FH D - OPUS

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27.11.2012 Aufrufe

kooperation mit der école supérieur de commerce in la rochelle intensiviert von hans-h. bleuel Die École Supérieur de Commerce (kurz: Sup de Co) in La Rochelle und die Fachhochschule Düsseldorf intensivieren ihre langjährige Kooperation. An der jährlichen International Week der französischen Grande École nahm im Januar 2007 auch der Fachbereich Wirtschaft teil, vertreten durch Prof. Dr. Hans-H. Bleuel. Diese Veranstaltung dient zwei Zielen. Zum einen sollen die französischen Studierenden durch Veranstaltungen von Professoren aus dem internationalen Hochschulnetzwerk fachliche und kulturelle Impulse erhalten. Zum anderen werden innerhalb des Symposiums mögliche Kooperationen in Forschung und Lehre diskutiert. Ende Januar reisten 22 Professoren und Praktiker aus zwölf Ländern an die verschneite französische Atlantikküste. Prof. Dr. Bleuel referierte zum Thema «Estimating Exposure to Foreign Exchange Changes». «Betriebliche Währungsrisiken sind eines meiner derzeitigen Forschungsthemen, insofern ergab sich hier die Chance eines Transfers in die Lehre auch auf internationaler Ebene», erklärt Prof. Dr. Bleuel. Anlässlich des Forschungssymposiums berichtete er über die derzeitigen Aktivitäten des Forschungsschwerpunktes «Informationsmanagement für kleine und mittlere Unternehmen». Da einige der anwesenden Professoren an verwandten Themen arbeiten, ergibt sich hier ein Potenzial für eine künftige Zusammenarbeit. Auch Anstöße für eine erweiterte Kooperation in der Lehre ergaben sich, zum Beispiel für einen künftigen Dozentenaustausch und gemeinsame Planspielveranstaltungen. «Dies war sicherlich erst ein Anstoß. Das Interesse ist auf beiden Seiten vorhanden, daher ergeben sich spannende Perspektiven», freut sich der Wirtschaftswissenschaftler. Die Partnerschaft mit der Sup de Co in La Rochelle besteht seit zwölf Jahren und erfährt durch den Bologna-Prozess weiteren Auftrieb. Auch die französischen Hochschulen positionieren sich im europäischen Wettbewerb neu. Damit verändern sich auch Beziehungen zu den Partnerhochschulen. Im Tenor der Veranstaltung eröffne sich die Chance zu einer vertieften Zusammenarbeit, ganz im Sinne des europäischen Integrationsgedanken. kommunikationsoffensive – tagung im industrieclub düsseldorf von claudia gerhards Der Dekan, Prof. Dr. Horst Peters, eröffnete die Tagung. Foto: Jörg Reich Am 18.Oktober 2006 führte der Fachbereich im Industrieclub Düsseldorf eine Tagung zum Thema «Kommunikationsoffensive» durch. Als Gastreferenten sprachen Christiane Konegen-Grenier (Institut der deutschen Wirtschaft Köln), Gero Federkeil (Centrum für Hochschulentwicklung), Axel Ritter (Absolvent des Fachbereichs Wirtschaft; empat GmbH) und Sven Eggert (Werbeagentur Eggert Group GmbH & Co. KG). Gemeinsam mit den Gastreferenten und den geladenen Gästen – vor allem