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Herbst 08 - Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt e.V.

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<strong>Frankfurt</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>zeitung<br />

Ausgeträumt<br />

Das Ende der gerechten Gesellschaft<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen stellen sich vor<br />

Menschen mit Depressionen – Wege aus der Isolation<br />

Al-Anon Familiengruppen<br />

JugendSuchtHilfe – JSH e.V.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> für Angehörige von an Demenz erkrankten Menschen<br />

Bezirksverein der Kehlkopflosen <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V.<br />

<strong>Herbst</strong> <strong>08</strong>


2<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen in <strong>Frankfurt</strong> und Umgebung<br />

zu folgenden Themen<br />

Adoption<br />

Ältere Menschen<br />

AIDS<br />

Akustikus Neurinom<br />

Alkoholsucht (auch in englisch, polnisch, spanisch)<br />

Allein Erziehende<br />

Allergien<br />

Alopecia Areata<br />

Alzheimer-Krankheit<br />

Angsterkrankungen<br />

Angehörige<br />

Aphasie<br />

Arthrose<br />

Asthma<br />

Atemwegserkrankungen<br />

Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom<br />

Autismus<br />

Bauchspeicheldrüsenerkrankungen<br />

Bechterew, Morbus<br />

Behinderung<br />

Beinamputierte<br />

Binationale Familien und Partnerschaften<br />

Bipolare Störungen<br />

Bisexualität<br />

Bluterkrankungen<br />

Blutfette<br />

Bluthochdruck<br />

Borderline<br />

Borreliose<br />

Bypasspatienten<br />

Chemikaliengeschädigte<br />

Chorea - Huntington<br />

Co-Abhängige<br />

Cochlear Implantat<br />

Colitis Ulcerosa<br />

Crohn, Morbus<br />

Darmerkrankungen<br />

Demenz<br />

Depressionen<br />

Diabetes (auch in türkisch)<br />

Dialyse<br />

Down-Syndrom<br />

Drogensucht (auch in persisch)<br />

Dysmelien<br />

Dystonie<br />

Ehlers-Danlos-Syndrom<br />

Endometriose<br />

Epilepsie<br />

Erschöpfungssyndrom, chronisches<br />

Erwerbslosigkeit<br />

Essstörungen<br />

Farber, Morbus<br />

Fehlgeburt<br />

Fibromyalgie<br />

Fragiles X-Syndrom<br />

Frühgeborene<br />

Gehörlosigkeit<br />

Geistige Behinderung<br />

Geruchs- und Geschmacksverlust<br />

Gewalterfahrung<br />

Glücklose Schwangerschaft<br />

Goldenhar Syndrom<br />

Hämochromatose<br />

Hämophilie<br />

Hauterkrankungen<br />

Hepatitis C<br />

Herz-Kreislauferkrankungen<br />

HIV<br />

Hochbegabung<br />

Homosexualität<br />

Hörbehinderung<br />

Hydrocephalus<br />

Hyperaktivität<br />

Hypospadie<br />

Ichthyose<br />

Immundefekte<br />

Inkontinenz<br />

Kehlkopflose<br />

Kinderlosigkeit, ungewollte<br />

Kindesentziehung<br />

Kindstod, plötzlicher<br />

Kleinwüchsige Menschen<br />

Krebs<br />

Laktoseintoleranz<br />

Langzeitantikoagulation<br />

Legasthenie<br />

Lernbehinderte<br />

Lese-Rechtschreibschwäche<br />

Leukämie<br />

Lippen-Gaumenfehlbildungen<br />

Lupus Erythematodes<br />

Lymphödeme<br />

Lymphome<br />

Marfan<br />

Medikamentensucht<br />

Mehrlingsfamilien<br />

Messies<br />

Migräne<br />

Missbrauch<br />

Müdigkeitssyndrom, chronisches<br />

Mukoviszidose<br />

Multiple Sklerose<br />

Muskelerkrankung<br />

Myasthenie<br />

Myome<br />

Narkolepsie<br />

Neurodermitis<br />

Neurofibromatose<br />

Nichtrauchen<br />

Nierenerkrankungen<br />

Osteogenesis imperfecta<br />

Osteoporose<br />

Panikattacken<br />

Parkinson, Morbus<br />

Pflegefamilie<br />

Pflegende Angehörige<br />

Phobien<br />

Poliomyelitis<br />

Polyneuropathie<br />

Prostatakrebs<br />

Psoriasis<br />

Psychiatrieerfahrene<br />

Psychisch Kranke<br />

Querschnittgelähmte<br />

Rechtsmissbrauch<br />

Restless-Legs-Syndrom<br />

Retinitis Pigmentosa<br />

Rett-Syndrom<br />

Rheuma<br />

Sarkoidose<br />

Schädel-Hirnpatienten<br />

Scheidung<br />

Schilddrüsenerkrankungen<br />

Schlafapnoe<br />

Schlaganfall<br />

Schmerzen, chronische<br />

Scleroedema adultorum Buschke<br />

Sehbehinderung<br />

Sekten<br />

Sex- und Liebessucht<br />

Shoah, Überlebende<br />

Sklerodermie<br />

Spielsucht<br />

Spina bifida<br />

Sterbebegleitung<br />

Stieffamilien<br />

Stiff-man-Syndrom<br />

Stillen<br />

Stimmen hören<br />

Stomaträger<br />

Stottern<br />

Suizid, Angehörige<br />

Tauschinitiativen<br />

Thrombose<br />

Tinnitus<br />

Tourette-Syndrom<br />

Transplantation<br />

Transsexuelle<br />

Transvestiten<br />

Trauer<br />

Trichotillomanie<br />

Überaktive Kinder<br />

Ullrich-Turner-Syndrom<br />

Väter<br />

Verwaiste Eltern<br />

Vitiligo<br />

Wahrnehmungsstörungen<br />

Williams-Beuren-Syndrom<br />

Wirbelsäulenerkrankungen<br />

Wohnen<br />

Zahnbehandlungsschäden<br />

Zahnmetallgeschädigte<br />

Zöliakie


Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> e.V.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong> und<br />

Servicestelle BürgerInnen-Beteiligung<br />

Anschrift Herausgeber und Redaktion<br />

Jahnstraße 49, 60318 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel: 0 69.55 94 44, Fax: 0 69.55 93 80<br />

service@selbsthilfe-frankfurt.net<br />

Redaktion<br />

Margit Schmalhofer (V.i.S.d.P), Reiner Stock,<br />

Astrid Welker-Paulun<br />

Mitarbeit<br />

Oliver Horn, Serin Schiessling,<br />

Heide Sopper-Küstner<br />

Titelbild<br />

Stefan Freund, www.deepol.com<br />

Layout und Druck<br />

Fuenfwerken Design AG<br />

DTP-Studio Wolfgang Lutz<br />

ISSN 1860 – 1189<br />

19. Jahrgang, <strong>Herbst</strong> 20<strong>08</strong>, Auflage: 5.000<br />

Redaktionsschluss Winter 2009:<br />

14. November 20<strong>08</strong><br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Nachdruck einzelner Artikel nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung der Redaktion und der Autoren.<br />

Die <strong>Selbsthilfe</strong> - <strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong> und die<br />

Servicestelle BürgerInnen-Beteiligung werden<br />

finanziell gefördert vom Hessischen Sozialministerium,<br />

vom Stadtgesundheitsamt <strong>Frankfurt</strong> und<br />

von der GKV-<strong>Selbsthilfe</strong>förderung in Hessen.<br />

Spendenkonto<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> e.V.<br />

Postbank <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Konto-Nr: 64 87 87 6<strong>08</strong>, BLZ: 500 100 60<br />

Mitglied bei:<br />

Deutsche<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

02 <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen in <strong>Frankfurt</strong> und Umgebung<br />

04 Titel<br />

Ausgeträumt<br />

Das Ende der gerechten Gesellschaft<br />

11 Einrichtung stellt sich vor<br />

pro familia Ortsverband <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V.<br />

Mitstreiter für neue Gruppen gesucht<br />

12 <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen stellen sich vor<br />

Menschen mit Depressionen – Wege aus der Isolation<br />

Al-Anon Familiengruppen<br />

JungeSuchtHilfe – JSH e.V. Der Helfergemeinschaft für Junge<br />

Suchtkranke Menschen und Angehörige, Partner, Freunde<br />

Kreuzbund <strong>Frankfurt</strong><br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für Angehörige von an Demenz<br />

erkrankten Menschen<br />

Bezirksverein der Kehlkopflosen <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V.<br />

16 <strong>Frankfurt</strong>er Fragebogen<br />

Nargess Eskandari-Grünberg<br />

17 Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

26 Seminar<br />

27 Gesundheitszentrum Schwanheim<br />

Freie<br />

Gesundheitsinitiativen<br />

<strong>Frankfurt</strong> e.V.<br />

3


Titel<br />

AuSGEträuMt<br />

Das Ende der gerechten Gesellschaft<br />

Von Günter Franzen<br />

In seiner in diesem Jahr erschienenen Studie „Die Ausgeschlossenen“<br />

nähert sich der Hamburger Soziologe<br />

Heinz Bude den vergessenen Randbezirken der Republik,<br />

die nicht selten nur einen Steinwurf weit entfernt sind<br />

von den urbanen Zentren unserer Städte: Nach zwanzig<br />

Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln lande man<br />

in Bereichen mit hoher Arbeitslosigkeit oder massiver<br />

Unterbeschäftigung, wo die Straßen dreckig, die Haltestellen<br />

demoliert, die Häuser mit Graffiti übersät und<br />

die Schulen marode seien.<br />

„Die Menschen, die man in den Billigmärkten für<br />

Lebensmittel trifft, wirken abgekämpft vom täglichen<br />

Leben, ohne Kraft, sich füreinander zu interessieren<br />

oder aufeinander zu achten, und lassen gleichwohl keine<br />

Anzeichen von Beschwerdeführung oder Aufbegehren<br />

erkennen. Die Jugendlichen hängen herum und warten<br />

darauf, dass etwas passiert, die Männer mittleren Alters<br />

haben sich ins Innere der Häuserblocks zurückgezogen<br />

und die Frauen mit kleinen Kindern sehen mit Mitte<br />

zwanzig schon so aus, als hätten sie vom Leben nichts<br />

mehr zu erwarten.“ Budes Essay wehrt sich gegen eine<br />

Vereinnahmung durch Parteien, die sich die Systemüberwindung<br />

auf die Fahnen geschrieben haben und<br />

hält Distanz zu sozialwissenschaftlichen Forschungen<br />

im Dienst eines politischen Auftrags.<br />

Es gehe, so Heinz Bude, zunächst<br />

nicht um Vorschläge, wie man<br />

es besser machen könne, sondern<br />

erst einmal ganz einfach um die<br />

4<br />

nüchterne Darstellung dessen, was<br />

Sache ist. Was Sache ist, erlebe ich<br />

täglich in der von Wiesbaden über<br />

<strong>Frankfurt</strong> nach Hanau führenden S8.<br />

Ein ebenso betagtes wie verwahrlostes Transportmittel<br />

des öffentlichen Personennahverkehrs, das sich im<br />

15-Minuten-Takt scheppernd und kreischend durch den<br />

rechtsmainigen Untergrund wühlt und den Berufspendler<br />

die baldige Ankunft im Zielbahnhof herbeisehnen lässt:<br />

Brüder-Grimm-Stadt Hanau, nach dem Autokennzeichen<br />

HU im Volksmund auch Hessisch Uganda genannt.<br />

Zwischen Alis Kebap-House, vor dem sich die christlichen<br />

Zecher beim frühen Dosenbier lauthals Mut für<br />

den Besuch der nahe gelegenen Filiale der Bundesarbeitsagentur<br />

antrinken und dem Service Point der<br />

örtlichen Verkehrsbetriebe, erhebt sich auf einer grob<br />

geschotterten, von Unkraut gesäumten Brachfläche ein<br />

garagenähnlicher Flachbau, der das Hanauer Nachtleben<br />

beherbergt und mit der lädierten Neonaufschrift<br />

Mister X um die männliche Laufkundschaft wirbt, gesellt<br />

sich im Verlauf der anschließenden Busfahrt durch das<br />

Zentrum der bleibende Eindruck, dass es nicht nur diese<br />

geschundene, von zahllosen gleichartigen architektonischen<br />

Relikten entstellte Stadt ist, die sich von der<br />

Einebnung durch alliierte Bomberverbände am 19. März<br />

1945 nie so recht erholt hat, sondern dass es erhebliche<br />

Teile der Einwohnerschaft selbst sind, die ins Mahlwerk<br />

einer entgleisten Zeitmaschine geraten zu sein scheinen,<br />

in der Nachkriegsdepression, soziale Desintegration,<br />

Überalterung und unterschichtspezifische Verarmung<br />

nahtlos ineinander übergehen und ein Klima stumpfer<br />

Gleichgültigkeit verbreiten.


