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Ernst Ulrich von Weizsäcker zu Gast bei den WJ MA-LU ...

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Liebe Wirtschaftsjuniorinnen,liebe Wirtschaftsjunioren,2013 hat gerade begonnen und Alles ist<strong>bei</strong>m Alten, sollte man meinen. Ich gebeEuch mal ein paar Stichworte: Neue GEZZwangssteuer, 450,- Euro Minijobs, Wegfallder Praxisgebühr, teureres Porto,Aus für kostenpflichtige Warteschleifen,neue Eurobanknoten, Betreuungsgeld,Haltbarkeitsdatum für Führerscheine –stimmt da war doch was.Dass Trikes nach dem Gesetz seit diesemJahr Motorräder sind, eine neue FruchtsaftrichtlinieZuckersätze verbietet undder Gebietsschutz für Schornsteinfegerwegfällt, hatte ich erwähnt?Panta rhei – alles ist im Fluss, die Bundestagswahlim Septemberwirft ihre Schatten vorausund die Prognosen für daswirtschaftliche Wachstum imlaufen<strong>den</strong> Jahr wur<strong>den</strong> <strong>von</strong>der Bundesregierung bereitsdeutlich nach unten korrigiert.Wir wissen nicht was uns 2013bringt, mit Ausnahme neuerHerausforderungen. Als ehrbareJungunternehmer sindwir prädestiniert eine Vorbild-rolle in der Gesellschaft <strong>zu</strong> übernehmenund uns <strong>den</strong> Aufgaben der Zeit <strong>zu</strong> stellenund diese an<strong>zu</strong>nehmen.Das letzte Jahr war ein sehr erfolgreichesfür die Wirtschaftsjunioren der Metropolregionund die Doppel-LAKO des KreisesMannheim-Ludwigshafen sicherlich dasHighlight. Nun gilt es mit neuem Elandie gemeinsamen Projekte der Kreise derMetropolregion weiter voran<strong>zu</strong>treibenund mit Veranstaltungen wie KLARTEXTund der für Mai angesetzten KartchallengeReloaded weiter <strong>zu</strong> intensivieren.Auch die Wormser Junioren haben sichfür das frisch angebrochene Jahr vielvorgenommen. Nach gelungener Auftaktveranstaltungin der FH Worms wer<strong>den</strong>wir als Topveranstaltung am 15. AprilJoey Kelly, mit seinem Motivationsvortrag„No Limits“ im Lincoln Theater in Wormsveranstalten. „No Limits“, eigentlich einschönes Motto für das Jahr.In diesem Sinne mit herzlichen JuniorengrüßenChristian KazempourChristian KazempourKreissprecherder Wirtschaftsjunioren WormsEDITORIAL / 1


<strong>Ernst</strong> <strong>Ulrich</strong> <strong>von</strong> Weizsäcker<strong>zu</strong> <strong>Gast</strong> <strong>bei</strong> <strong>den</strong> <strong>WJ</strong> <strong>MA</strong>-<strong>LU</strong>Im Herbst 2012 hat Deutschland dieUSA in punkto Wettbewerbsfähigkeitüberholt. Grund ist <strong>zu</strong>m einen die Zerrissenheitder USA. Ein anderer ist, dassEuropa und Deutschland schon immerdie Bedeutung der Gemeinschaftsgüterwie saubere Umwelt viel stärker betonthat. Auch Technologie ist eine deutscheStärke. Das ist eine riesige Chance,<strong>den</strong>n der Fortschritt muss <strong>zu</strong>künftignachhaltig sein; derzeit ist er es nicht.Diese und weitere Einblicke gibt <strong>Ernst</strong><strong>Ulrich</strong> <strong>von</strong> Weizsäcker auf Seite 8.8Kultur des Vertrauens undlokale I<strong>den</strong>tität als Erfolgsfaktoren16Unter dem Motto „ethisch erfolgreichwirtschaften“ gab in diesem JahrThomas Bruch, Hauptgesellschafterund Geschäftsführer der St. WendelerGlobus-Gruppe, Einblicke in dieFirmenphilosophie des traditionsreichenUnternehmens. Werte, Erfolgsfaktorenund Entwicklungsfelder waren hier<strong>bei</strong>ebenso Thema, wie Herausforderungenund Differenzen zwischen Anspruch undRealität. Der Aschermittwoch der Wirtschaftim Heinrich-Pesch-Haus – mehrauf Seite 16.WIR Wirtschaftsjunioren 4 Geschäftsführender Ausschuss der <strong>WJ</strong> <strong>MA</strong>-<strong>LU</strong>7 Zu <strong>Gast</strong> <strong>bei</strong>m Kurfürsten8 <strong>Ernst</strong> <strong>Ulrich</strong> <strong>von</strong> Weizsäcker: Faktor 512 Lösungen für bildungspolitische Herausforderungen fin<strong>den</strong>13 Wirtschaftswissen im Wettbewerb14 Keine Schule ohne Computer16 Kultur des Vertrauens und lokale I<strong>den</strong>titätals Erfolgsfaktoren24 Kampfsport – mehr als nur Selbstverteidigung...25 Ein neues Gewand planen26 Abschied und Neubeginn <strong>zu</strong>gleich28 Vorstellung der Projekte aus der Bundeskreissprechersit<strong>zu</strong>ng32 Vermieterfreundliche Gesetzesänderungen33 Gemeinsam Lösungen entwickeln35 Endspurt für die Narren36 Bildungslandschaft im Wandel2


Abschied und Neubeginn <strong>zu</strong>gleichDie Interna der WirtschaftsjuniorenMannheim-Ludwigshafen:Die Interna 2013 bietet immerwieder eine tolle Gelegenheiteinen Rückblick über die Vielzahlder Aktivitäten des vergangenenJahres <strong>zu</strong> erhalten, wie aber aucheinen Ausblick auf die vor unsliegen<strong>den</strong> Veranstaltungen. Es heißt hier dann auch Abschied nehmenvom „alten“ Geschäftsführen<strong>den</strong> Ausschuss und gleichzeitig heißt es„gemeinsam anpacken“ mit dem neuen Geschäftsführen<strong>den</strong> Ausschuss.Damit ist diese Veranstaltung immer wieder ein Abschied undNeubeginn <strong>zu</strong>gleich – mehr auf Seite 26.26IMPRESSUM<strong>WJ</strong> INFO TeamOliver Huschke (Chefredakteur)Telefon 06227.76 64 02oliver.huschke@sap.comSina ZwergerTelefon 06201.25 98 133sina.zwerger@cytonet.deMartin SlosharekTelefon 069.71 91 53 562mslosharek@zeb.deMichael SittekTelefon 0621.12 34 69 60m.sittek@teckstar.deStefan HammelTelefon 06241.20 04 60s.hammel@hammel-worms.deMitgliederserviceBei nicht gewünschter Zeitschriften-Belieferung,Mehrfach<strong>zu</strong>stellungen, Adressänderungen oderAnregungen bitte an folgende eMail-Adresse wen<strong>den</strong>:infomagazin@wirtschaftsjunioren.orgHerausgeberWirtschaftsjunioren Mannheim-LudwigshafenIHK PfalzLudwigsplatz 2–467059 Ludwigshafen38 Junge Unternehmer bietenChancen für benachteiligtejunge MenschenWIR sind AKTIV 20 Tradition ist Tradition34 … wie ein Sachse in derKurpfalz das Bierbrauen lehrt37 No Limits40 KochduellDIE METROPOLREGion 21 IHK EhrenamtWIR sind neu 42IHK-BetreuungFrank PanizzaTelefon 0621.59 04 19 30frank.panizza@pfalz.ihk24.deLayout & DesignAnika TiskenTelefon 0621.13 85 513hello@anikatisken.deAnzeigenMarkus EckTelefon 0621.72 96 500markus.eck@eck-stb.deVersandNicole WalzCFG Circle Fulfillment GmbHTullastraße 1469126 HeidelbergTelefon 06221.71 83 210DruckHeinrich Fischer, Rheinische Druckerei GmbHMainzer Straße 17367547 WormsTelefon 06241.42 530Activity Guide 43Auflage: 1.500 Stück //Verbreitungsgebiet: Metropolregion Rhein-Neckar //Redaktionsschluss: 05.02. / 29.04. / 15.07. / 05.11. //Anzeigenschluss: 12.02. / 06.05. / 22.07. / 12.11. //Erscheinungstermine: März / Juni / September /Dezember3


Julia, was reizt dich an der Ar<strong>bei</strong>t imGeschäftsführen<strong>den</strong> Ausschuss?(Julia) Noch einmal Verantwortung für dieBelange des Kreises <strong>zu</strong> übernehmen undnach außen <strong>zu</strong> vertreten war keine einfacheEntscheidung. Ich hatte 2008/2009bereits zwei sehr interessante und tolleJahre mit meinem damaligen GA-Kollegenund fand <strong>den</strong> Zeitaufwand allemalwert. Aber jetzt erneut, <strong>zu</strong>mal ich regelmäßiggar nicht hier vor Ort bin? Andreasüberzeugte mich dann allerdings in einemsehr langen und nicht minder unterhaltsamenErstgespräch da<strong>von</strong>, dass wir das<strong>zu</strong>sammen auf je<strong>den</strong> Fall schaffen – dieWellenlänge passte einfach perfekt.Reizvoll an der Ar<strong>bei</strong>t im GA sind fürmich dieses Mal unter anderem zwei Aspekte:die speziellen Umstände an sichund die Frage, wie ich meine ganze Erfahrungin diesem Jahr am nützlichstenAndreas Ritter //Alter: 40Verheiratet: jaKinder: dreiBei <strong>den</strong> Wirtschaftsjunioren seit: 2008für Mareen, Andreas und unsere Mitgliedereinbringen kann.Andreas, gibt es spezielle Projekte, diedich motivieren und begeistern?(Andreas) Die gibt es und genau das istes, was mich motiviert. Die Mitar<strong>bei</strong>t anProjekten. Dies begeisterte mich auchauf Anhieb am Ar<strong>bei</strong>tskreis Bildung undWirtschaft (AK BiWi). Stufen <strong>zu</strong>m Erfolgoder Lehrerpraktikum sind nur zwei Beispielewie man sich als Wirtschaftsjuniorfür gesellschaftliche Belange einsetzenkann. Aber auch die strategischen Erfolgspositionender Wirtschaftsjuniorenstehen im Einklang mit <strong>den</strong> Grundwertenmeines Ar<strong>bei</strong>tgebers John Deere und mitmeinen persönlichen Ansichten.Was möchtest du Andreas für die WirtschaftsjuniorenMannheim-Ludwigshafenim GA erreichen?Mareen Möller //Alter: 37Verheiratet: ledig / liiertKinder: neinBei <strong>den</strong> Wirtschaftsjunioren seit: 2009(Andreas) Ich möchte <strong>zu</strong>sammen mitmeinen Kollegen die Mitglieder motivieren,sich aktiv in <strong>den</strong> Ar<strong>bei</strong>tskreisen <strong>zu</strong>engagieren. Die Programme der Ar<strong>bei</strong>tskreisesind sehr umfangreich und bietenjedem Mitglied eine tolle Gelegenheit,sich für die Ziele der Wirtschaftsjuniorenein<strong>zu</strong>setzen.Wie sieht es mit neuen Mitgliedern ausJulia? Wird das auch ein Thema sein?(Julia) Natürlich wer<strong>den</strong> auch wir uns indiesem Jahr dem Dauerthema Neumitgliedergewinnungwidmen, eine positiveBilanz <strong>zu</strong> erreichen ist erklärtes Ziel.Doch, wie auch schon Andreas angedeutethat, der Motor eines aktiven <strong>WJ</strong>Kreises sind dauerhaft engagierte Mitgliederin <strong>den</strong> Ar<strong>bei</strong>tskreisen und übergreifen<strong>den</strong>Projektteams. Mit meinerAr<strong>bei</strong>t im GA möchte ich da<strong>zu</strong> <strong>bei</strong>tragen,diesen Motor am Laufen und unsere Mitgliedermotiviert <strong>zu</strong> halten. Sei es durchein interessantes Programm, das die Mitgliedernicht nur unterhält, sondern auchgerne Zeit miteinander verbringen lässt,durch öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen,die <strong>zu</strong>r positiven Wahrnehmungunseres Juniorenkreises <strong>bei</strong>tragen oderdurch verantwortungsvolles Wirtschaftenim Interesse der Mitglieder – odereinfach durch das Beseitigen <strong>von</strong> alltäglichenStörungen im Hintergrund.Mareen, gibt es darüber hinaus nochweitere Akzente, die du setzen möchtest?(Mareen) In meinem nicht aktuellen Jahrmöchte ich die bereits angefangenenProjekte weiterhin fördern: 1.000 Chancenals Bundesprojekt und der Sinn desLebens als eine Veranstaltung des AKBiWi. Außerdem ist mir die Kommunikationnach außen sehr wichtig. Das wird<strong>zu</strong>m einen mit meiner Präsenz in Bundund Land und <strong>zu</strong>m anderen mit einerneuen modernen Homepage geschehen.Kreisintern strebe ich die frühzeitigeBildung und nachhaltige Bindungunserer Mitglieder an die Wirtschaftsjuniorenan, was ich unter anderem mitder Starter Academy realisieren möchte.Mein bereits genanntes Motto gehtnämlich weiter mit: Chancen geben.Nun konnten wir eure Begeisterungfür die Wirtschaftsjunioren förmlichspüren. Was macht ihr als beruflichenAusgleich und gibt es darüberhinaus noch Platz für Hobbies undwenn ja, welche? Wie sieht das <strong>bei</strong>Dir aus Julia?WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN / 5


(Julia) Seit 2011 ar<strong>bei</strong>te ich für die ExterneMarketing & PR GmbH in Denzlingen<strong>bei</strong> Freiburg und verbringe deshalbmeist die Hälfte der Woche im schönenBreisgau.Meine Hobbies, besonders die reiseintensivenwie Tauchen und Skifahren, kamenin <strong>den</strong> letzten Jahren leider viel <strong>zu</strong> kurz.Etwas häufiger bietet sich – auch <strong>bei</strong> <strong>den</strong>Wirtschaftsjunioren – die Zeit, mit Freun<strong>den</strong>irgendwo <strong>zu</strong> kochen und <strong>zu</strong> genießen.Seit kurzem steht jetzt außerdem Joggenauf dem Plan, <strong>den</strong>n mein Ziel ist es, imJuni wenigstens ein paar Lauf-Kilometerals Beitrag <strong>zu</strong> unserem Charityprojektleisten <strong>zu</strong> können.Was ist dein beruflicher Ausgleich, bzw.welche Hobbies bekommst Du Mareenzeitlich noch unter?(Mareen) Ausgleich und Hobby sind Sportund Freunde. Daher freue ich mich besonders,ein Wirtschaftsjunioren-Themaals aktuelles Hobby <strong>zu</strong> haben: die Vorbereitungauf <strong>den</strong> MLP Marathon am 8. Juni,<strong>den</strong> das Projektteam um Stefanie Strebelals Charity-Projekt „Laufend Gutes tun“unterstützt. So kann ich Sport und Wirtschaftsjunioren-Freundeverbin<strong>den</strong>.Und Andreas, wie sieht das <strong>bei</strong> Dir aus?(Andreas) Zwischen Büro und <strong>den</strong> Veranstaltungenmit <strong>den</strong> Wirtschaftsjuniorenverbringe ich einen großen Teil meinerZeit mit meiner Familie und Freun<strong>den</strong>,<strong>zu</strong>m Beispiel mit Ausflügen in <strong>den</strong> PfälzerWald. Ich spiele lei<strong>den</strong>schaftlich gerneGitarre und mache Sport wie etwaJoggen, Golf, Volleyball und im WinterSkifahren.Julia, was möchtest Du neuenMitgliedern auf <strong>den</strong> Weg Wirtschafts-junioren Mannheim-Ludwigshafengeben?(Julia) Die begrenzte Zeit als aktive Mitgliederso intensiv <strong>zu</strong> nutzen, wie es dieberuflichen und privaten Umstände umstände nurmöglich machen. Sich <strong>zu</strong> interessieren,sich ein<strong>zu</strong>lassen, sich ein<strong>zu</strong>bringen, sich<strong>zu</strong>ständig <strong>zu</strong> fühlen und Chancen <strong>zu</strong> ergreifen.Denn diese einzigartigen undaußergewöhnlichen Erfahrungen, wie sieunser Verband bietet, lassen sich nichtbeliebig auf irgendwann später mal verschieben.Kannst Du hier noch etwas ergänzenMareen?(Mareen) Berufliches und persönlichesWissen erhält man am Besten durch Tun/Machen. Daher nutzt die Chancen, die sichim Rahmen der Wirtschaftsjunioren-Projekteergeben. Kommt aus der Komfortzoneeines konsumieren<strong>den</strong> Mitgliedes rausund macht aktiv mit. So könnt ihr später<strong>von</strong> euch sagen, wir haben viel gelernt undda<strong>bei</strong> noch Gutes getan.Ich fasse <strong>zu</strong>sammen: Sich <strong>zu</strong> interessieren,sich ein<strong>zu</strong>lassen, sich ein<strong>zu</strong>bringen,sich <strong>zu</strong>ständig <strong>zu</strong> fühlen und Chancen<strong>zu</strong> ergreifen...Tun und Machen...Andreaskannst Du das in einen kurzen Aufruf<strong>zu</strong>sammenfassen?(Andreas) Na klar, engagiert euch!Vielen Dank an euch für diese tolleGesprächsrunde. Mir war es bereitsmöglich, eure Begeisterung <strong>zu</strong> spürenund ich bin mir sicher, dass sich alleMitglieder <strong>von</strong> eurem Engagement ansteckenlassen wer<strong>den</strong>. Auf uns wartenmit Sicherheit zwei tolle und spannendeJahre mit euch!Vielen Dank an euch für das Interview.Das Interview führte Oliver Huschke.Wir <strong>den</strong>ken in Lösungen!„Es ist dasdasDetail,unterhält undlebendig macht.“Flexibilität, individuelle Betreuung, innovativeIdeen und nicht <strong>zu</strong>letzt die effiziente ProduktionIhrer Printprodukte – das ist es, was uns alsKomplettdienstleister auszeichnet.Über unser Netzwerk können wir Ihnen darüberhinaus die komplette Betreuung in allenMarketingfragen anbieten: <strong>von</strong> der Konzeptionbis <strong>zu</strong>m fertigen Druckerzeugnis.Nutzen Sie uns als erfahrenen, <strong>zu</strong>verlässigenPartner – wir sind jederzeit für Sie da!Wir <strong>den</strong>ken in Lösungen!Druckhaus Heinrich FischerRheinische Druckerei GmbHMainzer Straße 17367547 WormsTel. 06241 4253-0 · Fax 06241 4253-99info@druckhaus-fischer.de6 / WIR WIRTSCHAFTSJUNIORENWIRTSCHAFTSJuNIOREN


