Aktuelle Konzeption.pdf - Ki·ON

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12.07.2015 Aufrufe

Stand: 11.05.2012LernwerkstattDie Kinder brauchen selbst organisierte Lernprozesse. Nicht nurWissensvermittlung, sondern müssen selbst erfahren, wie sie Probleme und Fragenlösen können. Wir geben ihnen Raum, auszuprobieren, zu experimentieren, dieZeit, selbst Lösungswege zu entdecken, Raum für Entspannung, die Musikecke zumZurückziehen und das kennen lernen der „anderen Musik“.Wir wollen allen Kindern die Möglichkeit geben, Arbeitsmaterial ihren Neigungenentsprechend zu entdecken. Gleichzeitig bietet uns die Beobachtung auchGelegenheit, Entwicklungsstand und –verlauf eines Kindes festzuhalten. Darauskönnen dann gezielte, individuell auf einzelne Kinder zugeschnitteneBildungsangebote entwickelt werden.Die Lernwerkstatt im Kindergarten ist ein Gegenentwurf zur Übernahme vonKonzepten schulischen Lernens, kann jedoch gleichzeitig auch als Vorbereitung aufdie Schule verstanden werden.In unserer Lernwerkstatt gibt es verschiedene Arbeitsplätze:- die Schreibecke (Stempel, Buchstabenmandalas, Schreibmaschine u.a.)- die Mathebereich (Rechenschieber, Lineal, Zollstock,- die Forscherecke (Naturwissenschaft, Elektrokasten, kreatives Arbeiten mitverschiedenen Materialien, Mikroskop, Spiegel u. a.)- die Bau- und Konstruktionsecke (Magnetspiele, Fischertechnik, Bausteine u. a.)- die Musikecke (klassische Musik, Entspannungsmusik)- Kunstecke (Farben mischen, Farbenlehre)- Übungen des täglichen LebensJe zwei Kinder aus jeder Gruppe können in der Lernwerkstatt „arbeiten“, hierbeispielt das Alter keine Rolle.Da für jeden Bereich nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen, müssen sich dieKinder selbst organisieren und absprechen. Jeder ist selbst für seinen Arbeitsplatzverantwortlich und wird angelernt, diesen wieder aufgeräumt zu verlassen. Imganzen Raum herrscht eine „Lern- und Forscheratmosphäre“ (volleAufmerksamkeit auf die Dinge die sie lernen wollen).16

