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Leberkur nach Dr. Hulda Clark

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Leberreinigung<strong>Leberkur</strong> <strong>nach</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Hulda</strong> <strong>Clark</strong>Neue Informationen belegen die Wirksamkeitdes VerfahrensFachbeitrag von David P. Amrein, HeilpraktikerSeit Jahren erfreut sich die Leberreinigung <strong>nach</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Hulda</strong> <strong>Clark</strong> einergroßen Beliebtheit.* <strong>Dr</strong>. <strong>Clark</strong> bezeichnete die Kur als „die wirksamsteKur zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes,“ undTausende von mutigen Lesern, welche die Kur ausprobiert haben,bestätigen dieses Urteil. In den letzten Jahren wurde nun in einigenmedizinischen Fachzeitschriften der Nutzen der Kur angezweifelt unddiese in solchen oder anderen Worten als Humbug bezeichnet. Diesesnahm ich zum Anlass, die Prozedur näher unter die Lupe zu nehmenund auch selbst Laboruntersuchungen durchzuführen.Bei der Leberreinigung handelt es sich nichtum eine Erfindung von <strong>Dr</strong>. <strong>Hulda</strong> <strong>Clark</strong>,sondern um ein altes überliefertes Hausrezept,welches von <strong>Dr</strong>. <strong>Clark</strong> perfektioniertund schriftlich festgehalten wurde in ihrenbeliebten Gesundheitsbüchern. Dieswurde von <strong>Dr</strong>. <strong>Clark</strong> selbst bestätigt undsteht so auch in ihrem Buch. Auch heutefindet man eine ganze Anzahl verschiedenerRezepte im Internet, so z.B. Leberreinigungmit Kokosöl und Mariendistel (http://www.ehow.com/way_5217913_liver-detox-epsom-salt.html),mit Apfelsaft (http://www.mcrh.org/Magnesium/44725.htm),mit Coca-Cola [!] (http://curezone.com/cleanse/liver/classic_coke.asp),mit Zitrone,aber ohne Bittersalz (altes Rezept) (http://curezone.com/cleanse/liver/grandma.asp).Die meisten dieser Rezepte verwenden Bittersalz,aber nicht alle.<strong>Leberkur</strong>: Ein physiologischerProzess der ReinigungBei der Kur handelt es sich weniger umeine medizinische Anwendung, als um eineReinigungskur. So wie wir unser Äußerestäglich waschen, so wird hier ein Versuchunternommen, auch das Innere zu reinigen.Dies hat mehr mit gesunder Lebensweisezu tun als mit Therapie. Tatsächlichberichten viele Menschen über erheblicheVerbesserungen im Wohlbefinden undauch bei Krankheiten. Eine logische Folgerung,so wie man mit einer Stärkung desImmunsystems (physiologisch) natürlichautomatisch auch Krankheiten vorbeugenkann, so kann sich auch ein Krankheitszustandverbessern, wenn man die <strong>Leberkur</strong>macht. Es handelt sich also hier um einenphysiologischen Prozess der Reinigung, wiesie der Körper auch selbst täglich vornimmt,nur dass man hierdurch die Entschlackungum ein Vielfaches beschleunigt.Wer behauptet, dass die Leberreinigungeine „alte Mär“ sei, völlig unwissenschaftlichoder dass sie „gar nicht funktioniere“,oder dass derjenige, der die Kur propagiere,seine Kunden hinters Licht führe, stelltschon lange bekannte und belegte Tatsachenin Abrede, die auch nicht umstrittensind.WirkmechanismusMagnesiumsulfat ist zwar ein Magnesiumsupplement,es wird aber traditionelleher verwendet als Laxantium, d.h. zumInduzieren von Durchfall, z.B. beim Beginnvon Fastenkuren. Diesen Effekt hates auch bei der Leberreinigung, weil es inmittelgroßen Mengen zugeführt wird. Dasist jedoch nicht der Grund, warum esBestandteil der <strong>Leberkur</strong> ist. Vielmehr hatBittersalz (chemisch MgSO 4) zwei weitereWirkungen, welche von Bedeutung sind:1) Bittersalz erschlafft den M. sphincterOddi.Es handelt sich dabei um den Schließmuskelder Vaterpapille, durch welchedie Säfte aus Leber und Pankreas in denDarm eingeführt werden. Dies ist schonseit fast 70 Jahren bekannt und wurde u.a.in dieser Studie veröffentlicht. 