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FH D - OPUS

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52<br />

«perfektion im modell»:<br />

interdisziplinäre forschung und<br />

lehre kommen erneut im<br />

deutschen binnenschifffahrtsmuseum<br />

zum einsatz<br />

von simone fischer<br />

Unter Leitung von Prof. Dr. Günther Witte (re.) ist es den Studierenden gelungen, lebendige Einblicke in<br />

die Entstehung von Schiffsmodellen zu geben. Foto: Jörg Reich<br />

Präzision im verborgenen Detail ist gefragt,<br />

wenn es darum geht, den Prozess von der<br />

Entstehung über die Verarbeitung bis hin<br />

zum fertigen Modellbauschiff nicht nur darzustellen,<br />

sondern weit darüber hinaus interaktiv<br />

erfahrbar zu machen.<br />

Doch interdisziplinäre Forschung und Lehre<br />

im supriXmedia-Hochschulprojekt machen<br />

es möglich: Unter Leitung von Prof. Dr. Günther<br />

Witte vom Fachbereich Medien ist es den<br />

Studierenden Till Koistinen, Thorsten Lechner,<br />

Nadine Münchow, Stephan Ohnjec und<br />

Reinhart Redel gelungen, lebendige Einblikke<br />

in die Entstehung von Schiffsmodellen zu<br />

geben. Innerhalb der am 3. Dezember 2006<br />

eröffneten Ausstellung «Perfektion im Modell<br />

vom Dampfschlepper zum modernen<br />

Schubboot» im Museum der Deutschen<br />

Binnenschifffahrt Duisburg machen ihre<br />

Multimedia-Installationen interaktiv erfahrbar,<br />

wie Modelle entstehen und eröffnen ungewöhnliche<br />

Sichtweisen auf interessante<br />

Details.<br />

In der Mitte des Ausstellungsraumes führt<br />

ein «Sweeping Window», ein verschiebbarer<br />

Bildschirm, über den Bauplan des Seitenradschleppdampfers<br />

«Braunkohle XV». Das Modell<br />

ist darüber zu sehen. Der Besucher verschiebt<br />

selbst den Monitor und steuert damit<br />

einzelne «Hotspots», zentrale Punkte, an. An<br />

jedem dieser zwölf Punkte geben die von den<br />

Studierenden erarbeiteten Fotos, Texte und<br />

Filme faszinierende Einblicke in die Arbeit<br />

der Modellbauer mit dem Material Metall.<br />

Ein weiteres Highlight inmitten der knapp<br />

50 verschiedenen Ausstellungsmodelle ist<br />

die Installation der <strong>FH</strong> D um die «Wilhelmshaven»,<br />

einem Motorgüterschiff. Um auch<br />

hier die spannenden Details multimedial<br />

aufzubereiten, haben sich die Studierenden<br />

an einer Art Guckkasten orientiert. Dahinter<br />

steckt ein Kiosk-System mit Projektionswand.<br />

Es veranschaulicht in Wort und Bild,<br />

durch Animationen und Filme, wie im Modellbau<br />

Holz be- und verarbeitet wird. Der Besucher<br />

startet per Drehregler und Taste die<br />

Sequenzen selbst. Dabei kann er zwischen<br />

acht 40-sekündigen Beiträgen wählen und erfährt<br />

zum Beispiel, wie aufwändig es ist, Fensterrahmen<br />

in das Modell einzufügen, wie<br />

die Nieten und Nägel verarbeitet werden und<br />

welche Millimeterarbeit dabei gefordert ist.<br />

Ob Messestand, Ausstellung, Kunstperformance<br />

oder Konzert: Die Erforschung neuer<br />

audiovisueller Präsentationsformen und<br />

-medien bildet einen Schwerpunkt im Studium.<br />

Mit Hilfe moderner Veranstaltungstechnologien<br />

und der engagierten Unterstützung<br />

von Lehrenden setzt das Team aus<br />

kompetenten Studierenden Ideen und Visionen<br />

kreativ in die Tat um. Es ist bereits das<br />

dritte Mal, dass die neuartigen Präsentationsformen<br />

der Fachhochschule Düsseldorf im<br />

Museum der Deutschen Binnenschifffahrt<br />

innerhalb verschiedener Ausstellungen zum<br />

Einsatz kommen.<br />

Die Ausstellung ist noch bis Ostermontag, 9.<br />

April zu sehen. Weitere Informationen erhalten<br />

alle Interessierten unter: Museum der<br />

Deutschen Binnenschifffahrt, Apostelstraße<br />

84, 47119 Duisburg, Tel. 0203 808890, Fax<br />

0203 8088922, www.binnenschifffahrtsmuseum.de<br />

mit alex referenzkunde von<br />

microsoft<br />

Die Fachhochschule wird seit kurzem unter<br />

der Rubrik Portallösungen Internet/Intranet<br />

auf den Microsoft-Kundenreferenzseiten gelistet.<br />

«Wir haben unser Learning Management<br />

System mit der Microsoft SharePoint-<br />

Technologie zusammen geführt und ein<br />

einheitliches und einfach zu bedienendes<br />

Lern- und Informationsportal für unsere Studierenden<br />

geschaffen», beschreibt Prof. Dr.<br />

Michael Marmann, Rektoratsbeauftragter für<br />

E-Learning und Leiter des alex-Projektes die<br />

Entwicklung.<br />

Bereits seit 2000 steht den Studierenden eine<br />

E-Learning-Lösung zur Vorbereitung und Ergänzung<br />

der Lehrveranstaltungen zur Verfügung.<br />

«Die für ihr Studium relevanten Informationen<br />

und Termine mussten sich die<br />

Studierenden jedoch oft mühsam zusammensuchen,<br />

auch fehlte eine elektronische<br />

Unterstützung der Projektarbeit», so<br />

Marmann.<br />

Zum Wintersemester 2005/ 2006 führte die<br />

<strong>FH</strong>D daher das im Fachbereich Medien konzipierte<br />

zentrale Lern- und Informationsportal<br />

alex als umfassende Lösung ein: Diese enthält<br />

nicht nur das bestehende E-Learning-<br />

System, sondern auch ein Informationsportal<br />

auf Basis von Microsoft Office SharePoint<br />

Portal Server 2003 und eine Lösung für die<br />

Projektarbeit, die mit Windows SharePoint<br />

Services 2.0 realisiert wurde. Die Studierenden<br />

können mit nur einem Konto das Lernund<br />

Informationsportal bequem und effektiv<br />

nutzen. Auf dem Portal können die Professoren<br />

und Dozenten ihre Projektseiten auf<br />

ihren Websites per Mausklick selbst einrichten<br />

und ihren Studierenden Rechte etwa zum<br />

Einstellen von Informationen geben.<br />

Die ausführliche Case Study kann unter dem<br />

folgenden Link heruntergeladen werden:<br />

http://www.medien.fh-duesseldorf.de/pdf/aktuelles/CS599_<strong>FH</strong>Duedorf_fin_170107.pdf.mm

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