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HANDBUCH -; SAP BESTELLWESEN Einkauf (MM) f

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1 EINLEITUNG<br />

Um das Berichtswesen des Controllings und damit den Informationsgehalt und die Aussagekraft<br />

der Berichte zu verbessern, besteht die Möglichkeit, in der Kostenrechnung neben<br />

den bereits bestehenden Plan- und Istwerten auch den Wert von Bestellungen bzw. Mittelbindungen<br />

mittels Obligo darzustellen.<br />

Ein Obligo(wert) zeigt an, welche Kosten für Materialien und Dienstleistungen, die bereits<br />

beauftragt wurden, zu einem späteren Zeitpunkt anfallen werden. Er wird zum Zeitpunkt<br />

der Bestellung in <strong>SAP</strong> im Modul Materialwirtschaft (<strong>MM</strong>) erfasst und im Modul Controlling<br />

(CO) abhängig vom erwarteten Liefertermin wirksam. Somit gibt die gemeinsame Darstellung<br />

der Ist- und Obligowerte Auskunft darüber, wie viele Mittel im Vergleich zum veranschlagten<br />

Budget bereits verbraucht sind bzw. noch disponibel sind.<br />

Ein künftiger Aufwand kann auf allen schon bisher bekannten Kontierungselementen - also<br />

Kostenstellen, Aufträgen (auch auf Investitionsaufträgen) - erfasst und dargestellt werden.<br />

1.1 Wie sieht ein Bestellvorgang in <strong>SAP</strong> aus?<br />

Der gesamte Bestellvorgang sowie die Vorerfassung der Eingangsrechnung finden in den<br />

Abteilungen statt. So gestaltet sich der Ablauf:<br />

1. Der Prozess beginnt bei Auftragserteilung mit der Erfassung der Bestellung seitens<br />

der Vorerfasser in <strong>SAP</strong> im Modul <strong>MM</strong>. Das dabei erzeugte Bestellformular kann für<br />

die schriftliche Bestellung herangezogen werden. Gleichzeitig wird in der Kostenrechnung<br />

ein Obligo aufgebaut.<br />

2. Zum Zeitpunkt der Leistungserbringung bzw. Lieferung kann ein Wareneingang erfasst<br />

werden. Dies wird in der Praxis jedoch nur selten vorkommen, da nur für bestandsgeführte<br />

Materialien eine Wareneingangsbuchung zwingend vorgesehen ist.<br />

Unter bestandsgeführten Materialien sind jede Produkte zu verstehen, für die ein<br />

Lager besteht und Bestände ermittelt werden müssen.<br />

3. Schließlich wird die Eingangsrechnung ebenfalls im Modul <strong>MM</strong> mit Bezug auf die<br />

Bestellung vorerfasst. Dabei können alle dafür notwendigen Daten bereits aus der<br />

Bestellung gezogen werden.<br />

In gewohnter Weise wird der vorerfasste Beleg an die Abteilung Finanz- und Rechnungswesen<br />

zur endgültigen Buchung weitergeleitet.<br />

4. Der letzte Schritt wird in der Finanzbuchhaltung mit der Buchung des vorerfassten<br />

Beleges vollzogen.<br />

Letzte Änderung 17.02.2012 13:56:00 Seite 6 von 62

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