Stand: 11.05.2012Sprache im KindergartenSprache findet im Kindergarten in allen Bereichen statt.Kinder erwerben Sprache nur durch ihren aktiven, kommunikativen Einsatz und hierbei istentscheidend, ob sie Freude und Lust am Sprechen entwickeln. Kinder entwickelnSprechfreude wenn sie auf jeder Entwicklungsstufe mit all ihrenKommunikationsbemühungen Erfolg haben.Erzieher regen und unterstützen die Aktivitäten und das sprachliche Experimentieren derKinder an.Sprachförderung bedeutet an den individuellen Lebenserfahrungen undentwicklungsbedingten Fähigkeiten jedes Kindes anzuknöpfen und seine KommunikationsundBildungsbedürfnisse im umfassenden Sinn wahrzunehmen. Sprachförderung kann nichtals isoliertes Programm verstanden werden, sie wird in die Gesamtkonzeption eingebundenund in allen Bereichen integriert.Sie hilft den Kindern zu benennen wie sie sich fühlen, empfinden und denken,ihre Wahrnehmungen der Umwelt auszudrücken, zu strukturieren und mit der Welt zukommunizieren.Sprache wird ganzheitlich entwickelt. Körperwahrnehmung und Motorik kann nicht vonSprache getrennt werden.Um zum Sprechen motiviert zu werden, nehmen wir die Kinder ernst. Wir geben ihnen Zeitzum Sprechen und hören ihnen zu. So wird ein Vertrauensverhältnis aufgebaut. Sieerleben, dass ihre Meinung wichtig ist. Daraus entwickeln sie Mut, sich zu äußern.Im Gespräch, in der Gruppe oder zu Zweit, lernen Kindern, sich bei unterschiedlichenAnlässen an Gesprächsregeln zu halten.17- ausreden lassen- einer spricht zur zeit- richtige Wortwahl- UmgangstonSie lernen unterschiedliche Funktionen von Gesprächen zu unterscheiden und vertiefen soihr Bewusstsein der sozialen Funktion von Sprache.Ein zentraler Bestandteil der sprachlichen Bildung ist die frühe Begegnung mitBilderbüchern und Erzählrunden.Die Lautstruktur der Sprache zu erkennen (phonologische Bewusstheit) stellt die wichtigsteVoraussetzung für richtiges Schreiben dar.In Reimen, Liedern, Rätseln, Fingerspielen etc. unterscheiden sie Laute undWortbausteine.Kinder verwenden bereits spielerisch Zeichen, Bilder und Symbole. Im Laufe der Zeit istihnen der Zusammenhang zwischen Gehörtem und Schrift deutlich. Sie erfindenGeschichten zu ihren Bildern und lesen ihre „Kritzelschrift“ vor.Beispiele aus der Praxis:- freies Sprechen vor der Gruppe- Sprachklang, Reimen, Namen klatschen- Rhythmik, Kindertanz, Lieder- Fingerspiele- Bilderbücher- Geschichtenwürfel- WundersackDurch verschiedene Kulturen im Kindergarten und ihrer Umwelt, machen sie auch ersteErfahrungen mit anderen Sprachen.

Stand: 11.05.2012LernwerkstattDie Kinder brauchen selbst organisierte Lernprozesse. Nicht nurWissensvermittlung, sondern müssen selbst erfahren, wie sie Probleme und Fragenlösen können. Wir geben ihnen Raum, auszuprobieren, zu experimentieren, dieZeit, selbst Lösungswege zu entdecken, Raum für Entspannung, die Musikecke zumZurückziehen und das kennen lernen der „anderen Musik“.Wir wollen allen Kindern die Möglichkeit geben, Arbeitsmaterial ihren Neigungenentsprechend zu entdecken. Gleichzeitig bietet uns die Beobachtung auchGelegenheit, Entwicklungsstand und –verlauf eines Kindes festzuhalten. Darauskönnen dann gezielte, individuell auf einzelne Kinder zugeschnitteneBildungsangebote entwickelt werden.Die Lernwerkstatt im Kindergarten ist ein Gegenentwurf zur Übernahme vonKonzepten schulischen Lernens, kann jedoch gleichzeitig auch als Vorbereitung aufdie Schule verstanden werden.In unserer Lernwerkstatt gibt es verschiedene Arbeitsplätze:- die Schreibecke (Stempel, Buchstabenmandalas, Schreibmaschine u.a.)- die Mathebereich (Rechenschieber, Lineal, Zollstock,- die Forscherecke (Naturwissenschaft, Elektrokasten, kreatives Arbeiten mitverschiedenen Materialien, Mikroskop, Spiegel u. a.)- die Bau- und Konstruktionsecke (Magnetspiele, Fischertechnik, Bausteine u. a.)- die Musikecke (klassische Musik, Entspannungsmusik)- Kunstecke (Farben mischen, Farbenlehre)- Übungen des täglichen LebensJe zwei Kinder aus jeder Gruppe können in der Lernwerkstatt „arbeiten“, hierbeispielt das Alter keine Rolle.Da für jeden Bereich nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen, müssen sich dieKinder selbst organisieren und absprechen. Jeder ist selbst für seinen Arbeitsplatzverantwortlich und wird angelernt, diesen wieder aufgeräumt zu verlassen. Imganzen Raum herrscht eine „Lern- und Forscheratmosphäre“ (volleAufmerksamkeit auf die Dinge die sie lernen wollen).16

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