 Jahre<br />

Erfahrung in der<br />

Pfeifentabak-<br />

herstellung drin!“<br />

Lesen Sie dazu<br />

auch unseren<br />

nebenstehenden<br />

Bericht auf <strong>Seite</strong> 31.<br />

Alfred Ackerl (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 103)<br />

Geschmackvolles<br />

Sein Pfeifentabaksortiment erweitert Alfred Ackerl einerseits um Mischungen für<br />

Liebhaber reiner Tabakaromen – Ashton Gold Rush, Ashton Artisan‘s Blend, Ashton<br />

Consummate Gentleman (alle in einer 50-Gramm-Dose) sowie Rattray‘s Brown Clunee<br />

und Rattray‘s Hal o The Wind (beide in einer 100-Gramm-Dose – und andererseits um<br />

aromatische Mischungen, wie den schon traditionellen Jahrestabak MMVII und den<br />

50-Jahre-Planta-Jubiläumstabak. Daneben werden noch Weihnachtstabake, verpackt<br />

in Kugelform und Buchhüllenoutfit offeriert. Interessant auch der Veermaster, ein<br />

Würfelschnitt, mit einer feinen Cherry-Note und einem Hauch Vanille. Auf sämtliche<br />

Zusatzstoffe verzichtet man hingegen bei der Herstellung des Image-Pfeifentabaks,<br />

der ein originäres Tabakgenußerlebnis der etwas anderen Art verspricht.<br />

Der Präsentation des „Exotic-Mango“-Feinschnitts folgt heuer die Österreichpremiere<br />

der bereits fix und fertigen „Exotic Mango“-Zigaretten, deren Filterhülsen mit bestem<br />

American Blend – aromatisiert mit feinem Mangogeschmack – gestopft sind (siehe<br />

dazu unsere Beilage in dieser Ausgabe der „Österreichischen <strong>Trafikantenzeitung</strong>“.<br />

Geschmackvoll auch das Raucheraccessoireangebot: Allem voran die db-Jahrespfeife<br />

sowie das reichhaltige „Rattray‘s“-Modellangebot mit und ohne Filter.<br />

Aber der Porsche-Design-Pfeifenhersteller, die<br />

niederländische Firma Gubbels, hat auch ihre<br />

Modellreihen (Big Ben, Hilson) um zwei<br />

Neuerscheinungen erweitert: die „Bora United<br />

Color“ in sechs verschiedenen Farben und die<br />

exklusive „Virgin de Luxe“.<br />

Am R & G-Souvenir-Creativ-Messestand sind<br />

natürlich nicht nur Raucheraccessoires von<br />

A (wie Ascher) bis Z (wie Zigarettenetui) sowie<br />

natürlich sämtliche Zippo-Neuheiten vertreten,<br />

auch beim Tabakwarenangebot selbst wartet der<br />

Linzer Großhändler mit zahlreichen News auf.<br />

So wird etwa die „Main“-Zigarettenmarke sowohl<br />

in ihrer „Original Taste“- wie auch „Balanced-Taste“-<br />

Variante um eine längeren<br />

Rauchgenuß versprechende<br />

100-Millimeter-„Main“ erweitert.<br />

Den beliebten „Rockets“ werden in der<br />

40-Stück-Packungsgröße die im Niedrigwertsegment<br />

angesiedelte „White“ und in der<br />

20-Stück-Konfektionierung eine Mentholzigarette<br />

zur <strong>Seite</strong> gestellt. Doch damit nicht genug. Das Ohr<br />

Daß man sich für den „Jahrestabak 2007“<br />

neuerlich für ein blaues Dosenoutfit entschied,<br />

hat seinen guten Grund: Gibt doch<br />

das Blaubeeraroma diesem Tabak seine<br />

besonderes Geschmacksnote.<br />

Ein Eyecatcher der besonderen Art: die<br />

db-Jahrespfeife 2007. Die „Österreichische<br />

<strong>Trafikantenzeitung</strong>“ war zu<br />

Gast in der db-Pfeifenfabrik<br />

in Schweina und wird in der<br />

nächsten Ausgabe<br />

über diese<br />

„Handschmeichler“-<br />

Manufaktur ausführlich berichten.<br />

stets am Markt, hat R & G registriert, daß viele<br />

Fachgeschäfte immer wieder die „Treasurer“-<br />

Zigaretten nachfragen, die sich als die teuerste<br />

Zigaretten der Welt einen Namen gemacht<br />

haben. In einem<br />

edlen Aluminiumetui<br />

verpackt,<br />

waren sie ja<br />

schon vor einiger<br />

Zeit am Markt.<br />

Jetzt kommt die<br />

„Treasurer Gold“<br />

hinzu!<br />

Und auch die<br />

Aficionados<br />

können sich an<br />

einer „Treasurer“-<br />

Cigarre im<br />

Robustoformat<br />

aus dem Hause<br />

„The Chancellor<br />

Tobacco“<br />

delektieren.<br />

Neues schwungvolles<br />

Porsche-Design-Pfeifenmodell<br />

(Bild Mitte) –<br />

Cigarrenetui in dunkler Eiche (rechts)


50 Jahre Planta: Ein für einen Familienbetrieb beachtliches<br />

Ereignis, das die in Berlin ansässige Tabakmanufaktur dem<br />

Jahrestabak „Anno MMVII“ mit interessantem Blaubeeraroma<br />

einen Jubiläumstabak zur <strong>Seite</strong> stellen läßt, in dem<br />

– so Dr. Ellen Stiller, Tochter des Firmengründers Dr. Manfred<br />

Obermann und für den Bereich Forschung und Entwicklung<br />

zuständig – „50 Jahre Planta drin sind“. Planta – in<br />

Österreich über drei Distributoren (tobaccoland, Alfred<br />

Ackerl und House of Smoke) mit Zigaretten­ und Pfeifentabaken<br />

sowie neuerdings auch der „Exotic Mango“­<br />

Aromatik­Zigarette vertreten – ließ die „Österreichische<br />

<strong>Trafikantenzeitung</strong>“ einen Blick tun in die Produktionshallen,<br />

wo der Rohtabak zum Rauchtabak verarbeitet wird. Ein<br />

Rundgang, der offenbarte, was mit „50 Jahre Planta drin“<br />

gemeint ist. Aber der Erfolg des Unternehmens gründet sich<br />

nicht nur auf seiner Erfahrung im Umgang mit dem „braunen<br />

Gold“, seinem Feinschliff und der daraus resultierenden<br />

Qualität des Angebots, sondern auch auf seinem Marketing,<br />

das zukünftige Perspektiven ebenso im Focus hat wie die<br />

Befriedigung der oft sehr individuellen Gegenwartswünsche<br />

des (Groß)Handels und der Konsumentenvorlieben.<br />

Pfeifen- & Cigarrenjournal-Fortsetzung von <strong>Seite</strong> 22<br />

J<br />

ener Blend, der im Tabakfachhandel<br />

in Pouches oder<br />

Dosen zum Verkauf steht,<br />

ist eine Melange aus 12 bis<br />

25 Rohtabaken – bisweilen<br />

sogar noch mehr – unterschiedlicher<br />

Qualität und Herkunft. Da diese nach<br />

Anlieferung und Lagerung eine Feuchtigkeit<br />

von maximal nur 13 Prozent<br />

aufweisen, müssen sie vor ihrer<br />

weiteren Verarbeitung zu Rauchtabak<br />

in der Vakuum­Vorfeuchte­Kammer<br />

durch Einblasen von heißem Dampf<br />

angefeuchtet werden. Danach wird<br />

der Rohtabak mittels eines<br />

sogenannten Beisetzers gelöst, zu<br />

einem gleichmäßigen Tabakstrom vereinzelt,<br />

mit Hilfe von Dampfdüsen<br />

weiter konditioniert und zur Casing­<br />

Trommel transportiert, wo im Gegenstrom<br />

die auf die Mischung abgestimmte<br />

Soße aufgesprüht wird, die<br />

dem Tabak seine Schärfe nimmt und<br />

ihm einen süßlicheren Geschmack<br />

verleiht. Im Falle der Feinschnittproduktion<br />

werden die Aromastoffe dem<br />

7-8/2006 trafikantenzeitung 1


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

2 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

Casing beigemischt, weshalb man hier<br />

auch von einem Casing­Flavour<br />

spricht. Bei der Produktion aromatisierter<br />

Feinschnitte erfolgt das dafür<br />

erforderliche Flavouring – wie bei der<br />

Pfeifentabakproduktion – nach dem<br />

Schneiden.<br />

Der Casing­Prozedur, bei der für ein<br />

optimales Ergebnis Tabak und Soße auf<br />

70 bis 80 Grad Celsius erwärmt werden<br />

müssen, folgt eine Ruhephase in den<br />

Blattmischboxen, damit der horizontal<br />

sowie vertikal übereinander geschichtete<br />

Tabak und die Soße eine Ehe eingehen<br />

können. Nach dieser Rast wird der<br />

Tabak langsam gegen mit Zapfen versehene<br />

Walzen gefahren. Durch die<br />

Drehbewegung der Kämme wird der<br />

Tabak gemischt, vereinzelt und über<br />

Transportbänder der Schneidemaschine<br />

zugeführt, wo er zunächst zu einem<br />

Kuchen geformt und am Auslauf mit den<br />

auf einer rotierenden Walze gespannten<br />

Messern geschnitten wird, wobei die<br />

Schnittbreite über die Geschwindigkeit<br />

der Transportketten reguliert wird.<br />

Nun geht es speziell für den Zigaretten­<br />

Dreh­ und Stopftabak bereits in die Zielgerade<br />

Um den Schnittabak rauchfertig<br />

zu machen, wird ihm nunmehr die für<br />

seine Verarbeitung nötige Feuchte entzogen.<br />

Zu diesem Zweck fällt er auf die<br />

Von oben nach<br />

unten: Tabaklager<br />

– Vakuum-<br />

Vorfeuchtekammer<br />

–<br />

Beisetzer zum<br />

Lösen des<br />

Rohtabaks<br />

und seiner<br />

Vereinzelung zu<br />

einem gleichmäßigenTabakstrom<br />

Dr. Ellen Stiller,<br />

Tochter des<br />

Firmengründers,<br />

im Gespräch<br />

mit Gerd<br />

Wiesenhütter,<br />

Planta-<br />

Exportleiter<br />

heiße Wandung einer beheizten Trommel<br />

und gibt seine Feuchtigkeit in einen<br />

warmen Luftstrom ab. Jetzt braucht der<br />

Tabak nur noch gekühlt, gesiebt<br />

(Kurzgut­Aussonderung) und gesichtet<br />

(Tabakrippen­Entfernung) zu werden.<br />

Was für die Tabakaufbereitung von<br />

Feinschnitt gilt, hat im wesentlichen<br />

auch für die Herstellung von Pfeifentabak<br />

seine Gültigkeit, allerdings ist<br />

seine Produktion um einiges aufwendiger,<br />

weil die Tabakkomponenten in den<br />

meisten Blends und Mixtures besondere<br />

Produktionsverfahren erforderlich machen.<br />

Schließlich wird ja die Akzeptanz eines<br />

Tabaks beim Raucher vom Mischungsbild,<br />

dem Geruch des Tabaks in der<br />

Packung, dem Geschmack und der<br />

Raumnote bestimmt, was eine Einzelbehandlung<br />

so gut wie aller Tabakmischungsbestandteile<br />

voraussetzt. So<br />

reichen etwa die Schnittvariationen von<br />

1,5 bis 2,5 Millimeter (Crimp Cut) bis zu<br />

2 bis 4 Millimeter (Cross Cut), wobei in<br />

fast jede moderne Pfeifentabakmischung<br />

Presstabak in Form kleiner Tabakkuchenstückchen<br />

(Flakes) oder Fasern<br />

(ready rubbed) eingearbeitet wird, um<br />

das Abbrandverhalten des solcherart<br />

entstehenden Variant­Cut­Blends<br />

positiv zu beeinflussen. Die Glutzone<br />

brennt solcherart langsamer und kühler.


