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Gesundheit - BMW BKK

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INFO<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> begrüßt 90.000stes Mitglied.Die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> ist weiter auf Erfolgskurs.Im September konnte sie das90.000ste Mitglied begrüßen.Trotz vielfältiger öffentlicher Diskussionenund Verunsicherungen um<strong>Gesundheit</strong>sfonds und Einheitsbeitrag –die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> behauptet sich weiterhinerfolgreich im Wettbewerb. ImSeptember dieses Jahres begrüßtenwir Sebastian Reischl als 90.000stesMitglied. 2008 haben sich damitbereits über 2.000 Mitglieder neufür die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> entschieden. „Die<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> bietet ihren VersichertenLeistungen und Service auf höchstemNiveau. Unsere Versicherten schätzenbesonders die absolute Kundennähesowie die kollegiale, schnelle und unbürokratischeBearbeitung. Auch dievielen Zusatzleistungen werden alsgroßes Plus angesehen“, so JohannHötscher von der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>.Sebastian Reischl: „Eigentlich war ichmit der Techniker Krankenkasse ganzzufrieden, aber gerade die kurzenSebastian Reischl, EA-433 (links), wird als90.000stes Mitglied von Johann Hötscher,Leiter Vertrieb der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>, begrüßt.Wege und die vielen Zusatzangebotewaren für mich ausschlaggebend,zur <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> zu wechseln. Auch imKollegenkreis habe ich nur positiveStimmen gehört“.Foto: <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>Aktion:Mitglieder werben Mitglieder.Die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> belohnt jedes Mitglied,das ein neues Mitglied wirbt, mit einerPrämie von 20 Euro. Geworbenwerden können alle Mitarbeiter der<strong>BMW</strong> AG sowie deren Ehepartner, soweitsie nicht privat versichert sind.Jeder Werber, der mindestens einneues Mitglied geworben hat, nimmtautomatisch an einer Verlosung imJanuar 2009 teil. Zu gewinnen gibt eszum Beispiel eine Aktivwoche oderein Wellness-Wochenende für zweiPersonen, eine Jahresmitgliedschaftfür das Backup-Center oder Thermen-Karten.Informationen zu dieser Aktionerhalten Sie im Internet unterwww.bkkbmw.de oder in Ihrem<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> Regionalbüro.Jetzt: Schutzimpfung gegen Grippe!Grippe wird von einem Krankheitserreger,dem Influenza-Virus, ausgelöst.Er ist hoch ansteckend und wird überkleinste Tröpfchen, z. B. beim Reden,Husten oder Niesen, übertragen. Dadas Virus sehr wandlungsfähig ist,wird der Impfstoff dementsprechendregelmäßig verändert und eine jährlicheSchutzimpfung ist nötig.Besonders Personen über 60 Jahre,Kinder und Jugendliche sowie Personenmit erhöhter gesundheitlicher Gefährdungwegen chronischer Erkrankungensollten sich impfen lassen.Ebenfalls wird Personen, die häufigmit vielen Menschen Kontakt haben,eine Schutzimpfung empfohlen.Sprechen Sie jetzt mit Ihrem Arzt!Für Schutzimpfungen ist keine Praxisgebührzu zahlen!Foto: <strong>BMW</strong> GroupIMPRESSUMGESUNDHEIT erscheintviermal imJahr im Rahmender gesetzlichen Verpflichtung der<strong>BKK</strong> zur Aufklärung über Rechte undPflichten aus der Sozialversicherung.Herausgeber: AGIS Verlag GmbH,Baden-Baden, in Zusammenarbeitmit dem <strong>BKK</strong> Bundesverband,Essen.Redaktion: Karin Grochowiak (Chefredakteurin),Wolfgang Jacob (stellv.Chef redakteur)Redaktion der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>:Renate BeckmannLektorat: Dagmar Oldach, AlexandraFrank, Andreas FraschArtdirection: Martin GrochowiakLayout: Joachim Faudt,Martin GrochowiakBildnachweis Titel: ArchivVerlag und Vertrieb:AGIS Verlag GmbH, Geschäftsleitung:Karin Grochowiak, Beda SellungAnschrift: Ooser Luisenstraße 23,Postfach 22 20, 76492 Baden-Baden,Tel. 0 72 21/95 75-0, Fax -6 68 10,E-Mail: info@agis-verlag.de;Geschäftsstelle Berlin:Monika Schlösser, Galvanistr. 4,10587 Berlin, Tel. 0 30/3 42 48 24.Druck: Weiss-Druck, Monschau<strong>BKK</strong>-Versicherte erhalten das Magazinim Rahmen ihrer Beiträge durchihre <strong>BKK</strong>. Abonnementbestellungenbeim Verlag. Eine Kündigung desAbonnements ist zum 31. Dezembereines Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfristmöglich. Ist der Verlagdurch höhere Gewalt, Streik und dgl.,an seiner Leistung verhindert, sobesteht keine Ersatz pflicht.2 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> 3/08


