Studie Demographischer Wandel

Seniorenversorgung
III Erkenntnisse aus den Untersuchungen des Demographischen Wandels in den drei Teilräumen
Problem: Zahl der Senioren nimmt zu. Damit steigt die Nachfrage nach Seniorenspezifischen
Angeboten und Pflegediensten.
Allgemeine Handlungsempfehlungen:
Einzelhandel und Nahversorgung
5. Angebote für Senioren müssen ausgebaut
werden.
6. Angebote für altengerechtes Wohnen
an den zentraleren Standorten schaffen
(z.B. in Grund- und Mittelzentren)
- Altenbetreuung ausbauen
- Konzentration auf ambulante Betreuungsformen
im Wohnumfeld
-
Unterstützungsstrukturen für pflegende
Angehörige schaffen
- Stärkung ehrenamtlicher Tätigkeiten
- neue Betreuungsformen (z.B. Tagespflegeeinrichtungen)
- Begegnungsstätten
für Jung und Alt
- Angebote der Demenzbetreuung
erwei-
tern
Problem: Der Wandel in der Einzelhandelsstruktur führt zu einer Konzentration auf wenige
Anbieter. Gleichzeitig expandieren die discount-orientierten Vertriebstypen. Im
Zuge dieser Entwicklung müssen kleine Märkte wie „Tante Emma-Läden“ im
Ländlichen Raum schließen. Durch die Veränderungen in der Altersstruktur sind
zwar Veränderung in der Sortimentsnachfrage zu erwarten, durch den geringen
Bevölkerungsverlust in den kommenden 15 Jahren ist jedoch nur mit geringen
Auswirkungen auf das Nachfragevolumen zu rechnen.
Handlungsempfehlung
für Ländliche Räume:
7. Aufrechterhaltung einer flächendeckenden
Nahversorgung
- Initiierung von Bürgerläden
- Initiierung von mobilen Versorgungsstrukturen
(z.B. der rollende Supermarkt)
- Multifunktionale Nahversorger (z.B.
Kombination mit Gastronomiebetrieb)
- Ausbau von Angeboten zur Direktvermarktung
(Hofläden)
- Regionale Angebote zur Bestellung von
Waren des täglichen Bedarfs über Internet,
Fax und Telefon
- Angebot von Einkaufsfahrten
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