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Propellerpumpe - ALLWEILER Service-Portal

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Inhaltsverzeichnis7.5 Ersatzteile bestellen ......................... 308 Störungsbehebung ................................. 319 Anhang ............................................... 349.1 Schnittbild ..................................... 349.1.1 Hilfsanschlüsse ............................... 349.1.2 Teile-Nr. und Benennung .................... 349.1.3 Schnittbilder .................................. 369.1.4 Kupplungsschutz ............................. 399.2 Technische Daten ............................ 409.2.1 Umgebungsbedingungen .................... 409.2.2 Parameter für Hilfsbetriebssysteme ........ 409.2.3 Schalldruckpegel ............................. 409.2.4 Anzugsdrehmomente ........................ 409.2.5 Reinigungsmittel ............................. 409.2.6 Konservierungsmittel ........................ 419.2.7 Stutzenbelastungen .......................... 429.3 Ersatzteile für zweijährigen Dauerbetriebgemäß DIN 24296 ........................... 439.4 Unbedenklichkeitsbescheinigung ........... 449.5 Konformitätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie....................................... 45432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 3


InhaltsverzeichnisAbbildungsverzeichnisTabellenverzeichnisAbb. 1 Typenschild (Beispiel) ....................... 9Abb. 2 ATEX-Schild (Beispiel) ....................... 9Abb. 3 Pumpentyp-Kennzeichnung (Beispiel) ..... 9Abb. 4 Aufbau (Beispiel Variante mitCatridge-Gleitringdichtung) .................. 10Abb. 5 Hebezeug befestigen an Pumpe ............ 11Abb. 6 Hebezeug befestigen an Pumpenaggregat(Riemenantrieb, Motor unten) ............... 11Abb. 7 Hebezeug befestigen an Pumpenaggregat(Riemenantrieb, Motor oben) ................ 12Abb. 8 Hebezeug befestigen an Pumpenaggregat(horizontale Aufstellung) ..................... 12Abb. 9 Hebezeug befestigen an Pumpenaggregatmit Grundrahmen ............................ 13Abb. 12 Aufstellung ohne Fundament ................ 17Abb. 13 Gerade Rohrleitungslängen vor und nachder Pumpe (Beispiel Baureihe PPRA, axialerEintritt) ........................................ 19Abb. 17 <strong>Propellerpumpe</strong> mit einfachwirkenderGleitringdichtung ............................. 36Abb. 18 <strong>Propellerpumpe</strong> mit Stillstandsstopfbuchse........................................ 37Abb. 19 <strong>Propellerpumpe</strong> mit Cartridge-Gleitringdichtung ............................. 38Abb. 20 Kupplungsschutz bei Grundplattenausführung........................................... 39Abb. 21 Stutzenbelastungen an der Pumpe ......... 42Tab. 1 Zielgruppen und ihre Aufgaben ............. 5Tab. 2 Mitgeltende Dokumente und Zweck ........ 5Tab. 3 Warnhinweise und Folgen beiNichtbeachtung ............................... 6Tab. 4 Symbole und Bedeutung .................... 6Tab. 5 Fachbegriffe und Bedeutung ................ 6Tab. 6 Maßnahmen bei Betriebsunterbrechung......................................... 25Tab. 7 Maßnahmen in Abhängigkeit vom Verhaltendes Fördermediums .......................... 25Tab. 8 Maßnahmen bei längeren Stillstandzeiten............................................. 25Tab. 9 Maßnahmen für Rücksendung .............. 29Tab. 10 Zuordnung Störung/Nummer ................ 31Tab. 11 Störungstabelle ............................... 33Tab. 12 Abkürzung der Anschlussbenennungen............................................ 34Tab. 13 Benennung der Komponenten nachTeile-Nr. ....................................... 35Tab. 14 Umgebungsbedingungen .................... 40Tab. 15 Betriebsparameter für Spülen undSperren ....................................... 40Tab. 16 Anzugsdrehmomente Gewinde M .......... 40Tab. 17 Anzugsdrehmomente Gewinde G .......... 40Tab. 18 Reinigungsmittel ............................. 40Tab. 19 Konservierungsmittel der Fa. Valvoline............................................ 41Tab. 20 Maximale Stutzenbelastungen .............. 42Tab. 21 Ersatzteile für zweijährigen Dauerbetrieb........................................... 43Tab. 22 Unbedenklichkeitsbescheinigung ........... 44Tab. 23 Konformitätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie....................................... 454 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Zu dieser Anleitung1 Zu dieser AnleitungDiese Anleitung• ist Teil der Pumpe• ist gültig für alle genannten Baureihen• beschreibt den sicheren und sachgemäßen Einsatz in allenBetriebsphasen1.1 ZielgruppenZielgruppeBetreiberFachpersonal, MonteurAufgabeDiese Anleitung am Einsatzort der Anlage verfügbar halten, auchfür spätere Verwendung.Mitarbeiter zum Lesen und Beachten dieser Anleitung und dermitgeltenden Dokumente anhalten, insbesondere der SicherheitsundWarnhinweise.Zusätzliche anlagenbezogene Bestimmungen und Vorschriftenbeachten.Diese Anleitung und die mitgeltenden Dokumente lesen, beachtenund befolgen, insbesondere der Sicherheits- und Warnhinweise.Tab. 1Zielgruppen und ihre Aufgaben1.2 Mitgeltende DokumenteDokumentATEX-ZusatzanleitungAuftragsdatenblattAuftragsbezogene DokumentationAufstellzeichnungTechnische BeschreibungSchnittzeichnungZulieferdokumentationErsatzteillisteZusatzanleitung VM 432.02-1 (optional)Zusatzanleitung WälzlagerKonformitätserklärungZweckBetrieb im explosionsgefährdeten BereichTechnische Daten, EinsatzbedingungenAuftragsspezifische Angaben zur PumpeAufstellmaße, Anschlussmaße usw.Technische Daten, BetriebsgrenzenSchnittzeichnung, Teile-Nummern, Benennung der KomponentenTechnische Dokumentation für ZulieferteileErsatzteilbestellungMontage und Inbetriebnahme <strong>Propellerpumpe</strong>n mit RiemenantriebWartung von WälzlagernNormenkonformitätInhalt der Konformitätserklärung (→ 9.5 Konformitätserklärung nachEG-Maschinenrichtlinie, Seite 45).Tab. 2Mitgeltende Dokumente und Zweck432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 5


Zu dieser Anleitung1.3 Warnhinweise und SymboleWarnhinweis Gefahrenstufe Folgen bei Nichtbeachtungunmittelbar drohende GefahrTod, schwere Körperverletzungmögliche drohende GefahrTod, schwere Körperverletzungmögliche gefährliche SituationLeichte KörperverletzungHINWEISmögliche gefährliche SituationSachschadenTab. 3SymbolWarnhinweise und Folgen bei NichtbeachtungBedeutungSicherheitszeichenAlle Maßnahmen befolgen, die mit dem Sicherheitszeichengekennzeichnet sind, um Verletzungen oder Tod zu vermeiden.Handlungsanleitung1. , 2. , ... Mehrschrittige Handlungsanleitung→VoraussetzungQuerverweisInformation, HinweisTab. 4Symbole und Bedeutung1.4 FachbegriffeBegriffDichtungsmediumHilfsbetriebssystemeBedeutungMedium zum Sperren oder Quenchen von WellendichtungenEinrichtungen zum Betrieb der PumpeTab. 5Fachbegriffe und Bedeutung6 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Sicherheit2 SicherheitDer Hersteller haftet nicht für Schäden aufgrund Nichtbeachtungder Gesamtdokumentation.2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung• Pumpe ausschließlich zur Förderung der vereinbarten Fördermedienverwenden (→ Auftragsdatenblatt).• Betriebsgrenzen und baugrößenabhängigen Mindestförderstromeinhalten.• Trockenlauf vermeiden:Erste Schäden, wie Zerstörung von Gleitringdichtung undKunststoffteilen innerhalb weniger Sekunden.– Sicherstellen, dass Pumpe nur mit Fördermedium inBetrieb genommen und nicht ohne Fördermediumbetrieben wird.• Kavitation vermeiden:– Saugseitige Armatur vollständig öffnen und nicht zurRegelung des Förderstroms verwenden.– Druckseitige Armatur nicht über den vereinbartenBetriebspunkt öffnen.• Überhitzung vermeiden:– Pumpe nicht gegen die geschlossene druckseitigeArmatur betreiben.– Mindestförderstrom beachten (→ Auftragsdatenblatt).• Motorschäden vermeiden:– Druckseitige Armatur nicht über den vereinbartenBetriebspunkt öffnen.– Anzahl der zulässigen Motoreinschaltungen proStunde beachten (→ Herstellerangaben).• Jede andere Verwendung mit dem Hersteller abstimmen.• Bei Lieferung von Pumpen ohne Motor muss die Komplettierungzu einem Pumpenaggregat gemäß den Bestimmungender Maschinenrichtlinie 2006/42/EG erfolgen.Vermeidung von nahe liegendem Missbrauch (Beispiele)• Einsatzgrenzen der Pumpe bezüglich Temperatur, Druck,Förderstrom und Drehzahl beachten (→ Auftragsdatenblatt).• Mit zunehmender Dichte des Fördergutes nimmt die Leistungsaufnahmeder Pumpe zu. Um eine Überlastung vonPumpe, Kupplung und Motor auszuschließen, zulässigeDichte einhalten (→ Auftragsdatenblatt).Eine geringere Dichte ist zulässig. Die Zusatzeinrichtungenentsprechend anpassen.• Bei Förderung von feststoffbeladenen Flüssigkeiten dieGrenzwerte für Feststoffanteil und Korngröße einhalten(→ Auftragsdatenblatt, Technische Beschreibung).• Bei Verwendung von Hilfsbetriebssystemen permanenteZufuhr des entsprechenden Betriebsmediums sicherstellen.• Pumpen für das Fördermedium Wasser dürfen nicht fürNahrungsmittel oder Trinkwasser eingesetzt werden. DerEinsatz für Nahrungsmittel oder Trinkwasser muss im Auftragsdatenblattangegeben sein.• Aufstellungsart ausschliesslich entsprechend dieserBetriebsanleitung wählen. Nicht erlaubt sind z. B.:– Grundplattenpumpen in Rohrleitung hängen– Montage über Kopf– Montage in unmittelbarer Nähe von extremen HeizoderKühlquellen– Montage mit zu geringem Wandabstand2.2 Allgemeine SicherheitshinweiseFolgende Bestimmungen vor Ausführung sämtlicher Tätigkeitenbeachten.2.2.1 ProduktsicherheitDie Pumpe ist nach dem Stand der Technik und den anerkanntensicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch sind beiihrer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzersoder Dritter bzw. Beeinträchtigungen der Pumpe und andererSachwerte möglich.• Pumpe nur in technisch einwandfreiem Zustand sowiebestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusstunter Beachtung dieser Anleitung betreiben.• Diese Anleitung und alle mitgeltenden Dokumente vollständigund lesbar halten und dem Personal jederzeitzugänglich aufbewahren.• Jede Arbeitsweise unterlassen, die das Personal oderunbeteiligte Dritte gefährdet.• Bei sicherheitsrelevanter Störung Pumpe sofort stillsetzenund Störung durch zuständige Person beseitigen lassen.• Ergänzend zur Gesamtdokumentation die gesetzlichenoder sonstigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriftensowie die geltenden Normen und Richtlinien desjeweiligen Betreiberlandes einhalten.432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 7