EDITORIAL<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>.Partner für Ihre<strong>Gesundheit</strong>.INHALT.INFO 2AKTUELLAktive Vorsorge mitMammaCare-Seminaren. 4Ergebnisse der Befragungzum Stillverhalten. 4INTERNWir stellen uns vor. Team „Hilfsmittel“. 5MEDIZINMedikamentenabhängigkeit.Wenn Schlafmittel krank machen. 6<strong>BMW</strong> GROUP<strong>BMW</strong> rüstet sich für die Zukunft.Welche Arbeitsbedingungen brauchteine ältere Belegschaft? 7LEITTHEMAKundenzufriedenheitsanalyse 2008.<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> erreicht Spitzenwerte. 8GESUNDHEITSPOLITIKDer <strong>Gesundheit</strong>sfonds 2009.Interview mit Manfred Schulz. 10AKTUELLPatientenversorgung.Qualität hat Vorfahrt. 13Liebe Leserin, lieber Leser,mit dem Start des <strong>Gesundheit</strong>sfonds ab 1. Januar 2009 greift eine derwesentlichsten Veränderungen im deutschen <strong>Gesundheit</strong>swesen in dieStrukturen und Abläufe unserer Krankenkasse ein. Für alle Mitgliederder gesetzlichen Krankenkassen wird es künftig einen einheitlichen Beitragssatzgeben. Dieser wurde von der Bundesregierung jetzt endgültigauf 15,5 % festgesetzt. Damit liegt er höher als der heutige durchschnittlicheBeitragssatz von 14,9 % und deutlich über dem Beitragssatz der<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>, der 14,2 % beträgt (13,3 % + 0,9 % Sonderbeitrag derVersicherten).Was genau bedeutet der <strong>Gesundheit</strong>sfonds für Sie? Auf den Seiten 10und 11 beantworten wir wesentliche Fragen und beziehen Stellung.Für jede einzelne Kasse ist der <strong>Gesundheit</strong>sfonds eine Herausforderung.Umso mehr freuen wir uns gerade jetzt über die Ergebnisse der imFrühjahr durchgeführten Kundenbefragung. 96 % von Ihnen würden unsweiterempfehlen. Das ist das beste Ergebnis, das wir je erzielt haben, einSpitzenwert unter den Krankenkassen – herzlichen Dank! Dass wir auchIhre Anregungen sehr ernst nehmen, lesen Sie auf den Seiten 8 und 9.Ihr Vertrauen und Ihre Loyalität bestärken uns, Prävention, <strong>Gesundheit</strong>sförderungund unser Leistungsangebot weiter auszubauen und Ihnenauch künftig Zugang zu innovativer Versorgung von hohem medizinischemStandard zu sichern. Dies zeigen die kürzlich gestartete Qualitätsoffensive„Ausgezeichnete Patientenversorgung“ (Seite 13) und unsereneuen Rabattverträge für Arzneimittel (Seite 15).Heute lege ich Ihnen auch die Rückseite dieser Ausgabe ans Herz: Dortfinden Sie „geballt“ die starken Argumente für die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>.Ich lade Sie ein: Erleben Sie den Unterschied!IhrINTERNEinmal <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> –immer <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>! 14<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> Gesamtausgaben 2007. 14PRODUKTESparen durch Rabattverträge. 15Manfred SchulzVorstand der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>3/08 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> 3


AKTUELLBrustkrebsvorsorge.Aktive Vorsorge mitMammaCare-Seminaren.Brustkrebs ist das häufigste Krebsleidenbei Frauen. Jedes Jahr erkrankenca. 55.000 Frauen in Deutschlandneu an Brustkrebs. Das Risiko steigtmit zunehmendem Alter. Bei Frauenim Alter von 35 bis 55 Jahren ist dasdie häufigste Todesursache. Dabei istBrustkrebs heilbar, wenn er früh genugerkannt und richtig behandelt wird.Eine Möglichkeit der Früherkennung istdie Selbstuntersuchung der Brust,beispielsweise mit der MammaCare-Methode. Hierzu bot die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>in Kooperation mit dem <strong>Gesundheit</strong>sdienstin 2007 und 2008 Seminare anallen <strong>BMW</strong> Standorten an; aktuell findenMammaCare-Seminare in Münchenstatt. Die große Resonanz auf das Angebotspiegelt den hohen Informationsbedarfwider.Die Teilnehmerinnen erlernen einespezielle Tasttechnik, die es ermöglicht,Auffälligkeiten frühzeitig selbstzu entdecken. Außerdem erhalten sieviele wichtige Informationen zum ThemaBrustkrebs und werden motiviert,die Untersuchung regelmäßig selbstdurchzuführen.Um herauszufinden, ob die Seminaretatsächlich Wissen vermitteln und zurSelbstuntersuchung motivieren, führtedie <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> in Dingolfing eineschriftliche Befragung zu zwei verschiedenenZeitpunkten durch:jeweils vor und sechs Monate nach derSeminarteilnahme. Die Ergebnissezeigen, dass 65 % der befragtenFrauen seit der Seminarteilnahme dieSelbstuntersuchung regelmäßig durchführenund somit aktiv vorsorgen!Auch die richtige Einschätzung desRisikos hat sich um 50 % verbessert:Während die Frauen vor dem Seminardas Risiko, an Brustkrebs zu erkranken,weit unterschätzt haben, beurteilten sienach der Teilnahme diese Gefahr wesentlichrealistischer.Für alle Interessierten, die keinenpassenden Seminartermin wahrnehmenkonnten: Auch pro familia bietet invielen Städten MammaCare-Seminarean. Die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> erstattet die Teilnahmegebühren.www.profamilia.deFotos: AGIS-ArchivErgebnisse dzum StillverhDie Ernährung eines Kindes amLebensanfang beeinflusst dessen<strong>Gesundheit</strong>szustand ein Leben lang.In Deutschland ist die Länge der Stillzeiterstaunlicherweise unbekanntund Faktoren, die das Stillverhaltenbeeinflussen, sind nicht ausreichendgeklärt.Die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> führte deshalb im März2008 eine Befragung ihrer Versichertenzum Stillverhalten durch. Dabeirichtete sie sich an Frauen, die 2005oder 2006 Mutter geworden sind.Stilldauer.Der Anteil an Müttern, die stillen, istbei der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> höher als im Bundesdurchschnitt.Die große Mehrheitder befragten Mütter (58,2 %) hatihre Kinder mehr als drei Monateausschließlich gestillt. 13,3 % der Befragtengaben an, die Kinder einen bisdrei Monate voll gestillt zu haben, undca. 28,5 % der Versicherten haben ihrKind gar nicht oder weniger als einenMonat gestillt.Einflussfaktoren aufdas Stillverhalten.Der am häufigsten genannte Grundfür Nichtstillen waren Stillprobleme(44,3 %), gefolgt von der Einstellung,dass die Flaschennahrung genausogut sei wie das Stillen (15,9 %). Stressim Haushalt und in der Familie beweg-4 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> 3/08