Auf dem Freiheitsplatz, der seit der Währungsreform<br />

vergebens auf seine Rückverwandlung in eine bürgerliche<br />

Flaniermeile wartet, ergehen sich gegelte und<br />

tiefgebräunte Halbwüchsige unterschiedlicher ethnischer<br />

Herkunft, die noch vor Überwindung der ersten Hürde<br />

basaler Kulturtechniken die Schul- mit der Sonnenbank<br />

vertauscht haben und in den Frontscheiben der Internet-<br />

Cafés, Telefon-Shops, Spielhallen und Fast-Food-Filialen<br />

so hingebungsvoll den perfekten Sitz der unter tätowierten<br />

Steißgeweihen platzierten Strassgürtel und den<br />

Faltenwurf der schneeweißen Kapuzensweater überprüfen,<br />

als sei jederzeit mit einem Stellungsbefehl von Dieter<br />

Bohlen zu rechnen: Deutschland sucht den Superstar.<br />

Der zerbrechliche pubertäre Narzissmus und die gestanzte<br />

Gleichförmigkeit eines kulturindustriell vorgefertigten<br />

kollektiven Körperideals bewahren diese in<br />

ihrer virtuellen Spiegelwelt eingeschlossenen Heranwachsenden<br />

vor der bitteren Einsicht, dass es womöglich<br />

lediglich eines Verhütungsunfalls oder des mehrmaligen<br />

unbedachten Griffs ins Alkopop-Regal bedarf, um das<br />

Verfallsdatum der süßen Haut zu erreichen und sich in<br />

das erbarmungswürdig graugesichtige Heer der Ausgeschlossenen<br />

eingereiht zu sehen, das nicht nur den<br />

Hanauer Freiheitsplatz, sondern all die toten Winkel<br />

unserer Städte bevölkert, in die sich kein Kamerateam<br />

verirrt:<br />

„Was sie können,<br />

braucht<br />

keiner, Was<br />

sie denken,<br />

schätzt keiner<br />

und Was sie<br />

fühlen, kümmert<br />

keinen.“<br />

Titel<br />

Nun wird sich nicht nur der auf die Imagepflege bedachte<br />

sozialdemokratische Oberbürgermeister Hanaus<br />

fragen, welcher Teufel den bei ihm als psychologischer<br />

Berater in Brot und Arbeit stehenden Autor geritten<br />

haben mag, sich zu einer solch düsteren Einschätzung<br />

der ihn umgebenden sozialen Zustände hinreißen zu<br />

lassen.<br />

Auch der an der ethisch und wissenschaftlich bewährten<br />

Methode der teilnehmenden Beobachtung orientierte<br />

Angehörige der psychosozialen Berufe wird den Verdacht<br />

äußern, dass die Wahrnehmung des Verfassers<br />

einer erheblichen, der Vogelperspektive geschuldeten<br />

Verzerrung unterliegt. Luftaufnahmen aus großer Höhe:<br />

oben das kalt registrierende Auge des Betrachters, unten<br />

das ameisenhafte Gewimmel der einsamen Masse. Kurz<br />

und deutlich: das Gegenteil ist der Fall. Von dem gesellschaftlichen<br />

Teilbereich eines sozialen Brennpunkts, in<br />

den es mich im letzten Jahrzehnts meines psychotherapeutischen<br />

Berufslebens verschlagen hat und den ich mit<br />

Hilfe der von Heinz Bude formulierten Grundannahmen<br />

zu begreifen suche, lässt sich sagen:<br />

in ihm kommen<br />

die menschen<br />

nicht gut Weg.<br />

Der Glauben, dass mich selbst nichts so leicht aus der<br />

Bahn werfen könne, kam mir im Verlauf der Jahre 2000<br />

bis 2002 abhanden. Nach circa 20 Berufsjahren in<br />

verschiedenen Bereichen des akademischen Mittelbaus<br />

erhielt ich zusammen mit allen nicht verbeamteten<br />

Kollegen des Medizinpsychologischen Instituts des<br />

Uniklinikums <strong>Frankfurt</strong> auf Empfehlung einer externen<br />

Organisationsberatungsfirma nach dem Tod des Lehrstuhlinhabers<br />

die Entlassungspapiere. Die durch die<br />

5


Titel<br />

Freisetzung ausgelöste Beunruhigung hielt sich zunächst<br />

in Grenzen, da mich eine auf positiven Erfahrungen<br />

gründende Blauäugigkeit zu der Annahme verführte,<br />

dass sich in absehbarer Zeit etwas Neues ergeben und<br />

alles irgendwie ins Lot kommen würde.<br />

Es ergab sich nichts und zwölf Monate und zehn Bewerbungen<br />

später teilte mir der zuständige Fallmanager mit,<br />

dass ich unvermittelbar sei; ein Befund, an dem auch<br />

durch die Aufnahme in das Seniorenprogramm 50plus,<br />

eine Lohnsubventionierung aus Mitteln der Arbeitsförderung,<br />

nicht zu rütteln war. Nach zwei Jahren, kurz vor der<br />

Herunterstufung in die Arbeitslosenhilfe, konnte ich von<br />

Glück sagen, dass ich in der Psychologischen Beratungsstelle<br />

des Diakonischen Werks Hanau auf einen Arbeitgeber<br />

und auf Kollegen stieß, denen ich nicht zu alt, nicht<br />

zu teuer und nicht zu verbittert war.<br />

Im Verlauf der zurückliegenden knapp sieben Jahre<br />

haben unter Einbeziehung von Partnern und Angehörigen<br />

circa 2000 Menschen an die Tür meines Beratungszimmers<br />

geklopft und mir Einblick in ihre soziale und<br />

seelische Lage gewährt. Es ist mir nicht möglich seriöse<br />

Angaben über den Anteil der Ausgeschlossen zu machen,<br />

aber ich kann die Vermutung verantworten, dass sich<br />

der Prozentsatz der von gesellschaftlichem Ausschluss<br />

bedrohten Klienten in diesem Zeitraum von 10 auf 30<br />

von Hundert erhöht hat und dass die mittlerweile nahezu<br />

durchgehende Verschränkung psychischer, sozialer und<br />

ökonomischer Konfliktlagen in ihrer Komplexität hohe,<br />

nur mit Mühe und Not erfüllbare Anforderungen an die<br />

fachliche Kompetenz und mentale Kondition der Therapeuten<br />

stellt.<br />

Um der von Stadt und Landkreis als Geld- und Auftraggeber<br />

vertraglich festgelegten Verpflichtung nachzukommen,<br />

mindestens zwei Drittel der Bruttoarbeitszeit<br />

im unmittelbaren Klientenkontakt einzusetzen, sehe<br />

ich mich als zu Abstinenz und methodischer Sorgfalt<br />

verpflichteter Gruppenanalytiker zunehmend in die Rolle<br />

eines im Akkordtempo arbeitenden Durchlauferhitzers<br />

gedrängt, der mit dem Zorn des Dompteurs und dem<br />

Eifer des Gesetzeshüters in einer Art von Triage die Spreu<br />

vom Weizen zu trennen hat.<br />

6<br />

Die vorübergehend ins Straucheln<br />

geratenen Motivierten, Schwingungsfähigen,<br />

Mobilen und Flexiblen<br />

werden auf die Beine gestellt.<br />

Die abgestürzten Fremdgeleiteten,<br />

Unbeweglichen, Ängstlichen<br />

und Engstirnigen müssen sehen,<br />

wo sie bleiben.<br />

Herr Hammerschmitt wird 1954, ein Jahr nach dem Tod<br />

Stalins, in Kasachstan geboren. Sein Vater kehrt 1953 nach<br />

zehnjährigem Aufenthalt aus dem Schweigelager Workuta<br />

zurück und stirbt 1955 an den Folgen der Haft. Drei Familienangehörige<br />

haben die 1941 erfolgte Deportation in ein<br />

an der Kolyma gelegenes Goldbergwerk nicht überlebt.<br />

Er schließt 1977 in der Fakultät für Verkehrsysteme<br />

der TU Irkutsk, wo er seiner späteren Frau begegnet,<br />

das Studium als Diplomingenieur ab und wird 1978<br />

vom Luftfahrtministerium an den Flughafen Sotschi am<br />

Schwarzen Meer berufen. Hier steigt er in den folgenden<br />

Jahren zum stellvertretenden Leiter der Flugsicherung<br />

auf; eine Karriere, die 1990 mit der Selbstauflösung der<br />

Sowjetunion endet.<br />

Da er sich und seine Familie zunehmenden Repressalien<br />

und Schikanen durch die russische Bevölkerungsmehrheit<br />

ausgesetzt sieht, kehrt er mit Frau, drei Kindern und den<br />

greisen Großeltern 1992 in das Land zurück, das seine<br />

Vorfahren, gläubige Mennoniten, zweihundert Jahre zuvor<br />

verlassen mussten. Die Kehrseite des gelobten Landes<br />

lernt Herr Hammerschmitt in der Hanauer Schwarzenbergstrasse<br />

kennen. Weil im dortigen Übergangswohnheim für<br />

Spätaussiedler Drogendealer und jugendliche Gewalttäter<br />

ihr Unwesen treiben, bangt er um das Seelenheil seiner<br />

Kinder. Da die in der Grundschule von Wachenbuchen<br />

vakante Hausmeisterstelle mit der Zuweisung einer geräumigen<br />

Dienstwohnung verbunden ist, zieht er 1993 in das<br />

vor den Toren Hanaus gelegene Fachwerkstädtchen um.


In dieser anscheinend heilen Welt lebt sich die Familie<br />

schnell ein. Die Kinder gedeihen, Frau Hammerschmitt<br />

verdingt sich als Seniorenbetreuerin, ihr Mann ist sich<br />

für nichts zu schade und erfreut sich als Mädchen für<br />

alles allgemeiner Beliebtheit. Jenseits seiner Hausmeistertätigkeit<br />

ist er überall anzutreffen, wo es in der Gemeinde<br />

etwas zu richten, zu organisieren oder zu reparieren<br />

gibt. Schulleiter und Ortsvorsteher versichern sich auch<br />

privat gern seiner kostenlosen Dienste und laden die<br />

Objekte gelungener Integration regelmäßig zum Essen<br />

ein. Die glückliche Zeit der Hammerschmitts endet im<br />

<strong>Herbst</strong> 2004.<br />

Nach diffusen Beschwerden wird bei Frau Hammerschmitt<br />

ein Darmkarzinom im fortgeschrittenen Stadium<br />

diagnostiziert. Chemo- und Strahlentherapie schlagen<br />

nicht an, zwölf Monate später gilt die Patientin als<br />

austherapiert und wird nach Hause entlassen. Ihr Mann<br />

überwacht die Dosierung der Schmerzmittel, richtet das<br />

Frühstück für die in <strong>Frankfurt</strong> arbeitenden und studierenden<br />

Kinder und bereitet in der Mittagspause ein<br />

Essen zu, das seine Frau nicht bei sich behalten kann.<br />

Bis zum Zubettgehen bastelt er an seinen Flugzeugmodellen<br />

herum und liegt anschließend mit offenen Augen<br />

neben seiner Frau, die im Dämmerzustand leise und<br />

unablässig stöhnt. Auch in dieser Situation bewährt sich,<br />

was sein bisheriges Leben prägte: Haltung. Wer oder<br />

was aber hält ihn?<br />

An einem Tag im Dezember des Jahres 2005 kommt es<br />

zwischen dem Hausmeister und der Schulsekretärin zu<br />

einer folgenschweren Annäherung. In der Mittagspause<br />

trinken sie zusammen ein Bier und kommen überein,<br />

sich zu duzen. Beflügelt vom trauten Du und vom Alkohol<br />

lässt er sich zu einer Zudringlichkeit hinreißen und<br />

küsst die Sekretärin gegen ihren Willen mehrmals auf<br />

den Mund. Nachdem sie sich seiner erwehrt hat, geht er<br />

nach Hause und betrinkt sich bis zum Umfallen. Dieser<br />

unangemessene Durchbruch unerfüllter Nähebedürfnisse<br />

zeitigt einen schweren Kater, massive Schamgefühle und<br />

die Vorladung durch den Schulleiter, dem bereits am<br />

Vormittag des nächsten Tages die schriftliche Beschwerde<br />

der Sekretärin vorliegt. Im Personalgespräch äußert<br />

der Vorgesetzte seine tiefe Abscheu, zeigt sich von dem<br />

Titel<br />

begangenen Vertrauensbruch sehr betroffen, kündigt<br />

ihm die Freundschaft auf und macht die Weiterbeschäftigung<br />

von einem umfassenden Schuldbekenntnis sowie<br />

der eingehenden psychologischen Aufarbeitung des<br />

Vorfalls abhängig. Ich lerne Herrn Hammerschmitt als<br />

einen antiquierten Menschen kennen, der mit zweihundertjähriger<br />

Verspätung in der deutschen Gegenwart<br />

angekommen ist. Ein akkurat gekleideter, gequält unter<br />

sich blickender, ins Wanken geratener Patriarch, der zur<br />

Rechtfertigung seiner Entgleisung weder die mir weidlich<br />

bekannte schlechte Kindheit noch den Schrecken der<br />

politischen Verfolgung bemüht, sondern sich in der ihm<br />

eigenen Schlichtheit zum Verstoß gegen ein göttliches<br />

Gebot bekennt: Du sollst nicht begehren deines Nächsten<br />

Weib.<br />

Im Verlauf der ersten Gespräche<br />

gewinne ich den Eindruck, dass dieser<br />

mit einem gusseisernen Über-Ich<br />

hinlänglich gestrafte Klient durch<br />

konfrontative Deutungen vollends in<br />

die Enge und damit in den Suizid<br />

getrieben würde, und beschränke mich<br />

darauf, ihm einen Raum für das<br />

Nachdenken über seinen Werdegang<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Da Herr Hammerschmitt von seinem Vorgesetzten<br />

