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Studie Demographischer Wandel

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Langfristige Bevölkerungsvorausschätzung für den erweiterten Wirtschaftsraum Hannover bis 2030<br />

�� der Kinder und Jugendlichen um 18 % abnimmt,<br />

�� der Erwerbsfähigen (18-65 Jahre) um 11 % abnimmt,<br />

�� die Zahl der über 65-Jährigen um 26 % zunimmt.<br />

Die absoluten Werte für die Schrumpfung in den einzelnen Altersgruppen sind dabei sehr unterschiedlich.<br />

Besonders starke Verluste werden für die 10-16-Jährigen und die mittleren Altersgruppen<br />

zwischen 35 und 45 Jahren vorausgeschätzt. Diese Altergruppen werden sich<br />

bis zum Jahr 2030 gegenüber 2003 um mehr als 20 % verringern. Die Zahl der Menschen im<br />

erwerbsfähigen Alter (AG18-65) wird um insgesamt rund -162.612 Einwohner (10,7 %) abnehmen.<br />

Für alle Altersgruppen ab 55 Jahre werden bis zum Jahr 2030 mehr oder weniger deutliche<br />

Zuwächse erwartet. Besonders deutliche Zunahmen werden für die Altersgruppen der 65 bis<br />

75-Jährigen (mehr als 25 %) und der Hochbetagten (85 Jahre und mehr Jahre) erwartet.<br />

Letztere wird bis zum Jahr 2030 um 47 % zunehmen.<br />

Abb. 2 Veränderung der Altersstruktur bis 2030<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

2003<br />

2005<br />

Datenquelle: NLS 2004<br />

2007<br />

2009<br />

2011<br />

2013<br />

Auswirkungen auf die Zahl der Geburten<br />

65 u.m. Jahre<br />

18-65 Jahre<br />

2015<br />

0-18 Jahre<br />

Die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter (15-49 Jahre) nimmt ausgehend von einem<br />

Höchstwert von fast 544.000 Frauen im Jahr 2003 kontinuierlich ab auf rund 455.000 Frauen<br />

im Jahr 2030. Dies entspricht einer Abnahme von fast 16 %. Auf Grund dieser Abnahme<br />

könnte selbst bei einer moderat steigenden Geburtenrate ein Absinken der Geburtenzahl<br />

nicht verhindert werden.<br />

Alten- und Jugendquotient<br />

Bezieht man die abhängigen älteren Menschen (65 Jahre und älter) bzw. der abhängigen<br />

jüngeren Menschen (0 bis unter 18 Jahre) auf je 100 Menschen im erwerbsfähigen Alter (18<br />

bis 65 Jahre) so ergibt sich der Alten- bzw. der Jugendquotient. Beide liefern Hinweise auf<br />

den Stand der Alterung einer Bevölkerungsgruppe.<br />

2017<br />

2019<br />

2021<br />

2023<br />

2025<br />

2027<br />

2029<br />

11

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