1David P.Amrein2) Bittersalz führt zu einer Kontraktionder Gallenblase.In einer Studie 2 wurde eine Verkleinerungder Gallenblase auf ein <strong>Dr</strong>ittel [sic!]der ursprünglichen Größe beobachtet. Dasbedeutet, dass sich die Gallenblase praktischvollständig entleert. Diese Studienimmt Bezug auf zwei weitere Studienzum selben Thema. 3+4Während der Leberreinigung verzichtetman am ersten Tag auf fettige Nahrungsmittelund isst dann ab mittags gar nichtsmehr, so dass die Leber wenig Galle für dieVerdauung ausschütten muss. Durch dieEinnahme des Bittersalzes wird dann derSphinkter geöffnet und die Gallenblasekontrahiert gleichzeitig, so dass eine umfangreicheEntleerung stattfindet. Das Ganzeverstärkt man durch die Einnahme vonOlivenöl (oder anderen Ölen), welche eineerhöhte Ausschüttung von Galle <strong>nach</strong> sichzieht und Grapefruitsaft, der Bitterstoffeenthält, welche die Leber ebenfalls anregen(Binsenweisheiten, die hinreichendbekannt sind, und hier nicht weiter mitStudien unterlegen werden müssen). Einklarer Wirkmechanismus also, der in seineneinzelnen Bestandteilen und im Detailmit Studien belegt ist, und zur Leberreinigung<strong>nach</strong> <strong>Clark</strong> beiträgt.Analysen von KonkrementenIm Rahmen einer Leberreinigung werdenüblicherweise runde Konkremente ausgeschieden,die man gelegentlich als „Gallensteine“bezeichnet. Es handelt sich abernur in Ausnahmefällen um echte, harte(kalzifizierte) Gallensteine, wie man sieim Rahmen einer versteinerten Gallenblasenormalerweise antrifft. Vielmehr sindEine Leberreinigung kann Erstaunlicheszu Tage fördern (Konkremente)


<strong>Leberkur</strong>diese Konkremente weich und teils gallertartig,meist von grüner Farbe, zum Teilaber auch beige, braun, rot oder schwarz.Nun wurde behauptet, dass es sich dabeinicht etwa um Material aus der Leberhandelt, sondern um koaguliertes Olivenöl,das man sich im Rahmen der Leberreinigungzugeführt hat. Es gab eine Untersuchungin der Fachzeitschrift „Lancet“,die tatsächlich Fettsäuren in den Koagulatenvorfand.Beweis durch LaborberichteGleichzeitig liegen uns aber Laborberichteaus verschiedenen Labors vor die bezeugen,dass diese Konkremente vorwiegendaus Cholesterin und Gallensäuren bestehen,also aus der Leber kommen oder zumindestzu erheblichen Teilen aus Materialder Leber und Gallenblase. 5 Diese scheinbarwidersprüchlichen Aussagen könnenauf zwei Arten in Einklang gebracht werden:a) Es gibt sowohl Olivenölkonkrementeals auch Lebersteine; und b) daskoagulierende Olivenöl nimmt Schlackenaus der Leber auf, wobei man sowohl Fettsäurenals auch Cholesterin und Gallensäurenim selben Konkrement vorfindenwürde. Auf jeden Fall widerlegt das Vorhandenseinvon Fettsäuren nicht, dassMaterial aus der Leber ausgeschieden wird,vielmehr ist das Vorhandensein von Gallensäurenund Cholesterin in großen Mengenbeweisend dafür, dass Material ausder Leber ausgeschieden wird.Wir haben eine Anzahl von solchen Lebersteinenzur Untersuchung ins Laborgesandt. Dabei konnten wir zeigen, dassdie Gallensäuren in diesen Konkrementenoft stark erhöht waren, währen die Pankreaselastaseerniedrigt war. Dies zeigt, dasses sich nicht nur um koaguliertes Olivenölhandelt (sonst wären die