Allein für diese Beigabe muß eine gesoßte<br />

Rohtabakmischung unter hohem<br />

Druck zu einer Kuchenplatte verpreßt<br />

werden. Damit sich Tabak und Aroma<br />

verbinden können, wird dieser Preßling<br />

mehrere Tage – bisweilen sogar Wochen<br />

– unter Druck gelagert. Eine solche Vorarbeit<br />

ist übrigens auch für die Würfel­<br />

Schnittform eines Cube­Cut nötig.<br />

Auch dem Black Cavendish – wohlgemerkt<br />

kein Tabak, sondern eine<br />

spezielle Verarbeitungsart eines solchen<br />

– kommt als „Rohdiamant“ vieler<br />

Die Akzeptanz eines Tabaks wird<br />

vom Mischungsbild, dem Geruch,<br />

dem Geschmack und der<br />

Raumnote bestimmt...<br />

Mischungen aufgrund seiner Milde und<br />

Süße besondere Bedeutung zu. Für ihn<br />

wird Rohtabak­Blend so lange einer<br />

energischen Fermentation unterworfen<br />

bis das Blattgut tiefschwarz aufschließt.<br />

Nach festgelegten Betriebsgeheimnis­<br />

Rezepturen werden die einzelnen entsprechend<br />

vorbehandelten Tabaksorten<br />

von Hand gemischt (hand­blended)<br />

und aromatisiert (gefl avoured) und topgefl<br />

avoured (ausschlaggebend für den<br />

Geruch in der Packung). Schließlich<br />

wird dem Tabak – ehe er letztendlich<br />

verpackt werden kann – eine Zeit lang<br />

Ruhe gegönnt. – Es ist ein langer Weg<br />

bis der Tabak schmeckt und duftet. Und<br />

es ist ein zeitlich und räumlich noch viel<br />

längerer, wenn man die mit dem Anbau,<br />

der Ernte, dem Roh tabakhandling,<br />

dem Einkauf und dem Transport verbundenen<br />

Tätigkeiten in die Gesamtsicht<br />

miteinbezieht. Dabei sind überall<br />

an den einzelnen Stationen Spezialisten<br />

am Werk, deren Ziel es ist, dem Raucher<br />

den größtmöglichen Genuß zu<br />

garantieren.<br />

Peter HAUER<br />

Danish<br />

Black<br />

Vanilla:<br />

Diese<br />

Mixture ist<br />

bereits seit<br />

1997 auf dem<br />

österreichischen<br />

Markt. Jetzt wird sie<br />

im konsumentenfreundlichen<br />

40-Gramm-Pouch<br />

angeboten. –<br />

Image ist<br />

eine originäre<br />

Tabakkomposition<br />

–<br />

hergestellt<br />

ohne<br />

Zusatz<br />

stoffe<br />

Jetzt auch in Österreich:<br />

Exotic Mango- Zigaretten:<br />

American Blend mit feinem<br />

Mango-Geschmack<br />

Feinschnitt<br />

Unter Feinschnitt versteht man Rauchtabak,<br />

der zum Stopfen und Drehen von Zigaretten<br />

geeignet ist. Stopftabak wird aus entripptem<br />

Rohtabak hergestellt und Drehtabak aus<br />

ganzen Blättern, um eine möglichst lange<br />

Faser zu erhalten. Dabei vor dem Schneiden<br />

das Schnittgut zur Schneidemaschine ausgerichtet<br />

werden. Man unterscheidet:<br />

American Blend: Feinschnitt der amerikanischen<br />

Geschmacksrichtung. Helle<br />

Virginias, Orient und Burley werden in einem<br />

bestimmten Verhältnis gemischt.<br />

Half Zware: Feinschnitt der holländischen<br />

Geschmacksrichtung. Die Mischung besteht<br />

jeweils etwa zur Hälfte aus dunklen luft-<br />

sowie feuergetrockneten Tabaken und hellem<br />

(Virginia)Schneidegut.<br />

Zware: Sehr kräftiger Feinschnitt der holländischen<br />

Geschmacksrichtung. Mischung aus<br />

air-cured und fi re-cured Tabaken.<br />

Die beiden zuletzt genannten Shag-Feinschnitte<br />

sind fast immer Drehtabake<br />

Aromatisierter Feinschnitt: Aromatisierte<br />

American-Blend-Mischung.<br />

Pfeifentabak-<br />

Grundtypen<br />

Englische Mixtures: Virginiatabake, versetzt<br />

mit Orient und Latakia – häufi g auch mit<br />

etwas Perique. Betont würzige und rauchige<br />

Geschmacks richtung.<br />

Aromatische Mixtures: Kompositionen von<br />

Qualitätstabaken aller Zubereitungsarten<br />

– oft dezent versetzt mit Fruchtessenzen<br />

und Flavouringstoffen.<br />

Hocharomatische Mixtures: Mischungen<br />

mit hohem Black-Cavendish-Anteil,<br />

aromatisiert mit Fruchtessenzen und<br />

Flavouringstoffen. Mischung diverser<br />

Schnittvariationen. Mild, süß und reich an<br />

Geschmack.


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Würziger Brasil aus dem Reich von Dom Geraldo Dannemann<br />

