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Studie Demographischer Wandel

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Teilraum Leine- und Weserbergland 3.5 Springe (Region Hannover)<br />

Die<br />

Bevölkerungszahl ist in den letzten 10 Jahren in etwa konstant geblieben. Jedoch weist die<br />

Altersstruktur im Vergleich zum Durchschnitt<br />

der Region Hannover einige deutliche Abweichun-<br />

gen auf. So gibt es in Springe seit langem<br />

eine ungünstige natürliche Bevölkerungsentwicklung.<br />

Insgesamt ist der Anteil älterer Einwohner relativ hoch, mit geringem Anteil an Jugendlichen und<br />

jungen Erwachsenen und sehr hohem Anteil von Personen im Rentenalter. Die Einwohnerzahl<br />

Springes bleibt bis 2015<br />

noch fast konstant. Die Veränderungsraten der einzelnen Altersgruppen<br />

liegen nahe dem Durchschnitt aller betrachteten Kommunen. Nur der Rückgang der 5- bis 15-<br />

Jährigen ist mit 18 % etwas stärker ausgeprägt.<br />

Wirtschaftsstruktur<br />

Die Wirtschaftsstruktur der Stadt Springe weist ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen produzierendem<br />

Gewerbe und Dienstleistungen auf, mit leicht überdurchschnittlichem Anteil der<br />

Dienstleistungen. In den 90er Jahren war ein mit ca. 8 % starker Beschäftigungsrückgang<br />

zu<br />

verzeichnen, hier waren vor allem Großbetriebe der Maschinen- und Anlagenherstellung betroffen.<br />

Recht stabil sind dagegen die vielen kleinen und mittelgroßen Betriebe geblieben. Hier und<br />

in den haushaltsorientierten<br />

Dienstleistungen und Spezialisierung auf Bildung und Gesundheit<br />

war und ist z. T. noch eine<br />

dynamische Beschäftigtenentwicklung gegeben.<br />

Mit Stand vom Juni 2004 hat Springe 9.000 Beschäftigte; die Zahl der Arbeitsplätze beträgt<br />

6.000. Die Zahl der Arbeitslosen bewegt sich saisonbedingt um 1.500. Springe verfügt in der<br />

Kernstadt über große<br />

Brachflächen (ehemals Bison). Im Bereich Springe-Ost und Völksen werden<br />

größere Flächen für Gewerbeansiedlungen vorgehalten.<br />

Infrastrukturausstattung<br />

Bildungsinfrastruktur<br />

Das Bildungs- und Qualifizierungswesen besitzt in Springe einen hohen Stellenwert. Neben allen<br />

Schulformen sind zehn private Weiterbildungseinrichtungen ansässig. Grundschulen sind in<br />

den Stadt-/Ortsteilen Bennigsen/Eldagsen (2-zügig), Völksen (2-zügig), Gestorf (1-zügig) sowie<br />

Altenhagen (1-zügig). In der Kernstadt gibt es fünf Kitas; ansonsten verfügt jeder Stadt-/Ortsteil<br />

über eine Kita.<br />

Gesundheit- und Sozialinfrastruktur<br />

In Springe gibt es 17 Allgemeinmediziner, davon 5 in der Kernstadt. Dazu kommen noch 4 Ärzte<br />

bzw. Gemeinschaftspraxen für Innere Medizin, davon 3 in der Kernstadt. Es gibt<br />

20 sonstige<br />

Fachärzte, von denen nur 5 nicht in der Kernstadt praktizieren. Von den weiteren 16 Zahnmedizinern<br />

bzw. Kieferorthopäden sind 6 in der Kernstadt ansässig. In Springe gibt es 4 Altenheime<br />

mit mehr als 200 Plätzen;<br />

Völksen und Altenhagen haben Altenheime mit je ca. 50 Plätzen.<br />

Einzelhandel<br />

Im Bereich des Einzelhandels<br />

bietet die städtebaulich attraktive Innenstadt Springes den Einzel-<br />

handelsschwerpunkt<br />

des Mittelzentrums. Bei einer im Vergleich zu anderen Städten und Standorten<br />

im Umfeld hohen Kaufkraft, ist die Kaufkraftbindung für den aperiodischen Bedarf mit ca.<br />

72 % relativ gering, im periodischen Bedarf liegt sie mit 97 % im Durchschnitt der Mittelzentren<br />

der Region Hannover.<br />

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