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Eröffnung IFF Viersen Außenarbeitsplätze - ein ... - HPZ - Krefeld

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<strong>HPZ</strong>reportHeilpädagogisches Zentrum<strong>Krefeld</strong> - Kreis <strong>Viersen</strong> gGmbHfür Mitarbeiter, Angehörige und Interessenten 2 / 2011Eröffnung <strong>IFF</strong> <strong>Viersen</strong>Außenarbeitsplätze - <strong>ein</strong> Interviewhpz Report 022011


VorwortVorwortInhaltDas Heilpädagogische Zentrum <strong>Krefeld</strong> - Kreis<strong>Viersen</strong> entwickelt sich immer mehr zu <strong>ein</strong>erKomplex<strong>ein</strong>richtung für behinderte Menschen. Mitden interdisziplinären Frühförder<strong>ein</strong>richtungen(<strong>IFF</strong>) in <strong>Krefeld</strong> und - seit Jahresbeginn - auch imKreis <strong>Viersen</strong> (siehe hierzu auch Seite 32) sind wirnun verstärkt auch für die „kl<strong>ein</strong>en Menschen“tätig, zusätzlich zu den weiter bestehendenAngeboten der mobilen Frühförderung und derheilpädagogischen Kindertagesstätte. In der <strong>IFF</strong>fördert <strong>ein</strong> spezialisiertes Team aus Heilpädagogenund Therapeuten in enger Zusammenarbeitmit Kinderärzten Kinder bis zu drei Jahrengezielt in ihrer Entwicklung. Die vielen positivenRückmeldungen von Seiten der Eltern und unsererkommunalen Auftraggeber bestätigen unsereAuffassung, dass Arbeit mit und für behinderteMenschen von hochqualifizierten und durchausauch spezialisierten Fachleuten geleistet werdenmuss. Hier hat das hpz <strong>ein</strong>iges zu bieten!Professionalität und reibungslose Abläufe sollenkünftig nicht nur qualifiziertes Fachpersonalanziehen, sondern auch junge Menschenansprechen, die <strong>ein</strong> Freiwilliges Soziales Jahrabsolvieren möchten. Das hpz möchte gezielt jungeMenschen für die soziale Arbeit interessieren. Wiederen Arbeit in der Praxis aussieht und welcheErfahrungen unsere „FSJler“ dabei machen, ist imvorliegenden hpz-Report auf Seite 8 nachzulesen.Ein frohes Osterfest wünscht IhnenIhr Michael WeberRedaktionsschluss für die nächste Ausgabe:30. Mai 2011ImpressumRedaktion:Christian Blau, Christiane Götz-Müntefering,Johannes Kuhn, Ulrike Pingel-Hölters,Christoph Reiff, Uwe Waegner, Hanne WixLayout und Druck: Druckerei Impuls KempenFoto: Christoph BuckstegenVorwortTHEMAIntegrationsassistenzBehinderte – unwertes LebenFSJler im hpzTrauerkofferLEUTEVeränderung im AufnahmebüroAußenarbeitsstelle – immer wiederhpz als PraktikumsstelleAUS DEN BETRIEBENUerdinger Wandergruppe auf TourAbschied in BreyellKarnevals-NachleseTeambildende MaßnahmenEröffnungs ASB 3 HochbendEltern- und Betreuerrat <strong>Krefeld</strong>Japanischer Politiker in KempenMontage für Großkunde <strong>Krefeld</strong>Führersch<strong>ein</strong> für FlurförderfahrzeugeInterview mit Ruben SchroersRezeptbuch ASB I VinkrathSonnenfinsternis<strong>IFF</strong>Eröffnung der <strong>IFF</strong> <strong>Viersen</strong>Therapeutisches ReitenSPORTDart-TurnierNeuer Basketball-RollstuhlFREIZEIT / KULTURRock am RingPERSONALNACHRICHTEN236810111214151617202122232426272829303234353638hpz Report 022011


ThemaChristiane Pollerberg im InterviewIntegrationsassistenz im hpzSeitdem der LandschaftsverbandRh<strong>ein</strong>land - der LVR - als wichtigerKostenträger die Werkstätten fürbehinderte Menschen - WfbM- aufgefordert hat, mehr Menschenmit Behinderung fit für betriebsintegrierteArbeitsplätze undden Übergang in sozialversicherungspflichtigeBeschäftigungsverhältnissezu machen, hat das hpz imSeptember 2009 die Stelle <strong>ein</strong>er Integrationsbeauftragtengeschaffen.Christiane Pollerberg, Diplom-Sozialarbeiterin, arbeitet bereitsseit 2005 im hpz im BegleitendenDienst im impuls, der Werkstatt fürMenschen mit psychischen Erkrankungen.Seit Herbst 2009 kümmertsie sich zusätzlich auf ihrer neu geschaffenenStelle als Integrationsassistenzum das Thema betriebsintegrierteArbeitsplätze.Was macht <strong>ein</strong>e Integrationsassstentin?M<strong>ein</strong> Arbeitsbereich ist sehr vielfältig.So kümmere ich mich um die Akquisitionvon Außenarbeitsplätzen,stelle Kontakte zu Betrieben heroder baue Kontakte zu bereits bestehendenKooperationspartnernaus. Innerhalb des hpz arbeite icheng vernetzt mit allen Ebenen vonder Geschäftsleitung bis zum Mitarbeiter.Ganz wichtig für mich istdie Zusammenarbeit mit dem BegleitendenDienst, um geeigneteund motivierte Mitarbeiter undMitarbeiterinnen zu finden, diesich vorstellen können, auf <strong>ein</strong>embetriebsintegrierten Arbeitsplatzzu arbeiten. Dazu machen wir <strong>ein</strong>ePotenzialanalyse und erstellen <strong>ein</strong>Mitarbeiter-Profil. Dabei fragenwir nach Wünschen und Vorstellungen,klären die Fähigkeiten, Neigungenund Vorlieben ab, ermittelnden Förderbedarf. Auch mitden interessierten Unternehmenerstellen wir <strong>ein</strong> Profil, um gem<strong>ein</strong>samherauszufinden, welche Voraussetzungenerfüllt sind, welcheAnforderungen sie stellen, welchezusätzlichen Maßnahmen vonnötensind, um <strong>ein</strong>en funktionierendenArbeitsplatz für Menschenmit Behinderung <strong>ein</strong>zurichten. Einganz wichtiger dritter Bereich istdie Einrichtung und Betreuung vonhpz-internen Übergangsgruppen,in denen die <strong>ein</strong>zelnen Mitarbeitergezielt auf ihre neue Aufgabevorbereitet werden. Die Funktionals Erstansprechpartnerin für dieBetriebe, Kooperationspartner undWerkstätten gehört genauso zum<strong>ein</strong>en Aufgaben wie die Koordinationaller erforderlichen Schritt<strong>ein</strong>nerhalb des hpz.Was ist <strong>ein</strong> Außenarbeitsplatz?Die offizielle Bezeichnung ist „betriebsintegrierterArbeitsplatz“, dasheißt <strong>ein</strong> oder mehrere Arbeitplätzebehinderter Menschen werdenaus der WfbM in <strong>ein</strong>en Betriebdes allgem<strong>ein</strong>en Arbeitsmarktesausgelagert. Die Tätigkeit auf solchenausgelagerten Einzel- oderGruppenarbeitsplätzen stellt <strong>ein</strong><strong>ein</strong>teressante Möglichkeit für behinderteMenschen dar, außerhalb desRahmens der WfbM in <strong>ein</strong>em externenUnternehmen zu arbeiten.Das Beschäftigungsverhältnis mitunseren hpz-Werkstätten bleibt dabeierhalten. Das heißt, wir stehenhinter jedem als starker Partner,der die Mitarbeiter auf ihrem Wegnach außen betreut, versichert undbezahlt. Andererseits unterstützenwir auch die Unternehmen,indem wir sie über die Arbeit mitMenschen mit Behinderung umfassendinformieren, ihnen beiihrer Integrationsaufgabe mit unseremWissen assistieren und beiKonflikten mit Rat und Tat zur Seitestehen. K<strong>ein</strong>er soll all<strong>ein</strong> gelassenwerden. Ein betriebsintegrierterArbeitsplatz unterscheidet sich von<strong>ein</strong>er Stelle auf dem allgem<strong>ein</strong>enChristiane Pollerbergoder ersten Arbeitsmarkt insofern,dass <strong>ein</strong> gewisser geschützter Rahmenerhalten bleibt, weil unserFachpersonal des hpz die Mitarbeiterauf den Außenarbeitsplätzenweiterhin betreut. Sollte sich derbetriebsintegrierte Arbeitsplatznicht als die optimale Wahl erweisen,kann jede/r auch wieder zurückin die Werkstatt wechseln.Wie funktioniert die Integrationvon interessierten hpz-Mitarbeiternauf betriebsintegrierten Arbeitsplätzen?Grundsätzlich können sich interessiertehpz-Mitarbeiter erst <strong>ein</strong>malin <strong>ein</strong>em zeitlich begrenzten Praktikum<strong>ein</strong> Bild von „ihrem“ betriebsintegriertenArbeitsplatz schaffen.Gem<strong>ein</strong>sam entscheiden sie, ob esdas Richtige für sie ist und sie dortbleiben wollen.Es gibt auch <strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>e Zahl vonMitarbeitern, die betriebsintegrierteArbeitsplätze als <strong>ein</strong>enZwischenschritt zwischen der hpz-Werkstatt und ihrem Start auf denallgem<strong>ein</strong>en Arbeitsmarkt nutzen.Allerdings ist aufgrund der Behinderungendie Zahl der Mitarbeiter,die in <strong>ein</strong> reguläres Arbeitsverhältniskommen, eher gering.hpz Report 022011


6ThemaCorinna und Anna Lena haben das gleiche SchicksalBehinderte - unwertes Leben?Erneut beschäftigte die Öffentlichkeit wieder die Frage, ob im Reagenzglas erzeugtes Lebenvor dem Einsetzen auf Krankheiten untersucht und aussortiert werden darf. Corina und AnnaLena sind von Geburt an behindert und sitzen im Rollstuhl. Wie sehen Behinderte selbst diesesThema?Hallo Corina und Anna Lena!Ihr zwei habt beide die selbe Krankheit,die euch an den Rollstuhl bindet:Spina Bifida, im Volksmundauch „offener Rücken“ genannt.Könnt ihr den Lesern kurz, in <strong>ein</strong>fachenWorten erklären, was genaudas ist?Anna Lena: Der Rücken ist im unterenBereich der Wirbelsäule nichtzugewachsen, Nervenbahnen, Rückenwirbelund -mark liegen frei.Wir wurden in den 80er Jahren geboren,damals wurde der Rückendirekt nach der Geburt operativ ge-schlossen. Heute findet diese Operationbereits im Mutterleib statt,wegen der hohen Infektionsgefahr.Corina: Spina Bifida führt zu mehroder weniger starken Lähmungen,je nach dem, wie viele und welcheLendenwirbel betroffen sind.Corina, du hast zusätzlich noch <strong>ein</strong>enHydrocephalus. Was bedeutetdas für dich?Corina: Das Gehirnwasser kannnicht abfließen. Damit sich dasWasser nicht sammelt und es dadurchzu <strong>ein</strong>em Überdruck imKopf kommt, wurden <strong>ein</strong> Ventilund <strong>ein</strong> Schlauch <strong>ein</strong>gesetzt, diedas Gehirnwasser in den Bauchraumableiten. Leider kann dieserSchlauch auch mal verstopfen undmuss dann operativ ausgetauschtwerden. Das gilt übrigens für alleBetroffenen.Ich habe Kinderfotos von euch gesehen.Sowohl ihr selbst als aucheure Eltern machen darauf <strong>ein</strong>ensehr glücklichen Eindruck. Hattetihr jemals den Eindruck, dass ihr<strong>ein</strong>e „Belastung“ seid?Anna Lena: Ganz klar n<strong>ein</strong>! Ich binin <strong>ein</strong>er Großfamilie aufgewach-Anna Lena Schubert (links) und CorinaSchroers (rechts) haben gerne für dasInterview mit Angelika W<strong>ein</strong>e (mitte) Redeund Antwort gestanden.Foto: U. Waegnerhpz Report 022011