Samba am<br />

Gaumen...<br />

Woher kommt der „golden Taste“ einer Moods?<br />

Woher die würzige Süße einer Mata Fina Artist<br />

Line? Das zu erkunden, lud die Firma<br />

S<br />

chon vom Flugzeug aus<br />

sieht man die langgezogene<br />

Bucht von Salvador, der<br />

Hauptstadt des Bundesstaates<br />

Bahia im Nord­Osten<br />

Brasiliens. Weiße Strände, gelöste<br />

Stimmung, Samba liegt in der Luft.<br />

Die Altstadt von Salvador wird liebevoll<br />

restauriert: die engen Gassen, die<br />

Kirchen – für jeden Tag des Jahres eine<br />

– und Klöster sowie die schattige Plätze<br />

vermitteln in der Gesamtsicht koloniales<br />

Flair.<br />

Hier erwartet uns Hans Leusen,<br />

Präsident der Companhia Brasileira de<br />

Charutos Dannemann.<br />

Wer wäre kompetenter<br />

als er, einige der<br />

Geheimnisse der edlen<br />

Brasil­Tabake zu offenbaren.<br />

Er lebt seit über<br />

40 Jahren in und mit<br />

dem brasilianischen<br />

Tabak und kennt wie<br />

kein zweiter jede Facette<br />

dieses Gewächses:<br />

„Brasil­Tabak ist älter<br />

als die Entdeckung<br />

Amerikas – seit Jahrhunderten<br />

haben ihn die<br />

Ureinwohner gepflanzt –<br />

gekaut – geschnupft.<br />

Mitte des 18. Jahrhunderts<br />

wurde er mit<br />

Maryland Tabak gekreuzt<br />

– als Antwort auf den<br />

trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

Salvador: die Altstadt vermittelt in<br />

der Gesamtsicht koloniales Flair<br />

damals so erfolgreichen Virginia Tabak.<br />

Diese Kreuzung war der Ursprung des<br />

heutigen Bahia Brasil­Cigarrentabaks.“<br />

Übrigens: dem Grün in der brasilianischen<br />

Flagge wird nachgesagt, daß es<br />

wogende Tabakfelder symbolisieren soll.<br />

Bei einer „Dannemann Artist Line<br />

Reserva Robusto“ und einem heißen und<br />

süßen „cafesinho“ plaudert Hans Leusen:<br />

„Anfang des 19. Jahrhunderts wurden<br />

in Bahia einige kleinere Cigarren­<br />

manufakturen gegründet – der Tabak der<br />

Mata­Bezirke war gut geeignet, authentische<br />

Brasil­Cigarren zu erzeugen. Auch<br />

stellte sich heraus, daß Bahia­Brasil eine<br />

Dannemann Dr. Sebastian Zimmel nach Brasilien,<br />

genauer gesagt: nach Bahia, ein. Hier lesen Sie<br />

die Ergebnisse seiner Recherchen vor Ort .<br />

begehrte Einlagekomponente für die<br />

meisten europäischen Cigarren wurde.“<br />

Das erkannte auch frühzeitig Geraldo<br />

Dannemann, Tabak ­Pionier und Mäzen,<br />

der heute noch entschlossen von allen<br />

Packungen von Dannemann – el noble<br />

cigarro – blickt.<br />

Der spätere Geraldo wurde als Gerhard<br />

1850 in der Tabakstadt Bremen geboren.<br />

In Freiburg lernte er den Tabakanbau<br />

und vertiefte sein Wissen in der Cigarrenherstellung.<br />

Schon damals gewann er<br />

eine Erkenntnis, die bis heute das Haus<br />

Dannemann prägt: Nur eine gleichbleibende<br />

hohe Qualität garantiert den<br />

Erfolg; nur derjenige,<br />

der vor Ort tätig ist,<br />

kann die angestrebte<br />

Qualität herstellen –<br />

und vor allem sicherstellen.<br />

So zog es ihn<br />

1872 nach Brasilien –<br />

aus dem Gerhard<br />

wurde rasch ein<br />

Geraldo. Schon ein<br />

Jahr nach seiner Ankunft<br />

gründete er eine<br />

Gigarrenfabrik. In der<br />

Provinz Bahia fand er,<br />

was er suchte: fruchtbare,<br />

sandige Böden;<br />

ein Klima – ideal für<br />

den Tabakanbau. Alles<br />

nicht weit vom Hafen<br />

Salvador entfernt, aus<br />

dem auch Schiffe


Europa, die alte Welt, ansteuerten. Eine<br />

Manufaktur mit ganzen sechs Frauen war<br />

die Urzelle eines Tabakimperiums, das er<br />

bei seinem Tode 1921 seinen Nachfolgern<br />

hinterließ. Heute arbeiten in Brasielien<br />

an die 6.000 Menschen direkt und<br />

indirekt für Dannemann.<br />

„Aber schauen wir uns das am besten in<br />

natura an,“ meint „Dom Hans“ und schon<br />

sitzen wir in einem Pick­Up, lassen die<br />

Stadt Salvador hinter uns und umrunden<br />

in einem großen Bogen die Bucht von<br />

Bahia. Zuckerrohr­, Bananenstauden­,<br />

Kaffee­, Orangen­Haine... gleiten an uns<br />

vorüber – dazwischen immer wieder<br />

Tabakfelder. Über die alte Brücke, welche<br />

die Städtchen Cachoeira und Sao Felix<br />

verbindet, rumpeln wir über den Rio<br />

Paraguacu. Vorbei an der alten Dannemann<br />

Fabrik, wo heute das höchst aktive<br />

„Centro Cultural“ untergebracht ist, geht<br />

es zur Dannemann­Tabakfarm: der Fazenda<br />

Capivari von „Danco“. Die Farm ist ein<br />

Musterbetrieb: großzügig angelegt, blitzsauber,<br />

geführt und bearbeitet von höchst<br />

motivierten Mitarbeitern. Von den 500<br />

Hektaren stehen 150 im Fruchtwechsel<br />

unter Tabak.<br />

Agronom Roberto Liberalesso übernimmt<br />

die Führung: „Was den Bahia<br />

Tabak so besonders macht, ist die Lage<br />

der Gebiete der Mata mit der Mata Fina<br />

als der besten Region weniger als 100<br />

Meilen vom Meer entfernt. – Der eher<br />

karge Boden auf circa 200 Meter Seehöhe<br />

hat sich für den Tabakanbau als besonders<br />

geeignet erwiesen.“<br />

Roberto Liberalesso läßt eine Handvoll<br />

Erde durch seine Finger rieseln und er­<br />

Dannemann-Tabakfarm – Dannemann-Agrar-Ing. Roberto Liberalesso<br />

Der Anbau erfolgt im Einklang mit der Natur<br />

klärt: „Die Wurzeln der Tabakpflanzen<br />

müssen sich hier besonders anstrengen,<br />

Wasser aufzunehmen. So kommt es nach<br />

Trocknung in einem unserer 60 Trockenhäuser<br />

und monatelanger Fermentation<br />

zu den schönen dunkelbraunen Farben<br />

und zum angenehmen, leicht süßen<br />

Geschmack des Brasil.“<br />

Der Anbau erfolgt im Einklang mit der<br />

Natur: Nicht schwere Traktoren sondern<br />

Ochsengespanne pflügen den empfindlichen<br />

Boden. Kakao­Schalen ergeben<br />

einen biologischen Dünger. Sonnenblumen<br />

halten Schädlinge fern.<br />

Im Unterschied zu anderen Regionen<br />

wird hier für Einlagetabake der ganze<br />

Stamm der Pflanze geerntet. Ganz anders<br />

verfährt man mit dem hellen Sumatra<br />

Tabak, den sie hier „San Antonio“<br />

nennen, und der unter schützenden<br />

Tüchern herrlich gedeiht. Er wird Blatt<br />

für Blatt geerntet und sorgfältig getrocknet.<br />

Fermentiert und gelagert trägt er<br />

bei zum „goldenen Geschmack“ einer<br />

Moods.<br />

Carlos Daniel Seifert Schmidt ist<br />

Dannemann Agrar­Ingenieur mit Leib<br />

und Seele. Er berät die Dannemann­<br />

Vertragsbauern, die laufend geschult<br />

werden und strengen Qualitätskontrollen<br />

unterliegen. Er betreut auch ein von<br />

Dannemann betriebenes groß angelegtes<br />

Aufforstungsprogramm, bei dem man<br />

auch im fernen Europa Baum­Patenschaften<br />

übernehmen kann. Eine besondere<br />

Ehre ist es, einen Baum selbst<br />

pflanzen zu dürfen.<br />

Tabakbauer Joao Hilton Oliveira<br />

Machado ist Herr über 20.000 Tabak­<br />

7-8/2006 trafikantenzeitung 5


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Dannemann-Manager Angelo Mário Daltro Pinto überwacht die Fermnentation, bei der die Temperatur von 55 Grad Celsius konstant gehalten werden<br />

sollte (Bild links) – Jeder Mensch sollte einmal in seinem Leben einen Baum pflanzen – zum Beispiel eine Brasil-Zeder: Der Autor dieses Berichts,<br />

Dr. Sebastian Zimmel, tat es und ist nunmehr Baum-Pate im Rahmen des Dannemann-Aufforstungsprogramms (Bild rechts)<br />

pflanzen und gewährt uns einen Blick in<br />

das Leben seiner vier Hektar großen<br />

„Fazenda“. Maniok, Orangen, Gemüse<br />

werden angebaut. Tabak ist für ihn und<br />

seine Familie ein wichtiger Erwerbszweig,<br />

der auch schnell bares Geld einbringt.<br />

Für eine gute Ernte sollten sich Regen<br />

und Sonnenschein etwa das Gleichgewicht<br />

halten. Daß dem so ist und die<br />

Deckblätter für die Mata Fina Artist Line<br />

optimal gelingen, besucht San Antonio<br />

immer wieder eine der vielen Kirchen<br />

und hofft darauf, daß seine Gebete um<br />

einen optimalen Wettermix erhört werden.<br />

Die Selecao (Sortierung) und Classificacao<br />

der Tabake erfolgt in der Tabakstadt<br />

Cruz das Almas. Ângelo Mário<br />

Daltro Pinto managt hier 550 Personen,<br />

6 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

die in riesigen Hallen emsig an der Arbeit<br />

sind.<br />

Hier erfolgt auch die so wichtige<br />

Fermentation der Brasil­Tabake, die –<br />

aufgeschichtet in riesigen 3 mal 5 Meter<br />

großen Würfeln bei genau kontrollierten<br />

55 ° C – sechs Monate lang natürlich<br />

veredelt werden.<br />

Dannemann ist eine Marke mit tiefen<br />

Wurzeln und versucht mit seinen<br />

Produkten das Lachen der Sonne vom<br />

strahlenden Tropenhimmel sowie das der<br />

Menschen, die bei selbst schwerer Arbeit<br />

stets fröhlich und gut aufgelegt wirken,<br />

einzufangen und an den zufrieden genießenden<br />

Raucher, den „Smiling<br />

Consumer“, am anderen Ende des<br />

Atlantiks weiterzugeben.<br />

Der „goldene Geschmack“ wächst in Bahia (Bild oben Mitte) – Die Brasil-Tabake werden sorgfältig nach Größe sortiert. „Danco alta qualidade“ ist auf<br />

dem T-Shirt der Arbeiterin zu lesen. Und „hoher Qualität“ fühlte sich schon Geraldo Dannemann verpflichtet (Bild links unten) – Deckblatt-<br />

Proberauchen auf der „Danco“-Plantage Capivari (Bild unten rechts)