MEDIZINFoto: AGIS-ArchivWenn Schlaf- und Beruhigungsmittel krank machen.Medikamentenabhängigkeit.Rund 2 Mio. Menschen in Deutschland sind medikamentenabhängig. Insbesondere Schlaf- undBeruhigungsmittel aus der Familie der Benzodiazepine bergen ein großes Suchtpotenzial. Expertenschätzen die volkswirtschaftlichen Folgekosten der Abhängigkeit auf ca. 14 Mrd. Euro ein.Benzodiazepine werden in der Regelbei Schlaflosigkeit, Nervosität, Depressionen,Unruhe, Ängsten und Panikattackenverschrieben. Zwei Drittelder Betroffenen sind Frauen allerAltersgruppen. Stark betroffen sindauch ältere Menschen. Fast 40 % derüber 65-Jährigen finden nachts keineRuhe. Schlaf- und Beruhigungsmittelkönnen kurzfristig Linderung verschaffen.Die Ursachen für die Beschwerden,wie z. B. dauerhafter Stress oderÜberlastung, beheben sie jedoch nicht.Die schleichende Gefahrund ihre Auswirkungen.Bei längerer Einnahme und höhererDosierung als verschrieben führenBenzodiazepine schnell zur Abhängigkeit.Das Gefährliche hierbei ist derschleichende Prozess des Abhängigwerdens,der nach außen hin nichtauffällt. So kann eine Medikamentenabhängigkeitjahrelang unerkannt bleiben.Psychische Symptome einer Abhängigkeitsind z. B. Interessenverlust,Stimmungsschwankungen, Apathie,ängstliche Unruhe und Spannung.Zu den körperlichen Symptomen zählenMüdigkeit, Konzentrationsschwäche,neurologische Ausfälle, Schwitzen,Übelkeit, Gewichtsverlust und Dauerkopfschmerzen.Insbesondere bei älteren Menschenkann die unkontrollierte Einnahme vonSchlaf- und Beruhigungsmitteln zu verminderterWahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeitführen sowie zu Gedächtnisstörungenbis hin zu Verwirrtheitszuständenund Halluzinationen. Aufgrunddieser Begleiterscheinungen lassensich viele Stürze und Knochenbrücheauf die Medikation von Benzodiazepinenzurückführen.Worauf Sie achten sollten.Achten Sie auf die folgenden Warnzeichen,die Hinweise auf eine schleichendeArzneimittelabhängigkeit darstellen:Schlafstörungen: Ursachen, Hintergründe, Auswege.Experten der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizinempfehlen Erwachsenen acht Stunden Schlaf pro Tag. Ist die Nachtruhe über einenoder mehrere Tag gestört, sind meistens private Probleme oder eine Erkrankungdie Ursache dafür. Findet man jedoch dauerhaft zu wenig Schlaf und erlebtihn nicht mehr als erholsam, spricht man von einer Schlafstörung. Diese kann zuerheblichen Beeinträchtigungen in Alltag und Berufsleben führen.Bevor Sie in solch einem Fall zu Schlaftabletten greifen, sollten Sie versuchen,die Ursachen der Schlafstörung zu lindern oder zu beheben. Entspannungskurse,autosuggestive Techniken, Ernährungsumstellung, Schlafschulen etc. könnensehr hilfreich sein. Informieren Sie sich z. B. unter www.schlafmedizin.de■ Indikationserweiterung.Wenn Sie z. B. beginnen, Ihr Schlafmittelauch tagsüber gegen Unruhezu nehmen.■ Fixierung auf die Medikamente.Wenn Sie ohne Ihre Tabletten nichtmehr aus dem Haus gehen, andereFormen der Hilfe ablehnen oder sicheine Reduktion oder gar das Absetzender Tabletten gar nicht vorstellenkönnen.■ Dosissteigerung.Wenn Sie mehr Tabletten einnehmen,als Sie sich vorgenommenhaben.■ Heimlichkeit.Verschweigen Sie, wenn Sie sich zusätzliche„Quellen“ suchen und sichBenzodiazepine z. B. von weiterenÄrztinnen und Ärzten verschreibenlassen?■ Entzugssymptome.Kommt es bei abruptem Absetzender Medikamente zu Entzugssymptomen,die den Ursprungsbeschwerdenähneln? Hierzu zählenSchlafstörungen, Ängste, Schmerzen,Unruhe, Stimmungsschwankungen,Gereiztheit, „Dünnhäutigkeit“und Veränderungen der Körperwahrnehmung.Suchen Sie auf jeden Fall entsprechendeärztliche bzw. psychotherapeutischeHilfe auf, wenn Sie die beschriebenenAnzeichen oder Verhaltensweisenbemerken! Abhängigkeiten können erfolgreichbehandelt werden!6 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> 3/08


<strong>BMW</strong> GROUP<strong>BMW</strong> rüstet sich für die Zukunft.Welche Arbeitsbedingungenbraucht eine ältere Belegschaft?Produktivität und Kreativität älterer Arbeitnehmer lassen sich durch gesundheitsschonendeArbeitsplatzbedingungen lange erhalten – und sogar noch steigern, wie ein Projekt der<strong>BMW</strong> Group in Niederbayern zeigt.Im <strong>BMW</strong> Werk Dingolfing wird imModellprojekt „2017“ die Montageeiner Hinterachse gewissermaßen indie Zukunft vorverlegt. An einem ausgewähltenBandabschnitt sind 40 Mitarbeiterim durchschnittlichen Alter von47 Jahren beschäftigt. Auf diese Weisewird der Altersdurchschnitt des Jahres2017 simuliert.An dem betreffenden Bandabschnitt istalles ein bisschen anders: Der Bodenist nicht aus Beton, sondern aus Holz,um das Stehen zu erleichtern. Die Bildschirmesind größer, damit die Augennicht überlastet werden. Die Stühlesind so konstruiert, dass der Rückengeschont wird. Während seiner Schichtdarf jeder Mitarbeiter kleine Pauseneinlegen, um sich zu dehnen und zustrecken. Damit die körperliche Umstellungvon der Spät- auf die Frühschichtleichter fällt, beginnt die Frühschichtam Montag zwei Stunden später alssonst – das wirkt. Erste Auswertungendes Projekts „2017“ zeigen, dass dieProduktivität älterer Kollegen genausohoch ist wie die von jüngeren Mitarbeitern.die <strong>BMW</strong> AG ein Maßnahmenpaketgeschnürt, um die <strong>Gesundheit</strong> der Mitarbeiterzu fördern.Dies umfasst außer dem Projekt „2017“auch das Projekt „Netzwerk Reha“, dasvon der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> und dem <strong>Gesundheit</strong>sdienstdes Unternehmens zusammenmit der Deutschen Rentenversicherungsowie mehreren Reha-Klinikengegründet wurde. Ziel ist, die Gesund-heit und Arbeitsfähigkeit von Mitarbeiternnach einem operativen Eingriffwiederherzustellen und notwendigeÄnderungen am Arbeitsplatz zeitnaheinzuleiten. Dabei stimmen sich Werksärztebei <strong>BMW</strong> und Reha-Ärzte frühzeitigab. Das Programm richtet sich nichtnur an ältere Kollegen, sondern an dieMitarbeiter aller Altersgruppen.Für <strong>BMW</strong> ergeben sich aus dem demografischenWandel große Herausforderungen.Um in Zukunft weiter wettbewerbsfähigzu sein, muss das Unternehmenauch mit einer älteren BelegschaftHöchstleistungen erzielen. Weil ältereMitarbeiter viele Erfahrungen einbringen,sind sie sehr wertvoll für das Unternehmen.Erwiesenermaßen nehmenaber auch die krankheitsbedingtenFehlzeiten im Alter zu. Das kostet dasUnternehmen sehr viel Geld. Daher hatGewappnet für die Zukunft: Ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz mit einemhöhenverstellbaren Arbeitstisch sowie einer Sitzgelegenheit für den Mitarbeiter.Foto: <strong>BMW</strong> Group3/08 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> 7