Thema 7sen. Weder dort, noch in der Gesellschaftmit anderen Menschenfühlte bzw. fühle ich mich als Belastung.Corina: Ich bin auf <strong>ein</strong>er integrativenSchule gewesen, das war sehrgut für mich. Ich habe mich wederin der Gesellschaft noch zu Hauseals <strong>ein</strong>e „Belastung“ gefühlt.Als Kind habe ichTanzsport gemacht.Ihr zwei macht auf mich <strong>ein</strong>enrecht unabhängigen Eindruck.Anna Lena hat sogar <strong>ein</strong>e eigeneWohnung. Stimmt das?Anna Lena: M<strong>ein</strong>e Wohnung istganz auf mich <strong>ein</strong>gerichtet. DieReha-Medizin ist heute so weit,dass sie für mich fast alles bietet,damit ich möglichst wenig Hilfebrauche, wie z. B. <strong>ein</strong>en Badewannenlift.Ich habe zwei Katzen, dieich selbst versorge - okay, die Tierärztinmacht bei mir Hausbesuche.Fensterputzen geht nicht. Ansonstbin ich <strong>ein</strong>e ganz normale jungeFrau. Als Kind habe ich Tanzsportgemacht und sogar an Wettbewerbenteilgenommen. Als nach ca.zwei Jahren m<strong>ein</strong> Tanzpartner k<strong>ein</strong>eLust mehr hatte und sich auchk<strong>ein</strong> neuer fand, habe ich aufgehört.Vermissen tue ich den Tanzsportnicht, dafür gehe ich heute indie Disco.Corina: Ich habe mit manchenTätigkeiten schon etwas mehrSchwierigkeiten, da m<strong>ein</strong>e Armeauch etwas kürzer sind. Aber ichfühle mich deshalb nicht andersals andere junge Frauen. Ich binseit 16 Jahren in <strong>ein</strong>er gemischtenTanzgruppe, das heißt, m<strong>ein</strong> Tanzpartnerist nicht behindert.Halteverbotemachen <strong>ein</strong>en Sinn.Ihr werdet morgens mit <strong>ein</strong>emFahrdienst bzw. Taxi gebracht.Warum fahrt ihr nicht mit dem öffentlichenNahverkehr?Anna Lena: Also, bei mir fährt dieStraßenbahn. Bei der Niederflurbahnkäme ich mit Hilfe noch r<strong>ein</strong>,aber die alten Wagen sind für michunerreichbar. Vor allem, wenn Autofahrer„mal nur kurz“ an der Haltestelleparken, kann der Bus nichtrichtig an den Bordst<strong>ein</strong> fahren.Dann nutzt auch die Hilfe andererFahrgäste nichts. Diese Halteverbotegibt es ja nicht, um die Autofahrerzu ärgern.Das gilt natürlich auch für abgesenkteBordst<strong>ein</strong>e an Kreuzungenund sonstigen Übergängen.Corina: Wir Rollstuhlfahrer kommen<strong>ein</strong>fach nicht all<strong>ein</strong> in dieBusse und Bahnen und Hilfe bekommenwir leider nicht immer.Außerdem wäre der Zeitaufwandbei mir extrem hoch: Deshalb nutzeich den Fahrdienst.Wie ist das mit dem Einkaufen?Kommt ihr da klar, oder worüberärgert ihr euch dabei?Anna Lena: Wasserkisten und anderegroße Dinge kann ich nichtall<strong>ein</strong> transportieren. Kl<strong>ein</strong>ere Einkäufesind möglich.Ich möchte gefragt werden,ob ich Hilfe brauche.Corina: Viele Gänge sind für unsRollstuhlfahrer viel zu eng und Regaleviel zu hoch.Was wünscht ihr euch von den„nicht behinderten“ Menschen?Anna Lena: Ich möchte vorher gefragtwerden, ob ich Hilfe brauche,bevor mich jemand <strong>ein</strong>fach „durchdie Gegend schiebt“. Ich möchtebei der Hilfe nicht übergangen werden;ich führe wie jeder Nichtbehinderteauch <strong>ein</strong> selbstbestimmtesLeben. Ich kann zwar nichtlaufen, aber deshalb bin ich dochnicht „hilflos“!Corina: Ich fühle mich sicherer,wenn ich selber „fahre“. Wenn michjemand im Rollstuhl anschiebt, fühleich mich so „ausgeliefert“. Ichhabe k<strong>ein</strong>e Kontrolle mehr über dieRichtung.Was denkt ihr über die Abtreibung,nur weil das Kind behinderts<strong>ein</strong> wird?Ich bin m<strong>ein</strong>er Muttersehr dankbar!Anna Lena: Ich bin generell gegenAbtreibungen. Außerdem sollteman die Herausforderung, die <strong>ein</strong>behindertes Kind durchaus stellt,nicht von vorher<strong>ein</strong> ablehnen. Esgibt so viele Organisationen, Selbsthilfegruppenund Einrichtungen,die auf unsere Behinderung spezialisiertsind, die bei Problemen mitRat und Tat zur Seite stehen.Corina: Dem kann ich mich nur anschließen.Es gibt für fast alles <strong>ein</strong>eLösung: verschiedene Rollstühle,verschiedene Begreifungen, spezielleHygieneartikel und Hilfsmittel.Möchtet ihr selbst später Kinderhaben bzw. ist das eigentlich beieuch möglich?Anna Lena: Ja, m<strong>ein</strong> Kinderwunschist so gar sehr groß. Nur auf Grundder Behinderung verlaufen Schwangerschaftund Geburt etwas andersals bei gesunden Frauen.Corina: Darüber habe ich mir nochk<strong>ein</strong>e Gedanken gemacht, ich warnoch nicht in der Lage, darübernachdenken zu müssen.Das hört sich für mich alles so an,als seid ihr euren Eltern dankbardafür, dass sie sich für euch entschiedenhaben und nicht für <strong>ein</strong>eAbtreibung.Anna Lena: Ja, ich bin m<strong>ein</strong>er Muttersehr dankbar, dass sie sich fürmich entschieden hat. Auch wennes bestimmt nicht immer leichtwar, so weiß ich genau, dass m<strong>ein</strong>eMutter ihre Entscheidung nichtbereut.Corina: Ich bin m<strong>ein</strong>er Mutter auchsehr dankbar, dass sie sich für michentschieden hat und mir immerhilft, wenn ich Hilfe benötige.Vielen Dank für eure ehrlichen Antworten.Angelika W<strong>ein</strong>ehpz Report 022011


themaFSJ im hpzViel fürs Leben lernen - ganz ohne UnterrichtViele junge Menschen stehen, bevor sie die Schule verlassen, häufig vor der Frage „Was kommt jetzt?“. WelcheAusbildung anfangen? Ein Studium beginnen? Auf Reisen gehen? Oder <strong>ein</strong> freiwilliges soziales, ökologisches oderkulturelles Jahr <strong>ein</strong>legen? Wer <strong>ein</strong> freiwilliges Jahr in <strong>ein</strong>em dieser Bereich <strong>ein</strong>legen möchte, gewinnt <strong>ein</strong> Jahr dereigenen Orientierung für den persönlichen und beruflichen Lebensweg sowie ganz viel wertvolle Erfahrungen.Wir bieten schon seit vielen JahrenFSJlerInnen viele Einsatzbereichean. Wir brauchen trotz der vielenFachkräfte immer tatkräftige Menschen,die bereit sind, sich zu engagieren.Momentan arbeitenbeiuns sieben FSJler, zwei von ihnenmöchten wir hier vorstellen. Beidesind seit September 2010 dabei:Laura van Mölken ist 20 Jahreund sieht sich nach ihren im hpzgemachten Erfahrungen klar bestätigt,<strong>ein</strong> Studium im sozialenBereich zu beginnen. „Nach demAbi wollte ich eigentlich direkt Sozialpädagogikstudieren. Aber ichwar mir nicht so ganz sicher, ob eswirklich das Richtige für mich ist.Ich habe zwar schon mal <strong>ein</strong> Praktikumim sozialen Bereich gemacht,aber noch nicht mit Menschen mitBehinderung gearbeitet. Das hpzwar für mich genau das Richtige.“Mitmachen undmitgestalten -von Anfang anWährend Laura schon Vorstellungenvon der Arbeit mit behindertenMenschen hatte, war es fürBernd zunächst <strong>ein</strong> unvergesslicherSprung ins kalte Wasser. Er hattenoch nie mit behinderten Menschenzu tun gehabt, umso unsichererfühlte er sich am Anfang.„Dank der professionellen Unterstützungund Anleitung m<strong>ein</strong>erKollegen und der Geduld der Mitarbeiterkonnte ich mich trotzdemschnell <strong>ein</strong>leben.“Laura hingegen interessierte sicham Anfang besonders für denSportbereich im hpz, weil sie dortmit Menschen unterschiedlicherBehinderungen zusammen arbeitenkonnte. Daneben half sie häufigeran der Zentrale oder im Brötchendienstder Hauswirtschaft aus.Besonders Spaß machten ihr dieFahrdienste im Bereich Rehabilitation,weil sie sehr flexibel und auchindividuell waren. Sie lernte dadurchauch schwerstmehrfach behinderteMenschen näher kennenund schätzen. Besonders angetanist auch sie von der Zusammenarbeitmit den Kollegen. Ohne denguten Teamgeist im hpz würde allesnicht so gut laufen. Laura gefälltihr FSJ-Jahr sehr gut und „weil dieArbeit mir sehr viel Spaß macht,bin ich mir nun ganz sicher, Sozialpädagogikzu studieren.“Ein wichtiges Jahr für diepersönliche und beruflicheOrientierungBernd Höhmann ist 18 Jahre. Erentschied sich, am Ende der Klasse11 das Gymnasium zu verlassen. Daer eigentlich zunächst vorgehabthatte, das Abi zu bauen, stand erplötzlich vor der Frage: „Wie gehtes jetzt für mich nach der Schuleweiter? Einer Ausbildung stand ichnoch skeptisch gegenüber, da ichnoch k<strong>ein</strong>en Plan hatte und michdeshalb nicht beruflich festlegenBahar Yilmaz und Bernd Höhmannhpz Report 022011


themawollte.“ So war das Freiwillige SozialeJahr <strong>ein</strong>e echte Alternativefür ihn. Auf der Internetseite desDRK (Deutsches Rotes Kreuz) fander <strong>ein</strong>e Börse, die interessierteBewerber an offene Einsatzstellenvermittelt. Nur wenige Wochen,nachdem Bernd s<strong>ein</strong>e Online-Bewerbungrausgeschickt hatte, wurdeer zu <strong>ein</strong>em Hospitationstag inshpz <strong>ein</strong>geladen. Es gefiel ihm dort,und er begann s<strong>ein</strong> FSJ im Herbst.Auch Bernd weiß nach s<strong>ein</strong>en absolviertensechs Monaten, dass er<strong>ein</strong>e richtige Entscheidung getroffenhat. „Mir macht es nach allenJahren des eher theoretischenSchulunterrichts riesigen Spaß,endlich praktisch arbeiten zu können.“Jeder Arbeitstag vollerÜberraschungen undHerausforderungenNeben der guten Teamarbeitschätzt er besonders, dass im hpzk<strong>ein</strong> Tag dem anderen gleicht undöde Routine erst gar nicht aufkommenkann. „Es macht viel Spaß,Menschen mit Behinderung durchden Alltag zu begleiten, zu unterstützenund vor allem gem<strong>ein</strong>sammit ihnen Fortschritte zu erzielen.Das ist toll fürs Selbstbewussts<strong>ein</strong>.“Laura kann es jedem nur empfeh-len, <strong>ein</strong> FSJ-Jahr zu machen. Auchsie spricht begeistert davon, wieviele nette Menschen sie im hpzkennen gelernt hat. Ihr ist jetzt völligklar, dass ihre Entscheidung fürden sozialen Bereich ihr Ding istund sie jetzt aus Überzeugung ihrStudium beginnen wird.Bernd hat jetzt s<strong>ein</strong>en weiteren beruflichenWeg klar vor Augen:„Warich zu Beginn noch unentschlossenund ohne Plan, steht für mich fest,mich zum Heilerziehungspflegerausbilden lassen. Für mich ist es<strong>ein</strong> total gutes Gefühl, wenn ichanderen Menschen helfen kann.Ich bin jetzt überzeugt, dass ich mitm<strong>ein</strong>em Beruf, viel zum Wohlergehenanderer Menschen beitragenkann. Ich wünsche mir jetzt, dassalles weiterhin so klappt, wie bisher.Auf jeden Fall weiß ich jetzt,wo’s für mich langgeht.“FSJlerInnen sind beiuns immer herzlichWillkommen!Wir suchen immer engagierte jungeLeute, die gerne die vielfältigenArbeitsbereiche mit behindertenMenschen kennen lernen wollen.Wer zu uns kommt, lernt viele netteund liebenswerte Menschen kennenund macht viele Erfahrungenfür und über das Leben an sich.Sarah Städter und Laura van MölkenUlrike BrinkmannHanne WixKontaktanzeigeIch heiße Michael Vreydal und bin 46 Jahre alt.M<strong>ein</strong>e Hobbys sind Fahrrad fahren, shoppen, reiten, schwimmen.Ich gehe gerne auf Trödelmärkte und höre gerne Musik.Ich arbeite im hpz Vinkrath, in der Wäscherei.M<strong>ein</strong>e Traumfrau sollte lieb s<strong>ein</strong>, blonde Haare haben und sollte nett s<strong>ein</strong>.Sie sollte m<strong>ein</strong>en Hamster und Hasen mögen. Bitte mit Foto melden an:Michael VreydalFriedenstr. 2547929 Grefrathhpz Report 022011


10ThemaNeue ergänzende Methoden im PädagogenalltagDer „Trauerkoffer“Im Laufe unseres Lebens erfahrenwir viele schöne Dinge, erlebenaufregende und spannendeGeschichten und genießenalles was uns Freudemacht. Doch irgendwannpassiert es jedem,oft unverhofft,überraschend undnie gewollt.Ein Mensch, der <strong>ein</strong>em selbstnahe stand, den man geliebt undmit dem man viele schöne aufregendeErlebnisse durchlebt hat, istnicht mehr da.Dieser Mensch ist gestorben.Diese Erfahrung der Trauer durchlebtjeder Mensch, egal wie alt dieserist, ob weiblich oder männlich,ob mit oder ohne <strong>ein</strong>e Behinderung.Diese Trauer um <strong>ein</strong>en Verstorbenenlässt jeden Menschen etwasanderes fühlen, wie Schmerz, Verlust,Angst, Hilflosigkeit…Und es stellt sich die Frage: Wasnun?Die Betroffenen fragen sich, wassie tun sollen, um diese Gefühlezu überwinden und zu verarbeiten,wie sie in Zukunft ohne den Ver-storbenen klar kommenkönnen. Die Betreuer undGruppenleiter stellen sich ebenfallsgleiche Fragen:Was können wir tun, um dem betroffenenMenschen zu helfen,s<strong>ein</strong>e Trauer zu verarbeiten damiter wieder <strong>ein</strong> glücklicher Menschwerden kann?Diese Frage ist nicht <strong>ein</strong>fach zu beantworten,da jeder Mensch Traueranders erlebt und andere Hilfestellungenund Methoden benötigt.Um den Menschen im Trauerfall<strong>ein</strong> noch breiteres Spektrum anHilfestellungen und Methodenvielfaltbieten zu können, nahmen wirKontakt mit <strong>ein</strong>em Seelsorger desKrankenhauses Mönchengladbachauf.Eine ehrenamtliche Mitarbeiterinder Seelsorge besuchte uns inBreyell mit <strong>ein</strong>em ganzen Koffer(Trauerkoffer) voller Anregungen,die sie uns vorstellte.Neben Fachliteratur befanden sichÜbungs- und Arbeitsblätter, Projektarbeiten,Bilderbücher, CD’s, Videofilmeund Broschüren in diesemKoffer. Nach Sichtung des Materialsund <strong>ein</strong>em Austausch wurde dieSinnhaftigkeit <strong>ein</strong>es solchen „Trauerkoffers“festgehalten und beschlossen,für die Standorte Breyellund Vinkrath jeweils <strong>ein</strong>en solchenKoffer anzuschaffen. Vorausgesetztwurde <strong>ein</strong>e intensivere Sichtungder <strong>ein</strong>zelnen Materialien, in <strong>ein</strong>emkl<strong>ein</strong>eren Rahmen. Dabei wurdedarauf geachtet, dass die Fachliteraturnicht fehlt, um sich adäquatmit der Thematik von Trauer undTod aus<strong>ein</strong>ander setzen zu können.Diese Materialien werden nun zusammengestellt,um den Menschenin unseren Werkstätten hoffentlichnoch bessere Unterstützung imUmgang mit dem Thema:“ Tod undTrauer“ bieten zu können.Nicole Töpferhpz Report 022011


