Studie Demographischer Wandel

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Teil A: Vorausschätzung der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung 8 Die Bevölkerung wird bis zum Jahr 2015 in allen Gemeinden deutlich altern. Während die Zahl der Kinder und Jugendlichen (unter 15 Jahre) in vielen Kommunen in einer Größenordnung von 10 % abnimmt, nimmt die Zahl der älteren Menschen (65 Jahre und mehr) in den meisten Gemeinden um durchschnittliche rund 12 % zu. Bei den Menschen im erwerbsfähigen Alter verschiebt sich der Anteil der jüngeren (unter 45 Jahre) zu Gunsten der älteren Erwerbsfähigen.
Methode Methode In der Analyse soll die zukünftige Bevölkerungsentwicklung auf drei Maßstabsebenen betrachtet werden: 1. In einer langfristigen Bevölkerungsvorausschätzung soll die Entwicklung für den erweiterten Wirtschaftsraum Hannover insgesamt (immer einschließlich Landkreis Holzminden) bis 2030 aufgezeigt werden. 2. In einer mittelfristigen Bevölkerungsvorausschätzung soll die Entwicklung in den Kreisen, der Region Hannover und in den größeren Städten bis 2021 dargestellt werden. 3. In einer kleinräumigen Bevölkerungsvorausberechnung soll die Entwicklung in den 114 Verwaltungseinheiten (VE) 4 bis 2015 dargestellt werden. Die Vorausschätzung zu 1. und 2. beruht auf nach abgestimmten Annahmen berechneten Bund-Länder-Prognosen. Derzeit liegt die 10. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung 5 vor. Das Prinzip der angewandten Vorausberechnungsmethode ist die geburtsjahrgangsweise Fortschreibung ihrer jeweiligen Basisbevölkerung 6 . Die nach Alter und Geschlecht gegliederte Bevölkerung rückt beim Wechsel des Vorausberechnungsjahres – vermindert um die Zahl der zu erwartenden alters- und geschlechtsspezifischen Sterbefälle – in den nächsthöheren Altersjahrgang auf. Gleichzeitig wird die Zahl der Lebendgeborenen, die das Geburtskalenderjahr überleben, als neuer Jahrgang hinzugefügt. Die jährliche, nach Alter und Geschlecht gegliederte Nettozuwanderung wird jeweils in die vorhandene Bevölkerung einbezogen und im Sinne dieses Modells mit fortgerechnet. Dabei wird unterstellt, dass die Wanderungsbevölkerung das gleiche generative Verhalten und das gleiche Sterblichkeitsniveau aufweist wie die übrige Bevölkerung. Die kleinräumige Bevölkerungsvorausberechnung sieht die Fortschreibung der Entwicklung aus den Jahren 2001-2005 um zweimal 5 Jahre vor und zeigt auf, wie sich die Bevölkerungszahlen – nach Altersklassen – entwickeln, wenn die gleichen Bevölkerungsbewegungen (Zuzüge, Fortzüge, Geburten, Sterbefälle) erfolgen, wie in den Jahren 2001 bis 2005. Vor dem Hintergrund einer im Zeitablauf schwächer besetzten Müttergeneration kann daher die Annahme für die Altersgruppe bis unter fünf Jahren bezüglich der zu erwartenden Geburten tendenziell zu hoch sein. Die unterschiedlichen Vorausschätzungsmethoden können zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. 4 darunter 2 gemeindefreie Bezirke 5) Siehe dazu auch: Sommer, B., Bevölkerungsentwicklung bis 2050. Annahmen und Ergebnisse der 10. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung. „Wirtschaft und Statistik“, Heft 8 (2003), S. 693-701. 6 Siehe dazu auch: Thomsen, M.: Auch für Niedersachsen sind erhebliche Veränderungen der Altersstruktur zu erwarten. „Statistische Monatshefte Niedersachsen“, Heft 8 (2004), S. 411-424. 9
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III Erkenntnisse aus den Untersuchu
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III Erkenntnisse aus den Untersuchu
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Gesprächsleitfaden Auswirkungen de
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