Sicherheit2.2.2 Pflichten des BetreibersSicherheitsbewusstes Arbeiten• Pumpe nur in technisch einwandfreiem Zustand sowiebestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusstunter Beachtung dieser Anleitung betreiben.• Einhaltung und Überwachung sicherstellen:– bestimmungsgemäße Verwendung– gesetzliche oder sonstige Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften– Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit gefährlichenStoffen– geltende Normen und Richtlinien des jeweiligen Betreiberlandes• Schutzausrüstung zur Verfügung stellen.Personalqualifikation• Sicherstellen, dass mit Tätigkeiten an der Pumpe beauftragtesPersonal vor Arbeitsbeginn diese Anleitung und allemitgeltenden Dokumente gelesen und verstanden hat, insbesondereSicherheits-, Wartungs- und Instandsetzungsinformationen.• Verantwortungen, Zuständigkeiten und Überwachung desPersonals regeln.• Alle Arbeiten nur von technischem Fachpersonal durchführenlassen:– Montage-, Instandsetzungs-, Wartungsarbeiten– ArbeitenanderElektrik• Zu schulendes Personal nur unter Aufsicht von technischemFachpersonal Arbeiten an der Pumpe durchführenlassen.Sicherheitseinrichtungen• Folgende Sicherheitseinrichtungen vorsehen und derenFunktion sicherstellen:– für heiße, kalte und sich bewegende Teile: bauseitigerBerührungsschutz der Pumpe– bei möglicher elektrostatischer Aufladung: entsprechendeErdung vorsehen2.2.3 Pflichten des Personals• Hinweise auf der Pumpe beachten und lesbar halten, z. B.Drehrichtungspfeil, Kennzeichnung für Fluidanschlüsse.• Pumpe, Kupplungsschutz und Anbauteile:– nicht betreten oder als Steighilfe benutzen– nicht als Abstützung für Bretter, Rampen oder Profilebenutzen– nicht als Ankerpunkt für Seilwinden oder Abstützungenbenutzen– nicht als Ablage für Papier oder Ähnliches verwenden– heiße Pumpen- oder Motorteile nicht als Kochstellenbenutzen– nicht mit Gasbrenner oder ähnlichen Werkzeugen enteisen• Berührungsschutz für heiße, kalte und sich bewegendeTeile während des Betriebs nicht entfernen.• Wenn notwendig, Schutzausrüstung verwenden.• Arbeiten an der Pumpe nur im Stillstand ausführen.• Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und verriegeln• Nach allen Arbeiten an der Pumpe die Sicherheitseinrichtungenwieder vorschriftsmäßig montieren.2.3 Spezielle Gefahren2.3.1 Explosionsgefährdeter Bereich• (→ ATEX-Zusatzanleitung).2.3.2 Gefährliche Fördermedien• Beim Umgang mit gefährlichen Fördermedien (z. B. heiß,brennbar, explosiv, giftig, gesundheitsgefährdend) Sicherheitsbestimmungenfür den Umgang mit gefährlichen Stoffenbeachten.• Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.Gewährleistung• Während der Gewährleistung vor Umbau-, Instandsetzungsarbeitenoder Veränderungen die Zustimmung desHerstellers einholen.• Ausschließlich Originalteile oder vom Hersteller genehmigteTeile verwenden.8 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Aufbau und Funktion3 Aufbau und Funktion3.1 Kennzeichnung3.1.3 Pumpentyp-Kennzeichnung3.1.1 TypenschildPPRA - 700 / 301 C W18110987Ty pNrQnD - 78315 Radolfzell / GermanyJahrm 3 /h H m1/min P kW NPSH mkg/dm 3mm 2 /sBei ErsatzteilbestellungTyp und Nr. angebenAbb. 1 Typenschild (Beispiel)1 Pumpentyp2 Baujahr3 Förderhöhe4 Pumpen-NPSH-Wert5 Kinematische Zähigkeit6 Leistungsbedarf7 Dichte8 Drehzahl9 Förderstrom10 Pumpennummer3.1.2 ATEX-Schild651234123456Abb. 3 Pumpentyp-Kennzeichnung (Beispiel)1 Baureihe2 FörderrichtungA = axialer EintrittR = radialer Eintritt3 Pumpenbaugröße/Stutzennennweite [mm]4 Hydrauliknummer5 DichtungD = Stopfbuchse mit StillstandstopfbuchseG = GleitringdichtungC = Cartridge-Gleitringdichtung6 Werkstoff1II 2 G c b TxTechnical File No.:EX9 03 09 45910 0022Abb. 2 ATEX-Schild (Beispiel)1 Explosionsschutz-Kennzeichnung2 Hinweis auf ATEX-Zusatzanleitung432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 9


Aufbau und Funktion3.2 Aufbau1 23 45 6Abb. 4 Aufbau (Beispiel Variante mit Catridge-Gleitringdichtung)1 Propeller3 Grenze für Wärmeisolierung2 Pumpengehäuse4 Wellendichtung5 Lagerträger6 Welle3.3 WellendichtungenNur eine der folgenden Wellendichtungen ist eingebaut.3.3.2 StillstandsstopfbuchseDie Stillstandsstopfbuchse muss immer eine leichteLeckage zur Abführung der Reibungswärme haben.3.3.1 GleitringdichtungenGleitringdichtungen haben eine funktionsbedingteLeckage.• Einzelgleitringdichtung• Doppelgleitringdichtung in Cartridge-Ausführung10 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Transport, Lagerung und Entsorgung4 Transport, Lagerung und Entsorgung4.1 TransportierenGewichtsangaben (→ Auftragsspezifische Unterlagen).4.1.1 Auspacken und Lieferzustand prüfen1. Pumpe/Aggregat beim Empfang auspacken und auf Transportschädenprüfen.2. Transportschäden sofort beim Hersteller melden.3. Verpackungsmaterial gemäß örtlich geltenden Vorschriftenentsorgen.4.1.2 AnhebenGEFAHRTod oder Quetschen von Gliedmaßen durch herabfallendesoder kippendes Transportgut!Hebezeug wählen entsprechend dem zu transportierendenGesamtgewicht.Hebezeug befestigen entsprechend den folgenden Abbildungen.Hebezeug niemals an der Lastöse des Motors befestigen(ausser zur Sicherung gegen Umschlagen, bei Aggregatenmit hohem Schwerpunkt).Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten.Transportgut auf waagerechten Untergrund abstellen.Abb. 5Hebezeug befestigen an PumpePumpe/Aggregat ordnungsgemäß anheben, entsprechendden folgenden Abbildungen:– Hebezeug befestigen an Pumpe (→ Abbildung Hebezeugbefestigen an Pumpe, Seite 11).– Hebezeug befestigen an Pumpenaggregat mit Riemenantrieb,Motor unten (→ Abbildung Hebezeugbefestigen an Pumpenaggregat (Riemenantrieb, Motorunten), Seite 11).– Hebezeug befestigen an Pumpenaggregat mit Riemenantrieb,Motor oben (→ Abbildung Hebezeugbefestigen an Pumpenaggregat (Riemenantrieb, Motoroben), Seite 12).– Hebezeug befestigen an Pumpenaggregat horizontal(→ Abbildung Hebezeug befestigen an Pumpenaggregat(horizontale Aufstellung), Seite 12).– Hebezeug befestigen an Pumpenaggregat mit Grundrahmen(→ Abbildung Hebezeug befestigen an Pumpenaggregatmit Grundrahmen, Seite 13).Abb. 6Hebezeug befestigen an Pumpenaggregat(Riemenantrieb, Motor unten)432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 11


Transport, Lagerung und EntsorgungAbb. 7Hebezeug befestigen an Pumpenaggregat(Riemenantrieb, Motor oben)Abb. 8Hebezeug befestigen an Pumpenaggregat (horizontale Aufstellung)12 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Transport, Lagerung und EntsorgungAbb. 9Hebezeug befestigen an Pumpenaggregat mit Grundrahmen4.2 Konservieren4.3 LagernNicht nötig bei rostfreiem Werkstoff.HINWEISSachschaden durch unsachgemäße Konservierung!Pumpe ordnungsgemäß innen und außen konservieren.1. Konservierungsmittel nach Art und Dauer der Einlagerungwählen (→ 9.2.6 Konservierungsmittel, Seite 41).2. Konservierungsmittel gemäß Herstellerangaben verwenden.3. Alle innen und außen liegenden blanken Metallteile konservieren.HINWEISSachschaden durch unsachgemäße Lagerung!Pumpe ordnungsgemäß konservieren und lagern.1. Alle Öffnungen mit Blindflanschen, Blindstopfen oderKunststoffdeckeln verschließen.2. Sicherstellen, dass der Lagerraum folgende Bedingungenerfüllt:– trocken– frostfrei– erschütterungsfrei3. Welle einmal monatlich durchdrehen.4. Sicherstellen, dass Welle und Lager dabei die Drehlageverändern.432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 13