Die Jahresabschlussfeier 2012 der Wirtschaftsjunioren Mannheim-LudwigshafenZu <strong>Gast</strong> <strong>bei</strong>m Kurfürsten// Text: <strong>WJ</strong> INFO RedaktionBild: Alexander HoferZum Abschluss des ereignisreichen Wirtschaftsjunioren-Jahresfand auch in 2012die traditionelle Jahresabschlussfeierstatt. Der Abend bildete <strong>den</strong> Rahmen füreinen Rückblick auf das vergangene Jahrund die Ehrung <strong>von</strong> Junioren mit herausragendemEngagement. Rund 50 Wirtschaftsjuniorenwaren Anfang Dezember„<strong>zu</strong> <strong>Gast</strong> <strong>bei</strong>m Kurfürsten“. Die Jahresabschlussfeierfand in <strong>den</strong> Katakomben desMannheimer Barock-Schlosses statt.Etwas Heißes <strong>zu</strong>m StartAusgangspunkt des Abends war der „Ehrenhof“,der große Hauptplatz vor demSchloss. Hier wurde <strong>zu</strong>r Begrüßung einGlühwein-Aperitif gereicht. Nicht <strong>zu</strong>letztaufgrund der kalten Außentemperaturenein gelungener Start in <strong>den</strong> Abend.Vom Glühwein aufgewärmt ging es weiter<strong>zu</strong>m nächsten Programmpunkt, einemAusflug in die Geschichte des Schlosses.Im Kostüm und der Rolle der Frau desrussischen Diplomaten am Hof veranschaulichtedie Führerin die Geschichtedes Schlosses. Ab der Grundsteinlegungim Jahre 1720 durch Kurfürst Carl Philippentstand das, nach dem SchlossVersailles, zweitgrößte Barock-EnsembleEuropas. Nach der Fertigstellung 1760unter Carl Theodor fungierte das Schlossals Resi<strong>den</strong>z des Kurfürsten <strong>von</strong> derPfalz.Nach einem Exkurs in die Etikette amHof in der Zeit des Barocks ging es indie Katakomben des Schlosses. SandraWassermann und Volker Auracher, <strong>bei</strong>deMitglieder des Geschäftsführen<strong>den</strong> Ausschussesder Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen,gaben einen Rückblicküber das zweite Jahr ihrer Amtszeitin dieser Funktion. Turnusgemäß wechseltder Geschäftsführende Ausschussnach dieser Zeit.Mit Essen vom mehrgängigen Buffet undgutem Pfälzer Wein wurde für das leiblicheWohl gesorgt, während zwischen<strong>den</strong> Gängen Junioren geehrt wur<strong>den</strong>.Junior des Jahres!Zum einen wurde Martin Hellige als Juniordes Jahres ausgezeichnet. Sein häufigerund oftmals kurzfristiger Einsatzermöglichte erst viele Veranstaltungen.Martin Hellige erhielt als erster <strong>den</strong> neuenPokal für diese jährlich vergebeneAuszeichnung.Anerkennung derWirtschaftsjunioren DeutschlandEine besondere Überraschung wurdeTobias Wolf <strong>zu</strong>teil. Der Mann der SenatorinNicole Walz hat über die letztenJahre hinweg durch großes Engagementdie Ar<strong>bei</strong>t der WirtschaftsjuniorenMannheim-Ludwigshafen unterstütztund federführend Veranstaltungenfür die Mitglieder organisiert. Außerdemist er Teil des Organisationsteamder Teamführungs-Akademie (TFA),einer Fortbildungsveranstaltung fürWirtschaftsjunioren auf Bundesebene.Für sein Engagement wurde ihmdie Anerkennung der WirtschaftsjuniorenDeutschland ausgesprochen. DasBesondere da<strong>bei</strong> ist, dass Tobias Wolfbisher kein Mitglied der Wirtschaftsjuniorenwar.In <strong>bei</strong><strong>den</strong> Fällen gilt die Ehrung für daslangjährige Engagement und <strong>den</strong> Einsatzfür die Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen und über die Kreisgrenzenhinaus.Nach dem Essen wurde <strong>bei</strong> abwechslungsreicherMusik, die ein DJ live auflegte,noch bis weit in die Nacht getanzt.Die „Frau eines russischen Diplomaten am Hof“ führte durch die Geschichte des Schlosses.WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN / 7


Auftaktveranstaltung der Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen 2013<strong>Ernst</strong> <strong>Ulrich</strong> <strong>von</strong> Weizsäcker:Faktor 5// Text: Stephani WitteBilder: Pawel MrozikEröffnet wurde die Veranstaltung <strong>von</strong> unseremneuen Geschäftsführen<strong>den</strong> AusschussAndreas Ritter. Andreas stellte<strong>zu</strong>nächst das Motto des kommen<strong>den</strong>Jahres vor: Engagement ist Zukunft.Zu diesem Motto passen die strategischenErfolgspositionen der Wirtschaftsjuniorenin idealer Weise:– Beruf und Familie leben– Nationale und internationaleNetzwerke knüpfen– In Bildung investieren– Auf ehrbares Unternehmertum setzen– Innovationsstark und ressourcenbewussthandelnFrei nach dem Spruch <strong>von</strong> Albert Einstein:„Die Zukunft ist die Zeit in der ichleben werde.“ ist esfür uns Wirtschaftsjuniorenunabdingbar,die Zukunft aktivmit<strong>zu</strong>gestalten.Als Redner begrüßteAndreas Prof. <strong>Ernst</strong><strong>Ulrich</strong> <strong>von</strong> Weizsäckerals ehemaligenVorsitzen<strong>den</strong>des Umweltausschussesim Bundestagund Co-Präsi<strong>den</strong>tendes Clubof Rome. Der Clubof Rome hat bereitsMitte der 70er-Jahre die „Grenzen des Wachstums“beschworen. Auch wenn viele der Prognosennicht eingetreten sind, sind dieThesen heute, <strong>bei</strong> nach wie vor wachsenderWeltbevölkerung und wachsendemWohlstand und damit einhergehendemRessourcenverbrauch in <strong>den</strong> Entwicklungsländernnoch genauso aktuell wiedamals.Das zweite Grußwort sprach Dr. RüdigerBeyer, Hauptgeschäftsführer der IHK fürdie Pfalz, und betonte die gemeinsamenZiele und Interessen zwischen IHK undWirtschaftsjunioren wie <strong>den</strong> Wert desEhrenamts und gelebtes gesellschaftlichesEngagement. Beide machen sichGedanken über die Rahmenbedingungenund Konsequenzen wirtschaftlichenHandelns.Der Vortrag <strong>von</strong> Prof. <strong>von</strong> WeizsäckerIm Herbst 2012 hat Deutschland die USAin punkto Wettbewerbsfähigkeit überholt.Grund ist <strong>zu</strong>m einen die Zerrissenheit derUSA. Ein anderer ist, dass Europa undDeutschland schon immer die Bedeutung8 / WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN


<strong>Ernst</strong> <strong>Ulrich</strong> <strong>von</strong> Weizsäcker <strong>bei</strong> seinem Vortrag vor <strong>den</strong>Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafender Gemeinschaftsgüter, wie saubereUmwelt, viel stärker betont hat.Auch Technologie ist eine deutsche Stärke.Das ist eine riesige Chance, <strong>den</strong>n derFortschritt muss <strong>zu</strong>künftig nachhaltigsein; derzeit ist er es nicht.Was heißt nachhaltig? Nachhaltig bedeutetein hoher Human DevelopmentIndex <strong>bei</strong> einem gleichzeitig kleinen ökologischenFußabdruck. Derzeit hat nurKuba eine solche Entwicklung. Allerdingsheißt das nur, dass Kuba <strong>bei</strong> einer relativhohen Armut eine sehr gute Bildungund ein exzellentes Gesundheitssystemhat. Als Vorbild nützt es trotzdem nicht,da alle Länder nach weniger Armut streben.Für viele sind immer noch die USAdas große Vorbild in punkto Konsum.Aber: Wenn 7 Mrd. Menschen leben wiedie Amerikaner, brauchen wir 5 Er<strong>den</strong>.RessourcenproduktivitätUm dem entgegen <strong>zu</strong> wirken, brauchenwir jährlich 4 % Steigerung der Ressourcenproduktivität,um mit einer Welt aufhöchstem Niveau aus<strong>zu</strong>kommen. Diewichtigsten Ansatzpunkte für die Ressourcenproduktivitätsind:– Verkehr– Landwirtschaft– Gebäude– SchwerindustrieDurch eine Steigerung der Ressourcenproduktivitätin diesen Bereichen lässtsich eine Verfünffachung der Ressourcenproduktivitäterreichen. Wichtig ist,dass Effizienzgewinne nicht durch mehrKonsum aufgehoben wer<strong>den</strong> dürfen.Daher muss die Ressourcenproduktivitätauch Zielder Energiewende sein.Kohle ist dagegen keineLösung, <strong>den</strong>n die <strong>zu</strong>nehmen<strong>den</strong>Klimakatastrophensprechen deutlich gegen einenverstärkten Verbrauchfossiler Energie. Aufgrundder Angst vor der Kernkraftist dieses Thema <strong>zu</strong> starkin <strong>den</strong> Hintergrund gerücktund wird in der öffentlichenWahrnehmung kaum nochgesehen.Klimaveränderung durch KohleenergieEs fragt kaum noch jemand nach dem bedrohlichenAnstieg des Meeresspiegels.So ist Grönland in <strong>den</strong> Sommermonateninzwischen fast vollständig <strong>von</strong> Süßwasserbedeckt.Fast alle Wachstumszonen der Welt liegenam Meer: Mumbai, Shanghai, Jakarta,Kalkutta u.a. Bangladesh würde <strong>bei</strong>einem Abschmelzen des Grönland Eises<strong>zu</strong> 50 % verschwin<strong>den</strong>. Aber die Klimakonferenzenbewegen sich nicht mehr.Wir haben eine sogenannte Mikado Situation,<strong>bei</strong> der derjenige verliert, dersich <strong>zu</strong>erst bewegt. Nur noch Europa unddamit 5 % der Weltbevölkerung verfolgennoch ernsthaft die Klimaziele.Für die meisten ist der CO 2Verbrauch einWohlstandsindikator. Die Länder, die <strong>den</strong>höchsten CO 2Verbrauch haben, sind diereichsten und diejenigen, die <strong>den</strong> höchstenCO 2Zuwachs vorweisen, sind die amschnellsten wachsen<strong>den</strong> Volkswirtschaften.Dieser Teufelskreis für die Umweltmuss sich umkehren. Das Ziel muss sein:reich und CO 2arm <strong>zu</strong> sein. Erstaunlicherweiseund <strong>bei</strong> uns kaum wahrgenommen,sind die Chinesen die Vorreiter dieser Entwicklung:Der nächste 12-Jahresplan derChinesen enthält eine starke Dekarbonisierung.Bereits der letzte 11-Jahresplanenthielt die Erhöhung der Energieeffizien<strong>zu</strong>nd dieses Ziel wurde erreicht.Energieeffizienz vs.Erneuerbare EnergienAnsatzpunkte für diese Entwicklung sindschwierig und langwierig. Die größtenHerausforderungen sind folgende:– Strom wird teurer– Stromtrassen müssen gebaut wer<strong>den</strong>– Stromspeicherkapazitäten für erneuerbareEnergien müssen steigen– Ökologen warnen bereits vor ErneuerbarenEnergienSo führen Mais- und Ölplantagen <strong>zu</strong>rVerarmung der Artenvielfalt. Solarfelderverändern Landschaften, Windräder wer<strong>den</strong>als unangenehme Nachbarn wahrgenommen,die niemand will, Staudämme<strong>zu</strong>r Nut<strong>zu</strong>ng der Wasserenergie sind negativfür die Natur und um die Geothermie<strong>zu</strong> nutzen, müssen Wasseradern angebohrtwer<strong>den</strong>, die tiefer liegen als dieZugspitze hoch ist.Als sinnvoll gelten dagegen die Win<strong>den</strong>ergieauf See, leider ist sie nicht effizient.Dasselbe gilt für die dezentraleNut<strong>zu</strong>ng der Sonnenenergie auf Dächernund der Strom aus Reststoffen wie Müll(kein Mais!!). Allerdings sind diese Energieformensehr begrenzt. In Europa habenwir das Ziel, dass 20 % der Energieaus Erneuerbarer Energie stammen soll.Dies erreichen derzeit nur Deutschlandund Österreich.Mit allen Industrieländern wir derzeit nur1/35 der Weltenergie durch ErneuerbareEnergien abgedeckt.EnergiesparmixDas Ziel für mehr Energieeffizienz kannnur über einen Mix funktionieren:– 30 % weniger CO 2– 65 % weniger Energie inWohlstandsländern– 5 % EnergieverzichtWir brauchen einen neuen Konjunkturzyklus,einen sogenannten KondratieffZyklus mit dem Ziel, aus der derzeit vorherrschen<strong>den</strong>„Mikado“-Situation in derEnergiewende einen „First Mover Advantage“<strong>zu</strong> machen.Energieersparnis lässt sich z.B. über 0,8Liter Autos erreichen, Passivhäuser mitwenig Energieverlust und dem Einsatz <strong>von</strong>gut dämmendem Polymerzement stattPortlandzement. Allerdings sind derzeit90 % des Baustoffes in <strong>den</strong> Entwicklungsländernmit hohem Bauvorkommen wieChina der herkömmliche Portlandzement.WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN / 9


StadtplanungAuch die Stadtplanung muss die Energieeffizienzberücksichtigen. Wichtig sindkurze Wege und ein funktionierendesNetz öffentlicher Verkehrsmittel. So gibtes ein erstes neues Stadtviertel in Freiburg(Vauban), das ganz ohne Autos auskommtund <strong>von</strong> Bewohnern sehr gut angenommenwurde.Die USA sind im Thema Stadtplanung einKrisengebiet. So hat Atlanta <strong>bei</strong>spielsweiseeine 25 mal größere Fläche alsBarcelona <strong>bei</strong> weniger Einwohnern.ErdbeerjoghurtlogistikAuch die Wirtschaft muss sich umstellen,was nur durch höhere Energiekosten <strong>zu</strong>erreichen ist. Solange es günstiger ist,einen Erdbeerjoghurt tausende <strong>von</strong> Kilometerndurch die Republik <strong>zu</strong> schicken,um ihn <strong>zu</strong> Ende <strong>zu</strong> produzieren und indie Geschäfte <strong>zu</strong> bringen, anstatt eine aneinem Ort integrierte Produktionskette <strong>zu</strong>haben, wird z.B. die Energie, die für dieLogistik <strong>von</strong> Waren anfällt eher steigenstatt sinken.In diesen Bereich fallen auch Geschäftsreisen.Immer mehr Unternehmen gehen<strong>von</strong> Geschäftsreisen auf Telepräsenzkonferenzenüber, um Reisekosten <strong>zu</strong> sparen.Das Potential dieses Mediums istaber <strong>bei</strong> weitem noch nicht ausgeschöpft.Führen Effizienzgewinne <strong>zu</strong> Energieeinsparungen?Nicht zwingend…Effizient alleine reicht nicht aus. Mit Effizienzsteigt der Wohlstand, wie am Beispielder Dampfmaschine <strong>zu</strong> sehen ist.Obwohl die Dampfmaschine Energie eingesparthat, wur<strong>den</strong> dadurch wirtschaftlicheMöglichkeiten erschlossen, die <strong>zu</strong>neuen Technologien wie der Dampflokgeführt haben, die wiederum <strong>zu</strong> mehrEnergieverbrauch geführt haben. Wirmüssen genügsam wer<strong>den</strong> in unseremEnergieverbrauch, das heisst nicht, dasswir ärmlich wer<strong>den</strong> sollen.Neues Denken erforderlichGefragt ist sicherlich ein neues Denken.Niemandem hilft eine Erdbeerjoghurtsverkehrsbegren<strong>zu</strong>ngsverordnung.Wirbrauchen eine grundlegende Begren<strong>zu</strong>ngdes Energieverbrauchs statt Einzelverordnungen.Die Energie- und Rohstoffpreisesind die letzten 200 Jahre kontinuierlichgesunken. Auch heute sind in <strong>den</strong>USA neue Metho<strong>den</strong> <strong>zu</strong>r Gewinnung <strong>von</strong>Öl und Gas entwickelt wor<strong>den</strong>, so dassein Um<strong>den</strong>ken im Energieverbrauch nichtnotwendig ist. Die Preise sinken weiter.Energiepreise müssen steigenDie Energie- und Rohstoffpreise müssenparallel <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Effizienzgewinnen steigen.In diesem Fall bleiben die monatlichenKosten für Energie im Schnitt gleichund es besteht kein Anreiz, mehr <strong>zu</strong> konsumieren.DieseThese wurde analog <strong>zu</strong>rAr<strong>bei</strong>tsproduktivität erklärt. Die Ar<strong>bei</strong>tsproduktivitätstieg mit <strong>den</strong> Bruttolöhnenund hat sich so seit 1850 verzwanzigfacht.So ist heut<strong>zu</strong>tage der Faktor Ar<strong>bei</strong>t weltweit,trotz ständig wachsendem Wohlstandund steigendem Verbrauch <strong>von</strong>produzierten Gütern nicht knapp.KorrekturmöglichkeitenFür Menschen, die die gestiegenen Energiepreisenicht zahlen können, solltenKorrekturen eingebaut wer<strong>den</strong>. Ebensokönnen Regeln für energieintensive Industrieneingeführt wer<strong>den</strong>:1. Es können Sozialtarife für das Lebensnotwendigeeingeführt wer<strong>den</strong> (Bsp.Südafrika) oder Sozialtransfers angepasstwer<strong>den</strong>2. Aufkommensneutralität für die Industrie(Bsp. Schwe<strong>den</strong>: Stickstoffsteuer:die Stahlindustrie hat das Steuergeldpro Tonne Stahl <strong>zu</strong>rück bekommen –wer mit wenig Stickstoff produzierte,war ein Nettogewinner, wer viel Stickstoffbrauchte, hat verloren)Hohe Energiepreise alsWachstumsbremse?In <strong>den</strong> 70er Jahren hatte Japan höchsteEnergiepreise. Trotzdem sind sie wirtschaftlichda<strong>von</strong>gezogen. Ergebnis warein Vulkan <strong>von</strong> neuen Innovationen. Dasweltweite Kapital stürzte sich auf Japan.Das Platzen der daraus resultieren<strong>den</strong>Blase führte seit 1990 <strong>zu</strong> einer Stagnation,die bis heute nicht überwun<strong>den</strong> wurde.Diese wirtschaftliche Stagnation istaber die Folge der Fehlsteuerung durchdie Kapitalströme und keine Folge hoherEnergiepreise.Gewinner und VerliererDie Gewinner hoher Energiepreise sindIngenieure, High-Tech Unternehmen, dasHandwerk, die Wissenschaft und die Öko-Branche. Weltweit wer<strong>den</strong> die Gewinnerin Europa, Ostasien und <strong>den</strong> rohstoffarmenEntwicklungsländern liegen.Julia Oppinger übergibt <strong>Ernst</strong> <strong>Ulrich</strong> <strong>von</strong> Weizsäcker ein „Dankeschön“.Verlierer wer<strong>den</strong> die Länder mit hohemEnergieverbrauch und die „Energieexportieren<strong>den</strong>Länder“ sein, wie die USA,Russland und der Mittlere Osten.Doktrin anglo-amerikanischen DenkensbrechenUm das Ziel einer höheren Energieeffizienz<strong>zu</strong> erreichen, müssen wir dieVorherrschaft anglo-amerikanischenDenkens in der Wirtschaft brechen. Sosagte Milton Friedman, dass sich derStaat auf 10 % des BIP <strong>zu</strong>rückziehensolle. Für ihn besteht die soziale Verantwortung<strong>von</strong> Unternehmen darin, soviel wie möglich <strong>zu</strong> erwirtschaften. Daskann <strong>bei</strong> begrenzten Ressourcen nichtfunktionieren.AusblickWenn Europa und Ostasien mit Solidarität,Ökologie und Langfristigkeit Erfolghaben, wer<strong>den</strong> sich auch die USA diesemTrend schnell anschließen.10 / WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN


Partnerschaftlich begleiten –professionell beratenFRANKFURTMainzer Landstraße 6160329 Frankfurt am MainTelefon: 069 / 27 40 40-0Fax: 069 / 27 40 40-25E-Mail: ffm@rittershaus.net<strong>MA</strong>NNHEIMHarrlachweg 468163 MannheimTelefon: 06 21 / 42 56-0Fax: 06 21 / 42 56-250E-Mail: ma@rittershaus.netMÜNCHENMaximiliansplatz 10Im Luitpoldblock80333 MünchenTelefon: 089 / 12 14 05-0Fax: 089 / 12 14 05-250E-Mail: muc@rittershaus.netwww.rittershaus.net… das sind die festen Bestandteile unsererUnter nehmensphilosophie. Wirsind nicht nur Ihre Rechtsberater,sondern auch Ihre PARTNER IN ALLENUNTERNEHMERISCHEN BELANGEN.Ein Team <strong>von</strong> unterschiedlich spezialisiertenRechtsanwälten sowie zweiNotare bieten Ihnen an unseren Standortenin FRANKFURT, <strong>MA</strong>NNHEIMund MÜNCHEN eine umfassendeund kom petente Beratung in allenBereichen des WIRTSCHAFTSRECHTS.Schwerpunkte unserer Beratung sindda<strong>bei</strong> das Gesellschaftsrecht, dasAr<strong>bei</strong>tsrecht, der Gewerbliche Rechtsschut<strong>zu</strong>nd das Öffentliche Recht.Daneben sind wir auch Ihre Partner,wenn es um die rechtliche und steuerlicheGestaltung Ihrer VERMÖGENSundUNTERNEHMENSNACHFOLGE geht.Unsere Steuerberatungsgesellschaftkomplettiert das Angebot einer umfassen<strong>den</strong>Beratung.Die entschie<strong>den</strong>e Vertretung derInteressen unserer Mandanten – auchim gerichtlichen Verfahren –, unsereBRANCHENKENNTNISSE sowie derklare Blick für die wirtschaftlichenZusammenhänge gewährleisten eineBera tung in Ihrem Interesse und imInteresse Ihres Unter nehmens.XXX XX / 11