Partnerunternehmen des Fördervereins des Fachbereichs Wirtschaft – diskutierten die Lehrenden des Fachbereichs, welche Wege bei der zukünftig besseren Profilierung und Kommunikation beschritten werden sollten, um im Wettbewerb unter den Hochschulen zu bestehen. Die Impulse, die durch die Referenten gesetzt wurden, wurden im internen Klausurteil der Tagung vertieft. Die neuen Entwicklungen an Deutschlands Hochschulen – Neuordnung der Hochschulabschlüsse, Einführung von Studienentgelten, Hochschulfreiheitsgesetz – haben eine gemeinsame Konsequenz: Sie alle führen zu mehr Wettbewerb unter den Hochschulen. Hochschulrankings erhalten dabei eine immer größere Bedeutung. Um sich im Wettbewerb zu behaupten, gehört – neben exzellenten Produkten – auch ein scharfes Profil und ein positives Öffentlichkeitsbild. Die Tagung wurde maßgeblich unterstützt videojournalistische inhalte für die rp online – studierende erstellten konzept 61 durch den Verein der Freunde und Förderer des Fachbereichs Wirtschaft der FH Düsseldorf. Studierende des Bachelor-Studiengangs «Kommunikations- und Multimediamanagement» des Fachbereichs Wirtschaft der Fachhochschule Düsseldorf haben im Auftrag der RP Online ein Konzept zur Beschaffung, Refinanzierung und redaktionellen Umsetzung von videojournalistischen Inhalten erstellt. Was bei großen überregionalen Tageszeitungen gang und gäbe ist, hat nun auch die Regionalzeitungen erreicht: Verlage bieten neben textlichen Inhalten zunehmend Videos auf ihren Internetseiten an. Eigenproduzierter Inhalt nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein, denn so können Zeitungsangebote ihr Profil schärfen. Doch woher nehmen Zeitungsverlage, deren Schwerpunkt bislang auf dem gedruckten Wort statt auf Bewegbildern liegt, das videojournalistische Know-how und wie lassen sich die Videos refinanzieren? Diesen Fragen gingen die Studierenden des Fachbereichs Wirtschaft unter der Leitung von Prof. Dr. Claudia Gerhards nach. «Bei solch einem Praxisprojekt können die Studierenden unter Echtzeitbedingungen und Termindruck das anwenden, was sie zuvor nur in der Theorie gelernt haben. Zudem bekommen sie einen Eindruck davon, wie der Online-Redakteur der Zukunft arbeitet: Von der Blog- und Podcast-Erstellung bis hin zur Produktion von Videos muss er alles beherrschen», so Prof. Dr. Claudia Gerhards, die mehr als zehn Jahre bei einer RTL-Tochterfirma für die Entwicklung und Produktion von TV-Formaten zuständig war, und Jury-Mitglied des Adolf-Grimme-Preises ist. Auch der Auftraggeber, Oliver Bargfeld, Geschäftsführer der RP Online, zeigt sich hoch zufrieden mit dem Ergebnis: «Das war unser erstes Projekt mit Studenten der FH Düsseldorf. Wir sind sehr an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit interessiert. Das Konzept und die Handlungsempfehlungen werden uns als Grundlage für unsere weiteren videojournalistischen Entscheidungen dienen.» Claudia Gehards

