Seite 1-52 (pdf, 8 - Trafikantenzeitung
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P. b. b. Verlagspostamt 1050 Wien, Zul.-Nr. GZ 02Z030724 M, Postnummer: 7 www.wirtschaftsverlag.at<br />
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20 CIGARETTES<br />
Rauchen kann tödlich sein.<br />
Anlässlich der Messe „Creativ Salzburg“ erhöhte Auflage Nr. 7–8 / Juli/Aug. 2006<br />
Mit<br />
Sonderteil<br />
Journal<br />
Pfeifen & Cigarren<br />
186-06<strong>52</strong>
ZUG UM ZUG<br />
GENIESSEN.<br />
20 JPS CIGARETTES<br />
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Rauchen kann tödlich sein. Der Rauch einer Zigarette dieser Marke enthält:<br />
JPS RED 10 mg Teer, 0,8 mg Nikotin und 10 mg Kohlenmonoxid,<br />
JPS BLUE 6 mg T, 0,5 mg N und 6 mg CO. (Durchschnittswerte nach ISO)
Kommentar<br />
BGM Peter Rudolf Trinkl zum Thema Mindestpreis<br />
„Das geht die EU<br />
gar nichts an...“<br />
B<br />
ereits im Vorfeld der Mindestpreisverordnung<br />
für Tabakwaren<br />
(Zigaretten und Fein<br />
Irland, Italien und Belgien. (und bald<br />
ebenso viele EUGemeinschaftsrecht<br />
Verletzungsverfahren – Anm. d. Red.).<br />
schnitt) hat der EUSteuer und Das ist der Königsweg“, ließ es Trinkl<br />
Zollkommissar Lázló Kovács Österreich laut DTZ tönen. Ob er dies auch für<br />
unmißverständlich wissen lassen, auf Deutschland wäre, wollte der Gast<br />
eine solche Initiative der österreichischen referent aus dem Nachbarland nicht<br />
Bundesregierung mit einem EUVertrags sagen: „Das muß der Handel selbst entverletzungsverfahren<br />
zu reagieren, „weil scheiden!“<br />
er gar nicht anders könne“. Inzwischen Eine solche Entscheidung ist ihm in<br />
ist im Finanzministerium auch ein dies Österreich aber vom Alleingang des<br />
bezügliches Schreiben aus Brüssel ein Bundesgremialobmanns abgenommen<br />
gelangt, in dem der oberste Säckelwart worden.<br />
der Nation darauf aufmerksam gemacht Nicht zuletzt deshalb wollen wir der<br />
wird, daß Österreich mit der<br />
Frage, ob der Mindestpreis<br />
den Wettbewerb verzerrenden<br />
innerhalb der Trafikantenschaft<br />
Mindestpreisverordnung gegen<br />
als eine sinnvolle Maßnahme<br />
geltendes EURecht verstößt.<br />
oder aber als ein Eingriff in die<br />
Da nicht anzunehmen ist, daß<br />
freie Marktwirtschaft bewertet<br />
dieses Schreiben bei seinem<br />
wird, an unsere Leser weiter<br />
Adressaten mehr Eindruck hinreichen.<br />
Und zugleich können<br />
terläßt als es die deutlichen<br />
sie auch darüber abstimmen, ob<br />
Warnungen vor der Realisierung Peter HAUER sie mit der monopolgesetzlichen<br />
dieser Maßnahme getan haben,<br />
Festschreibung einverstanden<br />
wird – wie zu erwarten war – die Tabak sind, daß Trafikanten für WerbemaßwarenMindestpreisfestsetzung<br />
ein Fall nahmen in der Trafik keinen Entgelt<br />
für den Europäischen Gerichtshof. Die obulus seitens der Tabakwarenanbieter<br />
Aussage von Gesundheitsministerin erhalten dürfen.<br />
Maria RauchKallat, daß sie einer Klage Zu diesem Zweck haben wir gleich<br />
gelassen entgegen sehe, kommentierte umseitig zwei Fragen zu diesen Themen<br />
Kovács mit dem Ratschlag an die formuliert. Verleihen Sie Ihrer Meinung<br />
Bundesregierung, „die EURegeln zu durch Ankreuzen des Ihren Über<br />
befolgen“.<br />
legungen und Erfahrungen ent<br />
Wesentlich emotionaler reagierte da sprechenden Feldes Ausdruck und Nach<br />
Peter Rudolf Trinkl, Trafikanten druck und lassen Sie uns diese per EMail<br />
Bundesgremialobmann, im Rahmen der (p.hauer@wirtschaftsverlag.at) auf dem<br />
Tagung des Bundesverbandes des Postweg (Österreichische Trafikanten<br />
(deutschen – Anm. d. Red.) Tabakzeitung, 1051 Wien, Wiedner Hauptstraße<br />
wareneinzelhandels in Rösrath bei Köln: 120124), oder via Fax ((01) 546 64 360)<br />
„Die EU soll sich da raushalten. Das geht wissen. Natürlich können Sie zu diesen<br />
die EU nichts an“, wird der rotweißrote Themen auch ausführlicher in einem<br />
Gastreferent in der DTZ (Die Tabak Leserbrief Stellung nehmen.<br />
Zeitung) wörtlich zitiert. Für seine Tun Sie, bitte, zwecks eines möglich<br />
MindestpreisBegehrlichkeit für die nun repräsentativen Ergebnisses recht zahl<br />
der Finanzminister und die Gesundheitsreich Ihre Meinung kund, zumal wir<br />
ministerin gerade stehen müssen, zieht Ihnen auch absolute Anonymität zu<br />
er eine erste positive Bilanz:<br />
sichern Wer meint, daß der Zug ohnedies<br />
Mit der Mindestpreisfestsetzung sei der bereits abgefahren sei und deshalb<br />
Fachhandel gestärkt und das Monopol schweigt, der betätigt sich als Türöffner<br />
gefestigt worden: „Es gibt Mindestpreise für das Setzen weiterer Maßnahmen über<br />
für Zigaretten in Österreich, Frankreich, die Köpfe der Trafikanten hinweg.<br />
Nr. 7/8 – Juli/August 2006<br />
Umfrage<br />
Sagen Sie uns die Meinung<br />
zum Zigarettenmindestpreis<br />
und dem Verbot bezahlter<br />
Werbung in der Trafik 2<br />
Kurz und gut<br />
Das große Interview<br />
Im Gespräch: Mag. Dr. Fritz<br />
Simhandl (Monopol-<br />
verwaltung) fordert ein<br />
einiges und selbstbewußtes<br />
Auftreten 8<br />
Perspektiven<br />
Großhandel – Einzelhandel:<br />
Partnerschaftliches<br />
Miteinander 12<br />
Anfang September geht eine<br />
neue Tageszeitung an den<br />
Start 14<br />
5 Jahre Austria Tabak im<br />
Gallaher-Konzern 16<br />
Pfeifen & CigarrenJOURNAL<br />
Mini-Meharis: Voll im Trend 17<br />
130 Jahre Savinelli 18<br />
Chieftain‘s Pfeifen<br />
Da sind 150 Jahre Planta<br />
22<br />
drin 31<br />
Samba am Gaumen 34<br />
Creativ Herbst 2006JOURNAL<br />
Eine Neuheitenvorschau<br />
auf den „Feuer+Rauch“-<br />
Ausstellungsbereich 23-30<br />
Im Blickpunkt<br />
Feuerzeuge – eine Branche<br />
mit derzeit viel Zündstoff 38<br />
Handel/Produkte<br />
„Vario“-Geburtstag 41<br />
BAT-Logistikpartner<br />
Moosmayr: „Guter Dinge<br />
für die Zukunft 42<br />
tobaccoland: Gebietsleiter-<br />
Triumvirat 44<br />
Lucky Strike Phospho-Pack 45<br />
Dunhill-Zigaretten:<br />
Neues Packungsdesign 45<br />
Hauser-Rauchezubehör 47<br />
BIC-Qualität in Hülle & Fülle 48<br />
ABA: Jugendschutz inklusive 48<br />
7-8/2006 trafikantenzeitung<br />
6
Impressum<br />
Medieninhaber, Verleger<br />
und Herausgeber:<br />
Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH<br />
1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 120–124<br />
Tel.: (01) 546 64-0<br />
Fax: (01) 546 64/DW 360<br />
E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />
ISDN: (01) 545 58 72 oder (01) 545 58 73<br />
Redaktion:<br />
Peter Hauer (leitender Redakteur), DW 332<br />
E-Mail: p.hauer@wirtschaftsverlag.at<br />
Redaktionssekretariat:<br />
Christine Grohmann, DW 256<br />
Anzeigenleitung:<br />
Franz-Michael Seidl, DW 362<br />
Anzeigen- und Marketingberatung:<br />
Christine Staufer, DW 254<br />
Anzeigen:<br />
Evelyne Proderutti (Service), DW 267<br />
Fax: DW 360,<br />
E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />
Abonnement und Vertrieb:<br />
redmail Logistik & Zustellservice GmbH<br />
Faradaygasse 6, 1030 Wien<br />
Aboservice: Tel.: 01/795 00-69<br />
Fax: 01/795 00-12<br />
E-Mail: aboservice-oewv@redmail.at<br />
Jahresbezugspreis: € 50,-<br />
Abonnements, die nicht einen Monat vor<br />
Ablauf des Bezugsjahres storniert werden,<br />
laufen weiter.<br />
Anzeigentarif:<br />
Nr. 33, gültig ab 1. Jänner 2006<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Hersteller:<br />
Holzhausen Gesellschaft m.b.H.<br />
1140 Wien, Holzhausenplatz 1<br />
Geschäfts- und Verlagsleitung:<br />
Dkfm. Thomas Nübling<br />
Verlagsleiter-Stv.: Dieter Koffler<br />
Marketing:<br />
Paul Kampusch, DW 206<br />
Bankverbindungen: PSK-Konto Nr. 1892.396,<br />
Bank-Austria Creditanstalt Nr. 09<strong>52</strong>-32989/00<br />
Dresdner Bank Nr. 559.095.400<br />
BLZ 67.280.051<br />
Druckauflage: 7.500<br />
Verbreitete Auflage Inland:<br />
4.800 (Jahresdurchschnitt)<br />
DVR: 0368491<br />
trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
Sagen Sie uns<br />
Ihre Meinung!<br />
Sind Sie mit Ihrer Meinung zu aktuellen Branchenproblemen allein, oder teilen Sie<br />
diese mit der Mehrheit Ihrer KollegInnen? Die „Österreichische <strong>Trafikantenzeitung</strong>“<br />
wird fallweise die Meinung des Tabakfachhandels österreichweit erheben und ihre<br />
LeserInnen mit den Resultaten konfrontieren.<br />
wei Themen beschäftigten die TabakfachhändlerInnen in der ersten Jahres<br />
Z<br />
hälfte besonders: Der Mindestpreis für Zigaretten und das Verbot der bezahlten<br />
Tabakwerbung in den Trafiken. In beiden Fällen wurden vom Bundesgremium<br />
Entscheidungen herbeigeführt, die anscheinend von vielen TrafikantÍnnen nicht<br />
gutgeheißen werden. Viele kontroversielle Zusendungen erhielt die Redaktion zu<br />
diesem Thema – und nun möchten wir gerne wissen, wie die Meinung der Mehrheit<br />
der Betroffenen tatsächlich ist.<br />
Sind diejenigen, die gegen die getroffenen Entscheidungen sind, eine Mehrheit,<br />
oder nur einige wenige Querulanten? – Die Auswertung der Fragenbögen erfolgt<br />
streng anonym, das Ergebnis der Umfrage wird in einer in der nächsten Ausgaben<br />
veröffentlicht. So erfahren auch Sie, wie die Mehrheit denkt!<br />
Bitte nehmen Sie sich zwei Minuten Zeit für die Beantwortung der nachstehenden<br />
Fragen – und lassen Sie uns Ihre Antworten zukommen:<br />
Die Fragen Des Monats<br />
Thema Mindestpreis...<br />
1. WAREN SIE VOR DEM INKRAFTTRETEN DES MINDESTPREISES<br />
EHER FÜR ODER GEGEN SEINE EINFÜHRUNG?<br />
DAFÜR DAGEGEN NEUTRAL<br />
2. MEINE BISHERIGEN ERFAHRUNGEN (UMSATZENTWICKLUNG,<br />
KUNDENREAKTIONEN ETC.) SIND EHER:<br />
POSITIV NEGATIV NEUTRAL<br />
...und bezahlte Werbung<br />
3. HERSTELLER UND LIEFERANTEN DÜRFEN DEM TRAFIKANTEN<br />
FÜR WERBEMASSNAHMEN IN SEINER TRAFIK NICHTS BEZAHLEN:<br />
DAFÜR DAGEGEN KEINE MEINUNG<br />
ICH BIN DAFÜR, DASS DIESES GESETZ GEÄNDERT<br />
UND EINE ENTSCHÄDIGUNGSZAHLUNG, BZW. EIN<br />
WERBEKOSTENZUSCHUSS ERLAUBT WIRD<br />
Kreuzen Sie Ihre Antworten an und faxen Sie diese an (01) 564 64 360, senden Sie uns<br />
Ihre Meinung in einem Briefkuvert (Österreichische <strong>Trafikantenzeitung</strong>, 1051 Wien,<br />
Wiedner Hauptstraße 120-124) oder mailen Sie uns an p.hauer@wirtschaftsverlag.at
Demner, Merlicek & Bergmann<br />
RECHNEN SIE LIEBER DAMIT, DASS IHRE KUNDEN<br />
MEHR AM AUTOMATEN KAUFEN WOLLEN.<br />
Gut fürs Geschäft: Mit Quick, der Elektronischen Geldbörse, haben Ihre Kunden immer das<br />
passende Geld dabei. Dadurch muss Ihr Automat nicht mehr täglich mit Wechselgeld befüllt<br />
werden – und aufgebrochene Automaten gehören der Vergangenheit an. Zudem können<br />
Preisanpassungen einfach und flexibel durchgeführt werden. Näheres über Quick am<br />
Automaten unter der Telefonnummer 01/717 01 - 1800 oder im Internet unter www.europay.at
Kurz und gut<br />
Freiwillige Auflösung des<br />
Verbands der Tabakverleger<br />
Bei der Generalversammlung des<br />
„Verbands der Tabakverleger Österreichs“<br />
im Frühjahr dieses Jahres<br />
wurde einstimmig seine freiwillige<br />
Auflösung beschlossen. Hinsichtlich<br />
des Vereinsvermögens einigte<br />
man sich darauf, diesen namhaften<br />
Betrag zu dritteln und damit drei<br />
karitative Institutionen zu bedenken:<br />
+ die Vinzenzgemeinschaft Eggen<br />
berg, Vinzidorf, in Graz, die 40 obdachlosen<br />
Männern, die zum Teil<br />
schwer (alkohol)krank sind, ein Zuhause<br />
bietet, wo sie in Würde oft bis<br />
zu ihrem Lebensende bleiben können.<br />
„Diese Einrichtung kann nur<br />
bestehen, wenn Menschen wie Sie<br />
und finanziell unterstützen und sich<br />
für unser Dorf und seine Bewohner<br />
einsetzen“, ließ Pfarrer Wolfgang<br />
Pucher in seiner Dankadresse die<br />
Spender wissen;<br />
+ das Forschungsinstitut für<br />
krebskranke Kinder im St. Anna<br />
Kinderspital in Wien: „Mit Ihrer<br />
Spende haben Sie mitgeholfen, den<br />
Betrieb des Forschungslabors auch<br />
weiterhin zu sichern“, bedankte sich<br />
der Institutsleiter für die finanzielle<br />
Zuwendung an diese Institution, die<br />
zur Aufrechterhaltung ihres Betriebs<br />
jährlich 4 Millionen Euro benötigt.<br />
+ debraaustria Hife für die<br />
Schmetterlinkskinder: „Mit Ihrer<br />
großzügigen Spende unterstützen<br />
Sie die Arbeit der Ärzte, Therapeuten<br />
und Forscher und helfen<br />
kleinen und großen Patienten mit<br />
einem schweren Los einer seltenen<br />
und folgenschweren Erkrankung“,<br />
reagierte der debraAustria<br />
Obmann dankbar auf den Spendeneingang.<br />
6 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
DER LESER HAT DAS WORT<br />
Bei der ganzen Diskussion über ein gutes<br />
oder schlechtes Klima mit den<br />
Österreichischen Lotterien vermisse ich ein<br />
ganz wichtiges Thema. Scheinbar vergessen<br />
viele Kollegen sowie Frau Kranz und<br />
Herr Trinkl, daß es noch immer Trafikanten<br />
gibt, die aus dubiosen Gründen keine<br />
Annahmestelle bekommen können. Uns<br />
hilft es nicht, wenn man so tut als gebe es<br />
uns nicht – und es ist alles gut. Was wird<br />
mit uns in Zukunft passieren? Da hilft kein<br />
gutes Klima. Wir brauchen Hilfe! Es ist<br />
Wettbewerbsverzerrung, wenn der eine darf<br />
und der andere nicht. Es freut mich für Tirol<br />
und auch für Kollegen Huber (Leserbrief in<br />
Ausgabe 5/06 – Anm. d. Red.), wenn alles<br />
so toll funktioniert. Aber denkt jemand auch<br />
an uns? Wo bleibt die Solidarität, wer hört<br />
unsere Sorgen und Ängste? Wir werden<br />
totgeschwiegen, als ob es uns nicht<br />
gäbe.<br />
Alles bestens!? So kann nur jemand denken,<br />
der nicht betroffen ist. Allen anderen gegenüber<br />
ist es nur gemein!<br />
Richard Stark<br />
Trafikant in 8010 Graz<br />
Da uns in den letzten Tagen wieder eine<br />
neuerliche Erhöhung der Zigarettenpreise<br />
mitgeteilt wurde, sehe ich mich veranlaßt,<br />
einige Bemerkungen dazu anzubringen.<br />
Denn es sind daraus nach meiner Meinung<br />
gewisse Tendenzen abzulesen, die in<br />
ursächlichem Zusammenhang mit den Besitzverhältnissen<br />
der Austria-Tabak stehen.<br />
Da diese Preiserhöhungen nunmehr fast<br />
ausschließlich jene Sorten betreffen, die der<br />
Österreichischen Tabakindustrie zuzurechnen<br />
sind, ist dies offensichtlich der Versuch, den<br />
bisherigen Eigenmarken der Austria Tabak<br />
über kurz oder lang den Garaus zu machen.<br />
Sowohl zu dem Versuch der Abschaffung des<br />
Glücksspielmonopols als auch zu den nunmehr<br />
schon sehr häufigen Umgestaltungen<br />
der Preislandschaft auf dem Tabakwarensektor<br />
wurde von unserer Berufsvertretung<br />
Weitere Werbeverbote bis 2010 geplant<br />
Nach dem Tabak nimmt die EU den Alkohol ins Visier<br />
Angesichts des wachsenden Alkoholmißbrauchs unter Europas Jugendlichen und<br />
der durch Alkohol verursachten Folgekosten in Form von Arbeitsausfall und<br />
Krankheit in Höhe von europaweit 120 Milliarden Euro, überlegt man in Brüssel, zunächst<br />
einmal jegliche TVAlkoholwerbung (inklusive Sportsponsering und Musik<br />
videos) vor 21.00 Uhr vollständig zu verbieten.<br />
Weiters werden Preiskontrollen erwogen (kein Billigabverkauf, keine Mengen<br />
rabatte), ferner Warnaufschriften und neue Steuern für Alkopops – ein Produkt, das<br />
sich laut Kritikermeinung insbesondere an Jugendliche wendet. Umgesetzt werden<br />
sollen diese Maßnahmen bis zum Jahr 2010 werden.<br />
in letzter Zeit nicht der geringste Kommentar<br />
abgegeben.<br />
Ich rate daher unseren Berufskollengen,<br />
sich bei der Wahl zum nächsten Nationalrat<br />
genau zu überlegen, welche Aussagen<br />
die wahlwerbenden Parteien bezüglich<br />
der existenziellen künftigen Anliegen und<br />
Angelegenheiten unserer Branche machen<br />
und das Stimmerverhalten auch dann danach<br />
auszurichten.<br />
Trafik Günther Hofinger<br />
2230 Gänserndorf<br />
Jene, die meinen, daß eine Veränderung<br />
der Preislandschaft keine Auswirkungen auf<br />
den Schmuggel hat, leben anscheinend in<br />
anderen Himmelsspähren und nicht in der<br />
Republik Österreich.<br />
Alle diese Capriolen, die in den letzten<br />
Jahren geschlagen wurden, hätte man sich<br />
aus meiner Sicht ersparen können, wenn die<br />
hochprofitable österreichische Tabakwirtschaft<br />
nicht verkauft worden wäre. Denn von<br />
den schon bisher außer Landes geflossenen<br />
Erträgen hätte der Finanzminister auf nicht<br />
einmal gar so lange Sicht mehr gehabt,<br />
als er durch den einmaligen Verkaufserlös<br />
lukrieren konnte.<br />
Wenn Sie Teile meiner Zuschrift veröffentlichen<br />
sollten, bitte ich Sie, meinen Namen<br />
nicht zu nennen, da mein Verhältnis als<br />
Trafikant, der noch am Boden zu stehen<br />
glaubt, zu unseren Honoratioren ohnedies<br />
mehr als gespannt ist.<br />
N.N. Name und Anschrift sind<br />
der Redaktion bekannt<br />
Daß Leserbriefe, in denen dem Branchenleadership<br />
nicht uneingeschränkt Applaus gespendet<br />
wird, immer häufiger die Bitte beinhalten, anonym<br />
bleiben zu dürfen, ist für uns ein deutliches Indiz<br />
für einen Klimawandel zum Schlechten hin, denn<br />
es ist nicht Feigheit vor jenen, die in diesem stark<br />
reglementierten Bereich die Fäden ziehen, sondern<br />
Angst. Und zwar davor, für kritische Anmerkungen<br />
mit der Repressalienkeule bestraft zu werden, was<br />
die Probleme nicht lösen, sondern sie bloß unter<br />
den Teppich zu kehren hilft.
Urlaubskarten<br />
Bringt Trafikanten<br />
mehr Umsatz.<br />
Der Sommer steht vor der Tür – und er bringt auch<br />
dieses Jahr wieder Millionen von Touristen nach<br />
Österreich. Nützen Sie die Mitteilungslust all dieser<br />
Urlauber: Bieten Sie Grußkarten für jeden Geschmack<br />
an und gestalten Sie Ihr Geschäftslokal auffällig.<br />
Die Post unterstützt Sie natürlich dabei, Ihren<br />
Die Post bringt allen was.<br />
Umsatz zu steigern: mit einer österreichweiten<br />
Werbekampagne (Anzeigen, Plakate usw.), die alle<br />
Österreicher und Touristen zum Schreiben von Post-<br />
karten motiviert. Sie werden sehen: Briefmarken<br />
bevorraten und bewerben lohnt sich!