regelmäßig einbestellt wird, um über die erzielten<br />

Behandlungsfortschritte zu berichten, erfahre ich,<br />

dass der Schulleiter mit der von mir gewählten Beratungsstrategie<br />

höchst unzufrieden ist und bitte ihn<br />

deshalb nach der Schweigepflichtsentbindung durch den<br />

Klienten zur Klärung seiner Erwartungen in die Beratungsstelle.<br />

Herr Homberger, ein sanfter, durch die<br />

7


8<br />

Titel<br />

Studenten- und Frauenbewegung geprägter Antipädagoge,<br />

steht spürbar unter Druck.<br />

Die Vertreterin der Schulaufsichtsbehörde hat ihm<br />

geraten, dem Hausmeister fristlos zu kündigen, weil bei<br />

einem „Mann seines Zuschnitts und seiner Herkunft“ jederzeit<br />

mit einem Rückfall zu rechnen sei. Die bedrängte<br />

Sekretärin gibt ihm zu verstehen, dass ihr der Hausmeister<br />

Angst mache und sie sich weder auf seine Entschuldigung<br />

noch auf ein gemeinsames Gespräch einlassen<br />

könne, weil der Überfall die Erinnerung an einen im<br />

Kindesalter erlittenen sexuellen Missbrauch wachgerufen<br />

habe. Mit meinem Vorschlag, darauf zu verzichten, einen<br />

wenig zuverlässigen Akt demonstrativer Zerknirschung<br />

zu erzwingen und statt dessen über eine Analyse der<br />

Psychodynamik der Paarbeziehung zu einer realitätsnahen<br />

Einschätzung des Vorfalls zu gelangen, finde ich<br />

kein Gehör und bestätige den Eindruck, eine offenkundige<br />

sexuelle Nötigung verharmlosen zu wollen. Da es<br />

mir nicht gelingt, Herrn Homberger zu verbergen, dass<br />

mir die strafrechtliche Kalibrierung des Ereignisses völlig<br />

unangemessen erscheint und ich mich überflüssigerweise<br />

dazu hinreißen lasse, ihm den Unterschied zwischen<br />

psychologischer Aufarbeitung und Teufelsaustreibung zu<br />

erklären, eskaliert der Konflikt und der Schulleiter droht,<br />

sich bei der Dekanin des Kirchenkreises Hanau, deren<br />

Dienstaufsicht ich unterstehe, über diesen Fall von<br />

„frauenfeindlicher Männerkumpanei“ zu beschweren.<br />

Nach dem Schlagabtausch macht sich zwischen den auf<br />

unterschiedliche Weise mit moralischer Empfindsamkeit<br />

geschlagenen Alt-68ern eine Ratlosigkeit breit, die über<br />

ein langes Schweigen in ein pragmatisches Stillhalteabkommen<br />

einmündet. Demzufolge behält Herr Hammerschmitt<br />

seinen Arbeitsplatz auf Bewährung und fügt sich<br />

dem vom Schulleiter angeordneten Annäherungsverbot. In<br />

Zukunft werden die dienstlichen Angelegenheiten zwischen<br />

Sekretärin und Hausmeister per Email, Fax und Handy geregelt.<br />

Dieser laue Kompromiss zwängt die Akteure in ein<br />

Täter-Opfer-Schema und beraubt sie der Möglichkeit, ihre<br />

neurotischen Konfliktbearbeitungsmechanismen durchzuarbeiten<br />

und zu überwinden; die bürokratische Scheinlösung<br />

schürt das Unbewusste und bekommt auf lange Sicht<br />

weder dem Hausmeister noch der Sekretärin.<br />

Der unbeugsame Russlanddeutsche verkümmert nach<br />

dem Tod seiner Frau zusehends unter einer Larve serviler<br />

Ergebenheit und wird im Zustand depressiver Erstarrung<br />

unerreichbar für therapeutische Interventionen. Die in<br />

ihrer körperlichen Integrität verletzte Frau erfährt durch<br />

den Triumph, die Lage durch die jederzeit mögliche<br />

öffentliche Entlarvung des vermeintlichen Triebtäters zu<br />

kontrollieren, eine nur vorübergehende Genugtuung,<br />

weil ihr sexuelles Trauma und seine Reinszenierungen<br />

davon unberührt bleiben.<br />

Der Ausgang der Geschichte hinterlässt<br />

einen faden Nachgeschmack<br />

und legt die Vermutung nahe, dass<br />

der bis zur Ächtung reichende<br />

soziale Ausschluss nicht immer auf<br />

die anonymen Kräfte des Marktes<br />

oder auf Nebenwirkungen der<br />

Globalisierung zurückzuführen ist.<br />

Die im psychosozialen Dienstleistungssektor weit verbreitete<br />

Neigung, die Komplexität zwischenmenschlicher<br />

Krisen und Konflikte mit Hilfe feministischer Ideologie zu<br />

reduzieren, hat für die involvierten Männer verheerende<br />

Folgen: sie gelten durch ihre bloße Geschlechtszugehörigkeit<br />

- wie nicht nur die durchgehend matrikonforme<br />

Praxis der Sorgerechts- und Umgangsregelung im<br />

Scheidungsfall beweist – weniger als Teil eines Problems,<br />

sie sind das Problem, das wie in einem von Viren und<br />

Trojanern befallenen Betriebssystem nur durch Isolierung<br />

oder Löschung zu beseitigen ist.<br />

Auf dem Weg in den ersten Stock gerät Frau Riedmüller<br />

in Atemnot, lehnt es aber ab umzukehren und mit mir<br />

ein Zimmer im Erdgeschoss aufzusuchen. Nachdem ich<br />

sie mit dem erbetenen Mineralwasser und Papier-


taschentüchern versorgt habe, nimmt sie schluchzend<br />

auf der Sesselkante Platz und redet mit schreckgeweiteten<br />

Augen und schwerer Zunge ziellos in den Raum<br />

hinein. Ihre Tochter habe sie zu mir geschickt, weil die<br />

bei mir schon mal in der Eheberatung gewesen sei. Alles<br />

für die Katz. Ihr Schwiegersohn, ein Grieche, sei und<br />

bleibe ein fauler Sprücheklopfer und Tagedieb. Ihr Mann<br />

würde die Zahnpaste mit der Rasiercreme verwechseln.<br />

Er sei an Prostatakrebs und Alzheimer erkrankt und hätte<br />

eben auf der Fahrt nach Hanau auf dem Zebrastreifen<br />

beinahe einen Mann mit Hund überfahren. Sie leide an<br />

Lungenfibrose, Altersarmut und einer Depression, gegen<br />

die ihr der Doktor Adumbran verschrieben habe, deshalb<br />

bleibe ihre Zunge manchmal am Gaumen kleben.<br />

Ich sage ihr, dass wir Zeit haben und dass das Wasser gut<br />

für den trockenen Mund ist. Sie nimmt mich zum ersten<br />

Mal wahr und antwortet: Die Depression wär‘ nicht so<br />

schlimm, wenn nicht die Altersarmut wäre. Herr Riedmüller<br />

hat beim Reifenhersteller Dunlop 49 Jahre lang am<br />

Band gestanden und nebenbei als Mondscheinbauer in<br />

Nidderau einen landwirtschaftlichen Kleinbetrieb unterhalten.<br />

Seine Frau hat die beiden Kinder groß gezogen,<br />

den Nutzgarten unterhalten und ohne Steuerkarte als<br />

Raum- und Altenpflegerin gearbeitet, um zur Tilgung der<br />

Hypothekenzinsen für den 1970 errichteten Neubau beizutragen.<br />

1990 ist die Tochter nach einer gescheiterten<br />

Ehe mit ihrem zweiten Mann ins Elternhaus zurückgekehrt<br />

und zahlt seither für die 4-Zimmer-Wohnung<br />

inklusive Umlagen 500 Mark.<br />

Obwohl sich allein die Heizölkosten verfünffacht haben,<br />

macht der „saubere Herr Schwiegersohn“ keine<br />

Anstalten, den Beitrag aus freien Stücken zu erhöhen.<br />

Weil Frau Riedmüller fürchtet ihre Tochter zu verlieren,<br />

vermeidet sie es, das Thema direkt anzusprechen. Aufgrund<br />

der Lungenerkrankung entfällt seit zwei Jahren<br />

das von ihr erwirtschaftete Zubrot, die Rente ihres<br />

Mannes ist geringer ausgefallen als erwartet, sie sieht<br />

der nächsten Ölrechnung entgegen wie einem Gottesurteil.<br />

Der von Frau Riedmüller strapazierte Begriff der<br />

„Altersarmut“, der aus ihrem Mund wie ein beim Fernsehen<br />

aufgeschnapptes Fremdwort klingt, erfüllt für die<br />

aufgelöste Klientin eine seelische Ankerfunktion.<br />

Titel<br />

Er bindet die Panik, die von der 75-jährigen Besitz<br />

ergriffen hat: Ein lebenslängliches, sinnloses Gerackere,<br />

bei dem man am Ende noch nicht einmal der eigenen<br />

vier Wände sicher sein darf. Im Sog dieser Schlussbilanz<br />

läuft Frau Riedmüller Gefahr, alle gelungenen Momente<br />

ihrer Lebensgeschichte auf dem Weg der nachträglichen<br />

Abwertung auszulöschen. Indem ich ihren Redefluss immer<br />

dann unterbreche, wenn Personen, Ereignisse oder<br />

Vorstellungen in aggressiver Klagsamkeit zu verschwinden<br />

drohen, versuche ich mit wechselndem Erfolg, die<br />

zerstreuten Fragmente eines entbehrungsreichen Lebens<br />

zu sortieren und ihnen eine Fassung zu geben:<br />

halten,<br />

durcharbeiten,<br />

entgiften.<br />

„Das Ende vom Traum einer gerechten Gesellschaft“:<br />

Trotz des differenzierten Dementis legt der Untertitel des<br />

Essays von Heinz Bude den Schluss nahe, die Exklusion<br />

einzelner Personen und ganzer Personengruppen aus<br />

dem Gemeinwesen einem allgemeinen Gerechtigkeitsdefizit<br />

der Gesellschaft anzulasten. Die hier ausgebreiteten<br />

exemplarischen Fallgeschichten lassen die Vermutung,<br />

dass das so genannte Böse in seinen verschiedenen<br />

Spielarten relativ sicher von außen über den Menschen<br />

kommt, allerdings zweifelhaft erscheinen. Das Aufbegehren<br />

gegen die kulturell und psychisch verhängte<br />

Beschränkung des Glücks hat bei mir und vielen meiner<br />

Altersgenossen in den späten 60er Jahren den Wunsch<br />

beflügelt, diesen Riegel durch die Abschaffung der Verhältnisse<br />

aufzubrechen, „unter denen“, wie Karl Marx es<br />

ausdrückte, „der Mensch ein erniedrigtes, gedemütigtes<br />

und verächtliches Wesen ist.“ Da diese schöne Idee auf<br />

dem Weg ihrer praktischen Umsetzung in den diversen<br />

politischen Erlösungsbewegungen des 20. Jahrhunderts<br />

9


Titel<br />

mitnichten zu einer Beseitigung, sondern vielmehr zum<br />

sprunghaften Anstieg der weltweiten Erniedrigtenrate<br />

geführt hat, ist es auch dem gläubigsten Linken kaum<br />

mehr möglich, der uns umgebenden Gesellschaft, ihren<br />

Institutionen und Repräsentanten trotz ihres scheinbar<br />

steuerungslosen Draufloswursteln die Anerkennung zu<br />

verweigern:<br />

Diese Gesellschaft setzt in ihrer<br />

ganzen Unvollkommenheit alles<br />

daran, die in und zwischen ihren<br />

Angehörigen bestehende Grausamkeit<br />

möglichst gering zu halten.<br />

Herr Hammerschmitt, Frau Riedmüller und die anderen.<br />

Nach meinen begrenzten Erfahrungen in einem südost-<br />

hessischen Brennpunkt haben sich bei der Arbeit mit<br />

Ausgeschlossenen und von Ausschluss Bedrohten<br />

folgende Instrumente als untauglich erwiesen: großflächige<br />

Weltverbesserungstheorien, die Modulisierung in<br />

technokratischen Maßnahmenkatalogen, die Gießkanne<br />

konditionsloser Menschenliebe und der als Abstinenz<br />

getarnte Rückzug ins psychoanalytische Hochgebirge.<br />