62 international affairs: neues aus guatemala und mexiko von rolf nagel Als Ansprechpartner und Initiator der Kooperationen des Fachbereichs Wirtschaft für Mexiko und Guatemala reiste Professor Dr. Rolf Nagel vom 11. bis 25. Februar zu zahlreichen Besuchen der Partnerhochschulen sowie zum Aufbau neuer Partnerschaften in Chiapas, Mexiko. Innerhalb eines Gesprächs am 12. Februar an der Partnerhochschule Universidad Rafael Landívar (URL) in Guatemala mit der Rektorin, Licda. Guillermina Herrera Peña und der Dekanin der wirtschaftwissenschaftlichen Fakultät, Licda. Ligia Garcia wurde der bereits bestehende Kooperationsvertrag zwischen den beiden Hochschulen erneuert. Darüber hinaus wurden die folgende Vereinbarungen getroffen: – unverändert Austausch von zwei, eventuell auch drei Studierenden pro Studienjahr (einschließlich des Campus in Quetzaltenango, siehe unten) – Wille zur Durchführung gemeinsamer wissenschaftlicher Forschungsprojekte, insbesondere zu dem Themenbereich Mikrounternehmen, Kooperativen, CSR, SRI – Absicht gemeinsamer Beratungsprojekte für Mikrounternehmen und Kooperativen in Guatemala (siehe hierzu auch den weiteren Reiseverlauf) – Gastvorträge an den jeweiligen Hochschulen – Dozentenaustausch – Weitere Intensivierung der persönlichen Beziehungen, möglichst einmal pro Jahr persönlicher Kontakt Anschließend erfolgte vor Lehrenden und Studierenden eine Präsentation der FH D durch Professor Nagel gemeinsam mit der Studierenden Marta Rak, die im Wintersemester 2006 / 2007 zusammen mit ihrer Kommilitonin Nina Hamacher ein Auslandssemester an der URL absolviert hat. Das Interesse der Studierenden der URL, an unserer Hochschule zu studieren, erschien sehr groß. Im Verlauf des Tages fand ferner eine intensive Besprechung mit dem örtlichen Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) statt. Erörtert wurden die wirtschaftliche, soziale, politische und gesellschaftliche Situation in Guatemala. Darüber hinaus wird die KAS auch in der Zukunft Studierenden die Möglichkeit bieten, Praktika in Guatemala zu absolvieren. Ferner gab es am selben Tag ein Treffen mit den Vertretern einer großen Kaffeeexportgesellschaft, Transcafé. Es gelang Profes- Prof. Dr. Rolf Nagel und Rektorin der Universidad Rafael Landívar, Licda. Guillermina Herrera Peña, unterzeichnen die Erneuerung des Kooperationsvertrages. Foto: privat sor Nagel in den Gesprächen mit der Gesellschaft, einen Praktikumsplatz für unseren Studierenden, Thomas Stroeks, zu akquirieren. Herr Stroeks hat sein Praktikum zwischenzeitlich angetreten. Vom 14. bis 20. Februar standen Arbeitsaufenthalte in San Pedro (Atitlan-See), Quetzaltenango und San Marcos auf dem Programm. Auf dem Weg nach Quetzaltenango und San Marcos wurden von der KAS betreute Projekte in San Pedro besucht. Es handelt sich dabei um wissenschaftlich begleitete Projekte, die sich schwerpunktmäßig mit der wirtschaftlichen und sozialen Lage sowie der Bildungssituation der Bewohner im Hochland Guatemalas befassen (Themenfeld Beratung und Entwicklung von Mikrounternehmen und Kooperativen). Am 15. Februar erfolgte der Besuch des Campus Quetzaltenango der URL. Mit der akademischen Direktorin, Licda. Lilian de Santiago, wurde im Einklang mit dem am 12. Februar unterzeichneten Kooperationsvertrag vereinbart, dass unsere Studierenden zukünftig die Auswahl haben werden entweder auf dem Campus in Guatemala-Stadt oder in Quetzaltenango zu studieren. Bei den Aufenthalten wurden ferner diverse Beratungspro- jekte in Quetzaltenango und in der Region San Marcos besichtigt. Gespräche mit Vertretern örtlicher Trägereinrichtungen, mit dem Bischof von San Marcos und mit Repräsentanten von Menschenrechtsprojekten beschlossen den mehrtägigen Arbeitsaufenthalt in Quetzaltenango und San Marcos am 20. Februar. An dieser Reise nahm ebenfalls der Dekan des Fachbereichs Oecotrophologie der Fachhochschule Münster, Professor Dr. Ritter, teil. Ziel war es, Erfahrungen und Erkenntnisse für die Gestaltung gemeinsamer hochschulund fachbereichsübergreifender Projekte zu sammeln. In der Vergangenheit wurden bereits sehr erfolgreich gemeinsame Projekte mit Studierenden beider Hochschulen durchgeführt. Im Rahmen der Bachelor- und Master-Studiengänge soll diese Zusammenarbeit weiter ausgebaut werden, insbesondere sollen die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dieser Reise in Lehre und gemeinsame Forschung einfließen. Ferner nahmen auch die beiden Studierenden Marta Rak und Nina Hamacher an dieser Reise teil. Die Studierenden nutzten die Aufenthalte bei Non-Profit-Projekten, Kooperativen und in Menschen