Im Blickpunkt<br />

Das „nett anzusehende<br />

Feuerzeug“, mit dem<br />

zu zündeln Paulinchen<br />

nicht widerstehen kann,<br />

erweist sich ein paar<br />

Zeilen weiter unten in<br />

Heinrich Hoffmanns<br />

gereimten Struwwelpeter­Geschichten<br />

von<br />

Kindern, die nicht auf ihre<br />

Eltern hören und denen<br />

deshalb allerlei Unheil<br />

widerfährt, als Zündholzschachtel.<br />

Doch egal – um<br />

andere Kinder vor dem<br />

Paulinchen­Schicksal<br />

(„Doch weh! Die Flamme<br />

fasst das Kleid, die<br />

Schürze brennt; es<br />

leuchtet weit. Es brennt<br />

die Hand, es brennt<br />

das Haar, es brennt das<br />

ganze Kind sogar.“) zu<br />

bewahren, erheben<br />

diesmal nicht „Minz und<br />

Maunz, die Katzen,<br />

8 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

ihre Tatzen“, sondern<br />

die EU­Kommissionsmitglieder<br />

für Gesundheit<br />

und Verbraucherschutz.<br />

Sie wollen für Wegwerffeuerzeuge<br />

bis 2 Euro<br />

Herstellungskosten<br />

eine Kindersicherung<br />

verbindlich machen, und<br />

Sammlerfeuerzeuge im<br />

Gimmick­Stil überhaupt<br />

verbieten. Die Diskussion<br />

darüber zieht sich nun<br />

schon über Jahre und<br />

verunsichert Hersteller,<br />

Importeure und den Einzelhandel,<br />

denn nach wie vor<br />

löst ein Begutachtungsentwurf<br />

den anderen ab.<br />

Ob man in der nächsten<br />

Diskussionsrunde am<br />

11. September zu einer<br />

gemeinsamen Sprachregelung<br />

und Entscheidung<br />

finden wird, bleibt<br />

abzuwarten.<br />

Feuerzeuge – eine Branche mit derzeit viel Zündstoff<br />

Damit Paulinchen allein<br />

zu Hause bleiben kann...<br />

D as<br />

Thema ist nicht neu<br />

und steht schon seit längerer<br />

Zeit – genauer gesagt: seit<br />

acht Jahren – auf der<br />

„Zu­Erledigen“­Liste der Europäischen<br />

Kommission für Gesundheit und Verbraucherschutz.<br />

Mit einer an die<br />

Adresse der Mitgliedsstaaten gerichteten<br />

Aufforderung, die Hersteller und<br />

Importeure von Feuerzeugmodellen,<br />

die in der Produktion weniger als<br />

2 Euro kosten, endlich in die Kindersicherungs­Pflicht<br />

zu nehmen und<br />

„Novelty­Lighter“ – umgangssprachlich<br />

besser als „Gimmicks“ bekannt –<br />

überhaupt zu verbieten hat sie im<br />

Februar dieses Jahres für Schlagzeilen<br />

gesorgt. Seither ist über ein halbes Jahr<br />

vergangen – und nach wie vor gilt:<br />

„nix fix“.<br />

„Ich rufe die EU­Mitgliedstaaten dazu<br />

auf, uns dabei zu helfen, unsere Kinder zu<br />

schützen und deren Leben zu retten. Es<br />

kostet Hersteller und Importeure nicht<br />

viel, Sicherheitsstandards anzuwenden,<br />

die sie in anderen Teilen der Welt, wenn<br />

nötig, problemlos einhalten. Für nur<br />

4 Cent können sie möglicherweise das<br />

Leben eines Kindes retten – ist das zu<br />

viel verlangt? Da die Hersteller sich<br />

weigern, freiwillige Standards anzuwenden,<br />

sind wir nun gezwungen, auf<br />

Rechtsvorschriften zurückzugreifen. Die<br />

Kommission hat ihren Vorschlag vorgelegt;<br />

nun ist es an den Mitgliedstaaten,<br />

ihn anzunehmen und uns dabei zu helfen,<br />

Leben zu retten.“ Dieser theatralischdramatische<br />

Appell von Markos Kyprianou,<br />

dem für Gesundheit und Verbraucherschutz<br />

zuständigen EU­Kommissar, beruft<br />

sich auf eine Hochrechnung einer<br />

britischen Statistik, der nach man in der<br />

EU, wo Jahr für Jahr rund 1,5 Milliarden<br />

Feuerzeuge verkauft werden, von jährlich<br />

1.200 Bränden ausgeht, die von<br />

Kindern unter 5 Jahren durch das<br />

Hantieren mit Feuerzeugen verursacht<br />

werden und 200 Verletzte und 20 Todesopfer<br />

im Gefolge haben. Diese traurige<br />

Bilanz ließe sich schlagartig um<br />

60 Prozent reduzieren, wenn endlich<br />

Kindersicherungen an Feuerzeugen<br />

innerhalb der Europäischen Gemeinschaft<br />

obligat wären“, meint man in


Brüssel und bemüht dazu die USA­<br />

Erfahrungen mit den dort geltenden<br />

Rechtsvorschriften bezüglich einer<br />

Feuerzeug­Kindersicherung, die übrigens<br />

auch in Australien, Kanada und Neuseeland<br />

Standard ist.<br />

Ein Standard, der das Produkt – so<br />

die EU­Kommissionsmeinung – um<br />

maximal 5 Cent verteuern und die Hersteller<br />

nicht überfordern würde, zumal<br />

diese längst über das Know­how und die<br />

entsprechenden Technologien verfügen,<br />

werden doch Wegwerffeuerzeuge im<br />

Wert von rund 43 Millionen Euro aus<br />

der EU in jene Länder exportiert, deren<br />

Rechtsvorschriften Kindersicherungen<br />

bereits zwingend vorsehen.<br />

In der EU hat man bisher auf die freiwillige<br />

Unterwerfung unter die seit 2002<br />

bestehende CEN­Norm für kindergesicherte<br />

Feuerzeuge gehofft. „Diese ist<br />

allerdings von den Herstellern und Importeuren<br />

ignoriert worden, weshalb<br />

man künftighin auch den Rechtsvorschriftenweg<br />

gehen will, den man<br />

zwecks besserer Überprüfbarkeit auch<br />

gleich an ein gemeinsames Überwachungsprojekt<br />

koppeln will“, tönt es<br />

aus Brüssel. Wer diese Marktoberaufsicht<br />

exekutieren und die einschlägigen Tests<br />

vornehmen soll, darüber hüllt man sich<br />

allerdings weiterhin in jenes vornehme<br />

Schweigen, das schon einmal, nämlich<br />

Ende 2003, die Fristsetzung aufge schoben<br />

hat.<br />

„Im Endeffekt wird es wahrscheinlich<br />

darauf hinauslaufen, daß die Feuerzeuge,<br />

die in Amerika als kindersicher gelten,<br />

auch in der EU erlaubt sein werden“, ist<br />

ein Brancheninsider<br />

überzeugt, der als Zeithorizont<br />

heraufdämmern<br />

sieht, daß irgendwann<br />

im nächsten Jahr keine<br />

Billigfeuerzeuge ohne<br />

Kindersicherung mehr<br />

importiert werden<br />

dürfen, für den Abverkauf<br />

der im Umlauf befi<br />

ndlichen Ware aber<br />

eine äußerst großzügige<br />

Lösung gefunden werden<br />

dürfte.<br />

<strong>Seite</strong>ns des des Österreichischen<br />

Normungs ­<br />

instituts (ON) nennt<br />

man als Zeitplan: „Nach<br />

dem endgültigen Beschluß<br />

müssen die EU­Mitglieder diesen<br />

binnen vier Monaten in nationales<br />

Recht umsetzen. Der Industrie werden<br />

weitere sechs Monate für die Umstellung<br />

eingeräumt. Danach werden „fast“ nur<br />

noch kindergesicherte Feuerzeuge verkauft<br />

werden können, die in der Herstellung<br />

weniger als zwei Euro kosten.<br />

Und in diversen Gremialrundschreiben<br />

werden bereits terminliche Festlegungen<br />

vorgenommen: Das Verbot für Großhändler,<br />

Feuerzeuge ohne Kindersicherung<br />

oder spielzeugähnliche Feuerzeuge<br />

zu vertreiben, wird voraussichtlich<br />

ab Februar/März 2007 gelten. Im Einzelhandel<br />

abverkauft wird der Lagerbestand<br />

nur mehr bis circa März 2008 werden<br />

dürfen.<br />

Ob Feuerzeuge als kindersicher gelten<br />

oder nicht – darüber entscheidet laut<br />

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����� �� ������ �������<br />