Weil das so ist, plädiere ich für eine Praxis des reflektierten<br />

Mitleids. Fall für Fall durchläuft man im Umgang<br />

mit dem Gegenüber das gesamte Spektrum möglicher<br />

Empfindungen. Abscheu, Ekel, Ohnmacht, Bewunderung,<br />

Zuneigung, Begehren und in Augenblicken besonderer<br />

Intensität ist es einem vergönnt, die Grenze zwischen<br />

dem Eigenen und dem Fremden aufzuheben und<br />

erstaunt zu erkennen: „Das alles bist du.“<br />

Günter Franzen<br />

Publizist, Pädagoge und Gruppenanalytiker<br />

Mitarbeiter der Psychologischen Beratungsstelle<br />

des Diakonischen Werkes Hanau<br />

g.j.franzen@t-online.de<br />

10


pro FAMIlIA ortSVErBAnD<br />

FrAnKFurt AM MAIn E.V.<br />

Einrichtung stellt sich vor<br />

Selbstuntersuchung der Brust nach der MammaCare-Methode<br />

In diesem Kurs üben Frauen ihre Brüste systematisch selbst zu<br />

untersuchen. Nach einer Einführung in das Thema Brustgesundheit<br />

steht der Übungsteil im Vordergrund. Maximal vier<br />

Teilnehmerinnen erlernen unter Anleitung an einem Modell<br />

und danach an den eigenen Brüsten die MammaCare-Methode.<br />

Die Brüste verändern sich zyklisch jeden Monat und in den<br />

verschiedenen Lebensphasen. Diese Methode hilft, frühzeitig<br />

Veränderungen wie Knoten und Verhärtungen zu entdecken.<br />

Die meisten Veränderungen in der Brust werden von den<br />

Frauen selbst entdeckt. Deshalb ist die Selbstuntersuchung<br />

neben der ärztlichen Untersuchung bei der Krebsfrüherkennung<br />

sinnvoll. Bitte bringen Sie ein Handtuch und ein Kissen<br />

mit. Voranmeldung ist erforderlich, da maximal vier Teilnehmerinnen<br />

pro Kurs möglich sind.<br />

Leitung: Ilona Fritschi, Hannelore Sonnleitner-Doll (Mamma-<br />

Care-Trainerinnen und Ärztinnen).<br />

Termine: 30.10., 17.11., 19.00-21.00 Uhr,<br />

Anmeldung unter: 0 69.90 74 47 44.<br />

11.11., 18.00-20.15 Uhr (in Kooperation mit der VHS),<br />

Anmeldung unter VHS-Infotelefon: 0 69.21 27 15 01.<br />

Ort: Palmengartenstraße 14, 60325 <strong>Frankfurt</strong>,<br />

Unkostenbeitrag: 30,- €. Bitte erfragen Sie bei Ihrer<br />

Krankenkasse, ob Ihnen die Kosten erstattet werden.<br />

Palmengartenstraße 14<br />

60325 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel: 0 69.90 74 47 44 (Telefonische Sprechzeiten:<br />

Montag-Freitag, 09.00-18.00 Uhr)<br />

Fax: 0 69.90 74 47 30<br />

frankfurt-main@profamilia.de<br />

www.profamilia.de/frankfurt-main<br />

MItStrEItEr FÜr nEuE GruppEn GESuCHt<br />

Gewalterfahrung<br />

Generalisierte ängste·Zwänge·Borderline<br />

INFO<br />

11


<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen stellen sich vor<br />

MEnSCHEn MIt DEprESSIonEn –<br />

WEGE AuS DEr ISolAtIon<br />

Die Welt liegt im düsteren Grau, die trüben Gedanken wollen<br />

nicht aus dem Kopf weichen. Ein Besuch beim Facharzt: Der<br />

Mediziner diagnostiziert eine Depression. Die Behandlung<br />

erfolgt in der Regel durch Psychotherapie und/oder Medikamente.<br />

Trotz dieser Angebote fühlen sich viele in dieser Situation<br />

allein gelassen. Familie und Freunde sind meist beim<br />

Verständnis dieser Krankheit überfordert. Ein Weg aus der<br />

Isolation kann eine <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe sein. Im gemeinsamen<br />

Verständnis kann man Probleme erörtern und lernen wieder<br />

positiv in die Zukunft zu denken.<br />

Unsere Gruppe Menschen mit Depressionen besteht seit etwa<br />

zehn Jahren. Die zwölf Männer und Frauen sind zwischen 35<br />

und 65 Jahren mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen<br />

und Berufen. Durch diese Altersspanne und die Vielfalt<br />

der Lebensumstände kann die Gruppe auf einen großen<br />

Erfahrungsschatz zurückgreifen. Bei unseren wöchentlichen<br />

Treffen stellt sich immer wieder heraus, dass Menschen mit<br />

ähnlichem Erfahrungshintergrund wirklich wissen, wovon<br />

sie sprechen. Von Gleichbetroffenen kann man besser etwas<br />

annehmen. Durch die aktuelle Gruppengröße sind wir zur Zeit<br />

eine geschlossene Gruppe und können somit keine weiteren<br />

Mitglieder aufnehmen. Dennoch möchten wir, wegen des<br />

großen Hilfebedarfs, auf unsere erfolgreiche Arbeit aufmerksam<br />

machen, indem wir aufzeigen, was in der <strong>Selbsthilfe</strong><br />

alles möglich ist. Wir würden uns freuen, wenn unser Beispiel<br />

anderen Betroffenen hilft, die mit dem Thema Depressionen<br />

verbundene Scheu zu überwinden, so wie wir es getan haben.<br />

Schließlich ist Depression keine Charakterschwäche, sondern<br />

eine ernstzunehmende Erkrankung.<br />

Unsere Arbeitsweise:<br />

Während unserer zweistündigen Treffen arbeiten wir einmal<br />

die Woche an einem großen runden Tisch in einer kleinen<br />

Räumlichkeit in der <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Im<br />

Gegensatz zu den bekannteren Anonymous-Gruppen sind<br />

wir vom Prinzip her eine „freie Gesprächsgruppe“, aber auch<br />

ohne professionelle Leitung. Nach einer kurzen Eingangsrunde,<br />

dem Blitzlicht, folgt eine längere Hauptrunde mit persön-<br />

12<br />

lichen Themen. Es wird darauf geachtet, dass jedem eine<br />

angemessene Zeit zu Verfügung steht. Eine wichtige Funktion<br />

der Treffen ist die Reflexion der eigenen Problematik. Persönliche<br />

Bewertungen und psychologische Deutungen sollten<br />

weitgehend im Hintergrund bleiben. Es sollte im Falle der<br />

Rückmeldung lediglich aufgezeigt werden, was das Gesagte<br />

beim Zuhörer auslöst bzw. bewirkt. Wir arbeiten ohne übergeordnete<br />

Instanz, in Form eines Therapeuten, daher ist jeder<br />

Einzelne in der Verwirklichung des Gruppenziels gefordert.<br />

Das beinhaltet Stabilisierung des seelischen Befindens der<br />

Gruppenmitglieder. Es ist jedoch Geduld erforderlich, da die<br />

Bewältigung einer Depression Zeit erfordert.<br />

Was könnte ich als Betroffener von einer <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe<br />

wie der unseren erwarten?<br />

In der <strong>Selbsthilfe</strong> treffe ich mit Menschen zusammen, die<br />

unter ähnlichen Schwierigkeiten leiden. Die Mitglieder der<br />

Gruppe lernen mit den Problemen zu leben, damit umzugehen<br />

und sammelten, so wie ich, zuvor schon viele Erfahrungen.<br />

Nur im Austausch mit der Gruppe kann ich über den<br />

eigenen Horizont hinausblicken. Bei der Wahl der professionellen<br />

Hilfe, der bestmöglichen Arztwahl oder einer speziell<br />

helfenden Institution, spielt die Erfahrung in der Gruppe für<br />

mich eine wichtige Rolle. Ein Teil der Mitglieder nimmt schon<br />

nützliche Medikamente, um die Symptome der Erkrankung<br />

zu lindern. Sie könnten eine gewisse Vorbildfunktion haben,<br />

genau wie diejenigen, die Medikamente ablehnen. Es ist jedoch<br />

meine Entscheidung, welchen Weg ich gerade zu gehen<br />

vermag oder gehen möchte. Auch ich würde für andere in der<br />

Gruppe Wege aufzeigen, wenn ich meine eigenen Ansichten<br />

als Thema einbringe. Es ist eine wichtige Erfahrung, welche<br />

Bedeutung eine Gruppe für einen haben kann und man selbst<br />

dabei für die Gruppe hat. So ist es dann für mich möglich,<br />

eine vollkommen neue Sichtweise meiner Problematik und<br />

meines Leidenshintergrundes zu erhalten.<br />

z <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.55 94 44


Al-Anon FAMIlIEnGruppEn<br />

Die Al-Anon Familiengruppen sind eine Gemeinschaft von<br />

Verwandten und Freunden von Alkoholikern, die ihre<br />

Erfahrung, Kraft und Hoffnung miteinander teilen, um<br />

ihre gemeinsamen Probleme zu lösen. Wir glauben, dass<br />

Alkoholismus eine Familienkrankheit ist, und dass eine<br />

veränderte Einstellung die Genesung fördern kann. Al-Anon<br />

ist nicht gebunden an irgendeine Sekte, Konfession,<br />

politische Gruppierung, Organisation oder irgendwelche<br />

Institutionen. Al-Anon geht auf keinen Meinungsstreit ein;<br />

bei Anliegen außerhalb der Al-Anon Gemeinschaft wird<br />

kein Standpunkt befürwortet oder abgelehnt.<br />

Es gibt keine Mitgliedsbeiträge. Al-Anon erhält sich selbst<br />

durch die eigenen freiwilligen Zuwendungen. Al-Anon hat<br />

nur ein Anliegen: den Familien von Alkoholikern zu helfen.<br />

Dies geschieht dadurch, dass uns Angehörige von Alkoholi-<br />

junGE SuCHtHIlFE – jSH E.V.<br />

Aufwärmen mit Alkopops, später in der Disco Pillen oder<br />

anderes und dann muss man ja mal wieder runterkommen<br />

mit Joint oder Tabletten. Immer wieder haben wir in Kliniken<br />

gehört: Gibt es Alternativen zu den älteren Suchthilfegruppen<br />

wie Alkoholiker Gruppen oder reine Drogenhilfe? Die<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe/n der JSH bieten einen suchtmittelfreien<br />

Begegnungsraum und einen reichen Schatz an Erfahrungen<br />

von Mehrfachabhängigkeitsverhalten, den junge Erwachsene<br />

in der Jugendsuchthilfe nutzen können.<br />

Auch ist es nicht nur die Idee speziell für junge Süchtige Freiräume<br />

zu schaffen, Ideen, Bedürfnisse und Events selbst zu<br />

gestalten, ohne auf immer älter werdende <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

zurück greifen zu müssen, in denen man als junger Betroffener<br />

selten coole Themen erfährt und den älteren teilweise<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen stellen sich vor<br />

kern willkommen sind und wir sie trösten und dadurch, dass<br />

wir dem Alkoholiker Verständnis entgegenbringen und ihn<br />

ermutigen.<br />

Es gibt im Großraum <strong>Frankfurt</strong> wöchentlich 14 Gruppen-<br />

treffen, davon zwei für Menschen, die in einem alkoholkranken<br />

Elternhaus aufgewachsen sind und eine polnischsprachige<br />

Gruppe.<br />

Al-Anon <strong>Kontaktstelle</strong><br />

Hasengasse 5-7<br />

60311 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel: 0 69.5 97 54 48<br />

Montag-Samstag, 18.00-21.00 Uhr<br />

www.al-anon.de<br />

INFO<br />

gelangweilt gegenüber sitzt. Mit unserer JSH sind wir derzeit<br />

in <strong>Frankfurt</strong> am Main angesiedelt und treffen uns alle 14<br />

Tage in der <strong>Frankfurt</strong>er City und suchen immer ehrenamtliche<br />

