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Klinkmagazin 13 2010 - Klinikmagazin

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wurde, fi el uns allen gleichermaßen<br />

vom Herzen.“<br />

Der Weg war hier auch das Ziel,<br />

und nach dessen Erreichen konnte der<br />

„Leuchtturm Museum“ nun weisen.<br />

Eintragungen im Gästebuch zeigen,<br />

dass das Interesse an der Geschichte<br />

der Psychiatrie in allen Facetten<br />

ein großes, vielfältiges Echo auslöste.<br />

Lassen auch Sie, liebe Leserinnen und<br />

Leser, sich durch das Museum<br />

führen: Erkunden Sie die<br />

Geschichte und Baugeschichte<br />

von der Provinzial­Heilanstalt<br />

bis<br />

zu den heutigen modernen<br />

Einrichtungen<br />

des Landschaftsverbands<br />

Westfalen­Lippe (LWL)<br />

am Standort Warstein.<br />

Lernen Sie historische<br />

Medizintechnik ebenso<br />

kennen wie die einstige<br />

Lebenswelt der Patienten<br />

mit Schwesterndienstzimmer,<br />

Tagesraum und Betten­<br />

<strong>Klinikmagazin</strong> Nr. <strong>13</strong> <strong>2010</strong><br />

Psychiatriemuseum n<br />

Neueste Errungenschaft des Museums: ein motorisierter Rollstuhl aus dem Jahr 1966 (links). Im Rahmen der Ferienspiele<br />

nahmen Kinder und Jugendliche das Museum unter die Lupe.<br />

Dr. med. Petra Masch<br />

Fachärztin für Psychiatrie/Psychotherapie<br />

Kämperstr. 42 · 59457 Werl<br />

Tel. 02922 878650<br />

Sprechstunden<br />

Mo, Di, Do 9.15-<strong>13</strong>.00 Uhr<br />

Di 15.15-19.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

saal. Der Handwerkerhof thematisiert<br />

alles, was mit der Arbeitstherapie zu<br />

tun hatte. Im Atelierraum begegnen<br />

Sie der Kunsttherapie und einer Plakatsammlung.<br />

Der Ausstellungsbereich<br />

„Kirche, Feste und Fahnen“ zeigt ein<br />

Stück Innenleben der Klinik. Außerdem<br />

gibt es zahlreiche Schauschränke, Fotografi<br />

en, Malereien (Ankäufe aus den<br />

von 1983 bis 1993 veranstalteten Kunstausstellungen<br />

im Sozialzentrum)<br />

und<br />

vieles andere zu<br />

sehen.<br />

Wer sich<br />

für die Geschichte<br />

der Euthanasieinteressiert,<br />

sollte<br />

außerdem den<br />

ergänzenden<br />

AusstellungsbereichTreise­Kapelle<br />

besuchen,<br />

eine unweit des<br />

Museums auf dem<br />

LWL­Gelände gelegene Gedenkstätte<br />

für die Opfer der Euthanasie sowie die<br />

Gefallenen und Vermissten der beiden<br />

Weltkriege. 1 576 Patientinnen und Patienten<br />

sind im dunkelsten Kapitel der<br />

Psychiatriegeschichte zur Zeit des Nationalsozialismus<br />

unter dem Tarnbegriff<br />

„T4­Aktion“ von Warstein abtransportiert<br />

und verlegt worden, die meisten<br />

von ihnen wurden in Hadamar ermordet.<br />

Die Gedenkstätte verstehen wir als<br />

wesentlichen Teil des Museums, dokumentiert<br />

sie doch die Schrecken der Geschichte<br />

und unermessliches Leid.<br />

Besucherinformation<br />

Die Besucher sollten sich für den<br />

Museumsbesuch etwa 1 ½ Stunden<br />

Zeit nehmen. Die Öffnungszeiten:<br />

Dienstags von 10 bis 12 Uhr,<br />

mittwochs von 15 bis 17 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung.<br />

Anmeldung unter Tel. 02902 82-1064.<br />

Der Eintritt ist kostenlos.<br />

BAUUNTERNEHMUNG<br />

ANTON LUDWIG<br />

Dipl.-Ing.<br />

ANTON LUDWIG<br />

Bauunternehmung<br />

Zur Lütgenheide 10<br />

59581 Warstein-Suttrop<br />

Tel. 02902 3074 · Fax 02902 51622<br />

29 n

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