Der EDU-Talk der Wirtschaftsjunioren Mannheim-LudwigshafenLösungen für bildungspolitischeHerausforderungen fin<strong>den</strong>// Text: Andreas RitterBild: Gabi DeyerlingOft beklagen Ausbilder in Unternehmen,dass Schulabgänger nicht ausreichendauf die Ausbildung vorbereitet sind undkeine Vorstellung vom Ar<strong>bei</strong>tsalltaghaben. Im Rahmen des Edu-Talks derWirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafenwer<strong>den</strong> Verantwortliche aus Bildungseinrichtungen,Wirtschaft und Politikan einen Tisch gebracht, um für dieseund andere bildungspolitische HerausforderungenLösungen <strong>zu</strong> diskutieren.Die Edu-Talk Veranstaltung der Wirtschaftsjunioren-Mannheimfand diesesJahr als gemeinschaftliche Veranstaltung<strong>zu</strong>sammen mit dem Ar<strong>bei</strong>tskreis SchuleWirtschaft der Landesvereinigung derUnternehmerverbände Rheinland-Pfalzim John Deere Forum in Mannheim statt.Drei positive Entwicklungen, die <strong>bei</strong> derdiesjährigen Ausgabe des Edu-Talks beobachtetwer<strong>den</strong> konnten: Die erste Edu-Talk Veranstaltung wurde auf Initiativedes Lehrerkollegiums der WerkrealschuleUnterer Neckar im Jahre 2010 ins Lebengerufen. Damals fand der Edu-Talknoch in einer Mannheimer <strong>Gast</strong>stättemit rund 20 Teilnehmern statt. Aus dieserDiskussionsrunde wurde das ProjektLehrerpraktikum entwickelt, welches imJahre 2011 durchgeführt wurde. DiesesProjekt gewann <strong>den</strong> 1. Landespreis derWirtschaftsjunioren Ba<strong>den</strong>-Württemberg.Die zweite Edu-Talk Veranstaltung fand2011 im Anschluss an das Projekt Lehrerpraktikumin der IHK Rhein-Neckarstatt, dort schon mit rund 50 Teilneh-mern. Zur dritten Ausgabe des Edu-Talksam 22. November 2012 waren mehr als70 Personen erschienen. Also ein positiveTen<strong>den</strong>z <strong>bei</strong> der Teilnehmerzahl und eineVeranstaltung mit Traditionscharakter.Eine schöne Entwicklung, die hoffentlichauch in Zukunft weiterhin so erfolgreichverläuft.Besonders erfreulich war <strong>bei</strong> der Veranstaltung,dass Vertreter <strong>von</strong> Schulen, derIndustrie- und Handelskammern, <strong>den</strong>Verbän<strong>den</strong> als auch der Politik aus Ba<strong>den</strong>-Württembergund Rheinland-Pfalzvertreten waren. Gerade <strong>bei</strong> Bildungsthemenist ein Erfahrungsaustausch wichtig.‚Best practice sharing‘ sollte nicht nur<strong>bei</strong> Unternehmen Regionen übergreifendmöglich sein.Mit John Deere wurde ein Unternehmengefun<strong>den</strong>, welches die Wirtschaftsjuniorennicht nur <strong>bei</strong> der Durchführung dieserVeranstaltung unterstützt, sondernauch in verschie<strong>den</strong>en Bereichen derAus- und Weiterbildung aktiv ist. Dr. ThomasPeuntner richtete als Vertreter ausder Personalabteilung <strong>von</strong> John Deeredie Grußworte an die Teilnehmer in seinereinführen<strong>den</strong> Rede.Nach einer kurzen Vorstellungsrundedurch <strong>den</strong> Moderator Alexander Mudrowging es auch schon in die Diskussionsrunde.Schwerpunktthemen waren Lehrerpraktikum,MINT Fähigkeit (Mathematik,Informatik, Naturwissenschaft undTechnik) und Mädchenförderung für MINTBerufe, Wirtschaftals Schulfach und dieZukunft der dualenAusbildung und desdualen Studiums.Die Teilnehmer aufdem Podium warenDieter Wachenfeld,Ausbildungsleiter <strong>bei</strong>John Deere in Mannheim,Jürgen Mohrhardt, BereichsleiterAusbildung <strong>bei</strong> der IHK Rhein Neckar,Rainer Fischer, Schulleiter der IntegriertenGesamtschule Edigheim und derStaatssekretär aus dem Ministerium fürBildung, Wissenschaft, Weiterbildungund Kultur in Rheinland Pfalz Hans Beckmannsowie für die WirtschaftsjuniorenMannheim-Ludwigshafen Alexander Mudrow,Mitglied der Vollversammlung inder IHK Rhein-Neckar und Leiter des Ar<strong>bei</strong>tskreisesBildung und Wirtschaft undAndreas Ritter, Mitglied des Geschäftsführen<strong>den</strong>Ausschusses.Besonders erfreulich war der Bericht<strong>von</strong> Staatssekretär Beckmann über dieUnterstüt<strong>zu</strong>ng des Ministeriums <strong>bei</strong> derUmset<strong>zu</strong>ng der Lehrerpraktikumsinitiative,indem die absolvierten Praktikaals Fortbildungsmaßnahme anerkanntwer<strong>den</strong>. Lehrer können dadurch überdas Pädagogische Landesamt eine Freistellungvom Unterricht beantragen unddie Zeit im Unternehmen während derSchulzeit verbringen. Die Industrie- undHandelskammern haben ihre Unterstüt<strong>zu</strong>ng<strong>bei</strong> dem ‚Matching‘ <strong>von</strong> Nachfragennach Praktikumsplätzen seitens der Lehrerund dem Angebot <strong>von</strong> Unternehmenangeboten.Somit sind die Weichen gestellt um dasprämierte Projekt „Lehrerpraktikum“ derWirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen<strong>zu</strong> institutionalisieren und somiteiner größeren Anzahl <strong>von</strong> Lehrern <strong>den</strong>Zugang <strong>zu</strong> Praktikumsplätzen <strong>bei</strong> Firmenin der Metropolregion Rhein-Neckar <strong>zu</strong>ermöglichen.Im Anschluss an die Diskussionsrundewur<strong>den</strong> bis in <strong>den</strong> späten Abend hineinim schönen Ambiente des John DeereForums die Gespräche fortgeführt. Ineiner Sache waren sich viele einig – derEdu-Talk ist eine tolle Veranstaltungsreihe,die unbedingt fortgeführt wer<strong>den</strong>sollte.Hans Beckmann, Jürgen Mohrhardt, Alex Mudrow und Andreas Ritter12 / WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN


Wirtschaftsjunioren Worms zeichnen Schüler ausJean-Luc Busch, Leonie Gellert, Yannik Radetzky, SprecherChristian Kazempour, stellvertr. Sprecherin Alexandra Voll(<strong>von</strong> links nach rechts)Wirtschaftswissenim Wettbewerb// Text: Muster-PM <strong>WJ</strong>D / Verena KlemmerBild: Verena KlemmerJean-Luc Busch, Schüler des Rudi-Stephan-GymnasiumsWorms hat das Quiz„Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ gewonnen.Der 14-jährige setzte sich gegen60 Schüler und Schülerinnen durch.„Jean-Luc hat bewiesen, dass er sich mitWirtschaftsthemen bestens auskennt“,sagt Christian Kazempour, Kreissprecherder Wirtschaftsjunioren Worms. Da<strong>zu</strong>gratulieren wir herzlich. Jean-Luc wirdnun <strong>den</strong> Kreis Worms <strong>bei</strong>m Bundesfinalein Karlsruhe vertreten. Die WirtschaftsjuniorenWorms wünschen ihm hierfür vielErfolg.Wirtschaftswissen im Wettbewerb ist einWissensquiz rund um Fragen <strong>zu</strong> Wirtschaft,Unternehmen, Ausbildung undAllgemeinbildung. Das Quiz ist <strong>von</strong> <strong>den</strong>Wirtschaftsjunioren Deutschland entwickeltwor<strong>den</strong>, um Wirtschaftswissenin dieSchulen <strong>zu</strong> bringen. Eswird seit mehreren Jahrenmit steigen<strong>den</strong> Teilnehmerzahlenin ganzDeutschland durchgeführt.Nach dem Vorausscheid auf Kreisebenetreten die Kreissieger in einemFinalwochenende gegeneinander an.„Wenn wir mit Schülerinnen und Schülernsprechen, dann stellen wir oft fest,dass Unternehmertum und Wirtschaftkeine Themen im Unterricht sind“, erläutertAlexandra Voll vom Ar<strong>bei</strong>tskreisBildung. „Mit unserem Quiz geben wir<strong>den</strong> Lehrern einen Aufhänger, der für dieSchüler interessant ist.“ Als Nebeneffekterreiche man, dass sich die Schüler mit<strong>den</strong> Themen befassen,die auch <strong>bei</strong> Einstellungstests abgefragtwer<strong>den</strong>.Der zweite Platz ging an Leonie Gellertvom Eleonoren-Gymnasium und auf <strong>den</strong>dritten Rang kam Yannik Radetzky <strong>von</strong>der Pfrimmtal-Realschule Plus.Das Mitmachen hat sich außerdem gelohnt:für die drei Gewinner gab es nebender Teilnahmeurkunde auch noch attraktivePreise.Sparkassen-FinanzgruppeInternational besser ankommen.Überall an Ihrer Seite: die Sparkassen und ihr weltweites Netzwerk.Regional verankert, international erfolgreich – mit der Sparkasse als Partner! Wir stehen Ihnen mit unserem Know-how und unseren Kontakten auf der ganzenWelt <strong>zu</strong>r Seite. Mit <strong>den</strong> Beratungs- und Finanzierungslösungen Ihrer Sparkasse und unseres internationalen Netzwerks kennt Ihr Erfolg keine Grenzen. Mehr da<strong>zu</strong><strong>bei</strong> Ihrem Berater oder auf www.sparkasse-vorderpfalz.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN / 13


BAKTAT meets Wirtschaftsjunioren am 18. Januar 2013Vertreter BAKTAT Bildungsbrücke e.V.und Ar<strong>bei</strong>tskreis BiWiKeine Schule ohne Computer// Text: Christian BaistBilder: Erdal TüremisInitiator für das Zusammentreffen derWirtschaftsjunioren (<strong>WJ</strong>) und der Vereinsmitgliederder BAKTAT Bildungsbrückee.V. war Güngör Görken. Er sah dieZusammenar<strong>bei</strong>tals ideale und gegenseitigfruchtbare Komposition an, da mangleiche Ziele und ähnliche Projekte habe.Ziel des ersten Treffens war, dass sich diejeweiligen Ar<strong>bei</strong>tskreise kennen lernen.Seitens der Wirtschaftsjunioren warenanwesend: drei Vertreter des Geschäftsführen<strong>den</strong>Ausschussesd Andreas Ritter,Julia Oppinger und Mareen Möller, außerdemChristian Baist, Martina Bocka,Axel Ganter, und Jens Zillmann.Der Verein der BAKTAT Bildungsbrückesetzt sich <strong>zu</strong>sammen aus: Mustafa Baklan,Ílker Polat, Kemal Safak, Özgür Baklan,Kayhan Tuncer, Hanife Erbas, ErenKaplan, Hülya Ayaglar, Tuncay Atacan,Hikmet Tas, Muharrem Baklan, Erdal Türemis,Kadir Baklan, Dogan Karadag.Mareen Möller begann die Vorstellungsrundemit einer Präsentation über die <strong>WJ</strong> und<strong>den</strong> JCI Weltverband. Vorgestellt wur<strong>den</strong>,neben der grundsätzlichen Philosophieder <strong>WJ</strong>, auch bereits realisierte Projekteaus dem Ar<strong>bei</strong>tskreis BiWi wie „Stufen<strong>zu</strong>m-Erfolg“(Bewerbungscoaching) oder„Edu-Talk“, wofür die <strong>WJ</strong> Mannheim-Ludwigshafen<strong>den</strong> Landespreis für das Bildungsprojekt„Lehrerpraktikum“ erhielten.Im direkten Anschluss stellte HerrMustafa Baklan sein Projekt, bzw. seinenVerein vor. Firmengründer, der BAKTATMannheim (BAK Kardesler LebensmittelHandelsgesellschaft mbH) MustafaBaklan wurde vor Gründung des Vereinsdarauf angesprochen eine Spende entgegen<strong>zu</strong>nehmen, da er aus Sicht der Spen<strong>den</strong><strong>den</strong>der Richtige und vertrauensvolleAnsprechpartner dafür sei.Doch dies musste Mustafa Baklan <strong>zu</strong>nächstablehnen, da es für ihn als Unternehmeraufgrund steuerrechtlicherBarrieren nicht möglich ist, Spen<strong>den</strong> entgegennehmen <strong>zu</strong> dürfen. So entstand dieIdee und letztlich die Geburtsstunde desVereins BAKTAT Bildungsbrücke.Mustafa Baklan stand und steht für ehrenwertesVerteilen <strong>von</strong> Geldern für dringendnotwendige „Situationen“ und Einrichtungen.„Mein Leitgedanke ist“, soMustafa Baklan, „dass ein Unternehmerverantwortungsbewusst seinem Umfeldgegenüber handeln muss. In erster Liniegeht es darum, gemeinsam <strong>zu</strong> handeln,um die Herausforderungen des demografischenWandels in Be<strong>zu</strong>g auf <strong>den</strong>Fach- und Führungskräftemangel <strong>zu</strong> bewältigen.Wir engagieren uns aus diesemGrund intensiv und dauerhaft – <strong>bei</strong>spielsweisean der Hochschule der Wirtschaftfür Management.“Die unter der Marke BAKTAT auftretendeGruppe wurde 1986 <strong>von</strong> Mustafa Baklanund seinen vier Brüdern mit Hauptsitzin Mannheim gegründet. Weltweit gehörenmittlerweile 12 Unternehmen derUnternehmensgruppe an,die mit 1500Mitar<strong>bei</strong>tern rund 80 Millionen Euro in50 Ländern in Europa, Afrika, Amerikaund Australien umsetzen. Die in Mannheimansässige BAK Kardesler LebensmittelHandelsgesellschaft mbH wurde14 / WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN


<strong>von</strong> Mustafa Baklan und seinem BruderHalil Baklan,gegründet und ist mit 1200verschie<strong>den</strong>en Produkten einer der größtenAnbieter türkischer Lebensmittel inDeutschland.PhilosophieBAKTAT Bildungsbrücke e.V. ist ein gemeinnützigerVerein, der <strong>von</strong> Menschengegründet wurde, die sich im Bildungsbereichengagieren und diesen aktiv mitgestaltenmöchten.Zweck des Vereins ist die Förderung derBildung und Erziehung <strong>von</strong> Kindern undJugendlichen auf internationaler Ebene.In der Vergangenheit wur<strong>den</strong> bereits einigeBenefizveranstaltungen wie z.B. einFußballturnier in Esslingen, an dem 32.Unternehmen teilnahmen oder auch einBenefizkonzert in Mannheim mit 2.000Teilnehmern organisiert.Ziele– Vergabe <strong>von</strong> Stipendien– Einzelfallhilfe– Vergabe <strong>von</strong> Zuwendungen <strong>zu</strong>rFörderung der Fort- und Weiterbildung– Veranstaltungen undVeröffentlichungen– Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>von</strong> Familien in Einzelfällen– Beschaffung <strong>von</strong> Sach- und Geldspen<strong>den</strong>– Koordinierung der Lagerung undVersendung der Lehrmittel an SchulenProjekte– Finanzielle Unterstüt<strong>zu</strong>ng für Kinderund Jugendliche z.B. Stipendien)– Sensibilisierung der Behör<strong>den</strong> undInstitutionen für die Chancengleichheitder benachteiligten Kinder– Deutschkurse für Migrantenkinder imGrundschulalter– Einbeziehung und Weiterbildung derbildungsfernen Eltern– Unternehmen für sozialeVerantwortung sensibilisierenDer Verein versucht Menschen <strong>zu</strong> gewinnen,die für die Gesellschaft Verantwortungübernehmen wollen, um daraus eingroßes und langfristiges Netzwerk entstehen<strong>zu</strong> lassen.Ideenaustausch „Wirtschaftsjunioren –Bildungsbrücke e.V.“Innerhalb der Zusammenkunftzwischen <strong>den</strong><strong>WJ</strong> Mannheim-Ludwigshafenund <strong>den</strong> Teilnehmernder Bildungsbrücke,haben sich diverseAnsätze und Konzepteergeben.Eine Idee war <strong>bei</strong>spielsweise die Übernahmeeiner Patenschaft eines Hauptschülers,um diesen erfolgreich <strong>zu</strong>mSchulabschluss <strong>zu</strong> verhelfen. Dies könnedurch persönliche oder auch in Form einerfinanziell unterstützten Nachhilfe erfolgen.Ebenso könne man sich vorstellenPraktikumsplätze für Schüler mit Migrationshintergrundseitens der Wirtschaftsjuniorenbereit <strong>zu</strong> stellen. Auch über gemeinsamorganisierte Veranstaltungenund Feste sowie über Buchpreise wurdegesprochen.Schnell zeigte sich das Potential, einerZusammenar<strong>bei</strong>t. Die ersten Freiwilligenerklärten sich noch am Abend derVeranstaltung bereit, sich in einem gemeinsamenAr<strong>bei</strong>tskreis <strong>zu</strong> engagieren.Es bleibt spannend und sicher wer<strong>den</strong> inKürze gemeinsame Projekte angegangenwer<strong>den</strong>.Andreas Ritter und Mustafa BaklanWIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN / 15


Dr. Jan Hendrik Quandt, Thomas Bruch, Julia Oppinger,Mareen Möller, Andreas Ritter, Pater Gangolf Schüssler(<strong>von</strong> links nach rechts)Aschermittwoch der Wirtschaft im Heinrich-Pesch-HausKultur des Vertrauens und lokale I<strong>den</strong>titätals Erfolgsfaktoren// Text: Julia OppingerBilder: Martin HelligeUnter dem Motto „ethisch erfolgreichwirtschaften“ gab in diesem Jahr ThomasBruch, Hauptgesellschafter undGeschäftsführer der St. Wendeler Globus-Gruppe,Einblicke in die Firmenphilosophiedes traditionsreichen Unternehmens.Werte, Erfolgsfaktorenund Entwicklungsfelder waren hier<strong>bei</strong>ebenso Thema, wie Herausforderungenund Differenzen zwischen Anspruch undRealität.ness bedeutet. Und auch heute sollenGlobus-Kun<strong>den</strong> spüren, dass die grünorangenKaufhallen irgendwie anderssind. Doch wie kann man sich im modernenLebensmitteleinzelhandel, einem <strong>von</strong><strong>den</strong> großen Discountern dominierten und<strong>von</strong> enormem Kostendruck geprägtenMarkt behaupten?„Die Größten wer<strong>den</strong> wir nie, also müssenwir die Besten sein“, sagt Bruch.„Eine persönliche Verbindung zwischenunseren Mitar<strong>bei</strong>tern und Kun<strong>den</strong> ist Zielunserer Ar<strong>bei</strong>t.“ Und dass dieses Konzeptaufgeht, zeigt sich an Bestnoten <strong>bei</strong> derGesamt<strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>heit der Kun<strong>den</strong>: miteiner Bewertung <strong>von</strong> 1,99 ist Globus laut„Kun<strong>den</strong>monitor Deutschland 2012“ Spit-Kun<strong>den</strong><strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>heit aus TraditionBereits in der Gründungsanzeige desHandelshauses versicherte Franz Bruch1828 seinen Kun<strong>den</strong> „billigste und reelsteBedienung“, was im heutigen Sprachgebrauchso viel wie Ehrlichkeit und Fairzenreiterder Branche und übersprangals einziges Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandelerstmals die 2,00-Marke.Die Basis für diesen Erfolg bil<strong>den</strong> lautBruch vor allem <strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>e, eigenverantwortlichar<strong>bei</strong>tende Mitar<strong>bei</strong>ter sowie dielokale I<strong>den</strong>tität jedes einzelnen Hauses.Erfolgsfaktor Mitar<strong>bei</strong>ter„Im Grunde wollen Mitar<strong>bei</strong>ter etwas Besonderesleisten und können das auch,wenn man <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong> Gestaltungsrahmenschafft“, findet Bruch. WichtigeVorausset<strong>zu</strong>ng sind hierfür Respekt,Anerkennung und eine Kultur des Vertrauensin die Fähigkeiten des Anderen. „Wirnehmen alle unsere Mitar<strong>bei</strong>ter ernst,16 / WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN


Globus1828–1865 Franz Bruch gründet ein Handelshaus in St. Wendel1865–1905 Joseph Adam Bruch übernimmt die Geschäfte, aus demHandelshaus wird ein Kolonialwarenla<strong>den</strong> mit einem breiterenSortiment1905–1949 Joseph Karl Bruch übernimmt die Firmenleitung und entwickeltdas Haus in Richtung Großhandel1949–1980 Die Söhne Franz-Josef Bruch und Dr. Walter Bruch wandelndas Unternehmen in eine GmbH um und gestalten es vomGroßhändler <strong>zu</strong>m modernen SB-Verbrauchermarkt umSeit 1980 Thomas Bruch führt das Unternehmen in fünfter Generation,erweitert die Geschäftsfelder und expandiert in Europaheute Die Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG hatihren Sitz in St. Wendel. Neben 44 SB-Warenhäusern, 80Globus- und Hela-Baumärkten, zwei Drive-In Stationenund neun Alpha-Tecc.-Elektrofachmärkten in Deutschlandzählen auch insgesamt 21 Vollsortimenter in Tschechien undRussland sowie zwei Baumärkte in Luxemburg <strong>zu</strong>r GlobusGruppe.Thomas Bruch und Andreas Ritterjeder Einzelne wird wahrgenommen undwertgeschätzt. Unsere Mitar<strong>bei</strong>ter sollen<strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> auf Augenhöhe begegnen undmöglichst viele Entscheidungen in ihremAr<strong>bei</strong>tsalltag eigenverantwortlich treffenkönnen“, so der Globus-Chef. Aufgabeder Führungskräfte sei es, die entsprechen<strong>den</strong>Freiräume <strong>zu</strong> ermöglichen undein Klima <strong>zu</strong> schaffen, das Mitar<strong>bei</strong>ter ermutigt,Initiative <strong>zu</strong> zeigen.Zu <strong>den</strong> wichtigsten Grundwerten der Globus-Philosophiezählen Eigenverantwortungund Entwicklungsfreude. Die Zukunftsgestaltungwird als Aufgabe vielergesehen und das Leitbild <strong>von</strong> unternehmerischemDenken ist tief in <strong>den</strong> Köpfen<strong>von</strong> Führungskräften und Mitar<strong>bei</strong>ternverankert. Dieses Selbstverständnismacht die Dynamik und Produktivität desUnternehmens aus. Statt Effizienzsteigerungdurch straffe Regeln, erschöpfendeAr<strong>bei</strong>tsanweisungen oder enge Kontrollmechanismenerreichen <strong>zu</strong> wollen, setztdie Globus-Gruppe <strong>zu</strong>r Erhaltung derWettbewerbsfähigkeit auf die Motivationund Innovationskraft ihrer Mitar<strong>bei</strong>ter.Thomas Bruch: „Wir möchten das unternehmerischsteUnternehmen der Branchesein.“Früh die Weichen stellenEin ständiges Spannungsfeld bil<strong>den</strong> derKostendruck im Wettbewerb auf der einenThomas Bruch, Geschäftsführer Globus-GruppeSeite und der Wert qualifizierter Mitar<strong>bei</strong>terauf der anderen Seite. Um <strong>den</strong> Grundwertendauerhaft treu bleiben <strong>zu</strong> können,wird <strong>bei</strong> Globus sehr viel in die Aus- undWeiterbildung der Mitar<strong>bei</strong>ter investiert.So wird <strong>bei</strong>spielsweise <strong>den</strong> Aus<strong>zu</strong>bil<strong>den</strong><strong>den</strong>im 2. Lehrjahr mit der „Globus Kulturwerkstatt“ein außergewöhnliches Programmgeboten, das nachweislich einenprägen<strong>den</strong> Einfluss <strong>bei</strong> vielen Teilnehmernzeigte. Zusammen mit 12–15 Künstlernaus <strong>den</strong> unterschiedlichsten Bereichender Kunst ar<strong>bei</strong>ten die Aus<strong>zu</strong>bil<strong>den</strong><strong>den</strong> indiesem dreitägigen Kreativcamp gemeinsaman verschie<strong>den</strong>en Projekten.In <strong>den</strong> wechseln<strong>den</strong> Gruppen lernen siehier<strong>bei</strong> nicht nur Teamverhalten und gegenseitigenRespekt, sie betreten auchneue Wege und unbekannten Aktionsfelder.Kreativität ist <strong>bei</strong> der Umset<strong>zu</strong>ngebenso gefragt, wie der Mut, seine Ideenaktiv einfließen <strong>zu</strong> lassen. Und wenn amEnde die Ergebnisse im großen Rahmenpräsentiert wer<strong>den</strong>, ist der Stolz auf das<strong>zu</strong>sammen Geleistete klar <strong>zu</strong> erkennen.Großen Wert wird aber auch immer aufdie Verbindung <strong>zu</strong>r täglichen Ar<strong>bei</strong>t gelegt.Diese Transferleistung und die gewonnenenErkenntnisse ermöglichen esspäter unter anderem, dass jeder Einzelneseine Aufgabe sieht und diese gleichzeitigin <strong>den</strong> Gesamt<strong>zu</strong>sammenhang stellenkann.Viele Gruppenleiter und heutigen Führungskräftehaben sich bereits aus <strong>den</strong>eigenen Reihen entwickelt, die Firmenphilosophiefrühzeitig kennengelernt und diePrinzipien entsprechend verinnerlicht.WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN / 17


Verantwortung und Erfolg teilenBei Globus wer<strong>den</strong> nicht nur die Eigeninitiativeund die Übernahme <strong>von</strong> Verantwortunggefördert; die Globus-Mitar<strong>bei</strong>terhaben auch die Möglichkeit, sich alsstille Gesellschafter an „ihrem“ Markt<strong>zu</strong> beteiligen. Über 10.000 Mitar<strong>bei</strong>tersind so schon am Unternehmenserfolgals Ergebnis ihrer Ar<strong>bei</strong>t beteiligt. „Gewinn<strong>zu</strong> erwirtschaften ist für uns nichtSelbstzweck, sondern vielmehr Saatgutfür die Zukunft“, erklärt Thomas Bruch.„Unser Ziel ist es, immer mehr Lebensqualitätfür immer mehr Menschen <strong>zu</strong>schaffen“. Da<strong>zu</strong> gehört auch, dass Globuszwar größer wird, in der Kun<strong>den</strong>wahrnehmungjedoch familiär bleibt und<strong>den</strong> Blick fürs Detail bewahrt. GesundesWachstum resultiert nicht unbedingt ausder Größe und Zahl der Warenhäuser,sondern aus stetigen Verbesserungenfür <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong>.Authentisch durch lokale I<strong>den</strong>titätEgal wo, Kun<strong>den</strong> erwarten im Prinzipüberall das Gleiche: frische Ware, guteQualität, attraktive Preise, breite Auswahlund freundlicher Service. Doch so unterschiedlichwie Städte, Regionen und Ländersind, so unterschiedlich sind auch dieMenschen und ihre Geschmäcker. Globussetzt deshalb stark auf regionale Lieferantenund die eigene Produktion <strong>von</strong>Fleisch-, Wurst- und Backwaren vor Ort.„Wir sind ein produzierendes Handelsunternehmen,das echtes Handwerk hochschätzt. Durch die eigene Herstellungund damit verbun<strong>den</strong>e Regionalität dieserProdukte sind wir für unsere Kun<strong>den</strong>authentisch und weniger austauschbar“,führt der Globus-Chef aus.Fast alle Häuser verfügen über eine eigeneMetzgerei, in der lokal <strong>bei</strong>spielsweiseallein 40 bis 60 Sorten Wurst hergestelltwer<strong>den</strong>. Die Metzgereiwaren sinddadurch geschmacklich <strong>den</strong> regionalenVorlieben angepasst und 80 Prozent derWare kann so tagesfrisch hergestelltwer<strong>den</strong>. Der SB-Bereich <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Metzgereiproduktenfällt auch recht kleinaus, <strong>den</strong>n auf <strong>den</strong> persönlichen Kontakt<strong>zu</strong>m Kun<strong>den</strong> wird hier besonderen Wertgelegt. Langjährige Partnerschaften mitüberwiegend regionalen Lieferanten gewährleistetaußerdem eine verlässlicheQualität und nachvollziehbare Herkunftder Erzeugnisse.Ähnlich gut aufgestellt sind die Globus-Märkte im Bereich der Backwaren undKuchen, die ebenfalls in <strong>den</strong> meistenHäusern vor Ort hergestellt wer<strong>den</strong>.Kun<strong>den</strong> in Russland wünschen darüberhinaus <strong>bei</strong>spielsweise auch eine attraktiveAuswahl an frischen Salaten, Nudelgerichtenoder auch Schnitzelvarianten.Erste Versuche einer derartigen Angebotserweiterunglaufen auch in Deutschland.Spannungsfelder undHerausforderungenImmer wieder kollidieren veränderlicheUmstände und äußere Einflüsse mit<strong>den</strong> Werten und Zielen des Unternehmensund müssen verantwortungsvollbetrachtet und sorgsam bewertet wer<strong>den</strong>.Beispielsweise stehen Aspektewie Kostendruck im Wettbewerb, Erfolgim Hier und Jetzt oder auch Größe undMarktmacht der or<strong>den</strong>tlichen Bezahlungqualifizierter Mitar<strong>bei</strong>ter, nachhaltigemWirtschaften und dem Bewahren derengen, persönlichen Kun<strong>den</strong>beziehunggegenüber. Aber auch die Förderung eigenständigenHandelns einerseits, undder Anspruch, gemeinsame Werte undZiele <strong>zu</strong> verfolgen andererseits, können<strong>zu</strong>r Herausforderung wer<strong>den</strong>. „Hiermuss ein Grundkonsens vorhan<strong>den</strong> sein,das „Wie“ kann dann aus unterschiedlichenRichtungen angegangen wer<strong>den</strong>“,erklärt Bruch. Die größte Herausforderungliegt seiner Ansicht nach aber fortwährenddarin, mit der Diskrepanz zwischendem Gewollten und der Realitätumgehen <strong>zu</strong> können.Die Publikumsdiskussion im Anschlussan <strong>den</strong> Vortrag brachte zahlreiche interessierteund auch kritische Fragenhervor, die Thomas Bruch sehr offenund recht ausführlich beantwortete. Zurtieferen Diskussion einzelner Detailfragenstand der Globus-Geschäftsführer<strong>den</strong> Gästen dann außerdem noch langeim Foyer <strong>bei</strong> Brezeln und Getränken <strong>zu</strong>rVerfügung. Der Aschermittwoch der Wirtschaft,seit vielen Jahren eine Kooperationsveranstaltungdes Heinrich-Pesch-Hauses, der Evangelischen Akademie derPfalz und der Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen,lieferte erneut interessanteDenkansätze im Spannungsfeldzwischen ökonomischen Zwängen undmoralischer Verantwortung.18 / WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN


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Auch die Kleinen <strong>von</strong> Familie Ritter undMrozik hatten ihren Spaß.Tradition ist TraditionDas Christbaumschlagen der Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen// Text: Silke RhenischBilder: Pawel MrozikLeichter Nieselregen und gefühlte fünfzehnGrad plus waren die nicht ganz optimalenVorzeichen des diesjährigen vorweihnachtlichenChristbaumschlagens– und <strong>den</strong>noch: Tradition ist Tradition.Das Christbaumschlagen fand nun schon<strong>zu</strong>m dritten Mal statt. So versammeltensich am Samstagmorgen vor dem 3. Adventknapp 30 Teilnehmer im Herzen desNaturparks Pfälzer Wald nahe Bad Dürkheim.Auf ging es <strong>zu</strong> einem gemeinsamenMarsch durch die herrliche Umgebung,der in der Wahl des Christbaumes en<strong>den</strong>sollte.Mareen Möller, die mit der Organisationbetraut war, hatte natürlich alles bestensvorbereitet, so dass sich die Truppe,ausgestattet mit Glühwein und Kinderpunsch,<strong>zu</strong>nächst einmal RichtungIsenachweiher in Gang setzte. Ein kleinerGlühwein-Unfall nach nur wenigenGehminuten, <strong>bei</strong> dem Teile der wertvollenFracht verschüttet wur<strong>den</strong>, war nicht <strong>zu</strong>letztAnlass, schon gleich die erste Stärkungspauseein<strong>zu</strong>läuten.Beschwingt durch wärmende Getränkeund nette Unterhaltungen erreichte dieTruppe schließlich eine kleine Brücke imWald, die eine ideale Kulisse für die Andacht<strong>von</strong> Pfarrer Stefan Hund darstellte.Seine Worte regten auch dieses Malwieder <strong>zu</strong>m Innehalten und Nach<strong>den</strong>kenan. Mit ein paar weihnachtlichen Liedernwurde die festliche Stimmung entsprechendabgerundet.Gut gestärkt begab sich die Gruppe aufdie zweite Marschhälfte und erreichteschließlich nach einem schönen Spaziergangdurch <strong>den</strong> Wald <strong>den</strong> „auserwählten“Bauern, <strong>bei</strong> dem man sich einen Christbaumeigens schlagen oder auch einfachnur aussuchen konnte.Eine kleine Selektion der Übriggebliebenenfand sich im Anschluss <strong>zu</strong> einerdeftigen Vesper im nahegelegenen <strong>Gast</strong>haus„Alte Schmelz“ ein, wo die wirklichschöne Veranstaltung mit der feierlichenÜbergabe der „<strong>WJ</strong> Christbaumschlagen“-Säge beendet wurde. Im kommen<strong>den</strong>Jahr dürfen wir uns auf die Organisationdes Christbaumschlagens durch NathalieBaron freuen!Der letzte singende Einsatz desamtieren<strong>den</strong> Vorstandes 2012: „O du fröhliche ...“20 / WIR SIND AKTIV


IHK Ehrenamt// Text: Andreas RitterBild: Güngor GörkensNach längerer Zeit erfolgt an dieserStelle wieder eine weitere Ausgabe inder Reihe „Ehrenamt <strong>bei</strong> der IHK“. Diesmalmöchten wir über Güngor GörkensEngagement als Prüfer <strong>bei</strong> der IHK-Rhein-Neckar berichten.Zur Person: Güngor war lange Jahre aktivesMitglied <strong>bei</strong> <strong>den</strong> WirtschaftsjuniorenMannheim-Ludwigshafen und beteiligtesich schwerpunktmäßig <strong>bei</strong> Projektenund Veranstaltungen des Ar<strong>bei</strong>tskreisesBildung und Wirtschaft (BiWi). Aber auchim Rahmen der EMT im Jahre 2007 warGüngor, oder liebevoll auch „Günni“ genannt,Mitglied des Organisationsteamsund leistete einen wertvollen Beitrag <strong>zu</strong>rerfolgreichen Durchführung der Veranstaltung.Alles gemäß dem BiWi Leitspruch„BiWi bewegt“.Damals schon nahm er die <strong>zu</strong>sätzlicheAufgabe an, sich als Prüfer <strong>bei</strong> der IHKRhein-Neckar <strong>zu</strong> engagieren. Damitgehört er <strong>zu</strong> mehr als 2.500 Personen,welche sich in ungefähr 500 Prüfungsausschüssender IHK Rhein-Neckar engagieren.Der Ruf in <strong>den</strong> Prüfungsausschuss erreichteGüngör vor 10 Jahren durch dieIHK Rhein-Neckar. Aufmerksam wurdedie Kammer auf Güngör durch sein Studium<strong>zu</strong>m Verkehrs- und Betriebswirt,welches er <strong>bei</strong> der IHKim Jahre 1999 absolvierte.Spontan wurde das Angebot<strong>von</strong> ihm angenommen,und die Tätigkeit hatteihm auf Anhieb sehr vielSpaß gemacht.In der Funktion als Prüferist Günni Mitglied desPrüfungsausschusses, derdie mündlichen Prüfungender Anwärter auf einenAbschluss als Speditionskauffrauund Speditionskaufmanndurchführt. ImPrüfungsausschuss wer<strong>den</strong>A<strong>zu</strong>bis im Rahmen dermündlichen Abschlussprüfung <strong>zu</strong> Themender Logistik befragt. Neben Güngörbesteht der Ausschuss noch aus zweiweiteren Prüfern, Herr Franz-Josef Hoffer<strong>von</strong> der Friedrich List Schule und AndreasThelen, der als weiterer Wirtschaftsvertreterdas Gremium komplettiert.Im Oktober letzten Jahres ehrte Dr. GerhardVogel die ehrenamtlichen Prüferwährend einer Feier in Wiesloch. Da<strong>bei</strong>wurde ein Engagement <strong>von</strong> zwanzigJahren mit der Verdienstmedaille in Goldund <strong>von</strong> zehn Jahren in Silber ausgezeichnet.Insgesamt wur<strong>den</strong> 442 Prüferund Prüferinnen geehrt.In einem festlichen Akt wurde <strong>den</strong> PrüfernLob und Anerkennung der IHKRhein-Neckar in einem feierlichenRahmen ausgesprochen. Neben einemtollen Essen gab es auch ein unterhaltsamesRahmenprogram, <strong>bei</strong> dem alsHöhepunkt ein Comedian und ein DamenBlasensemble auftraten.Die Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafengratulieren Güngör für seineAuszeichnung und wünschen ihm viel Erfolgim weiteren Verlauf seiner Prüfungstätigkeit.Wir freuen uns dann in zehnJahren <strong>von</strong> der Verleihung der Verdienstmedaillein Gold <strong>zu</strong> berichten.Wir kümmern uns darum!KUNZE GruppeKUNZE GruppeDessauDres<strong>den</strong>FreiburgHeidelbergMannheimReutlingenSchwetzingenWormsIhre Immobilien sind eine Wertanlage.Wir sorgen dafür, dassdies auch in Zukunft so bleibt.Kunze Immobilienverwaltungbetreut professionell, <strong>zu</strong>verlässigund mit langjähriger ErfahrungWohnungseigentümer undEigentümer <strong>von</strong> Mietshäusern.Wenn Sie mehr über unsere Ar<strong>bei</strong>terfahren möchten, rufen Sie unsan oder fordern Sie unververbindlichunsere Broschüre an.KUNZE AGPrinz-Carl-Anlage 2067457 WormsTelefon 06241.9008-0Telefax 06241.9008-10r.kunze@kunze-gruppe.deDIE METROPOLREGION / 21


Der neue CLA 1 . Ungezähmt.Mehr Informationen unter www.unser-benz.deAnbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 StuttgartPartner vor Ort: Mercedes-Benz Niederlassung Mannheim-Heidelberg-LandauMannheim, Gottlieb-Daimler-Str. 11-17, Telefon 0621 453-833Heidelberg/Rohrbach-Süd, Haberstr. 26, Telefon 0621 453-833Landau, Am Schänzel 1, Telefon 06341 970-378www.unser-benz.de, www.facebook.com/MercedesBenzMannheimHeidelbergLandau1Kraftstoffverbrauch kombiniert: 6,2-4,2 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 144-109 g/km. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes FahrzeSonderausstattungen.