Gallensäurennicht hoch), dass die Schlacken aber vorallem aus der Leber kommen müssen (sonstwäre die Pankreaselastase nicht niedrig).UltraschalluntersuchungEine weitere gültige Analyse ist die Ultraschalluntersuchungder Gallengänge vorund <strong>nach</strong> der <strong>Leberkur</strong>. <strong>Dr</strong>. Thomas Rau,weltweit bekannter und publizierter ganzheitlicharbeitender Arzt, bestätigt in einerStellungnahme, dass die Entschlackungder Gallengänge <strong>nach</strong> der Leberreinigungregelmäßig zu beobachten ist. 6Verbesserungen <strong>nach</strong> der Kur?Schließlich muss man sich fragen, ob <strong>nach</strong>einer Leberreinigung erwünschte Wirkungeneintreten. Dazu gibt es meines Wissenskeine publizierte Studie.Das stark frequentierte Webportal www.curezone.com hat eine Umfrage gemacht,an der 1047 Personen teilgenommen haben.74,4% dieser Teilnehmer gaben an,dass sich ihre Gesundheit <strong>nach</strong> der Kurverbessert hat: http://curezone.com/faq/p/r.asp?a=28,571,2826&s=21&u=1. Zwarwird diese Umfrage nicht den Anforderungenan eine klinische Studie gerecht,ist aber wegen der großen Zahl der Rückmeldungendoch bedeutsam.Alan Baklayan beschreibt in seinem Buch„Cholesterin – Schock und die Alternative“,dass sich Cholesterinwerte dank der<strong>Leberkur</strong> normalisieren lassen. Da bei der<strong>Leberkur</strong> viel Cholesterin ausgeschiedenwird, wäre dies zu erwarten. <strong>Dr</strong>. ThomasRau bestätigt in seiner Stellungnahme ebenfalls,dass die Cholesterinwerte und dieWerte für gesättigte Fettsäuren sich in denmeisten Fällen unter der Kur verbessern.Fazit:Zusammenfassend lässt sich sagen, dass:1) Der Wirkmechanismus dieser Kur klarund wissenschaftlich belegt ist;2) Laborbelege vorliegen, dass Schlackenaus Leber oder Galle bei der Kur ausgeschiedenwerden;3) Zwei bekannte Koryphäen aus der ganzheitlichenMedizin die Nützlichkeit undWirksamkeit der Kur anhand ihrer vielenFälle bestätigen, und dass es äußerst umfangreicheanekdotische Information dazugibt, die aufgrund ihrer Zahl auch bedeutsamsind.Literatur1) Boyden EA, Bergh GS, Layne JA. An analysis of thereaction of the human gall bladder and sphincter ofOddi to magnesium sulfate. Surgery 1943; 13:723-733. http://www.springerlink.com/content/n752090682275080/2) Correlation Between Gallbladder Size and Releaseof Cholecystokinin After Oral MagnesiumSulfate in Man KAZUTOMO INOUE, M.D., ISIDO-RO WIENER, M.D., CHARLES J. FAGAN, M.D.,LARRY C. WATSON, M.D., JAMES C. THOMPSON,M.D. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1352753/ pdf/annsurg00134-0046.pdf3) Malagelada J-R, Holtermuller KH, Go VLW. Relativepotencies of magnesium (Mg++), calcium(Ca++) and oleic acid (C18) on pancreatic, gallbladderand intestinal function in man. Gastroenterology1974; 66:A-83/7374) Malagelada J-R, Holtermuller KH, McCall JT, GoVLW. Pancreatic, gallbladder, and intestinal responsesto intraluminal magnesium salts in man. Dig Dis1978; 23:481-4855) Vier Laborresultate hier: http://www.drclark.net/en/cleanses_clean-ups/liver_cleanses/labreport.php6) Stellungnahme von <strong>Dr</strong>. Rau und weitere Laborresultatevom <strong>Dr</strong>. <strong>Clark</strong> Zentrumkann angefordertwerden.* Buch Heilung ist möglich von <strong>Dr</strong>. <strong>Hulda</strong> <strong>Clark</strong>,ISBN 9780974028750Autor: David P. Amrein, Heilpraktiker,lic. oec. HSG, Leiter <strong>Dr</strong>. <strong>Clark</strong> Zentrumseit 1998, Zieglerstraße 44,CH-3007 Bern, Schweiz

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