Aktivisten, die uns bzw. euch selbst unterstützen möchten um<br />

den JungeSuchtHilfe-Umkreis von <strong>Frankfurt</strong> immer weiter zu<br />

vergrößern.<br />

Mit unserer eigenen JSH-Datenbank bieten wir ein breites<br />

Spektrum für Anfragen oder sofortige Unterstützung und<br />

wir sind ebenfalls durch dieses Onlineangebot für Dich wie<br />

ein Kummerkasten für erste Gespräche! Auch durch den<br />

Austausch mit anderen Betroffen hast Du bei uns nicht das<br />

Gefühl alleine mit deiner Sucht zu sein, die Dich schon länger<br />

oder gerade jetzt in diesem Augenblick beschäftigt.<br />

13


<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen stellen sich vor<br />

Weil die nächste suchtbetroffene Generation wissen sollte:<br />

Du bist nicht alleine!<br />

Weil unsere Themen etwas Besonderes für uns sind!<br />

Weil wir Aktivisten sind und nicht aufgeben!<br />

be strong-be clean-feel good.<br />

KrEuZBunD FrAnKFurt<br />

Die Kreuzbundgruppen in <strong>Frankfurt</strong> sind im Diözesanverband<br />

Kreuzbund Limburg e.V. eingebunden. Dieser wiederum ist<br />

eingegliedert in den Kreuzbund-Bundesverband mit Sitz in<br />

Hamm, Westfalen. Diese Konstellation und die enge Zusammenarbeit<br />

mit der Caritas geben uns die Stärke.<br />

In <strong>Frankfurt</strong> haben sich die Kreuzbundgruppen ab 1975 mit<br />

Hilfe des Caritas-Verbandes gebildet. Wir bestehen zur Zeit<br />

aus 12 Kreuzbund-<strong>Selbsthilfe</strong>-Gruppen. 10 bis 12 Kreuzbundmitglieder<br />

pro Gruppe besuchen regelmäßig unsere wöchentlichen<br />

Treffen.<br />

Die Arbeit in unseren Gruppen besteht ausschließlich aus<br />

Hilfe zur <strong>Selbsthilfe</strong>. Das heißt, bei uns in den Gruppen haben<br />

Ansichten wie „ Du musst machen“ oder „Warum kannst Du<br />

nicht machen wie andere“ keinen Platz. Fragen, „Wie geht es<br />

Dir?“, „ Und was kannst Du dagegen tun?“ haben dagegen<br />

Priorität, weil es nicht um die anderen, sondern um Dich geht.<br />

Um diese Gruppenarbeit erfolgreich leisten zu können,<br />

bedarf es nicht nur der Eigeninitiative sondern auch der Hilfe<br />

von außen, die wir durch Seminare vom Diözesanverband,<br />

Bundesveranstaltungen oder durch Angebote der Caritas<br />

erhalten.Gruppenmitglied kann im Kreuzbund jeder werden,<br />

14<br />

Treffen: donnerstags (14tägig), 18.30-20.00 Uhr<br />

Café Alte Backstube<br />

Dominikanergasse 7<br />

60311 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Peter Ruppert, Tel: 0 69.26 01 03 97<br />

Hotline: 01 71.1 62 24 58<br />

info@jungesuchthilfe.de<br />

www.jungesuchthilfe.de<br />

egal welcher Religion oder Nation, der abstinent leben möchte<br />

oder den Weg aus der Sucht sucht.<br />

Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.<br />

Telefon Gallus: 0 69.73 40 67<br />

Wolfgang Thein<br />

wolfgangthein@alice-dsl.de<br />

Telefon <strong>Frankfurt</strong>: 0 69.50 83 04 64<br />

Hans Dieter Lehmann<br />

hadeleh@t-online.de<br />

INFO<br />

INFO


<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen stellen sich vor<br />

SElBStHIlFEGruppE FÜr AnGEHörIGE<br />

Von An DEMEnZ ErKrAnKtEn MEnSCHEn<br />

Wir sind eine neu gegründete Gruppe von bisher drei Frauen,<br />

die ihre dementen Angehörigen mit den unterschiedlichsten<br />

Ausprägungen dieser Erkrankung betreuen oder pflegen. Wir<br />

möchten unsere Erfahrungen an betroffene Angehörige weitergeben.<br />

Gemeinsam mit ihnen nach Lösungen suchen, nach<br />

Möglichkeit gemeinsam Wege aufzeigen, wie sie ihren Druck<br />

abbauen und gelassener mit ihren erkrankten Angehörigen<br />

umgehen können.<br />

Wir freuen uns über jede/n hinzukommende/n Teilnehmerin<br />

und Teilnehmer.<br />

Die Treffen finden jeden dritten Dienstag im Monat<br />

(auch in den Ferien) von 19.00 bis 21.00 Uhr im<br />

Seniorenclub vom <strong>Frankfurt</strong>er Verband, Jaspertstraße 11,<br />

60435 <strong>Frankfurt</strong> statt.<br />

Vor dem ersten Besuch bitten wir um Kontaktaufnahme<br />

bei der <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

unter Tel: 0 69.55 94 44<br />

30 jAHrE BEZIrKSVErEIn DEr<br />

KEHlKopFloSEn FrAnKFurt AM MAIn E.V.<br />

Der Bezirksverein der Kehlkopflosen <strong>Frankfurt</strong> am Main e.V.<br />

ist eine <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe, die seit 1978 besteht. Im November<br />

diesen Jahres begehen wir unser 30-jähriges Jubiläum.<br />

Unsere Aufgabe ist es, Kehlkopfpatienten und deren Angehörigen<br />

vor und nach der Operation beratend und helfend<br />

zur Seite zu stehen. Wir unterstützen sie bei sozialrechtlichen<br />

Fragen bei Ämtern und Behörden.<br />

Jeden Montag von 10.00-12.00 Uhr sind Kehlkopflose unseres<br />

Vereins für Informationen in der HNO-Station der<br />

Uni-Klinik <strong>Frankfurt</strong> sowie nach Vereinbarung in der HNO-<br />

Station der Klinik <strong>Frankfurt</strong>-Höchst und im St. Marienkrankenhaus<br />

in <strong>Frankfurt</strong> zu sprechen. Um einen regen Erfahrungsaustausch<br />

herzustellen und die Geselligkeit zu fördern, treffen<br />

wir uns jeden 2. Donnerstag eines Monats um 14.30 Uhr im<br />

Bürgerhaus <strong>Frankfurt</strong>-Griesheim, Schwarzerlenweg 57 (direkt<br />

neben dem S-Bahnhof der Linien S1 und S2). Unsere Themen<br />

sind: Rehabilitationsmaßnahmen, sozialrechtliche Fragen<br />

und Gesundheitspolitik. Unsere Mitglieder erhalten kostenlos<br />

vierteljährlich die Verbandszeitschrift „Sprachrohr“ zugeschickt.<br />

Herausgeber dieser Zeitschrift ist der Bundesverband<br />

der Kehlkopflosen, dem wir angeschlossen sind. In dieser Zeitschrift<br />

sind nicht nur Anregungen und Ratschläge für Betroffene<br />

sondern auch Informationen über Aktivitäten, Seminare<br />

und vieles mehr enthalten.<br />

Helmut Wojke<br />

Tel: 0 69.39 78 74<br />

helmut-wojke@t-online.de<br />

INFO<br />

INFO<br />

15


<strong>Frankfurt</strong>er Fragebogen<br />

nArGESS ESKAnDArI-GrÜnBErG<br />

Nargess Eskandari-Grünberg, in Teheran geboren, lebt<br />

seit 1986 in <strong>Frankfurt</strong>, wohin sie als politisch Verfolgte<br />

des iranischen Regimes mit ihrer Tochter floh. Die promovierte<br />

Psychologin arbeitet heute als Psychotherapeutin<br />

in eigener Praxis und leitet die Beratungsstelle HIWA für<br />

ältere Migranten. Als grüne Lokalpolitikerin engagierte sie<br />

sich u.a. im Gesundheitsausschuss. Im April wurde sie vom<br />

Stadtparlament als Stadträtin und Dezernentin für Integration<br />

gewählt.<br />

01 –– ICH HEISSE Nargess Eskandari-Grünberg<br />

02 –– WENN SIE EINE ZEITMASCHINE HäTTEN, IN WELCHE ZEIT WÜRDEN SIE REISEN?<br />

Ich wäre gerne bei der französischen Revolution dabei gewesen.<br />

03 –– WELCHES EREIGNIS IN IHREM LEBEN HäTTEN SIE GERNE VERäNDERT? Manches<br />

04 –– WAS ESSEN SIE AM LIEBSTEN? Meerestiere<br />

05 –– WAS WÜRDEN SIE AM LIEBSTEN WISSEN?<br />

Warum wir Menschen immer wieder zu unmenschlichem Handeln fähig sind.<br />

06 –– WELCHE LEBENDE PERSON MöGEN SIE AM WENIGSTEN LEIDEN?<br />

Menschen, die mit Terror und Gewalt ihren Willen durchsetzen müssen.<br />

07 –– WAS WOLLTEN SIE WERDEN, ALS SIE NOCH EIN KIND WAREN? Psychiaterin<br />

<strong>08</strong> –– WER HATTE DEN GRöSSTEN EINFLUSS AUF IHR LEBEN?<br />

Meine Tante, die Philosophieprofessorin war und mich im Leben begleitet hat.<br />

09 –– WAS IST IHRE FRÜHESTE ERINNERUNG?<br />

Eine Reise als Fünfjährige mit meiner Familie mit dem Nachtzug nach Nordwest-Iran.<br />

10 –– WAS MACHT SIE äRGERLICH?<br />

Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und rechtsextremistische Bewegungen.<br />

11 –– WAS IST IHR GRöSSTER FEHLER?<br />

Meine Ungeduld und nicht warten zu können.<br />

12 –– WO MöCHTEN SIE AM LIEBSTEN SEIN?<br />

In <strong>Frankfurt</strong> fühle ich mich sehr wohl. Ich hätte aber gerne ein Jahr im Ausland gelebt.<br />

13 –– WAS WÜRDEN SIE IN DER WELT äNDERN, WENN SIE ES KöNNTEN?<br />

Armut und Ungerechtigkeit<br />

14 –– WO WÜRDEN SIE SICH KARITATIV ENGAGIEREN?<br />

Gerne für Frauen und Kinder in Afrika.<br />

16


AIDS/HIV<br />

AIDS-Hilfe <strong>Frankfurt</strong> e.V.<br />

Veranstaltungen im Rahmen der <strong>Frankfurt</strong>er Vorträge<br />

in der bASIS, Lenaustraße 38H, 60318 <strong>Frankfurt</strong>,<br />

Beginn 19.30 Uhr.<br />

11.11., Wechseljahre, Dr. Simone Casteleyn, Fachärztin<br />

für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Berlin.<br />

09.12., Beeinflussung körperlicher Parameter durch<br />

mentale Prozesse. Neueste Erkenntnisse der Placeboforschung,<br />

Dr. med. Karin Meißner, Institut für Medizinische<br />

Psychologie, Ludwig-Maximilians-Universität München.<br />

13.01.09, Der lange Weg zum Überblick – Grundlagen der<br />

sozialen Absicherung für Menschen mit HIV und AIDS,<br />

Silke Eggers, Deutsche AIDS-Hilfe, Abteilung Psychosoziales<br />

und Medizin, Berlin.<br />

Welt-AIDS-Tag am 01.12., Zentrale Gedenkveranstaltung in<br />

der Paulskirche, Beginn 18.00 Uhr. Kontakt: Michael Bohl,<br />

Tel: 0 69.40 58 68 35, michael.bohl@frankfurt.aidshilfe.de.<br />

z Friedberger Anlage 24<br />

60316 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel: 0 69.4 05 86 80<br />