Ab 13. April<strong>bei</strong> uns erleben!ug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschie<strong>den</strong>en Fahrzeugtypen. Die Abbildung enthält


Jahresabschluss des Ar<strong>bei</strong>tskreises KEPKampfsport –mehr als nur Selbstverteidigung...// Text: Stefan KnopfBild: Ralf LeitnerKonfliktmanagement im Berufsalltag:„Warum der Klügere nachgibt“ – Bewusstseindurch das Unbewusste.Nach einem projektreichen Ar<strong>bei</strong>tsjahrhat sich der Ar<strong>bei</strong>tskreis KEP kurz vorWeihnachten <strong>zu</strong> einer aktiven und etwasanderen Weihnachtsfeier im body & mindscience (kurz BMS) in Heidelberg <strong>zu</strong>sammengefun<strong>den</strong>.Nachdem wir uns unserer „Businesskleidung“entledigt hatten und in einenbequemen Sportdress geschlüpft sind,wurde uns <strong>zu</strong>nächst vom BMS-Team derfrisch renovierte „exclusive training club“vorgestellt. Es herrscht eine private undexklusive Atmosphäre. Neben dem klassischenFitnessbereich wird die Möglichkeit„Defence und Selbstbehauptung“sowie der Therapiebereich „Massage undReiki“ geboten.Unser Training begann, <strong>zu</strong>r allgemeinenBelustigung, unter Einsatz <strong>von</strong> Tennisbällen<strong>zu</strong>r Koordination der rechten undlinken Hirnhälfte. Wie alle Beteiligten bestätigenkönnen, gestalteten sich die Auf-gaben schwerer als angenommen. Nachdemdie Körper auf „Betriebstemperatur“waren, kamen die Boxhandschuhe <strong>zu</strong>mEinsatz. Plötzlich stand man seinem geschätztenAr<strong>bei</strong>tskreismitglied in Kampfstellunggegenüber. Spätestens dann waruns sofort klar: „Wir sind nicht <strong>zu</strong>m Spaßhier!“Traditionell ist der KEP-Ar<strong>bei</strong>tskreispunktgenau und top-fit trainiert, jedochstieg die Pulsfrequenz in einen „be<strong>den</strong>klichenBereich“, und die Kühlsysteme desKörpers liefen auf Hochtouren.Neuland haben wir betreten, indem unsaufgezeigt wurde, dass oftmals Verteidung& Fitness nur auf Soma, sprich <strong>den</strong>Körper, reduziert wird. Resultate sindoftmals unnötige Emotionen und körperlicheKraftakte ohne wirklich positiveResultate. Uns wurde aufgezeigt „wieder Körper <strong>den</strong>kt“, wie Konflikte jederArt auf <strong>den</strong> Körper wirken und welcheAuswirkung dies auf unsere mentale undgeistige Verfassung hat. Hier<strong>zu</strong> habenwir am leben<strong>den</strong> Objekt testen können,dass durch <strong>den</strong> richtigen Einsatz <strong>von</strong>Techniken „ kraftlos stark <strong>zu</strong> sein“ undohne Mühe unsere Potentiale in Körper &Geist <strong>zu</strong> entfalten. Die Trainingsaufgabebestand darin, seinen Gegenüber mit sowenig Kraftaufwand wie nötig außer Gefecht<strong>zu</strong> setzen.Unser Ar<strong>bei</strong>tskreisleiter Kai Stenzel fungierteaufgrund seiner Vorkenntnisse imBereich der Selbstverteidigung unseremTrainer Maurizio Kemptner als idealesPräsentationsobjekt. Die Teilnehmer hattenjedoch an der Vorführung mehr Freudeals der Beteiligte selbst.Jeweils paarweise konnten wir die frischaufgezeigten Verteidigungstechniken aktivin die Tat umsetzen. Eine gepolsterteWand diente da<strong>zu</strong> Schlimmeres <strong>zu</strong> verhindern.Resümee: Unter allen Beteiligtengab es keine Verluste oder Verlet<strong>zu</strong>ngen<strong>zu</strong> beklagen.Zum Ausklang eines anstrengen<strong>den</strong>, lustigenund erkenntnisreichen Trainingshaben wir <strong>den</strong> Abend <strong>bei</strong> selbstgemachtemFingerfood und guten Gesprächenausklingen lassen.body & mind scienceMaurizio Kemptner:Geschäftsführender Inhaber, sowie Initiator undGründer <strong>von</strong> body & mind science.Studium der Sportökonomie, Sinologie und traditionellenchinesischen Medizin (TCM); Gary LamWing Chun Meister, langjährige Erfahrung alsPersonal Trainer.Weiter Infos und Kontaktdaten unter:www.body-mind-science.com24 / WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN


Das Projekt neuer Online-Auftritt der Wirtschaftsjunioren Mannheim-LudwigshafenEin neues Gewand planenMarkus Roth <strong>bei</strong> der Erar<strong>bei</strong>tung derZielgruppen der Homepage// Text und Bild: Markus RothDer Internetauftritt der WirtschaftsjuniorenMannheim-Ludwigshafen unterwww.wirtschaftsjunioren.org wird derzeit<strong>von</strong> Ulf Tramsen und seiner WerbeagenturTramsen Media betreut. Nachdem Ulfdie Pflege über viele Jahre <strong>zu</strong>verlässigverantwortete, würde er dies nun gernein die Hände der nächsten Generationgeben. Ganz im Sinne des geplantenmodernen Online-Auftrittes war seinStatement: „Kommunikation wird immerwichtiger“.Ein Projekt – eine MissionGenau aus diesem Grund hat sich einkleiner Kreis <strong>von</strong> WirtschaftsjuniorenEnde Januar erstmalig getroffen, um dieZielset<strong>zu</strong>ng des neuen Online-Auftritts <strong>zu</strong>erar<strong>bei</strong>ten. Denn statt nur die Pflege derbisherigen Homepage <strong>zu</strong> übernehmen,möchten wir <strong>den</strong> gesamten Online-Auftrittunseres Kreises neu gestalten und<strong>den</strong> heutigen Anforderungen anpassen.Das fängt <strong>bei</strong>m Design an, geht über dieTechnik bis hin <strong>zu</strong>r Frage, wie wir in Netzwerken(Stichwort „Facebook“) präsentsein möchten.Status-quoBeim ersten Treffen ging es um strategischeFragestellungen. Wir stelltenfest, dass wir verschie<strong>den</strong>e Zielgruppenhaben: potentielle Neumitglieder, Mitglieder,externe Gäste unserer öffentlichkeitswirksamenVeranstaltungen wiez.B. „Quer<strong>den</strong>ken“ und „Klartext“ undschließlich auch Sponsoren und Partner.Jede dieser Zielgruppen hat eigene Interessenund entsprechende Ansprüche anunseren Online-Auftritt.Derzeit ist unser Projekt noch jung undwir sind in der Bestandsaufnahme undstrategischen Planung. So sind wir geradeda<strong>bei</strong>, mit anderen Kreisen Kontaktauf<strong>zu</strong>nehmen, um uns in Be<strong>zu</strong>g aufUmset<strong>zu</strong>ng, Usability und Kosten aus<strong>zu</strong>tauschen.Außerdem möchten wir Ulfentlasten und die Pflege der derzeitigenHomepage zeitnah übernehmen.Wenn jeder seine Fähigkeiten einbringt,schaffen wir was Großes.Wir wür<strong>den</strong> uns freuen, wenn auch dudich mit deiner Erfahrung einbringenmöchtest. Jede helfende Hand ist willkommen.Die Aufgaben sind vielfältigund für jede Expertise ist etwas da<strong>bei</strong>.Sei es <strong>bei</strong> der Konzeption<strong>von</strong> Homepage undSocial Media Strategie,der technischen Umset<strong>zu</strong>ngeines Homepage-Systems,demgrafischen Design einerneuen Seite, der redaktionellenGestaltung,der Überar<strong>bei</strong>tung derbestehen<strong>den</strong> Texte, derlangfristigen inhaltlichenPflege, Bildbear<strong>bei</strong>tung,…Mitglieder des Online-TeamsGerald Wiesner // Laura Lin<strong>den</strong>berger // Mareen Möller // Markus RothZentraler Ansprechpartner: Markus Roth // markus.roth@expeso.de // Tel. 0621.72 49 34 40Planen Sie ein neues Büro, dieErweiterung oder Veränderung Ihrerbestehen<strong>den</strong> Büroeinrichtung oderziehen Sie in neue Räume?DIE SICHEREENTSCHEIDUNGDann nutzen Sie doch einfach dieGelegenheit für ein unverbindlichesBeratungsgespräch. Anregungen <strong>zu</strong>Einrichtungsobjekten und Systemenfin<strong>den</strong> Sie auch in unserer Ausstellungoder auf unserer Homepage.www.zeilfelder.deFloßwörthstraße 47 · 68199 Mannheim(<strong>MA</strong>-Neckarau – gegenüber Metro)Tel. (0621) 84215-0 · info@zeilfelder.deBÜROEINRICHTUNGENPLANUNG FERTIGUNG MONTAGE SERVICEWIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN / 25


Die Interna der Wirtschaftsjunioren Mannheim-LudwigshafenAbschied und Neubeginn <strong>zu</strong>gleich// Text: Andreas RitterBilder: Pawel MrozikDie Interna 2013 fand dieses Jahr in <strong>den</strong>Räumen der IHK Rhein-Neckar statt. RalfSchlindwein eröffnete die Sit<strong>zu</strong>ng undübergab sogleich das Wort an <strong>den</strong> amtieren<strong>den</strong>Geschäftsführen<strong>den</strong> Ausschuss(GA). Sandra Wassermann begrüßteherzlich die Mitglieder im Namen desGA und bat Martin Hellige als Junior desJahres 2012 in alter Tradition das Credo<strong>zu</strong> sprechen.Im Anschluss folgte ein eine kurze Rede<strong>von</strong> Herr Dr. Nitschke, Hauptgeschäftsführer<strong>bei</strong> der IHK Rhein-Neckar. Zuvordankte Volker Auracher sich im Namender Wirtschaftsjunioren <strong>bei</strong> Herrn Dr.Nitschke für die Unterstüt<strong>zu</strong>ng durch dieIHK Rhein-Neckar im Laufe des Jahres2013. Dr. Nitschke richtete einige WorteIm Bereich Mitgliederentwicklung bat <strong>zu</strong>nächstVolker Auracher <strong>den</strong> im Novemandie Wirtschaftsjunioren und lobte dasgroße Engagement des Kreises.Als weiterer Punkt auf der Agenda folgteder Bericht der Kassenprüfer. Herr Dr.Roth gab <strong>den</strong> Bericht für die Kassenprüferab. Die Kassenprüfer schlugenvor <strong>den</strong> GA <strong>zu</strong> entlasten, welcher <strong>von</strong> derVersammlung einstimmig angenommenwurde. Weiterhin wur<strong>den</strong> auf Vorschlag<strong>von</strong> Ralf Schlindwein die <strong>bei</strong><strong>den</strong> amtieren<strong>den</strong>Kassenprüfer Dr. Philip Roth undHolger Damm auch für 2013 als Kassenprüfereinstimmig gewählt.Prof. Günther Sauder, MatthiasBretschneider und Helmut Lehnen berichtetendanach, dass die <strong>bei</strong><strong>den</strong> <strong>WJ</strong>-Nachfolgeorganisationen „Freunde derWirtschaftsjunioren“ und „Kreis 58“ <strong>zu</strong>m„Freundeskreis 58“ fusioniert wur<strong>den</strong>.Zusammen hat die neue Vereinigung nun106 Mitglieder. Der Freundeskreis 58 ludim Rahmen der Verstellung des Jahresprogrammsdie Wirtschaftsjunioren ein,an Veranstaltungen teil<strong>zu</strong>nehmen. Am13. Dezember 2013 soll es sogar eine gemeinsameVeranstaltung des Freundeskreises58 und der Wirtschaftsjuniorengeben. Den GA des „Freundeskreis 58“bil<strong>den</strong> Herr Sauder, Herr Bretschneiderund Herr Lehnen. Der Freundeskreis 58wird die Wirtschaftsjunioren auch weiterhinin gewohnter Weise finanziell unterstützen.26 / WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN


er per EGA-Beschluss neu aufgenommenenSteffen Rein <strong>zu</strong>r PIN-Übergabenach vorne <strong>zu</strong> treten. Daraufhin wur<strong>den</strong>noch die durch Kündigung ausgeschie<strong>den</strong>enMitglieder, sowie die in <strong>den</strong> Statuseines Fördermitglieds wechseln<strong>den</strong>Mitglieder verlesen. Darauf folgte eineErläuterung der Mitgliederentwicklungder Wirtschaftsjunioren im letzten Jahr.Gegenüber dem Stichtag Interna 2012haben die Wirtschaftsjunioren netto 11Mitglieder gewinnen können, im Laufedes Jahres ausgeschie<strong>den</strong> (durch aktiveoder passive Kündigung) sind 4 aktiveMitglieder und zwei Fördermitglieder.Aus Anlass des Todes <strong>von</strong> Senator GerhardHerbert im Jahr 2012 legten dieWirtschaftsjunioren eine Schweigeminuteein.Im Anschluss an diesen Programmpunktstartete Sandra Wassermann <strong>den</strong> Rückblickfür das Jahr 2012, der über einePräsentation unterlegt mit passenderMusik wie <strong>bei</strong>spielsweise dem Song „AnTagen wie diesen“ <strong>von</strong> <strong>den</strong> Toten Hosen<strong>den</strong> Mitglieder die schönen Veranstaltungenaus 2012 in Erinnerung rief.Die Gäste aus Kaiserslautern und BadMergentheim waren danach an der Reihe.Florian Deumeland und Robert Claussenstellten für die <strong>WJ</strong> Kaiserslauterndie LAKO 2013 der WirtschaftsjuniorenRheinland-Pfalz vor. Volker Sturm stelltfür die <strong>WJ</strong> Heilbronn-Franken das Programmfür die LAKO 2013 der WirtschaftsjuniorenBa<strong>den</strong>-Württembergvor. Nach <strong>den</strong> Eindrücken war klar, dieKollegen ar<strong>bei</strong>ten mit Hochdruck an derOrganisation der Konferenzen,um allenTeilnehmern ein spannendesProgramm bieten<strong>zu</strong> können. FrankPanizza dankte für diePräsentationen undwünschte <strong>bei</strong><strong>den</strong> <strong>WJ</strong>-Kreisen viel Erfolg undGlück <strong>bei</strong> der Durchführungder LAKOs indiesem Sommer.Dann die Wahl desGeschäftsführen<strong>den</strong>Ausschusses (GA) fürdie Jahre 2013/2104.Ralf Schlindweinnannte die Kandidaten für das Amt - nebenMareen Möller kandidierte AndreasRitter für ein weiteres Jahr als GA. Nachdemdie Wahlordnung erklärt wurde,wählte die Versammlung auf Vorschlagdes GA <strong>den</strong> Wahlausschuss. Den Vorsitzhatte Senator Dietmar Pohlmann, der<strong>von</strong> Lisa Maibach unterstützt wurde. Daraufhinwurde die geheime Wahl durchgeführt.Während die Stimmen ausgezählt wur<strong>den</strong>,stellte Julia Oppinger das Jahresprogramm2013 für <strong>den</strong> GA 2012/13 vor.Im Anschluss präsentierten die Ar<strong>bei</strong>tskreisleiterihr Jahresprogramm. Zudemberichtete Florian Kopp vom <strong>WJ</strong>D-Projekt„1000 und Deine Chance“ und der Vor-Ort-Umset<strong>zu</strong>ng, sowie Stefanie Strebelvom Charity Projekt „Laufend Gutes tun“.Dietmar Pohlmann gab dann das Ergebnisder schriftlichen und geheimen Wahlbekannt: Beide Kandidaten wur<strong>den</strong> mitgroßer Zustimmung in das Amt gewählt.Die Kandidaten Mareen Möller und AndreasRitter nahmen die Wahl an und wur<strong>den</strong>damit als Mitglieder des GA 2013/14gewählt. In diesem Jahr besteht der GAsomit aus lediglich drei Mitgliedern.Der GA bedankte sich abschließend <strong>bei</strong>Herrn Pohlmann und Frau Maibach fürdie Durchführung der Wahl. Daraufhinübergaben Volker Auracher und SandraWassermann das Amt an <strong>den</strong> neu gewähltenGA.Wie gewohnt gab es nach dem offiziellenTeil ein schönes „Get Together“ <strong>bei</strong> einemImbiss, welcher <strong>von</strong> der IHK Rhein-Neckargestiftet wurde.Miriam Levy, Andreas Ritter,Julia Oppinger, Mareen Möller,Volker Auracher, Sandra Wassermann,Kai Stenzel und FlorianDeumeland (<strong>von</strong> links nach rechts)WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN / 27


Moritz Freiherr KniggeNeues aus Bund und LandVorstellung der Projekte aus derBundeskreissprechersit<strong>zu</strong>ng// Text: Mareen MöllerBilder: Thomas RosenthalZum Anfang je<strong>den</strong> Jahres treffen sich dieKreissprecher (fast) aller Wirtschaftsjunioren-(<strong>WJ</strong>) Kreise <strong>bei</strong> der Bundeskreissprechersit<strong>zu</strong>ngin Berlin. Von 120 Kreisenwaren am 26. Januar 2013 88 Kreisevertreten. Aus Mannheim-Ludwigshafenreiste Mareen Möller an, die bereits einenTag vorher die Berliner Luft und indie Bundesvorstandssit<strong>zu</strong>ng schnuppernkonnte. So erhielt sie einen Einblick indie bevorstehende Ar<strong>bei</strong>t und Strategiedes Bundes und der Länder. Bei dieserSit<strong>zu</strong>ng waren neben dem Bundesvorsitzen<strong>den</strong>Sándor Mohácsi und derBundesgeschäftsstelle auch unsere <strong>WJ</strong>Landesvorsitzen<strong>den</strong> Johannes Hurst(Ba<strong>den</strong>-Württemberg) und Florian Deumeland(Rheinland Pfalz) vertreten.Eine Brücke in die GesellschaftbauenIm beeindrucken<strong>den</strong> Gebäude der DIHKwur<strong>den</strong> die Kreissprecher <strong>von</strong> Mohácsibegrüßt und vom stellvertreten<strong>den</strong>Hauptgeschäftsführer der DIHK Dr. GregorTreier herzlich willkommen geheißen.Treier sprach seinen Dank an alle aktuellenund ehemaligen Kreissprecher undKreise aus, die aktiv und engagiert für dieGesellschaft eintreten. Nach dem Motto„Raus aus der Jugendar<strong>bei</strong>tslosigkeit“forderte er auf, das Land so <strong>zu</strong> gestalten,dass auch künftigere Generationen eineChance haben. Jedes Jahr sind 50.000junge Menschen ohne Schulabschluss,250.000 sind ohne Ar<strong>bei</strong>t. Umso mehr istbeachtlich, so Treier, dass die <strong>WJ</strong> bundesweitjedes Jahr 200.000 Jugendlichemit ihren Projekten erreicht wer<strong>den</strong>. Sieleisten einen Beitrag dafür, dass die Jugendar<strong>bei</strong>tslosigkeit„nur“ <strong>bei</strong> 8 % liegt.Daher müssen wir nach Treier „insbesonderedie jungen Menschen erreichen, dieunter schwierigen Bedingungen leben“.Das Bundesprojekt JUGEND STÄRKENbietet sich hierfür an. Wir können somitVorbilder sein und eine Brücke in die Gesellschaftbauen.Wirtschaftsjuniorenfalten 1.000 BewerbungspaketeAuf dem Bundeskreissprechertreffenhaben die Kreissprecher angepackt und28 / WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN


1.000 Kartons für die Starterkits fürs Bewerbungsgesprächgefaltet. In <strong>den</strong> Welcome-Paketenwer<strong>den</strong> sich neben einemNotizbuch und einer Checkliste fürsVorstellungsgespräch auch nützlicheUtensilien wie <strong>bei</strong>spielsweise Schuhpolishbefin<strong>den</strong>. Diese Bewerbungspaketewer<strong>den</strong> <strong>bei</strong>m Bundesprojekt „JUGENDSTÄRKEN: Junge Wirtschaft macht mit!“eingesetzt (siehe Artikel Seite 38 in dieser<strong>WJ</strong> INFO Ausgabe).Eure Stimme für jungeUnternehmer im ganzen G20In Vorbereitung für <strong>den</strong> G20 Young Entrepreneurs’Alliance (YEA) Summit inRussland im Juni 2013 beteiligen sich dieWirtschaftsjunioren Deutschland wiederan der Erstellung des <strong>Ernst</strong> & Young G20Entrepreneurship Barometers. Die Online-Umfrage<strong>von</strong> <strong>Ernst</strong> & Young schließtUnternehmer aus aller Welt ein, die ihreMeinung da<strong>zu</strong> kundtun können, wie RegierungenUnternehmer besser fördernund unterstützen können. Die Veröffentlichungfindet in Verbindung mit der Eröffnungder G20 YEA Summits statt. DieseAllianz trifft sich im Vorfeld des G20 Gipfels,deren Ergebnisse dann in G20 Gipfeleingehen. Wenn ihr Unternehmer seid,dann nehmt euch bitte kurz Zeit, an derOnlineumfrage teil<strong>zu</strong>nehmen unter g20@wjd.de, und lasst Deutschland und <strong>den</strong>ganzen G20 eure Stimme für junge Unternehmerhören (siehe www.g20yea.com).Know-how-Transfermit dem Deutschen BundestagIn der Woche vom 13.–17. Mai 2013 findetin diesem Jahr der 19. Know-how-Transfermit dem Deutschen Bundestag statt.Er ist ein wertvoller Austausch zwischenWirtschaft und Politik. Je ein Mitglied derWirtschaftsjunioren begleitet eine Wochelang jeweils einen Abgeordneten desDeutschen Bundestages. Alle teilnehmen<strong>den</strong>Politiker wer<strong>den</strong> im Gegen<strong>zu</strong>g<strong>zu</strong> Besuchen in das Unternehmen ihres<strong>WJ</strong>-Partners eingela<strong>den</strong>. Die Anmeldungist bis <strong>zu</strong>m 28. Februar 2013 unter www.wjd.de/kht.wjd möglich.Das WWW-Bundesfinalein Karlsruhe rückt näherDas Finalwochenende des diesjährigenSchülerquiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“findet vom 1.–3. Mai 2013 inKarlsruhe statt. Dies wird ausgerichtetals bundesweites Wirtschafts-Quiz, <strong>bei</strong>dem rund 50.000 Schüler der neuntenJahrgangsstufen gegeneinander antreten.Den Schülern wer<strong>den</strong> Fragen <strong>zu</strong>verschie<strong>den</strong>en Themen wie Ausbildung,Wirtschaft, Internationales, Allgemeinbildung,Politik sowie <strong>zu</strong> einem aktuellenJahresthema gestellt. Die Junioren vorOrt haben ein umfangreiches (Rahmen-)Programm <strong>zu</strong>sammengestellt. Ansprechpartneraus <strong>WJ</strong> Karlsruhe ist BenjaminWeiler (benjamin.weiler@connectpersonal.de).Der GenerationengipfelWir wollen schon heute über morgenre<strong>den</strong>: Der Generationengipfel ist diePlattform, auf der generationenübergreifendnach Lösungen für die Herausforderungen,die der demografische Wandelmit sich bringt, gesucht wird. Diskutiertwer<strong>den</strong> <strong>zu</strong>m Beispiel folgende Themen:sichere Renten, Lebensar<strong>bei</strong>tszeit sowieeine gerechte Verteilung <strong>von</strong> Pflichtenund Ansprüchen. Er findet am 25. April2013 in Berlin statt. Mehr da<strong>zu</strong> findet ihrunter www.generationengipfel.deAusbildungs-AssDas Ausbildungs-Ass wird jährlich anUnternehmen und Initiativen verliehen,die sich durch besonderes Engagementin der Berufsausbildung auszeichnen.Der mit 15.000 Euro dotierte Preis würdigtvor allem kreative und nachhaltigeFormen der Ausbildung. Alles da<strong>zu</strong> findetihr unter www.ausbildungs-ass.de, insbesondereauch die Adressen <strong>zu</strong>m Einreichendes Wettbewerbs<strong>bei</strong>trags.GründerplanspielUnternehmertum und Selbstständigkeit– ist das etwas für mich? Diese Frage beantwortetdas Gründerplanspiel der <strong>WJ</strong>.Bundesweit wurde dieses Planspiel bereitsmehr als einhundert Mal umgesetzt.Auf dem Tagesplan steht die Förderung<strong>von</strong> Unternehmertum und Selbstständigkeit.Ziel des Planspiels ist es, unternehmerischesDenken und Handeln amBeispiel einer vorgegebenen Unternehmensgründung<strong>zu</strong> vermitteln. <strong>WJ</strong>D bildethierfür Trainer aus, damit die Planspieleauch im Kreis eingesetzt wer<strong>den</strong> können.Hier<strong>zu</strong> kann Kontakt mit Franziska Leupelt(unternehmertum@wjd.de) aufgenommenwer<strong>den</strong>.Weltkongress 2013in Rio de JaneiroAm 4.–9. November 2013 findet der Jahreshöhepunktdes internationalen DachverbandesJunior Chamber International(JCI) seinen Höhepunkt mit dem knappeine Woche dauern<strong>den</strong> JCI World Congress– oder auf deutsch: dem JCI-Weltkongress(WeKo) statt. Dieser wird jedesJahr <strong>von</strong> einem anderen JCI Mitgliedsverbandausgerichtet. Ein WeKo hat einiges<strong>zu</strong> bieten: die feierliche OpeningDr. Gregor Treier, stellv. Hauptgeschäftsführer DIHK begrüßt dieTeilnehmer der Bundeskreissprechersit<strong>zu</strong>ng in Berlin .WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN / 29


Sándor Mohácsi, Bundesvorsitzen<strong>den</strong>der WirtschaftsjuniorenCeremony, die Awards Ceremony, <strong>bei</strong>der einzelne Personen, Kreise oder Nationalverbändefür ihre herausragen<strong>den</strong>Leistungen prämiert wer<strong>den</strong>, die TOYP(Ten Outstanding Young Persons) Cermonyund viele internationale Abendveranstaltungen.Natürlich fin<strong>den</strong> auchhervorragende Seminare und internationalausgerichtete Debating Wettbewerbestatt. Die Registrierung erfolgt direkt <strong>bei</strong>www.jcicongressrio2013.com. Ganz besonderswichtig ist unsere Präsenz <strong>bei</strong>dieser Veranstaltung, da wir kräftig Werbungfür nächstes Jahr machen müssen.Denn der WeKo 2014 findet in Leipzigstatt.Weltkongress 2014 in Leipzig25 Jahre nach der Wende wird in Leipzigeiner der größten internationalen Unternehmerkongressestattfin<strong>den</strong>: Damitwer<strong>den</strong> 2014 rund 5.000 junge Unternehmeraus der ganzen Welt in Leipzig <strong>zu</strong><strong>Gast</strong> sein. „Wir haben damit die Chance,Deutschland als innovativen ForschungsundWirtschaftsstandort <strong>zu</strong> präsentieren– und das einem internationalen Publikumaus jungen Fach- und Führungskräftensowie potenziellen Investoren“, sagteThomas Oehring, ehemaliger Bundesvorsitzender<strong>von</strong> <strong>WJ</strong>D. Alle deutschen <strong>WJ</strong>Mitglieder sollten sich also jetzt schonein paar Tage Anfang November 2014 fürLeipzig reservieren.Preise für „1000 Chancen“Für das Bundesprojekt JUGEND STÄR-KEN und der Generierung <strong>von</strong> Chancenerhielt der Kreis <strong>WJ</strong> Schweinfurt mit 69teilnehmen<strong>den</strong> Jugendlichen <strong>den</strong> Diamant-Status.<strong>WJ</strong> Mannheim-Ludwigshafenerar<strong>bei</strong>tete sich <strong>den</strong> Gold-Status mit48 Chancen.Preise für Wettbewerb„Aktivster Kreis“ verliehenDie <strong>WJ</strong>D haben wieder ihre „aktivstenKreise“ prämiert. Damit zeichnet der Verbanddiejenigen Kreise aus, die sich imvergangenen Jahr überdurchschnittlichengagiert haben. Die ersten Preise sindmit jeweils 500 Euro dotiert, die zweitenmit jeweils 300 Euro – <strong>bei</strong>de Preisgelderhatte die Vereinigung der JCI-SenatorenDeutschlands e.V. gestiftet. Die Gewinnerim Überblick: <strong>bei</strong> der Kategorie „46 undmehr Mitglieder“ ging der 1. Platz an <strong>WJ</strong>Frankfurt a.M. (3.915 Punkte), 2. Platz:<strong>WJ</strong> Augsburg (2.060 Punkte), <strong>bei</strong> der Kategorie„26 bis 45 Mitglieder“ gewann <strong>WJ</strong>Schweinfurt (2.395 Punkte), gefolgt <strong>von</strong><strong>WJ</strong> Offenbach (1.850 Punkte) und <strong>bei</strong> derKategorie „bis 25 Mitglieder“ siegte <strong>WJ</strong>Freising (750 Punkte) vor <strong>WJ</strong> Teltow-Fläming(625 Punkte).<strong>WJ</strong>D-YouTube-ChannelDie Wirtschaftsjunioren haben einen eigenenyoutube-Channel: www.youtube.de/<strong>WJ</strong>Dlive. Hier findet Ihr Filme <strong>zu</strong> unserenBundesprojekten, <strong>zu</strong> Projekten aufKreis- und Landesebene und eine Reihe<strong>von</strong> Imagefilmen. Sehr gerne nehmen<strong>WJ</strong>D weitere Filme auf! Hier<strong>zu</strong> könnt ihrdem Bundesgeschäftsführer Dirk Binding(dirk.binding@wjd.de) die entsprechen<strong>den</strong>Links sen<strong>den</strong>, damit sie die Sammlung ergänzenkönnen.Botschaft an die BundeskanzlerinGeplant ist ein Kurzfilm mit unserenStatements, der an die Bundeskanzleringesendet wird. Und zwar suchen wir EureStrategien gegen <strong>den</strong> Fachkräftemangel,die <strong>WJ</strong> Deutschland als kurze O-Töneaufzeichnen möchte. Leitfragen für EureIdeen könnten sein:– Was müsste Politik machen / WelcheRahmenbedinungen müsste Politikändern, damit wir mehr Fachkräftebekommen?– Was macht Ihr in Euren Unternehmen,um gute Mitar<strong>bei</strong>ter <strong>zu</strong> fin<strong>den</strong>?– Was macht Euer Kreis?Wer Ideen hat, schreibt Mareen Möller(moeller@burnouting.de) am besten eineMail. Wir geben sie an <strong>WJ</strong> Deutschlandweiter. Selbstverständlich wird der Kurzfilmauch <strong>den</strong> Kreisen <strong>zu</strong>r Verfügunggestellt. Workshops <strong>zu</strong>r Unterstüt<strong>zu</strong>ngder KreissprecherWorkshops <strong>zu</strong>r Unterstüt<strong>zu</strong>ngder KreissprecherAbgeschlossen wurde die Bundeskreissprechersit<strong>zu</strong>ngmit dem Besuch <strong>von</strong> dreiWorkshops à 45 Minuten. Vier da<strong>von</strong> stan<strong>den</strong><strong>zu</strong>r Auswahl: In Bildung investieren,Internationale Netzwerke knüpfen, <strong>WJ</strong>D– politisch aber nicht parteipolitisch undMitgliederbindung / –gewinnung. DieseBlöcke dienten <strong>zu</strong>m einen dem Austauschder Kreissprecher und <strong>zu</strong>m anderen derinhaltlichen Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Kreissprecherar<strong>bei</strong>t,die nun für die nächsten Monateim Kreis <strong>WJ</strong> Mannheim-Ludwigshafenansteht.30 / WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN


CE<strong>MA</strong> Online-Backup Service... hohe Sicherheit <strong>bei</strong> reduzierteminternen AufwandIhre Vorteile auf einen Blick:Automatische DatensicherungRedundante DatensicherungVor Fremd<strong>zu</strong>griffen geschützteDatenaufbewahrungHochverfügbare DatenSchnelle DatenwiederherstellungProfessioneller KatastrophenschutzIntelligente Datenkomprimierung<strong>zu</strong>r Reduzierung des SpeicherbedarfsNut<strong>zu</strong>ngsabhängige AbrechnungReduzierte BetriebskostenHightech für Katastrophenschutz, professionelleSicherheitsstandards und Hochverfügbarkeit der DatenInsbesondere für mittelständische Unternehmen ist das Online-Backup mit Blick auf Sicherheitsaspekte lohnend. Sie profitieren<strong>von</strong> <strong>den</strong> hochprofessionellen Sicherheitsstandards, die fürRechenzentren verpflichtend sind.Da<strong>zu</strong> gehört die Hochverfügbarkeit der Daten durchredundant ausgelegte IT-Infrastrukturen. Der Systembetriebwird rund um die Uhr überwacht.Hightech hält das Rechenzentum für <strong>den</strong> Katastrophenschutzvor. Da<strong>zu</strong> zählen redundante Strom- und USV-Anlagen, einezweistufige Brandüberwachung und partielle Brandlöschungmit Gas.„Die Unternehmen erhalten ein deutlichhöheres Maß an Sicherheit und das <strong>bei</strong>stark reduziertem internen Aufwand.”CE<strong>MA</strong> GmbH Spezialistenfür IT Serviceswww.cema.de, shop.cema.de, blog.cema.deOffizieller Kooperationspartner Wirtschaftsjunioren 2012, Mannheim-Ludwigshafen


Vermieterfreundliche Gesetzesänderungen// Text: Marco WeberNoch immer nicht in Kraft getreten wirftdas Mietrechtsänderungsgesetz derBundesregierung weiter seine Schattenvoraus. Wird das deutsche Mietrechthäufig als mieterfreundlich bezeichnet,trifft der Gesetzgeber mit seinem seit2001 umfassendsten Änderungsgesetznunmehr einige vermieterfreundlicheEntscheidungen. Drei Änderungen sindbesonders bemerkenswert:WohnraummietrechtErstens beseitigt der Gesetzgeber eindauerndes Ärgernis des Vermieters, dessenMieter bereits seine Kautionsverpflichtungnicht erfüllt. Das Neue Rechtführt einen neuen wichtigen Grund <strong>zu</strong>rfristlosen Kündigung im Wohnraummietrechtfür <strong>den</strong> Fall ein, dass der Mieter mitseiner geschuldeten Kaution <strong>von</strong> wenigstenszwei Kaltmonatsmieten in Ver<strong>zu</strong>gist. Der Vermieter kann das gerade erstbegründete Mietverhältnis hiernach umgehendund ohne vorherige Abmahnungfristlos kündigen.ModernisierungsmaßnahmenZweitens erleichtert das Mietrechtsänderungsgesetzenergetische Modernisierungsmaßnahmendes Vermietersdadurch, dass es für die Dauer <strong>von</strong> 3Monaten Minderungsansprüche des Mieterswegen entsprechender baulicherMaßnahmen ausschließt. Dem Vermieterwird hierdurch etwa die Durchführung<strong>von</strong> Dämmungsar<strong>bei</strong>ten deutlich erleichtert,indem er 3 Monate keine Mietminderungenseines Mieters wegen hierausresultierender Schmutz- oder Lärmbeeinträchtigungenfürchten muss. DieUmlage seiner Modernisierungskostenauf <strong>den</strong> Mieter bleibt dem Vermieter erhalten.Wie bislang kann er die jährlicheMiete um 11 Prozent der für die Mietsacheaufgewendeten Renovierungskostenerhöhen. Hier<strong>bei</strong> sind für <strong>den</strong> Vermieterallerdings die formellen und inhaltlichenVorausset<strong>zu</strong>ngen des Gesetzes an seineErhöhungserklärung <strong>zu</strong> beachten. Auchdie Ankündigung der Modernisierungsmaßnahmenselbst ist vermieterseitsnach Form und Inhalt unbedingt <strong>zu</strong> berücksichtigen.Räumung der MietsacheDrittens enthält das neue Mietrechtpraxisrelevante Erleichterungen betreffenddie Räumung der Mietsache in derZwangsvollstreckung. Zum einen kodifiziertder Gesetzgeber die so genannteBerliner Räumung. Hier<strong>bei</strong> macht derVermieter aus Kostenersparnisgrün<strong>den</strong>sein Vermieterpfandrecht an sämtlichenin der Mietsache befindlichen beweglichenGegenstän<strong>den</strong> geltend. Durch <strong>den</strong>Gerichtsvollzieher sowie einen beauftragtenSchlüsseldienst ist hiernach nur nochdas Schloss der Mietsache aus<strong>zu</strong>tauschen.Die Kosten eines Um<strong>zu</strong>gsunternehmensfür die tatsächliche Räumungder Wohnung entfallen. Der Vermieter ist<strong>zu</strong>r Verwahrung der Sachen des Mietersfür einen Monat verpflichtet. Hiernachkann er diese nach <strong>den</strong> gesetzlichenVorschriften hinterlegen und verwerten.Offensichtlich wertlose Gegenstände könnenentsorgt wer<strong>den</strong>. Zwei weitere Gesetzesneuerungenim Rahmen der Zwangsvollstreckungrichten sich gegen das sogenannte „Mietnoma<strong>den</strong>tum“. Zum einenkann ein <strong>zu</strong>sätzlicher Räumungstitel gegeneinen dem Vermieter unbekanntenUntermieter künftig im einstweiligen Verfügungsverfahrenerlangt wer<strong>den</strong>. Zumanderen besteht die Möglichkeit, <strong>den</strong> Mieterbereits im Räumungsprozess wegenZahlungsver<strong>zu</strong>ges <strong>zu</strong>r Leistung finanziellerSicherheiten <strong>zu</strong> verpflichten. Leistetder Mieter diese Sicherheit dann nicht,kann auch in diesem Fall eine Räumungbereits im einstweiligen Verfügungsverfahrenangeordnet wer<strong>den</strong>.Noch ist unklar, wann das neue Gesetznach erneuter Befassung des Bundesratesim Bundesgesetzblatt veröffentlichtwird. Die besagten Änderungen tretenStand Januar 2013 frühestens <strong>zu</strong>m1. April 2013 in Kraft.neska Schiffahrts- undSpeditionskontor GmbHNiederlassung MannheimRheinkaistr. 24-2868159 MannheimTelefon: +49 (0)6 21/10 75-0Telefax: +49 (0)6 21/24 111www.neska.cominfo@ma.neska.com32 neska. / WIR WIRTSCHAFTSJUNIORENWir haben Platz für Sie.