Transport, Lagerung und Entsorgung4.4 Konservierung entfernenNur nötig bei konservierter Pumpe.WARNUNGVergiftungsgefahr durch Konservierungs- und Reinigungsmittelim Nahrungsmittel- oder Trinkwasserbereich!Nur mit Fördermedium verträgliche Reinigungsmittel verwenden(→ 9.2.5 Reinigungsmittel, Seite 40).Konservierungsmittel komplett entfernen.HINWEISLagerschaden durch hohen Wasserdruck oder Spritzwasser!Lagerbereiche nicht mit Wasserstrahl oder Dampfstrahlerreinigen.HINWEISDichtungsschaden durch falsche Reinigungsmittel!Sicherstellen, dass das Reinigungsmittel nicht die Dichtungenangreift.4.5 EntsorgenKunststoffteile können durch giftige oder radioaktive Fördermedienso kontaminiert werden, dass eine Reinigungnicht ausreichend ist.WARNUNGVergiftungsgefahr und Umweltschäden durch Fördermediumoder Öl!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.Vor Entsorgen der Pumpe:– Auslaufendes Fördermedium und Öl auffangen undgetrennt gemäß örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.– Rückstände vom Fördermedium in Pumpe neutralisieren.– Konservierung entfernen (→ 4.4 Konservierung entfernen,Seite 14).Kunststoffteile demontieren und gemäß örtlich geltendenVorschriften entsorgen.Pumpe gemäß örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.1. Reinigungsmittel entsprechend Einsatzbereich wählen.(→ 9.2.5 Reinigungsmittel, Seite 40).Bei Tectyl 506 EH: Waschbenzin 10 Minuten einwirken lassen(empfohlen).2. Konservierungsmittel gemäß örtlich geltenden Vorschriftenentsorgen.3. Bei Einlagerungszeit über 6 Monate:– Alle Elastomere (Runddichtringe, Wellendichtungen)auf Formelastizität prüfen und wenn nötig ersetzen.14 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Aufstellung und Anschluss5 Aufstellung und AnschlussFür Pumpen im explosionsgefährdeten Bereich (→ ATEX-Zusatzanleitung).HINWEISSachschaden durch Verspannungen oder Stromdurchgangim Lager!Keine baulichen Änderungen am Pumpenaggregat oderam Pumpengehäuse vornehmen.Keine Schweißarbeiten am Pumpenaggregat oder amPumpengehäuse vornehmen.HINWEISSachschaden durch Verunreinigungen!Transportsicherungen erst unmittelbar vor Aufstellung derPumpe entfernen.Abdeckungen, Transport- und Verschlussdeckel erstunmittelbar vor Anschluss der Rohrleitungen an die Pumpeentfernen.5.1.4 Konservierung entfernenWenn Pumpe direkt nach Aufstellung und Anschluss inBetrieb genommen wird: Konservierung vor Aufstellungentfernen (→ 4.4 Konservierung entfernen, Seite 14).5.1.5 Wärmeisolierung montieren (optional)Nur nötig, um Temperatur des Fördermediums aufrecht zuerhalten.HINWEISSachschaden an Lager oder Wellendichtung durch Überhitzung!Wärmeisolierung nur am Pumpengehäuse montieren(→ Abbildung Aufbau (Beispiel Variante mitCatridge-Gleitringdichtung), Seite 10).Lagerträger nicht isolieren.Wärmeisolierung ordnungsgemäß montieren.5.1 Aufstellung vorbereiten5.1.1 Umgebungsbedingungen prüfenErforderliche Umgebungsbedingungen sicherstellen(→ 9.2.1 Umgebungsbedingungen, Seite 40).5.1.2 Aufstellort vorbereitenSicherstellen, dass der Aufstellort folgende Bedingungenerfüllt:– Pumpe von allen Seiten frei zugänglich– genügend Raum für Ein-/Ausbau der Rohrleitungensowie Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, insbesonderefür Aus-/Einbau der Pumpe und des Motors– keine Einwirkung von Fremdschwingungen auf diePumpe (Lagerschäden)– Frostschutz5.1.3 Fundament und Untergrund vorbereitenAufstellmöglichkeiten:– mit Betonfundament– mit Stahlfundamentrahmen– ohne FundamentSicherstellen, dass Fundament und Untergrund folgendeBedingungen erfüllen:– eben– sauber (keine Öle, Stäube und sonstige Verunreinigungen)– Eigengewicht des Pumpenaggregats und allerBetriebskräfte aufnehmbar– Standsicherheit des Pumpenaggregats gewährleistet– bei Betonfundament: Normalbeton der FestigkeitsklasseB 25432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 15


Aufstellung und Anschluss5.2 Pumpe aufstellen5.2.1 Mit Fundament aufstellenHINWEISSachschaden durch Verspannen der Grundplatte!Grundplatte wie folgt auf Fundament setzen und befestigen.Pumpenaggregat auf Fundament setzenHilfsmittel, Werkzeuge, Material:– Fundamenschrauben (→ Aufstellzeichnung)– Stahlbeilagen– Mörtelvergussmasse, schwindungsfrei– Wasserwaage1. Pumpenaggregat anheben (→ 4.1 Transportieren,Seite 11).2. Fundamentschrauben von unten in die Befestigungslöcherder Grundplatte einhängen.Pumpenaggregat befestigenAusfüllen der Grundplatte mit Mörtelvergussmasse verbessertdie Dämpfungseigenschaften.1. Ankerlöcher mit Mörtelvergussmasse ausgießen.2. Wenn Mörtelvergussmasse abgebunden hat, Grundplattean drei Punkten mit dem vorgesehenen Anzugsdrehmomentfestschrauben.3. Vor dem Anziehen der restlichen Schrauben Unebenheitender Befestigungsfläche mit Distanzblechen neben jederSchraube ausgleichen.4. Pumpenaggregat mit Haarlineal auf Verspannung prüfen:1Bei Verwendung von Klebeankern Herstellerangabenbeachten.3. Pumpenaggregat auf das Fundament setzen. Dabei dieFundamentschrauben in die vorbereiteten Ankerlöcherversenken.Abb. 11Verspannungen prüfen2 1 2Abb. 10 Aufstellung mit Fundament4. Pumpenaggregat mit Stahlbeilagen auf Höhen- undSystemmaße wie folgt ausrichten:– Neben jeder Fundamentschraube (1) links und rechtsje 1 Stahlbeilage (2) anordnen.– Wenn Abstand der Ankerlöcher > 750 mm, zusätzlicheStahlbeilage (3) auf jeder Seite der Grundplatte in derMitte anordnen.5. Sicherstellen, dass Grundplatte und Stahlbeilagen flächigaufliegen.6. Zulässige Höhenabweichung (1 mm/m) mit Maschinen-Wasserwaagein Längs- und Querrichtung prüfen.7. Vorgang wiederholen, bis Grundplatte richtig ausgerichtetist.3– Am Umfang der Kupplung in zwei Ebenen messen,jeweils um 90° versetzt.– Lichtspalt am Außendurchmesser prüfen mit Haarlineal(1):Haarlineal über beide Kupplungshälften legen.Bei gröberen Abweichungen Befestigung an derGrundplatte lösen und durch erneutes Unterfüttern dieVerspannung beseitigen.– Wenn vorgesehen, Grundplatte innen ausgießen.Dabei durch Abklopfen sicherstellen, dass keine Hohlräumeentstehen.Kupplungen mit Distanzstück (Ausbaukupplung) könnenauch mit einer Messuhr geprüft werden.16 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Aufstellung und Anschluss5.2.2 Ohne Fundament aufstellenNur erlaubt, wenn Pumpe für Aufstellung ohne Fundamentvorgesehen ist (→ Auftragsdatenblatt).Hilfsmittel, Werkzeuge, Material:– Schraubenschlüssel– WasserwaageAbb. 12Aufstellung ohne Fundament1. Pumpenaggregat anheben (→ 4.1.2 Anheben, Seite 11).2. Alle Nivellierfüße wie abgebildet montieren.3. Pumpenaggregat auf den Untergrund setzen.4. Höhe der Grundplatte über Nivellierfüße wie oben abgebildeteinstellen:– Mit Schraubenschlüssel Sechskant am Nivellierfuß (3)festhalten.– Sechskantmutter (1) lösen.– Durch Drehen der Sechskantmutter (2) die Höhe einstellen.– Sechskantmutter (1) anziehen (→ 9.2.4 Anzugsdrehmomente,Seite 40).– Zulässige Höhenabweichung (1 mm/m) mit Maschinen-Wasserwaagein Längs- und Querrichtung prüfen.– Vorgang wiederholen, bis Grundplatte richtig ausgerichtetist.5.2.3 In Rohrleitung einbauenHINWEISSachschaden durch zu hohe Kräfte!Sicherstellen, dass die Rohrleitung das Gewicht des Pumpenaggregatsund alle auftretenden Betriebskräfte aufnehmenkann.1. Pumpenaggregat anheben (→ 4.1 Transportieren,Seite 11).2. Pumpenaggregat zwischen die Rohrenden heben. DabeiFörderrichtung der Pumpe beachten.3. Saug- und Druckflansch mit Rohrleitung verschrauben(→ 5.5 Rohrleitungen anschließen, Seite 20).1235.3 Motor montieren5.3.1 Motor montieren auf GrundplatteNur nötig, wenn Pumpenaggregat erst am Aufstellort komplettiertwird.HINWEISSachschaden durch Stöße und Schläge!Kupplungshälften beim Aufschieben nicht verkanten.Auf Bauteile der Pumpe keine Stöße und Schläge ausführen.1. Pumpen- und Motorwellenende hauchdünn mit Molybdändisulfit(z. B. Molykote) bestreichen.2. Passfedern einsetzen.3. Ohne Aufziehvorrichtung: Gummipuffer entfernen undKupplungshälften auf ca. 100 °C erwärmen.4. Pumpen- und motorseitige Kupplungshälften aufschieben,bis Wellenende und Kupplungsnabe bündig sind. Dabeiden zwischen den Kupplungshälften vorgeschriebenenAbstandeinhalten(→ Montageanleitung der Kupplung).5. Gewindestifte an beiden Kupplungshälften anziehen.6. Motorwellenende mit geeigneten Unterlegblechen amMotor an die Höhe des Pumpenwellenendes angleichen.7. Motorschrauben eindrehen, noch nicht festziehen(→ 5.8 Motor ausrichten, Seite 22).5.3.2 Motor montieren an Pumpen mit Riemenantrieboder GelenkwelleNur nötig, wenn Pumpenaggregat erst am Aufstellort komplettiertwird.Für Pumpe mit Riemenantrieb (→ ZusatzanleitungVM 432.02-1).Für Pumpen mit Gelenkwelle (→ Zulieferdokumentation).Bei Pumpen mit Gelenkwellen: Sicherstellen, dass derBeugewinkel der Gelenkwelle zwischen minimalem undmaximalem Grenzwert liegt.– → Auftragsdokumentation– → Aufstellzeichnung– → Zulieferdokumentation432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 17