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international affairs: neues aus<br />

guatemala und mexiko<br />

von rolf nagel<br />

Als Ansprechpartner und Initiator der Kooperationen<br />

des Fachbereichs Wirtschaft für<br />

Mexiko und Guatemala reiste Professor Dr.<br />

Rolf Nagel vom 11. bis 25. Februar zu zahlreichen<br />

Besuchen der Partnerhochschulen<br />

sowie zum Aufbau neuer Partnerschaften in<br />

Chiapas, Mexiko.<br />

Innerhalb eines Gesprächs am 12. Februar an<br />

der Partnerhochschule Universidad Rafael<br />

Landívar (URL) in Guatemala mit der Rektorin,<br />

Licda. Guillermina Herrera Peña und der<br />

Dekanin der wirtschaftwissenschaftlichen<br />

Fakultät, Licda. Ligia Garcia wurde der bereits<br />

bestehende Kooperationsvertrag zwischen<br />

den beiden Hochschulen erneuert.<br />

Darüber hinaus wurden die folgende Vereinbarungen<br />

getroffen:<br />

– unverändert Austausch von zwei, eventuell<br />

auch drei Studierenden pro Studienjahr (einschließlich<br />

des Campus in Quetzaltenango,<br />

siehe unten)<br />

– Wille zur Durchführung gemeinsamer wissenschaftlicher<br />

Forschungsprojekte, insbesondere<br />

zu dem Themenbereich Mikrounternehmen,<br />

Kooperativen, CSR, SRI<br />

– Absicht gemeinsamer Beratungsprojekte<br />

für Mikrounternehmen und Kooperativen in<br />

Guatemala (siehe hierzu auch den weiteren<br />

Reiseverlauf)<br />

– Gastvorträge an den jeweiligen Hochschulen<br />

– Dozentenaustausch<br />

– Weitere Intensivierung der persönlichen<br />

Beziehungen, möglichst einmal pro Jahr persönlicher<br />

Kontakt<br />

Anschließend erfolgte vor Lehrenden und<br />

Studierenden eine Präsentation der <strong>FH</strong> D<br />

durch Professor Nagel gemeinsam mit der<br />

Studierenden Marta Rak, die im Wintersemester<br />

2006 / 2007 zusammen mit ihrer Kommilitonin<br />

Nina Hamacher ein Auslandssemester<br />

an der URL absolviert hat. Das Interesse<br />

der Studierenden der URL, an unserer Hochschule<br />

zu studieren, erschien sehr groß.<br />

Im Verlauf des Tages fand ferner eine intensive<br />

Besprechung mit dem örtlichen Büro der<br />

Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) statt. Erörtert<br />

wurden die wirtschaftliche, soziale, politische<br />

und gesellschaftliche Situation in Guatemala.<br />

Darüber hinaus wird die KAS auch in<br />

der Zukunft Studierenden die Möglichkeit<br />

bieten, Praktika in Guatemala zu absolvieren.<br />

Ferner gab es am selben Tag ein Treffen<br />

mit den Vertretern einer großen Kaffeeexportgesellschaft,<br />

Transcafé. Es gelang Profes-<br />

Prof. Dr. Rolf Nagel und Rektorin der Universidad Rafael Landívar, Licda. Guillermina Herrera Peña,<br />

unterzeichnen die Erneuerung des Kooperationsvertrages. Foto: privat<br />

sor Nagel in den Gesprächen mit der Gesellschaft,<br />

einen Praktikumsplatz für unseren<br />

Studierenden, Thomas Stroeks, zu akquirieren.<br />

Herr Stroeks hat sein Praktikum<br />

zwischenzeitlich angetreten.<br />

Vom 14. bis 20. Februar standen Arbeitsaufenthalte<br />

in San Pedro (Atitlan-See), Quetzaltenango<br />

und San Marcos auf dem Programm.<br />

Auf dem Weg nach Quetzaltenango und San<br />

Marcos wurden von der KAS betreute Projekte<br />

in San Pedro besucht. Es handelt sich dabei<br />

um wissenschaftlich begleitete Projekte, die<br />

sich schwerpunktmäßig mit der wirtschaftlichen<br />

und sozialen Lage sowie der Bildungssituation<br />

der Bewohner im Hochland Guatemalas<br />

befassen (Themenfeld Beratung und<br />

Entwicklung von Mikrounternehmen und<br />

Kooperativen).<br />

Am 15. Februar erfolgte der Besuch des Campus<br />

Quetzaltenango der URL. Mit der akademischen<br />

Direktorin, Licda. Lilian de Santiago,<br />

wurde im Einklang mit dem am 12.<br />

Februar unterzeichneten Kooperationsvertrag<br />

vereinbart, dass unsere Studierenden zukünftig<br />

die Auswahl haben werden entweder<br />

auf dem Campus in Guatemala-Stadt oder in<br />

Quetzaltenango zu studieren. Bei den Aufenthalten<br />

wurden ferner diverse Beratungspro-<br />

jekte in Quetzaltenango und in der Region<br />

San Marcos besichtigt. Gespräche mit Vertretern<br />

örtlicher Trägereinrichtungen, mit dem<br />

Bischof von San Marcos und mit Repräsentanten<br />

von Menschenrechtsprojekten beschlossen<br />

den mehrtägigen Arbeitsaufenthalt<br />

in Quetzaltenango und San Marcos am<br />

20. Februar.<br />

An dieser Reise nahm ebenfalls der Dekan<br />

des Fachbereichs Oecotrophologie der Fachhochschule<br />

Münster, Professor Dr. Ritter, teil.<br />

Ziel war es, Erfahrungen und Erkenntnisse<br />

für die Gestaltung gemeinsamer hochschulund<br />

fachbereichsübergreifender Projekte zu<br />

sammeln. In der Vergangenheit wurden bereits<br />

sehr erfolgreich gemeinsame Projekte<br />

mit Studierenden beider Hochschulen durchgeführt.<br />

Im Rahmen der Bachelor- und Master-Studiengänge<br />

soll diese Zusammenarbeit<br />

weiter ausgebaut werden, insbesondere<br />

sollen die Erfahrungen und Erkenntnisse aus<br />

dieser Reise in Lehre und gemeinsame Forschung<br />

einfließen. Ferner nahmen auch die<br />

beiden Studierenden Marta Rak und Nina Hamacher<br />

an dieser Reise teil. Die Studierenden<br />

nutzten die Aufenthalte bei Non-Profit-Projekten,<br />

Kooperativen und in Menschen

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