leute11Ich bin die Neue im AufnahmebüroDarf ich mich vorstellen?M<strong>ein</strong> Name ist Claudia Genzel undich bin die neue Ansprechpartnerinfür behinderte Menschen, die <strong>ein</strong>enBeschäftigungsplatz in <strong>ein</strong>er unsererWerkstätten suchen. Vorherarbeitete ich als AbteilungsleiterinRehabilitation am Standort <strong>Krefeld</strong>.Zu m<strong>ein</strong>en neuen Aufgaben gehörendie Beratung und Betreuungvon Angehörigen von Menschenmit geistig und körperlich Behinderungenbis zur Aufnahme in <strong>ein</strong>erunserer Werkstätten. Viele Formaliensind vorher gem<strong>ein</strong>sam zu besprechenund zu klären.Zunächst sollte der erste Kontaktmit <strong>ein</strong>em Reha-Berater bei derAgentur für Arbeit oder den Rentenversicherungenaufgenommenwerden. Dort muss <strong>ein</strong> Antrag aufberufliche Rehabilitation gestelltwerden.Der zweite Schritt wäre dann <strong>ein</strong>Infogespräch hier bei uns hpz. Wirladen die zukünftigen Mitarbeiterund deren Angehörige oderBetreuer zum Kennenlernen und<strong>ein</strong>er Besichtigung in die infragekommende Werkstatt <strong>ein</strong>. In derRegel wird Kennenlernpraktikumver<strong>ein</strong>bart. In <strong>ein</strong> bis zwei WochenClaudia Genzelkönnen Interessent/innen Einblickebekommen und in <strong>ein</strong>er der hpz-Werkstätten arbeiten. Danach erfolgtzeitnah die Aufnahme durchden Kostenträger der Rehabilitationund unsere Werkstattleitung.Der dritte Schritt: Einarbeiten imhpzIst auch diese Zeit zur Zufriedenheitaller Beteiligten durchlaufen,beginnt die „richtige“ Rehabilitationin <strong>ein</strong>er unserer hpz-Werkstätten:Im drei Monate dauerndenEingangsverfahren prüfen wir zunächst,ob der jeweilige Werkstattbereichfür den Interessent/innendie geeignete Einrichtung ist.Sie erreichen mich täglich unter derRufnummer 02156 4801-79oder per Mail:c.genzel@hpzkrefeld.deUnser Eingliederungskonzept in drei Baust<strong>ein</strong>en1. Beratung durch den Rehaberaterüber Agentur für Arbeitoder Rentenversicherungen.Antragstellung auf berufliche Rehabilitation2. Informationsgespräch beim hpzoder in <strong>ein</strong>er impuls-Werkstätte:1 bis 2 Wochen Probe-Arbeiten durch denREHA Träger und unsere Werkstattleitung.3. Arbeitsbeginn in <strong>ein</strong>er derhpz/impuls-Werkstätten:3 Monate zur Berufsfindung undals Eingangsverfahren.Bei Erfolg Berufsbildungs-Maßnahmemax. 24 MonateZiel: Wieder<strong>ein</strong>stiegAllgem<strong>ein</strong>erArbeitsmarktwahlweiseWeiterführendeMaßnahmeArbeitsbereich <strong>ein</strong>er derhpz/impuls-Werkstättenhpz Report 022011


12LeuteDas Reporterteam Hochbend interviewte Silvana RischAußenarbeitsstelle? Immer wieder!Wir besuchten unsere ehemalige Mitarbeiterin Silvana Risch und ihre DienstvorgesetzteFrau Struwe in der SGV Betriebsstätte Seniorenzentrum Haus Greefgarten in <strong>Viersen</strong>.Seit wann arbeitest du jetzt hier?Ich arbeite seit dem 12.04.2010 inder SGV Servicegesellschaft (Betriebstätte-SeniorenzentrumHausGreefgarten) in <strong>Viersen</strong>. Anfangshabe ich <strong>ein</strong> sechwöchiges Praktikumgemacht. Danach fand <strong>ein</strong> positivesGespräch über die Fest<strong>ein</strong>stellungstatt.Wie bist Du zu dieser Außenarbeitsstellegekommen?In der Hauswirtschaftgruppe deshpz Hochbend wurde angefragt,wer sich <strong>ein</strong>e Außenarbeitsstellezutrauen würde. Nachdem m<strong>ein</strong>eEltern und m<strong>ein</strong> Ehemann michdazu bestärkt haben, meldete ichmich für diese Stelle. Danach fand<strong>ein</strong> Gespräch zwischen Herrn Wolfder Stadt <strong>Viersen</strong>, Herrn Lülf Werkstattleiterund Frau Weiß Gruppenleiterinder Hauswirtschaftsgruppedes hpz Hochbend statt. Da HerrWolf mit dem Haus Greefgartenschon zusammen gearbeitet hatund das Haus auch sehr gut kennt,entschied man sich für diese Einrichtung.Nach <strong>ein</strong>er sogenanntenProbewoche fand <strong>ein</strong> Gesprächstatt. Danach durfte ich dann dassechswöchige Praktikum anfangen.Was genau sind d<strong>ein</strong>e Aufgabenhier in der Einrichtung?Ich bin für die Pflege und R<strong>ein</strong>igungder sanitären Räumlichkeiten,verschiedene Treppenhäuser, derWäscherei und Treppenaufzügezuständig. M<strong>ein</strong>e Dienstvorgesetzte,Frau Struwe, hat für mich <strong>ein</strong>enWochenarbeitsplan erstellt. Dieserhilft mir, welche Arbeiten wannund in welcher Zeit erledigt werdensollen. Frau Struwe kontrolliertund reflektiert m<strong>ein</strong>e Arbeit mitmir gem<strong>ein</strong>sam in regelmäßigenAbständen.Welche Arbeitszeiten hast du hier?Hast du eventuell auch Schichtdienst?N<strong>ein</strong> ich arbeite nicht im Schichtdienst.M<strong>ein</strong>e Arbeitszeiten sindvon 8 Uhr bis 15 Uhr mit <strong>ein</strong>erPausenregelung. An den Wochenendenhabe ich frei. Ich bin also alsVollzeitkraft hier <strong>ein</strong>gestellt.Gefällt dir hier die Arbeit in derAltenwohnstätte und wie fühlst dudich?Mir gefällt die Arbeit hier sehr gut.Es macht mir sehr viel Spaß undFreude. Von Anfang an habe ichviel Herz in diese Arbeit gesteckt.Nachdem die Probewochen vorbeiwaren, fing ich oft an zu w<strong>ein</strong>en,weil ich hier weiter arbeiten wollte.Da war natürlich die Freude großdas ich weiter beschäftigt wurde.Ich freue mich jeden Tag zu dieserArbeit zu fahren.Ist die Arbeit anders als die in derWerkstatt?Ich habe im hpz in der Hauswirtschaftsgruppegearbeitet. Da gehörtenzu den Aufgaben auch dieR<strong>ein</strong>igung und Pflege der Räumlichkeitendazu. Das spiegelt sichan m<strong>ein</strong>er jetzigen Tätigkeit auchwieder.Erdal Avci, Nicole Steeger, Michael Werkes, Inga Struwe,Petra Zimmermann, Silvana RischWie ist das Arbeitsklima hier, verstehstdu dich mit d<strong>ein</strong>en Arbeitskollegen?Ich verstehe mich mit m<strong>ein</strong>en Arbeitskollegenund Vorgesetzten gutund werde von allen akzeptiert. Ichbin hier sehr gut aufgenommenworden. Ich wurde von allen sehrgut <strong>ein</strong>gearbeitet und habe dadurchviel gelernt.Anfangs habe ich mich schon von<strong>ein</strong>igen Arbeitskollegen etwas ausnutzenlassen, indem sie mir andereAufträge gaben. Dadurch istm<strong>ein</strong>e eigentliche Arbeit <strong>ein</strong> wenigzu kurz gekommen. Ich konnte an-hpz Report 022011


Leute13fangs nie NEIN sagen. Dadurch istm<strong>ein</strong>e eigentliche Arbeit oft nichtausreichend erledigt worden. Dieswurde dann gem<strong>ein</strong>sam mit m<strong>ein</strong>erVorgesetzten, Frau Struwe,geklärt. Jetzt konzentriere ich michausschließlich auf m<strong>ein</strong>en Arbeitsbereich.Woher beziehst du jetzt d<strong>ein</strong> Gehalt?Ich bekomme m<strong>ein</strong> Gehalt vomhpz, aber dies wird dann dem Altenheimim Anschluss in Rechnunggestellt. Die Hauptverantwortlichkeitobliegt in erster Linie dem hpz.Verdienst du mehr als vorher?N<strong>ein</strong>, m<strong>ein</strong> Verdienst ist erst <strong>ein</strong>malgleich geblieben.Hast du regelmäßige Gesprächemit d<strong>ein</strong>er Dienstvorgesetzten?N<strong>ein</strong>, ich kann jederzeit und auchspontan zu m<strong>ein</strong>er Betreueringehen. Sie ist immer für mich ansprechbar.Ihre Bürotür steht füralle Kollegen jederzeit offen. Wennich <strong>ein</strong> Problem habe, dann kannich immer mit ihr darüber redenund ihr das Problem auch vor Ortzeigen.Bleibst du jetzt für immer hier?Ja, ich möchte sehr gerne langehier arbeiten.Wie erreichst du d<strong>ein</strong>e Arbeitsstelle?Ich erreiche m<strong>ein</strong>e Arbeitsstelletäglich mit dem Bus. Im Sommerkann ich auch mit dem Fahrrad fahren.Hast du auch Kontakt zu den HeimBewohnern des Altenheims?Ja, ich habe zwischendurch hin undwieder Kontakt zu ihnen. Meistensergibt es sich spontan. In der Probewochehabe ich auch Zimmerder Bewohner ger<strong>ein</strong>igt. Da kamman öfters mit den Bewohnern insGespräch.Fragen, die uns Frau Struwe beantwortete.Frau Struwe ist schon viele Jahr<strong>ein</strong> der SGV/Seniorenzentrum HausGreefgarten beschäftigt.Anfangs hat sie die Küchenleitungdes Hauses übernommen undgeleitet. Heute betreut sie beideSeniorenzentren im hauswirtschaftlichenDienstleistungsbereich(SGV).Wie zufrieden sind Sie mit der neuenMitarbeiterin Frau Risch?Ich bin sehr zufrieden mit FrauRisch. Sie ist mit sehr viel Leidenschaftund Engagement dabei.Das habe ich selten gesehen. Sieist sehr fleißig. Frau Risch möchteam liebsten jeden Tag die Arbeitenerledigen, die eigentlich für <strong>ein</strong>eganze Woche bestimmt sind. Siewird von den anderen Kollegenund auch Vorgesetzten akzeptiertangenommen und geschätzt.Frau Risch nimmt auch an diversenFortbildungen teil, z. B. Hygieneschulungoder die Handhabungvon R<strong>ein</strong>igungsmittel. Aber FrauRisch ist auch herzlich zu unserenFesten und Feiern <strong>ein</strong>geladen.Haben Sie schon Erfahrungen mitbehinderten Menschen gemacht?Ja wir sind <strong>ein</strong> sehr offenes Hausund haben natürlich schon Erfahrungenin dem Bereich gesammelt.Ich habe vor fünf Jahren alsich als Küchenleitung hier im Hausbeschäftigt war <strong>ein</strong>en Beikoch ausgebildet.Er hatte <strong>ein</strong>e körperlicheBehinderung und war zudem nochsehr groß. Man hat für ihn <strong>ein</strong>espezielle Arbeitsplattenerhöhungangeschafft, die ihm die Arbeit inunserem Hause erleichtert. Er istnach s<strong>ein</strong>er Ausbildung übernommenworden. Das ist mittlerweilefünf Jahre her. Wenn spezielleHilfsmittel für die Kollegen desHauses angeschafft werden sollen,dann ist das für uns selbstverständlich.In unserer Wäscherei habenwir auch <strong>ein</strong>e behinderte Kolleginbeschäftigt.Des Weiteren haben wir schon oftPraktikanten von Sonderschulenbei uns im Haus gehabt. Die Maßnahmeseitens des hpz ist für unsneu <strong>ein</strong>gerichtet worden. Es machtviel Spaß und Freude mit diesenMenschen zu arbeiten und enttäuschtwurde ich auch noch nie.Das Reporterteam Hochbend bedanktsich recht herzlich für dasnette und sehr informative Interviewmit Frau Risch und Frau Struwe.Wir wünschen Silvana alles Liebeund Gute für die Zukunft.Reporterteam HochbendKontaktanzeigeIch möchte nicht mehr all<strong>ein</strong>e s<strong>ein</strong>!M<strong>ein</strong> Name ist Mathias Wodeki,bin 28 Jahre alt und 180 cm groß.M<strong>ein</strong>e Hobbys sind tanzen, Eis essen, Musik hören und ich mag Tiere gern.Suche netten Partner zwecks Freizeitgestaltungund später vielleicht mehr.Freue mich, wenn du anrufst.Tel.: 0 21 62/ 57 49 61hpz Report 022011