Aufstellung und Anschluss5.3.3 Motor montieren an Pumpen in FlanschausführungNur nötig, wenn Pumpenaggregat erst am Aufstellort komplettiertwird.HINWEISSachschaden durch Stöße und Schläge!Kupplungshälften beim Aufschieben nicht verkanten.Auf Bauteile der Pumpe keine Stöße und Schläge ausführen.1. Pumpen- und Motorwellenende hauchdünn mit Molybdändisulfit(z. B. Molykote) bestreichen.2. Passfedern einsetzen.3. Pumpen- und motorseitige Kupplungshälften bündig aufschieben.– Ohne Aufziehvorrichtung: Gummipuffer entfernen undKupplungshälften auf ca. 100 °C erwärmen.4. Gewindestifte an beiden Kupplungshälften anziehen.5. Motor anheben und an Pumpenlaterne positionieren.6. Abstand zwischen den Kupplungshälften prüfen mit Fühlerlehre:– Zulässiges Spaltmaß (→ Aufstellzeichnung).– Mit Fühlerlehre zwischen Kupplungshälften Spaltmaß(A) messen.– Bei unzulässigem Spaltmaß Kupplungshälften ausrichten.7. Motorschrauben festziehen.5.4 Rohrleitungen planen5.4.1 Abstützungen und Flanschanschlüsse auslegenHINWEISSachschaden durch zu hohe Kräfte und Drehmomente derRohrleitungen auf die Pumpe!Zulässige Werte nicht überschreiten (→ 9.2.7 Stutzenbelastungen,Seite 42).1. Rohrleitungskräfte berechnen und alle Betriebszuständebeachten:– kalt/warm– leer/gefüllt– drucklos/druckbeaufschlagt– Positionsänderungen der Flansche2. Sicherstellen, dass Rohrleitungsaufleger dauerhaft gleitfähigsind und nicht festrosten.5.4.2 Nennweiten festlegenStrömungswiderstand in Rohrleitungen so gering wie möglichhalten.1. Saugleitungs-Nennweite ≥ Saugstutzen-Nennweite festlegen.2. Druckleitungs-Nennweite ≥ Druckstutzen-Nennweite festlegen.18 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Aufstellung und Anschluss5.4.3 Rohrleitungslängen festlegen5.4.6 Sicherheits- und Kontrolleinrichtungenvorsehen (empfohlen)Verschmutzung vermeiden1. Filter in die Saugleitung einbauen.2. Zum Überwachen der Verschmutzung eine Differenzdruckanzeigemit Kontaktmanometer montieren.DRückwärtslauf vermeidenMit einem Rückschlagventil zwischen Druckstutzen undAbsperrschieber sicherstellen, dass das Medium nachdem Abschalten der Pumpe nicht zurückströmt.CTrennen und Absperren der Rohrleitungen ermöglichenFür Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten.ABAbb. 13 Gerade Rohrleitungslängen vor und nach derPumpe (Beispiel Baureihe PPRA, axialer Eintritt)A > 5x DNsB DNsC DNdD > 5x DNdAbsperrorgane in Saug- und Druckleitung vorsehen.Messen der Betriebszustände ermöglichen1. Für Druckmessung Manometer in Saug- und Druckleitungvorsehen.2. Lastwächter (Über- und Unterlast) motorseitig vorsehen.3. Temperaturmessung pumpenseitig vorsehen.Empfohlene Mindestwerte beim Einbau der Pumpe einhalten.Saugseite: Kürzere Längen sind möglich, können aberhydraulische Leistungsdaten einschränken.Druckseite: Kürzere Längen sind möglich, können aber zuerhöhter Geräuschentwicklung führen.5.4.4 Querschnitts- und Richtungsänderungenoptimieren1. Krümmungsradien kleiner als die 1,5-fache Rohrnennweitevermeiden.2. Plötzliche Querschnittsänderungen im Verlauf der Rohrleitungenvermeiden.3. Gleichrichter im Saugbereich vorsehen (empfohlen).5.4.5 Leckage abführenWARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Leckagen sicher auffangen und umweltgerecht abführenund entsorgen.1. Auffang- und Abführvorrichtung für Leckagen vorsehen.2. Freien Ablauf der Leckage sicher stellen.432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 19


Aufstellung und Anschluss5.5 Rohrleitungen anschließen5.5.1 Verunreinigung der Rohrleitungen vermeidenHINWEISSachschaden durch Verunreinigung der Pumpe!Sicherstellen, dass keine Verunreinigungen in die Pumpegelangen.1. Vor dem Zusammenbau alle Rohrleitungsteile und Armaturenreinigen.2. Sicherstellen, dass Flanschdichtungen nicht nach innenvorstehen.3. Blindflansche, Stopfen, Schutzfolien und/oder Schutzlackierungenauf Flanschen entfernen.4. Konservierungsmittelrückstände aus der Anlage komplettentfernen.5.5.2 Hilfsrohrleitungen montieren (falls vorhanden)Herstellerangaben der evtl. vorhandenen Hilfsbetriebssystemebeachten.1. Hilfsrohrleitungen spannungsfrei und dichtend montierenan Hilfsanschlüsse (→ Aufstellzeichnung).2. Luftsackbildung vermeiden: Leitungen stetig steigend verlegen.5.5.3 Saugleitung montieren1. Transport- und Verschlussdeckel an der Pumpe entfernen.2. Luftsackbildung vermeiden: Leitungen stetig steigend zurPumpe verlegen.3. Sicherstellen, dass die Dichtungen innen nicht überstehen.4. Bei Saugbetrieb: Fußventil in Saugleitung montieren, umLeerlaufen von Pumpe und Saugleitung im Stillstand zuverhindern.5.5.4 Druckleitung montieren1. Transport- und Verschlussdeckel an der Pumpe entfernen.2. Druckleitung montieren.3. Sicherstellen, dass die Dichtungen innen nicht überstehen.5.5.5 Spannungsfreien Rohrleitungsanschluss prüfenRohrleitung verlegt und abgekühlt5.6 Elektrisch anschließenGEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Arbeiten an der Elektrik nur von einer Elektrofachkraftdurchführen lassen.GEFAHRLebensgefahr durch drehende Teile!Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und verriegeln.5.6.1 Motor anschließenHerstellerangaben des Motors beachten.1. Motor entsprechend dem Schaltplan anschließen.2. Sicherstellen, dass keine Gefährdung durch elektrischeEnergie auftritt.3. NOT-AUS-Schalter installieren.5.6.2 Drehrichtung prüfenGEFAHRLebensgefahr durch drehende Teile!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.Passfeder bei Drehrichtungskontrolle gegen Wegschleudernsichern.Ausreichenden Abstand zu drehenden Teilen bewahren.HINWEISSachschaden durch Trockenlauf und falsche Drehrichtung!Motor von der Pumpe abkuppeln.1. Motor ein- und sofort wieder ausschalten.2. Prüfen, ob die Drehrichtung des Motors mit dem Drehrichtungspfeilder Pumpe übereinstimmt.3. Bei abweichender Drehrichtung: Zwei Phasen tauschen.4. Motor wieder ankuppeln.HINWEISSachschaden durch verspanntes PumpengehäuseSicherstellen dass alle Rohrleitungen spannungsfrei an derPumpe angeschlossen sind.1. Anschlussflansche der Rohrleitungen von der Pumpe trennen.2. Sicherstellen, dass die Flansche frei und planparallel liegen.3. Anschlussflansche der Rohrleitungen wieder an derPumpe befestigen.20 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Aufstellung und Anschluss5.7 Kupplung feinausrichtenNicht erforderlich bei geflanschtem Antrieb.Nicht erforderlich bei Pumpen mit Riemenantrieb oderGelenkwelle.3. Spaltmaß prüfen mit Fühlerlehre (2):– Zulässiges Spaltmaß (→ Aufstellzeichnung).– Mit Fühlerlehre zwischen Kupplungshälften Spaltmaß(A) messen.– Bei unzulässigem Spaltmaß Motor ausrichten(→ 5.8 Motor ausrichten, Seite 22).GEFAHRLebensgefahr durch drehende Teile!Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und verriegeln.HINWEISSachschaden durch unsachgemäße Ausrichtung derKupplung!Bei Höhen-, Seiten- oder Winkelversatz Motor exakt zurPumpe ausrichten.Für detaillierte Informationen und für Sonderkupplungen:(→ Herstellerangaben).Kupplungsausrichtung prüfenHilfsmittel, Werkzeuge, Material:– Fühlerlehre– Haarlineal– Messuhr (möglich bei Kupplungen mit Distanzstück)– andere geeignete Werkzeuge, z. B. Laser-AusrichtgerätAbb. 15 Seiten- und Höhenversatz prüfen4. Seiten- und Höhenversatz prüfen mit Messuhr:– Messung wie abgebildet durchführen.– Bei Seiten- oder Höhenversatz Motor ausrichten(→ 5.8 Motor ausrichten, Seite 22).Zulässige axiale oder radiale Abweichung, gemessenauf der Kupplungsstirnseite bzw. am Kupplungsumfang:< 0,05 mmA1Abb. 16 Winkelversatz prüfen5. Winkelversatz prüfen mit Messuhr:– Messung wie abgebildet durchführen.– Bei Winkelversatz: Motor ausrichten.2Abb. 14 Kupplungsausrichtung prüfen1. Am Umfang der Kupplung in zwei Ebenen messen, jeweilsum 90° versetzt.2. Lichtspalt zum Außendurchmesser prüfen mit Haarlineal(1):– Haarlineal über beide Kupplungshälften legen.– Bei Lichtspalt am Außendurchmesser Motor ausrichten(→ 5.8 Motor ausrichten, Seite 22).432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 21


