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Bioanorganische Chemie in der Restaurierung - TOBIAS-lib ...

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7.10.3 Die Anwendung des Re<strong>in</strong>igungsverfahrens auf gefirnisste Pigmentproben<br />

Die Re<strong>in</strong>igung <strong>der</strong> gefirnissten Pigmentproben wurde zunächst zur E<strong>in</strong>haltung <strong>der</strong><br />

Reproduzierbarkeit auf Glasprobetafeln durchgeführt. Glas besitzt gegenüber den<br />

herkömmlichen Trägermaterialien wie Le<strong>in</strong>wand o<strong>der</strong> Holz den entscheidenden<br />

Vorteil, dass es chemisch <strong>in</strong>ert ist, und sich so besser für die zu untersuchenden<br />

Firnisproben eignet.<br />

Um e<strong>in</strong>e Vergleichbarkeit mit alten Firnisschichten zu erzielen, wurden sieben Jahre<br />

bei Raumtemperatur gelagerte, mit Bleiweiß (basisches Bleicarbonat) pigmentierte<br />

und Le<strong>in</strong>öl gefirnisste Glasplatten verwendet. Diese Glasplatten befanden sich,<br />

bed<strong>in</strong>gt durch frühere Untersuchungen, seit sieben Jahren im Labor.<br />

Die jeweiligen Alkaliionen-PEG-Kronenether wurden mit folgenden Kationen neu<br />

angesetzt: K + , Rb + und Cs + . Die Re<strong>in</strong>iger wurden anschließend auf die<br />

Firnisoberfläche aufgetragen. In Abb. 25 s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>zelnen Re<strong>in</strong>igungsschritte am<br />

Beispiel von Cäsiumhydroxid <strong>in</strong> PEG-400 dargestellt.<br />

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