Das große Interview<br />
„Die Zeit, sie eilt im Sauseschritt...,“ dichtete<br />
dereinst Wilhelm Busch. Um den Trafikanten<br />
das Schritthalten zu erleichtern, hat der<br />
Geschäftsfüher der Monopolverwaltung,<br />
Mag. Dr. Fritz Simhandl, ein Rundschreiben an<br />
die Trafikanten verschickt, um vor allem jene<br />
wachzurütteln, welche die Umstellung der<br />
Zigarettenautomaten auf die Jugendschutz<br />
Mag. Dr. Fritz Simhandl (MVG):<br />
„Einig und<br />
selbstbewußt<br />
auftreten!“<br />
kriterien per Jahresbeginn 2007 zu<br />
lax und gemütlich angehen und für<br />
die es dann nach der Silvestenacht<br />
ein böses Erwachen in Form des<br />
Entfalls der aus dem Automatengeschäft<br />
lukrierten Umsätze<br />
geben könnte Ein guter Anlaß,<br />
um in einem Interview auch das<br />
letzte halbe Jahr Revue passieren<br />
zu lassen, das von Diskussionen<br />
über entgeltliche Werbung in den<br />
Trafiken und der Einführung des<br />
Zigarettenmindestpreises dominiert<br />
wurde. Das Gespräch führte<br />
Peter HAUER<br />
Zentrales Thema des jüngsten<br />
Rundschreibens der Monopolverwaltung<br />
sind der „Jugendschutz<br />
am Tabakwarenautomaten“<br />
und die möglichen<br />
Folgen für säumige Trafikanten.<br />
Wie ist es denn um die<br />
Umstellungsmoral bei den<br />
Trafikanten bestellt?<br />
Da ab 1.1. 2007 bei den Tabakwarenautomaten<br />
der Jugendschutz<br />
verpflichtend ist, wollen wir die<br />
restlichen Monate dieses Jahres<br />
dazu nützen, um dieses Thema<br />
bei den Trafikanten unters Volk zu<br />
bringen und ihnen zu sagen: Die<br />
Umstellungserfordernis ist jetzt seit<br />
zwei Jahren bekannt – und wer<br />
nicht vorgesorgt hat, der wird den<br />
Automaten ab Anfang kommenden<br />
8 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
Jahres nicht in Betrieb nehmen<br />
können. Die Tabakwarenautomatenfirmen,mit<br />
denen wir ja auch in<br />
Kontakt sind, teilen uns mit, daß die<br />
Wünsche nach Umrüstung laufend<br />
zunehmen, aber es wird eine<br />
gewisse Gruppe geben, die erst im<br />
letzten Moment aktiv wird. Und da<br />
kann es dann natürlich auch auf der<br />
Anbieterseite zu Problemen<br />
kommen. Ausnahmen wird es nur<br />
dort geben, wo absolut sicher<br />
gestellt ist, daß Jugendliche keinen<br />
Zugriff haben: Das ist etwa das<br />
Gefängnis oder die Kaserne. Wir<br />
jedenfalls werden in Zusammenarbeit<br />
mit den Jugendschutzbehörden<br />
die Umsetzung der<br />
Bestimmungen streng vollziehen.<br />
Die Zutrittskontrolle für Jugend-<br />
liche am Automaten ist ja keine<br />
österreich-exklusive Angelegenheit.<br />
Mit ihr sehen sich auch<br />
andere EU-Länder – wie etwa<br />
Deutschland – konfrontiert,<br />
wo sich einzelne Gesundheitspolitiker<br />
nicht mit dieser<br />
Maßnahme zufrieden geben<br />
wollen, sondern eine radikalere<br />
fordern: das generelle Verbot<br />
von Tabakwarenautomaten. Ist<br />
solches auch in Österreich ein<br />
Thema?<br />
Wenn sich alle an die mit 1. Jänner<br />
des kommenden Jahres gültige<br />
Regelung halten, dann braucht man<br />
– so glaube ich – diese Diskussion<br />
in Österreich nicht zu führen.<br />
Daß der Jubel der Trafikanten<br />
kein ungeteilter ist, läßt sich<br />
schon aus den Kosten für die<br />
Umstellung erklären, deren<br />
Effekt von vielen in Frage<br />
gestellt wird, weil Jugendliche<br />
unter 16 Jahren einen<br />
Weg finden werden, um zu<br />
Glimmstengeln zu kommen. Und<br />
außerdem fragen sich viele<br />
Trafikanten warum ihnen die<br />
Wahrnehmung der Erziehungsaufgaben<br />
des Elternhauses<br />
zugemutet wird. Wie gehen Sie<br />
mit solchen Einwänden um?<br />
Das System muß ja ohnedies von<br />
Zeit zu Zeit immer nachgerüstet<br />
werden – Sie wissen ja: Da gibt<br />
es etwa die Probleme mit falschen<br />
Münzen. Diskussionen über<br />
Innovationen – ich denke hier nur an
Das internationale<br />
Magazin<br />
Das<br />
Fitness-<br />
Magazin<br />
Champions<br />
League<br />
Das<br />
Trend-<br />
Magazin<br />
Fashion<br />
& Style<br />
International
Das große Interview<br />
e-loading – wird es immer geben.<br />
Aber die Wirtschaft entwickelt sich<br />
nun einmal weiter. Und wenn das<br />
Geschäft gut läuft, wird man auch<br />
die Kosten unterbringen, zumal<br />
der Automaten ein wesentlicher<br />
Umsatzbringer ist. An manchen<br />
Standorten rechnet man mit<br />
25 bis 30 Prozent.<br />
Und wer wird den Umrüstungs-<br />
Vollzug kontrollieren?<br />
Wir kontrollieren das und es werden<br />
auch die Jugendschutzbehörden<br />
Nachschau halten. Wir als Monopolverwaltung<br />
können bei Fällen von<br />
Standesregelwidrigkeit oder<br />
Monopolrechtsverstößen Geldstrafen<br />
verhängen und sogar<br />
die Kündigung aussprechen. Die<br />
Jugendschutzbehörden werden<br />
– je nach den landesgesetzlichen<br />
Jugendschutzbestimmungen – aktiv<br />
werden. Da es derzeit so viele<br />
Diskussionen über das Rauchen an<br />
öffentlichen Orten und in der<br />
Gastronomie gibt, sollte man sich<br />
auf dieser Flanke keine Blöße<br />
geben. Deshalb rücken wir dieses<br />
Thema jetzt auch so zentral in den<br />
Focus.<br />
Ein weiterer Punkt in diesem<br />
Rundschreiben betrifft den Hinweis,<br />
daß der Verkauf von<br />
Prepaid-Produkten<br />
(Gutscheinen, Wertkarten Bons)<br />
für die Übermittlung von Grußbotschaften<br />
inklusive Blumengrüßen<br />
sowie zur Bezahlung<br />
von touristischen Leistungen<br />
ausdrücklich erlaubt ist...<br />
...Es handelt sich dabei um eine<br />
kleine Klarstellung im Gutscheinund<br />
Prepaid-Bereich, zumal das<br />
Gutscheinangebot immer mehr<br />
zunimmt. Ein Gutschein ist klein, er<br />
stört den Fachgeschäftscharakter<br />
nicht, er kann ein Frequenzbringer<br />
sein, er ist leicht handhabbar und er<br />
funktioniert im wesentlichen so wie<br />
eine Telefonwertkarte.<br />
Für Mitte dieses Jahres haben<br />
Sie in unserem letzten Gespräch<br />
eine Evaluierung des Nebenartikelsortiments<br />
in Aussicht<br />
gestellt, mit der das Ausloten<br />
neuer Nebenartikelprodukte<br />
Hand in Hand gehen sollte. Wie<br />
ist hier der Stand der Dinge?<br />
Da muß ich Sie korrigieren. Es geht<br />
nicht um den gesamten Nebenartikelbereich,<br />
sondern betrifft<br />
nur die Fresh- and Sweet-Sache.<br />
Begonnen wurde damit letzten<br />
Oktober. Dann hat man sich<br />
10 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
zwischenzeitlich einmal im März<br />
beraten und festgestellt, daß es<br />
keine Ausreißer gegeben hat. Damit<br />
meine ich, daß so gut wie kein<br />
Trafikant dieses Angebot miß-<br />
verstanden hat. Und jetzt hinterfragt<br />
man, ob das auch bei so hoch-<br />
sommerlichen Temperaturen,<br />
wie sie heuer registriert wurden,<br />
etwas für die Trafik ist. Wir stehen<br />
allerdings unter keinerlei Druck.<br />
Man wird das Jahr abwarten und im<br />
Oktober sehen, ob sich diese<br />
Nebenartikelerweiterung bewährt<br />
und rentiert hat und sie auch von<br />
den Zahlen her, die das Bundesgremium<br />
ja von den Großhändlern<br />
bekommen wird, das Richtige<br />
ist, oder ob man sich eher im<br />
Kaugummi- oder im Dropsbereich<br />
mehr engagieren sollte. Über die<br />
Kubatur in der Größe und der<br />
Mag. Dr. Fritz<br />
Simhandl:<br />
„Die Österreicher<br />
sollten viel selbstbewußter<br />
sein<br />
und sich die<br />
Entscheidungen<br />
nicht von der<br />
EU abnehmen<br />
lassen...“<br />
Präsentation gehen wir jedenfalls<br />
nicht hinaus. Eine Diversifizierung<br />
käme also nur zu Lasten des derzeitigen<br />
Produkteangebots in Frage.<br />
Im Zusammenhang mit den<br />
Fesh- an Sweetofferten wurde<br />
auch immer wieder die<br />
Befürchtung geäußert, daß der<br />
Lebensmittelhandel diese<br />
Impulskaufangebote in die<br />
falsche Kehle bekommen<br />
könnte. Ist solches passiert?<br />
Der Lebensmittelhandel hat sich<br />
bei uns überhaupt nicht gerührt,<br />
bloß die Lebensmittelindustrie hat<br />
nachgefragt – und wir haben ihr<br />
das erklärt. Auch diesbezüglich,<br />
daß diese Nebenartikelerweiterung<br />
keine autonome Geschichte ist,<br />
sondern das Bundesgremium einen<br />
diesbezüglichen Antrag stellen muß.<br />
Außerdem waren in bisherigen<br />
Jahresverlauf nicht so sehr die<br />
Nebenartikel das dominierende<br />
Thema, sondern vielmehr British<br />
American Tobacco und der Mindestpreis.<br />
Also Dinge, die den Kern-<br />
bereich der Trafikanten betreffen.<br />
Ich greife das Hölzel „British<br />
American Tobacco“ auf, das<br />
Sie mir eben geworfen haben.<br />
Bei unserem letzten Gespräch<br />
im Jänner haben Sie mir<br />
versichert, daß das Tabakeinzelhandelsmonopolgesetz<br />
eine Werbeentschädigung klipp<br />
und klar untersagt. Einen Monat<br />
später hat man just diesen<br />
Paragraphen aufgrund eines<br />
parlamentarischen Initiativantrags<br />
modifiziert. War die<br />
Rechtsmeinung also doch keine<br />
so klare?<br />
Ich glaube, daß die Branche durch<br />
das massive Auftreten der BAT-<br />
Aktivitäten einfach aufgeschreckt<br />
war. Und nachdem BAT die Nicht-<br />
Zulässigkeit ihrer Aktivitäten immer<br />
in Zweifel gestellt hat, hat man sich<br />
gesagt: Verklaren wir das halt noch<br />
mehr.<br />
Ein „Verklaren“, das nicht<br />
bei allen Trafikanten Beifall<br />
gefunden hat. Viele hätten sich<br />
gewünscht, den Umsatzenfall<br />
aufgrund des Schmuggels und<br />
der raucherfeindliche<br />
Gesinnung mit dem einen oder<br />
anderen Werbeeuro<br />
kompensieren zu können...<br />
...Für uns gilt, welche Meinung<br />
die gesetzliche Berufsvertretung<br />
vertritt. Und hier ist die einhellige<br />
Meinung quer durch alle Fraktionen<br />
gegangen.<br />
Dieser Initiativantrag hat<br />
überdies bei vielen Trafikanten<br />
den Eindruck einer Anlaßgesetzgebung<br />
hinterlassen, Wie gehen<br />
Sie mit dieser Kritik um?<br />
Diese Frage ist an den Gesetzgeber<br />
und die 183 Abgeordneten zu<br />
richten, die ja darüber mit großer<br />
Mehrheit abgestimmt haben. Wir<br />
sind ja nur die Normadressaten.<br />
Mit der Mindesthandelsspanne<br />
und dem Mindestpreis hat sich die<br />
Legislative für eine geschlossene<br />
Wertschöpfungskette ausgesprochen<br />
– so habe ich das<br />
jedenfalls kommuniziert erhalten.<br />
Aber diese Diskussion wird jetzt<br />
auch gar nicht mehr geführt, zumal<br />
sich British American Tobacco an<br />
die Spielregeln hält.<br />
Das Tabakeinzelhandelsmonopolgesetz<br />
wird immer<br />
wieder durch Initiativanträge<br />
in Nacht- und Nebelaktionen<br />
novelliert. Ein Anliegen jener<br />
Tabakwarenfachhändler, die<br />
sehr investitionsintensive<br />
Produkte im Sortiment haben,<br />
bleibt allerdings stets auf Eis<br />
liegen: nämlich der Wunsch,<br />
dieses Angebot der breiten<br />
Öffentlichkeit etwa auf den<br />
gelben <strong>Seite</strong>n kommunizieren zu<br />
können. Warum sperrt man sich<br />
dagegen so vehement?<br />
Da gibt es nur eines: Man muß<br />
einmal den Bezugsquellennachweis<br />
diskutieren. Aber Werbung für den<br />
Trafikanten ist nicht vorgesehen.<br />
Und das Werbeverbot – so glaube<br />
ich – wird nie fallen. Sein Vorteil ist<br />
halt nun einmal der Gebietsschutz
und das homogene Umfeld im<br />
unmittelbaren Trafiken-Einzugsbereich.<br />
Das Premium-Segment<br />
spricht sich ja ohnedies über die<br />
Kunden herum. Aber Werbung<br />
dafür zu machen würde das System<br />
in eine Schieflage bringen und die<br />
dafür nötige Diskussion würde<br />
vieles in Frage stellen.<br />
In Frage gestellt – und zwar von<br />
der EU – wird auch die<br />
Einführung des Zigaretten-<br />
mindestpreises. Hat sich<br />
Österreich mit seiner<br />
Beschlußfassung auf glattes<br />
Brüsseler Parkett begeben?<br />
Die Österreicher sollten daviel<br />
selbstbewußter sein und sich die<br />
Entscheidungen nicht von der EU<br />
abnehmen lassen. Man wird sehen,<br />
was die EU überhaupt kritisiert<br />
und was dabei herauskommt. Und<br />
man muß erst Klarheit darüber<br />
bekommen, ob das ganze nicht nur<br />
eine politische Wortspende des<br />
EU-Kommissars ist. Außerdem ist<br />
der Mindestpreisfestsetzung eine<br />
lange Diskussion vorangegangen.<br />
Die wurde schon im März 2005<br />
geführt, wie ich mein Amt hier<br />
angetreten habe...<br />
...Daß diese Diskussion<br />
offensichtlich wesentlich älter<br />
ist als die Pall-Mall- oder JPS-<br />
Preissenkung zur Jahreswende<br />
2005/2006 , hinterläßt den<br />
schalen Beigeschmack, daß<br />
man mit ihr eigentlich zunächst<br />
die sogenannten kleinen freien<br />
Importeure treffen wollte...<br />
...Dazu kann ich nur sagen: Sie<br />
haben ja selbst die Stellungnahmen<br />
der einzelnen Großhändler erhoben<br />
– und da waren nicht alle so sehr<br />
dagegen.<br />
Ein EUGH-Verfahren ohne den<br />
formalen Briefwechsel im<br />
Vorfeld braucht circa zwei<br />
Jahre. Spielt Österreich hier<br />
auf Zeit?<br />
Wie alle anderen EU-Geschichten<br />
auch, dauert das halt eben seine<br />
Zeit. Und ich glaube, die EU hat<br />
wichtigere und zentralere Themen.<br />
Wenn der Mindestpreis das einzige<br />
ist, was man an Österreich<br />
kritisiert, dann stehen wir ja ohnedies<br />
gut da.<br />
Nun, das einzige ist es nicht.<br />
Gerade erst ist die Apothekenvergabe<br />
von der EU kritisiert<br />
worden. Wie stark ist eigentlich<br />
das Tabakeinzelhandels-<br />
monopol EU-rechtlich<br />
abgesichert?<br />
Die Aportheken haben ja nicht den<br />
sozialpolitischen Hintergrund, der<br />
das Tabakeinzelhandelsmonopolgesetz<br />
auszeichnet, wenngleich es<br />
auch dort um die Nahversorgung<br />
mit dazu noch hochsensiblen<br />
Produkten geht.<br />
Können die Trafikanten also<br />
ruhig schlafen?<br />
Ich glaube, daß im Zuge der<br />
Mindestpreisdiskussion das<br />
Monopol ja gar nicht in Frage<br />
gestellt wird.<br />
Das ist nicht das Thema. Noch<br />
einmal: Kann auch einmal das<br />
Tabakeinzelhandelsmonopol in<br />
das Fadenkreuz der Damen und<br />
Herren in Brüssel gelangen –<br />
so wie das jetzt den Apotheken<br />
widerfahren ist?<br />
Davor bewahrt uns die sozial-<br />
politische Komponente des<br />
Monopolgesetzes. Da müßte man<br />
ja auch das Behinderten-<br />
einstellungsgesetz und spezielle<br />
Förderungen für die Wirtschaft<br />
etwa hinsichtlich der Barriere-<br />
freiheit in Frage stellen..<br />
Damit liefern Sie mir ein<br />
weiteres im Rundschreiben<br />
angesprochenes Stichwort:<br />
nämlich die barrierefreie<br />
Gestaltung von Trafiken...<br />
So ist es, wobei das ja nicht<br />
originär über uns läuft und die<br />
Trafik nicht der Zentralfokus ist.<br />
Bei Geschäftsneubauten sind ja<br />
ohnedies bereits die dies-<br />
bezüglichen ÖNormen zu beachten.<br />
Bei alteingesessenen Geschäften<br />
wird die Ausrichtung auf Barrierefreiheit<br />
aber etwa bei Lokalübergaben<br />
ein Standortkriterium sein.<br />
Aber das alles ist unter dem Aspekt<br />
einer Übergangszeit bis 2016 zu<br />
sehen, wobei wir natürlich bei<br />
den Trafikanten mit ihrem hohen<br />
Anteil an Vorzugsberechtigten ein<br />
besonderes Verständnis voraus-<br />
setzen und ihnen die Wege auf-<br />
zeigen wollen, welche Förderungen<br />
ihnen zur Verfügung stehen und<br />
wo sie sich darüber schlau machen<br />
können. Zentrale Ansprechpartner<br />
sind hier das Bundessozialamt und<br />
der KOBV. – – – Aber lassen Sie<br />
mich dazu noch eine Anmerkung<br />
treffen: Nämlich die, daß die<br />
Trafik der Zukunft – abgesehen<br />
von Tabakwaren und Nebenartikeln<br />
– zu einem Ort werden<br />
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7-8/2006 trafikantenzeitung 11
Perspektiven<br />
könnte, wo man für gehandicapte<br />
Menschen spezielle Produkte führt<br />
und Dienstleistungen anbietet.<br />
Eine solche gemeinwirtschaftliche<br />
Aufgabe würde auch zum Erhalt des<br />
Monopols beitragen.<br />
Gerade in Sachen BAT und<br />
Mindestpreis erreichen und<br />
immer wieder Leserbriefe,<br />
in denen wir geradezu<br />
beschworen werden, den<br />
Absender nicht preiszugeben,<br />
weil er sich vor Repressalien<br />
durch die Monopolverwaltung,<br />
beziehungsweise Berufsvertretung<br />
fürchtet. Ist Kritik<br />
nicht erlaubt?<br />
Das kann mit uns überhaupt nichts<br />
zu tun haben. Ganz im Gegenteil,<br />
alle, die mit uns Kontakt<br />
aufnehmen, bekommen eine<br />
Antwort auf ihr Anliegen und es<br />
hat sich eine Unternehmenskultur<br />
eingespielt, wo angefragt wird und<br />
wir sagen, was geht und was nicht.<br />
Wagen wir trotz Neuwahlen im<br />
Herbst und möglicher makropolitischer<br />
Veränderungen<br />
dennoch einen Blick in die<br />
Zukunft. Welche große Brocken<br />
stehen für eine Bewältigung<br />
an?<br />
Vorrangig ist das die Frage, was<br />
sich mit Rauchen in der Gastronomie<br />
tut. Und da sind wir alle<br />
gut beraten, daß man an der<br />
freiwilligen Selbstbeschränkung<br />
festhält. Sonst kommt eine gesetzliche<br />
Regulierung, oder noch etwas<br />
Schlimmeres. Unserer Meinung<br />
kann es nicht das „Entweder-Oder“,<br />
sondern nur das „Sowohl-Als Auch“<br />
sein. Und im übrigen muß die<br />
Branche in sich einig sein, selbstbewußt<br />
und geschlossen, um für<br />
sich im positiven Sinn zu lobbyieren.<br />
An Positivargumenten fehlt es<br />
ja nicht: Wir schützen und erhalten<br />
soundsoviele Arbeitsplätze, wir<br />
haben einen sozialen Auftrag, wir<br />
haben einen Nahversorgungsauftrag<br />
und letztlich auch einen<br />
kulturellen Auftrag, weil die Tabakware<br />
untrennbar mit Kultur verbunden<br />
ist – und das alles sind Dinge,<br />
die durch dieses System getragen<br />
worden sind, getragen werden und<br />
historische Tradition haben. Das<br />
muß man stabil in der Mitte halten.<br />
Dazu werden wir mit unseren<br />
18 Mitarbeitern österreichweit<br />
und unseren beschränkten Mitteln,<br />
wobei wir ja ohnedies nur der<br />
Normvollzieher sind, unseren<br />
Beitrag leisten.<br />
12 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
Großhandel – Einzelhandel<br />
Partnerschaftliches<br />
Miteinander<br />
Der VCPÖ – Verband der<br />
Cigarren und Pfeifenfachhändler<br />
Österreichs<br />
hat bei seiner Frühjahrstagung<br />
wichtige Themen,<br />
die den Berufsstand<br />
des Tabakfachhandels<br />
betreffen, in engagierten<br />
Arbeitsgruppen erörtert.<br />
Darüber hat die<br />
„Österreichische<br />
<strong>Trafikantenzeitung</strong>“<br />
bereits berichtet. Breiten<br />
Raum in der Diskussion<br />
nahm das Verhältnis<br />
„Großhandel – Tabakwareneinzelhandel“<br />
ein. Und es blieb nicht<br />
bei einer Erörterung,<br />
sondern es wurden im<br />
Rahmen dieser „VCPÖ<br />
Zukunftswerkstatt“ auch<br />
konkrete Ergebnisse<br />
erarbeitet, in welche die<br />
Sicht der Dinge und die<br />
Anliegen des Tabakfachhandels<br />
eingeflossen<br />
sind.<br />
D<br />
er österreichische<br />
Tabakfachhandel ist<br />
derzeit mit tiefgreifenden<br />
Veränderungen<br />
konfrontiert. War – abgesehen<br />
vom Platzhirschen<br />
tobaccoland – noch vor<br />
wenigen Monaten die Vielfalt<br />
der Tabakgroßhändler<br />
nur im Bereich der<br />
Cigarren, der Tabake und<br />
der sogenannten NoName<br />
Zigaretten tätig, so zeigt sich<br />
heute ein gänzlich verändertes<br />
Bild. Namhafte<br />
und erfolgreiche Markenzigaretten<br />
werden nun ebenso<br />
über die sogenannten<br />
kleineren freien Importeure<br />
vertrieben, was eine weitere<br />
Verbreiterung des Sortiments<br />
und völlig geänderte<br />
Wettbewerbsbedingungen<br />
mit sich bringt.<br />
Der Tabakeinzelhandel<br />
muß sich auf diese veränderte<br />
Situationen einstellen. Um<br />
sie möglichst konfliktfrei<br />
meistern zu können, wurde<br />
von den VCPÖTagungsteil<br />
nehmern ein Wunschkatalog<br />
erarbeitet, der nachstehende<br />
Themen betrifft:<br />
1. Verbesserung der<br />
Lieferlogistik<br />
Jeder kennt wohl die<br />
Situation: ein Artikel ist<br />
nicht lieferbar. Ein Umstand,<br />
der ja durchaus passieren<br />
kann. Allerdings wäre es eine<br />
ungemeine Vereinfachung für<br />
den Einzelhändler, würden<br />
alle Großhändler solche<br />
offene Bestellungen in<br />
Evidenz nehmen und – sobald<br />
der Artikel wieder verfügbar<br />
ist – bei nächster<br />
Gelegenheit durch Nachlieferung<br />
einer Erledigung zuführen.<br />
In der Abwicklung<br />
des Alltaggeschäfts würde<br />
dies eine ungeheure Erleichterung<br />
für den Tabaktrafikanten<br />
bedeuten, der<br />
logistisch sicher kein allzu<br />
großer Aufwand für den<br />
Großhandel gegenübersteht.<br />
2. Faire Gestaltung<br />
von Verträgen<br />
Es besteht kein Zweifel
daran, daß schriftliche<br />
Verträge in Geschäftsbeziehungen<br />
heute unverzichtbar<br />
sind. Sie schaffen<br />
Klarheit für beide <strong>Seite</strong>n<br />
und helfen Missverständnisse<br />
vermeiden. Dieser<br />
Zweck wird aber verfehlt,<br />
wenn Verträge unklar<br />
formuliert sind, unter Zeitdruck<br />
zu unterschreiben<br />
sind oder einer der Partner<br />
in seinen vertraglichen<br />
Rechten allzu sehr benachteiligt<br />
wird. Verständlich<br />
daher der Wunsch des<br />
Tabakfachhandels nach<br />
partnerschaftlichen und<br />
fairen Verträgen, der<br />
bereits im Zusammenhang<br />
mit dem TOBeloading<br />
Vertrag sehr deutlich<br />
artikuliert wurde. Der<br />
Hauptkritikpunkt waren in<br />
diesem Fall die Kündigungsmodalitäten<br />
des<br />
Vertrags, der in der ursprünglichen<br />
Fassung eine<br />
Vertragsauflösung nur einseitig<br />
durch Tobaccoland<br />
erlaubt hat. Gerade in<br />
einem Marktsegment, das<br />
einer ständigen Weiterentwicklung<br />
unterworfen<br />
ist, braucht auch der<br />
Einzelhändler eine angemessene<br />
Kündigungsfrist,<br />
weil niemand die weitere<br />
Entwicklung eines solchen<br />
Segments einschätzen kann.<br />
Selbstverständlich gilt<br />
der Wunsch nach Fairness<br />
und Transparenz auch für<br />
alle anderen und künftigen<br />
Verträge, die dem Trafikanten<br />
jedenfalls persönlich<br />
zugestellt werden<br />
sollten. Vertragsunterzeichnungen<br />
durch Mitarbeiter,<br />
oder zwischen Tür und<br />
Angel im laufenden<br />
Geschäftsbetrieb sind sicher<br />
nicht mehr zeitgemäß.<br />
3. Sortimentgestaltung<br />
Bei der Gestaltung des<br />
Sortimentes sollte auf die<br />
Wünsche des Einzelhandels<br />
vermehrt eingegangen werden.<br />
Der Kontakt mit dem<br />
Endverbraucher findet nun<br />
Perspektiven<br />
einmal auf dieser Handelsstufe<br />
statt, wo die Kundenwünsche<br />
als erstes deutlich<br />
werden. Durch verbesserte<br />
Kommunikation zwischen<br />
dem Einzel und Großhandel<br />
in diesem Themenbereich<br />
kann die Zufriedenheit<br />
der österreichischen<br />
Konsumenten sicher weiter<br />
verbessert werden.<br />
Das sind die Wünsche<br />
der VCPÖMitglieder an<br />
die „großen“ und „kleinen“<br />
Handelspartner in der<br />
Branche, innerhalb der<br />
sich – wie von den VCPÖ<br />
Tagungsteilnehmern einhellig<br />
festgestellt wurde –<br />
die inzwischen etablierten<br />
klein und mittelständischenTabakwarengroßhändler<br />
zu professionellen,<br />
verläßlichen und<br />
sehr kundenorientierten<br />
Partnern des österreichischenTabakeinzelhandels<br />
entwickelt haben.<br />
Und auch beim Marktführer<br />
Tobaccoland hat<br />
sich die Servicequalität<br />
gegenüber den Tabaktrafikanten<br />
deutlich verbessert.<br />
Eine – wie festgestellt<br />
wurde – sehr erfreuliche<br />
Entwicklung, die nicht zuletzt<br />
auch durch den verstärkten<br />
Wettbewerb auf<br />
der Großhandelsebene gefördert<br />
worden sein dürfte.<br />
Beeindruckt von der<br />
während der VCPÖ<br />
Tagung deutlich spürbaren<br />
Einigkeit und Geschlossenheit<br />
der Fachhandelsteilnehmer,<br />
brachte es ein<br />
Trafikant auf den Punkt:<br />
„Es bleibt der größte<br />
Wunsch, daß dieses<br />
partnerschaftliche Miteinander<br />
in der gesamten<br />
österreichischen Tabakbranche<br />
seine Nach<br />
ahmung findet,“<br />
Weitere Informationen<br />
zu den Zielen und aktuellen<br />
Projekten des Verbandes<br />
der Cigarren und Pfeifenfachhändler<br />
Österreichs<br />
(VCPÖ) finden Sie unter<br />
www.cigarpipetobacco.at
Perspektiven<br />
Anfang September 2006 geht eine neue Tageszeitung an den Start<br />
Oh du mein „Österreich“<br />
B<br />
ereits am 1. September wird<br />
die rotweißrote Medienlandschaft<br />
um eine Tageszeitung<br />
reicher sein: „Österreich“,<br />
ein Produkt der FellnerMedien AG<br />
wird für 30 Cent (Samstag: 70 Cent)<br />
drei Zeitungen in einer vereinen:<br />
+ Das Hauptheft wird die welt und<br />
innenpolitischen Themen des Tages<br />
ebenso zum Inhalt haben wie einen<br />
ÖsterreichNachrichtenüberblick, einen<br />
starken Wirtschaftsteil<br />
und<br />
eine journalistischmoderngestalteten<br />
Sportteil.<br />
Für eine inhaltliche Belebung soll ein<br />
Diskussionsforum sorgen.<br />
+ In der regionalen Zusatzzeitung<br />
findet der Leser Informationen für das<br />
Leben in seiner unmittelbaren Nachbarschaft<br />
(Bundesland und Bezirk) mit spezieller<br />
Ausrichtung auf die täglichen Ereignisse,<br />
Event, Kultur, Ausgeh und<br />
Shoppingtipps.<br />
+ Und in der Glanzpapier „Life und<br />
TVZeitung“ reicht das Spektrum von<br />
1 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
Frauenthemen und JobBerichten über<br />
Lifestyle und Mode bis hin zu Fernsehen<br />
und neuen Medien.<br />
Zum Start im September 2006 wird die<br />
neue Tageszeitung zirka 300 Mitarbeiter<br />
zählen, 200 davon in der Redaktion, für<br />
die im Zentrum Wiens, am Karlsplatz<br />
neben der Secession, ein digitaler Newsroom<br />
für Tageszeitung und Internet<br />
eingerichtet wurde.<br />
Die Druckauflage von „Österreich“<br />
wird zum<br />
Start wochentags<br />
250.000<br />
betragen. Für<br />
die Sonntags<br />
Ausgabe ist<br />
eine Druckauflage von 600.000 vor<br />
gesehen. Damit wäre „Österreich“ vom<br />
Start weg das zweitgrößte Printmedium<br />
im Land.<br />
Als absolute Innovation für Österreich<br />
hat die neue Tageszeitung ein für unser<br />
Land völlig neues Zeitungsformat gewählt.<br />
Es ist größer als „KronenZeitung“<br />
oder „Kleine Zeitung“ und gleichzeitig<br />
kleiner als „Kurier“ oder „Presse“. Damit<br />
kommt erstmals das international be<br />
Ein Blick in den „Österreich“-Newsroom – die Nachrichtenzentrale für<br />
das Printmedium und seinen Internetauftritt<br />
RANDBEMERKUNG<br />
Ja sind wir denn<br />
Masochisten!?<br />
Mit seiner aggressiven Abonnementwerbung*)<br />
– ohne den kleinsten Hinweis<br />
auf die traditionelle Vertriebsschiene mit<br />
dem Rauchring-Ladenschild – hat sich das<br />
„Österreich“-Projekt bereits im Startvorfeld<br />
nicht viele Freunde unter den Trafikanten<br />
gemacht.<br />
Die Trafikantenseele so richtig zum Köcheln<br />
brachte aber in diesem Sommer die Topstory<br />
der Ausgabe 28 des übrigens mit dem Namen<br />
Fellner untrennbar verbundenen Wochenmagazin<br />
„News“. Ihr knalliger Titel:<br />
„Nie mehr rauchen!“<br />
Der im Mitte Juni erschienenen 12seitigen<br />
„Spiegel“-Dossier „Rauchen – Das Ende<br />
der Toleranz“, in dem Deutschland zum<br />
Raucherparadies rücksichtsloser Qualmer<br />
hochstilisiert wurde, stellte die News-<br />
Verlagsgruppe einen Monat später ein<br />
österreichisches Pendent zur <strong>Seite</strong>. Volle vier<br />
Wochen lang wurden unter Einbeziehung von<br />
„Prominenz“ die 2,3 Millionen RaucherInnen<br />
zwischen dem Boden- und dem Neusiedlersee,<br />
von denen angeblich drei Viertel immer<br />
wieder mit dem Aufhören liebäugeln und<br />
jede(r) zweite den Wunsch nach einer fachmännischen<br />
Entwöhnungstherapie äußert,<br />
beschworen, mit „News Abschied vom<br />
blauen Dunst zu nehmen“. Ein für das<br />
Wochenmagazin ein seit dem Verbot der<br />
Tabakwerbung in Printmedien risikoloser<br />
Populismus.<br />
Warum so manche Trafikanten am liebsten<br />
Abschied von „News“ in ihrem Zeitungsregal<br />
genommen hätten, bringt einer von ihnen<br />
auf den Punkt: „Was eigentlich alles müssen<br />
wir uns noch gefallen lassen: Da werden uns<br />
einerseits die Kunden mit Abonnementlockangeboten<br />
abgeworben und andererseits<br />
wird ihnen das Rauchen madig gemacht. In<br />
Produkten, die wir verkaufen, wird massiv an<br />
den Grundpfeilern unserer Existenz gerüttelt.<br />
Ja sind wir denn Masochisten!?“<br />
*) Mit einem Bestpreis-Monatsabonnement von 9,90 Euro<br />
und der Gewinnchance auf ein Traumhaus. Darüber hinaus<br />
können Abos geordert werden, deren Abschluß mit dem<br />
Kauf einer Armbanduhr, eines Flat-TV oder von<br />
Veranstaltungskarten – jeweils natürlich zu überaus<br />
attraktiven Preisen – belohnt werden. Laut<br />
Verlagsangaben sind bis Ende Juli bereits 45.000<br />
Abonnementbestellungen eingelangt.
