28.11.2012 Aufrufe

Studie Demographischer Wandel

Studie Demographischer Wandel

Studie Demographischer Wandel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Teil B: Folgen und Folgerungen aus der demographischen Entwicklung<br />

der Angebotsstrukturen im Kindergartenbereich beitragen. Unter Umständen sollten die vorhandenen<br />

Kinderbetreuungsträger verstärkt miteinander kooperieren. Die Samtgemeinde wird ab<br />

Sommer 2006 Betreuungsnetze und<br />

private Betreuungsformen finanziell unterstützen. Diese<br />

Anstrengungen sollten fortgesetzt werden.<br />

Schulen<br />

Die Grundschulstandorte in der Samtgemeinde sollten nach Möglichkeit erhalten bleiben, um eine<br />

ausreichende Erreichbarkeit im Grundschulbereich zu sichern. Unter Umständen sollten Überlegungen<br />

zur Einführung eines jahrgangsübergreifenden Unterrichts an den Außenstellen der<br />

Grundschule Marklohe bzw. ihre Zusammenfassung mit vorschulischen Einrichtungen angestellt<br />

werden. In jedem Fall sollten die Schulen groß genug sein, um eine angemessene Schulqualität<br />

sicherstellen zu können.<br />

Die Realschule sollte am Standort Marklohe weitergeführt werden. Hier ist durch das gemeinsame<br />

Einzugsgebiet mit der Samtgemeinde Liebenau mittelfristig eine hinreichende Auslastung<br />

zu erwarten. Dies ist eine Voraussetzung<br />

damit ein vielfältiges und nachfrageorientiertes Bil-<br />

dungs- und Ausbildungsangebot gesichert werden kann.<br />

Senioreneinrichtungen<br />

Auf Grund der Zunahme älterer Menschen in der Samtgemeinde Marklohe müssen die Kapazi-<br />

täten zur Altenbetreuung mittelfristig ausgebaut werden. Dabei wird jedoch der Bedarf für die Er-<br />

richtung größerer Einrichtungen nicht gesehen. Vielmehr sollten zukünftig auch ambulante<br />

Betreuungsformen im Wohnumfeld verstärkt eingesetzt werden. Hierbei<br />

gilt es auch, Unterstützungsstrukturen<br />

für pflegende Angehörige zu schaffen.<br />

Die Samtgemeinde sollte Angebote für altengerechtes<br />

Wohnen vor allen Dingen in Lemke,<br />

Marklohe, ggf. auch in Wietzen einrichten. Dies kann teilweise im Bestand<br />

selbst erfolgen.<br />

Soziale und öffentliche Einrichtungen<br />

Die medizinische Grundversorgung in der Samtgemeinde Marklohe soll gesichert werden. Das<br />

Angebot der bestehenden mobilen Dienste, soll ausgebaut werden. Dies<br />

kann durch Vernetzung<br />

mit den privaten Pflegestationen erfolgen. Durch die Nähe zum Mittelzentrum Nienburg sind Ärzte<br />

und medizinische Einrichtungen gut<br />

erreichbar.<br />

Das Angebot für öffentliche Dienstleistungen sollte im Grundzentrum aufrechterhalten werden.<br />

Durch die Kooperation mit der SG Liebenau und<br />

dem Flecken Steyerberg beschreitet die Samt-<br />

gemeinde Marklohe bereits heute einen Weg, der dazu beiträgt, dass öffentliche Dienstleistungen<br />

auch weiterhin angeboten werden können. Dabei sollten Möglichkeiten für eine Kooperation<br />

mit dem benachbarten Mittelzentrum Nienburg nicht außer Acht gelassen werden.<br />

162<br />

Alle neu geplanten Infrastruktureinrichtungen sollten am zukünftigen Bedarf ausgerichtet werden.<br />

Bei der Planung der sozialen Infrastruktur sollten Generationen übergreifende Konzeptionen<br />

entworfen werden. Dabei könnte z.B. die Konzeption eines Mehrgenerationenhauses umgesetzt<br />

werden.<br />

Die Erreichbarkeit von Infrastruktureinrichtungen in der Samtgemeinde sollte verbessert werden.<br />

Hierzu könnte insbesondere eine Anbindung des OT Lemke/Marklohe an das Stadtbusnetz beitragen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!