Studie Demographischer Wandel

Teil B: Folgen und Folgerungen aus der demographischen Entwicklung
Gesundheits- und Sozialinfrastruktur
Das Krankenhaus Lindenbrunn im OT Coppenbrügge mit 250 Betten sowie 8 ansässige Ärzte
sind im Gesundheitsbereich hervorzuheben. Im OT Coppenbrügge sind eine Alteneinrichtung
(Seniorenheim) mit 40 Plätzen (einschl. ambulante Krankenpflege) sowie ein Pflegedienst “Pro
Human“ (häusliche Krankenpflege) vorhanden. Die DRK-Station (Pfegedienst) im Flecken Salzhemmendorf
ist auch für den Flecken Coppenbrügge zuständig. Daneben bestehen in mehreren
Ortsteilen Sozialverbände sowie Einrichtungen der Kirche.
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Jugendtreffs
sind in den OT Coppenbrügge, Marienau, Bisperode und Brüninghausen als gemeindliche
Einrichtungen vorhanden.
Einzelhandel
Die Kaufkraftbindung beträgt 68 % im periodischen Bedarf. Nahversorger bestehen außer im
Ortsteil Coppenbrügge noch den Ortsteilen Bisperode, Brünnighausen, Herkensen und Dörpe.
Im aperiodischen Bedarf beträgt die Kaufkraftbindung 26 %.
Tourismus und Erholung
Das Potenzial für die naturräumliche Naherholung ist mit den angrenzenden Höhenzügen erheblich;
unterstützt wird dies noch durch einen Campingplatz im Ortsteil Coppenbrügge.
Der unbestrittene Mittelpunkt Coppenbrügges ist die Burg. Die historisch wertvolle
Anlage, die in
den letzten Jahren aufwendig restauriert wurde, ist zu einem echten Treffpunkt geworden, zu
einem Ort, an dem Konzerte und Theater - wie im Rahmen der Coppenbrügger Kulturwoche -
ein Forum gefunden haben.
Der Flecken Coppenbrügge verfolgt das Ziel, zusammen mit der Stadt Bad Münder und dem
Flecken Salzhemmendorf im Bereich des Tourismus verstärkt zusammenzuarbeiten.
Lokale
Besonderheiten
Der Flecken Coppenbrügge hat sich gemeinsam mit den Städten Hameln und Bad Münder so-
wie der Gemeinde Emmerthal und dem Flecken Salzhemmendorf beim Nds. ML für eine EU-
Förderung im Rahmen von ILEK (Integriertes ländliches Entwicklungskonzept) bzw. von ZILE
(Gewährung von Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung) beworben und ist zwi-
schenzeitlich in das Förderprogramm
aufgenommen worden.
Stärken Schwächen
- Gutes naturräumliches Naherholungspo- - Der Anteil
älterer Menschen ist relativ
tenzial
hoch
- Gute Erreichbarkeit der Ober- bzw. Mit- - Auspendlerüberschuss von 34 %
telzentren Hildesheim und Hameln über
die B1
- Fehlende Grundversorgung in den
Ortsteilen
- In den letzten 10 Jahren gab es kontinuierlich
einen positiven Saldo bei den
Wanderungen
- Mangelnde Geschäftsvielfalt
- Kostengünstige Wohn- und Gewerbeflä-
chen
- Gute Wohnqualität