Im Blickpunkt<br />

Markos Kyprianou,<br />

EU-Kommissar für<br />

Verbraucher -<br />

schutz und<br />

Gesundheit:<br />

ON eine ausgewählte Gruppe von<br />

100 Kindern im Alter bis zu 51 Monaten,<br />

von denen es maximal 15 schaffen<br />

dürfen, das Feuerzeug zu zünden, damit<br />

es als kindersicher gilt. Eltern, deren<br />

Kinder an solchen Tests teilnehmen,<br />

brauchen aber keine Angst zu haben,<br />

daß ihre Sprößlinge das Paulinchen­<br />

Schicksal erleiden könnten. Denn geprüft<br />

werden nicht „echte“ Feuerzeuge,<br />

sondern normativ defi nierten „Ersatzfeuerzeuge“,<br />

die ein klar erkennbares –<br />

hörbares oder sichtbares – Signal erzeugen,<br />

wenn es von der Testperson so<br />

betätigt wird, daß bei einem echten<br />

Feuerzeug normalerweise eine Flamme<br />

erzeugt würde.<br />

Dennoch können sich die Eltern aber<br />

auch künftighin nicht darauf verlassen,<br />

daß ein kindergesichertes Feuerzeug auch<br />

WILD<br />

R<br />

FIRE<br />

7-8/2006 trafi kantenzeitung 9


Im Blickpunkt<br />

wirklich „sicher“ ist. Es ist lediglich<br />

„kinderhemmend“. Dieses Unwort bringt<br />

nichts anderes zum Ausdruck, als daß es<br />

die Kinder schwerer haben zu zündeln.<br />

Auf diese Unterscheidung legen vor<br />

allem Industrie und Importeure Wert –<br />

ebenso wie darauf, daß auch ihre<br />

Argumente und Einwände Gehör finden,<br />

die da lauten:<br />

+ Der Zündmechanismus ist schwergängig<br />

und „fummelig“, was besonders<br />

älteren Menschen Schwierigkeiten beim<br />

Handling bereiten könnte. Das könnte<br />

auch mit ein Grund dafür sein, daß sich<br />

die bereits jetzt am Markt befindlichen<br />

Feuerzeuge mit Kindersicherung nicht<br />

gerade als das große Geschäft erweisen,<br />

wobei Erwachsene, die sich für ein<br />

solches Produkt entschieden haben, davon<br />

zu berichten wissen, daß ihr Nachwuchs<br />

mit der Handhabung besser zurecht<br />

kommt als sie selbst.<br />

+ Wenn Feuerzeuge komplizierter und<br />

teurer werden, könnten womöglich<br />

Streichhölzer Marktanteile zurückerobern.<br />

Die sind aber schon gar nicht<br />

kindersicher!<br />

+ Auch die Preisschwelle von zwei<br />

Euro wirft bei Industrie und Handel<br />

Fragen auf: Wer kann prüfen, wie teuer<br />

ein Feuerzeug in der Herstellung war?<br />

Und: Warum wird überhaupt eine Preisgrenze<br />

eingezogen – ist die von einem<br />

Zündeln mit einem nicht kindergesicherten<br />

Feuerzeug in der mittleren<br />

und oberen Preisklasse ausgehende<br />

Gefahr eine andere als die in der<br />

unteren?<br />

Aber nicht nur das Wegwerffeuerzeug<br />

an sich ist EU­Kommissionsthema.<br />

Überhaupt vom Ladentisch weg möchte<br />

man die sogenannten Gimmicks haben.<br />

Und in dieser Hinsicht gibt man sich<br />

diesseits des großen Teiches sogar päpstlicher<br />

als es der Regulierungsweltmeister<br />

0 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

USA ist, für den von einer Schachtel<br />

Zigaretten allerdings eine größere Gefahr<br />

auszugehen scheint als vom verfassungsmäßig<br />

verbrieften Recht der<br />

Aufmunitionierung der Haushalte mit<br />

allerlei Faustfeuerwaffen. So dürfen in<br />

den Vereinigten Staaten die sogenannten<br />

Sammlerfeuerzeuge weiterhin vermarktet<br />

werden, wenn auch sie mit einer<br />

entsprechenden Kindersicherung ausge­<br />

„Es brennt die Hand,<br />

es brennt das Haar,<br />

es brennt<br />

das ganze<br />

Kind<br />

sogar...“<br />

TRAFIKANTENFORUM<br />

Sie wollen mit Berufskollegen über das eine oder<br />

andere branchenrelevante Thema diskutieren,<br />

Erfahrungen austauschen, Informationen weitergeben,<br />

oder sich aber nur ganz einfach unterhalten.<br />

Klicken Sie sich doch ein unter:<br />

http://www.trafikant.info<br />

stattet sind. Bei den sogenannten<br />

„Novelty Lighters“, also Feuerzeugen,<br />

die aufgrund ihrer Form oder Aufmachung<br />

von Kindern für Spielzeug<br />

gehalten werden können, weil sie<br />

Cartoonfiguren, Spielzeug, Schußwaffen,<br />

Fahrzeugen, Tieren usw. ähneln,<br />

Melodien spielen können und/oder<br />

Lichteffekte produzieren, läßt die EU<br />

bislang keine Kompromißbereitschaft<br />

erkennen.<br />

Einige EU­Mitgliedsstaaten haben solche<br />

Modelle mit Spielcharakter bereits<br />

aus dem Verkehr genommen. Und selbst<br />

in Deutschland haben bereits einige<br />

große Importeure im Vorgriff auf eventuelle<br />

behördliche Maßnahmen solche<br />

Gag­Feuerzeuge aus ihrem Lieferprogramm<br />

gestrichen.<br />

Für Zündstoff innerhalb der Feuerzeugbranche<br />

ist also gesorgt. Einer Branche<br />

übrigens, die bereits durch die raucherfeindliche<br />

Gesinnung Schaden genommen<br />

hat. So wird in „Expertentipps<br />

fürs Abgewöhnen“ selbst Raucheraccessoires<br />

– wie Aschenbechern und<br />

Feuerzeugen – eine „Reizsituationenkonfrontation“<br />

(Zeitschrift: „Focus“) zugeschrieben<br />

und deren „Verbannung und<br />

Vernichtung“ gefordert, um Ausstiegswilligen<br />

ein Abschwören vom blauen<br />

Dunst zu erleichtern. Eine Polemik, die<br />

immer mehr Unternehmen Abstand von<br />

einer Order für mit Firmenwerbung bedruckte<br />

Feuerzeuge nehmen läßt.<br />

Damit noch nicht genug, behaupten<br />

schließlich noch die Konsumentenschützer,<br />

„daß das Spiel mit dem Feuer<br />

nicht nur für Kinder, sondern auch für<br />

Erwachsene lebensgefährlich sein kann.<br />

Darauf verwies kürzlich eine Veröffentlichung<br />

des Vereins für Konsumenteninformation,<br />

der in seiner Publikation<br />

„Konsument“ im Auftrag der EU­<br />

Kommission 70 gängige Feuerzeuge auf<br />

ihre Sicherheit überprüft und die Testergebnisveröffentlichung<br />

„Müll in der<br />

Hosentasche“ getitelt hat, weil – so das<br />

VKI­Team – nur die wenigsten Feuerzeuge<br />

(knapp ein Drittel) die vorgeschriebenen<br />

Sicherheitsauflagen erfüllen<br />

und die Behörden nicht einmal<br />

ein Minimum an Aktivitäten setzen, um<br />

den gesetzlichen Bestimmungen zum<br />

Durchbruch zu verhelfen.<br />

Peter HAUER<br />

Schon einige Tage nach ihrem Erscheinungsdatum<br />

kann die jeweils aktuellste Ausgabe der<br />

„Österreichischen <strong>Trafikantenzeitung</strong>“<br />

im Internet unter<br />

http://www.trafikantenzeitung.at<br />

aufgerufen werden, was ihr eine optimierte<br />

Verbreitung sichert


Hugin Sweda (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 305)<br />

„Vario“ feiert Geburtstag<br />

Über 100 Vario Anwender in nur<br />

einem Jahr. Auf der „Creativ<br />

Salzburg“ warten Geburtstagsgeschenke<br />

für weitere Vario­<br />

Interessenten.<br />

Mit Vario entscheidet sich der/die Trafikant(in)<br />

für ein innovatives Arbeitstool, das alle<br />

Kriterien für bedienerfreundliche<br />

Anwendungen erfüllt und nach konkreten<br />

Branchenvorgaben programmiert ist. Das<br />

Programm ist ein geschlossenes, auf einer<br />

relationalen Datenbank basierendes Warenwirtschaftssystem<br />

mit einem integriertem<br />

Sicherheitskonzept, das den sicheren Online-<br />

Abgleich der Kassendaten garantiert<br />

und für eine jederzeit abrufbare, aktuelle<br />

Bestandabfrage sorgt. Netzwerkfähigkeit<br />

mit Zugriff über LAN oder WAN (Remote-<br />

Session) sind natürlich möglich. Flexible<br />

Importmechanismen für Lieferantenstammdaten<br />

(Tobaccoland, Dios, Swedish-Match,<br />

Moosmayr, R & G und die Grossisten Morawa,<br />

Media Print und PGV ) und Lieferscheine<br />

stehen selbstverständlich zur Verfügung.<br />

Große Akzeptanz bei den Anwendern findet<br />

„Inter-tabac“: „Markt-Neuheiten<br />

werden hier zuerst verkündet...“<br />

Die „Inter-tabac“ in Dortmund (22. – 24. September 2006) ist die europaweit<br />

führende Fachmesse für den Tabakwaren-Fachhandel – ein Branchentreffpunkt,<br />

um neue Kontakte anzubahnen und bestehende zu pflegen. Die<br />

Besucher finden auf über 7.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche eine<br />

Business- und Kommunikationsplattform vor, auf der sie sich über aktuelle<br />

Entwicklungen informieren und den Wettbewerb beobachten können.<br />

„Neuheiten im Markt werden hier zuerst verkündet“, so Stefan Baumann,<br />

Geschäftsführer der Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH.<br />

Die Messe hält am Freitag und Samstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet, am<br />

Sonntag von 10 bis 17 Uhr.<br />

Eintrittspreise: 10 Euro-Tageskarte, 18 Euro-Dauerkarte.<br />

Weitere Auskünfte: Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH, D-44139<br />