Teambuilding des Ar<strong>bei</strong>tskreisesKritisches Engagement in der Politik (KEP)Gemeinsam Lösungenentwickeln// Text: Justus MedgenbergBilder: PrivatDer Ar<strong>bei</strong>tskreis Kritisches Engagementin der Politik – kurz KEP – hat sich fürdas Jahr 2013 so einiges vorgenommen:einen Workshop <strong>zu</strong>r nachhaltigen innovativenStadtgesellschaft, politisches AssessmentCenter, soziales Projekt, Rhetorikund vieles mehr.LEGO // Holzlatten // Pappröhren// Knallbonbons // DominosteineNatürlich soll daneben aber auch derSpaß im KEP nicht <strong>zu</strong> kurz kommen. AlsGrundlage für die kommen<strong>den</strong> gemeinsamenAktivitäten haben wird das Jahr2013 mit einer Teambuilding-Maßnahmebegonnen. Die Aufgabe hatte es in sich:Ca. 2000 Teile sollten <strong>von</strong> drei Teams <strong>zu</strong>einer funktionieren<strong>den</strong> Kettenreaktion<strong>zu</strong>sammengebaut wer<strong>den</strong>. Doch damitnicht genug: Neben Bauteilen wie LEGO,Holzlatten, Pappröhren, Knallbonbons,Dominosteinen, einer Kugelbahn, Spiel-zeugautos und -boote usw. mussten <strong>von</strong>jedem Team auch <strong>von</strong> <strong>den</strong> Teilnehmernmitgebrachte Gegenstän<strong>den</strong>, die einenberuflichen bzw. privaten Be<strong>zu</strong>g haben,eingebaut wer<strong>den</strong>. Da galt es dann einenZahnarztspiegel, ein Trompetenmundstück,eine Patronenhülse, einenBlauhelm und andere Dinge sinnvoll miteinander<strong>zu</strong> verbin<strong>den</strong>. Und das Ganzesollte <strong>zu</strong>m Schluss auch noch ohne Bauplanund Vorlage funktionieren und nachMöglichkeit ohne <strong>zu</strong> Stocken <strong>von</strong> Anfangbis <strong>zu</strong>m Ende durchlaufen.Zahnarztspiegel // Trompetenmundstück// PatronenhülseUm es vorweg <strong>zu</strong> nehmen: Das hat auch(fast) geklappt. Vor dem Startschusswur<strong>den</strong> der geplante Mechanismus undder Hintergrund <strong>zu</strong> <strong>den</strong> mitgebrachtenGegenstän<strong>den</strong> <strong>von</strong> jedem Team kurz erläutert.Touch-Screen // Kugelbahn //KnallbonbonUnd die Teams haben sich was einfallenlassen: So startet das erste Team die Kettenreaktionüber einen Touch-Screen <strong>zu</strong>rSteuerung einer Videoleinwand. Damitwurde eine Kugelbahn ausgelöst und dieReaktion nahm ihren Gang. Am letztenEnde der Reaktion wurde <strong>von</strong> Team dreischließlich ein Knallbonbon gezündet,mit dem symbolisch das Jahr 2013 eingeläutetwurde.Die Aufgabe gab allen KEP‘lern die Möglichkeit,gemeinsam an der Umset<strong>zu</strong>ngund <strong>den</strong> Lösungen <strong>zu</strong> entwickeln und<strong>zu</strong> tüfteln. Auch wenn es anstrengendwar: Der Abend hat <strong>den</strong> OrganisatorenKai Stenzel und Justus Medgenberg vielSpaß gemacht und nach dem Feedback<strong>zu</strong> urteilen allen anderen Teilnehmernauch.WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN / 33


Brauerei Besichtigung Weinheim… wie ein Sachsein der Kurpfalz das Bierbrauen lehrt// Text: Patrick MenseBilder: Matthias BrohmZum geselligen Jahresauftakt trafen sicham 8. Januar die Ar<strong>bei</strong>tskreise UfO undAKI <strong>zu</strong> einer Exkursion der besonderenArt.Dass die Pfalz und Ba<strong>den</strong>-Württembergfür seine weinkulinarischen Genüsse bekanntsind, ist allgemein anerkannt. Dassman in unserer Region jedoch auch hervorragendesBier verköstigen kann, wurde<strong>zu</strong>m Auftakt der Juniorenveranstaltungen2013 unter Beweis gestellt.Um 19.00 Uhr trafen wir uns in der WoinemerHausbrauerei. Der Abend begannmit einer ausgiebigen Führung durch<strong>den</strong> Brauereibetrieb. Erstaunlich, Hobbybrauerund Bierphilantrop, Ulf, aus Sachsenkommend, hat sich das Handwerk imSelbststudium <strong>bei</strong>gebracht. Nachdem eruns <strong>zu</strong>nächst eine detailreiche Vorstellungder verschie<strong>den</strong>en Ingredienzien,Malze, Hopfen, Getreide und Hefestämmegab, erfolgte eine anschauliche Erklärungüber die Faszination der Welt derBiere. Nicht aus dem Schwärmen für dasflüssige Gold kommend, wur<strong>den</strong> wir imAnschluss daran nicht nur in die Geheimnisseeiniger Woinemer Bierspezialitätenund -rezepte eingeweiht, sondern konntenuns <strong>den</strong> Verfahrenstechniken wid-men. In einem sehr handwerklichen, jedochpittoresken Prozess vom Maischen,<strong>zu</strong>m Läutern, über die Sudpfanne, derZugabe <strong>von</strong> Hopfen und Hefen, bis <strong>zu</strong>mtemperaturkontrollierten Abfüllen desGerstensaftes folgten wir dem Brauprozess.Neu da<strong>bei</strong> für viele, dass obergärigeoder untergärige Bier hat nichts mit derLage der Hefestämme im Bierherstellungsverfahren<strong>zu</strong> tun, sondern gibt dieTemperaturunterschiede an, in <strong>den</strong>endie verschie<strong>den</strong> Biere gebraut wer<strong>den</strong>,sprich der Fermentationsprozess der Hefeneinsetzt.Die Mengen der Woinemer Brauerei wer<strong>den</strong>im Übrigen wöchentlich verzehrt,weswegen <strong>den</strong> Bieren sämtliche Konservierungsstoffevorenthalten bleiben. DerVerbrauch und die Dauer des Brauverfahrenssind hier<strong>bei</strong> so aufeinander abgestimmt,dass zwei Brauvorgänge proWoche durchgeführt wer<strong>den</strong>.Die Biere, die gebraut wer<strong>den</strong>, unterschei<strong>den</strong>sich in verschie<strong>den</strong>e ganzjährigeBierspezialitäten, wie ein Helles,ein Dunkles, ein Pils und ein Weizenbier.Daneben wer<strong>den</strong> diverse saisonale Biereund besondere Spezialitäten nach eigenerRezeptur abgefüllt.So erzeugt dieses Kleinodan deutscher Biertraditionein Potpourri <strong>von</strong>Bieren wie Böckchen,Maximus, Red George,Johanni, Maibock, Irish Black, Hombresoder Tillators.Wo diese Biere nach dem Brauprozessgelagert und abgefüllt wer<strong>den</strong>, konntenwir <strong>zu</strong>m Abschluss unserer Führung sehen.In <strong>den</strong> eigenen Lagerkellern wirdnach alter Brauer<strong>zu</strong>nft fassweise dasBier gelagert, per Kreide markiert und <strong>zu</strong>gegebener Zeit in Partyfässer oder Ausschankfässerabgefüllt. Flaschenbierewer<strong>den</strong> auch angeboten, aber durch einenLohnabfüller abgefüllt.Da uns die ausgiebige Führung und Einweihungin die Geheimnisse der Braukunstin der Theorie bereits neugierigstimmte, mussten wir unser neu erworbenesFachwissen in der Bierstube auchaustesten. Die Aromen und Gerüche sowiedie visuellen Reize während unseresRundganges haben schließlich auch unserenGeschmackssinn gereizt, die vielenFragen machten <strong>den</strong> Mund auch trocken –sprich alle hatten Durst.Und so gingen wir nach dem lehrreichenTeil <strong>zu</strong>m Geselligen über und konnten vierder beschriebenen Erzeugnisse in einerkleinen Degustation de bierre erproben.Qualitäts- und Geschmacksurteil waren<strong>bei</strong> allen Proban<strong>den</strong> einhellig <strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>stellend.Bei einem guten und zünftigen Essen,klang der Abend in gemütlicher Atmosphäreund angeregten Gesprächen ausin dem Bewusstsein, dassdie Woinemer Hausbrauereiihr Handwerk versteht,die Auswahl an Bierenüberrascht und überzeugthat und eine Wiederholungdieser Exkursion fester Bestandteilder Juniorenaktivitätwer<strong>den</strong> sollte.In diesem Sinne, allen dieda<strong>bei</strong> waren, ein gepflegtesProsit. Alle, die es verpassthaben, hier findet ihr einpaar virtuelle Impressionen:www.woinemer-hausbrauerei.de34 / WIR SIND AKTIV


Der Weiße Ball in MannheimEndspurt für die Narren// Text: Sina ZwergerDie heiße Phase beginnt. Der Weiße Ballist mittlerweile DAS und das EINZIGE gesellschaftlicheHighlight in Mannheim.Nachdem der „Ball der Sterne“ wahrhaftigin <strong>den</strong> Sternen steht, konnten dankunserer Senators Matthias Brettschneidereinige unserer Juniorinnen und Juniorendie Balltracht wenigstens <strong>zu</strong> diesemEreignis mal wieder richtig ausführen.Und auch in diesem Jahr wurde einigesgeboten: Wörner Cocktail, Bajazzo Big-Band, um Mitternacht eine Show ausdem Palazzo Mannheim, als StargastRino Galiano und die Showband TypicalTess – Europa’s beste Tina Turner-Show,Soul & Pepper ... und das wichtigsteüberhaupt: die Inthronisierung <strong>von</strong> PrinzJörn I. <strong>von</strong> Botanien mit stehen<strong>den</strong> Ovationen,begleitet <strong>von</strong> gelenkigen Funkenmariechenund -martienchen. Man fragtsich, ob man in jungen Jahren die Beineauch so hoch bekam. Die Narren warenaus dem Häuschen. Der Saal hat gebebt.Der Fasching kann beginnen.Erst <strong>bei</strong> Eröffnung des Buffets löste sichkurzzeitig die geordnete Feierstimmungin Chaos auf. Smoking <strong>zu</strong>pfen, Ballkleidrichten, Handtasche packen und ab in dieSchlange <strong>zu</strong>m Essenfassen. Der ein oderandere wurde gedanklich mit Sicherheitin die gute alte Stu<strong>den</strong>tenzeit <strong>zu</strong>rück versetzt.Einziger Unterschied: Der Bratenwar noch nicht so teuer und anstelle <strong>von</strong>High Heels trug man noch Turnschuhe.Aber das ist eben das gute und bekannteDorint-Catering-Feeling.Ein Lob auf die Junioren, die in weiserVoraussicht ihr Mahl schon <strong>zu</strong> Hause einnahmen.Gefeiert und getanzt wurde übrigensbis in die Morgenstun<strong>den</strong>!Im Endeffekt ein sehr gelungener Abendder nach Wiederholung ruft! Und hoffentlichdann mit noch mehr Juniorinnen undJuniorenBeratung | Projektierung | Umset<strong>zu</strong>ng | ManagementSicherheitstechnik | Mobilfunk | KonvergenteTelekommunikation | Netze | InternetlösungenZiegelhüttenweg 3 | 68175 Mannheim | 06 21-85 09 30 | www.DPCon.deWIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN / 35


Der Neujahrsempfang der Wormser Wirtschaftsjunioren in der FH WormsBildungslandschaft im Wandel// Text: Christian KazempourBilder: Christine DirigoGelungener Auftakt <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Wormser Junioren.Zu <strong>Gast</strong> in <strong>den</strong> frisch saniertenRäumlichkeiten der Wormser Fachhochschulegab deren Präsi<strong>den</strong>t Prof. Dr. JensHermsdorf einen Einblick in die unternehmerischenHerausforderungen einer imdemographischen Wandel befindlichenBildungslandschaft.Während viele Unternehmer einen Fachkräftemangelin <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahrenfürchten stellen sich die Herausforderungender Hochschulen durchaus differenzierterdar. Einerseits sinkt aufgrundder geburtenschwächeren Jahrgängein <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahren die Zahl derSchulabgänger, gleichzeitig steigt dieProzentzahl der Hochschul<strong>zu</strong>gangsberechtigten.Diese müssen sich zwischenzeitlichunter insgesamt über 14.000deutschlandweit angebotenen Studiengängenentschei<strong>den</strong>. Insbesondere <strong>bei</strong><strong>den</strong> neuen Bachelor- und Masterprogrammenhaben Studierende die Qualder Wahl, ist es doch aufgrund der Fülleder unterschiedlichen Programme in <strong>den</strong>selben Fachbereichen kaum noch möglicheine Aussage über die Wertigkeit der einzelnenAbschlüsse <strong>zu</strong> treffen.Prof. Dr. Hermsdorf sieht vergleichbar<strong>zu</strong> Unternehmen die Notwendigkeit <strong>von</strong>Alleinstellungsmerkmalen um sich alsHochschule <strong>zu</strong> profilieren. Alleine einegute Studienumgebung sei hierfür sichernicht ausreichend, auch wenn, und in diesemPunkt richtete er seinen Dank an dieSteuerzahler, die umfangreichen Modernisierungsmaßnahmenda<strong>zu</strong> <strong>bei</strong>getragenhätten, dass die FH Worms heute einerder schönsten Campus Komplexe der Regiongewor<strong>den</strong> sei. Auch eine breite Internationalitätsei heute nicht mehr außergewöhnlich(derzeit sind Studierende 77unterschiedlicher Nationalitäten immatrikuliert),entschei<strong>den</strong>d sei letztlich dieQualität der Lehre. Bei regelmäßigen Evaluierungender Dozenten schnitten diesejedoch an seiner Hochschule im Schnittmit einer guten 2 plus ab.Im regen Kontakt mit Unternehmen undHochschulen im Ausland müsse manseine Studienangebote entsprechend desBedarfs ausrichten und regelmäßig aktualisieren.So sei es in Zukunft auch <strong>den</strong>kbarweg vom klassischen Präsenzstudiengang<strong>zu</strong>m E-learning über<strong>zu</strong>gehen. Aufdiese Weise könne man potentielle Studierendeerreichen, <strong>den</strong>en aufgrund ihrerbesonderen Lebensumständeein Präsenzstudiumnicht möglich sei. Aucheine ständige Beobachtungder Märkte sei unabdingbar.Gerade im Bereich derTouristik habe in <strong>den</strong> vergangenen Jahreneine drastische Veränderung in der Branchestattgefun<strong>den</strong>, die sich <strong>zu</strong>nehmendauf Reiseportale verlagert. Hier sei esAufgabe der Hochschule <strong>zu</strong> reagieren undStudienangebote an<strong>zu</strong>bieten, die entsprechendeSchwerpunkte setzen.Auch der rege Kontakt <strong>zu</strong> Schulen einerseitssowie <strong>zu</strong> Unternehmen andererseitssei entschei<strong>den</strong>d für eine erfolgreichePositionierung auf dem Bildungsmarkt.So stellte Prof. Dr. Hermsdorf auch dieerfolgreichen gemeinsamen Projekte mitder IHK heraus, wie etwa das „KMU meetsKMH“ Projekt und nicht <strong>zu</strong>letzt <strong>den</strong> Kontakt<strong>zu</strong> <strong>den</strong> Wirtschaftsjunioren.So waren am Ende des Vortrages viele derGäste überrascht, dass eine staatlicheHochschule letztlich auch nur ein Unternehmenist, das mit Engagement, Weitblickund Umsicht in die Zukunft geführtwer<strong>den</strong> will.FH Präsi<strong>den</strong>t: Prof. Dr. Jens HermsdorfFH Präsi<strong>den</strong>t: Prof. Dr. Jens Hermsdorf, Christian Kazempour, Alexandra Voll,Harald Holdzerber, Thomas Hames, Stefan Hammel, Verena Klemmer undVolker Flohn (<strong>von</strong> links nach rechts)36 / WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN


Läuferakademie Fitnesspark Schwetzingen – <strong>WJ</strong> Charity Lauf <strong>bei</strong>m MLP MarathonNo Limits// Text: Sina ZwergerBild: PrivatDer Startschuss ist gefallen, die erste„Hürde“ haben wir passiv hinter uns gebracht.<strong>Gast</strong>referent Joey Kelly schilderteim Schwetzinger Pfitzenmeier aus seinemVortrag „NO LIMITS – Wie erreicheich meine Ziele“. Kelly referierte eindrucksvollüber seinen Lebensweg alsUnternehmer und Ausdauersportler, <strong>den</strong>er konsequent verfolgt.Ein kurzer Einblick in die Vergangenheitund Familiengeschichte ließ uns verstehenwarum Kelly das Lebensmotto „nurwer kämpft fordert Glück“ gewählt hat.Alles begann mit einer Wette, später wurdedaraus eine Passion. Man benötigt nurein wenig Ausdauer, Mut, Lei<strong>den</strong>schaft,Disziplin und muss seine Ziele vor Augenhaben. Dann kann man alles erreichen,was man sich vornimmt.Ein Unerschrockener Wirtschaftsjuniorpackte sogar die Möglichkeit <strong>bei</strong>mSchopfe und ging mitJoey Kelly eine Stunde ineisiger Kälte laufen.Und für alle die, die ihrenHintern noch immernicht <strong>von</strong> der Couchbekommen: Laufen macht Spaß, fördertFitness und Gesundheit, hilft <strong>bei</strong>m Stressabbau,macht schlank und rank, machtklug, ist unkompliziert und nicht teuerund fördert Glücksgefühle. Also, wer jetztnoch <strong>zu</strong>sätzlich Motivation braucht, einkleiner Tipp: Songs der Kelly Family aufdas iPhone und einfach da<strong>von</strong>-, nein, losrennenfür unser Projekt:„Run for the stars“ – <strong>WJ</strong> Charity Lauffür das Kinderhospiz SterntalerWorum geht es eigentlich?– Wirtschaftsjunioren <strong>MA</strong>-<strong>LU</strong> undFreunde laufen für das KinderhospizSterntaler <strong>bei</strong>m MLP Marathon– Pro gelaufenem Kilometer wird einBetrag <strong>von</strong> 20–25 Euro <strong>von</strong> <strong>den</strong>Sponsoren gespendet– Mit dem Geld soll der Bau neuerPflegeplätze unterstützt wer<strong>den</strong>Wir suchen Läufer für:– Teamlauf (4er, 5er, 6er) je nach Teamgröße5–10 km Laufdistanz– Halbmarathon à 21 km– Marathon à 42 kmHaben wir Euer Interesse geweckt? Dannbitte mel<strong>den</strong> <strong>bei</strong> Stefanie Strebel oderSina Zwerger.BGB? AGB? WWW? GHI.Ihre Rechtsanwälte für· Markenrecht· Urheberrecht· Wettbewerbsrecht· Internetrecht· IT-Recht· Medienrecht· Musikrecht· Kartellrecht· Designrecht· DomainrechtGHI Rechtsanwälte PartnerschaftsgesellschaftChristoph Göritz Rechtsanwalt, Fachanwalt für IT-Recht | Klaus Hornung Rechtsanwalt,Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz | Patrick Imgrund RechtsanwaltBeethovenstraße 22 | 68165 Mannheim | Telefon 0621 4303-115 | info@ghi-rechtsanwaelte.dewww.ghi-rechtsanwaelte.de