14leutehpz <strong>ein</strong>e beliebte PraktikumsstelleBewerbung <strong>ein</strong>mal andersZurzeit absolviere ich die Ausbildungals Heilerziehungshelferin,weil mir der Umgang mit behindertenMenschen liegtund großen Spaß bereitet.Wie es bei solchen Ausbildungsgängenüblich ist,muss man auch <strong>ein</strong>ige Praktikaim zu erlernenden Berufsfelddurchlaufen. Auf der Suchenach <strong>ein</strong>em geeigneten Praktikumsplatzstieß ich über dasInternet auch auf das hpz.M<strong>ein</strong> Praktikum im hpzist unterteilt in <strong>ein</strong> zweiwöchigesEinführungspraktikum,<strong>ein</strong> weiteres Blockpraktikumund Einzeltage, indenen ich in der Werkstatt bin.Diese finden innerhalb derSchulzeit jeden Donnerstagstatt.Und so habe ich mich den hpz-Kollegenvorgestellt. (siehe Foto)Im hpz gefällt mir besonders, dassdie Mitarbeiter und Gruppenleitersehr freundlich sind. Sie gehen auf<strong>ein</strong>en zu und beantworten vieleFragen. Frau Coniglio aus dem Intensivbereichist m<strong>ein</strong>e Praxisanleiterin,sie unterstützt mich und gibtmir brauchbare Tipps für die praktischeArbeit.Im letzten Jahr habe ich m<strong>ein</strong> FSJ(Freiwilliges Soziales Jahr) an derFriedrich-von-Bodelschwingh-Schule gemacht. In der Förderschulemit Förderschwerpunkt geistigeEntwicklung habe ich unter Anderem<strong>ein</strong>e 1 : 1 Betreuung begleitetund konnte viele Eindrücke in demBerufsfeld „Heilerziehungspflege“sammeln. Letztendlich war das FSJder Auslöser für mich, <strong>ein</strong>e Ausbildungim sozialen Bereich zu absolvieren.Nach m<strong>ein</strong>er Ausbildung als Heilerziehungshelferinmöchte ichgerne <strong>ein</strong>e weitere Ausbildung alsHeilerziehungspflegerin beginnen.Des Weiteren würde ich gernefür <strong>ein</strong> Jahr ins Auslandgehen, um Erfahrungensammelnzu können. UnterAnderem lerne ichgerne neue Kulturen kennen undderen Bräuche. Da ich Freunde inVenezuela habe, wird mich m<strong>ein</strong>Auslandsaufenthalt wohl nachSüdamerika führen. Ich hoffe, dasses dort ähnliche Einrichtungen wiedas hpz gibt.Katharina Blumhpz Report 022011


16aus den betriebenDas Herzstück des ASB 1 in Breyell geht nach 21 Jahren in den RuhestandUnsere Dana verabschiedet sichBevor Dana Kasenko in Altersteilzeit ging hat das Reporter-Team noch schnell <strong>ein</strong>Interview mit ihr führen können.Ich war als Kunstlehrerin an <strong>ein</strong>erFörderschule beschäftigt.Gehen Sie mit <strong>ein</strong>em lachendenund w<strong>ein</strong>enden Auge?M<strong>ein</strong>e Gefühle sind sehr gemischt.Zum <strong>ein</strong>en bin ich sehr traurig zugehen und zum anderen freueich mich sehr auf die Zukunft. Ichwerde die Arbeit, die Mitarbeiterund die Werkstatt vermissen. ImHerzen bleibe ich mit dem hpzimmer verbunden.Christoph Bruchhage, Dana Kasenko, Dagmar RüttenSind Sie schon mal interviewtworden?N<strong>ein</strong>, dieses ist m<strong>ein</strong> erstesInterview und ich habe mich auchsehr über die Einladung gefreut.Wie lange sind Sie schon im hpzbeschäftigt?Ich bin seit 21 Jahren im hpzbeschäftigt, genau seit Oktober1989.Welche Stationen haben Sie durchlaufen?Ich war immer im Arbeitsbereichsonderpädagogische Betreuung(ASB) tätig. Zuerst in der Werkstattin Vinkrath, dann am Lötscherwegund zuletzt in dem ASB I in Breyell.Welche Stationen und welcheArbeiten haben Ihnen am bestengefallen?Mir hat das Arbeiten in allen ASBam besten gefallen. Das Arbeitenim hpz hat mir jeden Tag sehr vielFreude bereitet. Ich bin jeden Taggerne und motiviert zur Arbeitgegangen.Was haben Sie vor Ihrer Tätigkeitim hpz beruflich gemacht?Was machen Sie nach der Zeit imhpz?Ich werde mir Zeit für m<strong>ein</strong>eHobbys nehmen, wie z. B. Malen,Lesen, Reisen und Sport treiben.Sehr freue ich mich darüber, vielZeit mit m<strong>ein</strong>em Enkel verbringenzu können, der jetzt fünf Monatealt ist.Wir wünschen Dana Kasenko für dieZukunft alles Liebe und Gute, vielFreude, Gesundheit und möchtenuns für die vielen schöne Jahre,die wir mit ihr erleben durften,bedanken.Reporterteam BreyellDas Jubiläumsfest nach dem Motto „Das Traumschiff“Dankeschön!Im Namen aller Mitarbeiter möchteich mich herzlich bei allen Angestelltenfür das tolle Jubiläumsfestbedanken.Das Bedürfnis, mich zu bedanken,hatte ich besonders nach m<strong>ein</strong>em25-jährigen Jubiläumsfest. DasMotto des Festes lautete „DasTraumschiff“. Es war ganz nachdem Motto geschmückt und alleAngestellten waren als Matrosenverkleidet. Ergänzt wurde die tolleAtmosphäre durch kl<strong>ein</strong>e Auftritteund schöner Live-Musik. Es war füruns alle <strong>ein</strong> sehr ereignisreicher Tag.Auch möchten wir uns für alle anderenFeste (Weihnachten, Karnevall,etc.) bedanken. Loben möchteich auch: Die gute Organisation, dietollen Mottos, das gute Essen undTrinken, die schön anzusehendenDekorationen der Räume und fürden reibungslosen und stets gelungenenAblauf aller Feste.Vielen lieben Dank!Nicole Gause, Breyellhpz Report 022011


Aus den betrieben17Karneval in UerdingenMicky Krause war auch mit dabei!Ulrich Bank, Wolfgang Strahlen, Peter ReepenIn der rh<strong>ein</strong>ischen KarnevalshochburgUerdingen liefen die Vorbereitungenfür das Programm bereitswochenlang auf Hochtouren.In der Kantine wurde man von Tagzu Tag durch immer mehr Dekolangsam aber sicher karnevalistisch<strong>ein</strong>gestimmt.Auch in unseren Gruppen hingenbereits viele selbstgemachte Maskenund Girlanden, überall wurdefür die Feier gebastelt und geprobt.In diesem Jahr erwarteten PrinzessinMaria I und Prinz Ismail II undihre Untertanen <strong>ein</strong> reichhaltigesProgramm mit bekannten Stars ausFunk und Fernsehen.Angesagt hatte sich der SchlagerstarMicky Krause, Highlights ausder Muppet Show und viele andere.Nicht zuletzt hatte das Kölner Dreigestirns<strong>ein</strong>e Teilnahme zugesagt,um unser Prinzenpaar zu unterstützen.Neben viel Tanz und Musikfreuten wir uns natürlich wi<strong>ein</strong> jedem Jahr auf <strong>ein</strong> besonderesEssen. Diesmal standen Hamburgermit Pommes und zum KaffeeBerliner und Amerikaner auf derkarnevalistischen Speisekarte.Wir alle freuten uns bereits riesigauf unsere Karnevalsfeier, undwünschten allen <strong>ein</strong>e närrischeund jecke Zeit.Uerdingen Helau!Reporterteamhpz Report 022011


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20Aus den betrieben„Warum muss die Karre erst im Dreck stecken“Wunschprogramm:Teambildende MaßnahmeDie zweite ASI Gruppe in Hochbendnahm im Januar ihre Arbeit auf, d.h. neue Aufgabe, neues Konzept,neue Kollegen und Kolleginnen,eben <strong>ein</strong>e ganz neue Herausforderung!Um den Weg zu <strong>ein</strong>em guten Gelingenauch optimal zu bereitenkam der Wunsch aus den Reihender Gruppenleiter, ob es vielleichtmöglich sei, <strong>ein</strong>e „teambildendeMaßnahme“ auf den Plan zu rufen,denn warum sollte solch <strong>ein</strong> neuerWeg nicht optimal vorbereitet werden.Mit Hilfe der Abteilungsleitung wurdedann auch <strong>ein</strong>e Fachfrau gefunden,die sich bereit erklärte an <strong>ein</strong>emSamstag mit der ganzen Truppe anden Start zu gehen. Kl<strong>ein</strong>ere betriebstechnischeHürden musstendann noch genommen werden.Aber schlussendlich konnten wirdann an den Start gehen und wennman sich die Themenwunschlisteder verschiedenen Gruppenleiterso vor Augen führt, dann gibt eswohl <strong>ein</strong>e Menge Fragen, Ängste,Unsicherheiten und Bedürfnisse.Elfi Gorges, Diplom Psychologinund unsere Dozentin für diesenTag, bezeichnete diese Themenals „gem<strong>ein</strong>same und individuelleSorgen“, die man besprechen mussund nicht unbeachtet links liegenlassen sollte.• Wie sieht es z. B. aus, wenn dieUmstände im ASI uns doch an unsereeigenen Grenzen führen? Wieschaffe ich es die neuen Anforderungenso zu bündeln, dass siemich nicht überfordern? Bin ich bereitUnterstützung <strong>ein</strong>zufordern?• Wie sieht das Arbeiten in diesemKl<strong>ein</strong>team aus? Sind wir in der Lag<strong>ein</strong> der wenigen Zeit, die uns zumAustausch zur Verfügung steht, <strong>ein</strong>engut funktionierenden Informationswechselzu bestreiten?• Der Aufbau <strong>ein</strong>er solchen neuenAbteilung muss eng kommuniziertwerden und Kritik wird <strong>ein</strong> wesentlicherBestandteil unseres Mit<strong>ein</strong>anderswerden! Wie werden wirdamit umgehen?• Wie verläuft unser Kennenlernenmit den neuen Mitarbeitern undnatürlich mit vielleicht ganz anderenpädagogischen Vorgehensweisen?• Wie sieht unsere Zusammenarbeitmit unserer Abteilungsleitungaus? Wie gestaltet sich dieser Arbeitsplatzim Hinblick auf DoppelleitungASB und ASI?• Welche Rolle spielen unsere Kolleginnen,die aus dem Erziehungsurlaubzurückkehren? Wie gestaltetsich nach langer Abstinenz ihreWelt - Mutterschaft und zurück indie Arbeitswelt?Themenmangel war nun wirk-hpz Report 022011


aus den betrieben21lich nicht unser Problem und FrauGorges half uns, auf professionelleArt, sehr moderat, zurückhaltendund behutsam <strong>ein</strong>en Weg durchunsere vielen Fragen zu finden.Frau Gorges betonte, dass sienormalerweise erst gerufen wird,„wenn der Karren schon im Drecksteckt“, deshalb begrüßte sie unsereOffenheit, schon im VorfeldÄngste und Wünsche zu äußernund gem<strong>ein</strong>sam unseren Weg zubereiten. Teambildende Maßnahmensind als Instrument der Personalentwicklungsehr wichtig undhätten etwas mit Führungsqualitätzu tun. Frau Gorges erklärte, ihreArbeit sei als „Weichenstellung fürzukünftiges Arbeiten“ zu betrachten,schließlich wolle man gem<strong>ein</strong>samwachsen und sich entwickeln.„Man kann nur stärker werden“!“Wenn Probleme in <strong>ein</strong>em Teamerst <strong>ein</strong>mal auflaufen, dann wirdes schwieriger diese zu lösen, siewerden belastend für die gesamteTeamsituation. Am Ende des Tagesblieb uns noch <strong>ein</strong>e lange Liste vonThemen übrig, die dem <strong>ein</strong> oderanderen am Herzen lagen und diewir zukünftig in unseren Teambesprechungennoch „abarbeiten“werden.Fazit: Wir hatten zwar <strong>ein</strong> kurzesWochenende, aber es hat sich füralle gelohnt, nicht zuletzt auch fürunsere Mitarbeiter.ASI HochbendEndlich angekommenEröffnung der neuen ASB 3Am 03. Januar 2011 öffneten sichendlich die Türen der neuen ASB 3am Standort Hochbend.In vielen Wochen des Umbaus entstandenin den Räumlichkeiten derehemaligen Verpackung die ASB 3mit ihren fünf neuen Gruppen, indenen bis zu 40 Mitarbeiter betreutwerden. Zudem befinden sichdort auch die Räumlichkeiten derVaRiA-Gruppe, in der bis zu 12 Mitarbeiterbetreut werden.Nach vielen Wochen konnten wirdie Entwicklung der beiden Bereichevon der Großbaustelle bishin zur Eröffnung verfolgen undhalfen tatkräftig beim Auspackenund Einräumen der bestellten Möbelund Arbeitsmaterialien mit. Mit<strong>ein</strong>er Menge Stolz und leuchtendenAugen konnte man sehen wiedie neue ASB ihre neue Gestalt annahm.Zuerst die rote Eckbank für dieschöne Küche, dann <strong>ein</strong> Wasserbettfür den Snoezelraum, der zumTräumen anregt, und noch neueSofas für jeden Gruppenraum <strong>ein</strong>schließlichVaRiA-Gruppe.Zum guten Schluss wurden neueTische und Stühle für die Gruppengeliefert, so dass der erste Arbeitstagkommen konnte. Mit dem Ergebnissind wir alle sehr zufriedenund finden, dass sich unsere Abteilungsehen lassen kann. Kommtdoch <strong>ein</strong>fach mal gucken wenn ihrneugierig seid. Wir freuen uns aufeuren Besuch!Melanie KnaptonMichael Schumacherhpz Report 022011