Aufstellung und Anschluss5.8 Motor ausrichtenNicht erforderlich bei Pumpen mit Riemenantrieb oderGelenkwelle.Ausrichtungsmöglichkeiten:– mit Blechsätzen– mit Justierschrauben5.8.1 Motor mit Blechsätzen ausrichten1. Motor so ausrichten, dass die Kupplungshälften exaktfluchten, ggf. mit Ausgleichsblechen unterlegen.2. Ausrichtung prüfen.3. Bei weiter vorhandenem Höhenversatz Ausrichtvorgangwiederholen.4. Danach Motorschrauben festziehen.5.9 Riemen spannenNur für Pumpe mit Riemenantrieb (→ ZusatzanleitungVM 432.02-1).5.10 Kupplungsschutz montierenNicht verlierbare Muttern (902.101) nicht aus der Gewindestangeherausdrehen.Grundplattenausführung1. Kupplungsschutz montieren (→ Abbildung Kupplungsschutzbei Grundplattenausführung, Seite 39).– Spalt zwischen Kupplungsschutz und Pumpe < 8 mm– Spalt zwischen Kupplungsschutz und Motor < 8 mm,dazu Ausgleichsrohr (681.102) entsprechend einstellenGeflanschter Antrieb2. Falls vorhanden, Kupplungsschutz (2 Bleche) auf Laternemontieren.22 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Betrieb6 BetriebFür Pumpen im explosionsgefährdeten Bereich (→ ATEX-Zusatzanleitung).6.1.5 Füllen und EntlüftenHilfsbetriebssysteme betriebsbereit6.1 Inbetriebnahme vorbereiten6.1.1 Pumpenausführung feststellenPumpenausführung feststellen (→ Auftragsdatenblatt).Pumpenausführungen sind z. B. Art der Lagerschmierung,Lagerträgergröße, Art der Wellendichtung, Hilfsbetriebssysteme.6.1.2 Konservierung entfernenNur nötig bei konservierter Pumpe.(→ 4.4 Konservierung entfernen, Seite 14).6.1.3 Lager schmierenPumpen mit fettgeschmierten Wälzlagern sind nach Auslieferungbetriebsbereit.6.1.4 Hilfsbetriebssysteme vorbereiten (fallsvorhanden)Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch den Einbauoder die Verwendung eines fremden oder nicht freigegebenenHilfsbetriebssystems entstehen.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Austretendes Fördermedium sicher auffangen und umweltgerechtentsorgen.HINWEISSachschaden durch Trockenlauf!Sicherstellen, dass die Pumpe ordnungsgemäß gefüllt ist.1. Pumpe und Saugleitung mit Fördermedium füllen.2. Saugseitige Armatur öffnen.3. Druckseitige Armatur öffnen.4. Wenn vorhanden: Hilfsbetriebssysteme öffnen und Durchflussprüfen.5. Sicherstellen, dass alle Anschlüsse und Verbindungendicht sind.Dichtungsbetriebssysteme1. Sicherstellen, dass das Dichtungsmedium zum Vermischenmit dem Fördermedium geeignet ist.2. Dichtungsbetriebssystem feststellen:– (→ Auftragsdatenblatt)– (→ Zulieferdokumentation)3. Dichtungsbetriebssystem installieren (→ Herstellerangaben).4. Für das installierte Dichtungsbetriebssystem erforderlicheParameter sicherstellen (→ 9.2.2 Parameter für Hilfsbetriebssysteme,Seite 40).5. Bei Sperrdrucksystemen sicherstellen dass der zulässigeBehälterdruck nicht überschritten wird(→ Herstellerangaben).432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 23


Betrieb6.2 In Betrieb nehmen6.2.1 EinschaltenPumpe korrekt aufgestellt und angeschlossenMotor korrekt aufgestellt und angeschlossen (nicht beiGelenkwelle)Motor exakt zur Pumpe ausgerichtet (nicht bei Gelenkwelle)Alle Anschlüsse spannungsfrei und dichtend angeschlossenEvtl. vorhandene Hilfsbetriebssysteme betriebsbereitAlle Sicherheitseinrichtungen installiert und auf FunktiongeprüftPumpe korrekt vorbereitet, aufgefüllt und entlüftetPumpenwelle steht stillGEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe!Laufende Pumpe nicht berühren.Sicherstellen dass der Kupplungsschutz montiert ist.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Vor Arbeiten Pumpe vollständig abkühlen lassen.1. Saugseitige Armatur öffnen.2. Druckseitige Armatur öffnen.3. Motor einschalten und auf ruhigen Lauf achten.4. Bei Pumpen mit heißen Fördermedien Temperaturänderung< 5 K/min sicherstellen.5. Nach den ersten Belastungen durch Druck und Betriebstemperaturprüfen, ob Pumpe dicht ist.6. Bei heißen Fördermedien Pumpe in betriebswarmemZustand kurz ausschalten, Kupplungsausrichtung prüfenund ggf. Motor nachrichten (→ 5.7 Kupplung feinausrichten,Seite 21).7. Wenn vorhanden, an der Stillstandsstopfbuchse eineleichte Leckage einstellen.6.2.2 AusschaltenWARNUNGVerletzungsgefahr durch heiße Pumpenteile!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.1. Motor ausschalten.2. Saug- und Druckseitige Armatur schließen.3. Nach Erstinbetriebnahme: Alle Verbindungsschraubenprüfen und wenn nötig anziehen.GEFAHRVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch herausspritzendesFördermedium!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.HINWEISSachschaden durch Trockenlauf!Sicherstellen, dass Pumpe ordnungsgemäß gefüllt ist.HINWEISSachschaden durch Unterschreitung des Mindestförderstroms!Sicherstellen, dass der Mindestförderstrom eingehaltenwird (→ Auftragsdatenblatt).HINWEISKavitationsgefahr bei Drosselung des Saugstroms!Saugseitige Armatur vollständig öffnen und nicht zur Regelungdes Förderstroms verwenden.HINWEISSachschaden durch Überhitzung oder Überlastung!Pumpe nicht dauerhaft gegen geschlossene druckseitigeArmatur betreiben.Mindestförderstrom beachten (→ Auftragsdatenblatt).24 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Betrieb6.3 Außer Betrieb nehmenWARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Austretendes Fördermedium sicher auffangen und umweltgerechtentsorgen.Bei Betriebsunterbrechungen folgende Maßnahmendurchführen:Pumpe wirdlängere ZeitstillgesetztentleertdemontierteingelagertTab. 6Verhalten desFördermediumsFeststoffesedimentierenerstarrt/gefriert,nicht korrosivbelastenderstarrt/gefriert,korrosivbelastendbleibt flüssig,nicht korrosivbelastendbleibt flüssig,korrosivbelastendTab. 7MaßnahmeMaßnahmen entsprechend demFördermedium durchführen(→ Tabelle 7 Maßnahmen inAbhängigkeit vom Verhalten desFördermediums, Seite 25).Saug- und druckseitige Armaturschließen.Motor spannungsfrei schaltenund verriegeln.Maßnahmen zur Lagerungbeachten (→ 4.3 Lagern,Seite 13).Maßnahmen bei BetriebsunterbrechungDauer der Betriebsunterbrechung(verfahrensabhängig)kurzPumpespülen.Pumpe undGefäßebeheizenoderentleeren.Pumpe undGefäßebeheizenoderentleeren.– –langPumpespülen.Pumpe undGefäßeentleeren.Pumpe undGefäßeentleeren.Pumpe undGefäße konservieren.– Pumpe undGefäßeentleeren.Pumpe undGefäße konservieren.Maßnahmen in Abhängigkeit vom Verhaltendes Fördermediums6.4 Wieder in Betrieb nehmen1. Bei Betriebsunterbrechungen > 1 Jahr folgende Maßnahmenvor der Wiederinbetriebnahme durchführen:StillstandzeitMaßnahme> 1 Jahr Bei Ausführung mit nichtlebensdauergeschmiertenWälzlagern: Neuabschmieren>2JahreTab. 8Elastomerdichtungen(Runddichtringe,Wellendichtringe) wechseln.Wälzlager wechseln.Maßnahmen bei längeren Stillstandzeiten2. Alle Schritte wie bei Inbetriebnahme durchführen (→ 6.2 InBetrieb nehmen, Seite 24).6.5 Stand-by-Pumpe betreibenStand-by-Pumpe gefüllt und entlüftetDie Stand-by-Pumpe mindestens einmal wöchentlichbetreiben.1. Saugseitige Armatur ganz öffnen.2. Druckseitige Armatur so weit öffnen, dass die Standby-PumpeBetriebstemperatur erreicht und gleichmäßigdurchwärmt wird (→ 6.2.1 Einschalten, Seite 24).432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 25