LEITTHEMAKundenzufriedenheitsanalyse 2008.<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> erreicht Spitzenwerte.96 % der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> Mitglieder würden die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> an Kollegen, Verwandte und Freundeweiterempfehlen – ein neuer Bestwert! Dies zeigen die Ergebnisse unserer repräsentativenKundenbefragung, die wir im Frühjahr 2008 bundesweit durchgeführt haben.1.098 <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> Mitglieder im Alterab 15 Jahren beurteilten neben demService und der Mitarbeiterkompetenzihre Zufriedenheit mit dem Leistungsangebotder <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>. Die Analyseerfolgte in wissenschaftlicher Zusammenarbeitmit dem „Team <strong>Gesundheit</strong>Gesellschaft für <strong>Gesundheit</strong>smanagementmbH“ in Essen. Die wesent lichenErgebnisse haben wir hier für Sie zusammengestellt.Ergebnisse.Treue.<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> Kunden zeichnen sichdurch hohe Treue aus: 80 % der Befragtensind länger als 7 Jahre bei der<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> versichert. Bei anderenBetriebskrankenkassen sind diesdeutlich weniger Mitglieder. Uns interessiert,aus welchen Gründen Siebei der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> versichert sind. Beidieser Frage waren mehrere Antwortengleichzeitig möglich. Die am häufigstengenannten Gründe sind: „gehört zu<strong>BMW</strong>“ (67,3 %) und „guter Service der<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>“ (32 %).Erreichbarkeit.Die unmittelbare Nähe zu unserenKunden wird an jedem Werksstandortsehr geschätzt. Fast dreimal so vieleMitglieder wie vor drei Jahren besuchendie <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> persönlich.Diese Entwicklung bestärkt uns inunserem Ziel, in Ihrer Nähe persönlichfür Sie da zu sein.Bereitschaft, die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>weiterzuempfehlen.ja, auf jedenFall 44 %eher nein 3 %grundsätzlichja 53 %Die Zufriedenheit mit der telefonischenErreichbarkeit der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> liegtunverändert bei 91 %.Leistungen.Ausdrücklich hervorgehoben werdendas Angebot an Zusatzleistungen, diegute Versorgung bei speziellen Erkrankungenund die kostenlose Auslandsreisekrankenversicherung.Die Behandlungsprogramme der<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> (<strong>BKK</strong> MedPlus, integrierteVersorgung, <strong>Gesundheit</strong>sunternehmenin Niederbayern) sind umso bekannter,je länger sie bestehen.Die Hälfte der Befragten nutzt oderwürde bei Bedarf die Beratung der<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> zu diesen Angebotennutzen.Kommunikation.Die offene, direkte und verständlicheKommunikation der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>kommt bei den Kunden sehr gut an.Die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> hält, was sie verspricht.96 % lesen das VersichertenmagazinGESUNDHEIT, das sind 5 % mehr alsnoch vor drei Jahren. 83 % der Mitgliederbeurteilen das 3- bis 4-maligeErscheinen der GESUNDHEIT proJahr als optimal. Der Internetauftritt der<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> ist leider nur 40 % der Befragtenbekannt. Von diesen sind aber90 % sehr zufrieden oder zufrieden.Die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> hatfreundliche Mitarbeiter.trifft zu39,8 %trifft eher zu 7 %teils-teils 2,0 %trifft eher nicht zu 0,7 %trifft nicht zu 0,3 %keine Angaben 3,8 %trifft voll zu46,4 %8 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> 3/08


LEITTHEMAErfahrungen.Besonders gute Erfahrungen mit der<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> haben 41 % der Befragtengemacht. Sehr gelobt wurde dieschnelle und unkomplizierte Bearbeitungvon Anfragen. Die Betreuungdurch die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> Mitarbeiter wirdals kompetent, freundlich und unbürokratischempfunden.Das haben wir vor.Sehr gespannt waren wir auf IhreAnregungen, auf das, was wir bessermachen können. Folgendes habenwir aus Ihren Antworten gelernt:Wir werden künftig für eine nochbessere persönliche und telefonischeErreichbarkeit sorgen und Ihnen z. B.auch Termine außerhalb der normalenÖffnungszeiten anbieten. UnserBeschwerdemanagement werden wirausbauen und nötige Leistungsablehnungennachvollziehbar begründen.Immer noch zu wenige Kunden besuchenuns im Internet. Dort bietenwir Ihnen aktuell wichtige Informationenund Neuigkeiten. Unsere Internetgeschäftsstelle,in der Sie viele Vorgängeproblemlos von Ihrem Schreibtischaus veranlassen können, werdenwir komfortabler und benutzerfreundlichergestalten. Ihre Kritik nehmen wirsehr ernst. Wir legen großen Wert aufIhre Zufriedenheit.Zufriedenheit mit der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>.unzufrieden 1 %sehrzufrieden40 %weniger zufrieden3 %zufrieden56 %Fazit.Ganz bewusst haben wir diese Kundenbefragungin gesundheitspolitischschwierigen Zeiten durchgeführt.Wir wollten gerade jetzt wissen: Wasfehlt Ihnen? Was ist Ihnen besonderswichtig?Das Ergebnis zeigt: Die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>erzielt bessere Ergebnisse als je zuvor.Entgegen dem negativen Trend, dersich bei vielen Kassen auswirkt, gelingtes uns – Ihrer Meinung nach – trotznahendem <strong>Gesundheit</strong>sfonds Leistungenund Service auf hervorragendemNiveau zu bieten.In den letzten drei Jahren stieg die Gesamtzufriedenheitmit der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>um 7 %, von 89 auf 96 % – ein Spitzenwertunter den Krankenkassen.Der Anteil an sehr zufriedenen Mitgliedernist bei der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> höher alsbei anderen Betriebskrankenkassen.Die hohe Bereitschaft, uns weiterzuempfehlen,unterstreicht die Loyalitätunserer Kunden, ihr Vertrauen in die<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> – herzlichen Dank!Ihre Anregungen und Ihre Kritik sinduns wichtig und immer willkommen!08 00-1 12 82 40 oderBetriebs.Krankenkasse@bmw.de.3/08 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> 9


