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Studie Demographischer Wandel

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Teilraum Celle und Umland 3.4 Winsen (Landkreis Celle)<br />

Siedlungsentwicklung<br />

Die prognostizierte hohe Zunahme älterer und alter Menschen in Winsen (Aller) durch ein Hineinwachsen<br />

Jüngerer in diese Altersgruppen sowie durch bewussten Zuzug älterer Menschen<br />

von außerhalb bedingen ein offensives Umgehen mit den speziellen Wohn- und Lebensbedürfnissen<br />

und -erfordernissen dieser Altersgruppen. Wohn- und Versorgungseinrichtungen sollten<br />

gebündelt werden und durch die unmittelbare Anbindung an zentrale Lagen eine höchstmögliche,<br />

autounabhängige Mobilität gewährleisten. Öffentliche Einrichtungen sollen im zentralen Ort<br />

erhalten und nach Möglichkeit multifunktional ausgestaltet werden. Die Kernbereiche der Ortslagen<br />

sollten als sozialer und wirtschaftlicher Mittelpunkt entwickelt<br />

bzw. gesichert werden. In ent-<br />

fernt gelegenen Ortsteilen<br />

sollte auf den Erhalt einer Mindestversorgung der Bevölkerung ge-<br />

achtet werden. Hier könnten zum Beispiel Kooperationen und der Aufbau von Netzwerken gefördert<br />

und unterstützt werden.<br />

Neben der Bereitstellung neuer Wohnbauflächen sollte parallel die Entwicklung von Leerständen<br />

beobachtet werden. In Fällen von ehemaligen Neubaugebieten, seinerzeit bezogen von altersgleichen<br />

jungen Familien, können Leerstände zeitgleich gehäuft auftreten. Bei einer frühzeitigen<br />

Wahrnehmung kann einer drohenden Verödung von Quartieren gegebenenfalls planerisch entgegen<br />

gewirkt werden.<br />

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