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Studie Demographischer Wandel

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Teil B: Folgen und Folgerungen aus der demographischen Entwicklung<br />

82<br />

Stärken Schwächen<br />

- Landschaftlich reizvolle Lage am und - Weitläufigkeit des Stadtgebietes, teilim<br />

Naturpark Südheide<br />

weise große Entfernungen zum grund-<br />

- Unmittelbare Lage an der Bundesstrazentralen Standort<br />

ße 3 als<br />

- Hohe Belastung durch die Bundesstra-<br />

- Verbindung zwischen den Mittelzent- ße 3, die das gesamte Stadtgebiet in<br />

ren Celle und Soltau,<br />

Nord-/Südrichtung quert und den Stadt-<br />

- Autobahnzubringer Richtung Norden, kern Bergens teilt<br />

- Autobahnverbindungsstrecke<br />

A 2 / A 7<br />

- Keine unmittelbare Anbindung an das<br />

überregionale Schienennetz im Perso-<br />

- Gute Anbindung an das internationale nenverkehr<br />

Luftverkehrsnetz<br />

- Ausschluss einer Entwicklung nach<br />

- Qualifiziertes Arbeitsplatzangebot<br />

Westen durch den Truppenübungsplatz<br />

- Differenzierter<br />

Einzelhandelsbesatz - Wirtschaftliche Abhängigkeit vom Trup-<br />

sowohl im Bereich des periodischen, penübungsplatz<br />

als auch des aperiodischen Bedarfs - Teilweise Lärmbelastung durch<br />

Schiess-Betrieb auf dem Truppenübungsplatz<br />

- Verlagerung des großflächigen Einzel-<br />

handels aus dem Versorgungskern in<br />

Ortsrandlagen<br />

3.2.2 Auswirkungen<br />

Schulische Bildung<br />

�� Vorschuleinrichtungen<br />

Drei der Kindergärten sowie der Schulkindergarten befinden sich im Stadtteil Bergen, jeweils ein<br />

Kindergarten in Offen, Sülze und Eversen. Um den Elternwünschen nachkommen zu können,<br />

findet derzeit eine bedarfsgerechte Erweiterung / Flexibilisierung der Öffnungszeiten einzelner<br />

Einrichtungen statt. Rückläufige<br />

Kinderzahlen im Vorschulalter würden sich zunächst eher posi-<br />

tiv auf die Erfüllung des Betreuungsanspruchs<br />

auswirken.<br />

Bei einer sich bis 2015 um 13 % verringernden Elterngeneration und gleichzeitig sinkender Reproduktionsrate<br />

können<br />

die kleineren Einrichtungen mittelfristig jedoch in ihrem Bestand gefährdet<br />

sein.<br />

Ein sich veränderndes Anspruchsverhalten<br />

– zum Beispiel auf vermehrte Betreuung unter 3-<br />

Jähriger wegen elterlicher<br />

Berufstätigkeit – sowie ein anderes Reproduktionsverhalten würden<br />

die angenommenen Auswirkungen abschwächen.<br />

�� Grund- und Hauptschulbereich<br />

Der Rückgang der Altersgruppe der 5- bis 15-Jährigen, also im Wesentlichen der Schüleranteil,<br />

wird mit – 21 % prognostiziert. Die mit – 13 % ebenfalls rückläufige potenzielle Elterngeneration<br />

ist in diesem Prognosewert nicht berücksichtigt und führt zu einer Verstärkung des Kinder- und<br />

somit auch Schülerschwunds. Die demographische Entwicklung wird sich erkennbar auf den<br />

schulischen Versorgungsbedarf<br />

in Bergen auswirken.<br />

An den Schulen am Standort Bergen kann eine Reduzierung der Zügigkeit die Folge sein. In<br />

Eversen und Sülze kann sich die Entwicklung auf die Bestandsfähigkeit einer der beiden Schulen<br />

auswirken. Die ebenfalls in ihrem Bestand gefährdete Grundschule im gemeindefreien Bezirk<br />

Lohheide kann gegebenenfalls mit einer Berger Grundschule zusammengelegt werden.

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