22aus den betriebenEltern- und Betreuerrat am Standort <strong>Krefeld</strong>Nachwuchs gesucht!Vor vier Jahren wurden der jetzige Eltern- und Betreuerrat gewählt. Durchgehalten haben Karlh<strong>ein</strong>z Lenz,Gertrud Seide, Monika Spillmann, Rosemarie Vandelaar, Dagmar Horrix, Silvia Loeb, Elisabeth Herting,Hermann Fett und H<strong>ein</strong>z Pahlings. Karlh<strong>ein</strong>z Lenz hat als Vorsitzender die Fäden zusammengehalten.Entwicklung der letzten vier JahreIn den vergangenen vier Jahrenhaben wir die Entwicklung des hpzmit wachem Blick und offenem Ohrbegleitet. In dieser Zeit ist die neueWerkstatt in Uerdingen entstanden,verschiedene Außenarbeitsplätzewurden <strong>ein</strong>gerichtet. Im ASBwurden neue Kommunikationsmöglichkeitenfür nichtsprechendeMitarbeiter <strong>ein</strong>geführt. Für die älterwerdenden Mitarbeiter wurdedas Konzept VaRiA entwickelt, dasInsgesamt steht unsere Werkstattgut da: In <strong>ein</strong>er Vergleichsstudiemit anderen Werkstätten hebtsie sich vor allem durch ihr gutesFörderangebot ab. Durch die Vielfaltder Arbeitsangebote und vorallem auch durch den Ausbau vonAußenarbeitsplätzen konnten dieZufriedenheit und die persönlicheWeiterentwicklung unserer „Kinder“und Betreuten noch weiterverbessert werden. Wir als Elternratfreuen uns darüber.Elisabeth Herting, Karlh<strong>ein</strong>z Lenz, Brigitte Werner, Rosemarie Vandelaardie Schwerstbehinderten sich zuhelfen wissen. Aber unser MütteroderVäterwissen ist <strong>ein</strong>e wichtigeUnterstützung für die ausgebildetenGruppenleiter und Betreuer.Mit der Werkstattleitung habenwir in den letzten drei Jahren vertrauensvollzusammengearbeitet.Wir sind dankbar, dass wir bei BrigitteWerner immer offene Ohrengefunden haben, auch wenn wirnicht immer <strong>ein</strong>er M<strong>ein</strong>ung waren.Meist wurden Lösungen gefunden,an <strong>ein</strong>igen basteln wir noch. Aberinsgesamt ging es uns immer gem<strong>ein</strong>samum das Wohl der unsAnvertrauten. Über diese gute Zusammenarbeitsind wir sehr froh,sie ist nicht in allen Einrichtungenselbstverständlich. Insgesamt spiegelnsich darin das gute Klima derWerkstatt und die hohe Zufriedenheitwieder.So macht Zusammenarbeit wirklichSpaß, ganz davon abgesehen, dasswir bei unseren Sitzungen immermit Getränken und Plätzchen versorgtwerden.sie auf den Ruhestand vorbereitet.In dieser Zeit hat sich <strong>ein</strong>iges verändert.Der Eltern- und Betreuerrathat bei den Spiel- und Sportfestenund an Wandertagen mitgeholfen.Bei <strong>ein</strong>em Probeessen konnten wirdas Angebot des neuen Essenslieferantentesten.Zufriedenheit der MitarbeiterFast alle Mitarbeiter, die von denSonderschulen kommen, fühlensich in der neuen Umgebung wohl.Man hört ihr Aufatmen: „Besser alsSchule!“ Das ist <strong>ein</strong> gutes Zeichen.Das muss ja nicht heißen, dass dieSchule schlecht war, aber die Zeitwar reif für <strong>ein</strong>en Wechsel.ElternarbeitWenn alles so gut läuft, warumbrauchen wir dann <strong>ein</strong>en ElternundBetreuerrat? Wir Eltern undBetreuer sind für das Wohl unsererbehinderten Kinder und Betreutenverantwortlich. Wir müssen es„ausbaden“, wenn es Ihnen nichtgut geht. Zudem sind wir Elterndie eigentlichen Experten für unserKind, denn schließlich begleiten wires seit s<strong>ein</strong>er Geburt. Betreuer undTherapeuten wechseln, wir bleiben.Leider können wir unsere Verantwortungnur begrenzt abgeben.Wir wollen unsere Kinder nichtständig überwachen und sicherlichfreuen wir uns, wenn selbstNeuwahlen 2011In diesem Jahr stehen wieder Elternratswahlenan. Wer Lust hatmitzumachen und vorher gern malin unsere Arbeit hin<strong>ein</strong>schnuppernmöchte, kann sich bei Karlh<strong>ein</strong>zLenz (Tel.: 02151/ 570402) oderjedem anderen Elternratsmitgliedmelden. Besonders freuen wir unsauf Eltern und Betreuer, die unserenAltersschnitt senken und fürfrischen Wind sorgen.Elisabeth HertingNächste offene Sitzung:28.06.11 um 10.00 Uhr<strong>Krefeld</strong>, Siemensstraßehpz Report 022011


aus den betrieben23Japanischer Politiker holt sich Ideen im hpzSo etwas gibt es bei uns nichtWohl fast jeder in Kempen undUmgebung kennt den „Bauern Funken“und hat für den oder anderenGrillabend im dortigen Hofverkaufschon leckere Salate und andereSnacks erstanden. Auch die Gästedes Bistros der Kempener impuls-Werkstatt können gelegentlich die<strong>ein</strong>e oder andere Köstlichkeit vom„Bauern“ aus der Bistro-Salatthekegenießen.Kurz nach Neujahr - <strong>ein</strong> Anruf vonHerrn Funken bei impuls: Er habegerade Besuch von <strong>ein</strong>em japanischenFreund, dieser plane inJapan <strong>ein</strong>e Einrichtung für behinderteMenschen. Er möchte nun<strong>ein</strong>e Werkstatt für behinderteMenschen in Deutschland kennenlernen… „Können wir mal vorbeikommen?“Seit 30 JahrenKontakt mitDeutschlandWenig später ist es soweit: UnserBesuch, Herr Hiroshi Karo, steht zusammenmit Herrn Funken an derKempener Zentrale.In <strong>ein</strong>em angeregten Gespräch berichtetHiroshi Karo, der sehr gutdeutsch spricht, dass er vor 30 Jahrenin Deutschland Agrarwissenschaftenstudiert und im damalsnoch kl<strong>ein</strong>en Betrieb vom „BauernFunken“ <strong>ein</strong> längeres Praktikum absolvierthat. Mehrere Jahre leiteteer dann noch <strong>ein</strong>e bundesweiteAustauschorganisation für japanischeStudenten in Deutschland undkehrte später nach Japan zurück.Mittlerweile hat Hiroshi Karo Karrieregemacht: Er ist Stadtrat derStadt Nagaoka. Nagaoka ist <strong>ein</strong>eIndustriestadt mit 285 000 Einwohnernim Inneren von Japan, 250 kmvon Tokio entfernt und die Partnerstadtvon Trier. Im Rahmen dieserHiroshi Karo war von den Möglichkeiten der Druckerei sehr be<strong>ein</strong>druckt.Städtepartnerschaft pflegt er nochimmer Kontakte nach Deutschland.Er besichtigt interessiert die Werkstatt,stellt viele Fragen, macht Fotosvon den Maschinen und zeigtsich sehr be<strong>ein</strong>druckt von der Größeund Vielfalt der Arbeitsbereiche.Er kann kaum glauben, dass diesnur <strong>ein</strong>er von neun Standorten deshpz in <strong>Krefeld</strong> und dem Kreis <strong>Viersen</strong>ist! So etwas gäbe es in Japannicht!Hiroshi Karo berichtet, dass in Japanso gut wie k<strong>ein</strong>e Einrichtungenfür behinderte Menschen existieren.Menschen mit Behinderungenwohnen meist bei ihren Familienund werden dort versorgt. Dabeiverbringen sie den Tag fast ausschließlichzuhause und gehennicht arbeiten. Diese Situation seioft für die Betroffenen sehr unbefriedigend.In s<strong>ein</strong>er Heimatstadt möchte erdeshalb <strong>ein</strong> Arbeitsprojekt für behinderteMenschen aufbauen. InprivaterInitiative wurde im vergangenenJahr <strong>ein</strong> großer Bauernhof inArbeiten aufdem BauernhofStadtnähe gekauft, der zurzeit umgebautwird. Im April sollen dortdann ältere Menschen <strong>ein</strong>ziehen.Geplant ist, diesem Projekt zusätzlichbehinderte Menschen über dieStadt zuzuweisen und mit aufzunehmen.Dabei sollen die zukünftigenMitarbeiter weiter bei ihrenFamilien wohnen, aber tagsüberzusammen mit den Senioren aufdem Bauernhof in der Landwirtschaftund im Gartenbau arbeiten.Laut Hiroshi Karo nur <strong>ein</strong> sehr kl<strong>ein</strong>esProjekt angesichts großer Probleme,sicherlich aber auch <strong>ein</strong>Anfang und <strong>ein</strong>e sinnvolle Idee, dieLebensbedingungen behinderterMenschen in s<strong>ein</strong>er Heimatstadt zuverbessern.Schnell ist die Zeit vorbei, unserjapanischer Gast muss weg, denZug erreichen, s<strong>ein</strong> nächster Terminwartet, oder wie Herr Funkenzum Abschied sagt: „So sind sie, dieJapaner, immer nur auf der Durchreise…“Christiane Pollerberghpz Report 022011


24Baugruppen-Montage für Großkunde„Spannende“ ArbeitSeit gut <strong>ein</strong>em Jahr werden amStandort Siemensstraße Baugruppenfür unseren Kunden Ormazabalvormontiert. Diese Firma istweltweit <strong>ein</strong>er der wichtigsten Herstellerfür Mittelspannungsschaltanlagen,die im Spannungsbereichbis 36kV <strong>ein</strong>gesetzt werden. Eingesetztwerden sie häufig in Windkraftwerken,die mittlerweile vieleStellen unsere Landschaft prägen.QualitätundPräzisionDiese Windkraftparks bestehendaus mehreren Windkrafträdernund sind sehr häufig mit Schaltanlagender Firma Ormazabal ausgestattet.Arbeitsteilung muss s<strong>ein</strong>Wie bei allen neuen Aufträgen, ist<strong>ein</strong>e gute Vorbereitung entscheidendfür die Umsetzung der Arbeitenfür unsere Mitarbeiter. Dievom Kunden bereitgestellten Vorrichtungenwerden auf die Belangeunserer Mitarbeiter umgebaut. Oftwerden sogar neue Arbeitshilfsmittelhergestellt.Eine weitere Überlegung galt deroptimalen Zergliederung der Montagearbeitenin <strong>ein</strong>zelne Arbeitsschritte.Während beim Kunden<strong>ein</strong>e Baugruppe in der Regel von<strong>ein</strong>er Person vormontiert wurde,sollte diese Arbeit bei uns jetztdurch mehrere Hände fließen. DasZerlegen der <strong>ein</strong>zelnen Arbeitsschritteist unseren Gruppenleiternsehr gut gelungen. Davon kann sichjeder am Standort überzeugen.Hoher QualitätsanspruchEine besondere Herausforderungist der hohe Qualitätsanspruchhpz Report 022011


25unseres Kunden. So müssen alleArbeitsabläufe ständig überprüftund verbessert werden. Nur wennalle Mitarbeiter motiviert arbeiten,können die Fertigungsabläufe auf<strong>ein</strong>em gleichbleibend hohen Niveaugehalten werden. Aber auchdie vertrauensvolle Zusammenarbeitzwischen der Firma Ormazabalund uns als Dienstleister spielt <strong>ein</strong>egroße Rolle.In Meetings, die zu Beginn wöchentlichbeim Kunden stattfanden,hatten beide Seiten die Möglichkeit,sich über die gewonnenenErfahrungen in der noch jungenPartnerschaft auszutauschen undbestehende Zielvorgaben situationsbezogenneu abzustimmen.ZukunftsvisionDen am Projekt beteiligten Angestelltender Firma Ormazabal konntenwir unsere Arbeitsweise unddie Bandbreite der Dienstleistungsmöglichkeiten<strong>ein</strong>er WfbM bei <strong>ein</strong>emBesuch auf der Siemensstraße<strong>ein</strong>drucksvoll darstellen.Der Kunde erhielt darüber hinausInformationen über die Palette unserergesamten Dienstleistungennicht nur am Standort <strong>Krefeld</strong>. Mittlerweilewerden nicht nur Baugruppenfür diesen Kunden vormontiertsondern auch Betriebshandbücherzu den <strong>ein</strong>zelnen Anlagen in unsererDruckerei am Standort Kempengedruckt.Wünschenswert wäre für die Zukunft<strong>ein</strong>e Ausweitung der Zusammenarbeitmit der Firma Ormazabalim Bereich der Blechbearbeitung.Interessant könnte auch dieAnschaffung <strong>ein</strong>er Trumpf Laserschneidanlagewerden, die wir imFrühjahr dieses Jahres in der Blechbearbeitung<strong>ein</strong>setzen können.Aktuell werden zurzeit in drei ArbeitsgruppenKontaktleisten undDurchführungen von unserenMitarbeitern vormontiert. In denPositiveGeschäftslagenächsten Wochen soll das Teilespektrumauf Wunsch des Kundennoch erweitert werden. Vielleichtmuss dann <strong>ein</strong>e vierte Arbeitsgruppefür die Abarbeitung der Aufträge<strong>ein</strong>gerichtet werden.Die positive geschäftliche Entwicklungmit diesem Kunden ist für alleMitarbeiter erstrebenswert, dennsie trägt zur Sicherung unseres Rehabilitationsauftragesmaßgeblichbei.Peter Hagenhpz Report 022011


