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UMWELT-PRODUKTDEKLARATION MASTERTOP TC 485 W - Basf

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Der Anteil an erneuerbarer Primärenergie istverhältnismäßig gering. Hier zeigt sich bei A1 vor allemder erneuerbare Anteil des Strommixes, wobei sich inA3 hauptsächlich der Einsatz der Holzaletten in derVerpackung auswirkt. Beim Holzwachstum wirdSonnenenergie zur Photosynthese benötigt, welchehier deshalb als erneuerbare Quelle der Primärenergieauftaucht.Das Treibhauspotential (GWP) wird dominiert vonder Herstellung der Vorprodukte (A1). Auch dieProduktion des Epoxidharzprodukts selbst hat einensichtbaren Einfluss, welcher auf die benötigte Energiezurückzuführen ist. Bei der Installation werden dieVerpackungsabfälle verbrannt, so dass die dabeientstehenden Emissionen hier ebenfalls das GWPbeeinflussen sind. Die Gutschriften in Modul D werdenvor allem bedingt durch die Gutschrift für den wiederdem Recycling zugeführten Blechgebinde, sowieweniger durch Strom und thermische Energie aus demVerbrennungsprozess der Verpackung. Das GWP wirddominiert von Kohlendioxidemissionen (85 ­ 90%).Beim Ozonabbaupotential (ODP) zeigt sich, dass dieEinflüsse fast ausschließlich durch A1 und A3 bedingtwerden, was hauptsächlich durch halogenierteorganische Emissionen aus dem eingesetztenStrommix stammt.Das Versauerungspotential (AP) wird vor allemdurch Stickoxide und Schwefeldioxid verursacht, diewiederum vor allem bei der Herstellung derVorprodukte entstehen. In A3 werden diese durchStrom und die Herstellung des Gebindes bedingt. Hiersieht man jedoch auch den Transport zur Baustelle,bei welchem ebenfalls vor allem Stickoxidemissionendie Versauerung beeinflussen.Bei der Eutrophierung (EP) werden auch wieder dieStickoxide bei den Emissionen in Luft (ca. 80%)sichtbar, jedoch leisten auch die Emissionen in Wassermit ca. 10 ­ 15% durch Ammonium und Nitrate einendeutlichen Beitrag. Der Grund hierfür liegt zu großenTeilen in der Energiebereitstellung.Lediglich das Sommersmogpotential (POCP) wirdnicht von der Herstellung der Vorprodukte dominiert:A1 trägt nur 10 ­ 20% zum POCP bei. Der Hauptanteil(> 80%) entsteht bei der Installation desEpoxidharzproduktes durch Emissionen vonBenzylalkohol.Hochgefüllte Systeme tragen geringere Umweltlasten,da Füllstoffe allgemein wenig aufwändig in ihrerHerstellung sind und somit die Lasten des gesamtenSystems verringern. Es muss jedoch beachtet werden,dass hier bezogen auf 1 kg Produkt ausgewertet wird.Für eine bestimmte Anwendung muss auf die korrektefunktionelle Einheit bezogen werden (z.B. eine Flächemit einem bestimmten Flächengewicht), so dass diegewünschte Funktion erfüllt wird.7. Nachweise7.1 VOC NachweisSpezielle Prüfungen und Nachweise sind im Rahmender Erstellung dieser Muster­Umweltproduktdeklarationnicht durchgeführt bzw. erbrachtworden.Sofern die Produkte in einem Anwendungsbereich(z.B. Aufenthaltsraum) eingesetzt werden, in denen diePrüfung/der Nachweis der VOC­Emission in denAufenthaltsraum gefordert wird, sollen grundsätzlich inden individuellen EPDs die Nachweise vorgelegtwerden.Für ausgewählte Produkte oder Anwendungen (z.B.Aufenthaltsraum) können VOC­Nachweise geführtwerden. Es gelten folgende Grenzwerte (Maximalwertein [µg/m³]):Messverfahren: GEV­Prüfmethode zur Bestimmungder Emission von flüchtigen organischenVerbindungen aus Bauprodukten nach DIN EN ISO16000 Teil 3, Teil 6, Teil 9, Teil 11 in einerPrüfkammer. Prüfung auf CMR­Stoffe sowieTVOC/TSVOC nach 3 und 28 Tagen.Als Nachweis gilt das entsprechende Prüfzertifikat (z.B. EMICODE­Lizenz, Blauer Engel gemäß RAL 113).Die Ergebnisse sind ggf. in Form der Emissionsklasseanzugeben.VOC Emissionen<strong>MASTERTOP</strong> <strong>TC</strong> <strong>485</strong> W ist nicht für öffentlicheGebäude vorgesehen, wurde aber auf Grund der abSeptember 2013 pflichtigen französischen Verordnunghinsichtlich Emission geprüft und hat die A+Klassifizierung erhalten.Bezeichnung Wert Einheit7 Umwelt Produktdeklaration BASF Construction Chemicals Europe AG – <strong>MASTERTOP</strong> <strong>TC</strong> <strong>485</strong> W

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