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Studie Demographischer Wandel

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II Auswirkungen, Folgerungen und Handlungsempfehlungen<br />

schied zu den beiden anderen Teilräumen, die sich in der Nähe zu größeren Zentren befinden<br />

(Celle, Hannover, Hildesheim).<br />

Die Einwohnerdichte des Teilraums von durchschnittlich 74 EW/km²) ist deutlich geringer als in<br />

den beiden anderen Teilräumen<br />

(mit durchschnittlich 149 EW/km² im Bergland und 188 EW/km²<br />

im Celler Raum). Mit Ausnahme der SG Liebenau hatten die Gemeinden dieses Untersuchungsraums<br />

zwischen 1990 und 2005 deutliche Bevölkerungszuwächse zu verzeichnen (mit gut 20 %<br />

besonders stark in der SG Heemsen). Damit hatten die Gemeinden einen stärkeren Zuwachs<br />

als die Gemeinden des „Berglandes“, die bereits in diesem Zeitraum eine negative Entwicklung<br />

hatten. Der Celler Raum zeigt im Durchschnitt eine noch etwas stärkere positive Entwicklung an.<br />

Der Geburtensaldo war 2005 im Durchschnitt<br />

in allen Beispielräumen negativ. Nur in den Samt-<br />

gemeinden Rethem und Hambühren war er positiv. Im Durchschnitt hatte der Teilraum Mittelweser-Allerflachland<br />

(-1,2/1.000 EW) jedoch ebenso wie die Gemeinden im Celler Raum (-<br />

0,9/1.000 EW) einen deutlich weniger negativen Geburtensaldo als die Gemeinden im Teilraum<br />

Bergland (im Durchschnitt -3,6 E/1.000 EW).<br />

Der Mittelweser-Allerflachland-Bereich zeichnet<br />

sich durch einen vergleichsweise hohen Sozialhilfeempfängeranteil<br />

aus (im Durchschnitt 4,2 Sozialhilfeempfänger pro 100 E). Allerdings sind<br />

die Anteile in den Gemeinden der beiden anderen Teilräume nur unwesentlich geringer (Celler<br />

Land: 3,8; Bergland: 3,2).<br />

Mit durchschnittlich lediglich 13,2 sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten (am Arbeitsort) pro<br />

100 E verfügt der Teilraum über vergleichsweise wenig Arbeitsplätze. Er steht in dieser Hinsicht<br />

schlechter da, als die Teilräume Celle (18,8 SVB/100 E) und Bergland (20,1 SVB/100E). Auch<br />

hinsichtlich des Anteils an SVB im Dienstleistungsbereich liegt der Teilraum Mittelweser-<br />

Allerflachland<br />

mit durchschnittlich 28% deutlich hinter den beiden anderen Teilräumen (Leine<br />

Weserbergland: 38 %; Celle und Umland: 41 %). Die kleine Zahl an SVB und der geringe Anteil<br />

im Dienstleistungssektor zeigen die Strukturschwäche dieses Teilraums und den Mangel an Ar-<br />

beitsplätzen in seinen Beispielgemeinden auf.<br />

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