28.11.2012 Aufrufe

Studie Demographischer Wandel

Studie Demographischer Wandel

Studie Demographischer Wandel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Teil B: Folgen und Folgerungen aus der demographischen Entwicklung<br />

Stärken Schwächen<br />

- Landschaftlich abwechslungsreiche - Keine klare Zentrumsbildung inner-<br />

Flusslandschaften<br />

halb der Stadt Rethem<br />

- Bekannte Qualität des lokalen Hand- - Stadt Rethem als Durchgangsort ohwerksne<br />

Profil (B 209)<br />

- Entwicklung kleinerer Gewerbe- - Ungünstiger ÖPNV-Anschluss, kein<br />

betriebe mit Vernetzung zu anderen Taktverkehr, kein<br />

direkter Bahnan-<br />

Betrieben<br />

schluss<br />

- Relativ hoher Besatz an verschiede- - Gastronomieangebot eingeschränkt,<br />

nen Einzelhandelsgeschäften in der kein Café vorhanden<br />

Stadt Rethem<br />

- Rückzug größerer Gewerbebetriebe<br />

- Wassersportanlagen entlang der Al- über einen größeren Zeitraum<br />

ler (Wasserski, Bootsanleger) - Auspendlerüberschuss<br />

von ca. 60 %<br />

- Neugründung Verein: Kulturforum<br />

Rethem e.V. für den Burghof<br />

Rethem<br />

- Rettungszentrum<br />

ab 2007 (Feuerwehr,<br />

Polizei, Johanniter)<br />

3.11.2 Auswirkungen<br />

Schulische Bildung<br />

�� Vorschuleinrichtungen<br />

Für die Altersklasse der unter 5-Jährigen kann lediglich die Vorausschätzung für den gesamten<br />

Landkreis zugrunde gelegt werden, nach der bis 2015 fast eine Stagnation prognostiziert wird.<br />

Die Elterngeneration der 25- bis 45-Jährigen<br />

nimmt allerdings mit –21 % gravierend ab, was zu<br />

einem weiteren Rückgang von Kindern führen kann. Nach<br />

Berechnungen des Landkreises<br />

(Fachbereich Kinder, Jugend, Familie) geht bis 2010 die Anzahl der Kinder im Kindergartenalter<br />

in der Samtgemeinde Rethem sogar um rund 6 % zurück.<br />

Nach den neuen gesetzlichen Änderungen 2005 durch das Tagesbetreuungsausbaugesetz ist<br />

die Rechtsnorm, auch für Kinder unter 3 Jahren Plätze nach Bedarf vorzuhalten, präzisiert worden.<br />

Der Landkreis hat festgelegt, bis 2010 von einer gesetzlichen Übergangsregelung Gebrauch zu<br />

machen und jährliche Ausbaustufen beschlossen, wobei die finanziellen Regelungen nicht abschließend<br />

getroffen sind. Der Bedarf innerhalb der Samtgemeinde Rethem umfasst nach diesem<br />

Stufenplan 14 Plätze. Der Stufenplan sieht schrittweise einen Ausbau des Angebotes vor.<br />

Dieser Bedarfsberechnung liegen Anmeldedaten aus den Jahren 2004 und 2005 sowie eine El-<br />

ternbefragung zu Grunde. Der ermittelte Bedarf an Kindergartenplätzen berücksichtigt nur bedingt<br />

die Neuansiedlung von Familien<br />

mit Kindern. Auch soziokulturelle und wirtschaftliche Ver-<br />

änderungsprozesse können zu verändertem<br />

Nachfrageverhalten führen.<br />

Der Kindergarten in Rethem mit zurzeit 118 Plätzen (insgesamt 5 Gruppen vor- und nachmittags,<br />

wobei 1 integrative Gruppe besteht) und der Kindergarten in Häuslingen mit 25 Plätzen<br />

werden (1 Gruppe nur vormittags) als gesichert angesehen. Der Kindergarten in Häuslingen ist<br />

neu gebaut worden und bietet noch Platz für eine weitere<br />

Gruppe. Bevorzugt soll damit ein höherer<br />

Bedarf über die weiteren Einrichtungen im Bereich der Samtgemeinde Rethem ausgeglichen<br />

werden. Der Kindergarten in Böhme mit 25 Plätzen (1 Gruppe vormittags) hat derzeit 3<br />

freie Plätze und wirbt über seinen Einzugsbereich hinaus um neue Kinder. Diese Einschätzung<br />

muss unter Berücksichtigung der angeführten Unsicherheiten betrachtet werden.<br />

144

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!