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Studie Demographischer Wandel

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Zusammenfassung<br />

Teil A<br />

Vorausschätzung der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung<br />

Zusammenfassung<br />

Einleitung<br />

„Die Bevölkerungspyramide in der Bundesrepublik Deutschland steht auf dem Kopf. Während<br />

der Anteil der Älteren immer größer und der Anteil der Berufstätigen immer kleiner wird,<br />

nimmt Deutschlands Bevölkerung drastisch ab.“ 1<br />

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung hat das FORUM zur Stadt- und Regionalplanung im<br />

erweiterten Wirtschaftsraum Hannover im Jahr 2003 entschieden, die Auswirkungen des so<br />

bezeichneten Demographischen <strong>Wandel</strong>s auf die jeweiligen Aufgabenbereiche seiner Mitglieder<br />

zu erfassen, zu dokumentieren und mögliche Handlungsempfehlungen zu erarbeiten.<br />

Ergebnisse<br />

Nach der vorliegenden Bevölkerungsvorausschätzung wird die Zahl der Einwohnerinnen und<br />

Einwohner 2 im erweiterten Wirtschaftsraum Hannover 3 bis zum Jahr 2030 von 2,4 Mio. auf<br />

unter 2,3 Mio. abnehmen. Dabei wird die tatsächliche Abnahme der Einwohnerzahl erst ab<br />

2020 einsetzen. Die Alterstrukturen werden sich bis zum Jahr 2030 in allen Teilräumen deutlich<br />

verändert haben. Im Gesamtraum wird nach der Vorausschätzung<br />

�� der Anteil der Kinder und Jugendlichen um 18 % abnehmen,<br />

�� der Menschen im erwerbsfähigen Alter (18 bis 65 Jahre) um 11 % abnehmen und<br />

�� die Zahl der über 65-Jährigen um 26 % zunehmen.<br />

Die Zahl der Geburten wird rückläufig sein, weil die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter bis<br />

2030 um ca. 16 % abnimmt. Selbst unter der Prämisse einer gleich bleibenden oder sogar<br />

leicht ansteigenden Geburtenrate kann somit der Prozess der Alterung und der Bevölkerungsschrumpfung<br />

nicht aufgehalten werden.<br />

Die Entwicklung der Einwohnerzahl in den einzelnen Städten und Gemeinden wurde bis zum<br />

Jahr 2015 vorausberechnet. Sie wird in den einzelnen Kommunen des Wirtschaftsraumes<br />

sehr unterschiedlich verlaufen. Während einige Gemeinden bereits schrumpfen, können andere<br />

noch Zugewinne erwarten. Im gesamten Wirtschaftsraum kann bis 2015 nur noch von<br />

einer Zunahme der Bevölkerung in einer Größenordnung von weniger als einem Prozent<br />

ausgegangen werden.<br />

1 Zitat aus: Deutscher Bundestag (2002): Schlussbericht der Enquete-Kommission „<strong>Demographischer</strong><br />

<strong>Wandel</strong> – Herausforderungen unserer älter werdenden Gesellschaft an den Einzelnen und die Politik.<br />

Drucksache 14/8800.<br />

2 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird, wenn die Gesamtbevölkerung gemeint ist, im Folgenden<br />

lediglich die Form „Einwohner“ bzw. „Einwohnerzahl“ verwendet.<br />

3 einschließlich Landkreis Holzminden<br />

7

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