Fax: 0 69.40 58 68 40<br />

info@frankfurt.aidshilfe.de<br />

www.frankfurt.aidshilfe.de<br />

AKuStIKuS nEurInoM<br />

Vereinigung Akustikus Neurinom<br />

Region <strong>Frankfurt</strong>/Hessen<br />

25.10., 12.00-16.00 Uhr, Symposium am Klinikum<br />

der Johann Wolfgang Goethe-Universität <strong>Frankfurt</strong>,<br />

Theodor-Stern-Kai 7, Gebäude 22, Hörsaal H 22-2<br />

(Franz Vollhard-Hörsaal) mit folgenden Themen:<br />

Die Behandlung des Akustikusneurinoms (Vestibularisschwannoms)<br />

als interdisziplinäre Herausforderung,<br />

Referenten: Prof. Dr. Seifert, Direktor der Klinik für Neurochirurgie,<br />

PD Dr. Hambeck, HNO-Chirurg, Dr. Wolff,<br />

Gamma Knife.<br />

Studie zur Therapieentscheidung von Akustikus-<br />

neurinompatienten und deren Behandlungsfolgen,<br />

Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

Referentin: PD Dr. Sabine Müller, Universitätsklinikum<br />

Aachen. Rehabilitationsmöglichkeiten von Schwindel und<br />

Gesichtslähmungen nach Akustikusneurinom-Operationen,<br />

Referent: Dr. Zeh, HNO-Chirurg, Universitätsklinikum<br />

<strong>Frankfurt</strong>. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.<br />

z Fred Kannengießer<br />

Ligusterweg 8d<br />

65760 Eschborn<br />

0 61 73.6 31 67<br />

Reich.Petra@gmx.de<br />

AlKoHolSuCHt<br />

Guttempler-Gemeinschaft Vortrupp<br />

Immer mittwochs, 16.30-17.30 Uhr und 18.00-19.30 Uhr,<br />

Treffen von Betroffenen und Mitbetroffenen: Beratung,<br />

Gesprächsgruppe, Gemeinschaft.<br />

Sonntag, 23.11., 10.30-13.00 Uhr, LiterAtur-Frühstück<br />

im Guttemplerhaus. Maria Koschate liest aus ihrem Werk,<br />

Lebenserinnerungen im Kaleidoskop.<br />

Ort: Guttempler-Haus, Metzlerstraße 34, 60594 <strong>Frankfurt</strong>-<br />

Sachsenhausen (U1/2/3 – Haltestelle Schweitzer Straße).<br />

z Tel: 0 69.42 59 53<br />

uschi.schweiss@t-online.de<br />

www.vortrupp.de<br />

Guttempler-Gemeinschaft Tradition<br />

Wer ein Problem mit dem Alkohol hat, kann durch die<br />

Unterstützung einer <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe einen Ausweg aus<br />

dem Dilemma finden.<br />

Wir bieten Hilfe bei der Bewältigung von Alkohol- und<br />

Führerschein-Problemen an. Unsere Beratungen sind<br />

kostenlos, vertraulich und ohne jede Verpflichtung.<br />

Sie erreichen uns jeden Mittwoch um 19.00 Uhr im Haus<br />

des DRK (Deutsches Rotes Kreuz), Rödelheimer Landstraße<br />

95 (Haltestelle Sternbrücke, Buslinien 34 und 72).<br />

19.11., Vortragsabend zum Thema: Alkoholiker sterben aus!<br />

Referent Manfred Menz.<br />

17


Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

z Herr Koller<br />

Tel: 0 61 96.7 29 80<br />

Herr Menz<br />

Tel: 0 69.57 85 68<br />

Frau Rau<br />

Tel: 0 61 03.4 27 31<br />

Tradition@GuttemplerHessen.de<br />

www.guttemplerhessen.de (Gemeinschaft Tradition)<br />

AlZHEIMEr<br />

Leben mit der Alzheimer-Krankheit in <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Angehörigen-<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen und Einzelberatung<br />

Einzelberatung: samstags, nach telefonischer Anmeldung<br />

(18.10., 01./15.11., 06./20.12.), jeweils von 11.00-14.00 Uhr.<br />

Angehörigen <strong>Selbsthilfe</strong>-Gruppe: mittwochs<br />

(15.10., 19.11., 17.12.), jeweils von 13.30-15.30 Uhr.<br />

Gäste sind willkommen! Ansprechpartner:<br />

Christiane Koeppen und Annette Kühnlein.<br />

Tanz-Café-Alz: freitags (24.10., 28.11.), jeweils von<br />

15.00-18.00 Uhr. Offen für alle an Musik und Bewegung<br />

Interessierten! Ansprechpartner: Frau Schüssler.<br />

Weihnachtsmarkt der Betreuungsgruppe:<br />

Samstag, 22.11., 11.00-17.00 Uhr. Gäste sind willkommen!<br />

Ansprechpartner: Frau Schüssler.<br />

Alle Veranstaltungen finden in der VdK Begegnungsstätte,<br />

Ostparkstraße 37, 60385 <strong>Frankfurt</strong>, statt.<br />

Benefiz-/Weihnachtskonzert zugunsten der Betreuungsgruppe,<br />

Samstag, 20.12., 14.00-16.00 Uhr, Vortragssaal<br />

der <strong>Frankfurt</strong>er Sparkasse, Neue Mainzer Straße 47-53,<br />

60311 <strong>Frankfurt</strong>. Eintrittskarten für 7,- € erhalten Sie ab<br />

November im Haus der Begegnung, Ostparkstraße 37,<br />

60385 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

z VdK-Begegnungsstätte<br />

Ostparkstraße 37<br />

60385 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel: 0 69.43 45 93 / Fax: 0 69.43 13 61<br />

mobi.frankfurt@vdk.de<br />

www.vdk.de/hessen-thueringen<br />

18<br />

änGStE<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe 50plus – <strong>Frankfurt</strong>/Rhein-Main<br />

Angststörungen, Depression, psychosomatische<br />

Erkrankungen<br />

Gruppensitzungen, jeden zweiten Montag im Monat,<br />

18.30-20.00 Uhr, VdK-Begegnungsstätte, Ostparkstraße 37<br />

(1. Stock), 60385 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei und erfolgt auf freiwilliger<br />

Basis.<br />

z Tel: 0 69.71 40 02 32<br />

Mobil: 01 76.65 47 51 89<br />

AtEMWEGSErKrAnKunGEn<br />

Patientenliga Atemwegserkrankungen e.V.<br />

Ortsverband <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Wöchentliche Treffen dienstags, 18.30-19.30 Uhr.<br />

Anschließend wird, je nach Bedarf, eine Gesprächsrunde<br />

von 30 Minuten angeboten.<br />

Ort: Uni-Klinik <strong>Frankfurt</strong>, Haus 23 B, Theodor-Stern-Kai 7,<br />

60596 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Keine Treffen in den Schulferien.<br />

z Irmgard Gaus<br />

Tel: 0 69.17 50 81 44<br />

Co-ABHänGIGKEIt<br />

CoDA – Anonyme Co-Abhängige<br />

Anonyme <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe nach dem 12-Schritte-<br />

Programm für Menschen mit Beziehungsproblemen, die<br />

dazu neigen, sich in ihren Beziehungen aufzugeben<br />

und sich selbst zu verlieren.<br />

Treffen in Offenbach: sonntags, 19.30-21.00 Uhr,<br />

Luisenstraße 63 (Hinterhaus), Praxis Karrasch.<br />

z Nicole<br />

Tel: 0 61 71.88 31 51


Treffen in <strong>Frankfurt</strong>: donnerstags, 19.45 Uhr,<br />

Kreuzgemeinde, Jaspertstraße 61,<br />

60435 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

z Christine<br />

Tel: 0 69.54 80 17 42<br />

DEprESSIonEn<br />

Depressionen und soziale ängste<br />

Wir sind eine Gruppe im Alter von 25-45 Jahren und sind<br />

offen für weitere Mitglieder.<br />

Die Gruppensitzungen finden montags von 20.00-22.00 Uhr<br />

in <strong>Frankfurt</strong> statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

z <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.55 94 44<br />

<strong>Kontaktstelle</strong> für Körperbehinderte und Langzeitkranke<br />

Die <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Depression formiert sich ab Oktober<br />

neu. Wir treffen uns dienstags, 14-tägig, 16.00-18.00 Uhr,<br />

im Haus am Weißen Stein, Eschersheimer Landstraße 565<br />

(5. Stock), 60431 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

z Diakonisches Werk für <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Eschersheimer Landstraße 565<br />

60431 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel: 0 69.5 30 22 57<br />

oder 5 30 22 12<br />

DIABEtES<br />

Deutscher Diabetiker Bund, Landesverband Hessen e.V.<br />

Bezirksverband <strong>Frankfurt</strong><br />

15.11., 14.00-17.00 Uhr, Veranstaltung zum<br />

Welt-Diabetestag im Bürgerhospital,<br />

Nibelungenallee 37-41, 60318 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Informationen unter www.ddbhessen.de<br />

Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

z Carola Blumenhagen, Bezirksvorsitzende<br />

Im Feldchen 10a<br />

61130 Nidderau<br />

Tel: 0 61 87.2 46 89<br />

Fax: 0 61 87.31 68<br />

blumenhagen@onlinehome.de<br />

Diabetes Migranten<br />

Wir treffen uns jeden ersten Mittwoch im Monat von<br />

18.30-20.00 Uhr im Saalbau Gallus (Vereinsraum 2),<br />

Frankenallee 111, 60326 <strong>Frankfurt</strong>, mit unserer <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe<br />

Diabetes-Migranten (in der türkischen Sprache).<br />

Unser diesjähriger Diabetestag findet am 16.11.,<br />

13.00-18.00 Uhr, im Saalbau Gallus statt.<br />

z Tel: 0 15 77.1 47 39 47<br />

diabetes-migranten@hotmail.de<br />

DroGEnSuCHt<br />

Elternkreis drogengefährdeter und drogenabhängiger<br />

Jugendlicher<br />

Dienstags, 14-tägig, 19.00-22.00 Uhr, offener Gesprächskreis<br />

im Haus der Volksarbeit, Eschenheimer Anlage 21<br />

(kleiner Clubraum, 2. Stock), 60318 <strong>Frankfurt</strong>,<br />

Tel: 0 69.1 50 10. Die nächsten Termine sind: 28.10.,<br />

11./25.11., 09.12. und 06.01.2009.<br />

z Brigitta Reitz<br />

Auf dem Mühlberg 77, 60599 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel/Fax: 0 69.61 58 80<br />

brigitta.reitz@t-online.de<br />

EpIlEpSIE<br />

<strong>Kontaktstelle</strong> für Körperbehinderte und Langzeitkranke<br />

Frauengruppe Epilepsie für Angehörige und betroffene<br />

Frauen, freitags, 14-tägig, 19.00-21.00 Uhr,<br />

19


Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

Haus am Weißen Stein, Eschersheimer Landstraße 565<br />

(3. Stock), 60431 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

z Diakonisches Werk für <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Eschersheimer Landstraße 565<br />

60431 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel: 0 69.5 30 22 57 oder 5 30 22 12<br />

ErSCHöpFunGSSynDroM,<br />

CHronISCHES<br />

Fatigatio e.V. – Regionalgruppe <strong>Frankfurt</strong><br />

Samstag, 22.11., 15.00-18.00 Uhr, Buchvorstellung mit<br />

Daphne Wurzbacher, Leben mit CFS/ME. Ein Schreibprojekt<br />

mit Betroffenen des Chronischen Erschöpfungssyndroms.<br />

Natürlich in der <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />

z Tel: 0 69.40 35 37 21 (montags, 17.00-19.00<br />

Uhr)<br />

rosenfeld@fatigatio.de<br />

www.fatigatio.de<br />

ESSStörunGEn<br />

Balance – Beratung und Therapie bei EssStörungen e.V.<br />

Vortrags- und Informationsabende:<br />

Dienstag, 09.12., 19.30 Uhr, Von der Diät in die Essstörung<br />

– Magersucht und Bulimie, Kosten 10,- / 8,- €.<br />

Mittwoch, 22.10., 11.11., 10.12., 15.30-17.00 Uhr,<br />

Informationsnachmittage für Jugendliche (13-16 Jahre)<br />

mit Übergewicht, kostenfrei.<br />

Mittwoch, 29.10., 14.01.2009, 19.00 Uhr, Esssucht und<br />

Übergewicht, Kosten 10,- / 8,- €.<br />

Gruppenangebote für Mädchen und Frauen:<br />

Montags, 18.30-20.15 Uhr (Start Oktober),<br />

Leben hat Gewicht – Gruppe für Mädchen und junge Frauen<br />

(17-24 Jahre) mit Essproblemen.<br />

Mittwochs, 19.00-21.00 Uhr, Angeleitete <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe<br />

für Frauen mit Esssucht und Übergewicht, 10 Treffen,<br />

neue Gruppe ab 05.11.<br />

20<br />

z Waldschmidtstraße 11<br />

60316 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel: 0 69.49 <strong>08</strong> 63 30<br />

BALESS@t-online.de<br />

www.balance-bei-essstoerungen-frankfurt.de<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Zentrum für Ess-Störungen gGmbH<br />

Offene Jugendsprechstunde: Kostenfreie Beratung für<br />

Jugendliche jeden Dienstag von 15.00-16.00 Uhr<br />

(auch in den Ferien).<br />

Therapiegruppe für Mädchen (14-18 Jahre):<br />

Lichtschatten – Schattenlicht, Leitung: Beate Schnabel.<br />

Therapiegruppe für Frauen: Wenn die Seele nicht satt wird,<br />

Leitung: Ute Szebedits.<br />

Monatliches Gruppenangebot für Frauen: Komme ich da<br />

jemals raus? Leitung: Ute Szebedits.<br />

Neuaufnahmen sind jeweils möglich! Weitere Angebote<br />

finden Sie im Internet.<br />

z Hansaallee 18<br />

60322 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel: 0 69.55 01 76<br />