„JUGEND STÄRKEN trifft junge Wirtschaft“mit Familienministerin Dr. Kristina SchröderWirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen unterstützen Projekt mit Bundesfamilienministeriumund prominenten BotschafternJunge Unternehmer bieten Chancenfür benachteiligte junge Menschen// Text: Florian KoppBilder: Marc DachingerDie Wirtschaftsjunioren (<strong>WJ</strong>) Mannheim-Ludwigshafen beteiligen sich an demProjekt „JUGEND STÄRKEN: Junge Wirtschaftmacht mit!“ Ziel des deutschlandweitenProjekts ist, jungen Menschen mitStartschwierigkeiten <strong>bei</strong>m Übergang in<strong>den</strong> Beruf <strong>zu</strong> unterstützen.„Unser Verband hat sich das Ziel gesetzt,deutschlandweit mindestens 1.000 Jugendlicheneine Chance <strong>zu</strong> bieten, ihr Lebenselbst in die Hand <strong>zu</strong> nehmen“, sagtAndreas Ritter, Mitglied des Geschäftsführen<strong>den</strong>Ausschusses der <strong>WJ</strong> Mannheim/Ludwigshafen.„Da war es für unsklar, dass wir mitmachen und hier in derRegion junge Menschen unterstützen, diees bisher nicht geschafft haben, in derGesellschaft Fuß <strong>zu</strong> fassen.“Das Projekt baut auf der Initiative JU-GEND STÄRKEN des Bundesministeriumsfür Familie, Senioren, Frauen und Jugendauf. Mit dieser Initiative unterstützt dasMinisterium an über 800 Standorten bundesweitjunge Menschen mit schlechterenStartchancen auf ihrem Weg ins Erwerbslebenund setzt damit ein deutliches Zeichenfür eine bessere Integration jungerMenschen in Deutschland.Nach einem ersten Gespräch mit <strong>den</strong>Projektverantwortlichen auf Bundesebeneder Wirtschaftsjunioren im Rahmender Doppel-LaKo ging alles ganz schnell.Es gab einen ersten Termin mit demFörderverband e.V., unter dessen Dachsich gleichzeitig die Kompetenzagenturund die Koordinierungsstelle 2. ChanceMannheim Nord – <strong>bei</strong>des Standorte derInitiative JUGEND STÄRKEN – befin<strong>den</strong>.Da<strong>bei</strong> wurde <strong>zu</strong>nächst ein Pilotprojektim Rahmen der Aktionstage <strong>zu</strong> Beginndes Schuljahrs an der Justus-<strong>von</strong>-LiebigSchule vereinbart. An diesem Terminführte Florian Kopp gemeinsam miteinem Förderband Mitar<strong>bei</strong>ter ein kleinesSeminar „Bewerbertraining“ in verschie<strong>den</strong>enFörderklassen durch, das vorallem das Ziel hatte, Ängste vor dem Bewerbungsprozessab<strong>zu</strong>bauen und offeneFragen der Schüler <strong>zu</strong> beantworten.Da<strong>bei</strong> fließen Erfahrungen aus vielen JahrenRecruiting in der Unternehmensberatung,durchgeführten Bewerbertrainingsan der Hochschule und Gesprächen mitBewerbern für das eigene Unternehmenein. Denn letztendlich ist das Grundprinzipeiner Bewerbungssituation immer i<strong>den</strong>tisch,ganz gleich für welche Branche oderfür welches Qualifikationsniveau jemandeingestellt wird. Selbst die Fallstricke einerBewerbung sind immer dieselben.Ergebnis dieses Trainings war ein spannenderDialog mit <strong>den</strong> Schülerinnen undSchülern und ein großes Interesse seitensdes Förderbands und der Schulleitung.Auf dieser Basis formierte sich ein kleinesProjektteam. Ansprechpartner und Projektleiterfür <strong>WJ</strong> Mannheim-Ludwigshafenist Florian Kopp. Koordinatoren sindMareen Möller, Nicole Schmidt und KnutAllendorf.38 / WIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN


Mittlerweile hat es weitere, detaillierteGespräche mit verschie<strong>den</strong>en Förder-Organisationen gegeben und neue Terminefür Chancen-Aktionen sind bereitsfür Ende Februar / Anfang März 2013 inPlanung. Auch die anderen Ar<strong>bei</strong>tskreise(AK) haben ihre Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong>gesagt.So treffen sich z.B. am 14. Mai 2013 die AKBiWi und UfO für die weitere Chancen Generierung.Der Fokus richtet sich immerauf <strong>den</strong> Bewerbungsprozess, <strong>den</strong>n ausSicht der teilnehmen<strong>den</strong> Organisationenbestehen an diesem Punkt die meistenoffenen Fragen und dadurch der größteWert eines Gesprächs mit der anderenSeite. Es ist aber durchaus <strong>den</strong>kbar, dasswir auch noch Chancen anbieten wer<strong>den</strong>,die <strong>zu</strong> einem der anderen Bausteine gehören,wie <strong>bei</strong>spielsweise Kurzpraktikaoder individuelles Coaching.Hier sind jetzt alle Mitglieder gefordert,sich ein<strong>zu</strong>bringen, so dass wir hoffentlichmöglichst viele Chancen für junge Menschengenerieren können.Das Projekt wird übrigens <strong>von</strong> einer Reiheprominenter Botschafter unterstütztunter anderem <strong>von</strong> dem SchriftstellerWladimir Kaminer, Andreas Bayless <strong>von</strong><strong>den</strong> Söhnen Mannheims und der VerlegerinSineb el-Masrar sowie der DeutschenEishockey Liga. Prominenteste Botschafterindes Projekts ist die FamilienministerinKristina Schröder selbst, die sichund ihr Ministerium vollständig hinterdas Projekt gestellt hat und es aktiv unterstützt.Bei einem Aktionstag in Berlin,haben wir auch schon die Möglichkeit genutzt,diese Botschafter und die anderenProjektteams kennen<strong>zu</strong>lernen. Es fandein intensiver Austausch <strong>zu</strong> <strong>den</strong> projektspezifischenThemen statt.Das Projekt hat auch einen kompetitivenCharakter. Mit der Pilot-Aktion hattenwir im Flug <strong>den</strong> ersten Platz der Chancenanbietererobert. Mittlerweile hat unsdiesen Platz ein anderer Kreis streitig gemacht(siehe eigener Bericht im Kasten).Aber wir sind uns sicher, dass wir ihn mitvereinten Kräften wieder <strong>zu</strong>rück erobernwer<strong>den</strong>. Dies kann nur im Sinne der teilnehmen<strong>den</strong>Jugendlichen sein.Die aktuelle Chancenübersicht undRangliste findet man auf der Websitedes Bundesprojekts unter www.1000-chancen.de – hier gibt es auch noch detaillierteInformationen über das Projekt<strong>zu</strong>m Nachlesen.Übergabe des „Gold-Status“ vomBundesvorsitzen<strong>den</strong> Sándor Mohácsiund Bundesressort Bildung SilkeMuermann an Mareen Möller1000 ChancenDie <strong>WJ</strong> Mannheim-Ludwigshafen erhielten <strong>den</strong> Gold-Status <strong>bei</strong> dem Projekt„JUGEND STÄRKEN: Junge Wirtschaft macht mit!“. Startschuss <strong>zu</strong>r Realisierungdes Projektes und somit Anlass für die Auszeichnung gab FlorianKopp, indem er sofort und in nur einem Termin an der Justus-<strong>von</strong>-LiebigSchule 48 Chancen generierte (siehe Bericht). Dieses engagierte Vorgehenwurde <strong>von</strong> <strong>WJ</strong> Deutschland mit dem Gold-Status ausgezeichnet. Nur einKreis der <strong>WJ</strong> Schweinfurt gewährte mit 69 teilnehmen<strong>den</strong> Jugendlichenmehr Chancen und erhielt <strong>den</strong> Diamant-Status. Den Preis entgegengenommenhat Mareen Möller (Mitglied des Geschäftsführen<strong>den</strong> Ausschusses) am26. Januar 2013 auf der Bundeskreissprechersit<strong>zu</strong>ng in Berlin.Ihren Erfolg nehmen wir persönlich.MBA Berufsbegleitende Studiengänge• Engineering Management• Gesundheitsmanagement und -controlling• Human Resources Management• Information and Performance Management• Innovation Management• Life Science Management• IT Management• Logistics Management and LeadershipTel.: 0621 150 207 0 • E-mail: info@gsrn.dewww.gsrn.deWIR WIRTSCHAFTSJUNIOREN / 39


AK-Kochduell mit Ausspielung desDr. Gunther Quidde PokalsKochduell// Text: Volker AuracherBilder: Sandra E. Wassermannlljährlich gibt es einen Wettbewerb, umzwischen unseren vier Ar<strong>bei</strong>tskreisen(AKI, BiWi, KEP und UfO) <strong>den</strong> Dr. GuntherQuidde Pokal aus<strong>zu</strong>spielen. Was inder Vergangenheit oft sportliche Wettbewerbewaren, wurde 2010 erstmalig alsKochduell ausgetragen.Auch in 2012 wurde der Pokal wiederin Form eines Kochduells ausgetragen.Nachdem uns die ursprünglich fest gebuchteLocation kurz vor dem Termin abgesagthat, konnten wir dank Unterstüt<strong>zu</strong>ngeines Mitgliedes das Hotel Alt Speyerin Speyer als Austragungsort gewinnen. Indem alten Kellergewölbe ist eine hochmoderneKüche integriert, in der auch professionelleKochkurse abgehalten wer<strong>den</strong>.Der Dr. Gunther Quidde PokalDr. Gunther Quidde war bis Ende 2001langjähriger Geschäftsführer der WirtschaftsjuniorenMannheim-Ludwigshafenund stiftete <strong>zu</strong> seinem Ausschei<strong>den</strong>einen (Wander-) Pokal, der jährlich aneinen Ar<strong>bei</strong>tskreis vergeben wird.Die RegelnAlle Ar<strong>bei</strong>tskreise müssen insgesamt vierGänge <strong>zu</strong>bereiten (Amuse-Bouche, Vorspeise,Hauptgang, Dessert). Drei Gängemussten aus einem eine Woche <strong>zu</strong>vorbekannt gegebenen Warenkorb (planbar)<strong>zu</strong>bereitet wer<strong>den</strong>. Als Zutaten stan<strong>den</strong>z.B. Bio-Rinderhüfte, Maisküken, Feldsalat,Kürbis, Spitzkohl, und Schokoladesowie alle üblichen Hilfsstoffe wie Öle,Fette, Essig, Gewürzpalette oder Kochweine<strong>zu</strong>r Verfügung. Nur eine einzige– frei wählbare – Zutat durfte <strong>von</strong> externmitgebracht wer<strong>den</strong>.Ein Gang musste aus einem geheimenWarenkorb spontan <strong>zu</strong>bereitet wer<strong>den</strong>.Hierin befan<strong>den</strong> sich z.B. ein ganzer (!)Zander, welcher zerlegt wer<strong>den</strong> musstesowie Steckrüben und Orangen.Der JurorAls fachkundigen Juror konnten wir <strong>den</strong>renommierten Sternekoch Silvio Lange,Restaurant Alte Pfarrey, Neuleiningengewinnen.Die BewertungsmatrixDer Juror hat ein Punktesystem gemäßprofessioneller Koch-Wettbewerbe vorgegeben.Dieses stellt sich für je<strong>den</strong> einzelnenGang wie folgt dar:– Ordnung und Sauberkeit am Ar<strong>bei</strong>tsplatz:max. 5 Punkte– Zusammenstellung und Kreativität desGerichts: max. 5 Punkte– Geschmack und Optik: max. 20 PunkteFür Zeitüberschreitungen wer<strong>den</strong> pro Minute1 Punkt in Ab<strong>zu</strong>g gebracht.Die maximale Punktezahl pro Gang beträgtsomit 30 Punkte, für das gesamteMenü 120 Punkte.An die Löffel, fertig, los …Nach der „technischen“ Einweisungdurch <strong>den</strong> Chef des Hotels Alt Speyer,Stefan Walch, ging es los. Vier hochmotivierteTeam – teils in professionellerKochbekleidung, teils in einheitlicherTeambekleidung – nahmen die Kochlöffelin die Hand und legten los.40 / WIR SIND AKTIV


Für die Zubereitung der Gänge warenstrenge Zeitfenster gesetzt. Je nach Gangmusste alle 45–60 Minuten das nächstkre<strong>den</strong>zte Kunstwerk dem Juror <strong>zu</strong>r kritischenBegutachtung und Verkostunggereicht und or<strong>den</strong>tlich kommuniziertwer<strong>den</strong>.Während der Begutachtungsphase durftenalle AK-Köche ihre eigenen Gänge– oder das was sie mit <strong>den</strong> anderenAKs wild durchgetauscht hatten – selbst<strong>zu</strong> sich nehmen. Für die entsprechendeWein-Untermalung sorgten zwei netteund stets hilfsbereite Servicekräfte des<strong>Gast</strong>gebers.Nach der jurorischen Begutachtung wur<strong>den</strong>nach jedem Gang die Urteile gesprochenund Punkte direkt und schonungslosbekanntgegeben. Jeder Ar<strong>bei</strong>tskreishatte hier<strong>bei</strong> Höhen und Tiefen.Das Finale – das Gewinnerteam„Dessert ist Königsdisziplin“ – mit diesenWorten eröffnete Juror Silvio Langedie letzte Runde und lobte spontan dieVerdoppelung der möglichenPunktezahl für<strong>den</strong> finalen Gang aus.Am Ende des Wettbewerbsgewann völligverdient der Ar<strong>bei</strong>tskreisBildung undWirtschaft (BiWi) dasKochduell und somit<strong>den</strong> Dr. Gunther QuiddePokal mit insgesamt128 Punkt, nur2 Punkte vor dem UfO(126 Punkte) und 3Punkte vor dem KEP(125 Punkte).DanksagungDie Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafenbedanken sich sehr herzlichfür <strong>den</strong> ehrenamtlichen Einsatz des JurorsSilvio Lange. Einen ganz besonderenDank richten wir an <strong>den</strong> Ausrichter desAK-Kochduells, das Hotel Alt Speyer unddessen Team rund um Stefan Walch.Wir verschicken alles.Wir sind Ihr Direktmarketing-Dienstleister für Lager- und Versandlogistik, Fulfillment, Konfektionierung, Weiterverar<strong>bei</strong>tung, Lettershop, Mailings, Adress- und Datenmanagement.Tel. 0 62 21-71 83 20www.cfg-direktmarketing.deTullastraße 14WIR 69126 SIND Heidelberg AKTIV / 41


WormsAlexander ObenauerVolksbank Alzey-Worms eGMarktplatz 1967547 WormsTelefon 06241.84 14 111alexander.obenauer@vb-alzey-worms.deNeueMitglieder42 / WIR SIND NEU


ActivityGuide 2013April 201313.04. <strong>MA</strong><strong>LU</strong> Kreis Stafettenessen15.04. WO <strong>WJ</strong> Vortrag „No Limits“ mit Joey KellyMai 20139.–12.05. <strong>MA</strong><strong>LU</strong> Kreis EMT Hasselt9.–12.05. HD Kreis EMT in Bergsche Maas13.–17.05. <strong>WJ</strong> <strong>WJ</strong> 19. Know-how-Transfer mit dem Deutschen Bundestag23.05. <strong>MA</strong><strong>LU</strong> <strong>WJ</strong> <strong>WJ</strong> Kart-Challenge Reloaded29.05.–1.06. <strong>WJ</strong> <strong>WJ</strong> Europakonferenz Monte CarloJuni 20138.06. <strong>MA</strong><strong>LU</strong> Kreis Laufend Gutes tun13.06. HD Kreis Vortragsveranstaltung <strong>zu</strong>m Thema Rhetorik, Referent: Detlef Karthaus14.–16.06. <strong>WJ</strong> <strong>WJ</strong> Landeskonferenz Ba<strong>den</strong>-Württemberg28.–30.06. <strong>WJ</strong> <strong>WJ</strong> Landeskonferenz Rheinland-PfalzJuli 20134.–7.07. <strong>WJ</strong> <strong>WJ</strong> <strong>WJ</strong> – Teamführungsakademie 201311.07. <strong>WJ</strong> <strong>WJ</strong> Besuch der Nibelungenfestspiele Worms mit BackstageführungAugust 201326.08. WO <strong>WJ</strong> BackfischfeststammtischSeptember 20135.–8.09. <strong>WJ</strong> <strong>WJ</strong> Bundeskonferenz MünchenOktober 2013November 20134.–9.11. <strong>WJ</strong> <strong>WJ</strong> Weltkonferenz Rio de Janeiro4.11. WO Kreis MitgliederversammlungDezember 201314.12. <strong>MA</strong><strong>LU</strong> Kreis ChristbaumschlagenLegende:Öffentlich // an diesen Terminen können auch Nicht-Mitglieder teilnehmen<strong>WJ</strong> // diese Termine gelten nur für Wirtschaftsjunioren, unabhängig derjeweiligen KreiseKreis // diese Termine sind nur für <strong>den</strong> jeweiligen Kreis bestimmtACTIVITY GUIDE / 43


Wirtschaftsjuniorenkreise der MetropolregionMannheim-Ludwigshafenwww.wirtschaftsjunioren.orgHeidelbergwww.wj-hd.deWormswww.wj-worms.deGeschäftsführender Ausschuss 2013/14Julia OppingerTelefon 0160.36 39 713julia.oppinger@oppinger.comAndreas RitterTelefon 0621.82 91 130ritterandreas@johndeere.comMareen MöllerTelefon 0621.76 03 94 63moeller@burnouting.deAr<strong>bei</strong>tskreis InternationalesPatrick MenseTelefon 0621.72 73 25 11patrick.mense@loxxess.comPatrick ImgrundTelefon 0621.43 03 115patrick.mense@loxxess.comAr<strong>bei</strong>tskreis Bildung undWirtschaftAlexander MudrowTelefon 0621.98 16 64 18info@e-motion.cdFlorian KoppTelefon 0176.30 03 93 00fk@kdkgmbh.deKritisches Engagement in der PolitikDr. Justus Medgenberg,Telefon 0621.45 92 140jmeg@bilfinger.deKai StenzelTelefon 0621.29 85 169kai.stenzel@spkrnn.deUnternehmensführung undOrganisationDr. Andreas GuldanTelefon 0621.41 09 833andreas.guldan@keiper-co.deDr. Merle <strong>von</strong> MoockTelefon 0621.48 52 576merle_<strong>von</strong>moock@pfalzwerke.deKreissprecher 2012Stefanie KüblerTelefon 0160.90 81 97 69steffi.kuebler@me.comStellv. Kreissprecherin 2012Tobias TontschTelefon 0179.51 42 950tobias.tontsch@gmail.comPast Presi<strong>den</strong>tCarsten FrostTelefon 06221.60 44 38frost@walter-rechtsanwaelte.deRessort Projekte im Neckar-O<strong>den</strong>waldkreis(PriNOK)Anja FriedrichTelefon 06261.81 347anja.friedrich@honeywell.comRessort InternationalesMiriam LevyTelefon 06221.72 73 015levy@x-ls.comRessort SozialesJohannes FuhsTelefon 06221.4793-0johannes.fuhs@lamm-heidelberg.deRessort SchuleCarsten LackertTelefon 06221.89 53 428carsten.lackert@gmx.deRessort MitgliederSteffen Friedl-SchneiderTelefon 06221.89 53 426steffen.friedl-schneider@mlp.deKreissprecherChristian KazempourTelefon 06241.62 40ck@kanzlei-worms.deStellv. KreissprecherAlexandra VollTelefon 06241.97 50 34info@versicherungsmakler-voll.deVorstandsmitgliederHarald Holzderber (Pastsprecher)h.holzderber@holzderber.deThomas Hamesthomas.hames@emf-worms.deStefan Hammels.hammel@hammel-worms.deVolker Flohn (Förderervertreter)flohn@bergoel.deNachfolgeorganisationenFreundeskreis 58 derWirtschaftsjunioren <strong>MA</strong>-<strong>LU</strong>Raimund LehnenTelefon 06327.97 29 14info@druckerei-lehnen.deProf. Dr. Günter SauderTelefon 06203.14 742sauder.consulting@t-online.deMatthias Bretschneidermabret@msn.comClub 44 plusRolf-Peter ThomasTelefon 07261.12 470e-rp.thomas@web.deEberhard KeilTelefon 06205.37 486bliemchen.keil@freenet.deGeschäftsstellen der Industrie- und Handelskammern (IHKs)IHK Rhein-Neckar in MannheimRalf SchlindweinTelefon 0621.17 09 286ralf.schlindwein@rhein-neckar.ihk24.deIHK Pfalz in LudwigshafenFrank PanizzaTelefon 0621.59 04 19 30frank.panizza@pfalz.ihk24.deIHK Rhein-Neckar in HeidelbergHans-Böckler-Straße 469115 HeidelbergOlga MillerTelefon 06221.90 17 680olga.miller@wirtschaftsjunioren-hd.deIHK RheinhessenRathenaustraße 2067547 WormsVerena KlemmerTelefon 06241.91 17 45verena.klemmer@rheinhessen.ihk24.de44 / WIR Wirtschaftjunioren


08. JUNI 2013DIE NACHT DER.SIEGER!Wir wünschen <strong>den</strong> Wirtschaftsjunioren vielErfolg <strong>bei</strong> ihrer Charity-Aktion „Run for thestars“. Unterstützen auch Sie am 08. Juni2013 <strong>den</strong> <strong>WJ</strong> Charity Lauf und wer<strong>den</strong> Sieeiner der 10.000 Sieger!Jetzt anmel<strong>den</strong> und Startplatz sichern!on-Air präsentiert <strong>von</strong>www.mlp-marathonmannheim.deunterstützt <strong>von</strong>:


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