Evangelischer Gemeindebote Eibach - Evang.-Luth ...
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Inhaltsverzeichnis<br />
Inhalt<br />
Andacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3<br />
Aus dem Kirchenvorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />
Persönliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />
Kirchenheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />
Ökumene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />
Einladung zur Jubelkonfirmation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
Erntedank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />
Seniorenfreundeskreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />
Familienarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />
Gruppen und Kreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />
Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />
<strong>Evang</strong>elische Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />
Winterfreizeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25<br />
Wandertermine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25<br />
Schülercoaches gesucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />
Oikocredit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29<br />
Freud und Leid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39<br />
Adressen der Gemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Evang</strong>elisch-<strong>Luth</strong>erische<br />
Kirchengemeinde Nürnberg-<br />
<strong>Eibach</strong>, � 0911-649925<br />
Redaktion: (Foto v. l.) Joachim Heublein,<br />
Petra Schuller, Anne Lächele,<br />
Christian Neumeister,<br />
Layout: Anne Lächele<br />
Druck: Schuster-Druck, Nürnberg<br />
Auflage: 3900<br />
Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />
Verantwortlich: Anne Lächele. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel<br />
geben die Meinung des Autors wieder.<br />
Anzeigen: Anne Lächele, � 645502,<br />
� anne.laechele@nefkom.net<br />
Fotos: wenn nicht anders angegeben,<br />
von der Redaktion<br />
Redaktionsschluss:<br />
für Februar/März 15. Dezember<br />
Kontoverbindung für<br />
Gaben und Spenden:<br />
Volksbank Raiffeisenbank Nürnberg<br />
(760 606 18), Kto.-Nr. 557 200<br />
Geschäftskonto für<br />
Kursgebühren und Sonstiges:<br />
Sparkasse Nürnberg<br />
(760 501 01), Kto.-Nr. 105 00 42<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
wie schon in der vorhergehenden Ausgabe<br />
des <strong>Gemeindebote</strong>n soll auch in diesem<br />
Monat eine Zeile aus einem Psalm<br />
den Anknüpfungspunkt der Überlegungen<br />
bilden. Aus ihr leuchtet ein Wort<br />
ganz besonders heraus: das Verb “warten”.<br />
Worauf warten Sie? Viele Kinder warten<br />
in diesen Dezemberwochen auf das<br />
Weihnachtsfest oder - weil es bis dahin<br />
noch so lange dauert - wenigstens auf<br />
das nächste Türchen am Adventskalender.<br />
Schüler (und ihre Lehrer) warten auf<br />
den Beginn der Ferien, die Eltern wohl<br />
eher auf das Ferienende. Das Warten<br />
begleitet uns ein Leben lang, bis zum<br />
Schluss: Als der französische Maler Paul<br />
Gauguin im Jahr 1903 auf einer Südseeinsel<br />
starb, stand auf seiner Staffelei das<br />
unvollendete Bild eines verschneiten<br />
Dorfes in der Bretagne. Seine Erwartung,<br />
Hoffnung, Sehnsucht, noch einmal<br />
in seinem Leben die Schiffsreise nach<br />
Europa, in die französische Heimat, antreten<br />
zu können, sie ging nicht mehr in<br />
Erfüllung.<br />
Bei den bisher genannten Beispielen<br />
handelte es sich jeweils um das Warten<br />
auf ein bestimmtes Ereignis. Es gibt aber<br />
auch noch eine zweite Form des Wartens,<br />
ein Er-Warten, das sich an einen<br />
anderen Menschen richtet. Während unseres<br />
Wanderurlaubs im vergangenen<br />
Sommer entschlossen meine Frau und<br />
ich uns an einem besonders heißen Tag,<br />
erst in den Abendstunden von der Hütte,<br />
in der wir übernachten wollten, noch zum<br />
nahen Gipfel aufzusteigen. Beim Anstieg<br />
kam uns ein junges Paar entgegen, sie<br />
gingen Hand in Hand. Auf dem Gipfel<br />
waren wir an jenem Tag wohl die letzten<br />
Wanderer. Es gab dort oben auch ein<br />
Gipfelbuch; man<br />
soll seinen Namen<br />
sowie das<br />
Woher und Wohin<br />
hineinschreiben.<br />
Wir lasen die letzte<br />
Eintragung; eine<br />
Frauenhand<br />
hatte geschrieben:<br />
“Anne und<br />
Volker, die sehr<br />
verliebt sind, obwohl<br />
der Volker<br />
nie auf die Anne warten will.”<br />
Andacht<br />
“Aller Augen warten auf dich”, Psalm 145, 15<br />
Wie oft kommt es vor, dass in einer Beziehung<br />
der/die eine Partner/in Erwartungen<br />
gegenüber dem anderen hegt.<br />
Erwartungen, die erfüllt oder enttäuscht<br />
werden, die berechtigt oder unberechtigt<br />
sein mögen, die offen geäußert werden<br />
oder unausgesprochen bleiben. Nichts<br />
anderes gilt auch für die Beziehung, die<br />
jede(r) von uns zu Gott hat. Manchmal ist<br />
es ein ganzes Bündel von Erwartungen,<br />
das wir an ihn richten.<br />
Sehr treffend kommt diese Art von Er-<br />
Warten in dem Kirchenlied Nr. 209 von<br />
Hanns Köbler zum Ausdruck. Die zweite<br />
Strophe lautet:<br />
“Ich wart`, dass einer mit mir geht,<br />
der auch im Schweren zu mir steht,<br />
der in den dunklen Stunden mir<br />
verbunden.<br />
Ich wart`, dass einer mit mir geht.”<br />
Möge in dem vor uns liegenden, neu begonnenen<br />
Kirchenjahr immer einer mit<br />
Ihnen gehen. Das wünscht Ihnen<br />
Ihr Joachim Heublein<br />
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