GESUNDHEITSPOLITIKNicht mehr zu stoppen.Der <strong>Gesundheit</strong>sfonds 2009.Die große Koalition hat den neuen einheitlichen Beitragssatz auf 15,5 % festgesetzt. Damit bestimmtab Januar 2009 nicht mehr der Verwaltungsrat der einzelnen Kasse, sondern der Staatdie Beitragshöhe. Über die Auswirkungen für die Versicherten der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> sprachen wir mitManfred Schulz, dem Vorstand der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>.Welche Probleme im <strong>Gesundheit</strong>swesenlöst der <strong>Gesundheit</strong>sfonds?Keine! Kaum jemand wollte den Fonds,aber jetzt müssen wir mit ihm leben,obwohl alle finanziellen Probleme der<strong>Gesundheit</strong>sversorgung gleich bleiben.Die Kosten werden auch weiterhindurch die älter werdende Bevölkerungund durch den medizinischen Fortschrittsteigen. Zusätzlich werden 2009auf einen Schlag verändert: die Ärztevergütung,die Krankenhausfinanzierung,der Risikostrukturausgleich unddas Insolvenzrecht. Niemand kann abschätzen,wie sich das im nächsten Jahrauf das <strong>Gesundheit</strong>swesen auswirkt.Sind die Ausgaben einer Krankenkassehöher als die Zuteilungen aus demFonds, werden die Mitglieder wohleinen Zusatzbeitrag bezahlen müssen,der aber in keinem Fall 1 % desEinkommens überschreiten darf. Imumgekehrten Fall, wenn die Ausgabenniedriger als die Zuteilungen aus demFonds sind, können die Mitgliedereinen Teil des Beitrags in Form einerPrämie zurückerhalten. Da keine Kasseim Moment ehrlich einschätzen kann,ob sie mit der Zuteilung „klarkommt“,ist eine solche Prämie derzeit eher unrealistisch.Der neue Beitrag ist deutlichhöher als der derzeitige <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>Beitragssatz. In welchem Umfangspüren das die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>Versicherten?Mehr als 90 % der Versicherten zahlenkünftig mehr als heute. Dazu zählenauch die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> Versicherten. DerBeitragssatz der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> liegt derzeitbei 13,3 % zzgl. der 0,9 %, die dieMitglieder allein tragen. Für einen Arbeitnehmer,der durchschnittlich 3.000Euro verdient, bedeutet die Erhöhungauf 15,5 % eine zusätzliche monatlicheBelastung von 19,50 Euro, sowohl fürden Arbeitgeber als auch für den Ar-Der deutschlandweit zentral verwalteteFonds ist – anders als von der Regierungbehauptet – auch nicht geeignet,eine wirtschaftliche Verwendung vonBeitrags- und Steuergeldern zu garantieren.Vielmehr haben sich kleinedezentrale Einheiten noch immer alseffizienter erwiesen. Für unsere Kundenbedeutet der Fonds ganz einfach:mehr Beitrag bei theoretisch gleichbleibendem Leistungsumfang undgleich bleibender Qualität.Welche Veränderungenbringt der <strong>Gesundheit</strong>sfondsfür die Versicherten?Mit Start des Fonds am 1. Januar 2009gilt für alle Mitglieder in Deutschlandder gleiche allgemeine Beitragssatzvon 15,5 %. Am Einzugsverfahren ändertsich nichts. Die <strong>BMW</strong> AG und dieanderen Arbeitgeber überweisen wiegewohnt den Arbeitnehmer- und denArbeitgeberanteil des Beitrages an die<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>. Diese leitet die Beiträge anden vom Bundesversicherungsamt verwalteten<strong>Gesundheit</strong>sfonds weiter. Vondort bekommen die Krankenkassendann eine Zuteilung für ihre Ausgaben.Arbeitnehmer,Rentner,Studenten,SelbstständigeÄrzteArbeitgeber<strong>Gesundheit</strong>sfondsGesetzlicheKrankenkassenKrankenhäuserStaatWeitereLeistungserbringer10 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> 3/08