Dortmund, Strobelallee 45; Tel.: +49 231 12 04 – <strong>52</strong>1,<br />

E-Mail: messe@westfalenhallen.de, Internet: www.westfalenhalle.de<br />

der einfache und logische Bildschirmaufbau,<br />

der dank Mehrfachbearbeitung, (Multiprocessing)<br />

ein übersichtliches und flexibles<br />

Arbeiten ermöglicht. Die schnelle Suche mit<br />

durchdachten Abfragecodes beschleunigt das<br />

Arbeiten um ein Vielfaches. Die integrierte<br />

Benutzer- und Rollenverwaltung ermöglicht die<br />

Rechtevergabe vom Hauptmenü bis hinab auf<br />

die Feldebenen. So ist beispielsweise die<br />

Handel/Produkte<br />

„Chef-Info“, mit Detailinformationen über<br />

Geschäftserfolg und Geschäftsentwicklung<br />

(Deckungsbeitrag, Rentabilität, EK und VK<br />

Vergleich mit Vorjahr) tatsächlich nur für den<br />

Chef zugänglich. Berichte und Auswertungen<br />

sind ein wesentlicher Bestandteil von Vario<br />

und können anwenderspezifisch jederzeit<br />

angepaßt werden - die Auslagerung in<br />

MS-Excel, TXT, HTML sind selbstverständlich<br />

bei allen Berichten möglich. Die flexible<br />

Inventurverwaltung ermöglicht Teilinventuren<br />

und Verbuchung von Verkäufen,<br />

unabhängig vom Inventurabschluss. Lagerbestände<br />

von einzelnen oder allen Artikeln<br />

sind rückwirkend jederzeit ermittelbar. Die<br />

Artikelstammdaten können beliebig viele<br />

Barcodes (mit Mengenfaktor) sowie beliebig<br />

viele Lieferanten (Haupt-, Nebenlieferanten,<br />

Billigster, Schnellster, Zuverlässigster, ....)<br />

enthalten.<br />

„Es freut uns, daß der Markt Vario so positiv<br />

aufnimmt. Wir laden alle recht herzlich ein,<br />

mit uns auf der Creativ Salzburg (Halle 13/<br />

Stand 305) den ersten Geburtstag von Vario<br />

zu feiern,“ so Claudia Unterweger, bei Hugin<br />

Sweda für das Marketing zuständig: „Bei<br />

Kauf eines Vario-Tafikmangementsystems gibt<br />

es ein attraktives Geburtstagsgeschenk zum<br />

Mitnehmen. Für jeden Vario-Kunden wartet<br />

ein kleines Präsent zum Anstoßen auf dem<br />

Messestand.“<br />

7-8/2006 trafikantenzeitung 1


Handel/Produkte<br />

BAT zu Besuch bei Logistikpartner Moosmayr<br />

„Guter Dinge für die Zukunft!“<br />

Das Team rund um die Familie<br />

Moosmayr hat bewegte und arbeitsintensive<br />

Monate hinter sich. Erst im<br />

Mai hat sich British American<br />

Tobacco (BAT) Österreich<br />

entschlossen, die Servicequalität<br />

in der Distribution ihrer Produkte<br />

zu verbessern und ihre Marken<br />

(Lucky Strike, Pall Mall, Parisienne,<br />

HB Aromatic Burley, Vogue, Kim<br />

Superslim Blue, Rothmans, Dunhill,<br />

Lord, Feinschnitt und Pfeifentabake)<br />

zukünftig über die Firma Moosmayr<br />

GmbH zu vertreiben. Bereits wenige<br />

Wochen später – pünktlich am<br />

12. Juni setzte sich die funkelnagelneue<br />

Kommissions­ und Förder­<br />

anlage im in Rekordzeit eingerichteten<br />

neuen Moosmayr Logistikzentrum<br />

in Hofkirchen an der Trattnach nahe<br />

Wels in Bewegung. Rund<br />

2,5 Millionen Euro hat die Familie<br />

innerhalb der letzten Monate in den<br />

Ausbau ihres Traditionsbetriebs<br />

investiert, auf der nagelneuen<br />

Anlage können täglich bis zu 1.500<br />

Aufträge bearbeitet und 3.000 Pakete<br />

abgefertigt werden.<br />

2 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

Nach der Startphase der ersten Wochen mit<br />

weitestgehend reibungsloser Auslieferung der<br />

BAT-Marken hat sich das gesamte Team von BAT<br />

Österreich auf den Weg nach Hofkirchen gemacht,<br />

um sich selbst ein Bild vom neuen – zusätzlich<br />

zum Stammhaus des Familienbetriebs in Wels<br />

errichteten – Logistikzentrum zu verschaffen und<br />

der gesamten Mannschaft von Gustav und<br />

Michael Moosmayr persönlich zu gratulieren.<br />

Stolz führten die Hausherren die interessierten<br />

Gäste durch die beeindruckenden Hallen und<br />

zeigten „live“ vor Ort, welche Stationen etwa eine<br />

Stange Pall Mall oder Lucky Strike von der<br />

Bestellung durch den Trafikanten im Call Center<br />

bis zur Abholung durch den Paketdienst durchläuft.<br />

Gustav Moosmayr ist zu Recht stolz auf sein Team<br />

und das Ergebnis der harten Arbeit der letzten<br />

Monate: „Der Betrieb im neuen Logistikzentrum<br />

ist sehr gut angelaufen – alles hat auf Anhieb<br />

funktioniert. Das haben wir nicht zuletzt dem<br />

unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiter zu<br />

verdanken, die ebenso wie ich und meine Familie<br />

von einem unwahrscheinlichen Enthusiasmus<br />

gepackt wurden. Das Vertrauen, das der<br />

zweitgrößte Tabakkonzern der Welt in uns<br />

gesetzt hat, und die tiefe Überzeugung, die hohen<br />

BAT-Ansprüche erfüllen zu können, haben uns<br />

beflügelt. Wir haben gemeinsam mit unserem<br />

neuen Partner noch sehr viel vor und sind für die<br />

Zukunft guter Dinge.“<br />

BAT Österreich Geschäftsführer Hartwig Berger<br />

zeigte sich beim Besuch des neuen Logistikpartners<br />

beeindruckt von der neuen Anlage und<br />

ausgesprochen zufrieden mit der reibungslosen<br />

Zusammenarbeit mit dem engagierten Moosmayr-<br />

Team. „Was ich hier heute sehe, übertrifft noch<br />

meine hohen Erwartungen an die Einsatzbereitschaft<br />

und Professionalität unseres neuen<br />

Vertriebspartners. Hier stehen die Bedürfnisse der<br />

Trafikanten wirklich im Vordergrund, alles ist auf<br />

maximale Servicequalität ausgerichtet. Das bestätigt<br />

unsere Entscheidung, den Vertrieb unserer<br />

Marken in die Hände von Moosmayr zu legen.<br />

Umso mehr, da wir zuletzt von unserem bisherigen<br />

Großhändler sehr enttäuscht wurden. So<br />

verunsichern Außendienstmitarbeiter der Firma<br />

Tobaccoland Trafikanten, indem sie bewußt<br />

Gerüchte verbreiten. Einige von ihnen behaupten<br />

etwa, daß BAT gegen das Tabakmonopol in<br />

Österreich sei oder daß unsere Werbematerialien<br />

von der Monopolverwaltungsgesellschaft<br />

untersagt worden wären. Das stimmt natürlich<br />

überhaupt nicht. Die tatsächlichen Absichten<br />

hinter derartigen Behauptungen sind glücklicherweise<br />

den allermeisten Trafikanten<br />

durchaus bewußt, sodaß nur wenige sich auch<br />

tatsächlich davon beeindrucken haben lassen<br />

und beispielsweise gestatten, daß Tobaccoland-<br />

Außendienstmitarbeiter Werbemittel von BAT<br />

durch ihr eigenes Werbematerial ersetzen – das<br />

im übrigen unserem seit kurzem verblüffend<br />

ähnelt.“<br />

Die Zurverfügungstellung von Werbemitteln wie<br />

Displays, Leuchtkästen und Aufklebern ist auch<br />

nach der Änderung des Tabakmonopolgesetzes<br />

im März 2006 weiterhin zulässig. Dies hat die<br />

Monopolverwaltungsgesellschaft (MVG) auch in<br />

einem Rundschreiben an alle Trafikanten<br />

bestätigt. Die von Hartwig Berger


angesprochenen Vorfälle in Trafiken in<br />

mehreren Bundesländern sind vor allem insofern<br />

verwunderlich, als auch die Tobaccoland-<br />

Geschäftsführung im Mai in einem Schreiben<br />

an ihre Verkaufsleiter bestätigt hat, BAT halte<br />

bezüglich der Kooperation mit Tabaktrafikanten<br />

alle Rechtsnormen ein und begehe auch keinen<br />

Rechtsbruch.<br />

Bei der anschließenden gemeinsamen Feier<br />

der neuen Partnerschaft stand die Geschäftsführung<br />

von BAT Österreich dem Team auch<br />

für diesbezügliche Fragen zur Verfügung. In der<br />

Diskussion mit einem Außendienstmitarbeiter<br />

stellte Hartwig Berger in diesem Zusammenhang<br />

klärend fest:<br />

„Welche Anschuldigungen und Gerüchte auch<br />

immer von irgendwelchen <strong>Seite</strong>n kommen<br />

– eines kann ich nur immer wieder betonen: das<br />

in Österreich geltende Tabakmonopolgesetz ist<br />

für BAT unantastbar – als Basis der gesamten<br />

Trafikantenzunft akzeptieren wir es voll und ganz.<br />

Daher würden wir auch nichts tun, das gegen<br />

das Tabakmonopolgesetz verstößt, denn das<br />

würde sich gegen die Trafikanten richten und die<br />

Trafikanten sind unsere Partner, die wir mit allen<br />

unseren Möglichkeiten unterstützen. Im<br />

Gegensatz dazu scheint Tobaccoland bedauer-<br />

licherweise den durch unseren Wechsel zur Firma<br />

Moosmayr angeregten Wettbewerb im Groß-<br />

handel auf dem Rücken der Trafikanten austragen<br />

zu wollen. Unser bisheriger Vertriebspartner<br />

versucht offensichtlich erst gar nicht, aus den<br />

eigenen Fehlern der Vergangenheit zu lernen und<br />

an der Qualität der eigenen Leistung zu arbeiten,<br />

sondern wählt den bequemeren Weg – die<br />

Diffamierung der Mitbewerber. An der Reaktion<br />

von Tobaccoland stört mich aber am meisten,<br />

wenn – nach den mir vorliegenden Informationen<br />

– angeblich versucht wird, Druck auf die<br />

Trafikanten auszuüben, indem Existenzängste<br />

geschürt werden – ein solches Verhalten hielte<br />

ich gerade von einem dominierenden Marktführer<br />

für absolut untragbar.“<br />

Handel/Produkte<br />

Bild Via-Vis-<strong>Seite</strong>: Lutz Heinrich, Gustav Moosmayr, Hartwig Berger, Thomas Wallek, Karin<br />

Holdhaus, Michael Moosmayr. – Bild ganz oben links: Gustav Moosmayr – Bild ganz oben rechts:<br />

Das Moosmayr-Team und die BAT-Mitarbeiter nehmen im neuen Logistikzentrum Aufstellung<br />

– Bild oben: Gustav Moosmayr und Hartwig Berger stoßen auf den gemeinsamen Erfolg an –<br />

Bild unten: Eine imponierende Anlage<br />

7-8/2006 trafikantenzeitung


Handel/Produkte<br />

Organisationsänderung bei tobaccoland – neuer Bereich: Verkauf<br />

Gebietsleiter-Triumvirat<br />

tobaccoland setzt noch stärker<br />

auf Kundenbetreuung: Seit Anfang<br />

Juli 2006 ist der Verkauf in<br />

einem eigenständigen Bereich<br />

organisiert. Drei Gebietsleiter<br />

sorgen mit einem Team von<br />

46 Gebietsverkaufsleitern für die<br />

optimale Servicierung der<br />

Trafikanten. Durch die<br />

Neuorganisation hat jeder<br />

Mitarbeiter um 50 Prozent mehr<br />

Zeit für die Trafikanten­Anliegen.<br />

Der neue Bereich Verkauf wird von Peter Leimer,<br />

Sprecher der Geschäftsführung, geleitet und<br />

ist regional strukturiert. Die Gebiete Österreich<br />

West, Mitte und Ost werden jeweils von einem<br />

Gebietsleiter mit seinem Verkaufsteam betreut.<br />

„Als der führende All-Inklusive-Dienstleister<br />

im Tabakwaren-Einzelhandel ist es für uns<br />

selbstverständlich neben den modernsten<br />

Logistik- und IT-Lösungen auch das beste Service<br />

zu bieten“, bringt Peter Leimer die Ausrichtung<br />

von tobaccoland auf den Punkt. Und weiter:<br />

„Kundenorientierung ist für uns kein leeres<br />

Schlagwort. Der neue Bereich Verkauf zeigt<br />

klar den Stellenwert, den die Betreuung der<br />

Trafikanten bei uns einnimmt. Unser Ziel ist, daß<br />

trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

jeder Mitarbeiter genügend Zeit hat, um auf die<br />

individuellen Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen.<br />

Darüber hinaus besucht der Gebietsleiter<br />

der jeweiligen Region mindestens einmal<br />

pro Monat jede Trafik, um im persönlichen<br />

Gespräch besondere Anliegen und Fragen zu<br />

klären.“<br />

Wien, Burgenland und Teile Niederösterreichs<br />

zählen zum Gebiet Österreich Ost und werden von<br />

Manfred Knapp geleitet. Der gebürtige Niederösterreicher<br />

ist bereits seit 1991 bei tobaccoland<br />

tätig und seit 2004 zweiter Geschäftsführer.<br />

Nach neun Jahren im Rechnungswesen, wo er<br />

verschiedene Funktionen bekleidete, war der<br />

35-jährige im Projektmanagement bei tobaccoland<br />

Deutschland tätig und Managing Director von<br />

Hungarotabak tobaccoland in Ungarn.<br />

Nikolaus Gutjahr ist zuständig für die Region<br />

Österreich Mitte – bestehend aus Oberösterreich,<br />

Steiermark und Teilen Niederösterreichs. Der<br />

33-jährige war von 1999 bis 2005 bei Volvo Austria<br />

beschäftigt, wo er verschiedene Positionen<br />

einnahm: Projektleiter, Leiter von zwei Gebrauchtwagenzentren<br />

und Key Account Manager.<br />

Das Verkaufsgebiet Österreich West umfaßt<br />

Vorarlberg, Tirol, Kärnten sowie Salzburg und liegt<br />

in der Verantwortung von Hubert Monai, 34. Der<br />

Tiroler ist ebenfalls neu bei tobaccoland und war<br />

vorher im Banken- und Versicherungssektor tätig.<br />

Zuletzt arbeitete er sechs Jahre als Verkaufsleiter<br />

Tirol für die Wiener Städtische Versicherung.<br />

Die drei Gebietsleiter werden vom motivierten<br />

Verkaufsteam – bestehend aus 46 Gebietsverkaufsleitern<br />

– unterstützt. Ihnen steht im<br />

Vergleich zu früher für jeden Trafikanten um<br />

50 Prozent mehr Zeit zur Verfügung. Der Vorteil<br />

für die Trafikanten: Sie erhalten dadurch eine<br />

maßgeschneiderte und intensivere Beratung.<br />

Außerdem besucht der Gebietsleiter jede Trafik<br />

mindestens einmal pro Monat. Der Trafikant kann<br />

sich somit mit speziellen Anliegen im persönlichen<br />

Gespräch einfach und unkompliziert an<br />

die den Gebietsverkaufsleitern hierarchisch übergeordneten<br />

Gebietsleiter wenden. Neu ist auch,<br />

daß jeder tobaccoland-Außendienstmitarbeiter<br />

künftig mit einem Dienstausweis unterwegs ist.<br />

tobaccoland sichert durch die Versorgung,<br />

Beratung, das Know-how und vorausschauendes<br />

Agieren den Betrieb sowie in vielen Fällen das<br />

wirtschaftliche Bestehen der österreichischen<br />

Trafikanten. Das Angebot reicht von der<br />

verläßlichen Lieferung, dem umfangreichen<br />

Sortiment, laufenden Sortimentserweiterungen<br />

bis hin zur Marketingunterstützung wie beispielsweise<br />

der POSGestaltung.<br />

Für den reibungslosen Ablauf der Distribution<br />

sorgen der flächendeckende Außendienst, das<br />

auf die Bedürfnisse der Trafikanten abgestimmte<br />

Bestellsystem sowie ein eigener Fuhrpark. Ein<br />

entscheidender Erfolgsfaktor von tobaccoland ist<br />

das moderne Logistiknetz. Die Kommission erfolgt<br />

zentral im Kommissionierzentrum in Wien.<br />

Von links nach rechts: Manfred Knapp, Nikolaus Gutjahr und Helmut Monai


Ab September in den Trafiken<br />

Stylisch und kultig – Lucky Strike<br />

setzt Trends mit dem Phospho-Pack<br />

„Die glühen schon mal vor“ – mit diesem und vielen weiteren coolen Sprüchen<br />

launcht Lucky Strike demnächst sein „Special Edition Phospho Pack“. Die<br />

weltweit erste Zigarettenpackung, die im Dunklen leuchtet, wird ab September<br />

österreichweit in allen Trafiken für einige Wochen erhältlich sein. Bekannt<br />

gemacht wird die außergewöhnliche „Special Limited Edition“ durch großflächige<br />

Plakatwerbung, beleuchtete Citylights und POS-Material in den Trafiken. Das<br />

„Phospho Pack“ ist auf den ersten Blick nur durch das auffällig gestaltete<br />

Aufreiß- Bändchen von der bekannten „Lucky Strike“-Packung zu unterscheiden.<br />