sonders erfolgreiche TabloidFormat<br />
(251 Millimeter breit und 315 Milli<br />
meter hoch) nach Österreich.<br />
Um höchstmögliche Aktualität zu gewährleisten,<br />
wird „Österreich“ über zwei<br />
Druckstandorte verfügen. Der erste befindet<br />
sich bei „GoldmannDruck“ in<br />
Tulln/Niederösterreich, der zweite<br />
Standort bei der Passauer „Neue Presse<br />
DruckGmbH“ in Passau. Der Grosso<br />
Vertrieb des Produktes wird von Morawa<br />
durchgeführt. Mit der Neugründung<br />
einer eigenen Zustell und Logistikfirma<br />
soll im urbanen Bereich (für rund 1,2<br />
Millionen Haushalte) auch die Frühzustellung<br />
sichergestellt werden.<br />
Das Projekt gründet sich auf eine<br />
intensive Marktforschung und eine<br />
daraus resultierende Konzeptphilosophie:<br />
„Gerade die junge Generation ist nach<br />
jahrelanger Vorliebe für Anglizismen<br />
und Amerikanismen von einem starken<br />
ÖsterreichBewußtsein geprägt ist. Wir<br />
wollen mit dem Titel „Österreich“ ein<br />
Signal für eine Medienzukunft setzen,<br />
die in einer globalisierten Welt dem<br />
neuen ÖsterreichBewußtsein einen besonderen<br />
Stellenwert gibt“, so der<br />
„Österreich“Gründervater.<br />
KUrZ notiert<br />
USA: Im juristischen Streit um die<br />
gesundheitlichen Folgen des Rauchens hat die<br />
Tabakindustrie in den USA einen weiteren<br />
großen Erfolg erzielt. Das Oberste Gericht<br />
des Bundesstaates Florida verwarf kürzlich<br />
ein Urteil aus dem Jahr 2000, durch das die<br />
Unternehmen zu Entschädigungszahlungen von<br />
145 Milliarden Dollar (114 Milliarden Euro) an<br />
insgesamt 700.000 erkrankte Raucher<br />
verpflichtet werden sollten. Diese Strafzahlungen<br />
seien „exzessiv“, befanden die Richter:<br />
die Summe könne zum Bankrott der Unternehmen<br />
führen und sei insofern unangemessen<br />
als sie 18mal so hoch sei wie das Gesamtvermögen<br />
der betroffenen Konzerne. Damit<br />
wurde die Entscheidung eines untergeordneten<br />
Berufungsgerichts, welches das sechs Jahre<br />
alte Urteil ebenfalls niedergeschlagen hatte,<br />
bestätigt. Das Urteil ging auf eine Sammelklage<br />
zurück, in der die erkrankten Raucher<br />
argumentierten, dass sie von den Konzernen<br />
nicht rechtzeitig über die Risiken des Rauchens<br />
informiert worden seien. Ganz ungeschoren<br />
kamen die Tabakkonzerne allerdings nicht davon.<br />
Sie wurden zu Zahlungen an zwei Raucher<br />
in Florida verpflichtet, die an Krebs erkrankt<br />
waren.<br />
Perspektiven<br />
Philipp Morris: Der Tabakkonzern Philipp<br />
Morris will sein Werk in München im Jahr 2009<br />
schließen. In dem immer schwierigeren Marktumfeld<br />
wolle man sich auf die Zigaretten-<br />
Produktionsstätten Berlin und Dresden<br />
konzentrieren, teilte die Philip Morris GmbH<br />
kürzlich in München mit. Die deutsche Hauptverwaltung<br />
mit 450 Beschäftigten soll in<br />
München bleiben. Philip Morris sieht sich<br />
mit einem Anteil von gut 37 Prozent als<br />
Marktführer in Deutschland. Durch fünf<br />
Steuererhöhungen seit 2002 sei der Markt für<br />
Fabrikzigaretten in Deutschland um knapp ein<br />
Drittel eingebrochen, klagt das Unternehmen.<br />
Der Absatzrückgang habe zu Überkapazitäten<br />
geführt. Eine Zeit lang sei es noch gelungen,<br />
die Einbußen durch den Export auszugleichen.<br />
Allerdings sei die Nachfrage auch im<br />
EU-Ausland rückläufig. Für die Mitarbeiter im<br />
Münchner Werk will sich Philip Morris um<br />
sozialverträgliche Lösungen bemühen. „Wir<br />
sind sicher, gemeinsam mit den Vertretern der<br />
Arbeitnehmer eine faire Lösung für unsere<br />
Mitarbeiter zu finden“, sagte der Geschäftsführungs-Vorsitzende<br />
Gerrit de Bruin. Einem<br />
Viertel von ihnen sollen Ersatzarbeitsplätze in<br />
Berlin und Dresden angeboten werden.<br />
7-8/2006 trafikantenzeitung 15
Perspektiven<br />
5 Jahre Austria Tabak im GallaherKonzern<br />
Eine Virginia-American-Blend-Ehe<br />
1784 als Staats und Monopolbetrieb<br />
gegründet, 1939 in eine<br />
Aktiengesellschaft umgewandelt,<br />
1997 teil und schließlich 2001<br />
vollprivatisiert: Das sind die<br />
wesentlichsten Ereignisse<br />
der 222 Jahre alten „Austria<br />
Tabak“Geschichte, die Stefan<br />
Fitz, Vorsitzender der<br />
ATGeschäftsführung und<br />
Managing Director Central<br />
Europe „Vom österreichischen<br />
Monopolbetrieb zum Global<br />
Player“ titelt.<br />
E<br />
s war die Nacht vom 21. auf<br />
den 22. Juni 2001, als die<br />
americanblenderfahrene<br />
AustriaTabak in den vorwiegend<br />
virginiatabakorientierte<br />
GallaherKonzern integriert wurde,<br />
was – wie ATBoß Stefan Fitz mit<br />
Zahlen belegt – zu einer Stärkung der<br />
AustriaTabakAktivitäten geführt<br />
hat: „Seit der Akquisition in 2001<br />
wurde das in Österreich produzierte<br />
Zigarettenvolumen von 25,4 Milliarden<br />
Stück in 2000 auf 36,4 Milliarden<br />
in 2005 ausgeweitet.“ In den fettesten<br />
Jahren, nämlich 2003 und 2004, waren<br />
es sogar 40,6 bzw. 41,5 Milliarden<br />
Stück.<br />
Für einen Kaufpreis von 2,2 Milliarden<br />
Euro hat Gallaher mit der AustriaTabak<br />
Akquisition nicht nur sein Markenportfolio<br />
gestärkt, sondern auch seine<br />
Marktposition in Europa gefestigt.<br />
Derzeit wird von der Ottakringer<br />
Koppstraße aus nicht nur der rotweißrote<br />
Markt beackert, sondern werden überdies<br />
die GallaherInteressen in rund<br />
20 zentral und osteuropäischen Ländern<br />
mit einem Potential von mehr als<br />
200 Millionen Konsumenten wahrgenommen,<br />
wobei das Heimspiel vor<br />
allem in der jüngsten Vergangenheit<br />
einen zäheren Verlauf nahm als so<br />
mancher Auswärtserfolg.<br />
So ist von 2002 an bei einem geschätzten<br />
und etwa konstanten Zigaretten<br />
16 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
konsum von hierzulande 17 Milliarden<br />
Stück jährlich der Anteil der nicht in<br />
Österreich versteuerten Glimmstengel<br />
von 1,5 Milliarden auf 3,6 Milliarden im<br />
Jahr 2005 angestiegen. Und das bedeutet,<br />
daß jede 5. zwischen dem Boden und<br />
dem Neusiedlersee gerauchte Zigarette<br />
nicht nur eine geschmuggelte ist, sondern<br />
möglicherweise sogar auch eine<br />
Fälschung, die aufgrund der Verwendung<br />
minderwertiger Tabake ein erhöhtes<br />
Konsumentenrisiko bedeutet: bis zu<br />
160 Prozent mehr Teer, bis zu 80 Prozent<br />
mehr Nikotin, 133 Prozent mehr<br />
Kohlenmonoxid samt hohen Anteilen<br />
auch an Arsen.<br />
Daß auch „legale“ Zigaretten nicht<br />
gerade gesundheitsfördernd sind, läßt<br />
Fitz als Einwand nicht gelten: Da gebe es<br />
schon einen „gewaltigen Unterschied“,<br />
sagte er: „In einer normalen Zigarettenfabrik<br />
ist alles so rein, daß sie vom Boden<br />
essen können. In den illegalen Fabriken<br />
in China, von woher das Haupt<br />
kontingent der Fälschungen kommt,<br />
wird das, was am Boden liegt, zusammengekehrt<br />
und in die Zigaretten getan.“<br />
Während der Zigarettenschmuggel –<br />
wenn auch nicht in dem Ausmaß wie<br />
seit der EUErweiterung zum 1. Mai 2004<br />
– schon so etwas wie eine Tradition hat,<br />
handelt es sich beim verstärkten<br />
Auftauchen von Produktfälschungen um<br />
ein neues Phänomen.<br />
Was den Schmuggel und die Produktpiraterie<br />
so attraktiv machen. ist die<br />
Steuerbelastung, die für eine in der Trafik<br />
gekaufte „Memphis Blue“Packung zum<br />
Preis von 3,40 Euro 73,46 Prozent ausmacht<br />
– 1,93 Euro Tabak und 0,57 Euro<br />
Mehrwertsteuer. Mit den verbleibenden<br />
0,9 Euro müssen sich Industrie<br />
(0,34 Euro), Großhandel (0,09 Euro)<br />
und Einzelhandel (0,47 Euro) zufrieden<br />
geben.<br />
In der Praxis stellt sich das so dar, daß<br />
Verkaufe vollständig<br />
eingerichteten Trafikcontainer,<br />
6,50 m x 2,50 m, Standort Wels.<br />
Telefon (0 72 42) 616 67<br />
Stefan Fitz:<br />
ein in der Ukraine legal gekauftes echtes<br />
Päckchen Marlboro, für das bei uns<br />
3,70 Euro berappt werden müssen, um<br />
80 Cent zu haben ist: „Eine Differenz,<br />
welche die Schmuggler ihre Nase immer<br />
vorne haben und flexibel auf die Marktpreise<br />
reagieren läßt.“ Mit dieser Argumentation<br />
schmettern die Befürworter<br />
des Mindestpreises für Zigaretten und<br />
Feinschnitt in CeterumcenseoManier<br />
jene Einwände ab, die dieser Verteuerung<br />
im untersten Preissegment einen<br />
weiteren Motivationsschub so mancher<br />
Raucher für die Abwanderung in die Beschaffungsillegalität<br />
nachsagen.<br />
Für Fitz ist diese Verordnung „eine politische<br />
Entscheidung aus Fiskal und<br />
Jugendschutzgründen“ – mehr wolle er<br />
dazu nicht sagen. .Fürs erste jedenfalls<br />
scheint seit dem 15. Mai der Preisfriede<br />
„Es geht nicht um die Zahl der<br />
Standorte, sondern die<br />
Absicherung der rund<br />
am heimischen Herd wiederhergestellt<br />
zu sein. Und hinsichtlich der Konsequenzen<br />
setzt man auf jene Zeit, die eine<br />
Klage vor dem Europäischen Gerichts<br />
1.300 AT-Arbeitsplätze...“ hof nun einmal braucht. . –pehau
Neu bei tobaccoland: Mini Mehari’s<br />
Voll im Trend<br />
Mehari’s Cigarillos aus dem<br />
Hause „Royal Dutch Agio<br />
Cigars“ zählen weltweit<br />
und auch in Österreich zu<br />
den meistverkauften<br />
Marken. Die Zeit, die vielen<br />
im (Arbeits)Alltag für den<br />
Rauchgenuß gegönnt ist, wird<br />
immer kürzer. Als geradezu<br />
ideales Rauchpausen<br />
programm erweisen sich da<br />
die neuen „Mini Mehari‘s“<br />
– zum Kaffee oder einfach<br />
zum Entspannen für zwischendurch…<br />
ie „Mini Mehari‘s Java“ verdanken<br />
D ihren eigenständigen Charakter in<br />
hohem Maße dem ursprünglichen<br />
Geschmack und der besonderen Note<br />
des lebendigen JavaDeckblattes im<br />
Einklang mit der Einlage und ihrer<br />
reichhaltigen Mischung an Tabaken<br />
erster Güte.<br />
Die „Mini Mehari‘s Ecuador“ zeichnen<br />
sich durch das helle im Schatten gereifte<br />
Ecuador Deckblatt aus. Diese besondere<br />
Tabakkultur bringt die sichtbar natursanfte<br />
Tönung hervor und sorgt in<br />
inniger Verbindung mit der harmonisch<br />
abgestimmten Einlage für einen feinen<br />
Zug und unbeschwerten Rauchgenuß.<br />
Die „Mini Mehari‘s“ sind 82 mm lang<br />
und haben einen Durchmesser von<br />
7,6 mm.<br />
Abgepackt sind sie zu 20 Stück in<br />
einer geschmackvollen Kappenschachtel.<br />
(unser Bild unten) Mini auch der<br />
Packungspreis: 4,60 Euro.<br />
Ihre Markteinführung wird im Herbst<br />
durch eine Promotion im Zusammenwirken<br />
mit tobaccoland werblich unterstützt.<br />
Marcel Michels, General Export<br />
Manager von Agio ist überzeugt: „Die<br />
Mini Mehari‘s liegen voll im Trend: Dem<br />
Fachhändler bringen sie maximalen<br />
Umsatz – dem Konsumenten maximalen<br />
Genuß.“<br />
FrischeGenuß<br />
Nakhla Lemon und<br />
Mint bei Cigar & Co<br />
Ein besonderer Genuß: eine<br />
Wasserpfeife schmauchen. Die<br />
Palette bester „Nakhla“Tabake wurde<br />
um die Aromen Zitrone und Minze<br />
erweitert: „Nakhla Lemon“ gibt es<br />
neu in der 50gPackung zum Preis von<br />
5,50 Euro und in der 250g Frisch<br />
haltedose zu 19,90 Euro. Auch den<br />
„Nakhla“ Tabak mit MintFlavour<br />
wird von Cigar & Co nun auch in<br />
der konsumentenfreundlichen Dose<br />
angeboten.<br />
Alonso Menendez<br />
Eine gute Brasil<br />
zu einem guten Preis<br />
Viele Cigarrenkenner bezeichnen<br />
den Geschmack einer echten Brasil<br />
als unvergleichliches Genußerlebnis.<br />
Handgerollte Longfiller aus diesem<br />
Land sind besonders selten. Deshalb<br />
werden BrasilFans besonderen<br />
Gefallen an der „Alonso Menendez“<br />
finden. Eine wunderbare Mischung<br />
aus erdigen, aber auch süffigsüßen<br />
Aromen – wie eine Brasil eben sein<br />
muß. Cigar & Co bietet vorerst die<br />
Alonso Menendez No. 60, eine<br />
schlanke, kleine Corona zum<br />
Stückpreis von 2,80 Euro, und die<br />
Alonso Menendez Robusto zum<br />
Stückpreis von 3,80 Euro an. Verpackt<br />
sind die „Alonso Menendez“<br />
Cigarren in Holzkistchen zu 25 Stück .<br />
7-8/2006 trafikantenzeitung 17
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
Hinter jedem guten Produkt<br />
steht immer eine Geschichte.<br />
und Savinelli blickt auf eine<br />
130 Jahre alte Historie zurück<br />
Zur SavinelliJahrespfeife<br />
D<br />
as<br />
2006 gesellt sich heuer aus<br />
Anlaß des Jubiläums „130 Jahre<br />
Savinelli“ ein Jubiläumsmodell,<br />
für das man sich eine<br />
Kreation aus dem Jahr 1892<br />
zum Vorbild genommen hat.<br />
Lieferbar ist diese „Limited<br />
Edition“ in den Oberflächenfarben<br />
natur, rot, braun,<br />
schwarz poliert und sandgestrahlt.<br />
Die „Österreichische<br />
<strong>Trafikantenzeitung</strong> hat bereits<br />
in ihrer Ausgabe 6/06 über diese<br />
SavinelliGeburtstagspfeife mit<br />
Acrylmundstück berichtet, die<br />
samt einer an das Savinelli<br />
Initial erinnernden Pfeifenablage<br />
in SForm in einer<br />
repräsentativen Geschenkbox<br />
präsentiert wird. An weiteren<br />
Neuheiten wurden vorgestellt:<br />
die Modellkollektion „Design“<br />
ein Set von 6 Pfeifen mit bunt<br />
marmoriertem Acrylmundstück)<br />
und die „Tundra“,<br />
die glatt und rustiziert in<br />
verschiedenen typischen<br />
SavinelliFormgebungen<br />
lieferbar ist.<br />
18 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
130jährige Savinelli<br />
Firmenjubiläum ist ein guter<br />
Anlaß, ein wenig in der<br />
Chronik des Hauses zurückzublättern,<br />
die mit dem Eintrag beginnt:<br />
1876 Geschäftslokaleröffnung<br />
durch Achille Savinelli sen. in der Via<br />
Orefici 2, nur ein paar Schritte vom<br />
Mailänder Dom entfernt. Der Laden,<br />
der noch heute besteht, war früher ein<br />
Früchte und Gemüsegeschäft gewesen,<br />
dessen nicht gerade passende Einrichtung<br />
zunächst aus Geldmangel bestehen<br />
blieb. Die angebotenen Pfeifen<br />
wurden in Kassetten ausgestellt.<br />
Darüber hinaus konnten Interessenten<br />
bei ihrer Qual der Wahl auf Musterkarten<br />
zurückgreifen und nach diesen<br />
Entwürfen bestellen.<br />
1920 übernahm Archilles Sohn Carlo<br />
Savinelli die Führung des Geschäftes.<br />
Dank des nötigen KnowHows und<br />
seiner Begabung hinsichtlich Marketing<br />
und Werbung verstand er es, den Laden<br />
in der Via Orefici alsbald zu einem Treffpunkt<br />
für alle Liebhaber der italienischen<br />
Pfeife zu machen. In einem kleinen<br />
Hinterzimmer verbesserte, reparierte und<br />
polierte er die Bruyèreholzrauchgeräte<br />
seiner<br />
Kundschaft.<br />
1940 begann Archille<br />
jr. Im Geschäft mitzuarbeiten,<br />
wobei er es vorzog,<br />
sich in die kleine<br />
Werkstatt zurückzuziehen,<br />
um dort an der<br />
Drehbank zu arbeiten.<br />
Nach Ableistung seines<br />
Kriegsdienstes startete er<br />
zunächst als Großhändler<br />
durch und bot nun auch<br />
Marken ausländischer<br />
(nichtitalienischer)<br />
Pfeifenhersteller an. Aber<br />
das Kaufmännische war<br />
nun einmal nicht so sehr<br />
sein Metier, vielmehr galt sein Streben<br />