GESUNDHEITSPOLITIKbeitnehmer. Das ist eine ganze Menge.Das Tragische daran ist, die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>hat keinen einzigen Euro davon zu verantworten!Und unsere Versichertenbekommen von diesen Mehrkostenauch keinen Euro mehr für Leistungen.Ist ein einheitlicher Beitragssatznicht vielleicht gerechter?Nein, denn es gibt bereits heute einSteuerungsinstrument, das unterschiedlicheKrankheitsrisiken zwischenden Krankenkassen ausgleicht – denRisikostrukturausgleich.Alle Krankenkassen erhalten aus demFonds pauschale Zuweisungen proVersichertem, abhängig vom jeweiligenAlter und Geschlecht. Ab 2009 beeinflusstzusätzlich der „Krankheitsgrad“der Versicherten in der jeweiligenKrankenkasse die Höhe der Zuweisungen.Für die meisten Krankheitengibt es einen Zuschlag, d. h., je mehrKrankheitsfälle „produziert“ und dokumentiertwerden, desto höher dieGeldzuweisungen aus dem Fonds.Dies setzt einen völlig falschen Anreizund wird die <strong>Gesundheit</strong>skosten eherin die Höhe treiben. Oder anders ausgedrückt:Alle Fachleute sehen voraus,dass Deutschland im nächsten Jahrstatistisch gesehen kränker wird.Die Beiträge explodieren – Ärzte,Krankenhäuser und Arzneimittelwerden teurer. Arbeitnehmer undArbeitgeber zahlen mehr und mehr.Was kann eine Krankenkassedagegen tun?Die Handlungsspielräume der Kassensind noch zu gering. Noch immer gibtdas Sozialgesetzbuch den Kassenwenige Möglichkeiten, durch eigeneVerträge mit Ärzten oder Krankenhäusernunserer Wahl die Kosten zubeeinflussen. So entscheiden weiterhindie Bundesländer mit ihrer Krankenhausplanungüber den größten Ausgabenblockder Kassen. Darüber hinauswurde gerade erst die enge Bindungder Arzthonorare an die Entwicklungder Kasseneinnahmen abgeschafft. Einähnlicher Kostendeckel für die Krankenhäusersoll in den nächsten Jahrenebenfalls gelockert werden. Dies bedeutet:Die Ausgaben für <strong>Gesundheit</strong>werden voraussichtlich noch weitersteigen.Der Vorstand der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> im Gespräch.Wie sähe die Lösungder <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> aus?Der Staat sollte nur den Rahmen festlegen.Gesetzliche Krankenkassen müsstendenken und handeln dürfen wieUnternehmen. Wir brauchen Freiheiten,um unsere Produkte zu entwickelnund zu gestalten. Wir wollen eigeneVerträge abschließen, um die Preise fürunsere Produkte und Leistungen unterQualitätsgesichtspunkten selbst zubestimmen. Wir wollen uns der Herausforderungeines echten Wettbewerbsstellen!Viele Kassen werben schon jetztmit Prämienausschüttungen. Wiesieht das bei der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> aus?Zurzeit befinden sich alle Krankenkassen,was ihre Finanzplanung betrifft, ineinem absoluten Blindflug. Noch weißkeine Krankenkasse, wie viel Geld sieaus dem Fonds erhalten wird; eineverlässliche Kalkulation ist heute nochunmöglich. Durch viele Korrekturschleifenwerden die Auswirkungen auf dieeinzelne Krankenkasse erst im Herbstnächsten Jahres wirklich feststehen.Wenn also Kassen behaupten, siekönnten Prämien ausschütten, so istdies schlicht unseriös und ein billigerTrick, um Kunden zu fangen. Diese wärendann für drei Jahre an diese Kassegebunden, auch wenn es die versprochenePrämie gar nicht gibt.Für die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> kann ich zunächstnur sagen, dass wir alles Mögliche tunwerden, einen Zusatzbeitrag zu vermeiden.Voraussetzung ist, dass sichder von der Bundesregierung festgelegteBeitragssatz als kostendeckenderweist. Jede weitere Aussage wäreunseriös.Was raten Sie Ihren <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>Versicherten?Viele erhoffen sich eine Verbesserungdurch den <strong>Gesundheit</strong>sfonds. Siewerden maßlos enttäuscht sein, wennSie feststellen, dass der Fonds an denProblemen des <strong>Gesundheit</strong>ssystemsnichts ändert.Ich rate unseren <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> Versicherten:Überstürzen Sie nichts! Derzeitist eine seriöse Aussage über eine Prämienausschüttungoder das Erhebeneines Zusatzbeitrags definitiv nichtmöglich. Vertrauen Sie der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>und den Ergebnissen der geradedurchgeführten Kundenzufriedenheitsanalyse.Darin beurteilten Sie unsereLeistung, unseren Service und unsereQualität mit folgendem Ergebnis:96 % von Ihnen würden uns weiterempfehlen.Die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> bietet viele attraktiveund exklusive Zusatzleistungen undVorteile, nicht nur zur betrieblichen<strong>Gesundheit</strong>sförderung und Prävention,sondern auch für eine bestmöglicheVersorgung und Betreuung – von Kollegenfür Kollegen.Trotz <strong>Gesundheit</strong>sfonds – bei der<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> sind und bleiben Sie gutversichert. Wir setzen uns für Sie ein!Foto: <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>3/08 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> 11


PFLEGE<strong>BMW</strong> EfcientDynamicsWeniger Emissionen. Mehr Fahrfreude.Sehen Sie einen Berg?Oder Ihre nächsteHerausforderung?Die Welt ist zum Entdecken da. Der neue <strong>BMW</strong> 3er Touring.Die Berge zu meistern ist mehr als nur Sport. Es ist eine Suche nach immer neuenHerausforderungen. Der neue <strong>BMW</strong> 3er Touring bietet Ihnen alles, was Sie dafür brauchen.Ein beeindruckendes Raumangebot sowie Flexibilität und Dynamik. <strong>BMW</strong> xDrive, dasintelligente Allradsystem von <strong>BMW</strong>, das jetzt auch für den Vierzylinder im <strong>BMW</strong> 320dverfügbar ist, garantiert dabei optimale Fahrzeugkontrolle und perfekte Traktion auf jedemUntergrund. Der neue <strong>BMW</strong> 3er Touring. Mit Bestwerten bei Efzienz und Leistung.12 Kraftstoffverbrauch MAGAZIN GESUNDHEIT innerorts: <strong>BKK</strong> 6,9 <strong>BMW</strong> l/100 3/08 km, außerorts: 4,8 l/100 km,kombiniert: 5,6 l/100 km, CO 2 -Emission kombiniert: 146 g/kmDer neue<strong>BMW</strong> 3er Touringwww.bmw.de/3erTouringFreude am Fahren


