FH D - OPUS
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Max Conradi sammelte neue Eindrücke und positive<br />
Erfahrungen während seines Auslandssemesters<br />
an der Fakultät für Ingenieurwesen in Portugal.<br />
Foto: Universität Porto<br />
Was wenn ich keine Wohnung finde?<br />
Ich hatte das Glück, dass mir mein betreuender<br />
Professor an der «Universidade do Porto»<br />
ein Zimmer für den Aufenthalt besorgt hatte.<br />
Allerdings habe ich dieses nach kurzer Zeit<br />
aus praktischen Gründen gewechselt, was<br />
nicht wirklich ein Problem war. In der Regel<br />
bieten sich immer reichlich Möglichkeiten<br />
in Wohnheimen oder WGs unterzukommen.<br />
Was auch den nächsten Zweifel ausräumte.<br />
Was wenn ich niemanden kennen lerne?<br />
Darüber sollte man sich als Student wirklich<br />
keine Gedanken machen, auch nicht, wenn<br />
man den ganzen Tag im Labor verbringt und<br />
an Problemen tüftelt. In den meisten Großstädten<br />
Europas gibt es reichlich Erasmus-<br />
Studenten und ein dementsprechendes Angebot<br />
an Aktivitäten . Und dann die eigentlich<br />
interessanteste Frage:<br />
Werde ich meiner Aufgabe gewachsen<br />
sein?<br />
Diese Frage war natürlich die wichtigste, und<br />
im vorhinein auch am schwierigsten zu beantworten,<br />
da ich meine Reise ohne konkrete<br />
Vorstellung eines bestimmten Projektes antrat.<br />
Das war im nachhinein eine gute Entscheidung.<br />
So konnte ich mir vor Ort die Zeit<br />
nehmen, mich mit verschiedenen Vorschlägen<br />
auseinander zu setzen und eine Aufgabe<br />
wählen, die mich wirklich interessierte. Ich<br />
entschied mich am Ende für das Erlernen<br />
einer für mich neuen Programmiersprache,<br />
mit deren Hilfe ich eine Beurteilungshilfe für<br />
Online-Laborversuche entwickelte, welche<br />
in akademischem Kontext ihre Anwendung<br />
findet. Die Unterstützung war ebenfalls sehr<br />
gut, so dass kleinere Probleme, die zu Beginn<br />
aufkamen, sehr schnell gelöst waren. Mein<br />
betreuender Professor, José M. Martins Ferreira<br />
vom Fachbereich «Engenharia Electrotécnica<br />
e de Computadores» der Fakultät für Ingenieurwesen,<br />
war sehr hilfsbereit,<br />
gastfreundlich und nahm sich die Zeit, sich<br />
regelmäßig über die Ziele und Fortschritte<br />
meines Projektes mit mir auseinander zu setzen.<br />
Zusammenfassend lässt sich sagen, wer für<br />
neue Erfahrungen offen ist und gerne nette<br />
Leute aus aller Welt kennen lernt, der sollte<br />
sich zumindest einmal Gedanken machen,<br />
ob ein Auslandsaufenthalt während des Studiums<br />
nicht eine willkommene Alternative<br />
sein könnte zur alltäglichen Routine an der<br />
eigenen Hochschule.<br />
professoren machten lust auf’s<br />
studium<br />
Um Schülerinnen und Schülern erste Einblicke<br />
in Forschungsprojekte und Studium<br />
zu gewähren, lud das Berufskolleg Hilden<br />
zum diesjährigen Tag der offenen Tür auch<br />
Professoren der Fachhochschulen Düsseldorf<br />
und Niederrhein ein. Innerhalb des Tagesprogramms<br />
hielten sie Gastvorlesungen zu den<br />
Themen Webtechnologien, Spracherkennung<br />
oder Mathematik.<br />
Auf Seiten der Fachhochschule Düsseldorf<br />
waren die Professoren Roger Frese und Hans-<br />
Günter Meier vom Fachbereich Elektrotechnik<br />
zu Gast. Ihr Anliegen war es, die <strong>FH</strong> D<br />
und den Fachbereich im allgemeinen und<br />
den Bachelor-Studiengang Kommunikation<br />
und Informationstechnik im besonderen<br />
vorzustellen sowie Interessenten für ein Studium<br />
an der Fachhochschule zu begeistern.<br />
Nicht nur bei den Schülerinnen und Schülern<br />
stießen die Gastvorlesungen auf regen<br />
Anklang, auch die Professoren waren vom<br />
Interesse und Engagement der Jugendlichen<br />
begeistert. «In den Gesprächen mit den Professoren<br />
hat sich herausgestellt, dass Abgänger<br />
der Berufskollegs große Chancen auf<br />
einen guten Abschluss im Studium und<br />
ebenfalls gute Aussichten auf eine adäquate<br />
Anstellung in der Wirtschaft haben», zeigte<br />
studierende bitten um platz im<br />
multimediasessel<br />
von kemal dingil<br />
45<br />
sich Peter Vahlsing, Leiter des IT-Bereichs am<br />
Kolleg, mit dem Programm zufrieden. «Gerade<br />
in meinem Fachbereich sind Studierendenzahlen<br />
rückläufig. Vom Berufskolleg<br />
kommen dagegen immer mehr», ergänzt<br />
Prof. Frese die Gründe, die zur Kooperation<br />
geführt haben. Aufgrund des erfolgreichen<br />
Tages will das Berufskolleg in Zukunft enger<br />
mit den Fachhochschulen zusammenarbeiten.<br />
So ist beispielsweise ein <strong>FH</strong>/Berufskolleg-Tag<br />
geplant, an dem Schülerinnen und<br />
Schüler die Fachhochschule besuchen, um<br />
dort das Alltagsleben aus nächster Nähe zu<br />
erleben. «Die Professoren boten unseren<br />
Schülern an, nach einer Vorlesung ins Labor<br />
zu gehen, einen Versuch durchzuführen und<br />
danach eine Auswertung inklusive Präsentation<br />
anzufertigen – das heißt, <strong>FH</strong> live», freut<br />
sich Peter Vahlsing. mk<br />
Wenn es nach Kemal Dingil geht, dürfte bald niemand<br />
mehr über Verspannungen nach langen<br />
Computersitzungen leiden. Foto: privat<br />
Es ist bekannt, dass es eine Vielzahl von Personen<br />
gibt, die täglich mehrere Stunden am<br />
Computer arbeiten, surfen oder spielen.<br />
Dabei hat man das Problem, dass man nach<br />
gewisser Zeit durch eine falsche Sitzhaltung<br />
Rücken- und Nackenschmerzen bekommt,<br />
etwa weil der Monitor am falschen Platz<br />
steht, weshalb man eine gekrümmte Sitzhaltung<br />
einnimmt, oder die Beine nicht aus