Der Phosphoreffekt zeigt sich erst in abgedunkelter Umgebung: Alle<br />

weißen Flächen der Packung (außer Warnhinweis und <strong>Seite</strong>nteile) erstrahlen<br />

in grünlichem Licht. Das Leuchten hält für einige Minuten an und kann immer<br />

wieder durch Bestrahlung mit Tages- oder Kunstlicht „aufgeladen“ werden.<br />

Ganz nach dem Motto „Nachts fühle ich mich blendend“ ist das „Phospho Pack“<br />

genau richtig für alle Nachtschwärmer und Trendsetter. Kultstatus ist der „Lucky<br />

Phospho Pack“ schon jetzt gewiß<br />

Handel/Produkte<br />

Dunhill­Zigaretten<br />

Neues Packungsdesign –<br />

unveränderter Geschmack<br />

British American Tobacco (BAT) präsentiert die Premium Zigarettenmarke<br />

Dunhill seit Mitte Juni in einem neuen, moderneren Packungsdesign. Die<br />

Tabakmischung und der damit verbundene Geschmack blieben unverändert.<br />

Eine Reportage über den British American Tobacco-Logistik- und<br />

Distributionspartner, die Firma Moosmayr, finden Sie auf den <strong>Seite</strong>n 42<br />

und 43 dieser Ausgabe der „Österreichischen <strong>Trafikantenzeitung</strong>“.<br />

7-8/2006 trafikantenzeitung 5


AUTOMATEN UNTERKOFLER<br />

DER TRENDSETTER<br />

AM ZIGARETTENAUTOMATEN-MARKT<br />

MIT DEM UKOLOOK<br />

Nun ist es soweit. Automaten Unterkofler<br />

lässt mit einem neuen Produkt<br />

aufhorchen.<br />

„Es ist uns ein Anliegen die Tabak<br />

Trafiken zu stärken, und Ihnen laufend<br />

innovative Produkte zur Kostenoptimierung<br />

anzubieten”, so Firmenchef<br />

Hermann Unterkofler.<br />

Kosten - Nutzen, so das Schlagwort<br />

unserer Zeit, umgesetzt mit dem<br />

UKOLOOK, einem einzigartigen<br />

System!<br />

UKOLOOK, ein Gerät bestehend aus<br />

zwei Komponenten, einem hochwertigen<br />

Zigarettenautomaten und einem<br />

Rolling Board. Nun liegt der Vorteil auf<br />

der Hand. Verkaufsförderung und<br />

-steuerung durch weit hin sichtbare,<br />

beleuchtete Verkaufshilfen, die das<br />

Auge des Konsumenten auf sich ziehen,<br />

und die Kauflust steigern.<br />

„Wir haben das System an einer Straße<br />

aufgestellt, und die Reaktionen waren<br />

erstaunlich. Es gab fast keinen der daran<br />

vorbeiging. Die Passanten wurden durch<br />

die Strahlkraft der Verkaufshilfen richtiggehend<br />

angezogen”, so Hermann<br />

Unterkofler.<br />

Alles gut und schön. Aber welche<br />

finanziellen Vorteile entstehen für den<br />

6 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

DIE „REVOLUTION”<br />

BEGINNT JETZT!<br />

5440 GOLLING 74<br />

TEL. 06244–6900 | FAX 06244–69004<br />

1100 WIEN | FERNKORNGASSE 83<br />

TEL. 01–2080278<br />

office@automaten-unterkofler.at<br />

www.automaten-unterkofler.at<br />

Trafikanten? „Wir haben ein Package<br />

geschnürt, welches wirklich alles bisher<br />

dagewesene in den Schatten stellt”, so<br />

der Firmenchef.<br />

Dieses System kostet dem Trafikanten<br />

Euro 2,– pro Tag. Und das tolle daran,<br />

diese Kosten beinhalten das Gerät<br />

„UKOLOOK”, Kundendienst sowie die<br />

Versicherung. Also entstehen für den<br />

Trafikanten, außer den Betriebskosten,<br />

keinerlei sonstige finanzielle Risiken.<br />

Den UKOLOOK können Sie auf der<br />

Messe „Creativ” in Salzburg vom<br />

1. bis 3. September 2006 Halle 13,<br />

Stand 111 bestaunen und sich über die<br />

Vorteile informieren!<br />

Sollten Sie nicht auf die Messe warten<br />

wollen und einer der Ersten sein, die<br />

dieses Angebot in Anspruch nehmen<br />

wollen, dann kontaktieren Sie uns!<br />

WARUM MEHR BEZAHLEN!<br />

MIT DEM UKOLOOK<br />

SENKEN SIE IHRE KOSTEN<br />

UND ERHÖHEN<br />

IHREN GEWINN!


COLIBRI:<br />

Diva: Das perfekte Accessoire für die Dame von heute.<br />

Nicht nur die Farben sind „der letzte Schrei“, auch der kleine<br />

Herz­Anhänger liegt voll im Trend.<br />

Miata: Ein Feuerzeug ist für jeden Anlaß – „das kleine<br />

Schwarze“, das Colibri „Miata“, passt zu jedem Outfit.<br />

Virtuoso: Das etwas andere Jet­Feuerzeug für den Aficionado.<br />

Die auffallende Form, kombiniert mit den klassischen<br />

Oberflächen, macht es zu einem absoluten Blickfang.<br />

Syndicate: Nicht nur das außergewöhnliche Design sind<br />

hier „made by Colibri“ – gekoppelt mit der einzigartigen<br />

siebenflammigen Jet­Zündung, ist dieses Feuerzeug der ideale<br />

Begleiter für jeden Individualisten.<br />

PERLMUTT-ETUIS:<br />

Koreanische Künstler erstellen aus Perlmutt in einem<br />

patentierten Verfahren eine nur 0,3 mm starke – doer besser<br />

gesagt: dünne – Platte und bedrucken sie stilecht mit alten<br />

Motiven. Um ihr eine widerstandsfähige Oberfläche zu erhalten,<br />

wird sie anschließend mit einem speziellen Harz in<br />

Handarbeit überzogen.<br />

Handel/Produkte<br />

Hermann Hauser, Augsburg (Creativ Salzburg: Halle 12, Stand 320)<br />

Raucheraccessoires als Eyecatcher<br />

JEAN CLAUDE:<br />

MG389: Ein besonderes Steinfeuerzeug im klassischen<br />

Design – lieferbar in 4 verschiedenen Ausführungen: klassisch<br />

graviert, modern mit schwarzem Lack und Zirkonia­Steinen in<br />

der Walze, oder in Titanium­ bzw. Carbon­Optik<br />

Sport: Diese neue Serie mit Turbo­Flamme ist in drei Ausführungen<br />

lieferbar, die durch ihre moderne Oberflächen­<br />

verarbeitung bestechen.<br />

KC5: Durch die symmetrisch abgerundeten Kanten dieses<br />

Feuerzeugs, liegt es ideal in jeder Frauen­ und Männerhand.<br />

Die Designs dieses Modells reichen von edel bis modern.<br />

Lacetti: Mit der zuverlässigen Jet­Flamme kann man jede<br />

Cigarre nicht nur gekonnt, sondern auch mit Stil entzünden.<br />

ZIPPO-TALISMAN:<br />

Der Begriff „Talisman“, abstammend von dem arabischen<br />

Wort „Tilsam“, bedeutet so viel wie „Zauberbild“. Seit Urzeiten<br />

haben magische Talismane ihrem Träger Schutz, Kraft und<br />

Wohlstand eingebracht. Die Talismane der Zippo Magical<br />

Edition, gefertigt aus Messing und Kupfer, sollen ihren Besitzern<br />

Sicherheit und Schutz und Schutz spenden.<br />

7-8/2006 trafikantenzeitung 7


Handel/Produkte<br />

BIC (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 404)<br />

Qualität in Hülle und Fülle<br />

Wer an Feuerzeuge denkt, der<br />

denkt meistens auch an BIC.<br />

In über 160 Ländern verkauft<br />

BIC täglich über 4 Millionen<br />

Feuerzeuge in höchster Qualität,<br />

unterschiedlichen Ausführungen<br />

und aufmerksamkeitsstarken<br />

Motiven.<br />

Damit BIC-Kunden ihr Feuerzeug noch<br />

persönlicher gestalten können und in jeder<br />

Situation einen echten Hingucker in der Hand<br />

halten, steht das Jahr 2006 ganz im Zeichen der<br />

BIC-Feuerzeughüllen.<br />

Angefangen bei Soft-Hülle in 8 verschiedenen<br />

Farben mit weicher Griffzone über die sportlichen<br />

Candy-Bean-Serie und Mini-Aly bis hin zu den<br />

edlen C2 Metal-Hüllen ist für jeden Geschmack<br />

etwas dabei. Gerade die hochwertigen<br />

C2 Metal-Hüllen inklusive BIC Mini Feuerzeug<br />

sorgen für viel Begeisterung. Die Hüllen im<br />

attraktiven Metall-Look präsentieren sich im<br />

Handel seit Juni 2006 im impulsstarken Thekendisplay<br />

à 25 Stück. Neben der verschließbaren<br />

Kappe für guten Schutz, einem innovativen,<br />

dynamischen sowie attraktiven Design des<br />

Feuerzeugs, sorgt der maskuline und edle Stil für<br />

ABA­System/Roesler (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 306)<br />