Wartung und Instandhaltung7 Wartung und InstandhaltungFür Pumpen im explosionsgefährdeten Bereich (→ ATEX-Zusatzanleitung).Für Montagen und Reparaturen stehen geschulte Kundendienst-Monteurezur Verfügung. Bei Anforderung einenFördergutnachweis vorlegen (DIN-Sicherheitsdatenblattoder Unbedenklichkeitsbescheinigung).7.1 ÜberwachenDie Prüfungsintervalle sind von der Beanspruchung derPumpe abhängig.7.2 WartenLebensdauer der Wälzlager bei Betrieb im zulässigenBetriebsbereich: > 2 JahreIntermittierender Betrieb, hohe Temperaturen, niedrigeViskositäten und aggressive Umgebungs- und Verfahrensbedingungenverringern die Lebensdauer einesWälzlagers.Gleitringdichtungen unterliegen einem natürlichen Verschleiß,der stark von den jeweiligen Einsatzbedingungenabhängt. Allgemeine Aussagen über die Lebensdauerkönnen daher nicht gegeben werden.GEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.1. In angemessenen Zeitabständen prüfen:– Einhaltung des Mindestförderstroms– Temperatur der Wälzlager < 80 °C– keine Veränderung der normalen Betriebszustände– Ausrichtung der Kupplung und Zustand der elastischenElemente– Zustand und Spannung des Keilriemens prüfen (nurbei Riemenantrieb)2. Für störungsfreien Betrieb sicherstellen:– kein Trockenlauf– Dichtigkeit– keine Kavitation– saugseitig offene Schieber– freie und saubere Filter– ausreichender Zulaufdruck– keine ungewöhnlichen Laufgeräusche und Vibrationen– keine unzulässige Leckage an der Wellendichtung– ordnungsgemäße Funktion der Hilfsbetriebssysteme– installierte Reservepumpe einmal wöchentlich inBetrieb nehmenGEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und verriegeln.GEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Arbeiten an der Elektrik nur von einer Elektrofachkraftdurchführen lassen.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährlichebzw. heiße Fördermedien!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.Vor allen Arbeiten Pumpe auskühlen lassen.Sicherstellen, dass Pumpe drucklos ist.Pumpe entleeren und Fördermedium sicher auffangen undumweltgerecht entsorgen.7.2.1 Wälzlager mit Fettschmierung1. Lebensdauergeschmierte Wälzlager vorsorglich alle2 Jahre erneuern (empfohlen).2. Nachschmierbare Wälzlager schmieren (→ ZusatzanleitungWälzlager).26 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Wartung und Instandhaltung7.2.2 GleitringdichtungenGleitringdichtungen haben eine funktionsbedingteLeckage (→ Herstellerangaben).Einzelgleitringdichtungen mit Quench: Ein drastischesAnsteigen des Niveaus im Quenchsystem weist auf einestärkere Leckage der Gleitringdichtung hin.Doppelgleitringdichtungen: Ein drastischer Druckabfall imSperrsystem (Sperrflüssigkeitsverlust) weist auf eine stärkereLeckage der produktseitigen Gleitringdichtung hin.Bei stärkerer Leckage: Gleitringdichtung mit Nebendichtungenersetzen und Hilfssysteme auf Funktion prüfen.7.2.3 StillstandsstopfbuchseDie Stillstandsstopfbuchse muss immer eine leichteLeckage zur Abführung der Reibungswärme haben.Eventuell erhöhte Leckagen in den ersten Betriebsstundenlassen während der Einlaufzeit nach.Im Betrieb wird die Welle über die Betriebs-Packungsringeabgedichtet. Zum Wechseln der Betriebs-Packungsringewird, bei Stillstand der Pumpe, die Welle über dieStillstands-Packungsringe abgedichtet. Die Betriebs-Packungsringe können dann ohne Leckage gewechseltwerden.1253431 Abdrückschraube2 Sechskantmutter Stopfbuchsbrille3 Betriebs-Packungsringe4 Sechskantmutter Stopfbuchsgehäuse5 Stillstands-Packungsringe1. Bei erhöhter Leckage: Sechskantmutter (2) an der Stopfbuchsbrilleleicht anziehen.2. Zum Wechseln der Betriebs-Packungsringe (3):– Abdrückschraube (1) lösen.– Sechskantmutter Stopfbuchsgehäuse (4) anziehen.– Betriebs-Packungsringe (3) wechseln.– Sechskantmutter Stopfbuchsgehäuse (4) wiederlockern.– Abdrückschraube (1) festziehen.432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 27


Wartung und Instandhaltung7.2.4 Pumpe reinigenHINWEISLagerschaden durch hohen Wasserdruck oder Spritzwasser!Lagerbereiche nicht mit Wasserstrahl oder Dampfstrahlerreinigen.Pumpe von grobem Schmutz reinigen.7.3 DemontierenGEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und verriegeln.GEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Arbeiten an der Elektrik nur von einer Elektrofachkraftdurchführen lassen.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährlichebzw. heiße Fördermedien!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.Vor allen Arbeiten Pumpe auskühlen lassen.Sicherstellen, dass Pumpe drucklos ist.Pumpe entleeren und Fördermedium sicher auffangen undumweltgerecht entsorgen.WARNUNGVerletzungsgefahr durch schwere Bauteile!Gewicht von Bauteilen beachten, schwere Bauteile mit entsprechendemHebezeug heben und transportieren.Bauteile sicher abstellen, gegen Kippen oder Wegrollensichern.WARNUNGVerletzungsgefahr bei Demontagearbeiten!Druckseitigen Schieber gegen unbeabsichtigtes Öffnensichern.Ggf. vorhandene Sperrdruckanlage drucklos machen.Schutzhandschuhe tragen, Bauteile können durch Verschleissoder Beschädigung sehr scharfkantig sein.Bauteile mit Federn (z. B. Gleitringdichtung, vorgespannteLager, Ventile, ...) vorsichtig ausbauen, durch die Federspannungkönnen die Bauteile herausgeschleudert werden.Herstellerangaben beachten (z. B. bei Motor, Kupplung,Gleitringdichtung, Sperrdruckanlage, Kardanwelle,Getriebe, Riementrieb, ...).28 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Wartung und Instandhaltung7.3.1 Pumpe zum Hersteller sendenPumpe drucklosPumpe vollständig entleertElektrische Anschlüsse getrennt und Motor gegen WiedereinschaltengesichertPumpe abgekühltKupplungsschutz demontiertBei Kupplung mit Distanzstück: Distanzstück entferntHilfsbetriebssysteme stillgesetzt, drucklos gemacht undentleertManometerleitungen, Manometer und Halterungendemontiert1. Pumpen oder Einzelteile nur mit wahrheitsgetreuund vollständig ausgefüllter Unbedenklichkeitsbescheinigungan den Hersteller schicken(→ 9.4 Unbedenklichkeitsbescheinigung, Seite 44).2. Anhand folgender Tabelle je nach Reparaturwunsch dieerforderlichen Maßnahmen für die Rücksendung beachten.Reparaturbeim Kundenbeim HerstellermitGarantieanspruchbeim HerstellerTab. 9Maßnahme für RücksendungSchadhaftes Bauteil an denHersteller schicken.Pumpespülenundbeigefährlichen Fördermediendekontaminieren.Komplette Pumpe (nichtzerlegt) an den Herstellerschicken.Nur wenn Fördermediumgefährlich: Pumpe spülenund dekontaminieren.Komplette Pumpe (nichtzerlegt) an den Herstellerschicken.Maßnahmen für Rücksendung7.3.2 Demontage vorbereitenPumpe drucklosPumpe vollständig entleert, gespült und dekontaminiertElektrische Anschlüsse getrennt und Motor gegen WiedereinschaltengesichertPumpe abgekühltKupplungsschutz demontiertBei Kupplung mit Distanzstück: Distanzstück entferntHilfsbetriebssysteme stillgesetzt, drucklos gemacht undentleertManometerleitungen, Manometer und HalterungendemontiertBei Demontage beachten:– Einbaulage und Position sämtlicher Bauteile vorDemontage exakt markieren.– Bauteile konzentrisch demontieren und nicht verkanten.– Pumpe demontieren (→ Schnittzeichnung).7.4 MontierenBauteile wieder konzentrisch ohne Verkanten entsprechendder angebrachten Markierungen montieren.WARNUNGVerletzungsgefahr durch schwere Bauteile!Gewicht von Bauteilen beachten, schwere Bauteile mit entsprechendemHebezeug heben und transportieren.Bauteile sicher abstellen, gegen Kippen oder Wegrollensichern.WARNUNGVerletzungsgefahr bei Montagearbeiten!Bauteile mit Federn (z. B. Gleitringdichtung, vorgespannteLager, Ventile, ...) vorsichtig einbauen, durch die Federspannungkönnen die Bauteile herausgeschleudert werden.Herstellerangaben beachten (z. B. bei Motor, Kupplung,Gleitringdichtung, Sperrdruckanlage, Kardanwelle,Getriebe, Riementrieb, ...).HINWEISSachschaden durch nicht geeignete Bauteile!Ggf. verloren gegangene oder beschädigte Schraubenimmer durch Schrauben gleicher Festigkeit ersetzen(→ 9.2.4 Anzugsdrehmomente, Seite 40).Dichtungen ausschließlich durch Dichtungen aus gleichemMaterial ersetzen.1. Bei Montage beachten:– Verschlissene Teile durch Original-Ersatzteile ersetzen.– Dichtungen ersetzen und verdrehsicher einsetzen.– Vorgeschriebene Anzugsdrehmomente einhalten(→ 9.2.4 Anzugsdrehmomente, Seite 40).2. Alle Teile reinigen (→ 9.2.5 Reinigungsmittel, Seite 40).Dabei evtl. angebrachte Markierungen nicht entfernen.3. Wälzlager erneuern.4. Pumpe montieren (→ Schnittzeichnung).5. Nachschmierbare Wälzlager schmieren (→ ZusatzanleitungWälzlager).6. Pumpe in Anlage montieren (→ 5 Aufstellung undAnschluss, Seite 15).432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 29


