Studie Demographischer Wandel
Studie Demographischer Wandel
Studie Demographischer Wandel
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Teil B: Folgen und Folgerungen aus der demographischen Entwicklung<br />
Tourismus und Erholung<br />
Im Bereich der Freizeit- und Tourismuswirtschaft ist die attraktive Lage Springes am Rande des<br />
Deisters vor allem als Naherholungsstandort/-bereich<br />
für die Region Hannover<br />
von Bedeutung.<br />
Ein wichtiger Besuchermagnet ist in diesem<br />
Zusammenhang das Wisentgehege im Saupark.<br />
Stärken Schwächen<br />
- Landschaftlich reizvolle Lage<br />
- Attraktive Innenstadt<br />
- Gute Anbindung an das regionale<br />
Straßennetz und hohe Bedienungs-<br />
qualität des ÖPNV<br />
- Ausgeglichenes Verhältnis<br />
von<br />
Dienstleistungen und<br />
produzieren-<br />
dem Gewerbe<br />
- Bildung und Weiterbildung<br />
- Gute Versorgung im Gesundheitswesen<br />
3.5.2 Auswirkungen<br />
Schulische Bildung<br />
- Randlage Region Hannover,<br />
ungüns-<br />
tige Anbindung an das Autobahnnetz<br />
- Unterdurchschnittliche Bevölke-<br />
rungsentwicklung; der Anteil älterer<br />
Menschen ist relativ hoch<br />
- Stagnierende Wirtschaftsentwicklung<br />
- Auspendlerüberschuss von 30 %<br />
- Geringer Einzelhandelsbesatz; geringe<br />
Kaufkraftbindung<br />
- Geringes wirtschaftliches<br />
Standortpotenzial<br />
Der starke Rückgang der<br />
schulpflichtigen<br />
Kinder wird auf die schulische Situation und die Schulstandorte<br />
deutliche<br />
Auswirkungen haben. Dies trifft insbesondere<br />
auf die Grundschule Altenhagen<br />
und die beiden Grundschulen in der Kernstadt Springe zu.<br />
Seniorenversorgung Der Anteil der über<br />
65-Jährigen liegt in Springe schon heute bei rund 23 %, der Zuwachs bis<br />
zum Jahr 2015 mit ca. 10 % liegt im Durchschnitt der betrachteten Beispielkommunen.<br />
Mit mehr als 30 Arztpraxen der Allgemeinmedizin<br />
und der Fachmedizin, davon 20 in der Kern-<br />
stadt, ist eine ausreichende medizinische Versorgung gegeben. Bezüglich der Altenbetreuung<br />
ist auf die vier Altenheime in Springe und Völksen und Altenhagen mit mehr als 300 Plätzen zu<br />
verweisen. Inwieweit diese auch durch Ergänzung der ambulanten Versorgung in Zukunft ausreichen,<br />
ist zu ergründen.<br />
106<br />
Einzelhandel<br />
Durch eine städtebaulich attraktive Innenstadt, ergänzt um Fachmärkte am Rande, ist die auch<br />
fußläufige Einzelhandelsversorgung der Stadt Springe gegeben und wohl auch in Zukunft gewährleistet.<br />
Der Rückgang der Nahversorgung in den kleineren Stadtteilen ist weitgehend gestoppt<br />
bzw. erfolgt.<br />
ÖPNV<br />
Durch die S-Bahnanbindung<br />
an Hannover und drei Haltepunkte (Kernstadt, Völksen, Bennigsen)<br />
besteht eine gute regionale aber auch innerstädtische<br />
Verbindung mit hoher Frequenz. Das ergänzende<br />
Busnetz erschließt das Stadtgebiet aus heutiger Sicht ausreichend.