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IFF Info Zeitschrift des Interdisziplinären... - IFFOnzeit

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Berichte/ Beiträge aus der UniversitätRegina HarzerMächtige Karikaturen! – OhnmächtigeGender-Bewegung?Vom 09. bis 23. Mai 2005 konnte im Ausstellungsbereich der Bibliothek der UniversitätBielefeld die Ausstellung „FrauenWelten – Internationale Karikaturen“ besucht werden.Der vorliegende Text entspricht der erweiterten Fassung eines Vortrags, der am 9.Mai 2005 in der Universität Bielefeld anlässlich der Ausstellungseröffnung gehaltenwurde. Der Vortragsstil wurde im Wesentlichen beibehalten.Zur Eröffnung der Ausstellung „FrauenWelten – Internationale Karikaturen“ an derBielefelder Universität darf ich Sie recht herzlich begrüßen. Die Ausstellung ist aufgrundeiner Initiative der „Kommission für die Gleichstellung von Frauen und Männern“(FGK) unserer Universität ermöglicht worden. Die Ausstellung kann in den kommendenzwei Wochen besucht werden.Zunächst – bevor ich einige Überlegungen zur Ausstellung selbst anstelle – möchteich denen, die diese Ausstellung ermöglicht haben, herzlich danken. Das „ÄsthetischeZentrum“ und die „Westfälisch-Lippische Universitätsgesellschaft“ haben durch großzügigefinanzielle Unterstützung dazu beigetragen, dass wir die „FrauenWelten-Ausstellung“an die Bielefelder Universität haben holen können. Zu besonderem Dank sindwir insofern Frau Dr. Heike Piehler (vom „Ästhetischen Zentrum“) und Herrn Prof.Dr. Helmut Steiner (von der „Westfälisch-Lippischen Universitätsgesellschaft“) verpflichtet.Ohne die zahlreichen Bemühungen der Frauen <strong>des</strong> „Frauenbüros“ wäre dieseAusstellung auch nicht möglich geworden; insofern ebenfalls herzlichen Dank.A. Einleitung: Drei Fragen zur AusstellungLassen Sie mich mit einigen Fragen beginnen:1. „FrauenWelten“ – so der Titel der Ausstellung. Warum „FrauenWelten“? Warumdie „Welt“ im Plural und mitten im Wort groß geschrieben? Antwort: Weil es nicht nurum eine einfache Abgrenzung gegenüber der „MännerWelt“ geht, sondern weil esdarüber hinaus um die Bewältigung allerAufgaben geht, mit denen Frauenunmittelbar konfrontiert sind. Das sindnicht wenige Aufgaben. Zum ganzüberwiegenden Teil handelt es sich umeinander überschneidende Aufgaben.Nicht nur die Berufswelt, auch der alltäglicheUmgang mit unseren Kindernund die alltägliche Sorge um unsere Kinderwie auch die alltägliche Haushaltsorganisationmüssen als „Welten“jeweils bewältigt werden. Der Plural„FrauenWelten“ steht <strong>des</strong>halb für dieseZusammenhänge und für die darausresultierenden Schwierigkeiten, die Frauenauf sich nehmen müssen.Würde man die Formulierung „MännerWelten“benutzen, würde man – so72

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