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Studie Demographischer Wandel

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Teil B: Folgen und Folgerungen aus der demographischen Entwicklung<br />

Siedlungsentwicklung<br />

Problem: Die für die Nachfrage nach Wohnbauland und Wohnimmobilien wichtige Altersgruppe<br />

der 25- bis 45-Jährigen nimmt in den kommenden Jahren deutlich ab. Dementsprechend<br />

wird die Nachfrage nach Baugrundstücken und Wohnimmobilien<br />

stagnieren bzw. zurückgehen. Aufgrund der Zunahme des Seniorenanteils wird die<br />

Nachfrage nach altengerechten Wohneinheiten zunehmen. Mittel- bis langfristig<br />

werden Leerstände im Bestand zunehmen.<br />

Handlungsempfehlung<br />

für Ländliche Räume:<br />

Allgemeine Handlungsempfehlung:<br />

178<br />

16. Umsetzung des Zentrale-Orte-<br />

Konzepts<br />

17. Innenentwicklung vor Außenentwicklung<br />

stellen<br />

18. Anpassung des Angebots an Bauflächen<br />

an die geänderte Nachfrage<br />

19. Kooperationen zwischen öffentlichen<br />

und privaten Trägern für Vorhaben der<br />

Stadt- und Siedlungsentwicklung<br />

20. Regionale Kooperation mit benachbarten<br />

Gemeinden<br />

- Konzentration der Siedlungsentwicklung<br />

auf die Zentralen Orte<br />

- Erhalt der öffentlichen Einrichtungen in<br />

den zentralen Orten<br />

- Zentrale Einrichtungen nach Möglichkeit<br />

multifunktional ausgestalten<br />

- Restaurierung, Sanierung und Nachnutzung<br />

von Leerständen im Bestand<br />

- Kommunale Bauleitplanung kontinuierlich<br />

an die Bevölkerungsentwicklung anpassen<br />

- Erhalt und Entwicklung der Ortskerne<br />

zum sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen<br />

Mittelpunkt<br />

- Schaffung eines spezifischen Angebots<br />

an altengerechten Wohnungen<br />

- Zulassen von dezentralen Ver- und Entsorgungssystemen<br />

in peripheren, kleineren<br />

Ortsteilen<br />

- regionales Flächenmanagement organisieren<br />

- wechselseitige Infrastrukturvorhaltung<br />

- wechselseitige Funktionserfüllung

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