FH D - OPUS
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kann, wie die berufliche Entwicklung von<br />
ehemaligen Studierenden aussieht und welche<br />
Chancen, aber auch welche Veränderungen<br />
es auf dem Arbeitsmarkt für SozialpädagogInnen/SozialarbeiterInnen<br />
gibt. Zudem<br />
sind die gewonnenen Daten für die Planung<br />
und Verbesserung der zukünftigen Ehemaligen-Treffen<br />
von Bedeutung. Daher ist es<br />
wünschenswert, noch mehr ehemalige StudentInnen<br />
für dieses innovative Projekt zu<br />
gewinnen.<br />
fit für den job: zweite<br />
praxisbörse übertraf erneut<br />
alle erwartungen<br />
von simone fischer<br />
Kontakte knüpfen, die Berufsfeldorientierung<br />
stärken, Anregungen aufnehmen –<br />
nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr<br />
ist es dem Praxisbüro des Fachbereichs Sozial-<br />
und Kulturwissenschaften mit der zweiten<br />
Praxisbörse am 9. November gelungen,<br />
die hohe Resonanz noch zu steigern.<br />
Erneut hatte das engagierte Team des Praxisbüros<br />
(Ellen Bannemann, Andreas Firchow,<br />
Gabi Höll und Dr. Reinhold Knopp) knapp<br />
100 soziale Einrichtungen aus der Region gewonnen,<br />
um den Studierenden einen praxisnahen<br />
und informativen Überblick über das<br />
weitläufige Arbeitsbild der Sozialarbeit/Sozialpädagogik<br />
zu ermöglichen.<br />
Die Börse ähnelte einer Messe. Mehr als 180<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sozialer<br />
Organisationen präsentierten einen Markt<br />
der Möglichkeiten. Auf drei Etagen im Gebäude<br />
24.21 tummelten sich von 15 bis 17.30<br />
Uhr Studierende und Vertreter der Praxis,<br />
suchten Kontakte, bandelten an und verabredeten<br />
sich zu weiteren Treffen. Viele erhielten<br />
durch die Praxisbörse ganz neue Eindrükke:<br />
«Eigentlich wollte ich nur schauen, ob<br />
noch Stellen für einen Nebenjob hier in der<br />
Nähe frei sind. Doch dann habe ich verschiedene<br />
Broschüren entdeckt, die ich bezogen<br />
auf meine berufliche Entwicklung als überaus<br />
hilfreich empfinde», sagte die Erstsemesterin<br />
Anna Janzen.<br />
Dabei lockten nicht nur bunte Plakate, Internet-Präsentationen,<br />
Faltblätter, Multimediale<br />
Shows und Musik die Besucherinnen und Besucher.<br />
Über die Ausstellertische gingen vor<br />
allem jede Menge Informationen. In Hin-<br />
In Hinblick auf ihr Berufsziel sowie die konkrete<br />
Planung ihres Praxissemesters erkundigten sich<br />
die Studentinnen und Studenten an einzelnen Infoständen<br />
der Institutionen über deren Arbeitsfeld. <br />
blick auf ihr Berufsziel sowie die konkrete<br />
Planung ihres Praxissemesters oder Anerkennungsjahres<br />
(nach der alten Diplomprüfungsordnung)<br />
erkundigten sich die Studentinnen<br />
und Studenten an einzelnen<br />
Infoständen der Institutionen über deren Arbeitsfeld.<br />
«Wir waren bereits im vergangenen Jahr hier<br />
und haben damals erfolgreich eine Praktikantin<br />
rekrutiert. In dieser Hoffnung sind<br />
wir wiedergekommen und haben auch bereits<br />
einige vielversprechende Gespräche geführt»,<br />
freute sich Caroline Sarafir vom Frauenhaus<br />
Düsseldorf. Auch Birgit Edinger vom<br />
Diakoniezentrum Oberkassel zeigte sich begeistert:<br />
«Bei uns waren schon etliche interessierte<br />
Studierende am Stand, die sich nach<br />
Praktikumsmöglichkeiten erkundigt haben.<br />
Hoffentlich wird etwas daraus!»<br />
Das Konzept des Praxisbüros ist aufgegangen.<br />
«Unser neuer Bachelorstudiengang Sozialarbeit/Sozialpädagogik<br />
ist der einzige, der<br />
ein integriertes und fachlich begleitendes<br />
Praxissemester beinhaltet. Umso erfreulicher<br />
war es zu sehen, wie eifrig Studierende sich<br />
darüber informierten und auch Gespräche in<br />
Hinblick auf die künftige Beschäftigungssituation<br />
vereinbarten», erklärte Dr. Reinhold<br />
Knopp.<br />
Den fließenden Austausch ermöglichte vor<br />
allem die entspannte Atmosphäre: «Die Aus-<br />
Der Fachbereich zeigt mit dieser Aktion einmal<br />
mehr seine starke Öffnung zur Stadt und Region<br />
sowie in Hinblick auf die frühzeitige und engagierte<br />
Begleitung seiner Studierenden vom Hörsaal<br />
in die berufliche Praxis. Fotos (2): Gabi Höll<br />
steller waren einfach überhaupt nicht penetrant,<br />
sondern sehr hilfsbereit, offen und<br />
freundlich», bekundete Fleur König, die im 3.<br />
Semester Sozialarbeit studiert. Ähnlich wertete<br />
Frank Ufermann vom Diakoniezentrum<br />
Oberkassel die Stimmung: «Die Praxisbörse<br />
ist hervorragend organisiert und wir fühlen<br />
uns sehr wohl hier.»<br />
Einziger Wehrmutstropfen: Alles hat einmal<br />
ein Ende. «Das Angebot war toll, ausgewogen<br />
und umfangreich, fast schon ein wenig zu<br />
viel auf einmal. Es wäre schön, wenn sich die<br />
Praxisbörse über zwei Tage erstrecken<br />
würde», meinte Anna Leuthold, Studentin<br />
der Sozialarbeit. Klar für die Organisatoren<br />
ist: «Es wird in jedem Fall wieder eine Praxisbörse<br />
geben», stellte Dr. Reinhold Knopp heraus.<br />
Der Fachbereich zeigt mit dieser Aktion einmal<br />
mehr seine starke Öffnung zur Stadt und<br />
Region in Hinblick auf weitere fruchtbare<br />
Kooperationen sowie auf die frühzeitige und<br />
engagierte Begleitung seiner Studierenden<br />
vom Hörsaal in die berufliche Praxis.<br />
Mit tatkräftiger Unterstützung der Studierenden<br />
wurden Tische und Stühle die Treppen<br />
rauf und runter getragen, Hinweise geklebt,<br />
Infos verteilt, Tafeln gewischt,<br />
Sprudelkisten getragen ... . Selbst beim Abbau<br />
zeigten die vielen fleißigen Hände nicht die<br />
geringste Spur von Müdigkeit.