26aus den betriebenMitarbeiter und Angestellte erhielten <strong>ein</strong>e besondere FahrerlaubnisFührersch<strong>ein</strong> bestanden!In der ersten Kalenderwoche desneuen Jahres absolvierten 21Mitarbeiter und Angestellte allerhpz-Werkstätten in der <strong>Krefeld</strong>erWerkstatt auf der Siemensstraße<strong>ein</strong>en Lehrgang zum Erwerb derFahrerlaubnis für Flurförderfahrzeuge.Mit Einsatz und Elan wurdendie gestellten theoretischenund praktischen Aufgaben positivumgesetzt.Unsere Mitarbeiter/in der <strong>Krefeld</strong>erSchlosserei Carmen Fischerund Volker Beckschäfer (siehe Bild)berichten über den Lehrgang:Hilfe und Unterstützung derGruppenleitungMitte Oktober 2010 fragte uns unserGruppenleiter Herrn Leven, obwir den Kursus zum Staplerführersch<strong>ein</strong>Anfang Januar 2011 belegenmöchten. Trotz anfänglicher Skepsis,aber bestärkt durch die versprocheneHilfe und Unterstützungder Gruppenleitung, meldeten wiruns für den Kursus an.Zusätzliches Büffelnhat sich gelohntDenn nicht nur das wir des Öfterenmit dem Stapler der SchlossereiÜbungsfahrten bewältigten, musstenwir noch zusätzlich <strong>ein</strong> großestheoretisches Fachwissen erlernen.Unser Gruppenleiter legte für uns<strong>ein</strong>e Übungsmappe an. In dieserMappe befand sich allerlei theoretischeFachunterlagen, die wir biszum Kursbeginn im Januar durcharbeitenmussten. Das zusätzlicheBüffeln, auch nach Feierabend, hatsich für uns gelohnt, denn wir warenja jetzt für den Kursus gut vorbereitet.Der erste Tag der Schulung begannmit dem theoretischen Teil: UnserReferent, Werner Nolden, vonder DEULA Rh<strong>ein</strong>land (DeutscheLehranstalten für Agrartechnik)unterwies uns über die gesetzlichenVorschriften, Bauteile undBedienelemente von Gabelstaplernmit Verbrennungsmotor undElektroantrieb. Danach wurden wirüber die Betriebs- und Verkehrssicherheitsvorschriften,aber auchüber die Gefahren beim Umgangmit dem Stapler und die Vermeidungvon Unfällen mit dem Fahrzeugunterrichtet. Am gleichen Tagabsolvierten wir dann noch dietheoretische Prüfung, die alle Kursteilnehmererfolgreich bestanden.Der zweite Tag der Schulung schlossmit dem praktischen Teil ab. DieBedienelemente am Gabelstaplerwurden uns erklärt. Außerdemwurden wir unterwiesen, wie <strong>ein</strong>eFunktions- und Sichtprüfung, aberauch <strong>ein</strong>e Betriebs- und Verkehrssicherheitsprüfungbeim Gabelstaplerdurchzuführen ist. Natürlichmachten wir auch praktischeÜbungen mit dem Stapler (Fahren,Aufnehmen, Stapeln und Absetzenvon Lasten). Es folgte abschließenddie praktische Prüfung, die auchalle Kursteilnehmer bestanden.Somit konnte der Fahrlehrer undPrüfer, Werner Nolden, für alle21 Teilnehmer des Lehrgangs <strong>ein</strong>eFahrerlaubnis ausstellen.Ein toller Jahresbeginnfür alle TeilnehmerSomit haben sich die persönlichenVorbereitungen in den letzten Wochenfür jeden gelohnt. Ein tollerJahresbeginn für alle Teilnehmerdes Lehrgangs, aber auch für unsereEinrichtungen, denn mit dieserMaßnahme wird der fachmännischeTransport von Gütern in unserenWerkstätten weiterhin flexibelund sicher angewendet.Christoph Reiffhpz Report 022011


aus den betrieben27Interview mit Ruben SchroersIch ziehe aus!Hallo, m<strong>ein</strong> Name ist Ruben Schroersund ich bin 33 Jahre alt. M<strong>ein</strong>eHobbys sind Brieftauben, Schaukeln,Messdiener, Kirche und mitm<strong>ein</strong>er Freundin nach Kevelaerfahren. Ich wohne seit m<strong>ein</strong>er Geburtmit m<strong>ein</strong>en Eltern zusammenin <strong>ein</strong>em Haus. Ich wohne gernebei m<strong>ein</strong>en Eltern und kann auchm<strong>ein</strong>e Freundin besuchen, wennich möchte.M<strong>ein</strong>en Arbeitsplatz habe ich imASB 2 Vinkrath und ich bin seit1997 im hpz. Da ich zu dem Reporterteamvon Vinkrath gehöreund jetzt bald ausziehe, hat michm<strong>ein</strong> Gruppenleiter gefragt, ob ich<strong>ein</strong> Interview darüber gebe, wie esist auszuziehen und ich hab sofortgesagt: „Können wir machen!“ DasInterview habe ich mit m<strong>ein</strong>er ReporterkolleginNicole Jaskowiak geführt,die schon lange von zu Hauseausgezogen ist.Hallo Ruben, seit wann weißt du,dass du zu Hause ausziehen wirst?M<strong>ein</strong>e Eltern haben mir am02.01.11 gesagt, dass ich am01.03.11 ausziehen werde, undzwar nach Kempen. In das Wohnheimvon der Lebenshilfe.Und wie hast du dich da gefühlt?Komisch! (Er grinst) Weiß nicht,ich liebe m<strong>ein</strong>e Mama und m<strong>ein</strong>enPapa, aber ich möchte auch selbstständigwerden, denn ich bin jetzterwachsen und da gehört das Ausziehenvon zu Hause dazu.Hast du Angst davor?Jaa…Nee… ich weiß nicht, ist komisch.Ist alles so neu und nochwohne ich ja noch nicht da.Hast du dir das Wohnhaus dennschon <strong>ein</strong>mal angesehen?Ja, schon mehrmals. Das nimmtauch <strong>ein</strong> bisschen die Angst.Wie sieht denn d<strong>ein</strong>e Wohngruppeaus? Bekommst du dort <strong>ein</strong> Einzelzimmer?In m<strong>ein</strong>er Wohngruppe sind nochsechs andere Bewohner, also mitmir sieben.Ja, ich habe dort m<strong>ein</strong> eigenes Zimmerund da freue ich mich drauf.Ich will nämlich selbstständig werden.M<strong>ein</strong> Papa macht das allesmit den Möbeln, die ich in m<strong>ein</strong>Zimmer bekomme.Ich bin ja schon mit 17 Jahren ausgezogenund mit der Unterstützungder KoKoBe habe ich jetztauch schon seit über <strong>ein</strong>em Jahr<strong>ein</strong>e eigene Wohnung. Möchtestdu auch mal all<strong>ein</strong>e wohnen?Lieber vorerst nicht. Man weiß abernie, wie es kommt. Hattest du auchAngst?Na klar hatte ich Angst, war aufgeregtund nervös. Ich habe abergemerkt, dass ich erwachsenergeworden bin und es für mich dierichtige Entscheidung war. M<strong>ein</strong>stdu, es ist für dich die richtige Entscheidung?So genau weiß ich das noch nicht,aber ich freue mich schon darauf.Dort kann ich auch in die Kirchegehen und m<strong>ein</strong>e Freundin besuchen.M<strong>ein</strong>e Mama und m<strong>ein</strong> Papakommen jedes Wochenende undholen mich ab. Ich kann sie aberdann auch mal zu mir nach Hause<strong>ein</strong>laden, denn ich bin Erwachsen.Würdest du anderen raten auszuziehen?Ja, wenn man erwachsen werdenmöchte, sollte man ausziehen.Die Eltern sind ja immer noch da.Man bricht den Kontakt ja nicht ab.Aber es ist gut, denn wenn Mamaund Papa irgendwann gesundheitlichnicht mehr so können, kenneich das Wohnen im Wohnheim jaschon.Ruben SchroersDa kann ich dir nur zustimmen.Hast du noch irgend<strong>ein</strong>e Frage anmich?Ich bin so aufgeregt. Wie geht dasweg?Das geht ganz schnell weg, sobalddu da wohnst. Du hast dann sehrviele Menschen um dich herum,die dich ablenken.Die Abläufe werden anders s<strong>ein</strong>,aber du kannst dich ja mit d<strong>ein</strong>enBetreuern absprechen. Du kannstihnen sagen, was für dich wichtigist und sie werden dann mit dir zusammen<strong>ein</strong>e Lösung finden.Ach du m<strong>ein</strong>e Güte, das klingt aberschwierig.Du wirst es schon sehen. Wichtigist, dass du das selber willst, denndu musst das für dich entscheiden.Ist es das richtige?Oh ja, das ist es. Ich freu mich schondrauf. (Er lacht)Ruben SchroersNicole Jaskowiakhpz Report 022011


28Vorstellung Rezeptbuch ASB IGerichte aus aller Welt…jetzt alle Rezepte in <strong>ein</strong>em Buch!Sicher habt ihr im letzten hpz-Report unseren Artikel„Gerichte aus aller Welt“ gelesen. Heute möchten wireuch unser dazugehöriges Kochbuch vorstellen.Darin findet ihr jeweils <strong>ein</strong> Rezept folgender Länder:Amerika, China, Tschechien, Russland, Italien, Mexiko,Südafrika, Deutschland, Schweiz, Griechenland,Indien und der Türkei.Alle Rezepte sind für acht Personen berechnet. Ander Gestaltung der Landesflaggen haben die Mitarbeitertatkräftig mitgewirkt. Zu <strong>ein</strong>zelnen Ländernwurden „Kunstwerke“ aus Pappmaché gestaltet.Und wie immer rundete die Tischdekoration unserEssen ab.Haben wir euch neugierig gemacht? Wenn ja,könnt ihr unser Kochbuch für 5 Euro kaufen.Meldet euch <strong>ein</strong>fach im ASB I in Vinkrath unterder Telefonnummer: 02158-916237.Gerne nehmen wir eure Bestellung entgegen.Katja SiemsMartina Bestajovskyhpz Report 022011


aus den betrieben29Partielle Sonnenfinsternis am 4. Januar 2011Die Sonne bekam <strong>ein</strong>en Fleck wegEs hat schon viele Male <strong>ein</strong>e Sonnen-oder Mondfinsternis gegeben,aber noch nie war ich <strong>ein</strong>e derglücklichen Beobachterinnen gewesen.Dieses Jahr hat es geklappt,Dank der Hilfe der Gruppenleiter inder Druckerei Kempen. M<strong>ein</strong>e erstepartielle Sonnenfinsternis!Am Montagabend hatte ich in derAktuellen Stunde auf WDR3 davongehört, jedoch war mir die Meldungbis zum nächsten Morgenwieder entfallen. Wahrsch<strong>ein</strong>lichlag das daran, dass es mir in derVergangenheit noch nie möglichwar, <strong>ein</strong> solches astronomischesEreignis erleben zu dürfen - entwederwar der Himmel mit Wolkenverhangen, oder m<strong>ein</strong> Arbeitsplatzbzw. Arbeitgeber verhinderten denBlick auf die Sonne.Deshalb war ich am Montagabenddavon ausgegangen, dass auchdieses Ereignis wieder ohne michstattfinden würde.Der Dienstagmorgen startetedann auch ganz normal wie immer.Jeder in der Druckvorstufefuhr s<strong>ein</strong>en Rechner hoch, meldetesich an und machte sichan s<strong>ein</strong>e Aufgabe. Niemandsprach über die Meldung ausden Nachrichten, auch ich hattediese längst verdrängt. Niewäre ich auf die Idee gekommen,dass ich doch noch <strong>ein</strong>mal<strong>ein</strong> solch spektakuläresEreignis beobachten dürfte.An diesem Morgen war essehr hell, es schien die Sonne,der Himmel war blauund es gab auch <strong>ein</strong> paarWolken, die vom Winddurch die Atmosphäregeschoben wurden.Manchmal verdunkeltesich der Himmel auchetwas, wenn die Wol-ken von den Luftströmungen vorder Sonnen platziert wurden. Allesin allem war es <strong>ein</strong> sehr schöner,freundlicher Morgen.Ein Blick auf dasseltene SchauspielKurz nach der Frühstückspausewurde es plötzlich hektisch, alleMitarbeiter aus den Räumen derDruckerei wurden zusammen gerufen.Da war die Nachricht wieder imKopf: im Westen von NRW ist <strong>ein</strong>epartielle Sonnenfinsternis zu beobachten.Wer von den Mitarbeiternwollte, hatte die Möglichkeit, sichdiese Sonnenfinsternis anzusehen.Die Anleiter hatten <strong>ein</strong>en geschwärztenFilm vorbereitet, damitwir unbeschadet auf die Sonne sehenkonnten.Jeder sollte <strong>ein</strong>en Blick auf diesesseltene Schauspiel werfen können,deshalb standen wir an, aufgeregtwie Kinder in der Schlange vor derGeister- oder Achterbahn. Wir hattennur <strong>ein</strong> kurzes Zeitfenster vonetwa fünf bis zehn Minuten.Ein schwarzerPunkt wandert durch dieSonneDann durfte auch ich durch den geschwärztenFilm sehen.Es war ganz deutlich zu sehen, wiesich <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>erer dunkler Kreis vonlinks vor die Sonne schob, mit <strong>ein</strong>erWolke am unteren Rand der Sonneund viel blauem Himmel im Hintergrund.Ich hatte das Gefühl, <strong>ein</strong>kl<strong>ein</strong>er Teil <strong>ein</strong>er ganz besonderenWelt zu s<strong>ein</strong>.Was für <strong>ein</strong> Erlebnis!Angelika W<strong>ein</strong>eMithilfe <strong>ein</strong>esgeschwärzten Filmeskonnte man sehr gut denSchatten des Monndes aufder Sonne erkennen, ohnes<strong>ein</strong> Augenlicht zu gefährden.hpz Report 022011