AKTUELLQualitätsinitiative„Ausgezeichnete Patientenversorgung“.Qualität hat Vorfahrt.Gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns(KVB) schafft die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> in einer groß angelegtenQualitätsinitiative eine bessere Versorgung für alle <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>Versicherten in Bayern.Wer zum Arzt geht, erwartet hohemedizinische Fachkenntnisse undverlässt sich auf die technischeQualität der Untersuchungsgeräte.Hohe Qualitätsansprüche im Bereichder <strong>Gesundheit</strong>sversorgung sind berechtigt,werden jedoch nicht immererfüllt.Obwohl sich die medizinische Versorgungin Deutschland im internationalenVergleich auf einem hohen Niveau befindet,gibt es dennoch Verbesserungsmöglichkeiten:Die <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> beteiligtsich an einer bundesweit einmaligenQualitätsinitiative. Damit setzen wir unsfür eine hochwertige Behandlungunserer Patienten ein.In den einzelnen Programmen geht esz. B. darum, Richtlinien für Untersuchungenden aktuellen Standards anzupassen,moderne Geräte einzusetzenund die teilnehmenden Ärzte laufendfortzubilden. Sie profitieren dabei voneiner hochwertigen qualitätsgesichertenBehandlung.Gütesiegel für „AusgezeichnetePatientenversorgung“.Wichtigster Bestandteil unserer Qualitätsinitiativeist ein Gütesiegel, das nurdie Ärzte bekommen, die bestimmteLeistungs- und Qualitätskriteriennachweisen können. Wenn Sie also beieinem Arzt das Gütesiegel „AusgezeichnetePatientenversorgung“ sehen,können Sie sicher sein: Hier erhaltenSie eine ausgezeichnete Behandlung.Für Sie als Patient bleibt die Wahl IhresArztes selbstverständlich frei. Für einenArzt, der an einem Qualitätsprogrammteilnimmt, müssen Sie keine Zusatzkostenentrichten.Die Initiative läuft derzeit hauptsächlichin Bayern. Selbstverständlich ist unserZiel, diese Extra-Leistung künftig allunseren Kunden bundesweit anzubieten.Unter www.ausgezeichnete-patientenversorgung.dekönnen Sie sich imInternet über die laufenden Qualitätsprogrammeinformieren. Dort findenSie auch eine Übersicht der an demProgramm teilnehmenden Ärzte.Programme für 40 Bereichein 15 Fachgruppen.Die Initiative startete zum 1.7.2008 undumfasst über vierzig verschiedene Programmein fünfzehn Fachrichtungen,die schrittweise umgesetzt werdensollen.Vor kurzem bereits angelaufen sindPilotprojekte zu den Themen■ Ultraschall-Untersuchungenin der Schwangerschaft■ Ambulante Operationen■ Schmerztherapie■ Rheumatoide ArthritisGeplant sind Qualitätsprogramme für:Röntgenuntersuchungen, Krebstherapie,Gastroskopie, Belastungs-EKG,Knochendichtemessung und Osteoporose-Behandlungsowie ambulanteSchubtherapie bei Multipler Sklerose.Foto: AGIS-Archiv3/08 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> 13


INTERNEinmal <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> –immer <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>!Wussten Sie schon: Wer einmal Mitgliedder <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> ist, kann dies immer bleiben.Foto: <strong>BMW</strong> GroupImmer wieder fragen uns Versicherte,ob sie im Falle eines Arbeitgeberwechsels,bei Arbeitslosigkeit oder Rentenbeginnbei der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> versichertbleiben können. Selbstverständlich,denn es gilt der Grundsatz: Wer einmalbei der <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> versichert ist, kanndies immer bleiben.Achtung: Jetzt nicht die Krankenkassewechseln. Lassen Sie sich nicht verunsichern.Einzelne Krankenkassen machenbereits jetzt ganz gezielt „Jagd“auf Versicherte – mit vagen Leistungsversprechungenund angeblich geplantenPrämienausschüttungen beiEinführung des <strong>Gesundheit</strong>sfonds.Das ist unseriös.Keine Krankenkasse kann zum jetzigenZeitpunkt genau sagen, wie hochdie Zuweisungen aus dem <strong>Gesundheit</strong>sfondssein werden. Diese sindabhängig von Alter und Geschlechtsowie dem <strong>Gesundheit</strong>szustand jedeseinzelnen Versicherten. Niemand weiß,wie sich die Lage entwickeln wird. Frühestenszur Jahresmitte 2009 dürftenTeilergebnisse absehbar sein, wahrscheinlichaber erst gegen Ende 2009.Besondere Vorsicht ist bei sogenanntenWahltarifen, wie z. B. Beitragsrückerstattungoder Selbstbehalttarifen, geboten.Hier bindet sich der Versichertefür volle 3 Jahre an diese Krankenkasse.Sollte sie in diesem Zeitraum einenZusatzbeitrag erheben müssen, hat derVersicherte keine Möglichkeit der Sonderkündigung.Überstürzen Sie nichts: Trotz <strong>Gesundheit</strong>sfondssind und bleiben Sie bei der<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> bestens versichert.Wir setzen uns für Sie ein!<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> Gesamtausgaben 2007.Wofür geben wir Ihr Geld aus?Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick, wohin Ihre Beiträge fließen. Die problematische Entwicklung des<strong>Gesundheit</strong>swesens spiegelt sich auch in unseren Zahlen wider: In fast allen Bereichen sind die Ausgaben gestiegen.Trotzdem ist es uns gelungen, die Verwaltungskosten weiter zu senken.Ausgabenbereich Ausgaben Betrag Abweichung Anteilin Mio. Euro je Mitglied zum Vorjahr an GAje MitgliedGesamtausgaben (GA) 390,1 ¤Krankenhaus 57,3 € 655,97 € – 55,48 € 14,7 %Ärztliche Behandlung 45,9 € 525,64 € – 9,78 € 11,8 %Arzneien 38,5 € 441,48 € + 49,35 € 9,9 %Zahnärztliche Behandlungund Zahnersatz 22,9 € 262,20 € + 5,09 € 5,9 %Heil- / Hilfsmittel 14,6 € 166,82 € + 10,90 € 3,7 %Krankengeld 18,3 € 209,30 € + 7,42 € 4,7 %Sonstige Leistungen / Ausgaben 22,6 € 258,46 € + 14,62 € 5,8 %Risikostrukturausgleich 158,5 € 1.815,09 € + 112,57 € 40,5 %Risikopool 8,9 € 101,82 € + 3,97 € 2,3 %Sonstige Aufwendungen 0,1 € 0,64 € – 30,25 € 0,0 %Verwaltungskosten 2,5 € 29,24 € – 7,33 € 0,7 %14 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> 3/08