der Produktion von Pfeifen nach seinen<br />
Vorstellungen und Entwürfen.<br />
So gründete er schließlich 1950 eine<br />
Fabrik in Molina, die den Namen<br />
Savinelli in aller Welt bekannt machte<br />
und gleichzeitig das Image der<br />
italienischen Pfeifen vom bisherigen<br />
LowPriceProdukt in Richtung eines<br />
Qualitäts und Prestigeprodukts<br />
korrigierte, dem plötzlich die europäischen<br />
Märkte ebenso offen standen<br />
wie die USA, wo Savinelli sogar einen<br />
eigenen Stützpunkt gründete.<br />
Aber nicht nur Pfeifen trugen die<br />
klangvollen italienischen Namen in alle<br />
Welt, auch diverse Accessoires – wie<br />
Tabaktöpfe, Feuerzeuge, Pfeifentaschen<br />
und andere Kleinlederwarenartikel –<br />
leisteten ihren Beitrag zum ständig<br />
steigenden SavinelliBekanntsheitsgrad.<br />
Und längst ist nicht nur den Pfeifenrauchern,<br />
sondern auch den Aficionados<br />
der Markenname „Savinelli“ ein Begriff,<br />
ziert er doch die Bauchbinde edler<br />
Cigarren ebenso wie die vieler Utensilien,<br />
die für den Umgang mit ihnen<br />
unentbehrlich sind.<br />
Die Modelle<br />
„Tundra“ werden<br />
in den Ausführungen<br />
braun-poliert und<br />
braun-rustiziert<br />
angeboten<br />
E<br />
S<br />
s<br />
f<br />
F<br />
e<br />
g<br />
s<br />
B<br />
K<br />
s
„Design“<br />
nennen sich<br />
diese sechs<br />
Modelle mit buntmarmoriertenAcrylmundstücken<br />
als Eye-Catcher<br />
Untrennbar mit dem Namen Savinelli<br />
ist der des BruyèreholzSpitzenprodukts<br />
„Autograph“ verbunden. Die Geburtsstunde<br />
für diese Produktserie läutete –<br />
so wird überliefert – die Erkrankung<br />
eines der geschicktesten Savinelli<br />
Mitarbeiter ein. Den ganzen Tag<br />
hinter der Drehbank zu verbringen,<br />
war ihm quasi über Nacht zu viel<br />
geworden. Da aber Achille II.<br />
nicht auf die handwerklichen<br />
Fähigkeiten dieses Mannes,<br />
den er auch menschlich sehr<br />
Ein<br />
Schau -<br />
stück,<br />
für dessen<br />
Formgebung<br />
ein besonders<br />
großes und<br />
somit rares<br />
Bruyèreholz-<br />
Kantel Voraussetzung<br />
ist<br />
schätzte, verzichten wollte,<br />
schlug er ihm vor, in Heimarbeit<br />
Pfeifen zu formen.<br />
Auf Bruyèreholzkanteln,<br />
die besonders schöne<br />
Resultate versprachen<br />
skizzierte Achille jr.<br />
seiner nie müde<br />
werdenden<br />
kreativen Kräfte<br />
entstammende<br />
Entwürfe,<br />
die unter<br />
den geschickten<br />
Händen seines<br />
Mitarbeiters zu<br />
wundervollen<br />
Pfeifen gediehen.<br />
Und diese Savinelli<br />
Luxusklasse („Pfeifen<br />
wie Juwelen schön“) wurde<br />
auf den Namen „Autograph“ getauft und<br />
Maxi und mini:<br />
Drei Straight-<br />
Grain-Savinelli<br />
Autograph und eine<br />
Punto-Oro-Miniatur<br />
Rauchfähige<br />
Miniaturpfeifen<br />
herzustellen, ist der<br />
Ehrgeiz jedes<br />
Pfeifenmachers.<br />
–<br />
Wesentlich<br />
wuchtiger ist als Kontrastprogramm diese<br />
Nonpareil-Freehand-Bruyèreholz„skulptur“ ausgefallen<br />
BeZUgsqUelle<br />
Österreichvertretung für Savinelli-Raucheraccessoires:<br />
Mag. Rudolf Exner 2560 Berndorf, Obere Öditzerstraße 58,<br />
Tel.: 02672/846110 oder 0676 6035060, Fax: 02672/846114<br />
7-8/2006 trafi kantenzeitung 19
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
hat sich zu einer Visitenkarte des heuer<br />
jubilierenden Familienunternehmens<br />
entwickelt.<br />
Die 35 Mitarbeiter der Fabrik – überwiegend<br />
Frauen – fertigen zwar jährlich<br />
insgesamt 80.000 Pfeifen, von denen<br />
aber lediglich 2000 garantiert kittfreie<br />
„Autograph“Exemplare sind. Bei der<br />
Herstellung der „Autograph“Elite<br />
herrscht eine strenge Arbeitsteilung<br />
innerhalb der für dieses Produkt verantwortlichen<br />
Männerrunde. Ein Mann<br />
legt die Form fest, ein zweiter fertigt die<br />
Rauchkammer und ein dritter das Mundstück.<br />
Zwei Männer besorgen dann den<br />
Schliff und können bei Bedarf – etwa<br />
wenn kleine Einschlüsse auftauchen –<br />
die Form noch leicht ändern. Erst das<br />
Pfeifenfinish ist wieder reine Frauensache.<br />
Die Endauswahl – sprich: die<br />
Klassifizierung – nimmt dann der<br />
Firmendirektor höchstpersönlich vor,<br />
wobei es unter den raren glatten Spitzenstückenn<br />
„0“, „00“ und „000“ als „Orden“<br />
zu verleihen gilt. Und für eine „Drei0“<br />
Autograph – von ihnen verlassen in<br />
guten Jahren maximal fünf Stück die<br />
Fabrik – gilt es schon so an die 2.000<br />
Euro locker zu machen. Etwa ein Viertel<br />
der „Autograph“Modelle sind sandgestrahlt.<br />
Und weltweit überaus geschätzt<br />
ist die „Panel“AutographVersion –<br />
sprich: halb sandgestrahlt/halb glatt<br />
poliert. Die handgeschnittenen Mundstücke<br />
bestehen heute übrigens ausnahmslos<br />
aus Acryl, weil es der Markt so<br />
will.<br />
Aber nicht nur um die<br />
„Autograph“, die italienische<br />
Antwort auf Dunhill, auch<br />
um den SavinelliBalsaholz<br />
filter rankt sich eine nette<br />
Legende.<br />
Bei der Entwicklung neuer<br />
Pfeifenformen griff Achille II.<br />
gerne auf das sehr weiche<br />
Experimentierfreude im Umgang mit<br />
dem Bruyèreholz zeichnet<br />
zeichnet seit jeher die Savinelli-<br />
Pfeifenkünstler aus. Sich an die<br />
Grenzen des Machbaren wagen,<br />
hat Formgebungen – wie die hier<br />
abgebildete – hervor-<br />
gebracht<br />
20 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
und geschmeidige<br />
Balsaholz<br />
zurück. Und<br />
eines schönen<br />
Tages, als er<br />
gerade wieder<br />
einmal ein<br />
PfeifenPrototypenModell<br />
kreierte, kam<br />
ihm die Erleuchtung,<br />
die<br />
für diese Holzart<br />
typische<br />
Schwammigkeit<br />
zum Sammeln<br />
des Kon<br />
Unverkäufliche<br />
„Punto Oro“-<br />
Nostalgie: Die<br />
klassische<br />
Modellserie<br />
mit<br />
dieser<br />
Bezeichnung<br />
hat den Namen<br />
„Savinelli“ in die<br />
ganze Welt<br />
hinausgetragen<br />
Mit der Jubiläumspfeife<br />
wird an das<br />
130jährige Bestehen<br />
der Marke<br />
„Savinelli“ erinnert<br />
densats zu<br />
nutzen, das sich<br />
während des<br />
Ziehens an der<br />
Pfeife absondert.<br />
Gedacht,<br />
getan.<br />
Achille II.<br />
schnitzte ein<br />
Stückchen Balsa<br />
holz zurecht,<br />
und steckte es<br />
in den Zapfen<br />
des Pfeifen<br />
mundstücks. Der Versuch war<br />
derart überzeugend, daß seither<br />
alle SavinelliFilterpfeifen<br />
– das sind rund 80 Prozent der<br />
Produktion – mit einem 6mm<br />
oder 9mmBalsaholzfilter<br />
(Patent Savinelli) erstausgerüstet<br />
sind. Und viele<br />
Raucher bleiben diesem Filter<br />
aus einem reinem Naturprodukt<br />
aufgrund seiner<br />
weitestgehenden Geschmacksneutralität<br />
und seinen hervorragendenKondensatAbsorptionseigenschaften<br />
auch<br />
weiterhin treu.<br />
1980 setzte Marisetta<br />
Savinelli, die viele Jahre als<br />
Modedesignerin gearbeitet<br />
hatte, neue Akzente. Die<br />
SavinelliProduktpalette wurde<br />
um Krawatten und Parfums erweitert.<br />
Nach dem Tode von<br />
Achille II. im Jahr 1987 übernahmen<br />
Sohn Giancarlo und<br />
Schwester Marisetta zunächst<br />
gemeinsam die Geschäfte.<br />
Heute führt Giancarlo, Urenkel<br />
des Firmengründers, in<br />
Alleinverantwortung die Firma in vierter<br />
Generation – sich durchaus der Handwerkstradition<br />
bewußt und verpflichtet,<br />
die den Namen Savinelli zu einem<br />
klingenden werden hat lassen.<br />
Peter HAUER<br />
BeZUgsqUelle<br />
Der Tabak zur Pfeife, SavinelliTabake,<br />
sind bei Cigar & Co, 1160 Wien,<br />
Sulmgasse 4, Tel.: (01) 492 87 22<br />
erhältlich
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
Chieftain‘sPfeifen<br />
3 Dinge braucht der Genießer:<br />
Whisky, einen „Whisky-Tabak“<br />
und eine „Whisky-Pfeife“...<br />
I<br />
m Vorjahr beauftragte die Destillerie<br />
Ian MacLeod, Hersteller des bekannten<br />
Chieftain‘sWhisky, die<br />
Firma Kohlhase & Kopp, Produzent<br />
und Importeur von Tabakwaren in<br />
Deutschland, drei Tabake zu entwickeln,<br />
die in geschmacklicher<br />
Harmonie zu den hochprozentigen<br />
Genüssen der Whiskybrennerei stehen.<br />
Mit den Chieftain‘sTabaken (siehe<br />
unseren Bericht auf <strong>Seite</strong> 29) soll – wie<br />
mit den „Chieftain‘s“Cigarren (im<br />
Zwei „Lowland“-Modelle<br />
„Highland“-Ausführung<br />
22 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
Lieferprogramm der Firma R & G,<br />
4020 Linz) – nicht etwa noch eine<br />
Marke dem ohnedies schon reichhaltigem<br />
Angebot zur <strong>Seite</strong> gestellt<br />
werden. Vielmehr sind diese Kreationen<br />
speziell darauf ausgerichtet, hinter den<br />
ewigen Streit „Welcher Whisky zu<br />
welchem Tabak/welcher Cigarre, beziehungsweise<br />
welcher Tabak/welche<br />
Cigarre zu welchem Whisky?“ einen<br />
vorläufigen Schlußpunkt zu setzen und<br />
darüber hinaus den Whiskygenießer<br />
an die Pfeife/Cigarre, beziehungsweise<br />
den Cigarren/Pfeifengenießer an den<br />
Whisky heranzuführen. Um dieses<br />
Wechselwirkungsbemühen zu unterstützen,<br />
hat nun die Firma Otto+Kopp<br />
Gmbh, 63067 Offenbach (Deutschland),<br />
eine Chieftain‘sPfeifenkollektion ins<br />
Lieferprogramm aufgenommen, die jeweils<br />
vier Modelle in drei Ausführungen<br />
umfaßt, bei deren Namensgebung man<br />
den Bezeichnungen für die Tabake folgt:<br />
„Lowland“ (schwarz sandgestrahlt),<br />
„Islay“ (rötlichbraun mit braunem Top –<br />
poliert), und „Highland“ (braunpoliert).<br />
Lieferbar sind die „Chieftain‘s“Pfeifen<br />
ab Herbst, wobei als unverbindliche Verkaufsrichtpreise<br />
60 Euro für die<br />
„Lowland“, 75 Euro für die „Islay“ und<br />
95 Euro für die „Highland“ genannt<br />
werden<br />
BeZUgsqUelle<br />
Otto+Kopp GmbH,<br />
D63067 Offenbach<br />
Löwenstraße 16<br />
Tel.: +49 69 88 51<br />
Fax: +49 69 81 92 63<br />
„Islay“-Variante<br />
Pfeifen- & Cigarrenjournal-Fortsetzung auf <strong>Seite</strong> 31
Creativ Herbst 2006<br />
EINE VORSCHAU AUF DEN „FEUER + RAUCH“-AUSSTELLUNGSBEREICH<br />
Top-Spot für Neuheiten,<br />
Trends und gute Ideen...<br />
D<br />
ie „Creativ Salzburg Herbst“<br />
ist nach wie vor die<br />
wichtigste heimische OrderundKommunikationsplattform<br />
der Branche. Diese Fachmesse<br />
bietet den idealen Angebotsmix für die<br />
verschiedenen Bereiche der Konsumgüter.<br />
Das ergibt optimale und bewährte<br />
Angebotssynergien für Aussteller wie<br />
Fachbesucher“, erklärt Direktor<br />
Johann Jungreithmair, CEO des<br />
Veranstalters Reed Exhibitions Messe<br />
Salzburg. Und die verantwortliche<br />
Messeleiterin Regina Ortmayer ergänzt:<br />
„Wer wissen will, was morgen<br />
von den Kunden nachgefragt wird, darf<br />
sich diesen Messetermin nicht entgehen<br />
lassen, denn die Fachmesse<br />
„Creativ Salzburg Herbst“ ermöglicht<br />
Fachbesuchern innerhalb weniger<br />
Stunden einen repräsentativen Überblick<br />
über alle Produktneuheiten.“<br />
Die „Creativ Salzburg Herbst“ (Messezentrum<br />
Salzburg, 5021 Salzburg, Am<br />
Messezentrum 6) hält am Freitag und<br />
Samstag von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag<br />
von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Eine<br />
Tageskarte an der Messekasse kostet<br />
11 Euro, wer via Internet eine Eintrittskarte<br />
bucht, zahlt 9 Euro. (Nähere Hinweise<br />
finden Interessenten auf der Web<br />
<strong>Seite</strong> www.reedexpo.at). Eine Dauerkarte<br />
gibt es zum Preis von 19 Euro, ein<br />
Firmenticket (für maximal 3 Personen)<br />
zum Preis von 27 Euro.<br />
Ein Besuch zahlt sich auf jeden Fall<br />
aus, ist doch die „Creativ Salzburg<br />
Herbst“ Österreichs Leitmesse für die<br />
gesamte „creative“ Branche.und der<br />
letzte optimale Ordertermin vor Weihnachten<br />
für die Wintersaison 2006/07.<br />
Übrigens: Die Produktgruppe Trafikanten<br />
bedarf und Rauchwaren konzentriert<br />
sich auf die Hallen 12 und vor allem 13.<br />
AUSSTELLER<br />
(nach Alphabet geordnet)<br />
ABA-SYSTEM GES.M.B.H.,<br />
Halle 13/Stand 306<br />
ACKERL ALFRED<br />
Halle 13/Stand 103<br />
BIC AUSTRIA, Halle 13/Stand 404<br />
CIGAR & CO<br />
Halle 13/Stand 205<br />
CIMA GmbH, Halle 13/Stand 402<br />
CURLY & SMOOTH<br />
Halle 12/Stand 318<br />
DIOS TABACCOS<br />
Halle 13/Stand 107<br />
EUROSOFT, Halle 13/Stand 204<br />
HANSE TOBACCO<br />
Halle 13/Stand 105<br />
HERMANN HAUSER<br />
Halle 12/Stand 320<br />
HBI EUROPE GMBH,<br />
Halle 13/Stand 109<br />
HOUSE OF SMOKE<br />
Halle 13/Stand 210<br />
KOSMOS GROUP - JAZZ AUSTRIA<br />
Halle 10/Stand 121<br />
LA TAINA GMBH,<br />
Halle 13/Stand 208<br />
MONZ ORIENT KEG<br />
Halle 13/Stand 206<br />
MOOSMAYR GmbH<br />
Halle 13/Stand 200 und 302<br />
OCB VERTRIEBS-GMBH,<br />
Halle 13/Stand 405<br />
KP-PLATTNER<br />
Halle 13/Stand 108<br />
PRANTNER AUTOMATEN<br />
Halle 13/Stand 202<br />
R & G GESMBH<br />
Halle 13/Stand 102<br />
TOBACCOLAND<br />
Halle 13/Stand 212<br />
TOP TECH EDV - Lösungen DNS<br />
Halle 13/Stand 408<br />
UNTERKOFLER AUTOMATEN<br />
Halle 13/Stand 111<br />
WOHLFAHRTSEINRICHTUNG<br />
Halle 13/Stand 303<br />
7-8/2006 trafikantenzeitung 2
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
Messevorschau<br />
Im leistbaren<br />
Preissegtment von rund<br />
5 Euro angesiedelt:<br />
Hadson-Twin-Light-<br />
Feuerzeuge mit<br />
Swarovski-Kristallen<br />
Das Mittelstück<br />
verschafft diesen<br />
Wasserpfeifen<br />
(insgesamt 16 neuen<br />
Modellen) das<br />
gewisse Etwas<br />
Diverse Formen, verschiedene<br />
Oberflächen zeichnen die<br />
„Don Gustavo“-Moosmayr-<br />
Pfeifeneigenmarke aus<br />
2 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
Moosmayr (Creativ Salzburg:<br />
Halle 13, Stand 200 und 302)<br />
Alles für den<br />
Rauchgenuß<br />
Der Welser Trafikenbedarf-Vollsortimenter Moosmayr hat zur<br />
„Creativ Salzburg“ sein Wasserpfeifenangebot um 16 neue und<br />
vor allem exquisite Modelle erweitert, bei denen das Mittelstück<br />
in Kristalloptik, aus Holz geschnitzt und sogar beleuchtet ein<br />
Eyecatcher ist. Die Vector-Feuerzeugpalette ist um vier Feuerzeuge<br />
erweitert worden – allen voran um ein Tri-Pump mit drei<br />
Jet-Flammen auf Mega-Pump-Basis. Die Taschenfeuerzeuge<br />
erweisen sich durchwegs als windrestistent und sind zum<br />
Teil mit nützlichen Beiwerk (Cigarrenbohrer) für den<br />
Aficionado ausgestattet – das Modell „Trooper“ ist<br />
besonders reichhaltig bestück und fast schon ein<br />
Feuerzeug und eine Werkzeugkiste für den<br />
täglichen Bedarf in einem. Hadson offeriert<br />
nunmehr auch im Preissegment von knapp<br />
5 Euro geschmackvolle Twin-Light-Feuerzeuge<br />
Vector-<br />
Modelle:<br />
Tri-Pump,<br />
Oto, Tizio,<br />
Vulcan,<br />
Pinnacle und<br />
Trooper<br />
mit einer mit Swarovski-Kristallen verdelten<br />
Oberfläche. Und aus Norditalien kommt<br />
die Moosmayr-Pfeifeneigenmarke<br />
„Don Gustavo“, deren Modelle<br />
(hellbraun, dunkelbraun und teil-<br />
rustiziert) im Mittelpreissegment<br />
(25 bis 30 Euro) angesiedelt sind.