30iffEröffnung der Interdisziplinären Frühförderung für den Kreis <strong>Viersen</strong>„Die Welt begreifen“interdisziplinäre Frühförderungauch die Möglichkeit, den Besuchdes Regelkindergartens zu sichernoder zu ermöglichen, da gezielteFörderung parallel zum Besuch <strong>ein</strong>erRegel<strong>ein</strong>richtung laufen kann.„Mama das macht Spaß,“ und„Schön, dass Sie sich soviel Zeit füruns nehmen!“Zwei Sätze, die uns schon in den erstenTagen bestätigen, dass wir mit derInterdisziplinären Frühförderstelle<strong>ein</strong> Angebot machen, dass angenommenwird.Sicherlich steht die Förderung desKindes im Vordergrund, doch wasmacht <strong>ein</strong>e Förderung neben derfachlichen Kompetenz erfolgreich?- Spaß an dem zu haben was mantut. Sich als handelnde Person zuerleben, die etwas schafft. -Für die Eltern ist es wichtig, dassjedes Kind <strong>ein</strong>en „Case-Manager“zur Seite gestellt bekommt, der alsAnsprechpartner das Kind und dieFamilie durch den Prozess der Förderungbegleitet. Dieser kann sichZeit nehmen für Beratung, Erklärung,Verarbeitung.Vielen Kindern und Eltern gibt dieDie „Mobile HeilpädagogischeFrühförderung“ ist bereits seit den70er Jahren <strong>ein</strong>e Aufgabe, die dasHeilpädagogische Zentrum (hpz)sowohl für den Kreis <strong>Viersen</strong> wieauch für die Stadt <strong>Krefeld</strong> wahrnimmt.Am 28. Februar fiel nun deroffizielle Startschuss zu <strong>ein</strong>er neuenHerausforderung: die „InterdisziplinäreFrühförderung“.Sie tritt nicht an die Stelle der „MobilenFrühförderung“, sondern ist<strong>ein</strong> ergänzendes wichtiges Hilfsangebot.Am Tag der offiziellen Eröffnunginformierten sich Vertreter desKreises <strong>Viersen</strong>, der Krankenkassenund vieler Kooperationspartnerüber das konkrete Angebot und diepersonelle und materielle Ausstattungder Einrichtung. Allen Besuchernfielen die hellen und großzügigenRäume auf, die sicherlichihren Beitrag zu <strong>ein</strong>er positiven,förderlichen Atmosphäre leisten.Wo findet man die „Interdisziplinäre Frühförderung?Interdisziplinäre Frühförderstellefür den Kreis <strong>Viersen</strong>Am Schluff 1641748 <strong>Viersen</strong>Telefon: 02162 / 50 26 81 0hpz Report 022011


<strong>IFF</strong>31Was ist das nun – die „InterdisziplinäreFrühförderung“?An diese Form der Frühförderungkönnen sich alle Eltern wenden,deren Kinder während der erstenLebensjahr Hilfe und Unterstützungbrauchen, etwa wenn sie zufrüh geboren sind, sich anders alsGleichaltrige entwickeln, weil <strong>ein</strong>eBehinderung vermutet wird oderbereits vorliegt, weil sie wegen ihrerSprache oder ihrer Motorik auffallenoder weil sie <strong>ein</strong> Verhaltenzeigen, das man so nicht erwartet.Die „Interdisziplinäre Frühförderung“bietet pädagogische undmedizinisch-therapeutische Leistungenaus <strong>ein</strong>er Hand von derGeburt bis zum Schul<strong>ein</strong>tritt. Daviele Fachleute unter <strong>ein</strong>em Dachver<strong>ein</strong>t werden, ist es möglich, „interdisziplinär“zu arbeiten, daherder Name.Was kann die „InterdisziplinäreFrühförderung“ tun?Durch erfahrene Fachkräfte werdenfolgende Förderungen angeboten:Heilpädagogische Frühförderung,Ergotherapie, Physiotherapie,Sprachtherapie und Motopädie.Das Team wird durch <strong>ein</strong>e Fachärztinfür Kinder- und Jugendmedizinsowie durch <strong>ein</strong>e Kinderpsychologinunterstützt.Die „Interdisziplinäre Frühförderung“beobachtet und unterstütztdie Entwicklung des Kindes inden Bereichen Bewegung, kognitiveund körperliche Entwicklung,Wahrnehmung, Spiel- und Sozialverhaltensowie Sprache.Wann erhält man Leistungen der„Interdisziplinären Frühförderung“und was ist zu beachten?Die „Interdisziplinäre Frühförderung“ist für die Eltern kostenfrei.Der behandelnde Kinder- oderVertragsarzt muss nur <strong>ein</strong>malig<strong>ein</strong>e Verordnung von Frühförderleistungenausstellen, weitere Rezepteoder Überweisungen sindnicht nötig. Und die Verordnungfällt nicht in das Budget des Arztes.Es wird <strong>ein</strong> Förder- und Behandlungsplanerstellt und zur Genehmigungbeim Sozialamt der Stadt<strong>Krefeld</strong> vorgelegt. Nach erteilterGenehmigung, die in der Regel für<strong>ein</strong> Jahr gilt, kann mit der Förderungbegonnen werden. Parallelzur Förderung dürfen k<strong>ein</strong>e weiterenTherapien außerhalb der„Interdisziplinären Frühförderung“verordnet werden. Nach <strong>ein</strong>emJahr wird erneut entschieden, obdie Förderung fortgeführt, verändertoder beendet wird.Wer führt die „InterdisziplinäreFrühförderung durch und wer finanziertsie?Das „Heilpädagogische Zentrum<strong>Krefeld</strong>- Kreis <strong>Viersen</strong> gGmbH“(hpz) hat sich in der Vergangenheitals verlässlicher und kompetenterPartner in Sachen Frühförderungerwiesen und wird sich der neuenAufgabe in bewährter Weise stellen.Den „Löwenanteil“ der Kosten trägtmit ca. zwei Dritteln der Kreis <strong>Viersen</strong>als Sozialhilfeträger. Das restlicheDrittel steuern die Krankenkassenbei. Besonders positiv ist,dass der Kreis <strong>Viersen</strong> neben der„Interdisziplinäre Frühförderung“auch die „Mobilen Frühförderung“weiter finanziert.Roland Büschgeshpz Report 022011


32Therapeutisches Reiten„Heute will ich Sunny besuchen“hpz Report 022011


33So tönt es durch die Flure der Kindertagesstätteund Lukas kommtmit dickem Anorak, Stiefeln undReithelm unter dem Arm auf FrauHöfkes, unsere Motopädin, zugelaufen.Sunny ist unser Therapiepferd, dasim Reitstall von Gut Heimendahlsteht und bei den Kindern der Tagestättesehr begehrt ist.Alle Kinder der Kindertagesstättekönnen am therapeutischen Reitenteilnehmen, das in Projektblöckenangeboten wird. Früherstand unser Pferd auf dem Geländeder Kindertagesstätte und dasReitangebot konnte nur im Freienstattfinden. Der Wechsel in <strong>ein</strong>enReitstall brachte viele Vorteile. Seitdieser Zeit können wir bei Windund Wetter reiten, lacht die Sonneunter freiem Himmel auf <strong>ein</strong>emReitplatz, bei Regen oder klirrenderKälte in der Reithalle.Einige Kinder helfen bereits beiden Vorbereitungen mit, Sunnymuss gestriegelt, manchmal gesattelt,das Zaumzeug muss angelegtwerden und dann wird er auf denReitplatz gebracht.Unsere Motopädin führt das therapeutischeReiten durch und wird jenach Kind von Gruppenkräften oderPhysiotherapeuten unterstützt.Unter dem Begriff „HeilpädagogischesReiten“ werden pädagogische,psychotherapeutische, rehabilitativeund soziointegrativeAngebote mit Hilfe des Pferdes beiKindern, Jugendlichen und Erwachsenenzusammengefasst.Dabei steht nicht der reitsportlicheAspekt im Vordergrund, sonderndie individuelle Förderung überdas Medium Pferd. Im Umgangmit dem Pferd und beim Reitenwird der Mensch als körperliches,emotionales, geistiges und sozialesWesen angesprochen. (Definitionin Anlehnung ans Kuratorium fürTherapeutische Reiten)Heilpädagogisches Reiten bedeutetdem „Reiter“ <strong>ein</strong>e individuelle Förderungder körperlichen, geistigenund emotional-sozialen Entwicklungzu bieten. Durch die vielfältigenBewegungsimpulse werdensenso-motorische Fähigkeiten wieGleichgewicht und Körperbeherrschungentwickelt und stabilisiert.In der Arbeit für und dem Umgangmit dem Pferd lernen die KinderVertrauen, Verantwortung, Selbstwertgefühl,richtige Selbst<strong>ein</strong>schätzungund Frustrationstoleranz aufzubauen.Ängste und Aggressionenkönnen leichter abgebaut werden.Das Getragenwerden löst bei denKindern <strong>ein</strong> positives Gefühl, <strong>ein</strong>„sich wohlfühlen“ aus. Es vermitteltvor allem auch körperbehindertenKindern vielfältige KörperundBewegungserfahrungen. Diedreidimensionale Bewegung desPferderückens bewirkt beim reiter<strong>ein</strong>e ebensolche Mitbewegung desBeckens, die exakt derjenigen desGehens entspricht.Das Reiten ist oft <strong>ein</strong>e optimale Ergänzungzur Krankengymnastik. Eswirkt, insbesondere bei Spastikern,Muskeltonus regulierend.Zurück zu Lukas, ihm ist es ganzegal, dass Sunny <strong>ein</strong> super Therapeutist, er mag <strong>ein</strong>fach diesesPferd, das er striegeln, streichelnund füttern kann. Und er ist stolz,<strong>ein</strong> so großes Lebewesen zumFreund zu haben.Ruth HöfkesRoland Büschgeshpz Report 022011


34sportDart-Turnier 2011Spiel - Spaß - Spannung1. Platz:Helmut Klinkenbuß2. Platz:Ralf Mülders3. Platz:Karl-H<strong>ein</strong>z EvertzEingeladen wurde zum diesjährigenDart-Turnier in die Sporthall<strong>ein</strong> <strong>Krefeld</strong>. Insgesamt nahmen andiesem Tag 48 Mitarbeiter, die sichaus allen Werkstätten zusammensetzten(pro Werkstatt acht Spieler),an diesem Turnier teil. Gruppenaus jeweils acht Spielern wurdenan sechs Scheiben <strong>ein</strong>geteilt.Jeder Teilnehmer hatte <strong>ein</strong> Spielvon 301 Punkten in der Zeit von 30Minuten zu absolvieren. Danachwurde zur nächsten Scheibe undzur nächsten Gruppenkonstellationgewechselt.Es herrschte <strong>ein</strong>ekonzentrierteStimmungDas Sportteam hatte bereitsdie Mitarbeiter imVorfeld schon mit denRegeln der Punkteverteilungvertrautgemacht. Somitkonnte <strong>ein</strong> reibungsloserTurnierverlaufgewährleistet werden.Während des ganzenTages herrschte<strong>ein</strong>e äußerst konzentrierteStimmung, wasnicht zuletzt daran lag,dass die Mitarbeiter all<strong>ein</strong>eversuchen mussten so vielePunkte wie möglich zu ergatternund sich nicht auf <strong>ein</strong>en Teamkollegenverlassen konnten.Durch das Aushängen der Teilnehmerlistenkonnten die Mitarbeitersich selbstständig den Gruppenzuordnen und trugen somit auch<strong>ein</strong>en eigenen Beitrag zum rundenAblauf des Turniers bei. Zwischendurchgab es nur kl<strong>ein</strong>e Pausen,anstatt <strong>ein</strong>er großen Mittagspause.Das war jedoch nur möglich,weil das Essen für die Sportler inBuffetform angeboten wurde. DieSpannung und die Konzentrationblieben erhalten, um Ermüdungenvorzubeugen, gab es so zu sagen<strong>ein</strong> „bewegtes Essen“.An diesem Tag waren alle Gewinner,denn es gab für jeden Teilnehmer<strong>ein</strong>e Urkunde.Außerdem wurden die drei bestPlatzierten mit <strong>ein</strong>em neuen SatzEine Premiere,die sofort zumErfolg wurdeDartpfeile ausgestattet. FriedhelmL’Herminez beschenkte sich mits<strong>ein</strong>em vierten Platz zu s<strong>ein</strong>em Geburtstagund gab diesem Tag somit<strong>ein</strong>en würdigen Abschluss.Insgesamt war es <strong>ein</strong> sehr gelungenerTag und es hat allen Mitarbeiterngefallen. Einstimmig wurdeum Wiederholung gebeten. Diesfreute uns natürlich sehr, da es<strong>ein</strong>e Premiere war und sofort zumErfolg wurde.Sportteam <strong>Krefeld</strong>KontaktanzeigeHallo, m<strong>ein</strong> Name ist Andre Zielinski. Ich bin 24 Jahre alt. Ich arbeite inder GALA-Gruppe in St. Tönis. M<strong>ein</strong>e Hobbys sind Schwimmen, BasketballSpielen und Kickern.Ich bin immer ehrlich und treu. Ich suche <strong>ein</strong>e Freundin, mit der ich indie Disco gehen kann oder <strong>ein</strong>e Fahrradtour machen kann. Du sollstzwischen 24 und 31 Jahre alt s<strong>ein</strong>.Ich würde mich freuen, wenn du dich bei mir meldest: 0177/74764170oder über Hauspost nach Tönisvorst.hpz Report 022011