Fax: 0 69.5 96 17 23<br />

info@essstroerungen-frankfurt.de<br />

www.essstroerungen-frankfurt.de<br />

Genesene Anonyme Esssüchtige GAE<br />

Genesung von Essproblemen mit dem 12-Schritte-<br />

Programm der <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe GAE. Wöchentliche<br />

Treffen: montags, 19.00 Uhr, Musikantenweg 22<br />

(Hinterhaus), 60316 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

z <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.55 94 44


Overeaters Anonymous – OA<br />

Die <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe bei Essstörungen trifft sich jeden<br />

Dienstag von 19.30-21.00 Uhr, Elsheimerstraße 9,<br />

60322 <strong>Frankfurt</strong>. Für Betroffene immer offen.<br />

Für Nichtbetroffene (z.B. Angehörige) jeden 1. Dienstag<br />

im Monat offen.<br />

z Jasmin<br />

Tel: 0 69.57 77 02<br />

GEWAltErFAHrunG<br />

Das Drama des begabten Kindes (nach Alice Miller)<br />

Wir treffen uns jeden Montag von 20.00-22.00 Uhr<br />

in der <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Interessierte Männer und Frauen wenden sich bitte<br />

vorab an die<br />

z <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.55 94 44<br />

InKontInEnZ<br />

Inkontinenzselbsthilfegruppe<br />

Die Inkontinenzselbsthilfegruppe trifft sich jeden<br />

3. Mittwoch im Monat, 18.00 Uhr, im Gemeindezentrum<br />

der Evangelischen Kreuzgemeinde, Weinstraße 37,<br />

60435 <strong>Frankfurt</strong>-Preungesheim<br />

(U5-Haltestelle Siegmund-Freud-Straße).<br />

Die Gruppentreffen finden regelmäßig statt.<br />

z Inkontinenzselbsthilfegruppe<br />

Tel: 01 78.4 03 48 14<br />

Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

lAKtoSEIntolErAnZ<br />

Laktoseintoleranz und andere Lebensmittel-<br />

unverträglichkeiten<br />

Immer mehr Betroffene melden sich bei uns auch mit<br />

Fructose-Intoleranz und Histamin-Intoleranz.<br />

Nur Mut an all diejenigen, die unter LI, FI und HI leiden<br />

und sich einer Gruppe anschließen möchten.<br />

Wir möchten gemeinsam die Themenbereiche erarbeiten.<br />

Gesprächskreis an jedem ersten Donnerstag im Monat um<br />

19.00 Uhr in <strong>Frankfurt</strong>-Bornheim (Bornheim Mitte).<br />

Vorherige Anmeldung erforderlich, wenn möglich per<br />

E-Mail. Bitte unbedingt Telefonnummer (Festnetz) und<br />

Adresse angeben.<br />

z Frau Pohlmann<br />

Postfach 60 03 12<br />

60333 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel: 0 69.95 63 <strong>08</strong> 04<br />

Laktose-intoleranz@gmx.de<br />

MESSIES<br />

Anonyme Messies – AM<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe, die mit dem 12-Schritte-Programm<br />

der Anonymen Alkoholiker arbeitet.<br />

Wir sind eine offene Gruppe und treffen uns jeden<br />

Freitag von 19.30-21.30 Uhr in der Uhlandstraße 50<br />

(Hinterhaus, 1.Etage), 60314 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Jeden 4. Freitag im Monat auch für Angehörige und andere<br />

Interessenten.<br />

z <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.55 94 44<br />

21


Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

MIGrAtIon<br />

Verband binationaler Familien und<br />

Partnerschaften iaf e.V.<br />

Jeden Mittwochabend offene Sprechstunde von<br />

17.00-19.00 Uhr in unseren Räumen in der Ludolfusstraße<br />

2-4. Eine Terminvereinbarung ist nicht notwendig.<br />

Ratsuchende können in einem kurzen Beratungsgespräch<br />

ihr Anliegen vortragen und bei Bedarf weitere Beratungstermine<br />

vereinbaren.<br />

An jedem 4. Mittwoch im Monat Rechtsberatung nach<br />

vorheriger Terminvereinbarung. Die Abrechnung erfolgt<br />

gegen Beratungshilfeschein bzw. den Betrag von 50,- €.<br />

Telefonische Beratung montags, 09.00-12.00 Uhr,<br />

donnerstags, 14.00-17.00 Uhr, persönliche Beratung<br />

nach vorheriger Terminvereinbarung.<br />

Das Angebot der Migrationserstberatung (MEB) richtet sich<br />

speziell an Neuzuwanderer/innen und Migrant/innen mit<br />

integrationsspezifischen Anliegen.<br />

z Ludolfusstraße 2-4<br />

60487 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel: 0 69.7 13 75 60<br />

doering-schmoekel@verband-binationaler.de<br />

www.verband-binationaler.de<br />

MISSBrAuCH<br />

Als Junge missbraucht<br />

Mittwochs ab 19.30 Uhr, Treffen im Männerzentrum<br />

<strong>Frankfurt</strong>, Sandweg 49, 60316 <strong>Frankfurt</strong>. Bitte vorher<br />

mit mir Kontakt aufnehmen!<br />

z Udo Gann<br />

Körnerstraße 4<br />

63067 Offenbach<br />

Tel: 0 69.91 39 82 30<br />

udo.gann@freenet.de<br />

22<br />

MultIplE SKlEroSE<br />

Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft –<br />

Landesverband Hessen e.V.<br />

15.10., 12.11., 17.12., 18.00-20.00 Uhr, offener Treff<br />

für Neubetroffene in der MS-Beratungsstelle,<br />

Wittelsbacherallee 86, 60385 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

25.10., 09.30-16.30 Uhr, Junges Forum – Ein Aktivtag für<br />

junge MS-Erkrankte und Partner/innen; Workshops: Medikamentöse<br />

Therapien bei MS, Job-Marathon: Beruf und MS,<br />

Naturheilkunde und MS, Leichtigkeit und Balance erleben<br />

mit MS, Ernährung bei MS, Leben mit MS – eine Herausforderung<br />

für die ganze Familie, Reisen mit MS.<br />

Ort: Dorint Pallas Wiesbaden, Auguste-Viktoria-Straße 15,<br />

65185 Wiesbaden.<br />

Kontakt: Monika Dettke, Tel: 0 69.4 05 89 80.<br />

Teilnehmerbeitrag: 20,- € für Einzelpersonen, 30,- € für<br />

Paare. Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich, die<br />

Anmeldebroschüre können Sie unter der angegebenen<br />

Rufnummer anfordern.<br />

05.11., 18.00-19.30 Uhr, Reisetipps für behinderte und<br />

chronisch kranke Menschen im Bürgerhaus Bornheim,<br />

Arnsburger Straße 24, 60385 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

z Postfach 60 04 47, 60344 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Wittelsbacherallee 86, 60385 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel: 0 69.40 58 98 10; Fax: 0 69.40 58 98 47<br />

frankfurt@dmsg-hessen.de<br />

www.dmsg-hessen.de<br />

MuSKElErKrAnKunGEn<br />

Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. – DGM<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> Muskelerkrankungen – <strong>Frankfurt</strong>/Rhein-Main<br />

Wir treffen uns mit Betroffenen und Angehörigen regelmäßig<br />

jeden 2. Donnerstag im Monat<br />

(13.11., 11.12., <strong>08</strong>.01.2009) im Haus Ronneburg (Saalbau),<br />

Gelnhäuser Straße 2 (Raum 1 im Erdgeschoss),<br />

60435 <strong>Frankfurt</strong>-Preungesheim. In unregelmäßigen Abständen<br />

laden wir Referenten zu interessanten Themen ein.<br />

Kontaktaufnahme per Telefon und E-Mail ist jederzeit<br />

möglich.


z <strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

Erika und Otto Sauerhöfer, Homburger Landstraße 834<br />

60437 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel: 0 69.5 07 58 55<br />

dgm_kontaktstelle_ffm@yahoo.de<br />

pFlEGEnDE AnGEHörIGE<br />

Gesprächskreis für Angehörige von Pflegebedürftigen<br />

Der Kreis trifft sich regelmäßig jeden ersten Mittwoch im<br />

Monat von 15.00-17.00 Uhr im Pfarrgemeindezentrum,<br />

Alt Zeilsheim 18-20, 65931 <strong>Frankfurt</strong>-Zeilsheim.<br />

Nächste Termine: 05.11., 03.12., 07.01.2009.<br />

Bei den Treffen wird sowohl Gelegenheit zum Kennenlernen<br />

als auch zum gemeinsamen Gespräch über Probleme sein,<br />

die in der alltäglichen Pflegesituation entstehen.<br />

z Christa Schleich<br />

Tel: 0 69.36 46 45<br />

christa-schleich@web.de<br />

pSyCHIAtrIE-ErFAHrEnE<br />

Psychotreff Kelkheim<br />

Wir treffen uns jeden ersten Sonntag im Monat um 15.00<br />

Uhr im Jazzclub in 65779 Kelkheim-Hornau.<br />

z Achim Zunker<br />

Tel: 0 61 96.7 21 99<br />

SCHäDEl-HIrn-<br />

VErlEtZunGEn<br />

Forum Gehirn<br />

Regionale Verbandsgruppe Hessen-Süd<br />

Wir treffen uns jeden ersten Mittwoch im Monat von<br />

17.00-20.00 Uhr in den Räumen des Paritätischen<br />

Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

Wohlfahrtsverbandes (DPWV), Poststraße 9 (3. Stock),<br />

64293 Darmstadt. Tel: 0 61 51.95 73 83 (telefonische<br />

Sprechzeiten: montags, mittwochs, 10.00-13.00 Uhr,<br />

dienstags, donnerstags, 15.00-18.00 Uhr).<br />

z Beate Stahl (Stellvertretende Vorsitzende)<br />

Heinrich-von-Kleist-Straße 6a<br />

64625 Bensheim<br />

Tel: 0 62 61.7 17 25<br />

beate.stahl@forum-gehirn.de<br />

In Not durch Hirnverletzung –<br />

Wachkoma, Hirnblutung, Schlaganfall, Epilepsie SHV e.V.<br />

Treffen in <strong>Frankfurt</strong>: Jeden 2. Dienstag im Monat, 17.00<br />

Uhr, Heinrich-Hoffmann-Straße 3, hoffmanns höfe<br />

(Haus des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes),<br />

2 Min. von der Uni-Klinik entfernt.<br />

Die nächsten Termine: 14.10., 11.11., 13.01.2009<br />

(Neujahrstreffen).<br />

Treffen in Bad Homburg: Jeden 1. Donnerstag im<br />

Monat, 19.00 Uhr, Wohnstift am Schlosspark (Raum im<br />

Erdgeschoss), Vor dem Untertor 2, 61348 Bad Homburg.<br />

Die nächsten Termine: 06.11., Gast: Christian Winter,<br />

Rechtsanwalt; <strong>08</strong>.01.2009, Neujahrstreffen.<br />

Treffen in Usingen: 21.10., Gast: Christian Winter, Rechtsanwalt;<br />

19.11., Gast: Dr. med. C. Schaefer, Chefarzt<br />

der Neurologischen Klinik, Bad Camberg; 21.01.2009,<br />

Neujahrstreffen. Jeweils um 17.00 Uhr im Sitzungssaal der<br />

Hugenottenkirche, Alter Marktplatz 23.<br />

Gemeinsame Weihnachtsfeier für alle Gruppen am 13.12.<br />

um 17.00 Uhr im Bürgerhaus Bad Homburg.<br />

Weitere Veranstaltungshinweise und die neuesten Informationen<br />

unter www.selbsthilfe-hirnverletzung.de.<br />

z Tel: 0 61 72.45 81 39<br />

info@selbsthilfe-hirnverletzung.de<br />

23


Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

SCHIlDDrÜSEn-<br />

ErKrAnKunGEn<br />

Turtle Helpers<br />

Die nächsten Treffen der <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Turtle Helpers<br />

für Menschen mit Schilddrüsenproblemen finden statt am:<br />

12.11., 10.12., 14.01.2009.<br />

Treffpunkt: St. Marienkrankenhaus (Hörsaal), Richard-<br />

Wagner-Straße 14, 60318 <strong>Frankfurt</strong>. Die nächsten Vortrags-/<br />

Gruppen-Themen entnehmen Sie bitte dem Verteiler über<br />

aktuelle Veranstaltungs-Ankündigungen-Termine sowie den<br />

Hinweisen in den örtlichen und regionalen Tageszeitungen.<br />

z Ingrid Staab<br />

Tel: 01 51.52 43 95 76<br />

info@turtle-helpers.de<br />

oder i.staab@gmx.de<br />

www.turtle-helpers.de<br />

SEnIorEn<br />

Graue Panther <strong>Frankfurt</strong> e.V.<br />

Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat, 15.00-17.00 Uhr,<br />

Treffen im Saalbau Bockenheim (Kurfürstenplatz),<br />

Schwälmer Straße 28, 60486 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Thema am 20.11.: Was heißt „Alte”-(Menschen) überhaupt?<br />