Wartung und Instandhaltung7.5 Ersatzteile bestellenFür problemlosen Austausch im Schadensfall wird eineBevorratung von Ersatzpumpen empfohlen.Die Anwendungsrichtlinien gemäß DIN 24296 empfehleneine Bevorratung für zweijährigen Dauerbetrieb(→ 9.3 Ersatzteile für zweijährigen Dauerbetrieb gemäßDIN 24296, Seite 43).Für die Ersatzteilbestellung folgende Informationen bereithalten (→ Typenschild):– Pumpentyp– Pumpen-Nummer– Baujahr– Teile-Nummer– Benennung– Stückzahl30 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Störungsbehebung8 StörungsbehebungStörungen, die in der folgenden Tabelle nicht genannt sind,oder nicht auf die angegebenen Ursachen zurückführbar sind,mit dem Hersteller abstimmen.Die möglichen Störungen erhalten in der folgenden Tabelleeine Nummer. Mit dieser Nummer gelangt man in der Störungstabellezur entsprechenden Ursache und Maßnahme.StörungPumpe fördert nicht 1Pumpe fördert zu wenig 2Pumpe fördert zu viel 3Förderdruck zu niedrig 4Förderdruck zu hoch 5Pumpe läuft unruhig 6Temperatur der Wälzlager zu hoch 7Pumpe leckt 8Leistungsaufnahme des Motors zu hoch 9Tab. 10StörungsnummerZuordnung Störung/Nummer1 2 3 4 5 6 7 8 9UrsacheNummerX – – – – – – – – Zulauf-/Saugleitung und/oder Druckleitungdurch Armatur geschlossen– X – X – – – – – Zulauf-/Saugleitung nicht vollständiggeöffnetX X – X – X – – – Zulauf-/Saugleitung, Pumpe oderSaugsieb verstopft bzw. verkrustet– X – X – X – – – Querschnitt der Zulauf-/Saugleitung zuengBeseitigungArmatur öffnen.Armatur öffnen.Zulauf-/Saugleitung, Pumpe oderSaugsieb reinigen.Querschnitt vergrößern.Saugleitung von Verkrustungenreinigen.Armatur vollständig öffnen.X – – – – – – – – Transport-Verschlussdeckel nicht entfernt Transport-Verschlussdeckel entfernen.– X – X – X – – – Saughöhe zu groß: NPSH Pumpe ist größerals NPSH AnlageX – – – – X – – – Zulauf-/Saugleitung und Pumpe nichtkorrekt entlüftet bzw. nicht vollständiggefülltX – – – – X – – – Zulauf-/Saugleitung enthältLufteinschlüssePumpe demontieren und aufTrockenlaufschäden prüfen.Zulaufdruck erhöhen.Mit dem Hersteller abstimmen.Pumpe und/oder Rohrleitungvollständig füllen und entlüften.Armatur zur Entlüftung montieren.Rohrleitungsverlegung korrigieren.X X – X – X – – – Luft wird angesaugt Störquelle abdichten.X X – X – X – – – Zu hoher Gasanteil: Pumpe kavitiert Mit dem Hersteller abstimmen.– X – X – X – – – Temperatur des Fördermediums zu hoch:Pumpe kavitiertZulaufdruck erhöhen.Temperatur senken.Rückfrage beim Hersteller.432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 31


StörungsbehebungStörungsnummer1 2 3 4 5 6 7 8 9UrsacheBeseitigung– X – X X – – – X Viskosität oder spezifisches Gewichtdes Fördermediums weichen von denAuslegungsdaten der Pumpe ab– X – – – – – – – Geodätische Förderhöhe und/oderRohrleitungswiderstände zu groß– X – – X X – – – Druckseitige Armatur nicht weit genuggeöffnetMit dem Hersteller abstimmen.Ablagerungen in Pumpe und/oderDruckleitung entfernen.Mit dem Hersteller abstimmen.Druckseitige Armatur öffnen.X X – – X X – – – Druckleitung verstopft Druckleitung reinigen.X – – – – X – – – Drehrichtung der Pumpe falsch Am Motor zwei beliebige Phasentauschen.X X – X – – – – – Drehzahl zu niedrig Erforderliche Motordrehzahl mitPumpen-Typenschild vergleichen.Wenn nötig, Motor ersetzen.Bei Drehzahlregelung Drehzahlerhöhen.– X – X – X X – – Pumpenteile verschlissen Verschlissene Pumpenteile ersetzen.– – X X – – – – – Druckseitige Armatur zu weit geöffnet Androsseln mit druckseitiger Armatur.Mit dem Hersteller abstimmen.– – X – – – – – – Geodätische Förderhöhe, Rohrleitungswiderständeund/oder andere Widerständegeringer als ausgelegtFörderstrom mit druckseitiger Armatureindrosseln. Dabei Mindestförderstrombeachten.Mit dem Hersteller abstimmen.– – X – X – – – – Viskosität geringer als angenommen Mit dem Hersteller abstimmen.– – X – X X X – X Drehzahl zu groß Erforderliche Motordrehzahl mitPumpen-Typenschild vergleichen.Wenn nötig, Motor ersetzen.Bei Drehzahlregelung Drehzahlreduzieren.– – – – – X – – – Laufrad streift am Pumpengehäuse Pumpe verspannt, neu ausrichten.Kompensatoren verwenden.X X – X – X – – – Laufrad hat Unwucht oder ist verstopft Pumpe demontieren und aufTrockenlaufschäden prüfen.Laufrad reinigen.– X – X – X – – – Hydraulische Teile der Pumpeverschmutzt, verklebt oder verkrustetPumpe demontieren.Teile reinigen.– – – – – X X – X Wälzlager im Lagerträger defekt Wälzlager ersetzen.– – – – – – X – X Wälzlager im Motor defekt Wälzlager ersetzen(→ Herstellerangaben).– – – – – – X – – Schmiermittel: zu viel, zu wenig oderungeeignet– – – – – – – X – Verbindungsschrauben nicht korrektangezogenSchmiermittel reduzieren, ergänzenoder ersetzen.Verbindungsschrauben anziehen.– – – – – – – X – Gleitringdichtung verschlissen Gleitringdichtung ersetzen.– – – – – – – X – Gehäusedichtung defekt Gehäusedichtung ersetzen.– – – – – – – X – Wellenhülse wird unterwandert Wellenhülse und/oder Runddichtringersetzen.32 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


StörungsbehebungStörungsnummer1 2 3 4 5 6 7 8 9UrsacheBeseitigung– – – – – X X X X Pumpe verspannt Anschlüsse der Rohrleitungen undBefestigung der Pumpe prüfen.Ausrichtung der Kupplung prüfen.Befestigung des Stützfußes prüfen.– – – – – X X – – Kupplung nicht korrekt ausgerichtet Kupplung ausrichten.– – – – – X – – – Kupplungspakete verschlissen Kupplungspakete ersetzen und neuausrichten.– X – X – X – – X Motor läuft auf 2 Phasen Sicherung prüfen, wenn nötig ersetzen.Leitungsanschlüsse und Isolierungprüfen.Tab. 11Störungstabelle432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 33


Anhang9 Anhang9.1 Schnittbild9.1.1 HilfsanschlüsseHilfsanschlüsse von Sonderausführungen (→ Auftragsdatenblatt).AbkürzungGI2BI1BO1LO1Tab. 12AnschlussSchmierung AuffüllenSperrung EintrittSperrung AustrittLeckage AustrittAbkürzung der Anschlussbenennungen9.1.2 Teile-Nr. und BenennungTeile-Nr. Benennung101.1 Pumpengehäuse132.1 Zwischenstück210.1 Welle230.1 Laufrad/Propeller260.1 Laufradkappe320.1 Kegelrollenlager320.2 Kegelrollenlager330.1 Lagerträger360.1 Lagerdeckel360.2 Lagerdeckel400.1 Flachdichtung400.2 Flachdichtung400.5 Dichtung402.1 Dichtung412.1 Runddichtring412.3 Runddichtring412.5 Runddichtring412.7 Runddichtring420.1 Wellendichtring420.2 Wellendichtring433.1 Gleitringdichtung451.1 Stopfbuchsgehäuse452.1 Stopfbuchsbrille454.1 Stopfbuchsring458.1 SperrringTeile-Nr. Benennung458.2 Sperrring461.1 Stopfbuchspackung461.2 Stopfbuchspackung509.91 Zwischenring524.1 Wellenschutzhülse525.90 Abstandhülse550.1 Scheibe550.106 Langlochscheibe550.107 Scheibe551.1 Stützscheibe560.1 Kerbnägel560.90 Spannstift562.2 Zylinderstift636.1 Schmiernippel638.1 Ölstandregler672.1 Entlüftung680.1 Verkleidung681.101 Kupplungsschutz681.102 Ausgleichsrohr901.2 Sechskantschraube901.3 Sechskantschraube901.5 Sechskantschraube901.8 Sechskantschraube901.9 Sechskantschraube901.10 Sechskantschraube901.37 Sechskantschraube902.1 Stiftschraube902.101 Stiftschraube902.2 Stiftschraube902.3 Stiftschraube902.7 Stiftschraube903.1 Verschlussschraube903.90 Verschlussschraube914.6 Zylinderschraube914.7 Zylinderschraube915.1 Sicherungseinsatz920.1 Sechskantmutter34 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


AnhangTeile-Nr. Benennung920.106 Sechskantmutter920.107 Sechskantmutter920.2 Sechskantmutter920.3 Sechskantmutter920.7 Sechskantmutter920.8 Sechskantmutter921.1 Nutmutter930.6 Sicherung931.1 Sicherungsblech932.5 Sicherungsring940.1 Passfeder940.2 Passfeder940.3 Passfeder951.1 Tellerfeder970.1 Leistungsschild970.2 DrehrichtungspfeilTab. 13 Benennung der Komponenten nach Teile-Nr.432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 35