PRODUKTEArzneimittel.Sparen durchRabattverträge.Die Arzneimittelkosten in Deutschland steigen Jahr für Jahr.Gründe sind die immer länger andauernde Lebensphase, in derwir auf Medikamente angewiesen sind, steigende Arzneimittelpreiseund teure Innovationen. Wenn wir auch in Zukunft aufneue, fortschrittliche Arzneimittel nicht verzichten wollen,müssen wir den Anstieg der Arzneimittelkosten dämpfen.Krankenkassen haben seit letztem Jahrdie Möglichkeit, direkt mit den PharmaherstellernRabattverträge abzuschließen.Versicherte und Krankenkassenprofitieren davon: Für die Versichertenhalbiert sich die Zuzahlung auf maximal5 Euro pro Medikament, und dieKrankenkassen erhalten einen Preisnachlassauf die rabattierten Arzneimittel.Der Arzneimittelmarkt verändert sichständig. Fast alle Pharmaunternehmenbieten mittlerweile den KrankenkassenRabattverträge an. Bisher hatte die<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> einen Partner, die FirmaRatiopharm. Um das Angebot an rabattiertenArzneimitteln für <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>Versicherte zu erweitern, hat die<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> mit anderen Betriebskrankenkasseneinen gemeinsamenRabattvertrag mit mehr als 50 Pharmaherstellernabgeschlossen. BeimAbschluss des neuen Vertrages habenwir Ihr Feedback aus der Kundenbefragungberücksichtigt . Der Rabattvertragtritt ab 1. Dezember 2008 in Kraft.Statt wie bisher 1.700 beinhaltet derRabattvertrag nun über 20.000 Medikamente,das entspricht mehr als80 % der für <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> Versicherteverordneten Generika. Mit diesem Umfangstellen wir sicher, dass <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>Versicherte in fast jeder Apotheke ihreMedikamente erhalten und Lieferengpässeoder Wartezeiten nicht auftreten.Neu ab 1.12.2008 ist weiterhin, dassnicht nur Generika unter die Rabattregelungfallen, sondern auch ausgewählteOriginalpräparate: Euthyrox,L-Thyroxin-Henning sowie Plavix,Iscover, Trevilor.Im Internet finden Sie eine Liste derFirmen, mit denen ein Rabattvertragbesteht, Stichwort „Liste Arzneimittel-Rabattpartner“.Was passiert beim Arzt?Der Arzt ist angehalten, wirtschaftlichzu verordnen. Er entscheidet, ob Sieden für Ihre Behandlung erforderlichenWirkstoff von einer ganz bestimmtenFirma erhalten oder ob der Apothekerdie Herstellerfirma auswählen soll.Was passiert in der Apotheke?Hat der Arzt nur den Wirkstoff festgelegt,ist der Apotheker verpflichtet,wenn möglich, ein rabattiertes Arzneimittelabzugeben. Nachdem nun dasAngebot an rabattierten Arzneimittelnerweitert wurde, besteht für die Patienteneine gute Chance, das gewohnteMedikament zu erhalten.Gibt es keinen Rabattvertrag fürden verordneten Wirkstoff mit der<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>, muss er eines der dreipreisgünstigsten Arzneimittel auswählen.Sollten Sie eine andere Arzneiverpackungoder Ihre Tabletten/Dragees inanderer Form oder Farbe als gewohnterhalten, bedeutet das in keinem Falleinen Qualitäts- oder Wirksamkeitsverlust.Sie erhalten immer den vom Arztverordneten Wirkstoff, ggf. von einemanderen Hersteller.Wie kann ich noch sparen?Eine Reihe von Arzneimitteln, derenPreis 30 % unter dem Festbetrag liegt,ist ohnehin von der Zuzahlung befreit.Welche das sind, können Sie auf unsererHomepage www.bkkbmw.de unter„Der direkte Weg zu –> Liste zuzahlungsfreierArzneimittel“ abfragen.Was ist ein Originalpräparat?■ Für ein neu entwickeltes Arzneimittel (neuer Wirkstoff) erhält ein pharmazeutischerHersteller einen Patentschutz. Dieser beträgt in der Regel 20 Jahre.■ Ein Teil dieser Zeit ist schon verstrichen, bevor das Arzneimittel in den Handelkommt. Meist hat die Pharmafirma dann noch acht bis zehn Jahre Zeit, dasMedikament ohne Konkurrenzprodukt zu vermarkten.Was sind Generika?■ Ein Generikum ist ein Arzneimittel, das eine wirkstoffgleiche Kopie eines bereitsunter einem Markennamen auf dem Markt befindlichen Medikamentsdarstellt.■ Es muss in Wirksamkeit und Sicherheit dem Originalprodukt entsprechen.■ Generika sind deutlich preisgünstiger als das Arzneimittel des Erstanbieters(Forschungs- und Entwicklungskosten entfallen hier).Was bedeutet der Festbetrag?■ Für bestimmte Arzneimittelgruppen sind Festbeträge gesetzlich bestimmt.Bis zu dieser Preisobergrenze dürfen die Arzneimittel von den Krankenkassenbezahlt werden.■ Ist ein Medikament teurer, muss der Patient den Differenzbetrag übernehmen,zusätzlich zur Zuzahlung.3/08 MAGAZIN GESUNDHEIT <strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong> 15


Platzhalterfür Adressetikett.Für Druckerei bitte Ebene ausblenden.<strong>BKK</strong> <strong>BMW</strong>.Erleben Sie denUnterschied!Foto: <strong>BMW</strong> Group■ Exklusiv für <strong>BMW</strong> Mitarbeiter und ihre Familienangehörigen.■ Gezielte betriebliche <strong>Gesundheit</strong>sförderung.■ Persönliche Patientenberatung durch Fachleute.■ Beratung bei Behandlungsfehlern.■ Bis zu 200 Euro Prämie im Bonusprogramm „Formel <strong>Gesundheit</strong>“.■ Netzwerk Reha: Beschleunigte Wiedereingliederungnach Krankheit und Vermeiden von Lohneinbußen.■ Jährlich bis zu 160 Euro für Präventionskurse.■ Bis zu 50 % Preisvorteil im MoveUp/Backup.■ Behandlung bei Spezialisten über das Niveau dergesetzlichen Krankenversicherung hinaus (IGV-Verträge).■ Qualitätssicherung der ärztlichen Behandlung durch Verträge.■ Zahnersatz bis zu 100 % Kassenleistung und kostenfreiehalbjährliche Prophylaxe bei ausgewählten Partner-Zahnärzten.■ Hautkrebsvorsorge.■ Weltweite Auslandsreise-Krankenversicherung – kostenlos, im Beitrag enthalten.■ Attraktive Zusatzversicherungen.■ Reiseimpfungen und vieles mehr.www.bkkbmw.de

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