Das „Al Capone“ Pockets Filter Cigarillo<br />
ist mit 67 Millimetern Länge das kürzeste<br />
FilterCigarillo am österreichischen<br />
Markt und bietet mit seinem aromatisierten<br />
und sanften Geschmack den<br />
perfekten Genuß für „zwischendurch“.<br />
Die Zielgruppe dieses Cigarillos (Preis:<br />
2,60 Euro für 10 Stück) sind trendorientierte<br />
SH06_Trafikantenzeit_89x128 FullFlavourRaucher 17.07.2006 ab 13:49 Uhr <strong>Seite</strong> 1<br />
25 Jahre. Bezugsquelle: tobaccoland<br />
W e i t e r e I n f o s u n t e r : w w w . c r e a t i v s a l z b u r g . a t<br />
1. – 3. Sep.‘06<br />
M E S S E Z E N T R U M S A L Z B U R G<br />
■<br />
■ Int. Fachmesse für Geschenkideen, Wohnaccessoires, Design- und Lifestyleartikel,<br />
Tischkultur & Küchenaccessoires, Papier-, Büro- und Schreibwaren, Floristik, Bastelbedarf,<br />
Kunsthandwerk, Souvenirs, Spielwaren und Trafikantenbedarf.<br />
Eine Veranstaltung der:<br />
creativ@reedexpo.at I T: +43 (0)662/4477-0<br />
Messevorschau<br />
Die ganze Welt des-<br />
Pfeifenrauchens nennt<br />
sich jener achtminütige<br />
DVDFilm, den die<br />
„Pfeifenmacher aus<br />
Leidenschaft seit 1848,<br />
die Nürnberger Pfeifenfabrik<br />
VAUEN mit<br />
professioneller Hilfe<br />
produziert haben und<br />
nunmehr Interessenten<br />
zum Kauf anbietet,<br />
Nach einer stimmungsvollen<br />
Einleitung wird<br />
dem Betrachter veranschaulicht,<br />
wie eine<br />
Pfeife in fachmännischer<br />
Handarbeit entsteht.<br />
Weiters wird<br />
die Funktionsweise des<br />
Aktivkohlefilters „Dr.<br />
Perl junior“ erläutert.<br />
Und schließlich wird<br />
das richtige Rauchen<br />
und die Pfeifenpflege<br />
veranschaulicht. Interessenten<br />
wenden sich<br />
an die Österreich<br />
VauenVertretung, die<br />
Firma Moosmayr.<br />
Besuchen Sie uns auf der . . .<br />
Halle 13 / Stand 210<br />
7-8/2006 trafikantenzeitung 25
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
Messevorschau<br />
KPPlattner (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 108)<br />
Bestens gerüstet für das<br />
Herbst-/Xmas-Geschäft<br />
Die „Creativ Salzburg“ hat sich<br />
als zentral gelegene<br />
Kommunikationsund Order_<br />
plattform für den Fachhandel<br />
bewährt, der bei seiner Suche<br />
nach aktuellen, nachgefragten<br />
und gewinnbringenden Angeboten<br />
in der Firma KPPlattner einen<br />
innovativen Großhandelspartner<br />
findet, der im Raucherzubehör<br />
bereich ebenso ebenso engagiert<br />
ist wie im Tabakwarensegment.<br />
Das „Sarome“-Feuerzeugangebot wird durch<br />
einige exklusive Modelle – allen voran. ein Steinfeuerzeug<br />
besetzt mit Original-Swarovski-Steinen<br />
– erweitert. Als ein der Verkaufsförderung<br />
dienlicher Hingucker erweist sich der „Formula“-<br />
Drehständer, bestückt mit neuen Piezo-, Stein-,<br />
Turbo- und Jet-Flame-Feuerzeugen. Außerdem<br />
wird auch ein „Formula“-Tischfeuerzeug<br />
angeboten. Für die „Bopps“-Feuerzeuge wird<br />
ein attraktives Display offeriert. Für jene,<br />
die nach einem (Weihnachts)Geschenk der<br />
besonderen Art suchen, sollte der Trafikant die<br />
Dupont X-tend Feuerzeuge vorrätig haben. Die<br />
Firma KP- Plattner zeigt auf der „Creativ Salzburg“<br />
die gesamte Kollektion in verschiedenen Farben<br />
und mit unterschiedlichen Oberflächen. Ebenso<br />
präsentiert werden die „Zippo“-Neuheiten der<br />
Kollektion 2007 und einige interessante Aktionsangebote.<br />
Weiters im Programm des Tiroler<br />
Großhändlers: Zigaretten- und Cigarrenspitzen<br />
sowie Pfeifen aus dem Haus „Denicotea“.<br />
Neben News in den Kategorien Aschenbecher,<br />
Zigarettenetuis, Cigarrenaccessoires und<br />
Humidore werden im preisgünstigen Feuerzeugsegment<br />
auch Kunststoffeuerzeuge der Marken<br />
„Go“, „Lux“ und „Zorr“ vorgestellt – unter<br />
anderem mit Weihnachtsmotiven, auf Handytöne<br />
mit Blicklicht reagierend und diversen anderen<br />
Gags, wobei diese Gimmicks gegen die Inbetriebnahme<br />
durch Kinderhände gesichert sind.<br />
Im Bereich der Tabakwaren ist KP-Plattner wieder<br />
mit Pfeifentabaken vertreten, wie etwa dem<br />
aromatischen „Da Vinci”.<br />
Die Aficionados werden sich über die „Santa<br />
Damiana Seleccion Especial Serie 2005”<br />
freuen – eine Cigarre aus der Dominikanischen<br />
Republik mit einer Einlage aus Piloto (Dominikanische<br />
Republik), Ligero (Nicaragua) und<br />
Peruano-Tabak aus dem dritten Ernteabschnitt.<br />
Ein seltener 1999er Olor aus der Dominikanischen<br />
Republik findet als Umblatt Verwendung.<br />
Beim Deckblatt fiel die Wahl auf H-2000 aus<br />
26 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
Nicaragua. Offeriert werden nachstehende<br />
Formate:<br />
Robusto: Diese Cigarre hat Charakter! Sie<br />
präsentiert sich ölig und verlockend und hat bei<br />
einem reichhaltigen, aufregenden Aroma einen<br />
guten Zug und Abbrand.<br />
Corona: Eine Cigarre von äußerst guter Machart<br />
mit perfektem Zug. Ein würziges Raucherlebnis<br />
mit Eleganz und Balance – erdig mit Zedernholz-<br />
noten. Summa summarum eine außergewöhnliche<br />
Corona für jede Tageszeit mit dem gewissen<br />
Etwas.<br />
Panetela: Ein exzellenter Zug führt zur Entdeckung<br />
eines erdigen Aromas mit Holznoten.<br />
Torpedo: Es liegt ein herrlicher Glanz auf dieser<br />
Cigarre mit einem Medium-Körper und einigen<br />
volleren Noten zum Ende hin. Geschmacklich<br />
vermittelt sie das Erlebnis einer leichten Röstung<br />
mit zarten Anklängen nach Zedernholz.<br />
Churchill: Diese Cigarre schmeckt weder aggressiv<br />
noch bitter – ganz im Gegenteil: ihre Stärke drückt<br />
sich im runden, angenehmen Geschmack aus.<br />
Sarome-<br />
Feuerzeug besetzt mit<br />
Original-Swarovski-Steinen<br />
Die „Las Cabrillas“ sind ausgesprochen<br />
würzige, mittelkräftige Cigarren aus Honduras<br />
mit einem leicht pfeffrigen Geschmack und einem<br />
Hauch von Süße. Sie werden in einer Fülle von<br />
Formaten angeboten und bieten für jeden Raucher<br />
das Richtige. Die vielen schlanken Formate eignen<br />
sich besonders gut für ein Zwischendurch-Raucherlebnis<br />
und somit für Leute mit vollen Terminkalendern.<br />
Für die Einlage dieser Produkte, die zu einem<br />
äußerst attraktiven Preis angeboten werden,<br />
finden Tabake aus Nicaragua und Honduras<br />
Verwendung, die von einem Mexiko-Umblatt<br />
sowie Connecticut-Shade-Deckblatt heller<br />
bis mittelkräftiger Farbtönung umwickelt werden.<br />
Die Firma KP-Plattner präsentiert diese Fülle an<br />
Novitäten nicht nur auf der „Creativ Salzburg“ in<br />
Halle 13/Stand 108, sondern auch zu<br />
weiteren Hotel- und Hausmesseterminen –<br />
und zwar:<br />
In Klagenfurt im Hotel Dermuth vom<br />
16. - 17 September 2006;<br />
In Wien im Hotel Ananas vom<br />
28. September – 1. Oktober 2006 und<br />
in Innsbruck im modernern KP-Plattner-<br />
Firmengebäude vom 6. – 8. Oktober 2006
Messevorschau<br />
tobaccoland (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 212)<br />
Sicher, einfach und bequem<br />
Österreichweite<br />
Versorgung – kombiniert<br />
mit umfangreicher<br />
Beratung und<br />
vorausschauendem<br />
Denken machen<br />
tobaccoland zum<br />
führenden AllInklusive<br />
Dienstleister im TabakwarenEinzelhandel.<br />
D as<br />
moderne, service<br />
orientierte Unternehmen,<br />
dessen Wurzeln bis in<br />
die Zeit von Maria Theresia<br />
zurückreichen – beliefert österreichweit<br />
Trafiken mit Artikeln<br />
des täglichen Bedarfs: Das Angebot<br />
erstreckt sich von den<br />
klassischen Rauchwaren mit<br />
169 Zigaretten und 368 Cigarren<br />
sorten über die Autobahn<br />
vignetten und PrepaidKarten<br />
bis hin zum Dienstleistungsscheck.<br />
Darüber<br />
hinaus unterstützt<br />
tobaccoland die<br />
Trafikanten im Bereich<br />
Marketing,<br />
wie beispielsweise<br />
der POSGestaltung,<br />
und bietet<br />
laufend Sortiments<br />
erweiterungen, zur<br />
Sicherung des Geschäfts<br />
neben den<br />
Tabakwaren. Ein<br />
weiterer Schwerpunkt<br />
sind die vielfältigen<br />
Maß<br />
nahmen gegen den<br />
Zigarettenschmuggel<br />
und die Fälschungen.<br />
Peter Leimer: „Unsere modernen IT- und Logistik-Lösungen bieten<br />
den Trafikanten eine sichere, einfache und bequeme Zusammenarbeit.“<br />
Bild unten: tobaccoland-Kommissionierzentrum<br />
Entscheidend für den Erfolg<br />
von tobaccoland sind laut Peter<br />
Leimer, tobGeschäftsführer,<br />
„die Versorgungssicherheit, die<br />
auf modernen Logistik und IT<br />
Lösungen basiert sowie das auf<br />
die Bedürfnisse der Trafikanten<br />
abgestimmte Bestellsystem und<br />
der flächendeckende Außendienst.“<br />
Die Trafikanten können<br />
ganz nach Wunsch bestellen:<br />
60 % nutzen beispielsweise den<br />
elektronischen Weg, 40 % werden<br />
persönlich kontaktiert. Insgesamt<br />
liefert tobaccoland jährlich<br />
rund 13 Milliarden Stück<br />
Zigaretten an die Trafiken in<br />
ganz Österreich – pro Tag sind<br />
somit im Durchschnitt 45 LKWs<br />
zu 1.350 Trafiken unterwegs.<br />
Für den reibungslosen Ablauf<br />
der herausfordernden Logistikleistung<br />
sorgen 280 Mitarbeiter<br />
an acht Standorten.<br />
Was die zukünftige Aus<br />
richtung betrifft, gibt Peter<br />
Leimer eine klare Linie vor:<br />
„Wir setzen vor allem<br />
auf die Erschließung<br />
neuer, Erfolg ver<br />
sprechender Marktsegmente,<br />
um das<br />
Geschäft der Trafikanten<br />
durch Zusatzverkäufe<br />
und neue<br />
Frequenzbringer abzusichern.<br />
Außerdem arbeiten<br />
wir laufend daran,<br />
den hohen Servicegrad<br />
noch weiter<br />
auszubauen und das<br />
Einzelhandelsmonopol<br />
im Sinne der Trafikanten<br />
zu erhalten.“<br />
–mend<br />
Weitere redaktionelle „Creativ Salzburg“-Aussteller-Vorabinformationen im Blattinneren<br />
Hugin Sweda auf <strong>Seite</strong> 41<br />
Unterkofler auf <strong>Seite</strong> 46<br />
Hermann Hauser auf <strong>Seite</strong> 47<br />
ABA-System auf <strong>Seite</strong> 48<br />
BIC auf <strong>Seite</strong> 48<br />
7-8/2006 trafikantenzeitung 27
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
Messevorschau<br />
House of smoke (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 210)<br />
Mächtig was los!<br />
„Das Leben wird immer teurer,“<br />
wird allgemein geklagt: „Ständig<br />
dreht sich die Preisspirale nur<br />
nach oben.“ Nicht so beim House<br />
of smoke!<br />
Die House of smoke Gunz GmbH mit Sitz in<br />
Dornbirn eröffnet den Herbst mit einigen<br />
interessanten Preissenkungen im gängigen<br />
Cigarrensegment. Diese wurden aufgrund der<br />
guten Absatzsituation des vergangenen Jahres<br />
mit den Lieferanten neu verhandelt und werden<br />
nun an die Kunden weitergegeben. Somit<br />
kommt es zu Preissenkungen einiger Formate<br />
der Marken Ashton sowie der gesamten Linien<br />
Fürst Bismarck, Excalibur, Flor de Copan, Flor de<br />
Copan Linea Puros, José Marti und La Libertad.<br />
Einziger Wermouthstropfen; Bei den Mc. Lintock-<br />
Pfeifentabaken müssen nach einigen Jahren der<br />
Preiskonstanz marginalen Preisanpassungen nach<br />
oben vorgenommen werden.<br />
Neu im Kubasortiment der House of smoke Gunz<br />
GmbH sind wieder ein paar „Leckerbissen“: So<br />
sind ab 1. September 2006 als Einführungstermin<br />
die Montecristo „C“ Edicion Limitada 2003, die<br />
Montecristo Robusto Edicion Limitada 2001, die<br />
Hoyo de Monterrey Piramides Edicion Limitada<br />
2003, die Hoyo de Monterrey Epicure Especial<br />
Ediction Limitada 2004 sowie die „Hermosos<br />
No. 1 und No.2“ der Marke Romeo y Julieta und<br />
die Serie D No. 2 von Partagas als Edicion<br />
Limitada erhältlich. Neben den Limitierungen<br />
wartet House of smoke mit einer neuen Linie aus<br />
Kuba auf: Die Linie „San Cristobal de la Habana“<br />
wird in drei Formaten – El Morro (Db. Corona),<br />
La Fuerza ( Robusto) und La<br />
Punta (Figurado) angeboten<br />
werden.<br />
Eine Novität am Cigarrenmarkt<br />
stellt die Short Robusto Tubos<br />
der Marke „Flor de Copan“<br />
(Bild rechts) dar. Die in 21 Stück-<br />
Einheiten gepackte, honduranische<br />
Premium Longfiller feiert<br />
zum Stückpreisr von<br />
5,90 Euro anläßlich der<br />
„Creativ“-Messe in Salzburg<br />
ihren Premiereauftritt.<br />
Da die Nachfrage nach kleinen<br />
Corona-Formaten immer noch<br />
steigt, gibt es von den Linien „Cumpay“ eine<br />
Petit Corona namens „Short“ und von der Bundles-Marke<br />
„Villa Zamorano“ ebenfalls ein derartiges<br />
Format namens „Intenso“. Beide Marken<br />
entstammen dem Hause „Flor de Selva“ rund um<br />
Maya Selva. Die „Short“ kostet 5,20 Euro/Stück<br />
die „Intenso“ 2,40 Euro/Stück.<br />
28 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
Wie die vergangenen beiden Jahre auch,<br />
präsentiert das House of smoke wieder eine<br />
interessant verpackte Limited Edition aus den<br />
eigenen Reihen. Waren dies 2004 die „Samana<br />
Milla Fleurs“ und 2005 die „Capadoro Belicoso<br />
No. 1“ im Tontopf, so werden 2006 gleich zwei<br />
verschiedene Größen der „Samana Diademas“<br />
präsentiert werden.<br />
Neben der bewährten, hochwertigsten Tabakverarbeitung<br />
aus dem Hause Tabacos Don Esteban<br />
wird wieder auf die<br />
Verpackung gesetzt:<br />
auf einen edlen<br />
Koffer aus Holz und<br />
Leder (Bild oben<br />
und rechts), in dem<br />
die Cigarren in Holzwolle fein eingebettet sind.<br />
Adaptierbar mit Hygrolat und Hygrometer ergibt<br />
sich bei Bedarf auch die Funktion eines Humidors.<br />
Dies ist keine schlechte Option, liegen doch im<br />
„kleinen“ Koffer immerhin 36 Stück Samana<br />
Fabulosos (Länge =148mm/Durchmesser =<br />
18 – 22mm und im grossen Koffer dann 48<br />
Stück der Samana Salomones (Länge = 210 mm/<br />
Durchmesser = 20 – 24mm), die feuchtes Klima<br />
bevorzugen. Als Deckblatt dient – wie schon<br />
bei der klassischen Linie – ein U.S. Connecticut<br />
Shade aus vorzüglicher Qualität. Ein De Olor-<br />
Umblatt aus der Dominikanischen Republik gibt<br />
dem Filler auch verschiedenen, einheimischen<br />
Tabaken vom José Mendez-Fermentationsbetrieb<br />
in Santiago Kontur und Körper. Zu einer runden<br />
Sache macht diese Limited Edition der Preis. Hier<br />
ist vom House of smoke zu hören, daß sich dieser<br />
um 8 – 9 Euro pro Stück bewegen dürfte.<br />
Im Bereich der maschinell gefertigten Cigarren<br />
wird House of smoke mit einer aromatisierten<br />
Cigarillo-Linie namens „Daybreak“ auf der<br />
„Creativ-Messe in Salzburg vertreten sein. Durch<br />
die attraktive Verpackung in 5er-Kartons ist eine<br />
positive Resonanz zu erwarten, wobei die aromatisierten<br />
Cigarillos auch in der klassischen 20er-<br />
Packung erhältlich sein werden. Abgerundet wird<br />
das Daybreak-Sortiment mit einer Mini Corona in<br />
einer 10er-Kartonverpackung zum Stück-Preis von<br />
0,39 Euro, was einem Schachtelpreis von<br />
3,90 Euro entsprichtt.<br />
Die Einführungen abschließend wird eine „Line<br />
Extension“ der Marke „Excalibur“. Bei der Linie<br />
„Excalibur Royal<br />
Sterling“ (Bild<br />
rechts) ziert ein<br />
Schwert die<br />
Stirnseite der<br />
Kiste und die<br />
Oberseite ist mit<br />
einer dicken Plakette<br />
versehen.<br />
Sämtliche Ecken<br />
sind „verstärkt“<br />
durch einen<br />
genieteten Eckenschutz – ebenfalls in Silber<br />
gehalten.<br />
San Cristobal de la Habana war der<br />
ursprüngliche Name von Havanna, der Hauptstadt<br />
Cubas, als diese im Jahre 1519 gegründet<br />
wurde; San Cristobal (St. Christoph) zu Ehren von<br />
Christoph Kolumbus und La Habana nach<br />
dem Indianerhäuptling Habaguanex. Die<br />
Habanos-Marke Cristobal de la Habana<br />
wurde 1999 zum Gedenken der langen<br />
Geschichte der Stadt an der Schwelle<br />
zum neuen Jahrtausend eingeführt.<br />
Das österreichische Sortiment besteht<br />
aus drei Formaten mit einem leichten<br />
bis mittelkräftigen Geschmack: Die<br />
Tabaksorten stammen alle aus der<br />
Region Vuelta Abajo. Jede ist nach einer<br />
der Festungen benannt, welche die Stadt<br />
verteidigten, als diese das Zentrum des<br />
spanischen Reichs in Lateinamerika<br />
war. Alle Formate sind totalmente a mano, tripa<br />
larga – vollständig von Hand gefertigte Longfiller.<br />
Zwei Formate, El Morro und La Fuerza, gibt es bei<br />
keiner anderen Habanos-Marke.<br />
Die Linie Ashton erfährt mit der „Aged Maduro“<br />
eine Erweiterung in vier Formaten: Eine Robusto<br />
(No. 10), eine Petit Corona (No. 15) und eine<br />
Corona (No. 20) – alle in 25er Kisten werden von<br />
der vierten – der Esquire in der bereits bekannten<br />
10er Metallschachtel – begleitet. Der Tabak der<br />
Ashton Aged Maduro wird von der Fuentes-<br />
Familie selbst angebaut und reift über Jahre hin,<br />
ehe er verwendet wird. Als Deckblatt wird nur<br />
sauberst fermentierter und abgereifter Maduro<br />
verwendet. Dieses Maduro-Deckblatt gibt der<br />
Cigarre einen leicht süßlichen Geschmack, der<br />
wirklich Freude bereitet!<br />
Im Accessoire-Bereich hat das House of smoke<br />
wieder mit dekorativen Humidoren aufgestockt.<br />
Als Krönung auf der Messe wird erstmals die<br />
zweite Generation des HUMID`Ors von Laura<br />
Chavin– in glänzend schwarz – präsentiert<br />
werden. Technische Verfeinerungen – etwa im<br />
Bereich der Cigarrenablage, der Luftzirkulation<br />
und der Wassernachfüllung – können am<br />
Salzburger „Creativ“-Messestand der House of<br />
smoke Gunz GmbH in Augenschein genommen<br />
werden. Auch der Preis kann sich sehen lassen,<br />
kostet doch das große Modell des Laura Chavin<br />
HUMID`OR ungefähr gleich viel wie ein Mittelklasse-Pkw.!
Cigar & Co (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 205)<br />
Chieftain’s Whisky-<br />
Pfeifentabake<br />
Chieftain’s Lowland Mixture<br />
Breit gerissener, hellgoldener Virginiatabak, süß mit<br />
feinfruchtigen Zitrusnoten, und RedVirginia, der für seine<br />
delikatrobusten, komplexen Aromen bekannt ist, bilden die<br />
Basis dieser sanften Mischung. Sorgsam veredelt mit tiefschwarzem<br />
Black Cavendish, entstand ein Pfeifentabak, der<br />
mit der einzigartigen Note von „Chieftain’s Bladnoch Lowland<br />
Whisky“ gekrönt und mit dem exotischen Aroma der vollreifen<br />
Passionsfrucht harmonisch abgerundet wird.<br />
Chieftain’s Highland Mixture<br />
Ein Pfeifentabak, für dessen Vollmundigkeit Red und<br />
OrangeVirginias, mittel<br />
kräftig im Geschmack mit<br />
komplexer Süße, ein Hauch<br />
doppelt fermentierter<br />
Black Cavendish und<br />
– als Würztabak –<br />
cypriotischer Latakia<br />
sorgen. Das<br />
Ergebnis ist<br />
eine<br />
opulente,<br />
würzige,<br />
medium<br />
kräftige<br />
Mixture,<br />
unterlegt<br />
mit<br />
„Glengurret<br />
Messevorschau<br />
Highland Whisky“: Eine erstklassige<br />
Mischung in bester englischer Tradition.<br />
Chieftain’s Islay Mixture<br />
Kräftig, vollmundig, würzig: Das sind<br />
die Eigenschaften, die diesen Tabak am<br />
besten charakterisieren. Hier wurde der<br />
klassische Geschmack einer früheren<br />
Zeit mit heutiger Mischkunst vereint,<br />
was dem erfahrenen Raucher höchsten<br />
Genuß beschert. Die anspruchsvolle<br />
Mischung basiert auf Orange und<br />
RedVirginiablattgut und einer guten<br />
Portion rauchigem Latakia in Kombination<br />
mit exotischblumigem Orient,<br />
der ausgleichend auf die Mischung wirkt.<br />
Ein Hauch von besonders würzigem<br />
Perique unterstreicht den vollen Körper<br />
dieses Tabaks. Der Geschmack von<br />
echtem „Caol Ila Islay Whisky“<br />
schmeichtelt dem Gaumen<br />
Alle drei<br />
„Chieftain‘s“<br />
Tabak<br />
Mischungen<br />
werden<br />
in 100Gramm<br />
Dosen zum<br />
Preis von<br />
22 Euro<br />
angeboten<br />
BeZUgsqUelle<br />
Cigar & Co,<br />
1160 Wien,<br />
Sulmgasse 4.<br />
Tel.: (01) 492 87 22<br />
7-8/2006 trafikantenzeitung 29
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
Messevorschau<br />
R & G (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 102)<br />
Augen- und Gaumenschmaus<br />
P’3614: Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich<br />
ein neues Porsche-Design-Pfeifenmodell, das<br />
einerseits durch seine schwungvolle<br />
Halfbent-Formgebung und andererseits durch die<br />
Naturbelassenheit des Bruyèreholzes besticht.<br />
Wie bei den anderen Porsche-Handschmeichlern<br />
auch sind die in das Material gefrästen Kühlrippen<br />
nicht nur Blickfang. Ihnen kommt auch<br />
eine thermische Wirkung zu, die den Pfeifenkopf<br />
nicht zu heiß werden läßt. Aber auch sonst hat<br />
man Pfeifenmodellpflege betrieben und das<br />
Porsche-Design-Angebot um eine Titan-Pearl-<br />
Linie erweitert, was interessante Kombinationsmöglichkeiten<br />
zuläßt. Ist der Kopf titansilberweiß,<br />
ist das Mundstück schwarz – und umgekehrt.<br />
Neu im Lieferprogramm mit dem Namen, der die<br />
Augen von jung und alt zum<br />
Glänzen bringt, sind weiters<br />
einerseits Cigarrenetuis<br />
in brauner Lederausführung<br />
für alle gängigen Cigarren-<br />
formate sowie andererseits<br />
solche im eleganten „Dunkle Eiche“-Outfit.<br />
0 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
Planta-Jubiläumstabak:<br />
„In dieser Holzbox<br />
sind 50 Jahre<br />
Erfahrung in der<br />
Pfeifentabak-<br />
herstellung drin!“<br />
Lesen Sie dazu<br />
auch unseren<br />
nebenstehenden<br />
Bericht auf <strong>Seite</strong> 31.<br />
Alfred Ackerl (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 103)<br />
Geschmackvolles<br />
Sein Pfeifentabaksortiment erweitert Alfred Ackerl einerseits um Mischungen für<br />
Liebhaber reiner Tabakaromen – Ashton Gold Rush, Ashton Artisan‘s Blend, Ashton<br />
Consummate Gentleman (alle in einer 50-Gramm-Dose) sowie Rattray‘s Brown Clunee<br />
und Rattray‘s Hal o The Wind (beide in einer 100-Gramm-Dose – und andererseits um<br />
aromatische Mischungen, wie den schon traditionellen Jahrestabak MMVII und den<br />
50-Jahre-Planta-Jubiläumstabak. Daneben werden noch Weihnachtstabake, verpackt<br />
in Kugelform und Buchhüllenoutfit offeriert. Interessant auch der Veermaster, ein<br />
Würfelschnitt, mit einer feinen Cherry-Note und einem Hauch Vanille. Auf sämtliche<br />
Zusatzstoffe verzichtet man hingegen bei der Herstellung des Image-Pfeifentabaks,<br />
der ein originäres Tabakgenußerlebnis der etwas anderen Art verspricht.<br />
Der Präsentation des „Exotic-Mango“-Feinschnitts folgt heuer die Österreichpremiere<br />
der bereits fix und fertigen „Exotic Mango“-Zigaretten, deren Filterhülsen mit bestem<br />
American Blend – aromatisiert mit feinem Mangogeschmack – gestopft sind (siehe<br />
dazu unsere Beilage in dieser Ausgabe der „Österreichischen <strong>Trafikantenzeitung</strong>“.<br />
Geschmackvoll auch das Raucheraccessoireangebot: Allem voran die db-Jahrespfeife<br />
sowie das reichhaltige „Rattray‘s“-Modellangebot mit und ohne Filter.<br />
Aber der Porsche-Design-Pfeifenhersteller, die<br />
niederländische Firma Gubbels, hat auch ihre<br />
Modellreihen (Big Ben, Hilson) um zwei<br />
Neuerscheinungen erweitert: die „Bora United<br />
Color“ in sechs verschiedenen Farben und die<br />
exklusive „Virgin de Luxe“.<br />
Am R & G-Souvenir-Creativ-Messestand sind<br />
natürlich nicht nur Raucheraccessoires von<br />
A (wie Ascher) bis Z (wie Zigarettenetui) sowie<br />
natürlich sämtliche Zippo-Neuheiten vertreten,<br />
auch beim Tabakwarenangebot selbst wartet der<br />
Linzer Großhändler mit zahlreichen News auf.<br />
So wird etwa die „Main“-Zigarettenmarke sowohl<br />
in ihrer „Original Taste“- wie auch „Balanced-Taste“-<br />
Variante um eine längeren<br />
Rauchgenuß versprechende<br />
100-Millimeter-„Main“ erweitert.<br />
Den beliebten „Rockets“ werden in der<br />
40-Stück-Packungsgröße die im Niedrigwertsegment<br />
angesiedelte „White“ und in der<br />
20-Stück-Konfektionierung eine Mentholzigarette<br />
zur <strong>Seite</strong> gestellt. Doch damit nicht genug. Das Ohr<br />
Daß man sich für den „Jahrestabak 2007“<br />
neuerlich für ein blaues Dosenoutfit entschied,<br />
hat seinen guten Grund: Gibt doch<br />
das Blaubeeraroma diesem Tabak seine<br />
besonderes Geschmacksnote.<br />
Ein Eyecatcher der besonderen Art: die<br />
db-Jahrespfeife 2007. Die „Österreichische<br />
<strong>Trafikantenzeitung</strong>“ war zu<br />
Gast in der db-Pfeifenfabrik<br />
in Schweina und wird in der<br />
nächsten Ausgabe<br />
über diese<br />
„Handschmeichler“-<br />
Manufaktur ausführlich berichten.<br />
stets am Markt, hat R & G registriert, daß viele<br />
Fachgeschäfte immer wieder die „Treasurer“-<br />
Zigaretten nachfragen, die sich als die teuerste<br />
Zigaretten der Welt einen Namen gemacht<br />
haben. In einem<br />
edlen Aluminiumetui<br />
verpackt,<br />
waren sie ja<br />
schon vor einiger<br />
Zeit am Markt.<br />
Jetzt kommt die<br />
„Treasurer Gold“<br />
hinzu!<br />
Und auch die<br />
Aficionados<br />
können sich an<br />
einer „Treasurer“-<br />
Cigarre im<br />
Robustoformat<br />
aus dem Hause<br />
„The Chancellor<br />
Tobacco“<br />
delektieren.<br />
Neues schwungvolles<br />
Porsche-Design-Pfeifenmodell<br />
(Bild Mitte) –<br />
Cigarrenetui in dunkler Eiche (rechts)
50 Jahre Planta: Ein für einen Familienbetrieb beachtliches<br />
Ereignis, das die in Berlin ansässige Tabakmanufaktur dem<br />
Jahrestabak „Anno MMVII“ mit interessantem Blaubeeraroma<br />
einen Jubiläumstabak zur <strong>Seite</strong> stellen läßt, in dem<br />
– so Dr. Ellen Stiller, Tochter des Firmengründers Dr. Manfred<br />
Obermann und für den Bereich Forschung und Entwicklung<br />
zuständig – „50 Jahre Planta drin sind“. Planta – in<br />
Österreich über drei Distributoren (tobaccoland, Alfred<br />
Ackerl und House of Smoke) mit Zigaretten und Pfeifentabaken<br />
sowie neuerdings auch der „Exotic Mango“<br />
AromatikZigarette vertreten – ließ die „Österreichische<br />
<strong>Trafikantenzeitung</strong>“ einen Blick tun in die Produktionshallen,<br />
wo der Rohtabak zum Rauchtabak verarbeitet wird. Ein<br />
Rundgang, der offenbarte, was mit „50 Jahre Planta drin“<br />
gemeint ist. Aber der Erfolg des Unternehmens gründet sich<br />
nicht nur auf seiner Erfahrung im Umgang mit dem „braunen<br />
Gold“, seinem Feinschliff und der daraus resultierenden<br />
Qualität des Angebots, sondern auch auf seinem Marketing,<br />
das zukünftige Perspektiven ebenso im Focus hat wie die<br />
Befriedigung der oft sehr individuellen Gegenwartswünsche<br />
des (Groß)Handels und der Konsumentenvorlieben.<br />
Pfeifen- & Cigarrenjournal-Fortsetzung von <strong>Seite</strong> 22<br />
J<br />
ener Blend, der im Tabakfachhandel<br />
in Pouches oder<br />
Dosen zum Verkauf steht,<br />
ist eine Melange aus 12 bis<br />
25 Rohtabaken – bisweilen<br />
sogar noch mehr – unterschiedlicher<br />
Qualität und Herkunft. Da diese nach<br />
Anlieferung und Lagerung eine Feuchtigkeit<br />
von maximal nur 13 Prozent<br />
aufweisen, müssen sie vor ihrer<br />
weiteren Verarbeitung zu Rauchtabak<br />
in der VakuumVorfeuchteKammer<br />
durch Einblasen von heißem Dampf<br />
angefeuchtet werden. Danach wird<br />
der Rohtabak mittels eines<br />
sogenannten Beisetzers gelöst, zu<br />
einem gleichmäßigen Tabakstrom vereinzelt,<br />
mit Hilfe von Dampfdüsen<br />
weiter konditioniert und zur Casing<br />
Trommel transportiert, wo im Gegenstrom<br />
die auf die Mischung abgestimmte<br />
Soße aufgesprüht wird, die<br />
dem Tabak seine Schärfe nimmt und<br />
ihm einen süßlicheren Geschmack<br />
verleiht. Im Falle der Feinschnittproduktion<br />
werden die Aromastoffe dem<br />
7-8/2006 trafikantenzeitung 1
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
2 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
Casing beigemischt, weshalb man hier<br />
auch von einem CasingFlavour<br />
spricht. Bei der Produktion aromatisierter<br />
Feinschnitte erfolgt das dafür<br />
erforderliche Flavouring – wie bei der<br />
Pfeifentabakproduktion – nach dem<br />
Schneiden.<br />
Der CasingProzedur, bei der für ein<br />
optimales Ergebnis Tabak und Soße auf<br />
70 bis 80 Grad Celsius erwärmt werden<br />
müssen, folgt eine Ruhephase in den<br />
Blattmischboxen, damit der horizontal<br />
sowie vertikal übereinander geschichtete<br />
Tabak und die Soße eine Ehe eingehen<br />
können. Nach dieser Rast wird der<br />
Tabak langsam gegen mit Zapfen versehene<br />
Walzen gefahren. Durch die<br />
Drehbewegung der Kämme wird der<br />
Tabak gemischt, vereinzelt und über<br />
Transportbänder der Schneidemaschine<br />
zugeführt, wo er zunächst zu einem<br />
Kuchen geformt und am Auslauf mit den<br />
auf einer rotierenden Walze gespannten<br />
Messern geschnitten wird, wobei die<br />
Schnittbreite über die Geschwindigkeit<br />
der Transportketten reguliert wird.<br />
Nun geht es speziell für den Zigaretten<br />
Dreh und Stopftabak bereits in die Zielgerade<br />
Um den Schnittabak rauchfertig<br />
zu machen, wird ihm nunmehr die für<br />
seine Verarbeitung nötige Feuchte entzogen.<br />
Zu diesem Zweck fällt er auf die<br />
Von oben nach<br />
unten: Tabaklager<br />
– Vakuum-<br />
Vorfeuchtekammer<br />
–<br />
Beisetzer zum<br />
Lösen des<br />
Rohtabaks<br />
und seiner<br />
Vereinzelung zu<br />
einem gleichmäßigenTabakstrom<br />
Dr. Ellen Stiller,<br />
Tochter des<br />
Firmengründers,<br />
im Gespräch<br />
mit Gerd<br />
Wiesenhütter,<br />
Planta-<br />
Exportleiter<br />
heiße Wandung einer beheizten Trommel<br />
und gibt seine Feuchtigkeit in einen<br />
warmen Luftstrom ab. Jetzt braucht der<br />
Tabak nur noch gekühlt, gesiebt<br />
(KurzgutAussonderung) und gesichtet<br />
(TabakrippenEntfernung) zu werden.<br />
Was für die Tabakaufbereitung von<br />
Feinschnitt gilt, hat im wesentlichen<br />
auch für die Herstellung von Pfeifentabak<br />
seine Gültigkeit, allerdings ist<br />
seine Produktion um einiges aufwendiger,<br />
weil die Tabakkomponenten in den<br />
meisten Blends und Mixtures besondere<br />
Produktionsverfahren erforderlich machen.<br />
Schließlich wird ja die Akzeptanz eines<br />
Tabaks beim Raucher vom Mischungsbild,<br />
dem Geruch des Tabaks in der<br />
Packung, dem Geschmack und der<br />
Raumnote bestimmt, was eine Einzelbehandlung<br />
so gut wie aller Tabakmischungsbestandteile<br />
voraussetzt. So<br />
reichen etwa die Schnittvariationen von<br />
1,5 bis 2,5 Millimeter (Crimp Cut) bis zu<br />
2 bis 4 Millimeter (Cross Cut), wobei in<br />
fast jede moderne Pfeifentabakmischung<br />
Presstabak in Form kleiner Tabakkuchenstückchen<br />
(Flakes) oder Fasern<br />
(ready rubbed) eingearbeitet wird, um<br />
das Abbrandverhalten des solcherart<br />
entstehenden VariantCutBlends<br />
positiv zu beeinflussen. Die Glutzone<br />
brennt solcherart langsamer und kühler.