sport35Reha-Team spendete Rollstuhl für Basketball-Korbjäger <strong>Krefeld</strong>Spende Basketball-RollstuhlDie Basketball-Gruppe der Werkstatt <strong>Krefeld</strong> freut sich über <strong>ein</strong>en neuen speziellenBasketball-Rollstuhl. Gespendet vom „reha team west - Zentrum für Rehabilitationund Krankenpflege“.In unseren Werkstätten ist der ganzheitlicheAnsatz nicht all<strong>ein</strong> auf diefachliche und die arbeitstechnischeBetreuung unserer behindertenMitarbeiterinnen und Mitarbeiterbeschränkt. „Arbeit ist nur die <strong>ein</strong>eSeite des Lebens“ - dies ist <strong>ein</strong>erder Grundsätze unserer Arbeit.Richard Hinz vom Sportteam <strong>Krefeld</strong>,betreut die hpz-Korbjäger seitrund fünf Jahren. Er betont, dass esvor allem um Spaß und Spiel gehtund dass es darauf ankommt denSportlern Erfolgserlebnisse zu geben,damit sie sich etwas zutrauenund erkennen, was sie alles zu leistenim Stande sind.Acht bis zehn Teilnehmer hat dieSportgruppe Basketball. Einmal proWoche geht es in der Sporthalle ander Siemensstraße in <strong>Krefeld</strong> zurSache. Mit von der Partie sind neben„Fußgängern“ auch Rollstuhlfahrer.Die Bewegungsförderungsteht dabei im Vordergrund.Wer Sport treibt, benötigt die ent-sprechende Ausstattung. Da kamdie Spende des „reha team west“gerade recht: Den Spezial-Basketballrollstuhlkann die Gruppe sehrgut gebrauchen.Sportteam <strong>Krefeld</strong>KontaktanzeigeAus tiefstem Herzen wünsche ich mir, m<strong>ein</strong>e große Liebe zu treffen.M<strong>ein</strong> Name ist Günter und ich bin 40 Jahre alt. Schön wäre es, <strong>ein</strong>e netteliebenswerte Frau kennenzulernen, mit der man durch dick und dünn gehenkann. M<strong>ein</strong>e Hobbys sind Möbel zeichnen, Musik und Filme. Außerdem tanzeich gerne und bin auch mit dem Fahrrad unterwegs.Ich wohne all<strong>ein</strong>e und besorge m<strong>ein</strong>en Haushalt selbstständig. Ich bin 1,70m groß, schlank und sportlich. M<strong>ein</strong>e Augenfarbe ist braun und m<strong>ein</strong>eHaarfarbe ist schwarz. Ich arbeite in der Schr<strong>ein</strong>erei in Breyell und freue michauf Anrufe oder Briefe.Telefonnummer: 02151 6238158Günter KriebelPhiladelphiastraße 53 a47798 <strong>Krefeld</strong>hpz Report 022011


36freizeit/KulturMusik als TherapieRock am Ring - <strong>Krefeld</strong>Interview mit Gerd Rieger über die Rockband der Lebenshilfe <strong>Krefeld</strong> e. V.Viele Leser des hpz-Reports kennendie Rockband der Lebenshilfe <strong>Krefeld</strong>e.V. von ihren vielen Auftrittenin der Region. Fast alle Bandmitgliederarbeiten in <strong>ein</strong>er Werkstattder hpz <strong>Krefeld</strong> - Kreis <strong>Viersen</strong> gGmbH.Ich selbst spiele seit November2007 in der Band und habe deshalbdie Gelegenheit genutzt, demInitiator der Band, Gerd Rieger, <strong>ein</strong>paar Fragen zu stellen.Wie ist die Band entstanden? Hattend<strong>ein</strong>e Kinder Anna und Philippetwas damit zu tun?Ja, auf jeden Fall. M<strong>ein</strong>e Kindersind eigentlich die Initiatoren derBand. Wie alle Kinder singen undspielen sie gerne, schon von kl<strong>ein</strong>auf. Sie lieben Musik, machen Geräuscheund Klänge und sie experimentierendamit. Sie bewegen sichzur Musik, tanzen. Anna sang amliebsten die Kelly Family Lieder undPhilipp trommelte gerne. Ich spielteAkkordeon oder Klavier dazu.Warum sollten wir nicht mit anderenFreunden <strong>ein</strong>e Band gründen?M<strong>ein</strong> Freund und MusikerWaldemar fand die Idee mit derBand auch gut und wir gingen indie Wohnheime. Dort spielten wirmit den Bewohnern ihre Lieblingsliederund fragten, wer in der Bandmitmachen möchte. Und dann wardie Idee <strong>ein</strong>er Rockband geboren.Seit wann gibt es die Band?Das sind nun schon fast 10 Jahre.Waldemar leitete die Band und ichunterstützte ihn. Jetzt hat AndreaSeit wann gibtes die Band?Hülsmann die Leitung und Rike Egginkunterstützt sie. Ich bin für dieOrganisation zuständig und begleitedie Band noch ab und zu, wennich Zeit habe. Wir sind stolz, dasswir <strong>ein</strong> wunderbares Team sind.Wie wird die Band finanziert?Jeder Teilnehmer muss <strong>ein</strong> wenigGeld als Beitrag bezahlen. Manchmalbekommen wir Spenden. Aberdie größte Hilfe kommt vom Ver<strong>ein</strong>Lebenshilfe <strong>Krefeld</strong>. Die Instrumentekosten Geld, Reparaturen, dieFahrten zu den Veranstaltungsorten,Verpflegung, Honorare...Welche Instrumente kommen zumEinsatz?Früher haben <strong>ein</strong>ige Keyboard,Schlagzeug, Gitarre und Bass gespielt,andere haben alle Sortenvon Trommeln genutzt. Wir suchenimmer wieder nach besonderenInstrumenten, die wir nutzen können,wie Mundharmonika, Flöteund Waschbrett. Als noch niemand<strong>ein</strong>e Vuvusela kannte, hatten wirsie in <strong>ein</strong>em Lied als Trompete <strong>ein</strong>gesetzt.Jetzt singen wir öfter undmachen eigene Texte.Von welchen Themen handeln dieLieder der Band?Wir singen über das Erwachsenwerden, über Liebe, über unsselbst. Ein neues Lied schildert Si-Welche Musikspielt die Band?tuationen, in den wir manchmalAngst haben und uns wehren müssen.Daher heißt der Text: Sag jetztNEIN!Woher kommen die Ideen?Die meisten Lieder entstehen inder Gruppe. Wir spielen <strong>ein</strong> paarRock am Ring - <strong>Krefeld</strong> Auftritt beim Sommerfest des <strong>Krefeld</strong>er Hospiz im August vergangenen Jahres.hpz Report 022011


freizeit/kultur37Akkorde auf dem Keyboard unddann fällt uns <strong>ein</strong> passender Spruchdazu <strong>ein</strong>. Den Spruch erweiternwir und bauen <strong>ein</strong>en Song daraus.Manchmal bringt jemand <strong>ein</strong>e guteIdee mit, oder bereits <strong>ein</strong>en fertigenText. Dann feilen wir <strong>ein</strong> bisschenherum, bis der Song fertigist.Wer kann in der Gruppe mitmachen?Wir sind <strong>ein</strong>e gemischte Gruppevon Frauen und Männern. Wir kennenuns fast alle von der Arbeit. Wirarbeiten in der Werkstatt oder imImpuls. Einige arbeiten aber auchmit Unterstützung auf Arbeitsplätzenaußerhalb, z.B. in Altenheimen.Wir sind ungefähr von 20bis 50 Jahre alt. Und es gibt <strong>ein</strong>igeUnterstützer, die uns musikalischGibt es <strong>ein</strong>eCD von der Band?anleiten und Tipps geben, wie Laura,die Bratsche spielt und Andreas,der die Gitarristen, den Bassistenund den Schlagzeuger betreut.Gibt es von der Band <strong>ein</strong>e CD undkann man diese irgendwo kaufen?Im ersten Jahr haben wir <strong>ein</strong>e CDselber gemacht. Die wurde live imProbenraum <strong>ein</strong>gespielt. Wir sindaber musikalisch viel besser geworden.Daher wollen wir noch <strong>ein</strong>eCD im Tonstudio aufnehmen. Dafürsuchen wir noch finanzielle Hilfe.Denn wir können das nicht bezahlen.Die Band will an <strong>ein</strong>em Wettbewerbteilnehmen. Kannst du denLesern mehr darüber erzählen?Die Bundesver<strong>ein</strong>igung der Lebenshilfeplant <strong>ein</strong>e große Veranstaltungmit Bands, in denen Menschen mitgeistiger Behinderung Musik spielen.Wir wollen dabei s<strong>ein</strong>. GuildoHorn ist in der Juri und die suchtdie besten Bands aus. Vielleicht gewinnenwir <strong>ein</strong>en guten Platz.Gibt es noch weitere Projekte?Wir haben sehr tolle Konzertemit den Donkies gemacht, <strong>ein</strong>erJazz Big Band. Wir hatten mit derKurze Pause für Informationen über das Hospiz und s<strong>ein</strong>e Mitarbeiterberühmten Branda Boykin, <strong>ein</strong>erafroamerikanischen Sängerin, <strong>ein</strong>enwunderbaren Auftritt. Jetztwollen wir auch <strong>ein</strong>mal versuchen,mit Musikern frei zu improvisieren.Im November werden wir im Südbahnhof<strong>ein</strong>en Auftritt mit den Musikernhaben.Kann man die Band für <strong>ein</strong>en Auftrittbuchen?Ja, bitte bei Andrea oder Rike melden.Oder besser mal vorbeikommenund direkt nachfragen in derMusikschule <strong>Krefeld</strong>. Dort probenwir jetzt immer donnerstags von18.00 - 20:00 Uhr. Dann könnt ihrzuhören und uns kennenlernen.Vorher bitte mal anrufen!Wenn jemand noch gut erhalteneInstrumente hat, die er nicht mehrbraucht, kann er diese dann an dieBand spenden?Wir freuen uns über alle Instrumente,die wir in die Musik mit <strong>ein</strong>beziehenkönnen, Akkordeon, Blasinstrumente,Streichinstrumenteund exotische Klanginstrumente,alte Keyboards.Wie kann man die Band unterstützen?Wir freuen uns über alle unsereFans und wollen mit ihnen vielSpaß haben. Kommt zu den Konzertenund feiert mit uns. Bei unsist immer gute Stimmung, ob imkalten Winter beim besonderenWeihnachtsmarkt, oder im heißenSommer beim Fest in der Musikschule,bei den Festen der Wohnhäuseroder dem „Tag der offenenTür“ in <strong>ein</strong>er der vielen hpz-Werkstätten.Es gibt noch <strong>ein</strong>e Rythmikgruppe.Was hat es damit auf sich und gehörtsie mit zur Rockband?Wir können nicht mit allen Teilnehmernso intensiv proben, wenn wirviele Leute sind. Einige brauchenmehr Hilfen und müssen mehrüben. Daher haben wir noch <strong>ein</strong>ezweite Gruppe, in der mehr Zeit fürdie <strong>ein</strong>zelnen Musiker ist. Wir wollen,das alle Musik interessiertenMenschen die Möglichkeit bekommen,an den musikalischen Erfahrungenteilzuhaben.Ich weiß, du bist sehr aktiv undhast nur wenig Zeit. Ich danke dirdeshalb sehr dafür, dass du mirfür dieses Interview Rede und Antwortgestanden hast.Angelika W<strong>ein</strong>eInfo + KONTAKTwww.rockamringkrefeld.dehpz Report 022011


38PersonalnachrichtenJubilare 1. Halbjahr 2011Mitarbeiter10 JahreEitel, Marcus impuls <strong>Viersen</strong> Bonaffini, Sonja<strong>Krefeld</strong> Terstappen, StefanGrebe, UlrichKüsters, EllenOmland, SimoneBreyellRischert, HagenSchäfer, MartinRischert, KaiStöcker, IreneWeber, GiselaWoyke, MireilleWindeln, IrisSchulze, Peter Wfb Hochbend Yildirim, NevruzMonßen, TobiasKeller, Dietmar25 JahreHaefner, Klaus-DieterWichelhaus, Udo Ferrara, Pasquale <strong>Krefeld</strong>Pricken, ChristianSchürmann, ClaudiaKarkowsky, Herbert-Ulrich Jahnsen, Dirk impuls Kempen Wojczyk, JoachimGillen, ChristaVinkrath Schulz, ClaudiaZimmermann, Petra HochbendErkens, H<strong>ein</strong>z-AdolfLenzen, Eva MariaLisson, GerhardBakum, MariaAngestellte10 JahreKrüll, SimonWaegner, Uwe R<strong>ein</strong>erSinger, JürgenBouttens-Stey, AndreaFialek, GabrieleScherken, OlafRulofs, AndréDohmen, ClaudiaEckelboom, GerhardPohl, InezHauptmanns, IngoSchmitz, BeatrixTichy, AndreasWeecks, Gertrud50. GeburtstagGotzes, EugenMüller, HeikoMeliczek, BarbaraTissen, KlemensSchwarzbach-Kortheuer, RuthWolfers, MartinaGusy, FranzBestajovsky, MartinaMeyers, MagdaleneGöbel, RuthKarth, AndreaKatz, AnnelieseJakobi, Heike60. GeburtstagWitte, AnnemarieStützle, BarbaraKöchlin, PetraHerforth, RuthWir gratulieren!hpz Report 022011


personalnachrichten39Wir begrüßen unsere neuenKolleginnen und Kollegen!Anne EhrmannGruppenleiterinASB I Breyell01.01.2011Manuel WölbertAbteilungsleiterReha <strong>Krefeld</strong>01.01.2011Tim StegerGruppenzweitkraftASB III Hochbend01.01.2011Elke DeuhsLogopädin<strong>IFF</strong> <strong>Viersen</strong>01.01.2011Petra EhlenErgotherapeutin<strong>IFF</strong> <strong>Viersen</strong>01.01.2011Britta OpdenfeldVerwaltungsangestellteKindertagesstätte17.01.2011Christina OlbrichGruppenzweitkraftASB I <strong>Krefeld</strong>01.10.2010Wir trauernMöge in d<strong>ein</strong>er neuen Weltdie Sonne für dich heller sch<strong>ein</strong>en.Finde d<strong>ein</strong>en Frieden,frei von Angst und Schmerz, sei frei.(Unbekannt)Udo Breuer 01.02.2011 ASB <strong>Krefeld</strong> IVerena Dietrich 15.03.2011 ASB II HochbendHermann Josef Benning 18.03.2011 ASB I Vinkrathhpz Report 022011


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