Anhang9.1.3 Schnittbilder<strong>Propellerpumpe</strong> mit einfachwirkender GleitringdichtungAbb. 17<strong>Propellerpumpe</strong> mit einfachwirkender Gleitringdichtung36 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Anhang<strong>Propellerpumpe</strong> mit StillstandsstopfbuchseAbb. 18<strong>Propellerpumpe</strong> mit Stillstandsstopfbuchse432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 37


Anhang<strong>Propellerpumpe</strong> mit Cartridge-GleitringdichtungAbb. 19<strong>Propellerpumpe</strong> mit Cartridge-Gleitringdichtung38 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Anhang9.1.4 Kupplungsschutzmax. 8 mmmax. 8 mmAbb. 20Kupplungsschutz bei Grundplattenausführung432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 39


Anhang9.2 Technische DatenWeitere technische Daten (→ Auftragsdatenblatt).9.2.1 UmgebungsbedingungenEinsatz unter anderen Umgebungsbedingungen mit demHersteller abstimmen.Temperatur[°C]Relative Luftfeuchtigkeit[%]langfristig kurzfristigAufstellungshöheüber NN [m]–20 bis +40 ≤ 85 ≤ 100 ≤ 1000Tab. 14Umgebungsbedingungen9.2.2 Parameter für HilfsbetriebssystemeSpülen und Sperren, StillstandsstopfbuchseMenge [l/h]DruckSpülen 200 - 300 1 bar über Druck ander WellendichtungSperren 100 - 200 1 bar über Druck ander WellendichtungTab. 15Betriebsparameter für Spülen und SperrenSpülen und Sperren, GleitringdichtungBetriebsparameter für Spülen und Sperren (→ Zulieferdokumentation).9.2.3 SchalldruckpegelDie Geräuschentwicklung der <strong>Propellerpumpe</strong> ist abhängigvom jeweiligen Betriebspunkt der Pumpe (→ AuftragsspezifischeDokumentation).Messbedingungen:• Abstand zur Pumpe: 1 m• Betrieb: kavitationsfrei• Motor: IEC-Normmotor• Toleranz ±3 dB9.2.4 AnzugsdrehmomenteGewindegrößeAnzugsdrehmoment[Nm]alle, außer901.10Anzugsdrehmoment[Nm]901.10M5 2 -M6 3 -M8 7 -M10 13 -M12 22 65M16 50 140M20 100 270M24 170 260M30 240 520M33 240 520M36 420 800Tab. 16GewindegrößeAnzugsdrehmomente Gewinde MAnzugsdrehmoment [Nm]G1/8" 5G1/4" 10G3/8" 15G1/2" 30Tab. 17Anzugsdrehmomente Gewinde G9.2.5 ReinigungsmittelEinsatzbereichNahrungsmittel- undTrinkwasserbereichSonstigeTab. 18ReinigungsmittelReinigungsmittelz. B. Spiritus, Ritzol 155,stark alkalische Seifenlauge,Dampfstrahler (nur fürEinzelteile)Waschbenzin,Wachslösemittel, Diesel,Petroleum, alkalischeReiniger40 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Anhang9.2.6 KonservierungsmittelKonservierungsmittel der Fa. Valvoline oder Vergleichbare(empfohlen).Art der Lagerungim geschlossenen,trockenen undstaubfreien Raumim Freien, mitteleuropäischesKlimaim Freien,tropisches Klima,aggressiveIndustrieluft oderin MeeresnäheTab. 19Lagerungszeit[Monate]Konservierunginnen/außen6–12 Tectyl 511 M –Erneuerung[Monate]innen/außen> 12 Tectyl 506 EH 48/486–12 Tectyl 542 –> 12 Tectyl 506 EH 48/186–12 Tectyl 542/Tectyl 506 EH> 12 Tectyl 506 EH 48/12Konservierungsmittel der Fa. Valvoline–432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 41


Anhang9.2.7 StutzenbelastungenFestlegung der Rohrleitungskräfte und -momente in Anlehnungan EN ISO 5199.zzxy1xy2Abb. 21 Stutzenbelastungen an der PumpePPRAaxialer Eintritt1 Druckstutzen2 SaugstutzenPPRRradialer Eintritt1 Saugstutzen2 DruckstutzenPumpengrößeTab. 20Kräfte [N]Stutzen 1Kräfte [N]Stutzen 2Momente [Nm]F max (x) F max (y) F max (z) F max (x) F max (y) F max (z M max (x) M max (y) M max (z)200 6000 2000 2000 2000 2000 4000 870 500 2400250 7500 2500 2500 2500 2500 5000 1100 600 4600300 9000 3000 3000 3000 3000 6000 1400 700 6900350 10500 3500 3500 3500 3500 7000 1700 900 9100400 12000 4000 4000 4000 4000 8000 2000 1000 11000500 15000 5000 5000 5000 5000 10000 2700 1300 15000600 18000 6000 6000 6000 6000 12000 3300 1600 20000700 21000 7000 7000 7000 7000 14000 3900 1800 24000800 24000 8000 8000 8000 8000 16000 4500 2100 29000900 27000 9000 9000 9000 9000 18000 5100 2400 330001000 30000 10000 10000 10000 10000 20000 5700 2700 380001200 36000 12000 12000 12000 12000 24000 6900 3200 470001400 42000 14000 14000 14000 14000 28000 8100 3800 56000Maximale Stutzenbelastungen42 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Anhang9.3 Ersatzteile für zweijährigenDauerbetrieb gemäß DIN 24296Teile-Nr.Teile-BenennungAnzahl gleicher Pumpen (einschließlich Reservepumpen)2 3 4 5 6 und 7 8 und 9 > 9210.1 Welle vollständig1)Satz/Stückzahl der Ersatzteile1 1 1 2 2 3 30 %230.1412.3260.1412.1320.1320.2Laufrad/PropellerRunddichtringLaufradkappe undRunddichtringWälzlager (Satz) 1)1 1 1 2 2 3 30 %1 1 2 2 2 3 30 %1 1 2 2 3 4 50 %-Lagerträger komplettmit Welle, Lagerung,Lagerdeckel1)- - - - - 1 2433... Gleitringdichtung 2 3 4 5 6 7 90 %461.1461.2524.1524.1Stopfbuchspackungsringe(Satz)Stopfbuchspackungsringe(Satz)Wellenschutzhülse fürPackungWellenschutzhülse fürGleitringdichtung4 4 6 6 6 8 40 %4 4 6 6 6 8 40 %2 2 2 3 3 4 50 %1 1 1 2 2 2 20 %--sonstige Dichtungen(Satz)Kupplung,KupplungselementeTab. 21 Ersatzteile für zweijährigen Dauerbetrieb1) Wird als Baugruppe (BG) oder Verkaufsgruppe (VG) geliefert.2) Nicht bei Pumpen mit Riemenantrieb oder Gelenkwelle.1)4 6 8 8 9 12 150 %1)2) 1 1 2 2 3 4 30 %432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 43


Anhang9.4 UnbedenklichkeitsbescheinigungBitte kopieren und mit der Pumpe einsenden.Die von uns, dem / der Unterzeichner / -in, zusammen mit dieser Unbedenklichkeitsbescheinigung in Inspektions- /Reparaturauftrag gegebene Pumpe und deren Zubehör,Typ:Artikel-Nr.:Grund des Inspektions- / Reparaturauftrages:Lieferdatum:Auftrags-Nr.:wurde nicht in gesundheits- / umweltgefährdenden Medien eingesetzt.hatte als Einsatzgebiet:und kam mit kennzeichnungspflichtigen bzw. schadstoffbehafteten Medien in Kontakt.Letztes Fördermedium:Die Pumpe ist vor Versand / Bereitstellung sorgfältig entleert, sowie außen und innen gereinigt worden.Besondere Sicherheitsvorkehrungen sind bei der weiteren Handhabung nicht erforderlich.Folgende Sicherheitsvorkehrungen hinsichtlich Spülmedien, Restflüssigkeit und Entsorgung sinderforderlich:Wurde die Pumpe mit kritischen Medien betrieben bitte unbedingt ein Sicherheitsdatenblatt derSendung beilegen.Wir versichern, dass die vorstehenden Angaben korrekt und vollständig sind, und der Versand gemäß den gesetzlichenBestimmungen erfolgt.Firma / Anschrift:Telefon:Telefax:Kunden-Nr.:Name Aussteller:(Druckbuchstaben)____ ____ ____ ____ ____ ____ ____Position:Datum:Tab. 22UnbedenklichkeitsbescheinigungFirmenstempel / Unterschrift:44 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Anhang9.5 Konformitätserklärung nachEG-MaschinenrichtlinieDie folgende Erklärung enthält keine Seriennummer undkeine Unterschriften. Die Originalerklärung wird mit derjeweiligen Pumpe ausgeliefert.EG-Konformitätserklärung gemäßMaschinenrichtlinie, Anhang II AHiermit erklären wir,<strong>ALLWEILER</strong> GmbH, Postfach 1140, 78301 Radolfzell, Tel. +49 (0)7732 86-0, Fax. +49 (0)7732 86-436,dass das Pumpenaggregat / die Pumpe:BenennungEquipment Nr.Auftrag Nr.ALLPRO PPRbei Beachtung der Bedingungen in der Betriebsanleitung übereinstimmt mit folgenden einschlägigen EG-Richtlinien• Maschinenrichtlinie (2006/42/EG)• Die Schutzziele der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG wurden gemäß Anhang I Nr. 1.5.1 der Richtlinie 2006/42/EGeingehaltenAngewandte harmonisierte Normen:• EN 809:1998 + A1:2009 + AC:2010• EN ISO 12100:2010DokumentationsbevollmächtigterDatum: 06.02.2013<strong>ALLWEILER</strong> GmbHAllweilerstraße 178315 RadolfzellFirmenstempel / Unterschrift:Tab. 23Leiter Entwicklung/KonstruktionKonformitätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 45


Anhang46 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288


Anhang432.0005 D – 550 288 BA-2014.01 Baureihe ALLPRO PPR 47


Anhang48 Baureihe ALLPRO PPR BA-2014.01 432.0005 D – 550 288

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