Allein für diese Beigabe muß eine gesoßte<br />
Rohtabakmischung unter hohem<br />
Druck zu einer Kuchenplatte verpreßt<br />
werden. Damit sich Tabak und Aroma<br />
verbinden können, wird dieser Preßling<br />
mehrere Tage – bisweilen sogar Wochen<br />
– unter Druck gelagert. Eine solche Vorarbeit<br />
ist übrigens auch für die Würfel<br />
Schnittform eines CubeCut nötig.<br />
Auch dem Black Cavendish – wohlgemerkt<br />
kein Tabak, sondern eine<br />
spezielle Verarbeitungsart eines solchen<br />
– kommt als „Rohdiamant“ vieler<br />
Die Akzeptanz eines Tabaks wird<br />
vom Mischungsbild, dem Geruch,<br />
dem Geschmack und der<br />
Raumnote bestimmt...<br />
Mischungen aufgrund seiner Milde und<br />
Süße besondere Bedeutung zu. Für ihn<br />
wird RohtabakBlend so lange einer<br />
energischen Fermentation unterworfen<br />
bis das Blattgut tiefschwarz aufschließt.<br />
Nach festgelegten Betriebsgeheimnis<br />
Rezepturen werden die einzelnen entsprechend<br />
vorbehandelten Tabaksorten<br />
von Hand gemischt (handblended)<br />
und aromatisiert (gefl avoured) und topgefl<br />
avoured (ausschlaggebend für den<br />
Geruch in der Packung). Schließlich<br />
wird dem Tabak – ehe er letztendlich<br />
verpackt werden kann – eine Zeit lang<br />
Ruhe gegönnt. – Es ist ein langer Weg<br />
bis der Tabak schmeckt und duftet. Und<br />
es ist ein zeitlich und räumlich noch viel<br />
längerer, wenn man die mit dem Anbau,<br />
der Ernte, dem Roh tabakhandling,<br />
dem Einkauf und dem Transport verbundenen<br />
Tätigkeiten in die Gesamtsicht<br />
miteinbezieht. Dabei sind überall<br />
an den einzelnen Stationen Spezialisten<br />
am Werk, deren Ziel es ist, dem Raucher<br />
den größtmöglichen Genuß zu<br />
garantieren.<br />
Peter HAUER<br />
Danish<br />
Black<br />
Vanilla:<br />
Diese<br />
Mixture ist<br />
bereits seit<br />
1997 auf dem<br />
österreichischen<br />
Markt. Jetzt wird sie<br />
im konsumentenfreundlichen<br />
40-Gramm-Pouch<br />
angeboten. –<br />
Image ist<br />
eine originäre<br />
Tabakkomposition<br />
–<br />
hergestellt<br />
ohne<br />
Zusatz<br />
stoffe<br />
Jetzt auch in Österreich:<br />
Exotic Mango- Zigaretten:<br />
American Blend mit feinem<br />
Mango-Geschmack<br />
Feinschnitt<br />
Unter Feinschnitt versteht man Rauchtabak,<br />
der zum Stopfen und Drehen von Zigaretten<br />
geeignet ist. Stopftabak wird aus entripptem<br />
Rohtabak hergestellt und Drehtabak aus<br />
ganzen Blättern, um eine möglichst lange<br />
Faser zu erhalten. Dabei vor dem Schneiden<br />
das Schnittgut zur Schneidemaschine ausgerichtet<br />
werden. Man unterscheidet:<br />
American Blend: Feinschnitt der amerikanischen<br />
Geschmacksrichtung. Helle<br />
Virginias, Orient und Burley werden in einem<br />
bestimmten Verhältnis gemischt.<br />
Half Zware: Feinschnitt der holländischen<br />
Geschmacksrichtung. Die Mischung besteht<br />
jeweils etwa zur Hälfte aus dunklen luft-<br />
sowie feuergetrockneten Tabaken und hellem<br />
(Virginia)Schneidegut.<br />
Zware: Sehr kräftiger Feinschnitt der holländischen<br />
Geschmacksrichtung. Mischung aus<br />
air-cured und fi re-cured Tabaken.<br />
Die beiden zuletzt genannten Shag-Feinschnitte<br />
sind fast immer Drehtabake<br />
Aromatisierter Feinschnitt: Aromatisierte<br />
American-Blend-Mischung.<br />
Pfeifentabak-<br />
Grundtypen<br />
Englische Mixtures: Virginiatabake, versetzt<br />
mit Orient und Latakia – häufi g auch mit<br />
etwas Perique. Betont würzige und rauchige<br />
Geschmacks richtung.<br />
Aromatische Mixtures: Kompositionen von<br />
Qualitätstabaken aller Zubereitungsarten<br />
– oft dezent versetzt mit Fruchtessenzen<br />
und Flavouringstoffen.<br />
Hocharomatische Mixtures: Mischungen<br />
mit hohem Black-Cavendish-Anteil,<br />
aromatisiert mit Fruchtessenzen und<br />
Flavouringstoffen. Mischung diverser<br />
Schnittvariationen. Mild, süß und reich an<br />
Geschmack.
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
Würziger Brasil aus dem Reich von Dom Geraldo Dannemann<br />
Samba am<br />
Gaumen...<br />
Woher kommt der „golden Taste“ einer Moods?<br />
Woher die würzige Süße einer Mata Fina Artist<br />
Line? Das zu erkunden, lud die Firma<br />
S<br />
chon vom Flugzeug aus<br />
sieht man die langgezogene<br />
Bucht von Salvador, der<br />
Hauptstadt des Bundesstaates<br />
Bahia im NordOsten<br />
Brasiliens. Weiße Strände, gelöste<br />
Stimmung, Samba liegt in der Luft.<br />
Die Altstadt von Salvador wird liebevoll<br />
restauriert: die engen Gassen, die<br />
Kirchen – für jeden Tag des Jahres eine<br />
– und Klöster sowie die schattige Plätze<br />
vermitteln in der Gesamtsicht koloniales<br />
Flair.<br />
Hier erwartet uns Hans Leusen,<br />
Präsident der Companhia Brasileira de<br />
Charutos Dannemann.<br />
Wer wäre kompetenter<br />
als er, einige der<br />
Geheimnisse der edlen<br />
BrasilTabake zu offenbaren.<br />
Er lebt seit über<br />
40 Jahren in und mit<br />
dem brasilianischen<br />
Tabak und kennt wie<br />
kein zweiter jede Facette<br />
dieses Gewächses:<br />
„BrasilTabak ist älter<br />
als die Entdeckung<br />
Amerikas – seit Jahrhunderten<br />
haben ihn die<br />
Ureinwohner gepflanzt –<br />
gekaut – geschnupft.<br />
Mitte des 18. Jahrhunderts<br />
wurde er mit<br />
Maryland Tabak gekreuzt<br />
– als Antwort auf den<br />
trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
Salvador: die Altstadt vermittelt in<br />
der Gesamtsicht koloniales Flair<br />
damals so erfolgreichen Virginia Tabak.<br />
Diese Kreuzung war der Ursprung des<br />
heutigen Bahia BrasilCigarrentabaks.“<br />
Übrigens: dem Grün in der brasilianischen<br />
Flagge wird nachgesagt, daß es<br />
wogende Tabakfelder symbolisieren soll.<br />
Bei einer „Dannemann Artist Line<br />
Reserva Robusto“ und einem heißen und<br />
süßen „cafesinho“ plaudert Hans Leusen:<br />
„Anfang des 19. Jahrhunderts wurden<br />
in Bahia einige kleinere Cigarren<br />
manufakturen gegründet – der Tabak der<br />
MataBezirke war gut geeignet, authentische<br />
BrasilCigarren zu erzeugen. Auch<br />
stellte sich heraus, daß BahiaBrasil eine<br />
Dannemann Dr. Sebastian Zimmel nach Brasilien,<br />
genauer gesagt: nach Bahia, ein. Hier lesen Sie<br />
die Ergebnisse seiner Recherchen vor Ort .<br />
begehrte Einlagekomponente für die<br />
meisten europäischen Cigarren wurde.“<br />
Das erkannte auch frühzeitig Geraldo<br />
Dannemann, Tabak Pionier und Mäzen,<br />
der heute noch entschlossen von allen<br />
Packungen von Dannemann – el noble<br />
cigarro – blickt.<br />
Der spätere Geraldo wurde als Gerhard<br />
1850 in der Tabakstadt Bremen geboren.<br />
In Freiburg lernte er den Tabakanbau<br />
und vertiefte sein Wissen in der Cigarrenherstellung.<br />
Schon damals gewann er<br />
eine Erkenntnis, die bis heute das Haus<br />
Dannemann prägt: Nur eine gleichbleibende<br />
hohe Qualität garantiert den<br />
Erfolg; nur derjenige,<br />
der vor Ort tätig ist,<br />
kann die angestrebte<br />
Qualität herstellen –<br />
und vor allem sicherstellen.<br />
So zog es ihn<br />
1872 nach Brasilien –<br />
aus dem Gerhard<br />
wurde rasch ein<br />
Geraldo. Schon ein<br />
Jahr nach seiner Ankunft<br />
gründete er eine<br />
Gigarrenfabrik. In der<br />
Provinz Bahia fand er,<br />
was er suchte: fruchtbare,<br />
sandige Böden;<br />
ein Klima – ideal für<br />
den Tabakanbau. Alles<br />
nicht weit vom Hafen<br />
Salvador entfernt, aus<br />
dem auch Schiffe
Europa, die alte Welt, ansteuerten. Eine<br />
Manufaktur mit ganzen sechs Frauen war<br />
die Urzelle eines Tabakimperiums, das er<br />
bei seinem Tode 1921 seinen Nachfolgern<br />
hinterließ. Heute arbeiten in Brasielien<br />
an die 6.000 Menschen direkt und<br />
indirekt für Dannemann.<br />
„Aber schauen wir uns das am besten in<br />
natura an,“ meint „Dom Hans“ und schon<br />
sitzen wir in einem PickUp, lassen die<br />
Stadt Salvador hinter uns und umrunden<br />
in einem großen Bogen die Bucht von<br />
Bahia. Zuckerrohr, Bananenstauden,<br />
Kaffee, OrangenHaine... gleiten an uns<br />
vorüber – dazwischen immer wieder<br />
Tabakfelder. Über die alte Brücke, welche<br />
die Städtchen Cachoeira und Sao Felix<br />
verbindet, rumpeln wir über den Rio<br />
Paraguacu. Vorbei an der alten Dannemann<br />
Fabrik, wo heute das höchst aktive<br />
„Centro Cultural“ untergebracht ist, geht<br />
es zur DannemannTabakfarm: der Fazenda<br />
Capivari von „Danco“. Die Farm ist ein<br />
Musterbetrieb: großzügig angelegt, blitzsauber,<br />
geführt und bearbeitet von höchst<br />
motivierten Mitarbeitern. Von den 500<br />
Hektaren stehen 150 im Fruchtwechsel<br />
unter Tabak.<br />
Agronom Roberto Liberalesso übernimmt<br />
die Führung: „Was den Bahia<br />
Tabak so besonders macht, ist die Lage<br />
der Gebiete der Mata mit der Mata Fina<br />
als der besten Region weniger als 100<br />
Meilen vom Meer entfernt. – Der eher<br />
karge Boden auf circa 200 Meter Seehöhe<br />
hat sich für den Tabakanbau als besonders<br />
geeignet erwiesen.“<br />
Roberto Liberalesso läßt eine Handvoll<br />
Erde durch seine Finger rieseln und er<br />
Dannemann-Tabakfarm – Dannemann-Agrar-Ing. Roberto Liberalesso<br />
Der Anbau erfolgt im Einklang mit der Natur<br />
klärt: „Die Wurzeln der Tabakpflanzen<br />
müssen sich hier besonders anstrengen,<br />
Wasser aufzunehmen. So kommt es nach<br />
Trocknung in einem unserer 60 Trockenhäuser<br />
und monatelanger Fermentation<br />
zu den schönen dunkelbraunen Farben<br />
und zum angenehmen, leicht süßen<br />
Geschmack des Brasil.“<br />
Der Anbau erfolgt im Einklang mit der<br />
Natur: Nicht schwere Traktoren sondern<br />
Ochsengespanne pflügen den empfindlichen<br />
Boden. KakaoSchalen ergeben<br />
einen biologischen Dünger. Sonnenblumen<br />
halten Schädlinge fern.<br />
Im Unterschied zu anderen Regionen<br />
wird hier für Einlagetabake der ganze<br />
Stamm der Pflanze geerntet. Ganz anders<br />
verfährt man mit dem hellen Sumatra<br />
Tabak, den sie hier „San Antonio“<br />
nennen, und der unter schützenden<br />
Tüchern herrlich gedeiht. Er wird Blatt<br />
für Blatt geerntet und sorgfältig getrocknet.<br />
Fermentiert und gelagert trägt er<br />
bei zum „goldenen Geschmack“ einer<br />
Moods.<br />
Carlos Daniel Seifert Schmidt ist<br />
Dannemann AgrarIngenieur mit Leib<br />
und Seele. Er berät die Dannemann<br />
Vertragsbauern, die laufend geschult<br />
werden und strengen Qualitätskontrollen<br />
unterliegen. Er betreut auch ein von<br />
Dannemann betriebenes groß angelegtes<br />
Aufforstungsprogramm, bei dem man<br />
auch im fernen Europa BaumPatenschaften<br />
übernehmen kann. Eine besondere<br />
Ehre ist es, einen Baum selbst<br />
pflanzen zu dürfen.<br />
Tabakbauer Joao Hilton Oliveira<br />
Machado ist Herr über 20.000 Tabak<br />
7-8/2006 trafikantenzeitung 5
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
Dannemann-Manager Angelo Mário Daltro Pinto überwacht die Fermnentation, bei der die Temperatur von 55 Grad Celsius konstant gehalten werden<br />
sollte (Bild links) – Jeder Mensch sollte einmal in seinem Leben einen Baum pflanzen – zum Beispiel eine Brasil-Zeder: Der Autor dieses Berichts,<br />
Dr. Sebastian Zimmel, tat es und ist nunmehr Baum-Pate im Rahmen des Dannemann-Aufforstungsprogramms (Bild rechts)<br />
pflanzen und gewährt uns einen Blick in<br />
das Leben seiner vier Hektar großen<br />
„Fazenda“. Maniok, Orangen, Gemüse<br />
werden angebaut. Tabak ist für ihn und<br />
seine Familie ein wichtiger Erwerbszweig,<br />
der auch schnell bares Geld einbringt.<br />
Für eine gute Ernte sollten sich Regen<br />
und Sonnenschein etwa das Gleichgewicht<br />
halten. Daß dem so ist und die<br />
Deckblätter für die Mata Fina Artist Line<br />
optimal gelingen, besucht San Antonio<br />
immer wieder eine der vielen Kirchen<br />
und hofft darauf, daß seine Gebete um<br />
einen optimalen Wettermix erhört werden.<br />
Die Selecao (Sortierung) und Classificacao<br />
der Tabake erfolgt in der Tabakstadt<br />
Cruz das Almas. Ângelo Mário<br />
Daltro Pinto managt hier 550 Personen,<br />
6 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
die in riesigen Hallen emsig an der Arbeit<br />
sind.<br />
Hier erfolgt auch die so wichtige<br />
Fermentation der BrasilTabake, die –<br />
aufgeschichtet in riesigen 3 mal 5 Meter<br />
großen Würfeln bei genau kontrollierten<br />
55 ° C – sechs Monate lang natürlich<br />
veredelt werden.<br />
Dannemann ist eine Marke mit tiefen<br />
Wurzeln und versucht mit seinen<br />
Produkten das Lachen der Sonne vom<br />
strahlenden Tropenhimmel sowie das der<br />
Menschen, die bei selbst schwerer Arbeit<br />
stets fröhlich und gut aufgelegt wirken,<br />
einzufangen und an den zufrieden genießenden<br />
Raucher, den „Smiling<br />
Consumer“, am anderen Ende des<br />
Atlantiks weiterzugeben.<br />
Der „goldene Geschmack“ wächst in Bahia (Bild oben Mitte) – Die Brasil-Tabake werden sorgfältig nach Größe sortiert. „Danco alta qualidade“ ist auf<br />
dem T-Shirt der Arbeiterin zu lesen. Und „hoher Qualität“ fühlte sich schon Geraldo Dannemann verpflichtet (Bild links unten) – Deckblatt-<br />
Proberauchen auf der „Danco“-Plantage Capivari (Bild unten rechts)
Im Blickpunkt<br />
Das „nett anzusehende<br />
Feuerzeug“, mit dem<br />
zu zündeln Paulinchen<br />
nicht widerstehen kann,<br />
erweist sich ein paar<br />
Zeilen weiter unten in<br />
Heinrich Hoffmanns<br />
gereimten StruwwelpeterGeschichten<br />
von<br />
Kindern, die nicht auf ihre<br />
Eltern hören und denen<br />
deshalb allerlei Unheil<br />
widerfährt, als Zündholzschachtel.<br />
Doch egal – um<br />
andere Kinder vor dem<br />
PaulinchenSchicksal<br />
(„Doch weh! Die Flamme<br />
fasst das Kleid, die<br />
Schürze brennt; es<br />
leuchtet weit. Es brennt<br />
die Hand, es brennt<br />
das Haar, es brennt das<br />
ganze Kind sogar.“) zu<br />
bewahren, erheben<br />
diesmal nicht „Minz und<br />
Maunz, die Katzen,<br />
8 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
ihre Tatzen“, sondern<br />
die EUKommissionsmitglieder<br />
für Gesundheit<br />
und Verbraucherschutz.<br />
Sie wollen für Wegwerffeuerzeuge<br />
bis 2 Euro<br />
Herstellungskosten<br />
eine Kindersicherung<br />
verbindlich machen, und<br />
Sammlerfeuerzeuge im<br />
GimmickStil überhaupt<br />
verbieten. Die Diskussion<br />
darüber zieht sich nun<br />
schon über Jahre und<br />
verunsichert Hersteller,<br />
Importeure und den Einzelhandel,<br />
denn nach wie vor<br />
löst ein Begutachtungsentwurf<br />
den anderen ab.<br />
Ob man in der nächsten<br />
Diskussionsrunde am<br />
11. September zu einer<br />
gemeinsamen Sprachregelung<br />
und Entscheidung<br />
finden wird, bleibt<br />
abzuwarten.<br />
Feuerzeuge – eine Branche mit derzeit viel Zündstoff<br />
Damit Paulinchen allein<br />
zu Hause bleiben kann...<br />
D as<br />
Thema ist nicht neu<br />
und steht schon seit längerer<br />
Zeit – genauer gesagt: seit<br />
acht Jahren – auf der<br />
„ZuErledigen“Liste der Europäischen<br />
Kommission für Gesundheit und Verbraucherschutz.<br />
Mit einer an die<br />
Adresse der Mitgliedsstaaten gerichteten<br />
Aufforderung, die Hersteller und<br />
Importeure von Feuerzeugmodellen,<br />
die in der Produktion weniger als<br />
2 Euro kosten, endlich in die KindersicherungsPflicht<br />
zu nehmen und<br />
„NoveltyLighter“ – umgangssprachlich<br />
besser als „Gimmicks“ bekannt –<br />
überhaupt zu verbieten hat sie im<br />
Februar dieses Jahres für Schlagzeilen<br />
gesorgt. Seither ist über ein halbes Jahr<br />
vergangen – und nach wie vor gilt:<br />
„nix fix“.<br />
„Ich rufe die EUMitgliedstaaten dazu<br />
auf, uns dabei zu helfen, unsere Kinder zu<br />
schützen und deren Leben zu retten. Es<br />
kostet Hersteller und Importeure nicht<br />
viel, Sicherheitsstandards anzuwenden,<br />
die sie in anderen Teilen der Welt, wenn<br />
nötig, problemlos einhalten. Für nur<br />
4 Cent können sie möglicherweise das<br />
Leben eines Kindes retten – ist das zu<br />
viel verlangt? Da die Hersteller sich<br />
weigern, freiwillige Standards anzuwenden,<br />
sind wir nun gezwungen, auf<br />
Rechtsvorschriften zurückzugreifen. Die<br />
Kommission hat ihren Vorschlag vorgelegt;<br />
nun ist es an den Mitgliedstaaten,<br />
ihn anzunehmen und uns dabei zu helfen,<br />
Leben zu retten.“ Dieser theatralischdramatische<br />
Appell von Markos Kyprianou,<br />
dem für Gesundheit und Verbraucherschutz<br />
zuständigen EUKommissar, beruft<br />
sich auf eine Hochrechnung einer<br />
britischen Statistik, der nach man in der<br />
EU, wo Jahr für Jahr rund 1,5 Milliarden<br />
Feuerzeuge verkauft werden, von jährlich<br />
1.200 Bränden ausgeht, die von<br />
Kindern unter 5 Jahren durch das<br />
Hantieren mit Feuerzeugen verursacht<br />
werden und 200 Verletzte und 20 Todesopfer<br />
im Gefolge haben. Diese traurige<br />
Bilanz ließe sich schlagartig um<br />
60 Prozent reduzieren, wenn endlich<br />
Kindersicherungen an Feuerzeugen<br />
innerhalb der Europäischen Gemeinschaft<br />
obligat wären“, meint man in
Brüssel und bemüht dazu die USA<br />
Erfahrungen mit den dort geltenden<br />
Rechtsvorschriften bezüglich einer<br />
FeuerzeugKindersicherung, die übrigens<br />
auch in Australien, Kanada und Neuseeland<br />
Standard ist.<br />
Ein Standard, der das Produkt – so<br />
die EUKommissionsmeinung – um<br />
maximal 5 Cent verteuern und die Hersteller<br />
nicht überfordern würde, zumal<br />
diese längst über das Knowhow und die<br />
entsprechenden Technologien verfügen,<br />
werden doch Wegwerffeuerzeuge im<br />
Wert von rund 43 Millionen Euro aus<br />
der EU in jene Länder exportiert, deren<br />
Rechtsvorschriften Kindersicherungen<br />
bereits zwingend vorsehen.<br />
In der EU hat man bisher auf die freiwillige<br />
Unterwerfung unter die seit 2002<br />
bestehende CENNorm für kindergesicherte<br />
Feuerzeuge gehofft. „Diese ist<br />
allerdings von den Herstellern und Importeuren<br />
ignoriert worden, weshalb<br />
man künftighin auch den Rechtsvorschriftenweg<br />
gehen will, den man<br />
zwecks besserer Überprüfbarkeit auch<br />
gleich an ein gemeinsames Überwachungsprojekt<br />
koppeln will“, tönt es<br />
aus Brüssel. Wer diese Marktoberaufsicht<br />
exekutieren und die einschlägigen Tests<br />
vornehmen soll, darüber hüllt man sich<br />
allerdings weiterhin in jenes vornehme<br />
Schweigen, das schon einmal, nämlich<br />
Ende 2003, die Fristsetzung aufge schoben<br />
hat.<br />
„Im Endeffekt wird es wahrscheinlich<br />
darauf hinauslaufen, daß die Feuerzeuge,<br />
die in Amerika als kindersicher gelten,<br />
auch in der EU erlaubt sein werden“, ist<br />
ein Brancheninsider<br />
überzeugt, der als Zeithorizont<br />
heraufdämmern<br />
sieht, daß irgendwann<br />
im nächsten Jahr keine<br />
Billigfeuerzeuge ohne<br />
Kindersicherung mehr<br />
importiert werden<br />
dürfen, für den Abverkauf<br />
der im Umlauf befi<br />
ndlichen Ware aber<br />
eine äußerst großzügige<br />
Lösung gefunden werden<br />
dürfte.<br />
<strong>Seite</strong>ns des des Österreichischen<br />
Normungs <br />
instituts (ON) nennt<br />
man als Zeitplan: „Nach<br />
dem endgültigen Beschluß<br />
müssen die EUMitglieder diesen<br />
binnen vier Monaten in nationales<br />
Recht umsetzen. Der Industrie werden<br />
weitere sechs Monate für die Umstellung<br />
eingeräumt. Danach werden „fast“ nur<br />
noch kindergesicherte Feuerzeuge verkauft<br />
werden können, die in der Herstellung<br />
weniger als zwei Euro kosten.<br />
Und in diversen Gremialrundschreiben<br />
werden bereits terminliche Festlegungen<br />
vorgenommen: Das Verbot für Großhändler,<br />
Feuerzeuge ohne Kindersicherung<br />
oder spielzeugähnliche Feuerzeuge<br />
zu vertreiben, wird voraussichtlich<br />
ab Februar/März 2007 gelten. Im Einzelhandel<br />
abverkauft wird der Lagerbestand<br />
nur mehr bis circa März 2008 werden<br />
dürfen.<br />
Ob Feuerzeuge als kindersicher gelten<br />
oder nicht – darüber entscheidet laut<br />
��� �������� ���� ��� ��� ����<br />
�������� ����������<br />