Wann fängt „Alter” für Sie an und was bedeutet es für Sie<br />

persönlich?<br />

Jeden 2. Donnerstag im Monat ist Wandertag. Das Ziel wird<br />

bekannt gegeben.<br />

Jeden 4. Donnerstag im Monat Treffen im Panther Büro,<br />

Langweidenstraße 35 (mit der U7 bis Große Nelkenstrasse).<br />

z Gerda Kühne<br />

1. Vorsitzende Graue Panther <strong>Frankfurt</strong> e.V.<br />

Tel: 0 69.78 69 56<br />

24<br />

SKlEroDErMIE<br />

Sklerodermie <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe e.V.<br />

Regionalgruppe <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Unsere Treffen finden um 14.30 Uhr in der Segensgemeinde<br />

in 65933 <strong>Frankfurt</strong>-Griesheim, Am Gemeindegarten 6a,<br />

statt. Termine: 12.10., 14.12.<br />

z Friederike Konzack, Tel: 0 61 90.63 60<br />

Hedda Gutknecht-Stöhr, Tel: 0 61 96.5 61 30 23<br />

tAuSCHInItIAtIVEn<br />

Verein Zeitpunkt<br />

Der Verein Zeitpunkt bietet seinen Mitgliedern in Schwanheim<br />

und Goldstein Nachbarschaftshilfe gegen<br />

Verrechnung von Zeitpunkten. Mitglieder des Vereins und<br />

Interessenten treffen sich zu Austausch von Erfahrungen,<br />

Absprache von Hilfeleistungen und geselligem Beisammensein<br />

jeden dritten Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr in der<br />

Gaststätte Blaue Adria, Saarbrücker Straße 4,<br />

60529 <strong>Frankfurt</strong>-Schwanheim. Die Termine sind: 15.10.,<br />

19.11., 17.12.<br />

z Ludwig Angerer<br />

Manderscheider Straße 76, 60529 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel/Fax: 0 69.35 06 67<br />

Angerer.Lutz@t-online.de<br />

Zeit-Tauschring PlusPunkt<br />

im Nachbarschaftszentrum Ostend<br />

Gegenseitige praktische Nachbarschaftshilfe in alltäglichen<br />

Situationen sowie Tauschen/Leihen von Gegenständen aller<br />

Art für BürgerInnen der Stadtteile Ostend, Nordend und<br />

Bornheim.<br />

Am Mittwoch, 15.10., 19.11., ab 18.00 Uhr, Treffen für<br />

Mitglieder und Interessierte im Gemeindezentrum der<br />

Evangelischen Luthergemeinde, Martin-Luther-Platz 1,<br />

60316 <strong>Frankfurt</strong> und am Donnerstag, 11.12., ab 18.00 Uhr,<br />

im Nachbarschaftszentrum Ostend, Uhlandstraße 50 HH,


60314 <strong>Frankfurt</strong>. Neujahrstreffen am 21.01.2009 ab<br />

18.00 Uhr in der Evangelischen Luthergemeinde.<br />

z Karin Bartl und Doris Letzgus<br />

Tel: 0 69.43 96 45 (telefonische Sprechzeiten: Montag,<br />

11.00-13.00 Uhr und Donnerstag, 14.00-16.00 Uhr)<br />

Fax: 0 69.43 69 72<br />

info@nbz-ostend.de<br />

www.nbz-ostend.de<br />

trAuEr<br />

Zurück ins Licht – Gesprächskreis für Eltern nach dem<br />

Verlust ihres Babys angeschlossen der Initiative<br />

Regenbogen „Glücklose Schwangerschaft“ e.V.<br />

Jeden 3. Donnerstag im Monat Gesprächsgruppe für Eltern.<br />

Gedenkgottesdienst für verstorbene Kinder am Sonntag,<br />

09. 11., 16.00 Uhr. Ab 15.30 Uhr liegen die Gedenkbücher<br />

zum eintragen der Namen aus, die im Gottesdienst verlesen<br />

werden.<br />

Evangelische Heiliggeistkirche im Dominikanerkloster,<br />

Kurt-Schumacher-Straße 23, 60311 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Veranstalter: Initiative Regenbogen „Glücklose Schwangerschaft“<br />

e.V. und die Evangelische und Katholische Krankenhausseelsorge<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main.<br />

z Petra Gacheru<br />

Tel: 0 69.94 41 19 55<br />

trEnnunG<br />

Interessenverband Unterhalt und Familienrecht ISUV<br />

e.V. Bezirksstelle <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Montag, 20.10., 19.30 Uhr (Clubraum 4), Vortrag eines Notars<br />

und Fachanwaltes für Familienrecht, Thema: Scheidungsfolgeverträge<br />

– Wem nutzen sie, wem schaden sie?<br />

Am 27.10. und 24.11., 19.30 Uhr, Mitglieder fragen –<br />

Fachjurist/in antwortet zu persönlichen familienrechtlichen<br />

Fragen.<br />

Montag, 10.11., 19.30 Uhr (Clubraum 4), Vortrag vom<br />

Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

Fachanwalt für Familienrecht Jörg Mannel, Thema: Umgangsrecht<br />

– Probleme und Chancen das Kindeswohl zu achten.<br />

Montag, 12.01.2009, 19.30 Uhr (Clubraum 2),<br />

Thema: Das Jahr ist zu Ende, die Ehe auch? Mediation oder<br />

Anwalt? Vorträge von einem Fachanwalt und einem<br />

Mediator zu möglichen Schritten. Veranstaltungsort:<br />

Bürgerhaus Saalbau Bornheim, Arnsburger Straße 24 (U4,<br />

Haltestelle Höhenstrasse), 60385 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

z Rudolf Zeiler<br />

Tel: 0 61 02.83 47 99, Mobil: 01 75.4 01 72 43<br />

frankfurt@isuv.de<br />

Väteraufbruch für Kinder e.V.<br />

Regelmäßig am 3. Montag im Monat treffen wir uns<br />

zum Offenen Vätertreff um 20.00 Uhr in der Gastronomie<br />

des Bürgerhauses Bornheim, Arnsburger Straße 24,<br />

60385 <strong>Frankfurt</strong>. Jedermann/ jede Frau ist willkommen.<br />

Wir tauschen uns über die Situation nach einer Trennung/<br />

Scheidung aus und konzentrieren uns auf die Problematik,<br />

den gemeinsamen Kindern den Kontakt zu Mutter und<br />

Vater zu erhalten! Ansprechpartner des Offenen Vätertreffs<br />

ist Herbert Gerhold.<br />

z Tel: 0 69.94 41 92 86<br />

(Montag, Mittwoch, Freitag von 10.00-12.30 Uhr)<br />

vafk.frankfurt@web.de<br />

www.vafk.de/frankfurt<br />

WIllIAMS-BEurEn-SynDroM<br />

Bundesverband Williams-Beuren-Syndrom<br />

14.-16.11., Zirkusworkshop für Kinder von 8-20 Jahren,<br />

61440 Oberursel.<br />

z Christina Leber<br />

Tel: 0 61 71.7 87 40<br />

www.w-b-s.de<br />

25


Seminar<br />

SoCIAl SponSorInG –<br />

DIE KunSt DES GEBEnS unD nEHMEnS<br />

26<br />

Sie wollten mit Ihrer <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe schon<br />

seit längerer Zeit ein viel versprechendes<br />

Projekt verwirklichen? Sie haben sich schon mit<br />

dem Gedanken an eine ausführliche, aktuelle<br />

und auch gestalterisch anspruchsvolle Informationsbroschüre<br />

befasst?<br />

Sie planen mit Ihrer Gruppe ein großes Fest oder<br />

eine interessante Veranstaltung?<br />

... und wie immer fehlt das Geld?<br />

Das Seminar wird Ihnen Wege zeigen, wie Sie<br />

mit einem guten Konzept und einer Portion<br />

Mut Neuland betreten und Unternehmen finden,<br />

die Ihr Anliegen unterstützen.<br />

Inhalte des Seminars<br />

– Konzeptentwicklung<br />

– Die Interessen des Sponsors<br />

– Mailing<br />

– Akquisition<br />

– Gegenleistungen für ein finanzielles Engagement<br />

– Beispiele aus der Praxis<br />

– Auswahl geeigneter Sponsoren<br />

(projektabhängig)<br />

– Übung: Verfassen eines Sponsoring-Briefes<br />

ANMELDUNG<br />

Bitte melden Sie sich schriftlich oder telefonisch an.<br />

Mit der Reservierung wird die Seminargebühr fällig,<br />

die Sie auf neben genanntes Konto überweisen.<br />

Verbindlich wird Ihre Anmeldung, wenn Sie den<br />

Betrag überwiesen haben. Sie erhalten eine schriftliche<br />

Anmeldebestätigung.<br />

Termin<br />

Donnerstag, 21. Oktober 20<strong>08</strong><br />

10.00-16.00 Uhr<br />

Teilnehmerzahl<br />

10 Personen<br />

Kosten<br />

15 Euro<br />

Veranstaltungsort<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

Servicestelle BürgerInnen-Beteiligung<br />

Jahnstraße 49<br />

60318 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel: 0 69.55 94 44/Fax: 0 69.55 93 80<br />

service@selbsthilfe-frankfurt.net<br />

Referent:<br />

Volker Hütte<br />

Freier Journalist<br />

BANKVERBINDUNG<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> e.V., Postbank <strong>Frankfurt</strong><br />

Konto-Nr. 64 87 87-6<strong>08</strong>, BLZ 500 100 60<br />

(VWZ: Seminartitel und Datum)<br />

INFO


AnGEBotE<br />

Folgende Kurse für<br />

die Gesundheit finden<br />

vorübergehend an<br />

anderem Ort statt. Bitte<br />

Zeit und Ort jeweils<br />

bei den Kursleiterinnen<br />

erfragen.<br />

Gehirntraining<br />

Geistig fit bleiben bis ins hohe Alter, ohne<br />

Leistungsdruck, für Frauen und Männer.<br />

Ingrid Ribka-Löcke, Tel: 0 69.65 34 25<br />

Kosten: 7,50 € pro Std.<br />

Gymnastik für Frauen ab 50<br />

Anneliese Schreiber, Tel: 0 69.35 64 64<br />

Kosten: 2,80 € pro Std.<br />

Gymnastikgruppe der Rheuma-Liga <strong>Frankfurt</strong><br />

mit krankengymnastischer Leitung.<br />

Donnerstags, 17.00-17.45 Uhr<br />

Ort: Rotes Kreuz, Alt Schwanheim 15.<br />

Anneliese Springer, Tel: 0 69.35 91 16<br />

Qigong und Meditation<br />

Sanfte Bewegungen und Entspannung.<br />

Gesundheitszentrum Schwanheim<br />

Friederike Renée Rensch<br />

Tel: 0 69.70 51 99<br />

Kosten: 11,- € pro Std.<br />

Yoga<br />

für Junggebliebene, für Anfänger, für Fortgeschrittene<br />

Cornelia Diefenhardt, Tel: 0 69.35 91 81<br />

Kosten: 8,- € pro Std.<br />

Freie Yoga-Gruppe<br />

Nancy Gittner, Tel: 0 69.35 35 57 55<br />

kostenfrei<br />

Kundalini-Yoga<br />

Christine Noble, Tel: 0 61 95.97 70 00<br />

Kosten: 8,75 € pro Std.<br />

Träger des Gesundheitszentrums Schwanheim ist das<br />

Stadtgesundheitsamt <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Alt Schwanheim 6<br />

60529 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Eingang: Am Abtshof<br />

info@gesundheitszentrum-schwanheim.de<br />

www.gesundheitszentrum-schwanheim.de<br />

Das Gesundheitszentrum Schwanheim wird bis voraussichtlich<br />

november renoviert und ist geschlossen. Während der renovierung sind<br />

wir telefonisch über die <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong>/<br />

Servicestelle BürgerInnen-Beteiligung zu erreichen: tel: 0 69.55 94 44<br />

INFO<br />

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<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

Servicestelle BürgerInnen-Beteiligung<br />

Jahnstraße 49, 60318 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel: 0 69.55 94 44<br />

Fax: 0 69.55 93 80<br />

service@selbsthilfe-frankfurt.net<br />

www.selbsthilfe-frankfurt.net<br />

telefonische Sprechzeiten<br />

Montag und Dienstag, 10.00 –14.00 Uhr<br />

Donnerstag, 15.00 –19.00 Uhr<br />

Beratung nach Vereinbarung<br />

Sie erreichen uns<br />

mit den U-Bahnlinien U1, U2, U3, Station Eschenheimer Tor<br />

mit dem Bus Linie 36, Haltestelle Eschenheimer Tor<br />

oder mit dem Auto, City Parkhaus, Querstraße<br />

Die <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>zeitung wird gefördert von:

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