Jugendschutz seit 2005 inklusive<br />

Zigarettenautomaten mit dem ab 1. 1. 2007<br />

obligaten Alterskennung-/Jugendschutzprogramm<br />

präsentierte ABA-System<br />

gemeinsam mit Roesler-Automaten bereits<br />

im Mai 2005.<br />

„Für Trafikanten, die einen Roesler-<br />

Automaten besitzen oder noch kaufen<br />

wollen, bedeutet dies schlicht und einfach,<br />

daß ihr Automat entweder bereits für die<br />

Aktivierung des Jugendschutzes gerüstet<br />

ist, oder das entsprechende Programm bei<br />

nächster Gelegenheit in den Automaten<br />

eingespielt wird – ohne zusätzliche Kosten<br />

für die Software“, erklärt Mag. Großmann,<br />

Geschäftsführer von ABA-System: „Das ist<br />

jetzt, da die Zeit schön langsam knapp wird,<br />

doppelt beruhigend: erstens, weil sowohl<br />

das Programmeinspielen als auch die<br />

spätere Aktivierung einfach und schnell<br />

möglich sind, und zweitens, weil keine<br />

weiteren Programmkosten mehr bei Roesler-<br />

Automaten verrechnet werden.“<br />

ABA-System (1160 Wien, Neumayrgasse 6<br />

Tel.: 01/492 09 18) bietet sowohl das Quick-<br />

8 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

eine große Nachfrage speziell in<br />

der männlichen Zielgruppe. Die<br />

perfekt in der Hand liegende Form<br />

und die vier verschiedenen poppigen<br />

Farben geben dem Feuerzeug eine überaus<br />

persönliche Note. Mit der neuen C2 Metall-Hülle<br />

ist BIC mit Sicherheit<br />

ein umsatzstarkes Trend-<br />

produkt gelungen, bei<br />

dem die Vorteile auf der<br />

Hand liegen.<br />

Wer es dagegen etwas sportlicher und origineller<br />

mag, der greift zu den Candy Bean Hüllen. Die<br />

coolen Surf-Motive erobern mit Sicherheit nach<br />

wie auch das Handy-System für die Alterskennung<br />

an, wobei sich allerdings die<br />

Kunden aus Kostengründen bisher fast<br />

ausschließlich für Quick entschieden haben.<br />

ANTWORTEN AUF HÄUFIGE FRAGEN<br />

Wie funktioniert der Jugendschutz?<br />

Generell gilt: Ohne daß sich der Käufer über<br />

die Maestro/Quick-Karte oder das Handy als<br />

über 16 Jahre alt ausweist, werden keine<br />

Zigarettenpackungen ausgefolgt. Auf den<br />

Maestro/Quick-Karten sind entsprechende<br />

Alterskennungen angebracht. Es genügt das<br />

Hineinstecken der Karten in die Quick-<br />

Vorrichtung. Bei richtiger Alterskennung<br />

erfolgt die Freigabe des Automaten für den<br />

Verkauf.<br />

Muß mit der Quick-Karte bezahlt werden?<br />

Nein! Der jeweilige Käufer entscheidet, wie<br />

er zahlen möchte: so wie bisher mit Münzen<br />

und Scheinen (sofern ein Banknotenleser<br />

vorhanden ist) oder nunmehr auch mit der<br />

Maestro/Quick-Karte, wenn er dort ein<br />

Guthaben gespeichert hat.<br />

Von links nach rechts:<br />

Soft (rot) -<br />

Candy Bean -<br />

Metal C2 -<br />

Mini Aly<br />

den USA jetzt auch Europa und werden eine<br />

Welle der Begeisterung auslösen. Last but not<br />

least kommt sorgt die Mini-Aly-Hülle in vier verschiedenen,<br />

eleganten Metall- bzw. Stahloptiken<br />

für leistbaren Luxus..<br />

Egal für welche Hülle man sich entscheidet, es<br />

steckt mit Sicherheit auch jede Menge<br />

BIC-Qualität darin.<br />

Mag. Robert Großmann<br />

Kosten für den Trafikanten<br />

Zahlt der Kunde mit Bargeld, fallen für den<br />

Trafikanten natürlich keine Kosten an. Für<br />

Zahlungen mit dem Quick-Guthaben werden<br />

44 Cent pro Auslesen, bzw. pro Einreichen<br />

des Guthabens zuzüglich 0,5 % vom mit<br />

Maestro/Quick-Karten bezahlten Umsatz<br />

(also 50 Cent pro 100 EuroUmsatz) verrechnet.


Johann<br />

Scherzer<br />

(Trafiknet<br />

GmbH) und<br />

Andreas<br />

Egger,<br />

ÖT-Geschäftsführer<br />

und<br />

Gastgeber<br />

des<br />

Abends<br />

10 Jahre ÖsterreichTicket<br />

ÖsterreichTicket, Österreichs führende Vertriebsmarke von Eintrittskarten zu Konzerten, Kulturevents und<br />

Sportveranstaltungen, lud am kürzlich zum großen Geburtstagsfest ins „Moulin Rouge“ in Wien ein.<br />

ÖsterreichTicket-Geschäftsführer Andreas Egger konnte langjährige Kooperations- und Medienpartner<br />

– wie Komm. Rat Werner Jörgl, Geschäftsführer der Trafiknet GesmbH, Alexander Ruoff, Vorstandsmitglied<br />

der CTS Eventim AG, und Jürgen Müller von Media-Saturn – ebenso begrüßen wie Freunde aus<br />

der Branche, bekannte Laudatoren und prominente Gäste.<br />

ÖsterreichTicket bedankte sich mit diesem Fest bei seinen MitarbeiterInnen, Veranstaltern und<br />

Kooperationspartnern für zehn Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

ÖsterreichTicket, betrieben von der Ticket Express GmbH., ist mit mehr als 1.400 aktiven Verkaufstellen,<br />

durchschnittlich 11.500 verfügbaren Events pro Jahr und fast 3 Millionen verkaufter Karten jährlich<br />

Österreichs führende Vertriebsmarke von Eintrittskarten. Das umfangreiche und vielfältige Kartenangebot<br />

von ÖsterreichTicket reicht von Highlights aus Rock und Pop – wie Konzerten von den Rolling<br />

Stones und Christina Stürmer... – über hochkarätige Kulturveranstaltungen – wie den Bregenzer<br />

Festspielen, den Opernfestspielen St. Margarethen, dem Cirque du Soleil... – bis hin zu Shows – wie<br />

„Mamma Mia“ und „Stomp“. Im Sportbereich sind Tickets für große Events – wie die Rennen des<br />

Ski-Weltcups und die Heimspiele der Vereine Austria Wien, Rapid, FC Superfund und Wacker Innsbruck<br />

– erhältlich. Darüber hinaus ist ÖsterreichTicket seit 2004 der exklusive Vertriebspartner des ÖFB für alle<br />

Fußball-Länderspiele in Österreich.<br />

Tabaktrafik Erlach / Bahnhof Wels<br />

9551 Bodensdorf · Eschenweg 16 · Tel. 04243/2420<br />

F a x 0 4 2 4 3 / 2 4 2 0 - 4 · w w w . t r a f i k b a u . a t<br />

Magazin<br />

Alexander<br />

Ruoff (CTS<br />

Eventim AG),<br />

Andreas Egger<br />

, ÖT-GF, und<br />

Wolfgang<br />

Werner<br />

(Intendant<br />

der Osterfestspiele<br />

St.<br />

Margareten<br />

Landesgremium Wien<br />

Fachexkursion<br />

nach Brasilien<br />

Das Landesgremium Wien der<br />

Tabaktrafikanten veranstaltet vom 9. bis<br />

16. November 2006 eine Fachexkursion<br />

nach Brasilien. Arrangementpreis pro<br />

Person im Doppelzimmer: 2.258 Euro.<br />

Einbettzimmerzuschlag: 289 Euro, Flughafentaxen<br />

(Stand März 2006): 285<br />

Euro. Preise auf Basis einer Mindestteilnehmerzahl<br />

von 20 Personen. Ein detailliertes<br />

Programm kann bei Sonja Fischer<br />

(Wirtschaftskammer Wien/Sparte Handel)<br />

1040 Wien, Schwarzenbergplatz 14, Tel.:<br />

(01) 514 50­3217, Fax: (01) 514 50­3284<br />

angefordert werden.<br />

Ihr Spezialist für Trafik- und Ladenbau<br />

Seit 15 Jahren<br />

Bitte besuchen Sie uns<br />

auf der Messe „Creativ“ in Salzburg,<br />

von 1. bis 3. September 2006,<br />

Halle 13, Stand Nr. 406<br />

J e d e W o c h e e i n e n e u e T r a f i k<br />

Ihre Trafik<br />

i s t u n s e r A n l i e g e n<br />

7-8/2006 trafikantenzeitung 9


Magazin<br />

DJarUM-ManageMent BesUCHt ÖsterreiCH<br />

Die Djarum-Export-<br />

Mannschaft nahm bei ihrem<br />

jüngsten Wien-Besuch<br />

vor einem der City-Lights<br />

Aufstellung, mit denen der<br />

Kretek-Hersteller auf sich<br />

aufmerksam macht – v.l.n.r.:<br />

Rachman Satya, Felix<br />

Wiwaran, Frankie Legawa,<br />

Roland Halim<br />

50 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />

Djarum-Bezugsquelle: Cigar & Co, 1160 Wien<br />

Rachman Satya, General<br />

Export Manager von Djarum,<br />

überzeugt sich persönlich<br />

von der guten Distribution von<br />

Djarum Super, Special, Black<br />

und Cherry in Österreich. Hier<br />

beim Trafikanten-Ehepaar<br />

Schebeczek in Wien Ottakring<br />

Gewinnen mit<br />

„Celebrity”…<br />

D as<br />

war das Motto der Anfang des<br />

Jahres von Marquard Media für<br />

„Celebrity” veranstalteten Einzelhandels­Wettbewerbs.<br />

Zu gewinnen gab es – thematisch<br />

passend zu „Celebrity” – drei Wochenendreisen<br />

für je zwei Personen in die neue<br />

europäische Filmmetropole Berlin und<br />

99 Kino­Karten­Sets für einen vergnüglichen<br />

Kinoabend zu zweit.<br />

Einer der Gewinner der Hauptpreise ist<br />

die Trafikantin und Pressefacheinzelhändlerin<br />

Sylvia Seiler in der Dornbacherstr. 2<br />

in 1170 Wien.<br />

Sie erhielt<br />

kürzlich vom<br />

Mediaprint­<br />

Repräsentanten<br />

Stiepisch,<br />

den gewonnenenReiseg<br />

u t s c h e i n<br />

ü b e r r e i c h t<br />

(siehe dazu<br />

unsere Bilder)<br />

Die aktuelle<br />

„Celebrity” zeichnet sich durch viele<br />

inhaltliche und optische Neuerungen aus.<br />

Sie alle folgen dem vom neuen „Celebrity”­<br />

Chefredakteur Klaus Dahm ausgegebenen<br />

Ziel, das Magazin noch schöner zu<br />

machen.<br />

Das neue Layout und die opulente Bildsprache<br />

unterstreichen den internationalen<br />

Premium­Titel­Anspruch von<br />

„Celebrity”. Das klare Bekenntnis zu Luxus<br />

und Hedonismus positioniert „Celebrity”<br />

innerhalb der internationalen Magazin­<br />

Landschaft in der mondänen Lifestyle­<br />

Oberliga.<br />

Große Modestrecken und noch mehr<br />

Styling­Service laden die „Celebrity”­<br />

Leserinnen ein, ihren hedonistischen<br />

Konsumgelüsten noch inspirierter nachzugehen.<br />

Die Beauty­<strong>Seite</strong>n verführen mit<br />

neuer, ambitionierter Fotografie zum<br />

Schauen und Shoppen. Und in der Unterhaltung<br />

setzt „Celebrity” auf den<br />

spannenden Mix von großen Namen und<br />

Gesichtern hinter den Kulissen aus Hollywood,<br />

London, Paris und Berlin.<br />

Redaktion und Verlag erwarten sich von<br />

dem neuen „Celebrity”­Konzept, den<br />

Markt der People­Magazine weiter nach<br />

vorne bewegen zu können.<br />

–s.w.


N e u e s D e s i g n .<br />

U n v e r ä n d e r t e r G e s c h m a c k .<br />

Rauchen kann tödlich sein.


DISCOVER<br />

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Softpack €3, 40<br />

Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.<br />

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