����� �� ������ �������<br />
Im Blickpunkt<br />
Markos Kyprianou,<br />
EU-Kommissar für<br />
Verbraucher -<br />
schutz und<br />
Gesundheit:<br />
ON eine ausgewählte Gruppe von<br />
100 Kindern im Alter bis zu 51 Monaten,<br />
von denen es maximal 15 schaffen<br />
dürfen, das Feuerzeug zu zünden, damit<br />
es als kindersicher gilt. Eltern, deren<br />
Kinder an solchen Tests teilnehmen,<br />
brauchen aber keine Angst zu haben,<br />
daß ihre Sprößlinge das Paulinchen<br />
Schicksal erleiden könnten. Denn geprüft<br />
werden nicht „echte“ Feuerzeuge,<br />
sondern normativ defi nierten „Ersatzfeuerzeuge“,<br />
die ein klar erkennbares –<br />
hörbares oder sichtbares – Signal erzeugen,<br />
wenn es von der Testperson so<br />
betätigt wird, daß bei einem echten<br />
Feuerzeug normalerweise eine Flamme<br />
erzeugt würde.<br />
Dennoch können sich die Eltern aber<br />
auch künftighin nicht darauf verlassen,<br />
daß ein kindergesichertes Feuerzeug auch<br />
WILD<br />
R<br />
FIRE<br />
7-8/2006 trafi kantenzeitung 9
Im Blickpunkt<br />
wirklich „sicher“ ist. Es ist lediglich<br />
„kinderhemmend“. Dieses Unwort bringt<br />
nichts anderes zum Ausdruck, als daß es<br />
die Kinder schwerer haben zu zündeln.<br />
Auf diese Unterscheidung legen vor<br />
allem Industrie und Importeure Wert –<br />
ebenso wie darauf, daß auch ihre<br />
Argumente und Einwände Gehör finden,<br />
die da lauten:<br />
+ Der Zündmechanismus ist schwergängig<br />
und „fummelig“, was besonders<br />
älteren Menschen Schwierigkeiten beim<br />
Handling bereiten könnte. Das könnte<br />
auch mit ein Grund dafür sein, daß sich<br />
die bereits jetzt am Markt befindlichen<br />
Feuerzeuge mit Kindersicherung nicht<br />
gerade als das große Geschäft erweisen,<br />
wobei Erwachsene, die sich für ein<br />
solches Produkt entschieden haben, davon<br />
zu berichten wissen, daß ihr Nachwuchs<br />
mit der Handhabung besser zurecht<br />
kommt als sie selbst.<br />
+ Wenn Feuerzeuge komplizierter und<br />
teurer werden, könnten womöglich<br />
Streichhölzer Marktanteile zurückerobern.<br />
Die sind aber schon gar nicht<br />
kindersicher!<br />
+ Auch die Preisschwelle von zwei<br />
Euro wirft bei Industrie und Handel<br />
Fragen auf: Wer kann prüfen, wie teuer<br />
ein Feuerzeug in der Herstellung war?<br />
Und: Warum wird überhaupt eine Preisgrenze<br />
eingezogen – ist die von einem<br />
Zündeln mit einem nicht kindergesicherten<br />
Feuerzeug in der mittleren<br />
und oberen Preisklasse ausgehende<br />
Gefahr eine andere als die in der<br />
unteren?<br />
Aber nicht nur das Wegwerffeuerzeug<br />
an sich ist EUKommissionsthema.<br />
Überhaupt vom Ladentisch weg möchte<br />
man die sogenannten Gimmicks haben.<br />
Und in dieser Hinsicht gibt man sich<br />
diesseits des großen Teiches sogar päpstlicher<br />
als es der Regulierungsweltmeister<br />
0 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
USA ist, für den von einer Schachtel<br />
Zigaretten allerdings eine größere Gefahr<br />
auszugehen scheint als vom verfassungsmäßig<br />
verbrieften Recht der<br />
Aufmunitionierung der Haushalte mit<br />
allerlei Faustfeuerwaffen. So dürfen in<br />
den Vereinigten Staaten die sogenannten<br />
Sammlerfeuerzeuge weiterhin vermarktet<br />
werden, wenn auch sie mit einer<br />
entsprechenden Kindersicherung ausge<br />
„Es brennt die Hand,<br />
es brennt das Haar,<br />
es brennt<br />
das ganze<br />
Kind<br />
sogar...“<br />
TRAFIKANTENFORUM<br />
Sie wollen mit Berufskollegen über das eine oder<br />
andere branchenrelevante Thema diskutieren,<br />
Erfahrungen austauschen, Informationen weitergeben,<br />
oder sich aber nur ganz einfach unterhalten.<br />
Klicken Sie sich doch ein unter:<br />
http://www.trafikant.info<br />
stattet sind. Bei den sogenannten<br />
„Novelty Lighters“, also Feuerzeugen,<br />
die aufgrund ihrer Form oder Aufmachung<br />
von Kindern für Spielzeug<br />
gehalten werden können, weil sie<br />
Cartoonfiguren, Spielzeug, Schußwaffen,<br />
Fahrzeugen, Tieren usw. ähneln,<br />
Melodien spielen können und/oder<br />
Lichteffekte produzieren, läßt die EU<br />
bislang keine Kompromißbereitschaft<br />
erkennen.<br />
Einige EUMitgliedsstaaten haben solche<br />
Modelle mit Spielcharakter bereits<br />
aus dem Verkehr genommen. Und selbst<br />
in Deutschland haben bereits einige<br />
große Importeure im Vorgriff auf eventuelle<br />
behördliche Maßnahmen solche<br />
GagFeuerzeuge aus ihrem Lieferprogramm<br />
gestrichen.<br />
Für Zündstoff innerhalb der Feuerzeugbranche<br />
ist also gesorgt. Einer Branche<br />
übrigens, die bereits durch die raucherfeindliche<br />
Gesinnung Schaden genommen<br />
hat. So wird in „Expertentipps<br />
fürs Abgewöhnen“ selbst Raucheraccessoires<br />
– wie Aschenbechern und<br />
Feuerzeugen – eine „Reizsituationenkonfrontation“<br />
(Zeitschrift: „Focus“) zugeschrieben<br />
und deren „Verbannung und<br />
Vernichtung“ gefordert, um Ausstiegswilligen<br />
ein Abschwören vom blauen<br />
Dunst zu erleichtern. Eine Polemik, die<br />
immer mehr Unternehmen Abstand von<br />
einer Order für mit Firmenwerbung bedruckte<br />
Feuerzeuge nehmen läßt.<br />
Damit noch nicht genug, behaupten<br />
schließlich noch die Konsumentenschützer,<br />
„daß das Spiel mit dem Feuer<br />
nicht nur für Kinder, sondern auch für<br />
Erwachsene lebensgefährlich sein kann.<br />
Darauf verwies kürzlich eine Veröffentlichung<br />
des Vereins für Konsumenteninformation,<br />
der in seiner Publikation<br />
„Konsument“ im Auftrag der EU<br />
Kommission 70 gängige Feuerzeuge auf<br />
ihre Sicherheit überprüft und die Testergebnisveröffentlichung<br />
„Müll in der<br />
Hosentasche“ getitelt hat, weil – so das<br />
VKITeam – nur die wenigsten Feuerzeuge<br />
(knapp ein Drittel) die vorgeschriebenen<br />
Sicherheitsauflagen erfüllen<br />
und die Behörden nicht einmal<br />
ein Minimum an Aktivitäten setzen, um<br />
den gesetzlichen Bestimmungen zum<br />
Durchbruch zu verhelfen.<br />
Peter HAUER<br />
Schon einige Tage nach ihrem Erscheinungsdatum<br />
kann die jeweils aktuellste Ausgabe der<br />
„Österreichischen <strong>Trafikantenzeitung</strong>“<br />
im Internet unter<br />
http://www.trafikantenzeitung.at<br />
aufgerufen werden, was ihr eine optimierte<br />
Verbreitung sichert
Hugin Sweda (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 305)<br />
„Vario“ feiert Geburtstag<br />
Über 100 Vario Anwender in nur<br />
einem Jahr. Auf der „Creativ<br />
Salzburg“ warten Geburtstagsgeschenke<br />
für weitere Vario<br />
Interessenten.<br />
Mit Vario entscheidet sich der/die Trafikant(in)<br />
für ein innovatives Arbeitstool, das alle<br />
Kriterien für bedienerfreundliche<br />
Anwendungen erfüllt und nach konkreten<br />
Branchenvorgaben programmiert ist. Das<br />
Programm ist ein geschlossenes, auf einer<br />
relationalen Datenbank basierendes Warenwirtschaftssystem<br />
mit einem integriertem<br />
Sicherheitskonzept, das den sicheren Online-<br />
Abgleich der Kassendaten garantiert<br />
und für eine jederzeit abrufbare, aktuelle<br />
Bestandabfrage sorgt. Netzwerkfähigkeit<br />
mit Zugriff über LAN oder WAN (Remote-<br />
Session) sind natürlich möglich. Flexible<br />
Importmechanismen für Lieferantenstammdaten<br />
(Tobaccoland, Dios, Swedish-Match,<br />
Moosmayr, R & G und die Grossisten Morawa,<br />
Media Print und PGV ) und Lieferscheine<br />
stehen selbstverständlich zur Verfügung.<br />
Große Akzeptanz bei den Anwendern findet<br />
„Inter-tabac“: „Markt-Neuheiten<br />
werden hier zuerst verkündet...“<br />
Die „Inter-tabac“ in Dortmund (22. – 24. September 2006) ist die europaweit<br />
führende Fachmesse für den Tabakwaren-Fachhandel – ein Branchentreffpunkt,<br />
um neue Kontakte anzubahnen und bestehende zu pflegen. Die<br />
Besucher finden auf über 7.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche eine<br />
Business- und Kommunikationsplattform vor, auf der sie sich über aktuelle<br />
Entwicklungen informieren und den Wettbewerb beobachten können.<br />
„Neuheiten im Markt werden hier zuerst verkündet“, so Stefan Baumann,<br />
Geschäftsführer der Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH.<br />
Die Messe hält am Freitag und Samstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet, am<br />
Sonntag von 10 bis 17 Uhr.<br />
Eintrittspreise: 10 Euro-Tageskarte, 18 Euro-Dauerkarte.<br />
Weitere Auskünfte: Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH, D-44139<br />
Dortmund, Strobelallee 45; Tel.: +49 231 12 04 – <strong>52</strong>1,<br />
E-Mail: messe@westfalenhallen.de, Internet: www.westfalenhalle.de<br />
der einfache und logische Bildschirmaufbau,<br />
der dank Mehrfachbearbeitung, (Multiprocessing)<br />
ein übersichtliches und flexibles<br />
Arbeiten ermöglicht. Die schnelle Suche mit<br />
durchdachten Abfragecodes beschleunigt das<br />
Arbeiten um ein Vielfaches. Die integrierte<br />
Benutzer- und Rollenverwaltung ermöglicht die<br />
Rechtevergabe vom Hauptmenü bis hinab auf<br />
die Feldebenen. So ist beispielsweise die<br />
Handel/Produkte<br />
„Chef-Info“, mit Detailinformationen über<br />
Geschäftserfolg und Geschäftsentwicklung<br />
(Deckungsbeitrag, Rentabilität, EK und VK<br />
Vergleich mit Vorjahr) tatsächlich nur für den<br />
Chef zugänglich. Berichte und Auswertungen<br />
sind ein wesentlicher Bestandteil von Vario<br />
und können anwenderspezifisch jederzeit<br />
angepaßt werden - die Auslagerung in<br />
MS-Excel, TXT, HTML sind selbstverständlich<br />
bei allen Berichten möglich. Die flexible<br />
Inventurverwaltung ermöglicht Teilinventuren<br />
und Verbuchung von Verkäufen,<br />
unabhängig vom Inventurabschluss. Lagerbestände<br />
von einzelnen oder allen Artikeln<br />
sind rückwirkend jederzeit ermittelbar. Die<br />
Artikelstammdaten können beliebig viele<br />
Barcodes (mit Mengenfaktor) sowie beliebig<br />
viele Lieferanten (Haupt-, Nebenlieferanten,<br />
Billigster, Schnellster, Zuverlässigster, ....)<br />
enthalten.<br />
„Es freut uns, daß der Markt Vario so positiv<br />
aufnimmt. Wir laden alle recht herzlich ein,<br />
mit uns auf der Creativ Salzburg (Halle 13/<br />
Stand 305) den ersten Geburtstag von Vario<br />
zu feiern,“ so Claudia Unterweger, bei Hugin<br />
Sweda für das Marketing zuständig: „Bei<br />
Kauf eines Vario-Tafikmangementsystems gibt<br />
es ein attraktives Geburtstagsgeschenk zum<br />
Mitnehmen. Für jeden Vario-Kunden wartet<br />
ein kleines Präsent zum Anstoßen auf dem<br />
Messestand.“<br />
7-8/2006 trafikantenzeitung 1
Handel/Produkte<br />
BAT zu Besuch bei Logistikpartner Moosmayr<br />
„Guter Dinge für die Zukunft!“<br />
Das Team rund um die Familie<br />
Moosmayr hat bewegte und arbeitsintensive<br />
Monate hinter sich. Erst im<br />
Mai hat sich British American<br />
Tobacco (BAT) Österreich<br />
entschlossen, die Servicequalität<br />
in der Distribution ihrer Produkte<br />
zu verbessern und ihre Marken<br />
(Lucky Strike, Pall Mall, Parisienne,<br />
HB Aromatic Burley, Vogue, Kim<br />
Superslim Blue, Rothmans, Dunhill,<br />
Lord, Feinschnitt und Pfeifentabake)<br />
zukünftig über die Firma Moosmayr<br />
GmbH zu vertreiben. Bereits wenige<br />
Wochen später – pünktlich am<br />
12. Juni setzte sich die funkelnagelneue<br />
Kommissions und Förder<br />
anlage im in Rekordzeit eingerichteten<br />
neuen Moosmayr Logistikzentrum<br />
in Hofkirchen an der Trattnach nahe<br />
Wels in Bewegung. Rund<br />
2,5 Millionen Euro hat die Familie<br />
innerhalb der letzten Monate in den<br />
Ausbau ihres Traditionsbetriebs<br />
investiert, auf der nagelneuen<br />
Anlage können täglich bis zu 1.500<br />
Aufträge bearbeitet und 3.000 Pakete<br />
abgefertigt werden.<br />
2 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
Nach der Startphase der ersten Wochen mit<br />
weitestgehend reibungsloser Auslieferung der<br />
BAT-Marken hat sich das gesamte Team von BAT<br />
Österreich auf den Weg nach Hofkirchen gemacht,<br />
um sich selbst ein Bild vom neuen – zusätzlich<br />
zum Stammhaus des Familienbetriebs in Wels<br />
errichteten – Logistikzentrum zu verschaffen und<br />
der gesamten Mannschaft von Gustav und<br />
Michael Moosmayr persönlich zu gratulieren.<br />
Stolz führten die Hausherren die interessierten<br />
Gäste durch die beeindruckenden Hallen und<br />
zeigten „live“ vor Ort, welche Stationen etwa eine<br />
Stange Pall Mall oder Lucky Strike von der<br />
Bestellung durch den Trafikanten im Call Center<br />
bis zur Abholung durch den Paketdienst durchläuft.<br />
Gustav Moosmayr ist zu Recht stolz auf sein Team<br />
und das Ergebnis der harten Arbeit der letzten<br />
Monate: „Der Betrieb im neuen Logistikzentrum<br />
ist sehr gut angelaufen – alles hat auf Anhieb<br />
funktioniert. Das haben wir nicht zuletzt dem<br />
unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiter zu<br />
verdanken, die ebenso wie ich und meine Familie<br />
von einem unwahrscheinlichen Enthusiasmus<br />
gepackt wurden. Das Vertrauen, das der<br />
zweitgrößte Tabakkonzern der Welt in uns<br />
gesetzt hat, und die tiefe Überzeugung, die hohen<br />
BAT-Ansprüche erfüllen zu können, haben uns<br />
beflügelt. Wir haben gemeinsam mit unserem<br />
neuen Partner noch sehr viel vor und sind für die<br />
Zukunft guter Dinge.“<br />
BAT Österreich Geschäftsführer Hartwig Berger<br />
zeigte sich beim Besuch des neuen Logistikpartners<br />
beeindruckt von der neuen Anlage und<br />
ausgesprochen zufrieden mit der reibungslosen<br />
Zusammenarbeit mit dem engagierten Moosmayr-<br />
Team. „Was ich hier heute sehe, übertrifft noch<br />
meine hohen Erwartungen an die Einsatzbereitschaft<br />
und Professionalität unseres neuen<br />
Vertriebspartners. Hier stehen die Bedürfnisse der<br />
Trafikanten wirklich im Vordergrund, alles ist auf<br />
maximale Servicequalität ausgerichtet. Das bestätigt<br />
unsere Entscheidung, den Vertrieb unserer<br />
Marken in die Hände von Moosmayr zu legen.<br />
Umso mehr, da wir zuletzt von unserem bisherigen<br />
Großhändler sehr enttäuscht wurden. So<br />
verunsichern Außendienstmitarbeiter der Firma<br />
Tobaccoland Trafikanten, indem sie bewußt<br />
Gerüchte verbreiten. Einige von ihnen behaupten<br />
etwa, daß BAT gegen das Tabakmonopol in<br />
Österreich sei oder daß unsere Werbematerialien<br />
von der Monopolverwaltungsgesellschaft<br />
untersagt worden wären. Das stimmt natürlich<br />
überhaupt nicht. Die tatsächlichen Absichten<br />
hinter derartigen Behauptungen sind glücklicherweise<br />
den allermeisten Trafikanten<br />
durchaus bewußt, sodaß nur wenige sich auch<br />
tatsächlich davon beeindrucken haben lassen<br />
und beispielsweise gestatten, daß Tobaccoland-<br />
Außendienstmitarbeiter Werbemittel von BAT<br />
durch ihr eigenes Werbematerial ersetzen – das<br />
im übrigen unserem seit kurzem verblüffend<br />
ähnelt.“<br />
Die Zurverfügungstellung von Werbemitteln wie<br />
Displays, Leuchtkästen und Aufklebern ist auch<br />
nach der Änderung des Tabakmonopolgesetzes<br />
im März 2006 weiterhin zulässig. Dies hat die<br />
Monopolverwaltungsgesellschaft (MVG) auch in<br />
einem Rundschreiben an alle Trafikanten<br />
bestätigt. Die von Hartwig Berger
angesprochenen Vorfälle in Trafiken in<br />
mehreren Bundesländern sind vor allem insofern<br />
verwunderlich, als auch die Tobaccoland-<br />
Geschäftsführung im Mai in einem Schreiben<br />
an ihre Verkaufsleiter bestätigt hat, BAT halte<br />
bezüglich der Kooperation mit Tabaktrafikanten<br />
alle Rechtsnormen ein und begehe auch keinen<br />
Rechtsbruch.<br />
Bei der anschließenden gemeinsamen Feier<br />
der neuen Partnerschaft stand die Geschäftsführung<br />
von BAT Österreich dem Team auch<br />
für diesbezügliche Fragen zur Verfügung. In der<br />
Diskussion mit einem Außendienstmitarbeiter<br />
stellte Hartwig Berger in diesem Zusammenhang<br />
klärend fest:<br />
„Welche Anschuldigungen und Gerüchte auch<br />
immer von irgendwelchen <strong>Seite</strong>n kommen<br />
– eines kann ich nur immer wieder betonen: das<br />
in Österreich geltende Tabakmonopolgesetz ist<br />
für BAT unantastbar – als Basis der gesamten<br />
Trafikantenzunft akzeptieren wir es voll und ganz.<br />
Daher würden wir auch nichts tun, das gegen<br />
das Tabakmonopolgesetz verstößt, denn das<br />
würde sich gegen die Trafikanten richten und die<br />
Trafikanten sind unsere Partner, die wir mit allen<br />
unseren Möglichkeiten unterstützen. Im<br />
Gegensatz dazu scheint Tobaccoland bedauer-<br />
licherweise den durch unseren Wechsel zur Firma<br />
Moosmayr angeregten Wettbewerb im Groß-<br />
handel auf dem Rücken der Trafikanten austragen<br />
zu wollen. Unser bisheriger Vertriebspartner<br />
versucht offensichtlich erst gar nicht, aus den<br />
eigenen Fehlern der Vergangenheit zu lernen und<br />
an der Qualität der eigenen Leistung zu arbeiten,<br />
sondern wählt den bequemeren Weg – die<br />
Diffamierung der Mitbewerber. An der Reaktion<br />
von Tobaccoland stört mich aber am meisten,<br />
wenn – nach den mir vorliegenden Informationen<br />
– angeblich versucht wird, Druck auf die<br />
Trafikanten auszuüben, indem Existenzängste<br />
geschürt werden – ein solches Verhalten hielte<br />
ich gerade von einem dominierenden Marktführer<br />
für absolut untragbar.“<br />
Handel/Produkte<br />
Bild Via-Vis-<strong>Seite</strong>: Lutz Heinrich, Gustav Moosmayr, Hartwig Berger, Thomas Wallek, Karin<br />
Holdhaus, Michael Moosmayr. – Bild ganz oben links: Gustav Moosmayr – Bild ganz oben rechts:<br />
Das Moosmayr-Team und die BAT-Mitarbeiter nehmen im neuen Logistikzentrum Aufstellung<br />
– Bild oben: Gustav Moosmayr und Hartwig Berger stoßen auf den gemeinsamen Erfolg an –<br />
Bild unten: Eine imponierende Anlage<br />
7-8/2006 trafikantenzeitung
Handel/Produkte<br />
Organisationsänderung bei tobaccoland – neuer Bereich: Verkauf<br />
Gebietsleiter-Triumvirat<br />
tobaccoland setzt noch stärker<br />
auf Kundenbetreuung: Seit Anfang<br />
Juli 2006 ist der Verkauf in<br />
einem eigenständigen Bereich<br />
organisiert. Drei Gebietsleiter<br />
sorgen mit einem Team von<br />
46 Gebietsverkaufsleitern für die<br />
optimale Servicierung der<br />
Trafikanten. Durch die<br />
Neuorganisation hat jeder<br />
Mitarbeiter um 50 Prozent mehr<br />
Zeit für die TrafikantenAnliegen.<br />
Der neue Bereich Verkauf wird von Peter Leimer,<br />
Sprecher der Geschäftsführung, geleitet und<br />
ist regional strukturiert. Die Gebiete Österreich<br />
West, Mitte und Ost werden jeweils von einem<br />
Gebietsleiter mit seinem Verkaufsteam betreut.<br />
„Als der führende All-Inklusive-Dienstleister<br />
im Tabakwaren-Einzelhandel ist es für uns<br />
selbstverständlich neben den modernsten<br />
Logistik- und IT-Lösungen auch das beste Service<br />
zu bieten“, bringt Peter Leimer die Ausrichtung<br />
von tobaccoland auf den Punkt. Und weiter:<br />
„Kundenorientierung ist für uns kein leeres<br />
Schlagwort. Der neue Bereich Verkauf zeigt<br />
klar den Stellenwert, den die Betreuung der<br />
Trafikanten bei uns einnimmt. Unser Ziel ist, daß<br />
trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
jeder Mitarbeiter genügend Zeit hat, um auf die<br />
individuellen Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen.<br />
Darüber hinaus besucht der Gebietsleiter<br />
der jeweiligen Region mindestens einmal<br />
pro Monat jede Trafik, um im persönlichen<br />
Gespräch besondere Anliegen und Fragen zu<br />
klären.“<br />
Wien, Burgenland und Teile Niederösterreichs<br />
zählen zum Gebiet Österreich Ost und werden von<br />
Manfred Knapp geleitet. Der gebürtige Niederösterreicher<br />
ist bereits seit 1991 bei tobaccoland<br />
tätig und seit 2004 zweiter Geschäftsführer.<br />
Nach neun Jahren im Rechnungswesen, wo er<br />
verschiedene Funktionen bekleidete, war der<br />
35-jährige im Projektmanagement bei tobaccoland<br />
Deutschland tätig und Managing Director von<br />
Hungarotabak tobaccoland in Ungarn.<br />
Nikolaus Gutjahr ist zuständig für die Region<br />
Österreich Mitte – bestehend aus Oberösterreich,<br />
Steiermark und Teilen Niederösterreichs. Der<br />
33-jährige war von 1999 bis 2005 bei Volvo Austria<br />
beschäftigt, wo er verschiedene Positionen<br />
einnahm: Projektleiter, Leiter von zwei Gebrauchtwagenzentren<br />
und Key Account Manager.<br />
Das Verkaufsgebiet Österreich West umfaßt<br />
Vorarlberg, Tirol, Kärnten sowie Salzburg und liegt<br />
in der Verantwortung von Hubert Monai, 34. Der<br />
Tiroler ist ebenfalls neu bei tobaccoland und war<br />
vorher im Banken- und Versicherungssektor tätig.<br />
Zuletzt arbeitete er sechs Jahre als Verkaufsleiter<br />
Tirol für die Wiener Städtische Versicherung.<br />
Die drei Gebietsleiter werden vom motivierten<br />
Verkaufsteam – bestehend aus 46 Gebietsverkaufsleitern<br />
– unterstützt. Ihnen steht im<br />
Vergleich zu früher für jeden Trafikanten um<br />
50 Prozent mehr Zeit zur Verfügung. Der Vorteil<br />
für die Trafikanten: Sie erhalten dadurch eine<br />
maßgeschneiderte und intensivere Beratung.<br />
Außerdem besucht der Gebietsleiter jede Trafik<br />
mindestens einmal pro Monat. Der Trafikant kann<br />
sich somit mit speziellen Anliegen im persönlichen<br />
Gespräch einfach und unkompliziert an<br />
die den Gebietsverkaufsleitern hierarchisch übergeordneten<br />
Gebietsleiter wenden. Neu ist auch,<br />
daß jeder tobaccoland-Außendienstmitarbeiter<br />
künftig mit einem Dienstausweis unterwegs ist.<br />
tobaccoland sichert durch die Versorgung,<br />
Beratung, das Know-how und vorausschauendes<br />
Agieren den Betrieb sowie in vielen Fällen das<br />
wirtschaftliche Bestehen der österreichischen<br />
Trafikanten. Das Angebot reicht von der<br />
verläßlichen Lieferung, dem umfangreichen<br />
Sortiment, laufenden Sortimentserweiterungen<br />
bis hin zur Marketingunterstützung wie beispielsweise<br />
der POSGestaltung.<br />
Für den reibungslosen Ablauf der Distribution<br />
sorgen der flächendeckende Außendienst, das<br />
auf die Bedürfnisse der Trafikanten abgestimmte<br />
Bestellsystem sowie ein eigener Fuhrpark. Ein<br />
entscheidender Erfolgsfaktor von tobaccoland ist<br />
das moderne Logistiknetz. Die Kommission erfolgt<br />
zentral im Kommissionierzentrum in Wien.<br />
Von links nach rechts: Manfred Knapp, Nikolaus Gutjahr und Helmut Monai
Ab September in den Trafiken<br />
Stylisch und kultig – Lucky Strike<br />
setzt Trends mit dem Phospho-Pack<br />
„Die glühen schon mal vor“ – mit diesem und vielen weiteren coolen Sprüchen<br />
launcht Lucky Strike demnächst sein „Special Edition Phospho Pack“. Die<br />
weltweit erste Zigarettenpackung, die im Dunklen leuchtet, wird ab September<br />
österreichweit in allen Trafiken für einige Wochen erhältlich sein. Bekannt<br />
gemacht wird die außergewöhnliche „Special Limited Edition“ durch großflächige<br />
Plakatwerbung, beleuchtete Citylights und POS-Material in den Trafiken. Das<br />
„Phospho Pack“ ist auf den ersten Blick nur durch das auffällig gestaltete<br />
Aufreiß- Bändchen von der bekannten „Lucky Strike“-Packung zu unterscheiden.<br />
Der Phosphoreffekt zeigt sich erst in abgedunkelter Umgebung: Alle<br />
weißen Flächen der Packung (außer Warnhinweis und <strong>Seite</strong>nteile) erstrahlen<br />
in grünlichem Licht. Das Leuchten hält für einige Minuten an und kann immer<br />
wieder durch Bestrahlung mit Tages- oder Kunstlicht „aufgeladen“ werden.<br />
Ganz nach dem Motto „Nachts fühle ich mich blendend“ ist das „Phospho Pack“<br />
genau richtig für alle Nachtschwärmer und Trendsetter. Kultstatus ist der „Lucky<br />
Phospho Pack“ schon jetzt gewiß<br />
Handel/Produkte<br />
DunhillZigaretten<br />
Neues Packungsdesign –<br />
unveränderter Geschmack<br />
British American Tobacco (BAT) präsentiert die Premium Zigarettenmarke<br />
Dunhill seit Mitte Juni in einem neuen, moderneren Packungsdesign. Die<br />
Tabakmischung und der damit verbundene Geschmack blieben unverändert.<br />
Eine Reportage über den British American Tobacco-Logistik- und<br />
Distributionspartner, die Firma Moosmayr, finden Sie auf den <strong>Seite</strong>n 42<br />
und 43 dieser Ausgabe der „Österreichischen <strong>Trafikantenzeitung</strong>“.<br />
7-8/2006 trafikantenzeitung 5
AUTOMATEN UNTERKOFLER<br />
DER TRENDSETTER<br />
AM ZIGARETTENAUTOMATEN-MARKT<br />
MIT DEM UKOLOOK<br />
Nun ist es soweit. Automaten Unterkofler<br />
lässt mit einem neuen Produkt<br />
aufhorchen.<br />
„Es ist uns ein Anliegen die Tabak<br />
Trafiken zu stärken, und Ihnen laufend<br />
innovative Produkte zur Kostenoptimierung<br />
anzubieten”, so Firmenchef<br />
Hermann Unterkofler.<br />
Kosten - Nutzen, so das Schlagwort<br />
unserer Zeit, umgesetzt mit dem<br />
UKOLOOK, einem einzigartigen<br />
System!<br />
UKOLOOK, ein Gerät bestehend aus<br />
zwei Komponenten, einem hochwertigen<br />
Zigarettenautomaten und einem<br />
Rolling Board. Nun liegt der Vorteil auf<br />
der Hand. Verkaufsförderung und<br />
-steuerung durch weit hin sichtbare,<br />
beleuchtete Verkaufshilfen, die das<br />
Auge des Konsumenten auf sich ziehen,<br />
und die Kauflust steigern.<br />
„Wir haben das System an einer Straße<br />
aufgestellt, und die Reaktionen waren<br />
erstaunlich. Es gab fast keinen der daran<br />
vorbeiging. Die Passanten wurden durch<br />
die Strahlkraft der Verkaufshilfen richtiggehend<br />
angezogen”, so Hermann<br />
Unterkofler.<br />
Alles gut und schön. Aber welche<br />
finanziellen Vorteile entstehen für den<br />
6 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
DIE „REVOLUTION”<br />
BEGINNT JETZT!<br />
5440 GOLLING 74<br />
TEL. 06244–6900 | FAX 06244–69004<br />
1100 WIEN | FERNKORNGASSE 83<br />
TEL. 01–2080278<br />
office@automaten-unterkofler.at<br />
www.automaten-unterkofler.at<br />
Trafikanten? „Wir haben ein Package<br />
geschnürt, welches wirklich alles bisher<br />
dagewesene in den Schatten stellt”, so<br />
der Firmenchef.<br />
Dieses System kostet dem Trafikanten<br />
Euro 2,– pro Tag. Und das tolle daran,<br />
diese Kosten beinhalten das Gerät<br />
„UKOLOOK”, Kundendienst sowie die<br />
Versicherung. Also entstehen für den<br />
Trafikanten, außer den Betriebskosten,<br />
keinerlei sonstige finanzielle Risiken.<br />
Den UKOLOOK können Sie auf der<br />
Messe „Creativ” in Salzburg vom<br />
1. bis 3. September 2006 Halle 13,<br />
Stand 111 bestaunen und sich über die<br />
Vorteile informieren!<br />
Sollten Sie nicht auf die Messe warten<br />
wollen und einer der Ersten sein, die<br />
dieses Angebot in Anspruch nehmen<br />
wollen, dann kontaktieren Sie uns!<br />
WARUM MEHR BEZAHLEN!<br />
MIT DEM UKOLOOK<br />
SENKEN SIE IHRE KOSTEN<br />
UND ERHÖHEN<br />
IHREN GEWINN!
COLIBRI:<br />
Diva: Das perfekte Accessoire für die Dame von heute.<br />
Nicht nur die Farben sind „der letzte Schrei“, auch der kleine<br />
HerzAnhänger liegt voll im Trend.<br />
Miata: Ein Feuerzeug ist für jeden Anlaß – „das kleine<br />
Schwarze“, das Colibri „Miata“, passt zu jedem Outfit.<br />
Virtuoso: Das etwas andere JetFeuerzeug für den Aficionado.<br />
Die auffallende Form, kombiniert mit den klassischen<br />
Oberflächen, macht es zu einem absoluten Blickfang.<br />
Syndicate: Nicht nur das außergewöhnliche Design sind<br />
hier „made by Colibri“ – gekoppelt mit der einzigartigen<br />
siebenflammigen JetZündung, ist dieses Feuerzeug der ideale<br />
Begleiter für jeden Individualisten.<br />
PERLMUTT-ETUIS:<br />
Koreanische Künstler erstellen aus Perlmutt in einem<br />
patentierten Verfahren eine nur 0,3 mm starke – doer besser<br />
gesagt: dünne – Platte und bedrucken sie stilecht mit alten<br />
Motiven. Um ihr eine widerstandsfähige Oberfläche zu erhalten,<br />
wird sie anschließend mit einem speziellen Harz in<br />
Handarbeit überzogen.<br />
Handel/Produkte<br />
Hermann Hauser, Augsburg (Creativ Salzburg: Halle 12, Stand 320)<br />
Raucheraccessoires als Eyecatcher<br />
JEAN CLAUDE:<br />
MG389: Ein besonderes Steinfeuerzeug im klassischen<br />
Design – lieferbar in 4 verschiedenen Ausführungen: klassisch<br />
graviert, modern mit schwarzem Lack und ZirkoniaSteinen in<br />
der Walze, oder in Titanium bzw. CarbonOptik<br />
Sport: Diese neue Serie mit TurboFlamme ist in drei Ausführungen<br />
lieferbar, die durch ihre moderne Oberflächen<br />
verarbeitung bestechen.<br />
KC5: Durch die symmetrisch abgerundeten Kanten dieses<br />
Feuerzeugs, liegt es ideal in jeder Frauen und Männerhand.<br />
Die Designs dieses Modells reichen von edel bis modern.<br />
Lacetti: Mit der zuverlässigen JetFlamme kann man jede<br />
Cigarre nicht nur gekonnt, sondern auch mit Stil entzünden.<br />
ZIPPO-TALISMAN:<br />
Der Begriff „Talisman“, abstammend von dem arabischen<br />
Wort „Tilsam“, bedeutet so viel wie „Zauberbild“. Seit Urzeiten<br />
haben magische Talismane ihrem Träger Schutz, Kraft und<br />
Wohlstand eingebracht. Die Talismane der Zippo Magical<br />
Edition, gefertigt aus Messing und Kupfer, sollen ihren Besitzern<br />
Sicherheit und Schutz und Schutz spenden.<br />
7-8/2006 trafikantenzeitung 7
Handel/Produkte<br />
BIC (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 404)<br />
Qualität in Hülle und Fülle<br />
Wer an Feuerzeuge denkt, der<br />
denkt meistens auch an BIC.<br />
In über 160 Ländern verkauft<br />
BIC täglich über 4 Millionen<br />
Feuerzeuge in höchster Qualität,<br />
unterschiedlichen Ausführungen<br />
und aufmerksamkeitsstarken<br />
Motiven.<br />
Damit BIC-Kunden ihr Feuerzeug noch<br />
persönlicher gestalten können und in jeder<br />
Situation einen echten Hingucker in der Hand<br />
halten, steht das Jahr 2006 ganz im Zeichen der<br />
BIC-Feuerzeughüllen.<br />
Angefangen bei Soft-Hülle in 8 verschiedenen<br />
Farben mit weicher Griffzone über die sportlichen<br />
Candy-Bean-Serie und Mini-Aly bis hin zu den<br />
edlen C2 Metal-Hüllen ist für jeden Geschmack<br />
etwas dabei. Gerade die hochwertigen<br />
C2 Metal-Hüllen inklusive BIC Mini Feuerzeug<br />
sorgen für viel Begeisterung. Die Hüllen im<br />
attraktiven Metall-Look präsentieren sich im<br />
Handel seit Juni 2006 im impulsstarken Thekendisplay<br />
à 25 Stück. Neben der verschließbaren<br />
Kappe für guten Schutz, einem innovativen,<br />
dynamischen sowie attraktiven Design des<br />
Feuerzeugs, sorgt der maskuline und edle Stil für<br />
ABASystem/Roesler (Creativ Salzburg: Halle 13, Stand 306)<br />
Jugendschutz seit 2005 inklusive<br />
Zigarettenautomaten mit dem ab 1. 1. 2007<br />
obligaten Alterskennung-/Jugendschutzprogramm<br />
präsentierte ABA-System<br />
gemeinsam mit Roesler-Automaten bereits<br />
im Mai 2005.<br />
„Für Trafikanten, die einen Roesler-<br />
Automaten besitzen oder noch kaufen<br />
wollen, bedeutet dies schlicht und einfach,<br />
daß ihr Automat entweder bereits für die<br />
Aktivierung des Jugendschutzes gerüstet<br />
ist, oder das entsprechende Programm bei<br />
nächster Gelegenheit in den Automaten<br />
eingespielt wird – ohne zusätzliche Kosten<br />
für die Software“, erklärt Mag. Großmann,<br />
Geschäftsführer von ABA-System: „Das ist<br />
jetzt, da die Zeit schön langsam knapp wird,<br />
doppelt beruhigend: erstens, weil sowohl<br />
das Programmeinspielen als auch die<br />
spätere Aktivierung einfach und schnell<br />
möglich sind, und zweitens, weil keine<br />
weiteren Programmkosten mehr bei Roesler-<br />
Automaten verrechnet werden.“<br />
ABA-System (1160 Wien, Neumayrgasse 6<br />
Tel.: 01/492 09 18) bietet sowohl das Quick-<br />
8 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
eine große Nachfrage speziell in<br />
der männlichen Zielgruppe. Die<br />
perfekt in der Hand liegende Form<br />
und die vier verschiedenen poppigen<br />
Farben geben dem Feuerzeug eine überaus<br />
persönliche Note. Mit der neuen C2 Metall-Hülle<br />
ist BIC mit Sicherheit<br />
ein umsatzstarkes Trend-<br />
produkt gelungen, bei<br />
dem die Vorteile auf der<br />
Hand liegen.<br />
Wer es dagegen etwas sportlicher und origineller<br />
mag, der greift zu den Candy Bean Hüllen. Die<br />
coolen Surf-Motive erobern mit Sicherheit nach<br />
wie auch das Handy-System für die Alterskennung<br />
an, wobei sich allerdings die<br />
Kunden aus Kostengründen bisher fast<br />
ausschließlich für Quick entschieden haben.<br />
ANTWORTEN AUF HÄUFIGE FRAGEN<br />
Wie funktioniert der Jugendschutz?<br />
Generell gilt: Ohne daß sich der Käufer über<br />
die Maestro/Quick-Karte oder das Handy als<br />
über 16 Jahre alt ausweist, werden keine<br />
Zigarettenpackungen ausgefolgt. Auf den<br />
Maestro/Quick-Karten sind entsprechende<br />
Alterskennungen angebracht. Es genügt das<br />
Hineinstecken der Karten in die Quick-<br />
Vorrichtung. Bei richtiger Alterskennung<br />
erfolgt die Freigabe des Automaten für den<br />
Verkauf.<br />
Muß mit der Quick-Karte bezahlt werden?<br />
Nein! Der jeweilige Käufer entscheidet, wie<br />
er zahlen möchte: so wie bisher mit Münzen<br />
und Scheinen (sofern ein Banknotenleser<br />
vorhanden ist) oder nunmehr auch mit der<br />
Maestro/Quick-Karte, wenn er dort ein<br />
Guthaben gespeichert hat.<br />
Von links nach rechts:<br />
Soft (rot) -<br />
Candy Bean -<br />
Metal C2 -<br />
Mini Aly<br />
den USA jetzt auch Europa und werden eine<br />
Welle der Begeisterung auslösen. Last but not<br />
least kommt sorgt die Mini-Aly-Hülle in vier verschiedenen,<br />
eleganten Metall- bzw. Stahloptiken<br />
für leistbaren Luxus..<br />
Egal für welche Hülle man sich entscheidet, es<br />
steckt mit Sicherheit auch jede Menge<br />
BIC-Qualität darin.<br />
Mag. Robert Großmann<br />
Kosten für den Trafikanten<br />
Zahlt der Kunde mit Bargeld, fallen für den<br />
Trafikanten natürlich keine Kosten an. Für<br />
Zahlungen mit dem Quick-Guthaben werden<br />
44 Cent pro Auslesen, bzw. pro Einreichen<br />
des Guthabens zuzüglich 0,5 % vom mit<br />
Maestro/Quick-Karten bezahlten Umsatz<br />
(also 50 Cent pro 100 EuroUmsatz) verrechnet.
Johann<br />
Scherzer<br />
(Trafiknet<br />
GmbH) und<br />
Andreas<br />
Egger,<br />
ÖT-Geschäftsführer<br />
und<br />
Gastgeber<br />
des<br />
Abends<br />
10 Jahre ÖsterreichTicket<br />
ÖsterreichTicket, Österreichs führende Vertriebsmarke von Eintrittskarten zu Konzerten, Kulturevents und<br />
Sportveranstaltungen, lud am kürzlich zum großen Geburtstagsfest ins „Moulin Rouge“ in Wien ein.<br />
ÖsterreichTicket-Geschäftsführer Andreas Egger konnte langjährige Kooperations- und Medienpartner<br />
– wie Komm. Rat Werner Jörgl, Geschäftsführer der Trafiknet GesmbH, Alexander Ruoff, Vorstandsmitglied<br />
der CTS Eventim AG, und Jürgen Müller von Media-Saturn – ebenso begrüßen wie Freunde aus<br />
der Branche, bekannte Laudatoren und prominente Gäste.<br />
ÖsterreichTicket bedankte sich mit diesem Fest bei seinen MitarbeiterInnen, Veranstaltern und<br />
Kooperationspartnern für zehn Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
ÖsterreichTicket, betrieben von der Ticket Express GmbH., ist mit mehr als 1.400 aktiven Verkaufstellen,<br />
durchschnittlich 11.500 verfügbaren Events pro Jahr und fast 3 Millionen verkaufter Karten jährlich<br />
Österreichs führende Vertriebsmarke von Eintrittskarten. Das umfangreiche und vielfältige Kartenangebot<br />
von ÖsterreichTicket reicht von Highlights aus Rock und Pop – wie Konzerten von den Rolling<br />
Stones und Christina Stürmer... – über hochkarätige Kulturveranstaltungen – wie den Bregenzer<br />
Festspielen, den Opernfestspielen St. Margarethen, dem Cirque du Soleil... – bis hin zu Shows – wie<br />
„Mamma Mia“ und „Stomp“. Im Sportbereich sind Tickets für große Events – wie die Rennen des<br />
Ski-Weltcups und die Heimspiele der Vereine Austria Wien, Rapid, FC Superfund und Wacker Innsbruck<br />
– erhältlich. Darüber hinaus ist ÖsterreichTicket seit 2004 der exklusive Vertriebspartner des ÖFB für alle<br />
Fußball-Länderspiele in Österreich.<br />
Tabaktrafik Erlach / Bahnhof Wels<br />
9551 Bodensdorf · Eschenweg 16 · Tel. 04243/2420<br />
F a x 0 4 2 4 3 / 2 4 2 0 - 4 · w w w . t r a f i k b a u . a t<br />
Magazin<br />
Alexander<br />
Ruoff (CTS<br />
Eventim AG),<br />
Andreas Egger<br />
, ÖT-GF, und<br />
Wolfgang<br />
Werner<br />
(Intendant<br />
der Osterfestspiele<br />
St.<br />
Margareten<br />
Landesgremium Wien<br />
Fachexkursion<br />
nach Brasilien<br />
Das Landesgremium Wien der<br />
Tabaktrafikanten veranstaltet vom 9. bis<br />
16. November 2006 eine Fachexkursion<br />
nach Brasilien. Arrangementpreis pro<br />
Person im Doppelzimmer: 2.258 Euro.<br />
Einbettzimmerzuschlag: 289 Euro, Flughafentaxen<br />
(Stand März 2006): 285<br />
Euro. Preise auf Basis einer Mindestteilnehmerzahl<br />
von 20 Personen. Ein detailliertes<br />
Programm kann bei Sonja Fischer<br />
(Wirtschaftskammer Wien/Sparte Handel)<br />
1040 Wien, Schwarzenbergplatz 14, Tel.:<br />
(01) 514 503217, Fax: (01) 514 503284<br />
angefordert werden.<br />
Ihr Spezialist für Trafik- und Ladenbau<br />
Seit 15 Jahren<br />
Bitte besuchen Sie uns<br />
auf der Messe „Creativ“ in Salzburg,<br />
von 1. bis 3. September 2006,<br />
Halle 13, Stand Nr. 406<br />
J e d e W o c h e e i n e n e u e T r a f i k<br />
Ihre Trafik<br />
i s t u n s e r A n l i e g e n<br />
7-8/2006 trafikantenzeitung 9
Magazin<br />
DJarUM-ManageMent BesUCHt ÖsterreiCH<br />
Die Djarum-Export-<br />
Mannschaft nahm bei ihrem<br />
jüngsten Wien-Besuch<br />
vor einem der City-Lights<br />
Aufstellung, mit denen der<br />
Kretek-Hersteller auf sich<br />
aufmerksam macht – v.l.n.r.:<br />
Rachman Satya, Felix<br />
Wiwaran, Frankie Legawa,<br />
Roland Halim<br />
50 trafikantenzeitung 7-8/2006<br />
Djarum-Bezugsquelle: Cigar & Co, 1160 Wien<br />
Rachman Satya, General<br />
Export Manager von Djarum,<br />
überzeugt sich persönlich<br />
von der guten Distribution von<br />
Djarum Super, Special, Black<br />
und Cherry in Österreich. Hier<br />
beim Trafikanten-Ehepaar<br />
Schebeczek in Wien Ottakring<br />
Gewinnen mit<br />
„Celebrity”…<br />
D as<br />
war das Motto der Anfang des<br />
Jahres von Marquard Media für<br />
„Celebrity” veranstalteten EinzelhandelsWettbewerbs.<br />
Zu gewinnen gab es – thematisch<br />
passend zu „Celebrity” – drei Wochenendreisen<br />
für je zwei Personen in die neue<br />
europäische Filmmetropole Berlin und<br />
99 KinoKartenSets für einen vergnüglichen<br />
Kinoabend zu zweit.<br />
Einer der Gewinner der Hauptpreise ist<br />
die Trafikantin und Pressefacheinzelhändlerin<br />
Sylvia Seiler in der Dornbacherstr. 2<br />
in 1170 Wien.<br />
Sie erhielt<br />
kürzlich vom<br />
Mediaprint<br />
Repräsentanten<br />
Stiepisch,<br />
den gewonnenenReiseg<br />
u t s c h e i n<br />
ü b e r r e i c h t<br />
(siehe dazu<br />
unsere Bilder)<br />
Die aktuelle<br />
„Celebrity” zeichnet sich durch viele<br />
inhaltliche und optische Neuerungen aus.<br />
Sie alle folgen dem vom neuen „Celebrity”<br />
Chefredakteur Klaus Dahm ausgegebenen<br />
Ziel, das Magazin noch schöner zu<br />
machen.<br />
Das neue Layout und die opulente Bildsprache<br />
unterstreichen den internationalen<br />
PremiumTitelAnspruch von<br />
„Celebrity”. Das klare Bekenntnis zu Luxus<br />
und Hedonismus positioniert „Celebrity”<br />
innerhalb der internationalen Magazin<br />
Landschaft in der mondänen Lifestyle<br />
Oberliga.<br />
Große Modestrecken und noch mehr<br />
StylingService laden die „Celebrity”<br />
Leserinnen ein, ihren hedonistischen<br />
Konsumgelüsten noch inspirierter nachzugehen.<br />
Die Beauty<strong>Seite</strong>n verführen mit<br />
neuer, ambitionierter Fotografie zum<br />
Schauen und Shoppen. Und in der Unterhaltung<br />
setzt „Celebrity” auf den<br />
spannenden Mix von großen Namen und<br />
Gesichtern hinter den Kulissen aus Hollywood,<br />
London, Paris und Berlin.<br />
Redaktion und Verlag erwarten sich von<br />
dem neuen „Celebrity”Konzept, den<br />
Markt der PeopleMagazine weiter nach<br />
vorne bewegen zu können.<br />
–s.w.
N e u e s D e s i g n .<br />
U n v e r ä n d e r t e r G e s c h m a c k .<br />
Rauchen kann tödlich sein.
DISCOVER<br />
MORE<br />
€3, 50<br />
Softpack €3, 40<br />
Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.<br />
www.camel.at